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Muehlheimer

3605

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Die Oberränge kommen wegen des stärkeren Gefälles nicht in Frage. Dazu gibt es irgendwo in der Baubeschreibung auch eine klare Aussage.

Ein zweiter Heimblock in der Ost wäre Angesichts der ungeahnten Supportmöglichkeiten sicherlich cool, dürfte allerdings wegen Sicherheitsbedenken (unmittelbare Nähe zu den Gästebereichen) kaum eine Chance haben.
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Rot... nein... grün... aaaaaaahhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!
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@schusch

...hatte ich vergessen.
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Du musst aber schon zugeben, dass die wenigsten bislang wussten, dass dies eine Erfindung der Nazis war (mich eingeschlossen). Es hätte genauso gut einfach ein altmodischer, verstaubter Name für eine Sportstätte sein können – vielleicht im Sinne von Turnvater Jahn.

Begriffe werden erst dann fragwürdig, wenn sie eindeutig belastet sind (klassisches Beispiel: „Endlösung“) oder wenn diejenigen, die sie benutzen etwas Fragwürdiges damit verbinden oder gar bezwecken. Wenn eine Glatze von „Kameraden“ spricht, dürfte die Intention eindeutig sein. „Klassenkameraden“ sind jedoch ziemlich unverfänglich.

Im Falle von „Sportfeld“ hat man 60 Jahre nichts getan und auf einmal ein halbes Jahr vor der WM kommt man mit so einer Argumentation. Wie gesagt: Nicht besonders glaubwürdig. Ich unterstelle einfach mal logistische Gründe.
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Sehe ich auch so: Niemandem, der unter dem Nazi-Regime gelitten hat, nützt es im Nachhinein etwas, dass dieser belanglose Name verschwindet. Und trotzdem wird viel Zeit und Energie für Diskussionen und Verwaltungsakte bezüglich dieser Umbenennung verschwendet, während ein angeblich rechtschaffener Staat in unserer Gegenwart die Menschenwürde, internationales Völkerrecht und die Souveränität anderer Länder mit Füßen tritt.
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Dass man einen Namen, den die Nazis unter fragwürdigen Beweggründen vergeben haben, wieder aus dem Verkehr ziehen will, kann ich ja generell nachvollziehen. Dass man dies aber erst nach knapp 70 Jahren fertig bringt, macht die Begründung in meinen Augen nicht gerade glaubwürdig. Es geht wohl vielmehr darum, für die WM-Besucher im nächsten Jahr klar zu verstehende Anlaufstationen zu schaffen.

Mir geht es jedenfalls wie wahrscheinlich den meisten hier: Ich wusste bis heute gar nicht, dass der Name aus dem dritten Reich stammte und hielt das eher für eine von vielen merkwürdigen Ortsbezeichnungen im Frankfurter Raum, die man im Laufe der Jahre aufgrund ihrer Skurrilität beinahe schon lieb gewonnen hatte. Klingt doch auch irgendwie eher nach Arbeiterolympiade und passt daher in die Entstehungszeit des Waldstadions. Meine andere Hypothese war immer, dass die Bahn sich nicht getraut hat, diesen Bahnhof „Stadion“ zu nennen, weil selbiges meilenweit davon entfernt liegt.
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KleinerAdler27 schrieb:
Ich bezweifel es seid Sonntag (27.11.) das man sowas mitnehmen darf !!!
Ich musste so gar meinen Cornyriegel am Eingang abgegeben !!!*kotz*
Die haben sie echt net mehr alle !!!


Das ist krank und vor allem mal wieder willkürlich mit zweierlei Maß entschieden. Mein Junior hatte am Sonntag mehrere Cornys, belegte Brote und Apfel in der Tupperdose dabei - die haben noch nicht mal in seinen Rucksack geschaut, sondern diesen nur von außen abgetastet...
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Aufsteiger2005 schrieb:

Obi-Wan Kenobi schrieb:
Wo?

