>
Avatar profile square

orolam

2192

#
Marco72 schrieb:
ncoh anzufügen.
Deutsche Talente werden niemals die Technik besitzen wie die Südländer.
Das hta ber nichts mit lehren zu tun,sondern schon von der Genetik.
Wir haben in Deutschland auch beschlagene Techniker,aber wir werden sie nie wie die Südländer oder Brasilianer aben.
Deswegen wird auch dieser Barca Fussball nicht vordergründig gelehrt.


Nur weil ich hier schon des Öfteren was von Genetik gelesen hab...sind deren Knie anders gebaut, oder wie muss ich mir das vorstellen?
Erschließt sich mir nicht so ganz. Mal ein Beispiel: Gibt es mehr und bessere Sambatänzer in Brasilien als in Deutschland weil das Sambatanzen dort genetisch angelegt ist oder weil sies schon seit Generationen so machen und von Generation zu Generation weitergeben (allerdings nicht in den Genen, sondern im sozialen Miteinander).  
#
Ich versuche mal, ein kurzes Zwischenfazit der Diskussion um die Jugendarbeit zu ziehen, ja?
Also:
1. Barca bindet möglichst viele Jugendspieler mit möglichst hohem Potential zum frühstmöglichen Zeitpunkt an sich.
2. Barca vermittelt in der Jugendarbeit ein einheitliches Konzept, eine "Philosophie" vom Spiel, die in die Jugendspieler übergeht.
3. Das Spielkonzept in der gesamten Jugendarbeit ist auf Techiktraining und Spielwitz ausgelegt.
4. In der Jugendarbeit Barcas reifen trotzdem, oder grade deswegen, "echte Typen" mit "Charakter" heran.
5. Enge Verknüpfung zwischen Jugend und Profis
6. Barca hat eine tolle Erfolgsquote was die Übernahme von Juugendspielern in die Profiabteilung angeht.
Soweit, hab ich was essentielles vergessen?

Für die allermeisten hier bildet diese Arbeit sowas wie ein Vorbild, an dem man sich orientieren solle. Warum? Weils erfolgreich ist? Für mich sieht es so aus, als würden einige vom Glanz des Goldes (resp. Erfolgs) in diesem Punkt ganz gewaltig geblendet. Wenns nur um den Erfolg geht...tja, Hoffenheim ist auch erfolgreich.
Für mich passt es nicht zusammen das hier alle Nase lang die Auswüchse des "modernen Fußballs" mit astronomischen Gehältern, Wörtern wie "Spielermaterial" (Kritik daran grade wieder gelesen), Spieler die scheinbar keinen Bezug zum realen Leben haben, "Fußballsöldnern", Investoren etc. kritisiert werden, dafür aber andererseits keiner auf die Idee kommt hier in diesem Zusammenhang auch mal die Schattenseiten dieses "Heranziehens" des Nachwuchses zu hinterfragen. So ziemlich jeder hier ist z.B. froh über die Entwicklung und den Weg, den ein Sebastian Jung aktuell nimmt. Doppelbelastung durch Lehre und Fußball, Lehre trotzdem durchgezogen, jetzt Profivertrag erhalten. Wäre ein solcher Lebensweg z.B. bei Barcelona möglich? Was ist denn die Quintessenz dieser Jugendarbeit? Mit anderen Worten ausgedrückt ist doch dieses "Verinnerlichen der Spielphilosophie" nichts anderes als das Heranzüchten der nächsten Generation Spielermaterial.

