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Fireye

3383

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Es gibt schon Spieler die von Anfang an ihre Leistungsvermögen auch auf dem Platz zeigen. Kostic ist so einer.

Viele Beispiele haben doch auch gezeigt, dass die realistische Beurteilung eines Spielers erst nach 1 Jahr möglich ist.
Ich kann mich noch sehr gut an die Kommentare erinnern, auch in der Presse, die nach einem halben Jahr über Haller abgegeben wurden.

Auch Yeboah wurde damals in seiner 1.Saison ja schon als Fehleinkauf "abgestempelt".
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Maxi1984 schrieb:

Hätte die Mannschaft ein Einstellungsproblem hätten wir nicht in der allerletzten Minute den Ausgleich gemacht.
Einen derart limitierten Gegner in keiner Phase des Spiels zu dominieren sagt alles über unser spielerisches Vermögen aus. Wir sind offensiv abhängig von Kostic und Mijat ohne die beiden läuft rein gar nichts, Kamada hat zwar technisch was drauf ist aber einfach nicht robust genug für die Bundesliga.
Diese Saison wird es nur darum gehen den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu waren und sich in aller Ruhe auf nächste Saison vorzubereiten

Wenn wir wirklich spielerisch soo limitiert wären, gäbe es auch keine verdienten Siege gegen sog. große Gegner. Füf mich kamen da Samstag mehrere Aspekte zusammen:

1. Auf - und Einstellung sahen fur mich schon sehr nach Halbgasmodus aus. Schwerpunkt liegt eindeutig auf dem Pokalspiel morgen. Verwaltungsmodus ist aber nicht unbedingt unsere Stärke.

2. Seit ich unsere Diva liebe,  kann ich die Spiele, in denen wir die sogenannten limitierten Gegner dominierten, an einer Hand abzählen.  Das warum erschließt sich mir bis heute nicht.

3. Neuer Trainer: Auch das ist statistisch belegbar... Neue Trainer bei  Gegner liegen uns nicht. Auch hier keine Ahnung warum, isf aber so.

Ich bin ja grundsätzlich bei Dir, dass uns das gestalterische Element aus drm Mittelfeld fehlt. Ich empfinde dennoch auch, das hier zuviel "Glas halb leer" erfolgt. Ein Saisonabscjluss jm gesicherten Mittelfeld der BuLi ist ein Erfolg. Jedes Jahr EL oder höher, da wollen wir noch hin
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Exil-Hesse schrieb:

Maxi1984 schrieb:

Hätte die Mannschaft ein Einstellungsproblem hätten wir nicht in der allerletzten Minute den Ausgleich gemacht.
Einen derart limitierten Gegner in keiner Phase des Spiels zu dominieren sagt alles über unser spielerisches Vermögen aus. Wir sind offensiv abhängig von Kostic und Mijat ohne die beiden läuft rein gar nichts, Kamada hat zwar technisch was drauf ist aber einfach nicht robust genug für die Bundesliga.
Diese Saison wird es nur darum gehen den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu waren und sich in aller Ruhe auf nächste Saison vorzubereiten

Wenn wir wirklich spielerisch soo limitiert wären, gäbe es auch keine verdienten Siege gegen sog. große Gegner.

Man kann auch gegen "große Gegner" verdient gewinnen wenn man nicht gut Fußball spielt, indem man mehr läuft und mehr kämpft.
Das war bei EF meist der Fall. Auch der Sieg gegen RBL kam doch im Grunde nur dadurch zustande, dass man die in Hz.2 durch Einsatz und taktische Disziplin daran gehindert hat, ihre vom Potenzial her vorhandene spielerische Überlegenheit in Tore umzusetzen.

EF gehört vom spielerischen Vermögen eher zu den schwächeren Mannschaften in der BL.
Dazu braucht man sich doch nur die Passquote anzusehen. Gefühlt liegt die bei den Pässen in der Nähe des gegnerischen Tores sogar bei weit unter 50%.

Die war in der letzten Saison auch ähnlich schlecht. Da ist man aber in fast jedem Spiel mehr gelaufen als der Gegner und man hatte mit Haller, Jovic, Rebic und Kostic auch vier Spieler, die allein schon wenn sie auf dem Platz standen beim Gegner Bauchschmerzen verursachten und die Schwäche beim Passspiel entsprechend "kaschiert" haben.
Davon ist aktuell nur noch Kostic übrig. Nur von dem müssen unsere Gegner noch "richtig" Angst haben.
Dost, Paciencia und auch Silva haben ja schon ihre Torgefährlichkeit bewiesen. Dazu müssen sie aber von ihren Mitspielern entsprechend angespielt werden und das passiert viel zu wenig.

Von den 3 Stürmern ist jedoch keiner in der Lage, den Ball in der gegnerischen Hälfte "fest" zu machen, wie das bei Haller der Fall war. Fast alle Bälle, die in die Spitze gespielt werden gehen schnell verloren.