- Onlineticketing von Gladbach aufrufen
http://62.225.71.22/ticketing/default.asp?PageNo=DEFAULT
- Tageskarten für Nicht-Mitglieder auswählen
- Begegnung Gladbach gegen Eintracht auswählen
- Block 1a oder 1b anklicken
- Reihe anklicken, in der nach freie Plätze verfügbar sind.

Du mußt dafür nicht registriert sein.

Und dann kannst du Karten für diesen Block zum Normalpreis für 24,- Euro bestellen oder eben eine Familienkarte (Kind) für 6,- Euro. Es sind 3 ermäßigte Karten für einen Vollzahler bestellbar.

Woanders habe ich das auf der Seite auch nicht gefunden.



Das nenne ich vorbildliche Jugendarbeit! Ich gehe mal davon aus, dass ein Irrtum ausgeschlossen ist.
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Troubadix schrieb:
Also bei aller Liebe, aber Kleinkinder haben in einem Fußballstadion nix verloren!

Und ja, ich habe Kinder! Ätsch...

Beobachtungen von früher:

Ein Fünfjähriger hatte nach 10 Minuten keinen Bock mehr still zu sitzen und auf den Rasen zu gucken. Also ist er die ganze Zeit die Treppen auf der Gegentribüne auf und ab gerannt. Ich hab nur drauf gewartet bis er stolpert und die ganze Treppe runterflatscht. Dann wäre wahrscheinlich auch das böse Waldstadion schuld gewesen oder die bösen Eintrachtler...

Beobachtungen von Samstag:

Ich hab Online Karten bestellt, leider war nur noch Familienblock anwählbar, naja ich war mit meinem Vater da...
Ich saß auch neben einer Familie mit 3 Kindern, der älteste von den Scheißern (ca.4) fragte seinen Vater ständig wie es steht. Wer da spielt und dass er die Bayern gucken möchte... nerv...

Ich war das erste mal im Stadion, da war ich 10, und ich denke dass ist ein gutes Einstiegsalter.

Die ganz jungen können sich doch gar nicht auf so ein Spiel konzentrieren, im Grunde haben die das Spiel am Parkplatz schon wieder vergessen, da spar ich mir die Kohle lieber und kauf meinem Nachwuchs ein schönes Spielzeug davon...


Das deckt sich doch weitgehend mit meinen Erfahrungen. Ich kann die sich langweilenden Drei-, Vier- und Fünfjährigen schon gar nicht mehr zählen, die ich in meiner bisherigen Stadionkarriere dabei beobachten durfte, wie sie sich lieber um Wellenbrecher wickelten oder den Split im H-Block sortierten, während unten auf dem Feld Fußball 2000 zelebriert wurde.

Warum tut man Kindern das an, wenn es auch noch Geld kostet? Und das waren noch nicht einmal Kleinkinder, sondern kleine Jungens, die einfach noch nicht reif dafür waren.

Ob 5, 6, 7 oder 8 Jahre das optimale Einstiegsalter ist, kann man nicht pauschal sagen. Das müssen die Eltern selbst am besten abschätzen können.

Eins ist jedoch klar: Die derzeitigen Preise für Kinder sind üble Abzockerei. Keiner verlangt, dass in jedem Bereich alle Sitzplätze für ermäßigte Karten freigehalten werden. Aber ein begrenztes Kontingent zum halben Preis sollte für jedes Spiel verfügbar sein, damit man überhaupt eine Chance hat, den Nachwuchs an die Eintracht ranzuführen.

Im Moment wird nur an den kurzfristigen Reibach gedacht und nicht daran, dass die Fans von Morgen vielleicht einmal selbst zu Stammkunden werden könnten.
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Laut Baubeschreibung passiert da auf jeden Fall noch was. Nur wurde die bereits installierte Hydraulik, welche automatisch das gesamte Stadion samt Spielfeld so gegen die einfallende Sonne neigt, dass Oberkannte Tribüne und Unterkannte Dach in Konjunktion stehen und keinen Sonneneinfall mehr zulassen, noch nicht vom TÜV Hessen abgenommen. Ist halt eine weltweit einzigartige Neuentwicklung, ähnlich wie unser famoses Dach, hehe.