Und wenn hier behauptet wird, dort wäre in der Jugendarbeit der Leistungsruck nicht so hoch wie hier, da weniger auf die Ergebnisse geachtet wird, ich bitte euch, das ist doch lächerlich. Glaubt jemand ernsthaft, die bekommen in den Jugendmannschaften von Barca gesagt: "Hier geht einfach raus und habt Freude am Spiel!" Vielleicht wird weniger Wert auf das Ergebnis als auf die Spielweise gelegt, das ändert aber nichts dran, das derjenige, der die Erwartungen nicht erfüllt seine Koffer packen darf. Das ist höchster Leistungsdruck von Kindesbeinen an und nichts anderes. Ich kann mich auch nur wiederholen, was mein Argument von Seite 2 angeht: Als Hoffenheim anfing im größeren Stil die Jugendspieler anderer Vereine abzuwerben gingen Stürme der Entrüstung durchs Forum. Lag das nur daran, das es eben Hoffenheim war und die Eintracht nicht auf die Idee gekommen ist großflächig bei anderen Klubs zu wildern? Was glaubt ihr denn wies in diesem Punkt bei Barca läuft?
Ich will und kann mir garkein abschließendes Urteil darüber erlauben, was und in welchem Maße von der Jugendarbeit z.B. Barcelonas für uns erstrebenswert sein könnte. Ich fänds nur mehr als angebracht auch in diesem Punkt mal die Ebene des bloßen Erfolgsdenken zu verlassen. In anderen Bereichen der Thematik Fußball klappt das bei vielen die hier zur Jugendarbeit gepostet haben ja auch.
Warum in diesem Punkt nicht?  
#
Dort war es doch bereits einige Tage früher in den Medien, oder irre ich mich da? Kann also auch durchaus sein, das Fenin erst die Schlagzeile sah und dann schonmal bei der Eintracht vorstellig geworden ist bevor die Welle hier herüber schwappte. (Im übrigen: Das einzig halbwegs Bemerkenswerte an der ganzen Geschichte ist, wie ich finde, eben genau das. Normalerweise überschlägt sich z.B. die Bild doch, um sowas auch hier zu bringen sobald es im Boulevard irgendwo im Ausland hochgekocht wird. Wieso wohl diesmal nicht?)
#
Wenn man hier die Jugenarbeit z.B. Barcelonas lobt (und das ja nicht zu unrecht, der Erfolg ist ja nicht zu übersehen) darf man dabei aber eins nicht vergessen: Ich glaube kaum, das so etwas, grade in der Aufbauzeit, ohne ein ziemlich aggressives Vorgehen beim Abwerben Jugendspieler anderer Vereine funktioniert. Und selbst heute dürfte noch genug Kohle an Jugendspieler fließen. Wenn man also diese Jugendarbeit so lobt, wie passt das z.B. mit den Stürmen der Entrüstung zusammen als Hoffenheim anfing die besten Jugendspieler anderer Vereine vor allem mit viel Kohle und einer aggressiven Abwerbestrategie an sich zu binden?  

Mir ist die Diskussion etwas zu Schwarz-Weiß.
#
Also auf der Homepage des Verbands kann ich bis auf den Rücktritt von Ujfalusi nix erkennen was irgendwie in Zusammenhang mit dieser Geschichte steht. Von einer Suspendierung Fenins oder gar gleich mehreren Spielern erst recht nicht (Die Sprache ist mir zwar nicht geläufig, aber ich würd zumindest erkennen das da etwas steht, wenn auch nicht unbedingt was smile:. Vielleicht sollte man sich allgemein ein bisserl zurückhalten mit Spekulationen wer mit wem was und wo (oder alternativ nicht mehr über die Bild schimpfen, das kommt nämlich aktuell so ungefähr aufs selbe raus).
#
DietrichWeise schrieb:
Vielleicht war ich nicht deutlich genug.

Es geht nicht um die Mannschaft, die sportliche Leitung, auch nicht um zu viele Bratwürste (ich kann ehh nicht genug bekommen),  auch brauche ich keinen Therapeuten (eher sind solche Bemerkungen ohne jegliche Kompetenz Ausdruck dessen was ich beklage), an sich. Es ist was atmosphärisches! Etwas was entfremdet. Als Beispiel, und hier geht es erstmal nicht darum wer recht hat. Caio machte mir in der 2. Halbzeit Spaß, er kämpfte, köpfte, spielte toll auf. Ich dachte, jetzt muss doch auch Funkel mit ihm zu frieden sein. Caio hatte begriffen was Funkel von ihm will und Funkel hat ihn jetzt auf den Weg gebracht. Und dann die Äußerungen in der FR. Ich verstand die Welt nicht mehr. Sah ich ein anderes Spiel Es sind diese Äußerungen die entfremden. das hat nichts mit Caio und Funkel zu tun. Es geht weit drüber hinaus. Dieses nicht mehr Deckungsgleich des Erlebten führt zur Entfremdung. Und dies passiert nicht nur bei C und F.