Ich kann mir nicht vorstellen dass dieses Problem nicht von Bobic und Hütter erkannt worden ist.
Das werden sie aber nie öffentlich sagen.

Möglicherweise hätte die Verpflichtung von zumindest 1 Offensiv-Spieler das Problem zumindestens minimieren können.
Kann ja sein, dass man sich entsprechend darum bemüht hat und es aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat.

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Man kann das Konstrukt und seine Angestellten gar nicht genug bashen.
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reggaetyp schrieb:

Man kann das Konstrukt und seine Angestellten gar nicht genug bashen.

Was machst du denn wenn vielleicht in naher Zukunft ein aktueller Spieler
von RBL in Frankfurt seine Zelte aufschlägt ???

Und gilt das bashen eigentlich auch für die ehemaligen Angestellten von RB Salzburg, die inzwischen
bei EF ihr Geld verdienen ???

Ausserdem:
Wie schnell aus einem "Unsympath" ein Publikumsliebling wird wenn er nur das
richtige Trikot an hat zeigt doch das Beispiel Maik Franz.
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Der Sieg insgesamt hatte mit Spielglück nichts zu tun. Das wäre für mich, wenn wir (überspitzt formuliert) 90 Minuten unter Dauerbeschuss stehen und der Torwart von denen macht den Pahl wie in Bremen damals. Zumindest hat sich das Spielglück der Hoffenheimer in der ersten halben Stunde und unser Spielglück insgesamt ausgeglichen, wobei ich sogar behaupte, dass die Hoffenheimer insgesamt mehr Spielglück hatten. Abgesehen davon hatten die Hoffenheimer, wenn ich mich recht erinnere, selbst in ihrer Drangphase nur eine echte Chance auf den Führungstreffer und das war der Schuss von Kramaric.

In der Phase nach der Halbzeit hatten wir sicher Spielglück, aber so wie Du schreibst hatten ja auch nur wir Spielglück. Das Spielglück der Hoppels erwähnst Du nicht.

Und es ist auch effizient, wenn man in beiden Halbzeiten die erste ernsthafte Chance direkt einschweißt. So gewinnt man Spiele!
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Basaltkopp schrieb:

Der Sieg insgesamt hatte mit Spielglück nichts zu tun. Das wäre für mich, wenn wir (überspitzt formuliert) 90 Minuten unter Dauerbeschuss stehen und der Torwart von denen macht den Pahl wie in Bremen damals. Zumindest hat sich das Spielglück der Hoffenheimer in der ersten halben Stunde und unser Spielglück insgesamt ausgeglichen, wobei ich sogar behaupte, dass die Hoffenheimer insgesamt mehr Spielglück hatten. Abgesehen davon hatten die Hoffenheimer, wenn ich mich recht erinnere, selbst in ihrer Drangphase nur eine echte Chance auf den Führungstreffer und das war der Schuss von Kramaric.

In der Phase nach der Halbzeit hatten wir sicher Spielglück, aber so wie Du schreibst hatten ja auch nur wir Spielglück. Das Spielglück der Hoppels erwähnst Du nicht.

Und es ist auch effizient, wenn man in beiden Halbzeiten die erste ernsthafte Chance direkt einschweißt. So gewinnt man Spiele!

Wo schreibe ich denn, dass man nur Spielglück hatte.

Ich beschreibe konkret die Szene zum 2:1 und nix anderes, und da war das so, das gibst du ja selbst zu.
Dabei bezog ich mich auf einen vorherigen Beitrag, in dem das Spiel sehr gut analysiert wurde, der den "Knackpunkt" des Spiel  aber komplett unerwähnt lies.

Und jetzt ist gut.
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Spielglück heißt ja nicht glücklicher Sieg, oder unverdienter Sieg, oder dass man die ganze Zeit Glück hatten.

Ich empfand auch ein sehr erleichtertes "das Spielglück endlich mal auf unserer Seite", als wir die zweite Halbzeit komplett am schlingern waren, dann aus dem nichts das 2:1 machen und dann das Spiel halt wieder ganz anders aussah.

Ob jetzt ne vorherige 2:0 Führung von Kostic zum sicheren Sieg geführt hätte, weiß man halt im nachhinein nicht. Gegen Köln haben wir ja gesehen, wie uns da ein Gegentreffer trotzdem aus dem Konzept gebracht hat. Hier weiß ich jetzt, dass das 2:1 Tor aus dem nichts absolut entscheidend für den Sieg war. Und bei dem Verlauf des Spiels empfand ich diesen Treffer in dieser Phase als Spielglück, auch wenn wir auch höher hätten gewinnen können.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Spielglück heißt ja nicht glücklicher Sieg, oder unverdienter Sieg, oder dass man die ganze Zeit Glück hatten.

