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60revax

2074

Wie die Geschichte gelehrt hat, sind beide Intoleranzen der Nährboden für alles das, was ich mir erspare hier aufzählen oder Vergleiche anzustellen. Es reicht, dass es sowas gegeben hat.


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Vorgestern an gleicher Stelle den Laschet gesehen? War auch stark!  
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Ja, schlimm.
Die Umfragen sehen Söder weit vorne. Nur die CDU - Granden wollen noch nicht. Da ist Söder auf zu viele Füße gestiegen.
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Ich fänd ja CDU-Linke in Thüringen oder Sachsen-Anhalt mehr als einen Gedanken wert
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Hast' zufällig beim Lanz gestern Abend Frau Hennig Wellsow gesehen?

Dann kannste den Gedanken gleich wieder vergessen.
Die Tatsache, dass hier im Forum das Thema diskutiert wird, zeigt, es hat eine Relevanz. Die Diskussion um Thierse und das Schamgefühl von Kühnert und Esken zeigen das auch.
Bei den Grünen tut sich auch was.

In einem Aufruf von ca. 30 Grünen machen sie sich Sorgen: Sie sehen "Kunstfreiheit und eine offene Debattenkultur, auch an unseren Universitäten und Hochschulen und in unseren Kultureinrichtungen“ bedroht.

„Wir wollen keine Cancel Culture, sondern einen offenen Dialog darüber, was gelebte kulturelle Vielfalt bedeutet“ heißt es am Ende des grünen Plädoyers.

Und: „Wir wollen keine selbsternannte Avantgarde, die allen vorschreibt, was übersetzt, gemalt oder geschrieben werden darf. Nicht, wer etwas sagt, sondern was gesagt wird, muss der Maßstab in unseren Auseinandersetzungen sein.“

Es war der taz zumindest einen Artikel wert.


https://taz.de/Gruenen-Aufruf-gegen-Cancel-Culture/!5763818/
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Nun machen die Grünen in BW mit den Schwarzen weiter.
Was sagt uns das für den Bund? Ich denke nichts. Das war eine Entscheidung, die Kretschmann so wollte.
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Heute vor 30 Jahren wurde Detlev Rohwedder ermordet. Die RAF bekannte sich zu der Tat. Bis heute sind der oder die Täter nicht gefasst.
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Adlerdenis schrieb:

Hier könnte man fast den Eindruck kriegen, es gibt nur das Wahlprogramm der Grünen und auf der anderen Seite die Marktradikalität. Das Forum neigt dazu, Extremszenarien gegenüberzustellen.

Nein, das glaube ich nicht. Am hawischer z. B. ist lediglich seine Bibeltreue zur Union extrem. Und am Wahlprogramm der Grünen schon gleich zweimal nichts. Das war es früher vielleicht mal. Aber ganz vielleicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Hier könnte man fast den Eindruck kriegen, es gibt nur das Wahlprogramm der Grünen und auf der anderen Seite die Marktradikalität. Das Forum neigt dazu, Extremszenarien gegenüberzustellen.

Nein, das glaube ich nicht. Am hawischer z. B. ist lediglich seine Bibeltreue zur Union extrem. Und am Wahlprogramm der Grünen schon gleich zweimal nichts. Das war es früher vielleicht mal. Aber ganz vielleicht.

Oh ha. Ich bin lediglich bei meiner Bibeltreue zur Union extrem? Erstens kann ich mit der Bibel und der Kirche sowieso nichts anfangen, zweitens nehme ich die Union oft nur in Schutz  um wenigstens hier ein wenig Meinungsvielfalt diesbezüglich zu generieren.

Ansonsten, wenn es ans regieren geht, ist das Parteiprogramm ganz unten im Koffer.
Das hat meine Angie mit meiner Union nun 16 Jahre immer wieder bewiesen.
Von der Wehrpflicht über den Atomausstieg bis zur Homoehe, die vielen Kleinigkeiten der Sozialdemokratisierung. Nicht umsonst sind die Sozis stolz auf ihre Regierungserfolge.
Mmh, vielleicht sollte ich es doch mal mit den Grünen versuchen. Söder schreibt ja auch schon gemeinsame Briefe mit Kretschmann.
Andererseits, wenn ich dann nicht mehr als Indianerhäuptling zum Fasching gehen darf...?
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"Verschwörungsgläubige und Menschen mit Schizophrenie haben offenbar ein Persönlichkeitsmerkmal gemeinsam: Sie neigen dazu, auf Grundlage unzureichender Informationen voreilig Entscheidungen zu treffen. Dieser Schluss legt eine Studie der Frankfurter University of Applied Studies und der Uni Marburg nahe."
Die Studienleiterin sieht in den Ergebnissen der Studie einen Puzzlestein zur Erklärung von Verschwörungsdenken"
(Quelle FAZ 31.03.21)