Wenn Magath in Wolfsburg erzählt, das noch immer Platz fünf das Ziel ist obwohl die Tabelle deutlich mehr vermuten lässt, macht er im Prinzip genau das, was du Funkel hier vorzuwerfen scheinst (wenn ich dich richtig verstehe). Wären die Rollen vertauscht, würd es dich dann auch so stören, das du hier schreibst, das dir die Emotionalität abhanden gekommen ist? Wenn dem nicht so ist liegen die Gründe vielleicht doch wo anders, als du es möglicherweise selbst glaubst. (ich hab Funkel jetzt nur als Beispiel aufgegriffen, da du ihn ja selbst ins Spiel gebracht hast, also btte nicht mehr reininterpretieren als das was tatsächlich da steht)
Persönliche Gefühle sind ne miese Diskussionsgrundlage.
#
Zu Fink: Meiner Meinung nach hat er sich (bisher) nichts vorzuwerfen.Er hat von Anfang an gesagt, das er gerne bleiben würde. Allerdings nur dann, wenn die von ihm erbrachte Leistung entsprechend Würdigung durch ein höheres Gehalt findet (ob man ihm was seine Leistung angeht zustimmt oder nicht ist ja erstmal zweitrangig). Daran hat sich auch jetzt nichts geändert. Oder hab ich was überlesen? Wenn Fink seinem Berater mit auf den Weg gibt: "Ich würd gern hier bleiben aber nur für mehr Geld", ist doch klar das der Berater in Gesprächen mit dem Vorstand die Forderungen in den Vordergrund stellt und nicht das es seinem Klienten hier gut gefällt.

Zur Leistungsbewertung einzelner Spieler: Chris war sicherlich nicht so aufflällig wie im letzten Spiel, muss er ja aber auch garnicht immer. Fand die Leistung durchaus ansprechend.
Korkmaz kommt mir allerdings auch zu schlecht weg. Hatte drei, vier wirklich bärenstarke Szenen in der ersten Halbzeit in und um den Strafraum herum. Ich weiß nicht ob die Luft gereicht hätte das über 90 Minuten zu halten, aber ich hab definitiv eins der besten Spiele von ihm gesehen seit er hier ist.
Zu Caio: Ich bin recht fest davon überzeugt, das die Äusserungen Funkels taktischen Charakters hinsichtlich der Stimmung in der Mannschaft sind. So erkläre ich zumindest mir die Betonung beispielsweise der Freistöße von Steinhöfer. Da ist zugegeben ein bisserl Spekulation dabei, aber auch nicht mehr, als in den meisten anderen Theorien steckt, die hier so rumgeistern.
Sollte ich damit recht haben, kann man immernoch über die Art und Weise diskutieren (die find ich auch etwas unglücklich). Sinn hätte das dann aber schon und ist meiner Meinung nach damit sinnvoller als manch anderer Erklärungsversuch.
#
sotirios005 schrieb:
Es ist schon merkwürdig, wie man im Verlauf dieser von üblen Verletzungen und Krankheiten gezeichneten Saison auf solch eine neue Schreckensnachricht reagiert: Abgestumpft nimmt man das bittere Schicksal hin und "freut" sich schon darüber , dass ein Karbonpanzer als Schutzschild für die Rippe überhaupt nur geprüft wird.

Zur Not muss halt Marco Russ Mittelstürmer spielen, er hat ja eine gewisse Torgefahr. Machen wirs doch mal andersrum: In der Vergangenheit wurden Leute erfolgreich von vorne nach hinten versetzt (NadW, Köhler), jetzt muss halt mal der umgekehrte Weg beschritten werden.

Auf gehts! Raus und gewinnen!    


Seit zwei Tagen scheint die Sonne, seit zwei Wochen gabs kein vernünftiges Fußballspiel mehr und die Spielvorbereitung unsererseits wird heute unter freiem Himmel und ohne Jacke, Gummistiefel oder Regenschirm dafür in T-Shirt und mit Sonnenbrille stattfinden. All das löst bei mir unbegrenzten Optimismus aus. Da wirft mich auch kein eventueller Rippenbruch aus der Bahn. Heute ist zum gewinnen da. Geflennt werden kann wieder wenns regnet.

Nebenbei und nur weil ichs hier irgendwo gelesen hab: Eine Rippenprellung kann mit unter deutlich Schmerzhafter sein als ein kleines Brüchlein. Da würd ich keine Rückschlüsse auf Schmerzumfang und evnetueller Ausfallzeit ziehen.
Und so ein Carbon Brustpanzer klingt doch auch ganz nett. Was meint ihr wie unsere Spieler mit sowas in die Zeikämpffe gehen könnten.  
#
71er schrieb:
Maxfanatic schrieb:
propain schrieb:
Und die Polizei beschwert sich über Gewalt die sich gegen sie richtet. Wo das wohl her kommt?


