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orolam

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Der Versuch einer kleinen Zusammenfassung der aktuellen Situation, beschränkt auf das absolut wesentliche (vielleicht hält dadurch auch hier wieder etwas mehr Sachlichkeit auf beiden Seiten einzug):

1. Funkel und Bruchhagen kündigten an, im Trainingslager über seinen vertrag zu sprechen. Das Vorgehen in den letzten Jahren ließ den Schluss zu, das damit nicht allein Gespräche sondern auch das schaffen von klaren Verhältnissen gemeint waren, heißt Vertragsabschluss. Alles was darüber hinaus geht, ob Funkel und HB tatsächlich ursprünglich davon ausgingen sofort zu verlängern bleibt Spekulation.

2. Kritische Stimmen aus dem Aufsichtsrat sind nichts neues. Schon seit geraumer Zeit tritt Herr Becker als Kritiker Funkels in der Öffentlichkeit auf und wie nun öffentlich geworden ist, steht er auch intern nicht alleine da.

3. Die Position des AR wurde öffentlich bekannt. Das stellt insofern ein Novum dar, als das bisher Becker mit seinen öffentlichen Auftritten eher seine private Meinung vertrat als das eine grundlegende Position des Ar daraus abgeleitet wurde. Offensichtliche Meinungsunterschiede in der Führungsebene des Vereins sind an die Öffentlichkeit gelangt, das KANN nicht gut sein.

4. Funkel, HB und Becker befinden sich in Portugal um Gespräche zu führen. Hoffen wir das dabei Beruhigungstee und nicht Espresso an alle Beteiligten ausgeschenkt wird.

Mehr ist bisher aber doch noch nicht wirklich passiert, oder?

Auch bei mir sitzen die Befürchtungen und Ängste tief, wieder in alte Zeiten abzudriften. Wie tief wird mir selbst erst in solchen Situationen wie jetzt bewußt. Und trotzdem: Gerade wegen der Wechselhaften Vergangenheit ist es wichtig, jetzt erstmal ruhig zu bleiben und nichts zu überstürzen. Mindestens zwei der drei Konfliktparteien gelten allgemein als sehr besonnen und überlegt. Gegenläufige Meinungen in der Führung sind so lange nicht schlimmes, wie alle beteiligten noch normal miteinander kommunizieren können und wie ein Herr Becker sich intern gibt weiß keiner von uns.
Das einzig wirklich negative, das ich bisher sehe ist, das bestimmte Interna öffentlich geworden sind. Das muss sich der AR, oder wer immer es verbockt hat, vorwerfen lassen. Solche Dinge passieren allerdings und sind kein Grund, gleich das Schlimmste anzunehmen.  
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Exil-Hesse schrieb:

Hätte, wenn und aber...

Wenn ihr Funkel in die Schublade "Trainer, die gut gegen den Abstieg sind" steckt, geht ihr dann eigentlich automatisch davon aus, das er unterbewußt alles dafür tut um seine Mannschaft erst garnicht aus den Abstiegsregionen zu führen? Oder worin liegt seine Unfähigkeit für andere Ziele sonst begründet?
Was ist es, das er eurer Meinung nach nicht kann?  

Das Friedhelm nicht in der Lage ist, umzudenken. Das Streben nach mehr Punkten erfordert ein gewisses Maß an erhöhtem Risiko. Und das wird Funkel m.E. nach nicht umsetzten (ist sozusagen wider seiner Natur).
[/quote]

Das ist doch mal eine Aussage, die man als Diskussionsgrundlage nehmen kann.

Zu 1. Funkel kann nicht umdenken.
Hieße, Funkel hat die Entwicklung der Mannschaft verpennt, kann nicht vom "Kampfspiel" weg, hin zum Ästhetenkick (um mal geläufige Schubladen zu bedienen, nur der Einfachkeit halber). Gegenfrage: Nimmt man an das tatssächlich keine Entwicklung in dieser Richtung erkennbar wäre, wieso wird das ausschließlich an Funkel festgemacht und nicht am kickenden Personal?

Zu 2. Funkel will nicht mehr Punkte, da er dann mehr Risiko eingehen müsste.
Gegenthese: Kein Trainer der Bundesliga spielt dauerhaft erfolgreich unter völliger Nichtberücksichtigung der aktuellen Spielsituation immer auf Sieg.
Natürlich kann man sagen: Ich geh lieber 4:1 auch mal unter anstatt die letzten Minuten das 1:1 zu verteidigen. Aber ist das wirklich ne Grundlage auf der man nen Trainerwechsel fordert?