Irgendwie geahnt hatte ich das schon.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Wenn man das "Luxusproblem" hat eigenen Haus und Hof zu besitzen ist das mit der Stromversorgen natürlich eher unproblematisch. Aber im 10 Parteien Wohnblock schaut es meistens dann etwas problematischer aus. Zumindest ist die Firma für Schlüsselfertiges bauen mit der ich "vernetzt" bin inzwischen so weit Elektrotankstellen auf ihre geplanten Wohnräume zu installieren. Aber bei vielen GeWo Bau Wohnblöcken ist sowas idr. nicht vorgesehen und nicht vorhanden.

Ein klares Versäumnis der Politik. Brandschutz, Statik, Dämmung, alles wird bis ins Kleinste Vorgeschrieben. PV- und Solaranlagen nicht. Garagen und Stellplätze: ja. Ladestationen für Autos oder Fahrräder: nein.
So sehen in der Praxis dann die Worthülsen der Politik aus, wenn es darum geht, die Energiewende umzusetzen. Da pampert man lieber die Autoindustrie mit gigantischen Förderungen.
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Nun ja, ein bisschen wird schon gemacht. Aber nicht mit grünen Zwang,  sondern auf Freiwilligkeit. Beispiel :
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/kaufen/foerderung-wallbox/

Aber wenn Habeck Kanzler wird, Wissler Bauministerin und Kühnert Wirtschaftsminister wird das alles gesetzlich gereglt.
Wenn das Volk es so will, so soll es geschehen.
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Zweifellos. Nur muss man sich halt dann eine Todesart auswählen. Genau das ist ja das Thema bei der Windraddiskussion.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Zweifellos. Nur muss man sich halt dann eine Todesart auswählen. Genau das ist ja das Thema bei der Windraddiskussion.

Heute stehen als CO2 freie Energieerzeuger nur die Atomkraft und die erneuerbaren Energien zur Verfügung. Die erneuerbare wird auf Sicht,  auch bei Entwicklung von Speichern wohl nicht reichen.
Es gibt aber noch eine weitere. Die Kernfusion, man holt praktisch die Sonne auf die Erde. Kernfusion darf nicht mit Kernspaltung verwechselt werden.
Geforscht wird schon länger. Wenn es gelingt Kernfusion-Reaktoren  zu entwickeln, die mehr Energie freisetzen als sie verbrauchen, wäre das Energiproblem der Erde gelöst. Dann braucht auch keine Windräder mehr. Experten rechnen mit brauchbaren Ergebnissen in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts.
Also, trotz gegenteiliger Meinung bleibt Optimisten.
Bei der ersten Eisenbahn von Nürnbergnach Fürth mit einer max.Geschwindigkeit von 30 kmh haben damals Mediziner den Tod der Menschen prophezeit, die inneren Organe könnten derartige Beschleunigung nicht verkraften. Sie haben geirrt.
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Natürlich. Strom ist nicht nur bei der Mobilität der Kraftstoff der Zukunft. Es gibt Studien der Uni Würzburg zu diesem Thema, die Strom als Hauptenergiequelle für alle Industriezweige eindeutig favorisieren. Strom hat unendlich viele Vorteile. BASF ist ein gutes Beispiel.

In Wü forscht man allerdings auch gleichzeitig an der Frage, wie man den benötigten Strom umweltfreundlich und in ausreichender Menge produzieren kann. Da gibt es jede Menge schlauer Ideen. Hebekraftwerke an allen Schleusen der Flüsse zum Beispiel. Das sind fast schon perpetuum mobiles. Oder riesige PV-Anlagen auf Stelzen, unter denen der Landwirt weiter seine Äcker bewirtschaften kann. Usw usf.

Jetzt wird der eine oder andere sagen: Aber die Landschaft! Da kann ich nur antworten: irgendeinen Tod muss man sterben. Am besten ist es, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Am besten ist es, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen.