Zu allem anderen kein Wort... Nur der Hinweis, dass man die Beamten leider nicht so in Deeskalation und Kommunikation schulen könne, wie man möchte, da es einfach zu wenige Polizisten gibt und man sie daher nicht für Fortbildungen abstellen könne!



Tja da sehe ich zwei Möglichkeiten. Entweder besser einsetzen, so dass, mehr Zeit bleibt oder mehr Polizisten einstellen. Dann kann man sie auch anständig schulen!
In Hessen nimmt man aber lieber "Freiwillige" in den Dienst!



Es gibt massenweise gute Gründe, diesen "Freiwilligen Polizeidienst" abzulehnen. Allen voran den zweifelhaften Charakter mancher Leute die sich für sowas hergeben (subjektive Beobachtung, kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit). Einer davon könnte auch sein, das es plötzlich noch mehr Leute gibt, die mit Jacken rumrennen auf denen irgendwas von "Polizei" steht. Ein schönes Beispiel ist auch die sog. Frankfurter "Stadtpolizei", also das, was früher mal Ordnungsamt hieß. Als Ordnungsamt hat sie kein Mensch ernst genommen. Also werden die Aufgabenbereiche erweitert und die Uniformen an die Polizei angepasst. Super.
Worauf ich hinaus will: Früher gab es eine klare Trennung zwischen Polizist und normalem Bürger. Der eine hatte spezielle Rechte, die sonst keiner hatte. Diese Grenze verschwimmt durch solche Neuerungen wie die "Stadtpolizei", den freiwilligen Polizeidienst und zahllose private "Sicherheitsdienste" etc. immer weiter (ob das faktisch in Bezug auf die Rechte mit denen diese Leute ausgestattet sind stimmt ist dabei unerheblich, z.B. die Sicherhheitsdienste haben ja z.B. garkeine großartigen weiterreichenden Befugnisse, auf die Wahrnehmung kommt es an). In dem Verschwimmen dieser Grenze und der folgenden "Allgegenwertigkeit" größerer Autorität entsteht viel Frust. Darüber hinaus geht viel Sozialkompetenz verloren die früher im menschlichen Miteinander innerhalb unüberwachter Bereiche entstand. Das wiederrum lässt den Einsatz zahlenmäßig noch größerer Kräfte notwendig erscheinen.  
Eine Spirale von der ich nicht weiß wie sie durchbrochen werden könnte. Ebenso wie die Spirale von Gewalt und Gegengewalt bei Polizisten und (nur als verdeutlichendes Beispiel) Fußballfans. Wer zuerst einen Gang hochgeschaltet hat, ob Polizei oder "wir" ist dabei völlig egal. Solange "die" härter prügeln werden "wir" früher zugeschlagen und solange "wir" früher zuschlagen werden "die" härter prügeln (oder eben andersrum, nich). Ein Durchberechen dieses Kreislaufes scheitert schon daran, das auf beiden Seiten keine homogene Gruppe vorhanden ist.
Ein Lichtblick ist immerhin die vermehrte Einordnung der Phänomene im Fußball in einen gesamgesellschaftlichen Kontext. Nur werden eben meiner Meinung nach die falschen Schlüße gezogen und Maßnahmen ergriffen.
#
MrBoccia schrieb:
sge.shandy schrieb:
.. was soll man dazu noch sagen .. sieht immer noch so aus , alsob caio nicht dazu gehört ^^



Oh mein Gott, Caio läuft einen Meter neben den anderen. Wir werden alle sterben. Mindestens.


wie? Schlägt dein Herz etwa immernoch? Auf tausend Bildern läuft er sonstwo rum. Das eine, das komisch wirkt muss man aber natürlich rauspicken. :/
#
FNP

http://www.fnp.de/fnp/sport/special-eintracht/rmn01.c.5643372.de.htm

Ochs oder nicht Ochs

Entscheidung fällt direkt vor dem Spiel


#
nachtrag @drummerboy:

bitt nich persönlich angesprochen fühlen. Ich hab dich zwar oben zitiert, möchte mir allerdings wirklich kein Urteil über die persönlichen Gefühle einer konkreten Person anmaßen, die ich nicht im mindesten kenne.
#
gotcha24 schrieb:
little_drummerboy schrieb:
Brady schrieb:
little_drummerboy schrieb:

Da ich keine Karte habe,nein.
Aber hätte ich eine gehabt wäre ich auch nicht hin.