Lustig wirds, kombiniert man "Funkel will nicht mehr Punkte, weil er das Risiko scheut" mit "Funkel kann nur gegen den Abstieg spielen". Das größte Risiko für einen Trainer betreffend seinen Arbeitsplatz dürfte wohl ein Abstieg sein,  mit wenigen Punkten ist die Gefahr jedoch höher Abzusteigen als mit vielen. Also entweder hälst du Funkel für extremst Kurzsichtig, oder es ist eben doch Funkels Unterbewußtsein oder irgendwas passt für mich nicht zusammen.    
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Exil-Hesse schrieb:
Marco72 schrieb:
adlertb schrieb:

Abstiegskampf/Aufstiegskampf ist FF's Spezialgebiet, in dem er sich schon mehreremals bewiesen hat. Von daher habe ich, was diese Angelegenheit angeht, mit ihm keine Bauchschmerzen. Sobald es aber in andere Gefilde gehen soll, ist er scheinbar der falsche Trainer, da er sich offenbar in seinem Spzialgebiet besstens wohl fühlt, sich dort auskennt und nichts dagegen hat, in jenem zu spielen, da er weiß, dass er ja dann wieder der gefragte Mann ist und seine Stärken ausspielen kann! Ich finde, dass seine jahrelange und somit angewöhnte Spielweise diese These eindeutig belegt! Ich denke das haben Köln und Rostock damals auch so gesehen...!

das hab ich schon so oft gelesen,ist aber so nicht haltbar.
Ein Magath würde mit Bochum wohl auch nicht nach oben kommen und ein Daum wird jetzt Köln nicht innerhalb 2 Jahren zum UEFA Cup Team machen.
Man muss dabei immer berücksichtigen was machbar ist und was nicht.

Wenn Funkel nur für Abstiegskampf in Liga 1 gut wäre ,wäre Platz 9 letzte Saison unmöglich gewesen,genauso unmöglich wie man letzte Saison nie in Gefahr nach unten war und sich in der Rückrunde eher nach oben als nach unten orientieren konnte.

Genauso wie man immer wieder liest es hätte am kleinreden gelegen das man letzte Saison so am Schluss eingebrochen ist.
Hätte Funkel und das Team die Chance letzte Saison genutzt hätte wohl Funkel und paar Spieler mal eben Ihren Marktwert verdoppelt oder deultich erhöht mit Aussicht auf gute Abgebote nach Frankfurt.
Glaub kaum das es Funkel wohler war wieder zurückzufallen.



Hätte man Magath damals den Spielraum zugestanden, den FF jetzt genießt, glaube ich kaum, daß wir erneut abgestiegen wären und nun im Mittelfeld rumdümpeln würden....


Hätte, wenn und aber...

Wenn ihr Funkel in die Schublade "Trainer, die gut gegen den Abstieg sind" steckt, geht ihr dann eigentlich automatisch davon aus, das er unterbewußt alles dafür tut um seine Mannschaft erst garnicht aus den Abstiegsregionen zu führen? Oder worin liegt seine Unfähigkeit für andere Ziele sonst begründet?
Was ist es, das er eurer Meinung nach nicht kann?  
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adlertb schrieb:
Basaltkopp schrieb:

Ich bin auch gegen eine Verlängerung zum jetzigen Zeitpunkt, aber dieses permanente Gehetze ist unerträglich!

Ich treibe hier keine Hetze, ich gebe hier nur offen und ehrlich meine Meinung preis und bin bereit antiaggressiv zu diskutieren,ich denke dafür sollte doch ein Forum da sein,nicht?
Jedoch kommen hier zu 90% merkwürdig aggressive und sture "Angriffskommentare" von FF-Befürwortern, was die Angelegenheit hier (für mich) komplett sinnlos macht!
Na dann, diskutiert mal nach eurem Geschmack weiter!


Ich glaube nicht das man drüber diskutieren muss, von wo aus "merkwürdig aggresive und sture "Angriffskommentare" " kommen. Da dürften sich insgesamt betrachtet beide "Seiten" in dieser Diskussion nicht viel geben.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Ich mag Oka und habe ihn immer gegen Angriffe die ich als unfair empfand verteidigt. Aber wie oft oder lang soll denn noch sein Vertrag verlängert werden, damit er nicht "stillos abgeschoben" wird?