Sollte es wider Erwarten Probleme Schwierigkeiten wegen des angeblich nicht regelgerechten Spielfeldgefälles geben, will Bögl stattdessen die Gegentribüne anheben, bis die 10-Meter-Lücke geschlossen ist. Somit wäre dann doch Platz, um unten den Rasen zwecks Belüftung ins Freie zu fahren.

Ich fand es übrigens am Samstag im 36 etwas fußkalt und zwecks Wärmegenerierung hüpfen konnte ich auch nicht, weil ich in einer Cola-Lache festklebte. Während des ganzen Spiels war kein Reinigungspersonal zu sehen, welches da mal für menschenwürdige Zustände gesorgt hätte. Das geht so nicht! Da muss was passieren!
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Ich persönlich würde generell keine Kleinkinder mit in ein Stadion nehmen – die haben da wirklich nichts davon, glaubt mir! Im Gegenteil: Die extreme Lautstärke dürfte eher zu einem Trauma führen, als den Nachwuchs mit dem Eintracht-Virus infizieren... Und wenn dann noch ein Tor fällt (soll bei uns ja gelegentlich vorkommen), landen noch volle Bierbecher im Kinderwagen...

Das ideale Einstiegsalter liegt meines Erachtens bei etwa 5-7. Ich war selbst mit etwa 6 Jahren zum ersten Mal bei der Eintracht und habe vorher überhaupt nicht kapiert, was bei einem Fußballspiel passiert.

Hat der Nachwuchs das entsprechende Alter erstmal erreicht, dann kann ich allerdings den entsprechenden Negativkritiken nur voll und ganz zustimmen: 3 bis 4 Euro Nachlass auf ein 21-Euro-Ticket ist schon mehr als knausrig. Und jetzt komme mir bloß keiner mit günstigen Stehplätzen! Mein siebenjähriger Sohn sieht dort definitiv nichts, weil diese fast immer restlos gefüllt sind. Waren das noch Zeiten, als man sich als Kind für 3 DM in die Kurve stellen konnte...


PS: Und Bällchenbäder gibt’s bei IKEA...
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Jetzt mal ganz unabhängig davon, dass es mir relativ egal ist, ob das Dach auf oder zu ist (so entscheidend auf die Stimmung ist der Einfluss m.E. gar nicht): Es passt zum völlig krankhaft kleinlichen Gesamtbild, welches dieser Schiri am Samstag abgegeben hat. Ein über weite Strecken überaus faires Spiel von beiden Seiten hat er in vielen Einzelaktionen kaputtgepfiffen.
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r.adler schrieb:

Ein weiterer positiver Effekt dabei sei, dass durch die Bebauung der Brüstung noch etwa 800 neue Sitze installiert werden könnten, die vorher aus Sicherheitsgründen nicht realisierbar seien.