Klar sollte man das jetzt nicht überbewerten,da aber Politiker von einer nationalen Tragödie sprechen,finde ich sollte man es auch wie eine behandeln.
Schauste Premiere oder die Sportschau am Samstag?



Ich werde mich nach Spielschluss über das Ergebnis informieren,nicht mehr und nicht weniger.
Nach diesem Ereignis ist mir die Lust auf Fußball im Moment einfach vergangen (das geht nicht nur mir so,unser Trainer hat heute das Training aufgrund des gestern geschehenen abgesagt).


diese ganze sache ist sicherlich tragisch, aber deswegen muss es doch gerade bei nicht beteiligten weiter gehen, mein arbeitgeber hat mich heute auch nicht freigestellt, meine klausuren werden weiterhin geschrieben und das Samstagsspiel meiner Mannschaft werde ich nicht verpassen...


Wenn man sich aktuell die ganzen Trauerbekundungen etc. anschaut fragt man sich schon, wie der Alltag der ganzen Menschen aussieht, die jetzt so "betroffen" sind. Wenn allen die täglich ablaufenden Tragödien (die nur weniger Medienwirksam sind) genauso zu Herzen gehen wie dieser Amoklauf kommen sie morgens vor lauter Kummer nicht mehr aus dem Bett. Für die tatsächlich Betroffenen ist es unheimlich schlimm, keine Frage. Die allermeisten von denen, die sich jetzt zu Wort melden sind jedoch höchstens indirekt bzw. duch die Konsequenzen (z.B. in Form neuer gesetzlicher Regelungen) des Ganzen betroffen und ob man bei sowas tatsächlich "mitfühlen" kann wage ich auch stark zu bezweifeln. Ich sehe also nicht wirklich, was es bringt jetzt z.B. mit Trauerflor zu spielen. Für mich in den allermeisten Fällen geheuchelte Moralität.
#

Zu den erfolgten Sanktionen: Verbote an sich sagen garnichts aus und bewirken auch nichts. Was Wirkung erzeugt sind die mit ihnen verbundenen Strafen. Von daher bleibt (zumindest mir) nur zu spekulieren: gab es vorher Signale der Vereinsführung an die entsprechenden Stellen, nach denen deutlich wurde, das bei einem erneuten Verstoß gegen geltende Richtlinien Sanktionen erfolgen werden? Sollte das der Fall sein (was mir wahrscheinlich erscheint, da jedem klar sein muss, das mit der Häufigkeit der Verstöße auch die Härte der Strafen von oberster Instanz zunimmt) kann ich die Reaktionen von Vereinsseite schon nachvollziehen (über details kann man sich immer streiten). Sollte dies nicht der Fall gewesen sein liegen die Versäumnisse zeitlich bereits vor den jetzt erfolgten Sanktionen (worüber man sich dann in der tat mal unterhalten müsste).