Aber dass hier viele im Gegenzug den jüngeren Torhüter,
- der wenn es um die reinen Profijahre geht übrigens am zweitlängsten bei uns ist,
- der bei uns noch Vertrag hat, den er nach den letzten Aussagen auch erfüllen will

dann einfach so abschieben will, finde ich ehrlich gesagt nicht minder Stillos.  


Mach ich eigentlich nicht, aber hier muss ich mich mal selbst zitieren:

orolam schrieb:
Ich weiß nicht, ob Okas Vertrag unbedingt verlängert werden muss um seiner Bedeutung in und vor allem für den Verein Rechnung zu tragen. Zumindest aber sollte seiner Bedeutung entsprechend würdig mit ihm umgegangen werden, was auch immer das für etwaige Vertragsverhandlungen oder anderweitige Gespräche über seine Zukunft in Verbindung mit Eintracht Frankfurt bedeutet.


Viele Wege führen nach Rom. Hauptsache ist, dass bei den anstehenden Gesprächen mit offenen Karten gespielt wird und Nikolov nicht einfach gesagt bekommt das es das für ihn war. Das allerdings traue ich Bruchhagen sicherlich zu.  
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eintracht54 schrieb:
Container-Willi schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
Nein Oka muß nicht bleiben!!!

Bundesligafußball ist ein Profigeschäft mit eiskalten Entscheidungen.
Da wird selten Rücksicht auf Gefühle oder ähnliches genommen.

Also menschlich gesehen hätte er einen Vertrag versient, aber sportlich gesehen gibt es eben bessere die sogar wesentlich jünger sind.
Irgendwann geht jede Profikarriere mal zu Ende.


Wie wahr,wie wahr und ganz gelassen von Dir ausgesprochen,Respekt!!!
Würde Dir das im wahren Leben passieren als Arbeitnehmer,Du hättest noch eins zwei Jahre und die Fa,schmeisst Dich raus und Du lebst vom Arbeitslosengeld und beziehst um einiges weniger und hast aber über Jahre für diese Fa,den A.... aufgerissen.
Na dann,auf Deine Reaktion wäre ich gespannt,wenn Du jahrelang die Knochen hinhälst und wirst dann abgefertigt,wie ein Stück Vieh.

Oka muss und soll bleiben!!!!!!!


Oh mir kommen die Tränen.
Jeder Fussballprofi weiss,wann ungefähr sein sportliches Ende naht.
Und glaubt mir,auch ein Oka wird sich danach noch einmal am Tag eine warme
Mahlzeit leisten können und wird nicht in einem Zelt übernachten müssen...
 


Bundesliga ist ein Profigeschäft mit eiskalten Entscheidungen, ja. Das muss man jetzt hier auch nicht begrüßen oder kritisieren, aber man muss es als Realität anerkennen. Und trotzdem bleibt auch eines Realität, Eintracht Frankfurt ist nicht nur ein Unternehmen das Gewinne erwirtschaften muss sondern ebenfalls ein Verein, eine gewachsene Struktur, die, um mich mal bei HB zu bedienen, in Frankfurt und der Region tief verwurzelt ist und eine soziale Rolle ausfüllt. Ich weiß nicht, ob Okas Vertrag unbedingt verlängert werden muss um seiner Bedeutung in und vor allem für den Verein Rechnung zu tragen. Zumindest aber sollte seiner Bedeutung entsprechend würdig mit ihm umgegangen werden, was auch immer das für etwaige Vertragsverhandlungen oder anderweitige Gespräche über seine Zukunft in Verbindung mit Eintracht Frankfurt bedeutet. Leute wie er sind es, die dafür Sorge tragen, das unsere Eintracht aus dem Innernen mit Leben erfüllt wird und nicht zu einem einfachen Wirtschaftsunternehmen verkommt.
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Da der großartige Dieter Hildebrandt (den ich nebenbei erst letzt in Neues aus der Anstalt gesehn hab...so ganz aufgehört scheint er also doch noch nicht zu haben, das war allerdings auch nicht zu erwarten) schon genannt wurde kann ich jedem Freund des politischen Kabarett folgenden Namen wärmstens ans Herz legen:

Sinasi Dikmen

und damit verbunden: www.die-kaes.de

unterstützt die Frankfurter Kleinkust!
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Feigling schrieb:

und ich glaube auch nicht, dass Ochs sein Lob fuer Caio in einer Abwertung von z.B. Meiers Faehigkeiten verstanden wissen wollte.