Ich empfand auch ein sehr erleichtertes "das Spielglück endlich mal auf unserer Seite", als wir die zweite Halbzeit komplett am schlingern waren, dann aus dem nichts das 2:1 machen und dann das Spiel halt wieder ganz anders aussah.

Ob jetzt ne vorherige 2:0 Führung von Kostic zum sicheren Sieg geführt hätte, weiß man halt im nachhinein nicht. Gegen Köln haben wir ja gesehen, wie uns da ein Gegentreffer trotzdem aus dem Konzept gebracht hat. Hier weiß ich jetzt, dass das 2:1 Tor aus dem nichts absolut entscheidend für den Sieg war. Und bei dem Verlauf des Spiels empfand ich diesen Treffer in dieser Phase als Spielglück, auch wenn wir auch höher hätten gewinnen können.


Was ich nicht nachvollziehen kann, in der Presse ist immer nur was von der wiedergewonnen
Kompaktheit zu lesen.

Davon war in Hz.2 bis zum 2:1 aber wohl überhaupt nix zu sehen.

Niemand erwähnt das konkret.
Wobei es doch klar ist, dass es nix bringt, wenn man einen Gegner über weite Strecken des Spieles dominiert,
aber 15min hat wo man total neben der Spur ist.







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Fireye schrieb:

Was du aber vergessen hast ist der Faktor Spielglück,
In Hz.2 hatten EF bis zum 2:1 überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und man ist mehr oder weniger nur hinterhergelaufen.
Da gab es keinen Unterschied zu einigen der letzen Spiele.
Hätte Hoffenheim in dieser Phase das 2:1 erzielt, dann hätten sie das Spiel sehr wahrscheinlich auch gewonnen.

Das 2:1 fiel aus heiterem Himmel war schon etwas glücklich.
Von 10 solcher Flanken werden normal 9 verteitigt.
Das war der "Knackpunkt" in dem Spiel.
Erst danach war EF wieder die bessere Mannschaft und hat auch verdient gewonnen.
Die Dominanz der Hoffenheimer war schlagartig vorbei.

Basaltkopp schrieb:

Mit Spielglück hatte der Sieg in der Tat wirklich gar nichts zu tun. Wenn überhaupt hätten wir ein Stück weit Spielglück beim Abpraller nach dem Schuss von Kramaric gehabt, aber selbst da hätte das Tor nicht gezählt, weil Baumgartner beim Schuss im Abseits war.
Ansonsten hatten wirklich die Hoffenheimer das Glück, nicht höher verloren zu haben.

Exil-Adler-NRW schrieb:

Und bei dem Verlauf des Spiels empfand ich diesen Treffer in dieser Phase als Spielglück, auch wenn wir auch höher hätten gewinnen können.

Basaltkopp schrieb:

Völlig richtig. Behauptet auch niemand, dass es kein Spielglück war.


Ja was denn nu ???

Oder doch nur Effizienz ???
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municadler schrieb:

Sind also Dost und Silva wirklich fit, dann haben wir im Sturm echt kein Problem.


Genau darin liegt die Krux. Bei Dost bin ich überzeugt davon, dass er jetzt wirklich fit ist. Bei Silva habe ich da so meine Zweifel. Gerade dass er im Sommer bei Monaco durch den Medizincheck gerasselt ist, gibt mir zu denken. Soweit ich mich erinnern kann, hatte sich auch der Wechsel zu uns noch einmal  verzögert. Da hatten italienische Medien schon über einen weiteren durchgefallenen Medizincheck spekuliert. Deshalb werde ich das Gefühl nicht los, dass wir bei Silva ein Risiko eingegangen sind, um die Situation mit Rebic irgendwie zu lösen und gleichzeitig noch einen Ersatz bekommen.

Und bei Joveljic muss man jetzt mal abwarten. Ich halte sehr viel von dem Jungen und kann auch nicht so ganz verstehen, dass er bisher kaum gespielt hat. Genau das lässt mich aber auch daran zweifeln, dass sich seine Situation in der Rückrunde grundlegend ändert. Er war keine ernsthafte Option, als Dost und Silva Ende der Hinrunde komplett raus waren und ich sehe nicht, warum zwei Wochen Trainingslager daran etwas geändert haben sollten. Es gab ja auch Gerüchte, dass wir ihn für die Rückrunde noch ausleihen wollen.

Insofern sehe ich die Situation im Sturm immer noch skeptisch. Wenn alle wirklich fit sind, dann haben wir durchaus einen guten Sturm mit Potential ein herausragender Sturm zu sein. Aber wenn das nicht der Fall ist, haben wir möglicherweise dieselben Probleme wie in der Hinrunde.

Fireye schrieb:

Grundsätzlich kann man das schon so sehen.

Was du aber vergessen hast ist der Faktor Spielglück,
In Hz.2 hatten EF bis zum 2:1 überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und man ist mehr oder weniger nur hinterhergelaufen.
Da gab es keinen Unterschied zu einigen der letzen Spiele.
Hätte Hoffenheim in dieser Phase das 2:1 erzielt, dann hätten sie das Spiel sehr wahrscheinlich auch gewonnen.