       

Auch daran wird gearbeitet, aber ich fürchte das Gegenteil wird eintreten. Ein weiterer Grund ist die Digitalisierung. Überall.  Die. Riesenrechenzentren werden immer mehr und das sind Energiefresser. Wenn ich hier nur das Thema Bitcoin erwähne.
Sorry, habe den Hinweis zum falschen thread zu spät gesehen.
Ich denke WA hat recht. Wenn ich sehe, was die Ingenieure schon jetzt an E-Technik auf die Straße bringen, wie sich die Batterietechnik weiterentwickelt, wie am Recycling geforscht wird und das alles besonders in Deutschland. Industrie und Wissenschaft eng abgestimmt.
Es ist auch kein Zufall, dass Tesla hierzulande viel Geld investiert.

Das für mich viel interessantere Thema ist die Verfügungstellung ausrrichend Grünen Strom zur Verfügung zu stellen. Die Elektrifizierung ist ja nicht nur beim Auto ein Thema sondern bei der Industrie insgesamt.
"Der Chemieriese BASF will den gesamten Produktionsprozess umstellen von Öl und Gas auf Strom."
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/basf-chef-im-interview-gesamte-produktion-wird-elektrifiziert-17262876.html

Der Strombedarf der Zukunft wird riesig sein. Es hat ja einen Grund, dass der Atomstrom wieder stärker diskutiert wird.
Aber auch hier sind Wissenschaft und Industrie unterwegs. Z. B. Wasserstoff als Stromspeicher.

Also ich bin optimistisch. Die Entwicklung wird rasant weitergehen. Der Verbrenner wird sterben. Ob es 2030, 2040 sein wird, Ist letztlich egal.


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60revax schrieb:

Ich habe mich gegen Dein Pauschalurteil gewandt. Was wäre denn Deine Alternative, nach welcher wissenschaftlicher Expertise hätte denn was und zu welchem Zeitpunkt konkret gemacht werden müssen?
Und welcher Maßstab der Vergleichbarkeit hätte denn angelegt werden müssen?
Bei wieviel Infizierten und Toten wäre nach Deiner Meinung die regierenden Politiker erfolgreich in der Pandemie Bekämpfung gewesen?


du hast konkrete beispiele genannt, die angeblich zeigen wuerden, dass mein pauschalurteil falsch waere, das habe ich widerlegt.

seit monaten, wenn nicht gar seit einem jahr liegen rezepte vor, die mit der zeit immer ausgefeilter wurden.
schon im mai letzten jahres hat z.b. meyer herrmann vorschlaege vorgelegt, die in richtung no covid gingen.

loesungsansaetze, die uns in schulen geholfen haetten, wie die installations von lueftern wurden ignoriert. gegen den ratschlag diverser experten u.a. lauterbach, den du ja angefuehrt hast.

die grundlage ist simpel, vermeide kontakte. sprich ganz platt ein echter lockdown hilft. man kann grenzen ziehen und kann bestimmte industriezweige auflassen. diverse andere laender, wie z.b. aktuell portugal haben es vorgemacht, dass das auch bei b117 funktioniert.

deutschland hat sich aber entschieden, diesesmal wieder (wie bereits im herbst und mehrfach zuvor) den rat der wissenschaft zu ignorieren und hat bei steigenden zahlen weitere oeffnungsschritte eingeleitet.

diverse modelle haben vorhergesagt, was passieren wird. wir beobachten aktuell woche fuer woche, wie (wieder wie im letzten herbst) die vorhersagen der wissenschaft eintreffen.

dazu gibt es ein konzept wie nocovid, das einen ganzen werkzeugkoffer zum umgang mit der pandemie hat.

aber wir muessen noch nicht mal ueber nocovid reden, alleine der aktuelle fehler bei steigenden zahlen einer mutation, die ansteckender ist und vermutlich eine 60% hoehere Hospitalisierungsrate und Sterblichkeit hat, wider allen empfehlungen der wissenschaft zu oeffnen, kann man aus meiner sicht eigentlich nicht schoen reden, alleine die diskussion mit dir zeigt mit, dass ich da falsch gelegen bin (ob es nun ueberzeugung ist oder die schiere lust mir zu widersprechen, weiss ich nicht).

was auch klar war, dass business as usual nicht gereicht haette, im gegenzug haette bei einer inzidenz von ca. 50, die wir von ein paar wochen erreicht hatten, haetten 3-4 wochen echter lockdown gerreicht, um auf eine inzidenz von 5-10 zu kommen, der startschuss zu nocovid. bei einem r von 0,7 halbiert sich die inzidenz pro woche!