Zu den Fans: Es ist ein bischen merkwürdig. Jetzt, wie auch bereits vor Karlsruhe ( Ziel der Orange kaos Aktion war ja, unter anderem, geschlossenheit zu symbolisieren wenn ichs richtig verstanden hab ) wird ein gemeinsames Zusammenstehen gefordert. Find ich gut und richtig. Wieso kann man dann aber nicht einfach sagen: Wir stehen zusammen wenn was gut läuft, genauso übernehmen wir aber auch gemeinsam Verantwortung wenn jemand Mist baut (was denjenigen oder diejenigen im Übrigens kein Stück von ihrer persönlichen Verantwortung befreit. Genauso wie man sagen kann das die Ultras für viele schöne Aktionen verantwortlich waren ohne dem Rest der im Stadion anwesenden jegliche Beteiligung abzusprechen und sie zu vollkommen pasiven Konsumenten zu degradieren ). Auch hier sind doch die Dinge schon im Vorfeld schief gelaufen, oder warum lese und höre ich sonst immerwieder von den allgegenwärtgen Gräben? Eine Vielzahl der posts zu diesen Themen hat aktuell zum Ziel Schuld zu verteilen, mit dem Finger auf andere zu zeigen und sich selbst reinzuwaschen. Und zwar von ALLEN Diskussionsseiten. Das hilft aber keinem weiter.  Klar ist, das Dinge schief gelaufen sind und zu ab jetzt besser zu machen. Jetzt zu sagen, mit Leuten die Aktionen wie in KA nicht kategorisch ablehnen kann man nicht reden da es keine Diskussionsgrundlage gibt mag von mir aus in vielen Fällen zutreffen. Hilfreich ist es aber ungefähr genauso, wie zu versuchen mit Pyro gegen ein Pyroverbot Stellung zu beziehen. Also garnicht.  
Natürlich werden alle bestraft! Wer denn sonst? Das homogene Gruppen (Anhänger von Eintracht Frankfurt) in sich sehr heterogen sind ist auch normal. Ich sehs ja auf der einen Seite auch so: warum soll ich bestraft werden, wenn ich individuell garnichts gemacht habe. Andererseits waren die, die Scheiße gebaut haben Anhänger der selben Gruppe, zu der auch ich mich zähle (Anhänger von Eintracht Frankfurt). Und wer betraft wird sind nicht in erster Linie die Individuen, sondern die Gruppe. Das ist zwar Scheiße (klar!) lässt sich aber nicht verhindern. Ausser man würde sagen, diese Gruppe "Anhänger von Eintracht Frankfurt" gibts so garnicht. Aber wer würde das schon tun wollen, in einem Thread der "United we stand - devided we fall" in der Überschrift trägt.
#
orolam schrieb:
dawiede schrieb:
Swartzyn schrieb:
Achja desweiteren wage ich jetzt mal folgende Prognose für die Zukunft.

Nehmen wir mal an die UF macht keinen Supoort mehr, dann ist es klar, dass die Stimmung im Stadion erstmal schlechter wird, aber ich wage zu prophezeihen, dass sich irgendwann wieder Kräfte finden und bilden werden, die dies ausgleichen werden und die Stimmung, dann wieder besser wird.

Es ist ledeglich eine Frage der Zeit.


Ich mach mir da auch keine Sorgen. Es wird immer davon geredet, dass die Stimmung frueher am Boden war. Dennoch habe ich mich immer daheim gefuehlt und "gleichberechtigt"....wenn ich dann hier Beitraege von Ultra nahen Leuten lese (bei denen ich vermute, dass sie entweder gar net aktiv sind oder sogar gar keine Mitglieder), dann muss ich schon sagen: "Respekt der 2-Klassen-Gesellschaft"



(scheiß forum, dauernd lösen sich Texte auf, also nochmal.)

Es ist normal, das es schwer ist jemanden zu finden der Verantwortung übernehmen möchte sobald jemand da ist, der diese Funktion ausfüllt und entsprechend auftritt. Sobald diese Person jedoch nicht mehr zur Verfügung steht entwickeln sich plötzlich quasi automatisch neue Kräfteverhältnisse, da braucht man sich keine Sorgen zu machen.
#
dawiede schrieb:
Swartzyn schrieb:
Achja desweiteren wage ich jetzt mal folgende Prognose für die Zukunft.

Nehmen wir mal an die UF macht keinen Supoort mehr, dann ist es klar, dass die Stimmung im Stadion erstmal schlechter wird, aber ich wage zu prophezeihen, dass sich irgendwann wieder Kräfte finden und bilden werden, die dies ausgleichen werden und die Stimmung, dann wieder besser wird.

Es ist ledeglich eine Frage der Zeit.


Ich mach mir da auch keine Sorgen. Es wird immer davon geredet, dass die Stimmung frueher am Boden war. Dennoch habe ich mich immer daheim gefuehlt und "gleichberechtigt"....wenn ich dann hier Beitraege von Ultra nahen Leuten lese (bei denen ich vermute, dass sie entweder gar net aktiv sind oder sogar gar keine Mitglieder), dann muss ich schon sagen: "Respekt der 2-Klassen-Gesellschaft"
#
Maxfanatic schrieb:
orolam schrieb:
Maxfanatic schrieb:
eagle_hb schrieb:
Maxfanatic schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Es war ja nicht nur der Vorstand anwesend sondern auch Vertreter der Fans oder?


Nö, hat man nicht für nötig erachtet, sich vorher mit denen zu unterhalten.


Doch die Fanbetreuung, oder?