Das 2:1 fiel aus heiterem Himmel war schon etwas glücklich.
Von 10 solcher Flanken werden normal 9 verteitigt.
Das war der "Knackpunkt" in dem Spiel.
Erst danach war EF wieder die bessere Mannschaft und hat auch verdient gewonnen.
Die Dominanz der Hoffenheimer war schlagartig vorbei.


Komm, Spielglück kann man immer irgendwie anführen. Ich glaube schon, dass unser Sieg insgesamt in Ordnung gegangen ist. Zumal wir mit den beiden Lattentreffern von Kostic ja auch durchaus Pech hatten. Sich hier nur die Situationen von Hoffenheim herauszupicken, wir dem Spiel dann nicht gerecht. Dass das Spiel natürlich anders laufen kann, wenn Hoffenheim statt wir in Führung geht, sollte klar. War aber halt nicht der Fall. Und ja, so Flanken wie vor dem 2:1 werden in den meisten Fällen verteidigt. Aber im Fußball entstehen die meisten Tore nach Fehlern des Gegners. In dem Fall wurde die Flanke eben nicht verteidigt und das wurde bestraft. Genau so könnte ich anführen, dass normalerweise bei Ecken einer im Rückraum steht, der den Schuss zum Ausgleich blockt. Stand er aber dieses Mal bei uns nicht und deshalb haben wir da eben auch ein Gegentor kassiert.

Und jetzt auch beim DFB-Pokalsieg und dem Halbfinaleinzug in der Euro League einzelne Situation herauszupicken, halte ich ebenfalls für Quatsch. Eines ist ja klar, wenn man sehr erfolgreich unterwegs ist, läuft es eher für einen. Und so gut wie jede Mannschaft, die in der Geschichte des Fußballs etwas gewonnen hat oder erfolgreich war, hat mal in bestimmten Situation Glück gehabt oder von etwas profitiert. Aber ich könnte jetzt genau so andersherum Situationen herauspicken. Die Elfer gegen uns in Donezk und gegen Inter waren ein Witz. Von Entscheidungen in der Bundesliga will ich gar nicht anfangen (Schwalben-Selke, verweigerter Elfer in Berlin, Vidal der nach paar Minuten fliegen muss und dann das Siegtor der Bayern bei uns erzielt, Stegemanns Totalausfall beim Heimspiel gegen Wolfsburg, Rashicas Freistoß in der 97. Minute), auch wenn man da sicher genügend gegenteilige Beispiele anführen könnte. Beim Rückspiel in London hätte Azpilicueta vom Platz fliegen müssen und wir hätten die Verlängerung in Überzahl gespielt. Und wenn Haller das eine Ding zehn Zentimeter weiter rechts setzt, geht der Ball ins Tor statt an den Pfoten und wir hätten gar nicht ins Elferschießen gemusst. So ist Fußball.
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DonGuillermo schrieb:


Fireye schrieb:

Grundsätzlich kann man das schon so sehen.

Was du aber vergessen hast ist der Faktor Spielglück,
In Hz.2 hatten EF bis zum 2:1 überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und man ist mehr oder weniger nur hinterhergelaufen.
Da gab es keinen Unterschied zu einigen der letzen Spiele.
Hätte Hoffenheim in dieser Phase das 2:1 erzielt, dann hätten sie das Spiel sehr wahrscheinlich auch gewonnen.

Das 2:1 fiel aus heiterem Himmel war schon etwas glücklich.
Von 10 solcher Flanken werden normal 9 verteitigt.
Das war der "Knackpunkt" in dem Spiel.
Erst danach war EF wieder die bessere Mannschaft und hat auch verdient gewonnen.
Die Dominanz der Hoffenheimer war schlagartig vorbei.


Komm, Spielglück kann man immer irgendwie anführen. Ich glaube schon, dass unser Sieg insgesamt in Ordnung gegangen ist. Zumal wir mit den beiden Lattentreffern von Kostic ja auch durchaus Pech hatten. Sich hier nur die Situationen von Hoffenheim herauszupicken, wir dem Spiel dann nicht gerecht. Dass das Spiel natürlich anders laufen kann, wenn Hoffenheim statt wir in Führung geht, sollte klar. War aber halt nicht der Fall. Und ja, so Flanken wie vor dem 2:1 werden in den meisten Fällen verteidigt.

Ich habe nix anderes gesagt.


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Fireye schrieb:

Mit der Tor war das alles vorbei.

Selbst das stimmt nicht. Immerhin musste Sow auf der Linie retten und spätestens da wäre alles wieder offen gewesen.
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Basaltkopp schrieb:

Fireye schrieb:

Mit der Tor war das alles vorbei.

Selbst das stimmt nicht. Immerhin musste Sow auf der Linie retten und spätestens da wäre alles wieder offen gewesen.