ich kann noch zurueckgehen, auch im oktober gab es klare empfehlungen der wissenschaft was zu tun ist.
das interview mit melanie brinkmann hat einblick in die ignoranz der politik gegenueber der wissenschaft gegeben.

sie hat geschaetzt, dass das zoegern der politik ca. 20 000 menschenleben gekostet hat. ein exponentieller verlauf kann truegerisch sein.

mehrfach hat die politik klare ratschlaege, klare rezepte der wissenschaft ignoriert. selbst wenn wir der politik zugestehen wollen, dass man es im oktober nach ueber 6 monaten pandemie noch nicht wissen konnte, was eigentlich quatsch ist, aber nehmen wir es an, dann haetten wir es spaetestens jetzt wissen muessen.

waehrend des ersten lockdowns war ich der meinung, dass deutschland einen guten job macht.
der eindruck ging im sommer verloren, als klar war, dass keine vorbereitungen fuer den herbst getroffen wurden.

im herbst hat sich der eindruck verfestigt, dass nicht gut reagiert wird. das sehr harsche urteil (aus dem auch viel frust spricht) hat sich jetzt verfestigt. ich muss das nicht quantifizieren.

60revax schrieb:

Du wirst die Fragen nicht schlüssig beantworten können, kein Vorwurf. Zeigt es doch wie leicht ungerecht man mit einem Urteil über Regierende sein kann.


doch, s.o.

60revax schrieb:

Jetzt zum Beispiel haben wir es mit der britischen Mutation zu tun, die vor einem halben Jahr niemand kannte. Ständig neue Überraschungen machen die Sache so schwierig. Und es gibt keine Blaupause und auch die Wissenschaftler erklären, ständig dazu zu lernen.


natuerlich lernt die wissenschaft staendig dazu und die britische mutation ist lange genug bekannt.
was passieren wird, war auch lange prognostiziert, die rezepte bleiben die gleichen.

du sprichst ein grundlegendes problem an, es gibt keine 100% abgeprueften rezepte, wartet man, bis man sicher ist, dass etwas zu 100% wirkt, ist es zu spaet.

nicht umsonst hat michael ryan von der who der in der ebola bekaempfung aktiv war folgendes gesagt:

- if you need to be right before you move you will never win.
Perfection is the enemy of the good when it comes to emergency management. Speed trumps
perfection and the problem in society we have at the moment is everyone is afraid of making
a mistake, everyone is afraid of the consequence of error.


https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/transcripts/who-transcript-emergencies-coronavirus-press-conference-full-13mar2020848c48d2065143bd8d07a1647c863d6b.pdf





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Xaver08 schrieb:

- if you need to be right before you move you will never win.

Eben und genau das ist Dein Problem. Du glaubst zu wissen, was richtig ist.

Ich verstehe die Verantwortlichen, die bei jeder Maßnahme versuchen eine Interessenabwägung zu machen, was ist richtig, was ist verantwortbar, wen trifft eine Maßnahme besonders.
In ihrer Haut will ich nicht stecken. Die wissenschaftlichen Ratschläge sind weiß Gott nicht immer gleich gewesen.

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60revax schrieb:

Was wäre denn Deine Alternative, nach welcher wissenschaftlicher Expertise hätte denn was und zu welchem Zeitpunkt konkret gemacht werden müssen?


Also bitte... Wenn jemand permanent gesagt hat, was zu tun ist und wann, dann ist es Xaver gewesen. Da gab es ja Dutzende Beiträge im Corona-Thread.
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SGE_Werner schrieb:

60revax schrieb:

Was wäre denn Deine Alternative, nach welcher wissenschaftlicher Expertise hätte denn was und zu welchem Zeitpunkt konkret gemacht werden müssen?


Also bitte... Wenn jemand permanent gesagt hat, was zu tun ist und wann, dann ist es Xaver gewesen. Da gab es ja Dutzende Beiträge im Corona-Thread.