Darf ich mal laut lachen?
Die "Fanbetreuung" sind Angestellte der Eintracht Frankfurt Fussball AG.
Mit "Vertretern der Fans" hat das soviel zu tun wie Putin mit freier Oppositionspolitik in Russland.


Möglicherweise weil man gehofft hatte, das von "der anderen Seite" mal ein öffentliches Statement kommt? Zumindest scheint es so, als habe keine der beiden Parteien einen Dialog gesucht?  


Nun, ohne irgendwas vorgreifen zu wollen - Kommunikation gibt es durchaus. Ich frage mich persönlich dann nur, wieso man dann eben vor einem anberaumten Gespräch über die Presse solch einen Brocken auf den Tisch wirft. Dann braucht man auch dieses Gespräch nicht wirklich.
Und dass, bevor es ein solches Gespräch gab, kein öffentliches Statement kommt, halte ich sowohl für einleuchtend, und andererseits eigentlich eben auch für selbstverständlich. Hab ich irgendwo anders schon geschrieben. Eine Seite hat das eben so gehandhabt, die andere wie man sieht nicht.
Deshalb verstehe ich auch dieses "Buuuh-die-sagen-ja-gar-nix-dazu" überhaupt nicht.


Mh, das ist doch schonmal was. Ob das Treffen einer Entscheidung vor einem solchen, von dir angesprochenen Gespräch, nun überhastet oder verfrüht war, darüber kann man sicherlich ganz wunderbar diskutieren. Klar sind zwei Dinge: Förderlich für den Kommunikationsverlauf dürfte die Art und Weise dessen, was alles bisher gelaufen ist nicht unbedingt sein. Allerdings hatten die Verantwortlichen sicherlich Gründe, und das wäre der zweite Punkt, so zu handeln, wie sie es jetzt getan haben (von Detailfragen ganz abgesehn). Auch zwischen Verband und Eintracht wird es wohl bereits erste Kommunikationsansätze gegeben haben und wer weiß, was da von höherer Stelle angedeutet wurde? Letzlich ist das jetzt allerdings tatsächlich höchst spekulativ.
Was ich schön gefunden hätte, wäre z.B. ein Hinweis auf der UF Homepage (nur ein Beispiel, bitte nicht dran aufhängen) gewesen, das man das Geschehene durchaus wahrgenommen hat und intern zum Thema macht. Sowas in der Art eben, von mir aus völlig wertfrei. So ganz ohne alles wirkt es einfach etwas befremdlich (auf mich zumindest, was allerdings sicherlich auch damit zusammenhängt, das ich es eben anders gehandhabt hätte).  
#
Maxfanatic schrieb:
eagle_hb schrieb:
Maxfanatic schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Es war ja nicht nur der Vorstand anwesend sondern auch Vertreter der Fans oder?


Nö, hat man nicht für nötig erachtet, sich vorher mit denen zu unterhalten.


Doch die Fanbetreuung, oder?


Darf ich mal laut lachen?
Die "Fanbetreuung" sind Angestellte der Eintracht Frankfurt Fussball AG.
Mit "Vertretern der Fans" hat das soviel zu tun wie Putin mit freier Oppositionspolitik in Russland.


Möglicherweise weil man gehofft hatte, das von "der anderen Seite" mal ein öffentliches Statement kommt? Zumindest scheint es so, als habe keine der beiden Parteien einen Dialog gesucht? Oder wurde das einfach nicht kommuniziert? So oder so, in einem Punkt gebe ich dir Recht, Schade ist das allemal. Obs was an der jetzt erfolgten Reaktion geändert hätte weiß man nicht, geschadet hätte es allerdings sicherlich niemandem.
#
sCarecrow schrieb:
orolam schrieb:
Der Vergleich hinkt tatsächlich. Allein deshalb weil wir es uns nicht erlauben können einen Spieler bei eigenem Ballbesitz ständig nur als Absicherung für einen anderen zu gebrauchen. Baumann stand das gesamte Spiel über bis zu seiner Auswechselung immer etwa 10 Meter hinter Diego wenn dieser den Ball hatte um eine sichere Anspielstation zu bieten wenn nix mehr geht. In wiefern sich das Werder eigentlich genauso wenig erlauben  kann wie wir steht auf einem anderen Blatt. Berauschend und an Effektivität nicht mehr zu überbieten war das gestern ja nun auch nicht. Desweiteren hat Diego gestern keinen Ball verloren gegeben, ist bei vielen Zweikämpfen präsent gewesen und hat sich vor allem unheimlich viel bewegt. Ohne Tor hätte man nachher gesagt "bemüht aber glücklos", so war er klar bester Bremer.  