Stimmt, da hab ich doch glatt was übersehen.

Und das Tor wäre dann einer Hoffenheimer Überlegenheit geschuldet gewesen, in der Form wie sie in HZ.2 bis zum 2:1 vorhanden war ???
Das wäre doch dann eher die Dappischkeit vom Ndicka gewesen.

Außerdem:
Wie nennst denn Du das, wenn eine Mannschaft 15min im Grund nur zusieht wie der Gegner Fußball spielt und mit dem ersten brauchbaren Angriff gleich das Führungstor schiesst ???
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No.3 schrieb:


Das "Spielglück" war definitiv auch auf unserer Seite, denn nach dem Ausgleich sind wir doch phasenweise ganz schön ins Schlingern gekommen und hatten gar keinen Zugriff mehr. Das kann auch anders ausgehen, wenn es sch... läuft.


Genau darum geht es.

Das 2:1 war doch im Grund die erste Aktion von EF, mit der man auch nur in die Nähe des gegnerischen Tores kam und die führte gleich zu Tor.
Bis zu dem Zeitpunkt war Hoffenheim in Hz.2 klar besser.
Die hatten in der Phase gefühlt 80% Ballbesitz und nahezu jeder Ball kam beim beim Mitspieler an.
Mit den Tor was das alles vorbei.

Das war mitnichten eine zwingende Torchance.
Sowohl der Verteidiger als auch der Torwart hätten das Tor verhindern können.
So etwas nenne ich Spielglück, und zwar auf genau diese Situation bezogen.

Gegen Wolfsburg und Köln haben die halt das entsprechende Glück gehabt und jeweils ein
nach meiner Ansicht spielentscheidendes Tor durch einen abgefälschten Schuss erzielt.

Ich habe ja nicht gesagt, dass das gegen Hoffenheim ein glücklicher Sieg war.
Der war schon mehr als verdient.
 



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Mit der Tor war das alles vorbei.
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Ich bin da auch bei dir. Kostic hatte einfach zweimal totales Pech. Gaci ist halt Gaci und das mit dem Toreschießen wird halt nichts mehr werden. Desolat war für mich eher die Aktion vom frisch eingewechselten Da Costa.

Das "Spielglück" war definitiv auch auf unserer Seite, denn nach dem Ausgleich sind wir doch phasenweise ganz schön ins Schlingern gekommen und hatten gar keinen Zugriff mehr. Das kann auch anders ausgehen, wenn es sch... läuft.

Positiv ist es daher, dass wir  - wenn auch gegen einen echt schwachen Gegner - immerhin mal wieder ausreichend Torchancen erspielt haben. Dost scheint nun - wenn auch noch nicht 100% fit, zumindest 100% belastbar zu sein. Das sah doch schon deutlich besser und agiler aus und seine Ballablagen haben auch meistens gepasst. So wie unser Torschütze Timmy aber auch, war der Bas nach 70 min total platt. Letzterer ist und bleibt für mich aber  - genau wie DCC keine Dauerlösung als RA, wenn du vielleicht auch mal eine tiefstehende Mannschaft aushebeln musst. Hoppenheim hat dankenswerterweise ziemlich dappig und naiv nach vorne gespielt....
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No.3 schrieb:


Das "Spielglück" war definitiv auch auf unserer Seite, denn nach dem Ausgleich sind wir doch phasenweise ganz schön ins Schlingern gekommen und hatten gar keinen Zugriff mehr. Das kann auch anders ausgehen, wenn es sch... läuft.


Genau darum geht es.

Das 2:1 war doch im Grund die erste Aktion von EF, mit der man auch nur in die Nähe des gegnerischen Tores kam und die führte gleich zu Tor.
Bis zu dem Zeitpunkt war Hoffenheim in Hz.2 klar besser.
Die hatten in der Phase gefühlt 80% Ballbesitz und nahezu jeder Ball kam beim beim Mitspieler an.
Mit den Tor was das alles vorbei.

Das war mitnichten eine zwingende Torchance.
Sowohl der Verteidiger als auch der Torwart hätten das Tor verhindern können.
So etwas nenne ich Spielglück, und zwar auf genau diese Situation bezogen.

Gegen Wolfsburg und Köln haben die halt das entsprechende Glück gehabt und jeweils ein
nach meiner Ansicht spielentscheidendes Tor durch einen abgefälschten Schuss erzielt.

Ich habe ja nicht gesagt, dass das gegen Hoffenheim ein glücklicher Sieg war.
Der war schon mehr als verdient.
 