Wohl wahr und nicht nur bei Corona.
Wobei leider der Beweis fehlt, ob die Umsetzung der Xaverschen Expertise Erfolg gebracht hätte. So bleibt es im Ungefähren.
Das Politikerbashing kenne ich auch von den VTlern und Nazis, wobei wir wieder bei dem Hufeisen wären, aber das ist ein anderes Thema.
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mir faellt nicht auf, dass lauterbach mit seinen vorschlaegen sonderlich viel einfluss hat, seit monaten ist nicht zu erkennen, dass auch nur ein hauch davon haengen bleibt in der gestaltung der deutschen politik.

laschet hat gerade auf einer pressekonferenz mal wieder gezeigt, dass er ueberfordert ist, die krise zu gestalten, merkel macht auch nicht das was man machen muesste, sie scheint zwar zu wissen, was zu tun ist, aber sie tut es auch nicht.

ich weiss nicht, woran du ableiten moechtest, dass deutschland die pandemie gut bekaempfen wuerde, und komm mir nicht, damit, dass es laender gibt, die noch schlechter da stehen.

die gruenen habe ich nicht explizit mit eingeschlossen, die FDP halte ich fuer ueberfordert und auch die Linke glaenzt nicht gerade dadurch, den richtigen Weg zu gehen.

60revax schrieb:

Wenn ich  Xaver wäre , bliebe eigentlich nur die Auswanderung in ein Land, in dem nicht alle regierenden Poliker überfordert sind.


aber du bist nicht xaver...

Drehen wir den Spiess doch mal um, wer hat bisher gut reagiert?

Da Du natuerlich Bayern sowieso nennen wirst, auch wenn sich dort nicht erkennen laesst, dass Soeder die Basics der Pandemiebekaempfung verstanden hat oder anwenden will, gerne wer ausserhalb Bayerns

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Xaver08 schrieb:

Drehen wir den Spiess doch mal um, wer hat bisher gut reagiert

Ich habe mich gegen Dein Pauschalurteil gewandt. Was wäre denn Deine Alternative, nach welcher wissenschaftlicher Expertise hätte denn was und zu welchem Zeitpunkt konkret gemacht werden müssen?
Und welcher Maßstab der Vergleichbarkeit hätte denn angelegt werden müssen?
Bei wieviel Infizierten und Toten wäre nach Deiner Meinung die regierenden Politiker erfolgreich in der Pandemie Bekämpfung gewesen?

Du wirst die Fragen nicht schlüssig beantworten können, kein Vorwurf. Zeigt es doch wie leicht ungerecht man mit einem Urteil über Regierende sein kann.

Zwischen einem absoluten Lockdown über Wochen mit allen Folgen und einer Negierung des Problems wie bei den VTler gibt es viele Maßnahmen, deren Wirksamkeit man erst danach feststellen kann. Jetzt zum Beispiel haben wir es mit der britischen Mutation zu tun, die vor einem halben Jahr niemand kannte. Ständig neue Überraschungen machen die Sache so schwierig. Und es gibt keine Blaupause und auch die Wissenschaftler erklären, ständig dazu zu lernen.
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60revax schrieb:

Wenn ich Xaver wäre


Schön wärs.
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SGE_Werner schrieb:

60revax schrieb:

Wenn ich Xaver wäre


Schön wärs.

Himmel hilf, was für eine Vorstellung.
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die aktuelle Reaktion auf die Pandemie zeigt, dass alle reagierenden Politiker ueberfordert sind, wissenschaftliche Zusammenhaenge schnell zu erkennen, zu verarbeiten, zu verstehen und umzusetzen.

Im Fokus stehen da natuerlich ein Laschet und ein Soeder, bei Kretschmann als einzigen regierenden gruenenMP bin ich mir nicht ganz sicher, aber diese beiden haben definitiv versagt.

Die FDP glanzt mit Beliebigkeit und wiederholtem "wir brauchen Loesungen der Zukunft" (obwohl die Loesungen schon lange auf dem Tisch liegen).

Aktuell sehe ich fuer die erste Reihe der handelden pol. Aktuere massiv schwarz, sie sind alle entzaubert als im Krisenfalle inkompetent und eine der groessten Krisen der Menschheitsgeschichte kommt noch, der Klimawandel.

Die naechsten 10 Jahre werden entscheidend sein, ob Deutschand es schafft bei der Bekaempfung eine entscheidende Rolle zu spielen und die Weichen zu stellen, dass auch die dtsch. Industrie auf die naechsten Jahrzehnte konkurrenzfaehig bleibt.

Auch wenn Baerbock Kobalt Kobold genannt hat, sehe ich die Gruenen bei diesen Problemen nicht zuletzt aufgrund ihrer Programmatik mit der Nase vorn.