Sagt wer?
Meiner Meinung nach tut Fink nichts anderes.
Mehr noch: Diego wird bewusst gesucht. Er hat sich in Wahrheit nämlich nicht viel bewegt.
Aber dafür braucht man offensichtlich ein geschultes Auge, oder was weiss ich was.
Es ist fast schon zum lachen, wie hier Leute aufgrund vieler Ballkontakte auf hohe Laufbereitschaft schließen.

Außerdem ist es lächerlich die Effektivität zu kritisieren. Ich habe es schon an anderer Stelle geschrieben:
Nicht alles was nicht messbar ist, ist wertlos.
Mehr noch:
Gerade in der ersten Halbzeit hatte Diego einige Fehlpässe, aufgrund von gescheiterten "Kunstvorlagen", aber schon alleine die verunsichern eine Abwehr und schüchtern sie ein. Ebenso wie seine Dribblings, wovon er selbstverständlich verloren hat.

Zurück zur Effektivität:
Was kann Diego dafür, wenn die Stürmer den Ball nicht reinmachen wollen.
Mit ein bisschen mehr Glück hauen die Bremer drei Buden rein, da spricht hier keiner mehr von fehlenden Effektivität.
Leider kann man die kaum beeinflussen, viel falsch gemacht haben die Bremer jedenfalls nicht. Nicht einmal gegen Gladbach, letztes Wochenende.
Es mag sich wie eine Floskel anhören, aber die Bremer agieren eben derzeit ein wenig glücklos, spielen aber weiter ihren Stiefel runter.
Das ist auch das, was mir so imponiert und ich hoffe, dass Funkel das genau so handhaben wird und nicht plötzlich auf zwei def. Mittelfeldspieler setzt, einfach nur um etwas verändern zu wollen...


Gnaa, doofes Forum. Text geschrieben, Text weg. Da ich keine Lust hab alles nochmal zu tippen, hier diee Kurzfassung:

Ich denke wir sind uns eigentlich fast einig. Nurr zwei Punkte: Ich bemängelte die Effektivität der Bremer Mannschaft, nicht Diegos im speziellen. Und zweitens: Laufbereitschaft ist nicht automatisch gleich "bewegt sich viel". Wenn es stimmt was du schreibst, das Diego oft gesucht wurde, ich würde da zustimmen, dann geht das auch nur, wenn er sich regelmäßig freiläuft, mit der Mannschaft verschiebt und in Räume läuft in denen es auch Sinn macht ihn anzuspielen. Das können manchmal nur zwei, drei Schritte in die richtige Richtung sein. Zu Diegos Fehlpässen in HZ 1: Das stimmt. Sag aber bitte auch dazu, wie er dann agiert hat. Das fand ich nämlich zum Beispiel sehr imponierend. Wenn bei einem Spiel von uns irgendwer ständig so um verlorene Bälle kämpft bekommt er in der Benotung hinterher gleich mal ein bis zwei Noten besser.
ich bin nach wie vor davon überzeugt, das wir es uns nicht erlauben können z.B. Fink in die gestrige Baumann Rolle zu stecken. Allerdings steht meine Argumentation da auf sehr wakligen Beinen, das weiß ich wohl.
#
Der Vergleich hinkt tatsächlich. Allein deshalb weil wir es uns nicht erlauben können einen Spieler bei eigenem Ballbesitz ständig nur als Absicherung für einen anderen zu gebrauchen. Baumann stand das gesamte Spiel über bis zu seiner Auswechselung immer etwa 10 Meter hinter Diego wenn dieser den Ball hatte um eine sichere Anspielstation zu bieten wenn nix mehr geht. In wiefern sich das Werder eigentlich genauso wenig erlauben  kann wie wir steht auf einem anderen Blatt. Berauschend und an Effektivität nicht mehr zu überbieten war das gestern ja nun auch nicht. Desweiteren hat Diego gestern keinen Ball verloren gegeben, ist bei vielen Zweikämpfen präsent gewesen und hat sich vor allem unheimlich viel bewegt. Ohne Tor hätte man nachher gesagt "bemüht aber glücklos", so war er klar bester Bremer.