Das war es worauf ich hinaus wollte. Danke.
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Du führst Meiers Schusstechnik, Ballbehandlung etc. an und behauptest anschließend, Och hätte das öffentlich angesprochen.
Das "das" (bzw. die beiden "das") in deinem Satz "Aber was erzähl ich dir das, das hat Patty Ochs schon ausführlich öffentlich angesprochen" muss sich auf etwas vorangegangenes beziehen. Und da steht nur deine Einschätzung der Fertigkeiten Meiers im Vergleich zu Caio.
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Cogi-Adler schrieb:

Es gibt absolut gar nichts was die beiden miteinander haben, in Sachen Technik, Ballbehandlung oder sogar Schusstechnik wird Meier nie an Caio rankommen. Abgesehen von seinem imens schwachen Kopfballduellen, wobei er nicht gerade der kleinste ist. Aber was erzähl ich Dir das, das hat der Patty Ochs schon ausführlich öffentlich angesprochen.


Bitte ne Quelle dafür, das Ochs das gesagt hat.
Nebenbei bin ich kein "Meier-Fan" und hab auch überhaupt nichts gegen dich als "Caio-Fan". Ich hab nur was dagegen wenn ein Spieler der Eintracht auf Kosten eines anderen Spielers hochgelobt wird.
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Ochs hat Meier schlecht gemacht um Caio hervorzuheben? ich bezweifle stark das er dir da recht geben würde.
Zu deiner Aussage, das es zwischen Meier und Caio keinen Vergleich mehr gäbe wenn Caio so oft Spielen würde wie Meier weil es dann "nämlich keinen mehr gäbe" sag ich mal nichts...damit erklärst du dich ganz wunderbar selbst.  
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Das Caio- Interview is teilweise ja mal sowas von fürn Boppes. Nicht wegen der Antworten, sondern eher wegen der Fragen...muss man wirklich drei mal auf Unterschiedliche Art und Weise Fragen ob sich jemand hier wohl fühlt?
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BigMacke schrieb:
monk schrieb:
Funkel in der FR schrieb:
Mit dem Duo Heribert Bruchhagen/Funkel habe eine gewisse Beständigkeit Einzug gehalten. "Und ich denke, dass die Eintracht auch in den kommenden zehn Jahren nicht mehr um den Verbleib in der Bundesliga zittern muss - wenn dieses Gespann bleibt."

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/1644597_Funkel-predigt-von-eigener-Staerke.html

Eigenlob stinkt! Aber womöglich liegt er damit eben gar nicht so ganz falsch... :neutral-face

Ich bin mir recht sicher, dass das letzte Anführungszeichen bewusst falsch gesetzt wurde.
Freidhelm kennen wir doch als "sturen Realist", dass er hier 10 weitere Jahre heraufbeschwört, halte ich - vor allem in der Form - für extrem unwahrscheinlich.

So sähe das schon wieder ganz anders aus:
"Und ich denke, dass die Eintracht auch in den kommenden zehn Jahren nicht mehr um den Verbleib in der Bundesliga zittern muss" - wenn dieses Gespann bleibt.


Möglich ist das schon. Aber auch wenn nicht, hier:

Die Eintracht werde auch in den nächsten zehn Jahren ein fester Bestandteil der Bundesliga bleiben, sagte Funkel mit einem Lächeln im Gesicht, "wenn dieses Gespann bleibt."

klingt das ganze schon wieder etwas anders, allein durch den netten Zwischensatz von wegen Lächeln. Und wenn man jetzt noch in Betracht zieht das dieses "Lächeln" eventuell auch ein Grinsen mit Augenzwinkern gewesen sein könnte kommt man zu dem Schluss das man - wie immer - sowas nicht so bierernst lesen und verstehen sollte.
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Jermainator schrieb:


Wie es innerhalb einer Mannschaft aussieht, dass weiß von uns keiner und Aussagen dazu sind mit Vorsicht zu genießen. Im Übrigen gibt es auch nicht Isolierte, aber weniger gut Integrierte.  