Bei CDU/CSU (Wissenschaftsfeindlichkeit. Korruption), FDP (pol Beliebigkeit), die LInken und nicht zu reden von der AfD sehe ich massive Probleme.

Insofern finde ich es verwunderlich sich die ausgerechnet auf sowas zu kaprizieren, ich finde da werden bei anderen pot. Kanzlerkandidaten ganz andere Defizite offensichtlich
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Xaver08 schrieb:

die aktuelle Reaktion auf die Pandemie zeigt, dass alle reagierenden Politiker ueberfordert sind, wissenschaftliche Zusammenhaenge schnell zu erkennen, zu verarbeiten, zu verstehen und umzusetzen.

Wow, alle (!) regierenden Politiker? Wirklich alle? Gestern zufällig Anne Will geschaut und der Merkel genau zugehört? Und der Lauterbach gehört auch einer Partei an, die von Rügen bis an die Mosel regiert. Und die Grünen auch und die FDP und die Linken. Alle überfordert? Natürlich ist das Unsinn.

Xaver08 schrieb:

Bei CDU/CSU (Wissenschaftsfeindlichkeit..


Empfehle, sich einmal intensiv mit der Wissenschaftslandschaft z. B. in Bayern auseinander zu setzen. Von Feindlichkeit keine Spur.

Wenn ich  Xaver wäre , bliebe eigentlich nur die Auswanderung in ein Land, in dem nicht alle regierenden Poliker überfordert sind.
Empfehle mal bei Michael Ende nachlesen, ob sich so ein Land finden lässt.
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Hat jemand gerade die Kanzlerin bei Anne Will gesehen? In der Zusammenfassung auf tagesschau.de klingt schon eine große Unzufriedenheit mit den Ländern mit. "Wir brauchen keine MPK, wir brauchen endlich ein Handeln in den Ländern". Es klingt auch danach, dass ein deutlicheres Einschreiten des Bundes im Raum steht, über eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes.

Vielleicht mag jemand berichten...
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HessiP schrieb:

Hat jemand gerade die Kanzlerin bei Anne Will gesehen? In der Zusammenfassung auf tagesschau.de klingt schon eine große Unzufriedenheit mit den Ländern mit. "Wir brauchen keine MPK, wir brauchen endlich ein Handeln in den Ländern". Es klingt auch danach, dass ein deutlicheres Einschreiten des Bundes im Raum steht, über eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes.

Vielleicht mag jemand berichten...

Man merkte Merkel an, dass sie die Faxen dick hat. Sie mahnt und warnt seit einem Jahr und hat es mit einigen offensichtlich uneinsichtigen MPs zu tun. Direkt kritisiert in ihrer vornehmen Art die Herren Hans und Laschet.
Ich verstehe das als Drohung im Zweifel das Infektionsgesetz zu verschärfen um den Bund mehr Rechte zu geben.
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60revax schrieb:

Demonstrationen, bei einer Inzidenz in Berlin von über 130, die eine Schließung einer Kneipe zum Anlass hatte. Die spinnen doch genau so wie die VTler.

Ein wirklich allerletzter Versuch:
Darum ging es nicht.
Nicht einen Deut. Ich hatte es zur Verdeutlichung eigens nochmal zitiert.

Du magst nicht darauf eingehen. Das muss ich wieder einmal akzeptieren. Auch x-faches Nachfassen nützt ja ersichtlich nichts.
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Misanthrop schrieb:

60revax schrieb:

Demonstrationen, bei einer Inzidenz in Berlin von über 130, die eine Schließung einer Kneipe zum Anlass hatte. Die spinnen doch genau so wie die VTler.

Ein wirklich allerletzter Versuch:
Darum ging es nicht.
Nicht einen Deut. Ich hatte es zur Verdeutlichung eigens nochmal zitiert.

Du magst nicht darauf eingehen. Das muss ich wieder einmal akzeptieren. Auch x-faches Nachfassen nützt ja ersichtlich nichts.

Seltsam, geht mir genauso. Du willst nicht darauf eingehen, dass Demonstrationen (viele Menschen zu gleicher Zeit eng beisammen) in Pandemiezeiten grundsätzlich scheisse sind. Egal aus welchem Grund, sie das tun.
Mein Familientreffen zu Ostern muss ich absagen und irgendwelche Idioten versammeln sich zu tausenden zu Demonstationszügen wegen irgendwelchem tralala.

So, und nun tue mir den Gefallen und geh' auf meinen Vorschlag ein.