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Mit dem Spiel kann man denke ich zufrieden sein. Rundum solide Leistung im neuen System, auf dem sich aufbauen lässt. Hat zwar noch nicht alles gepasst, aber das konnte man auch nicht erwarten. Ich glaube aber immer noch, dass man die Kompaktheit auch ohne Systemwechsel hätte herstellen können. Beispielsweise indem wir die Fünferkette wieder so wie vergangene Saison gespielt hätten. Sprich, dass die Außenverteidiger nicht zwanzig Meter höher und die äußeren Innenverteidiger fast an der Seitenlinie stehen. Das war dann insgesamt doch zu riskant und so standen wir häufig bei Ballverlust mit zwei Mann hinten drin in Unterzahl. Da konnte auch Hasebe die letzten Spiele nicht mehr viel retten.

Bin beim neuen System auch immer noch leicht skeptisch. Was deutlich besser funktioniert hat, war der Zugriff im Mittelfeld. Da hatten wir vor der Winterpause regelmäßig ein riesiges Loch zentral vor der Abwehr. Das lief diesmal defensiv gut mit Rode und Sow. Ist halt die Frage, ob sie das die gesamte Halbrunde über so konstant durchhalten. Realistisch betrachtet hat man hier nur noch Kohr, den man für die Position fest einplanen kann. Weder Gacinovic noch Hasebe sehe ich hier auf Dauer. Würde mir hier also noch einen Transfer wünschen.

Stichwort Hasebe. Mit der Viererkette berauben wir uns einiger Stärken, die wir im alten System hatten. In erster Linie der Spielstärke und Ballsicherheit von Hasebe. Es ist gut, dass Trapp wieder da ist, der in Hoffenheim auch viele Bälle verarbeiten musste. Aber bei den defensiven Feldspielern ist jetzt keiner mehr dabei, der das Spiel von hinten aufbauen kann. Folgerichtig haben wir in Hoffenheim auch nahezu sämtliche Chancen durch Ballgewinn und Gegenstoß kreiert und sie uns nicht von hinten raus erspielt. Auf den Außen sehe ich ebenfalls ein mehr oder weniger großes Problem im neuen System. Bei aller Liebe zu Timmy, aber eine Dauerlösung ist das nicht. Mijat würde ich gerne auf außen sehen, da hatte er am Samstag auch seine besten Aktionen, namentlich die Torvorbereitung und den Chip zum Seitfallzieher von Touré. In der Zentrale hat er offensiv wieder zu häufig die falsche Entscheidung getroffen, vor allem natürlich als er die Riesenchance verdaddelt hat. Sollte aber wohl defensiv Grillitsch aus den Spiel nehmen, von daher hat das so gepasst. Kostic hat zwar gut gespielt, meiner Meinung nach aber nicht die übliche Power entwickelt bzeiehungsweise erst in den letzten 20 Minuten, als Hoffenheim aufgemacht hat. Da hatte er mehr Platz und konnte mit dem gewohnten Tempo kommen. Dafür muss er jetzt natürlich nicht mehr die ganz weiten Wege mit nach hinten mitmachen.

Alles in allem also ein guter Auftakt, aber ich bin immer noch leicht skeptisch, was den Systemwechsel angeht. Ich glaube wir hätten auch im alten System die nötige Kompaktheit wieder reinbekommen können, ohne uns unserer größten Stärken zu berauben. Meine Hoffnung ist jetzt, dass wir noch eine Verstärkung für außen und einen weiteren zentralen Mittelfeldspieler zur Entlastung von Rode und Sow holen. Wenn dann Kamada wieder fit ist und auf der Zehn spielen kann beziehungsweise wir ab und an mit zwei Stürmern spielen, sehe ich das Ganze auch wieder etwas positiver. Großes Fragezeichen bleiben für mich aber immer noch die Stürmer. Bei Dost sollte ja jetzt alles ausgestanden sein, aber Silva scheint mir ein dauerhafter Wackelkandidat zu sein. Und sofern Joveljic auch in der Rückrunde keine Rolle spielt, würden wir da von der Besetzung her immer noch Risiko gehen.
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DonGuillermo schrieb:

Mit dem Spiel kann man denke ich zufrieden sein. Rundum solide Leistung im neuen System, auf dem sich aufbauen lässt. ...................


Grundsätzlich kann man das schon so sehen.

Was du aber vergessen hast ist der Faktor Spielglück,
In Hz.2 hatten EF bis zum 2:1 überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und man ist mehr oder weniger nur hinterhergelaufen.
Da gab es keinen Unterschied zu einigen der letzen Spiele.
Hätte Hoffenheim in dieser Phase das 2:1 erzielt, dann hätten sie das Spiel sehr wahrscheinlich auch gewonnen.

Das 2:1 fiel aus heiterem Himmel war schon etwas glücklich.
Von 10 solcher Flanken werden normal 9 verteitigt.
Das war der "Knackpunkt" in dem Spiel.
Erst danach war EF wieder die bessere Mannschaft und hat auch verdient gewonnen.
Die Dominanz der Hoffenheimer war schlagartig vorbei.