Die gibt es immer in jeder halbwegs heterogenen Gruppe. Meine Aussagen bezüglich des Mannschaftsklimas schloss ich nicht aus irgendwelchen Aussagen in Interviews etc. sondern aus dem, was man auf dem Platz sieht bzw. in den vergangenen Wochen gesehn hat. Das macht meine Einschätzung zwar nicht weniger subjektiv ist aber doch wohl vom blinden Glauben an die Wahrhaftigkeit der in der Öffentlichkeit getätigten Aussagen zu unterscheiden.
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Knueller schrieb:


Kein Meter! Unsere Spanischlehrerin hat damals von Anfang an ausschließlich Spanisch gesprochen, was zunächst natürlich für Konfusion gesorgt hat, sich aber schnell etabliert hatte und uns nicht geschadet hat. Geht ja auch nicht gleich bei Goethe und Schiller los, sondern eher bei "Ich heisse Caio, ich möchte gerne etwas zu essen kaufen". Das schafft man schon irgendwie.


So unterschiedlich können Erfahrungen sein.  Es gibt doch diese Deutsch für Nicht-Muttersprachler Kurse an VHSen etc. oder? Vielleicht weiß jemand wie das dort gehandhabt wird?

Aber wie gesagt, was ich (eigentlich) nur sagen wollte, sagte ich bereits ( ). Solange das Mannschaftsklima und das "uffem Platz" nicht unter der Sprachdiversität leidet isses mir fast egal was die Sprechen. Das es darüber hinaus aus diversen Gründen noch schön wäre, würde jeder unsere Spieler seine Frühstücksbrötchen auf hessisch bestellen können bestreite ich ja garnicht.    
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Ruben schrieb:
orolam schrieb:
..

Wie bitte willst du verschiedene Spieler, die alle unterschiedliche Sprachen sprechen in einen gemeinsamen Deutschkurs setzen?  


in dem Du jedem einen Stuhl und einen Tisch gibst und was zu schreiben, fertig..genau so lernt man Sprachen am besten...es wird nur Deutsch gesprochen...jeder hat natuerlich ein Woerterbuch mit Uebersetzung in seiner Sprache fuer zu Hause...glaub mir das flutscht sehr gut..die Jungs muessen natuerlich wollen, ansonsten ist es zwecklos...


Meines Wissens beginnt fremdsprachlicher Unterricht so gut wie immer in der Muttersprache der Schüler. Hier werden die Grundlagen gelegt um anschließend gemeinsam die zu erlernende Sprache als verpflichtend während dem Unterricht einsetzen zu können. Zumindest glaube ich mich dran zu erinnern, das das damals so lief als ich zur Schule ging.
Und dieser Weg scheint mir nunmal sehr schwer zu werden wenn plötzlich alle Schüler mit einer anderen Muttersprache in den Raum kommen und keine andere Sprache gemeinsam sprechen können.
Sprachen lernt man aus meiner Sicht nicht mit Stift und Papier am schnellsten, sondern indem du in ein fremdes Land gehst und bei jeder sich bietenden Gelegenheit versuchst dich in der Landessprache mitzuteilen, am besten garkeine andere Möglichkeit hast. Interesse daran, die Sprache zu lernen ist dann natürlich vorausgesetzt. Ein unterstützender Kurs in der Landessprache ist dann natürlich sehr hilfreich.
Is aber auch wurscht, was ich eigentlich nur sagen wollte: Wenn ich mir die Presseberichte, Trainigsberichte, die Bilder etc anschaue hab ich nicht das Gefühl das die Jungs sich untereinander nicht verständigen können. Und ob sie das in Englisch, Deutsch oder in welcher Sprache auch immer tun ist mir (fast) egal. Was ich also nur sagen wollte: Das Problem scheint mir zumindest in der Mannschaft keins oder zumindest kein großes zu sein.
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Jermainator schrieb:
Frankfurter Rundschau schrieb:
 In einem Café steht er Rede und Antwort - auf griechisch. Sein Landsmann und Berater Paul Koutsoliakos fungiert als Übersetzer. Das soll sich ändern. Im neuen Jahr will Familie Liberopoulos einen Deutschkurs belegen.