Gruss
as



Hatte ich vor einiger Zeit hier auch schon mal vorgerechnet und kam auf ca. 1200 zusätzliche Sitzplätze. Allein das sollte jedem Betreiber doch Anlass genug sein, eine solche Investition zu tätigen, wenn schon nicht die Bequemlichkeit der Besucher im Vordergrund zu stehen scheint. Es amortisiert sich nämlich.
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Das eine nicht unerhebliche Zahl von Fans aus dem Umland auf's Auto angewiesen ist, weil einfach kein vernünftiger Bahnanschluss existiert, kann ich verstehen. Aber wenn es mir so erginge, wie hier beschrieben, würde ich alles daran setzen, mir diese Wuchergebühren und unzumutbaren Begleitumstände (Morast, lange Wege, überfüllte Parkplätze, ewige Wartezeiten usw.) zu ersparen. Ist es nicht viel sinnvoller, den Wagen irgendwo kostenlos an einem ÖPNV-Anschluss abzustellen und dann ebenfalls kostenlos mit der bereits im Besitz befindlichen Eintrittskarte ins Stadion zu fahren? Dauert im Endeffekt vielleicht etwas länger, ist aber Nerven und Gelbeutel schonend.
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Absoluter Murks! Ein Stadion ist keine Kantine, die man täglich benutzt. Ich sehe das Hauptproblem, wie hier schon beschrieben wurde, im für den Inhaber nutzlosen Kapital, welches er wochenlang auf der Karte herumträgt. Der Betreiber kann sich hingegen über die vielen zinslosen Kredite und Dummbatze, welche ihre Karte irgendwo verlegt haben, freuen.

Für mich ein Grund mehr, im Stadion kein Bier mehr zu kaufen...
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Der Gästebereich kann in den Kapazitäten nicht fehlen, denn im Plan ist er ja auch eingezeichnet, nur entsprechend gekennzeichnet. Ich denke auch, hier sind alle Plätze bis auf Logen und Business Seats aufgeführt. Eine deutlich höhere Kapazität wäre auch völlig unrealistisch.
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Shmiddy schrieb:
Waldstadion.de spricht von 48.500 Plätzen bei internationalen Veranstaltungen und von 52.000 Plätzen bei normalem Bundesligabetrieb


Das sind die ursprünglichen Gesamtkapazitäten OHNE Berücksichtigung der zur neuen Saison geplanten Umwandlung der Sitzplätze Unterrang West. Offizielle Zahlen hierzu habe ich bisher noch nirgends gesehen.

Wenn man die derzeitige Anzahl der Sitzplätze in den besagten Blöcken mal anhand von Fotos überschlägt, komme ich auf knapp 1000. Im günstigsten Fall erfolgt die Umwandlung in Stehplätze im Verhältnis 1:2.

Im Endeffekt steigt also die bislang gültige Maximalkapazität von 52.000 auf 53.000.

Wie gesagt: Das stammt nicht aus offiziellen Quellen, sondern entspricht meiner persönlichen Einschätzung.

Die 51.967 Plätze, welche hier schon mehrfach auf Basis der Angaben im Ticketbereich errechnet wurden, decken sich ja ziemlich genau mit der ursprünglichen Kapazität, was sich ich wiederum irritierend finde, da ja durch eine Umwandlung von Sitz- in Stehplätzen eigentlich zusätzliche Plätze frei werden müssten. Es sei denn, man macht es wie die Doof-Bayern im Verhältnis 1:1, was ich nicht hoffe...
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Das gehört in eine marmorne Gedenktafel direkt am Eingang zum neuen Waldstadion eingemeißelt. Würde auch gut ans Ende von "Gladiator" passen.
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Wahnsinn, welch Menschenmassen: Auf dem vorletzten Bild dürften so zwischen 80.000 bis 100.000 sein. Und fast alle haben gestanden...
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FanTomas schrieb:
Back to topic:

Ein Kumpel von mir hat  wegen Karten beim Ticketservice angefragt, Antwort:

NIX Haupttribüne gegen Burghausen.


Diese Aussage würde ich jetzt mal nicht zu hoch bewerten. Im Moment gibt es definitiv noch keine verlässliche Vorhersage, ob und wenn ja, in welchem Umfang bis zum letzten Heimspiel Kapazitäten auf der HT geschaffen werden können. Daher wird sich der Ticketservice hüten, irgendwelche Versprechungen zu machen. Das sorgt bei den Fans sicherlich nicht für Begeisterung. Andererseits kam bislang von keiner offiziellen Seite eine unmissverständliche Absage. Insofern gehe ich davon aus, dass noch alles offen ist.