Durch genau dieses Spielglück in entscheidenden Situationen ist EF Pokalsieger geworden.
- Tor von Jovic gegen Schalke
- zu Unrecht nicht gegebener Ausglich für Schalke
- nicht gegebenes Handspiel vor dem 2:1 gegen Bayern
- nicht gegebener Elfer gegen Bayern.

Auch in der EL fallen mir dazu spontan 2 Situationen ein:
- Tor von Paciencia in Lissabon
- Gehaltener Elfer gegen Mailand

Ob 3er-Kette oder 4er-Kette ist doch eigentlich auch egal.
Wenn man gewinnt ist jedes System ok.
Entscheidend war doch auch, dass man wieder mehr gelaufen ist als der Gegner.
Auch letze Saison wurden nur so die meisten Spiele gewonnen.





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Ehemals Michael@Owen schrieb:

Zum Strafmaß gehe ich mit, dass es deutlich zu wenig ist. Hat aber finde ich weniger mit der SGE zu tun, sondern damit, dass junge deutsche Tormänner nunmal DFBs Lieblinge sind.

Ich hab da eher den Eindruck das es immer darauf ankommt um welchen Verein es geht. Es fällt schon auf das bestimmte Vereine mehr abgestraft werden als andere.
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propain schrieb:

Ehemals Michael@Owen schrieb:

Zum Strafmaß gehe ich mit, dass es deutlich zu wenig ist. Hat aber finde ich weniger mit der SGE zu tun, sondern damit, dass junge deutsche Tormänner nunmal DFBs Lieblinge sind.

Ich hab da eher den Eindruck das es immer darauf ankommt um welchen Verein es geht. Es fällt schon auf das bestimmte Vereine mehr abgestraft werden als andere.


Sehe ich eigentlich auch so.
Hast du dazu vielleicht ein konkretes Beispiel parat.

Oft ist ein Eindruck aber auch subjektiv, so wie die Fans von fast jedem Club behaupten, dass man bewusst
vom DFB benachteiligt wird und die abenteuerlichsten Verschwörungstheorien aufstellt, bis hin zur bewussten Manipulation der Schiedsrichter.


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SGE_Werner schrieb:

hitiba schrieb:

Das hat man am Sonntag gesehen ,wie gut das klappt Gladbach Dieselbetrüger.


Anzahl Abseits-Fehlentscheidungen bei Toren (Quelle WahreTabelle)

11/12: 38
12/13: 46
13/14: 72
14/15: 33
15/16: 33
16/17: 15
17/18: 8
18/19: 4
19/20: 1


Ja klar ,allerdings waren da in den letzten Wochen milimeter Entscheidungen dabei,die ich nicht Lustig fand und dann kann man dann immer noch streiten wann verließ der Ball den Fuß .
Tut mir leid ,solange das Menschen machen werden Fehler gemacht und dann lieber eine Tatsachenentscheidung,
wie eine halbe Std später irgendwas ,was ich im Stadion schlecht bis garnicht nachvollziehen kann.
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hitiba schrieb:


Ja klar ,allerdings waren da in den letzten Wochen Millimeter Entscheidungen dabei,die ich nicht Lustig fand und dann kann man dann immer noch streiten wann verließ der Ball den Fuß .
Tut mir leid ,solange das Menschen machen werden Fehler gemacht und dann lieber eine Tatsachenentscheidung,
wie eine halbe Std später irgendwas ,was ich im Stadion schlecht bis gar nicht nachvollziehen kann.



Genauso habe ich auch argumentiert, als es die ersten Entscheidungen gab, wo wegen einer Fußspitze auf Abseits entschieden wurde.
Inzwischen denke ich anders darüber.

Da es immer noch Menschen sind, die das technische Hilfsmittel anwenden, wird es auch dabei immer wieder mal zu Fehlern kommen. Das steht aber wie bereits aufgezeigt in keinem Verhältnis zu den "Fehlinterpretationen" der Linienrichter bevor es den VAR gab, wobei es bei gegenläufigen Bewegungen der Spieler oft mit dem bloßen Auge gar nicht möglich ist, ein Abseitssituation genau zu erkennen.
Dass die Überprüfung aktuell oft zu lange dauert sehe ich auch so. Da muss man noch dran "arbeiten".

Der entscheidende Punkt ist doch, wenn man den Zeitpunkt wo der Ball den Fuss verlässt als gegeben hinnimmt, gibt es bei dem Standbild, das die Abseitsposition zeigt, keinen Interpretationsspielraum, weder beim VAR, noch bei den TV-Experten,  den Zuschauern oder den unmittelbar Betroffenen.

Klar finden es die Teams "Scheisse" wenn in einem Spiel mehrmals ein erzieltes Tor deswegen aberkannt wird.
Wenn es den Gegner betrifft sind sie aber froh darüber.
Entsprechend kann man sich ja darüber ärgern, sollte das Ganze aber so akzeptieren wie es ist und auch nicht ständig negativ kommentieren.
Das gleiche gilt für die Zuschauer am TV oder im Stadion.