Natürlich ist das ein sympathischer Kerl. Aber trotz Jubelarien habe ich mich folgendes gefragt:

Warum kümmert sich die Eintracht nicht darum, dass die nicht deutsch sprechenden Spieler einen gemeinsamen vom Verein initiierten Deutsch-Unterricht von Anfang an erhalten? Warum wird ein halbes Jahr verschenkt bevor mit dem Deutschlernen begonnen wird?

Gemeinsamer Unterricht fördert die Integration und macht auch mehr Spaß. Der Unterricht sollte auf Fußballer zugeschnitten sein und am Anfang vor allem die Fußballersprache behandeln.

In Frankfurt gibt es nicht den 8-Stunden-Tag für Fußballer. Leider. Würde ich sofort einführen und den Sprachunterricht integrieren. Vor Ort im Waldstadion.



Wie bitte willst du verschiedene Spieler, die alle unterschiedliche Sprachen sprechen in einen gemeinsamen Deutschkurs setzen? Wenn es in der Mannschaft nicht stimmen würde und sich feste Grüppchen gebildet hätten etc. dann würd ich auch sagen das es da ein Problem gibt das man mit dem Abbau von Sprachbarrieren angehen könnte. Aber dem ist ja nicht so.
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tobago schrieb:
orolam schrieb:
Die Argumentation würdest du mir dann allerdings zurecht aufgrund der speziellen Situation (Bochum nur zu zehnt) zerpflücken. Also lass ichs lieber bleiben und sag wir lassen uns überraschen.  ,-)    


Ich will deine Argumente doch gar nicht zerpflücken  

tobago


Nee, aber würden wir wirklich ernsthaft diese Diskussion führen hättest du handfeste Beispiele dafür, das Caio nur dann spielt wenn zwei 6er hinten stehen. Ich dagegen hätte als Beispiel nur Bochum (und das zählt nicht, zuindest nicht voll) und mein "Gefühl", das FF Caio inzwischen in Sachen "mannschaftsdienlichem Spiel bei gegnerischem Ballbesitz" - nennen wirs mal so um bestimmte Reizwörter zu vermeiden - mehr zutraut als noch vor ein paar Wochen. Als Beleg oder besser Indiz dafür hab ich lediglich die Startaufstellung der letzten beiden Heimspiele wie auch Caios Leistung bei diesen, die mir zumindest in diesem Punkt im Vergleich zu vorherigen Einsätzen verbessert vorkam. Alles andere ist mir selbst zu schwammig um damit zu argumentieren.  
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Aineias schrieb:
Und alle Welt schaut wieder nur darauf, ob und wie die mögliche Aufstellung von Mehdi Auswirkungen auf Caio haben könnte. *gähn*

Da haben wir mal wieder das Problem, dass sich alles um ihn dreht. Irgendwie wird das dem Team und den anderen Spielern so übhaupt nicht gerecht. Ob nun Toski oder Mehdi oder Kreso oder xy, jeder löst wieder die Reflexe aus, es könnte verhindern, dass er spielt. Es ist so ermüdend...  


Ähm, mit deinem zweiten Absatz hast du ja absolut recht, aber zuletzt wurde hier doch absolut nicht wertend diskutiert, oder? ich hab sogar überlegt anzuregen, das das hier nicht der richtige Platz für diese Diskussion sein könnte. Von daher: richtiger Einwand, nur leider zum falschen zeitpunkt und an die falschen Adressaten (zumindest aktuell).
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tobago schrieb:
Caio spielt nur, wenn er von zwei defensiven 6er abgesichert wird und wir das Spiel machen müssen, wie gg. Bochum und Hanoi. Madavikia ist vom Grundverständnis her überhaupt kein 6er und wenn, dann eher einer der Druck nach vorne aufbauen sollte, da er eigentlich eine offensiv ausgerichtete Spielweise hat.
tobago

Was Mehdis Spielweise angeht hast du sicherlich recht. Trotzdem seh ich das "Caio muss von zwei Sechsern abgesichert werden" nicht mehr als so in Stein gemeißelt an wie noch vor ein paar Wochen. Argumentieren könnt ich jetzt allerdings nur mit dem Bochumspiel. Die Argumentation würdest du mir dann allerdings zurecht aufgrund der speziellen Situation (Bochum nur zu zehnt) zerpflücken. Also lass ichs lieber bleiben und sag wir lassen uns überraschen.  ,-)