Genau wie bei der "Torlinientechnik" ist der "Eingriff des VAR beim Abseits" aber fast zu 100% reproduzierbar und deshalb sinnvoll und gut.
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Man muss doch nur mal zum Hockey schauen. Da wird auch nicht jeder Furz "gechallenged", sondern wirklich nur die wichtigen Szenen.
Oder - abseits vom VAR - zum Handball, mein Lieblingsbeispiel: Ball nach Pfiff des SR nicht sofort auf den Boden legen = automatische gelbe Karte. Müsste man einfach nur übernehmen.

Der Fußball muss das Rad nicht neu erfinden, es ist schon da.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Man muss doch nur mal zum Hockey schauen. Da wird auch nicht jeder Furz "gechallenged", sondern wirklich nur die wichtigen Szenen.
Oder - abseits vom VAR - zum Handball, mein Lieblingsbeispiel: Ball nach Pfiff des SR nicht sofort auf den Boden legen = automatische gelbe Karte. Müsste man einfach nur übernehmen.

Der Fußball muss das Rad nicht neu erfinden, es ist schon da.


Im Handball hat ein gelbe Karte aber nicht die gleiche Bedeutung wie im Fussball und es gibt ausserdem nur Zeitstrafen.

Vielleicht wäre es aber gar nicht so schlecht, wenn man im Fußball für das Meckern beim Schiri auch Zeitstrafen zur Verfügung hätte.

Das aktuelle Problem beim VAR ist u.a. die fehlende Transparenz, wann der VAR überhaupt eingreifen darf, bzw. soll.
Manchmal hat man den Eindruck, der VAR weiß das selber nicht genau.

Auch bei den TV-Experten scheint das der Fall zu sein und entsprechend wird da viel "Müll" geredet.

Beim Abseits hat man jetzt eine klare Regelung festgelegt und solange die immer konsequent angewendet wird ist das doch ok.
Die "Technik" stellt fest dass es Abseits ist und das hat man halt zu akzeptieren und man braucht anschliessend auch nicht mehr darüber zu diskutieren.
Sicher ist es ärgerlich wenn man nur 10cm im Abseits steht. Das entscheidende Kriterium ist, dass das immer und für jeden gilt.

Ein negatives Beispiel ist das Handspiel von Ayhan im Spiel gegen Leipzig.

Eine solche eindeutige Situation müsste doch klar anhand der Kriterien für ein strafbares Handspiel einzuordnen sein.
Das ist aber nicht der Fall. Obwohl keine aktive Bewegung des Armes vorlag, der Arm nicht über der Schulter war, die Körperfläche nicht vergrößert wurde und der Ball aus kurzer Nähe geschossen wurde, greift der VAR ein und schickt den Schiri zum gucken und der entscheidet der auf Elfer.

Von den TV-Experten waren welche der Meinung, dass das einer war, andere dass es keiner war.
Das gleiche war bei den unmittelbar Betroffenen der Fall, wobei sogar der Nagelsmann gesagt hat dass das eher keiner war.

Ich bin mir aber sicher, dass es bei einer der nächsten vergleichbaren genauso eindeutigen Situationen keinen Elfer geben wird und das ist das Problem.

Ausserdem werden die Begriffe "klare Fehlentscheidung" und "unnatürliche Handbewegung" immer unterschiedlich ausgelegt werden.

Wenn man das nicht durch eindeutige Kriterien ersetzt wird es beim VAR immer Diskussionen über den Nutzen geben, wobei man aber grundsätzlich auch akzeptieren sollte, dass sein Eingreifen nicht immer nur zum Vorteil für sich selbst  sein kann.










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Ibanez schrieb:

cm47 schrieb:

Das manche bissel Angst haben, zumal aus leidvoller Erfahrung, kann ich noch verstehen.


Von welcher leidvollen Erfahrung sprichst Du? Dem Abstieg unter Skibbe? Da hat man doch einfach viel zu spät reagiert. Die Mannschaft kam mit 26 Punkten aus der Winterpause und zeigte schon in den ersten Spielen kleinere Defizite und die lagen vor allem im konditionellen Bereich. Das damalige Management hat allerdings die Augen verschlossen und hätte spätestens nach dem Nürnberg-Spiel die Konsequenzen ziehen müssen, wo (wie ich schon mal schrieb) die damalige Hecking Truppe uns ab der 70 Minute einfach überrannt hat.

Da sind wir aber (im positiven) Meilen weit von entfernt. Die Mannschaft rennt 90 Minuten an, trotz aktueller 3-fach Belastung. Diese Mannschaft erspielt sich nach den Bayern die zweitmeisten Chancen der Bundeslige (wir treffen also zu wenig). Holt ein 0:2 auf, gegen  keinen Übergegner, aber einen sehr unangenehmen. Ich teilke diese Ängest (noch) nicht.

Ich sagte nicht, das die damalige Situation mit der heutigen vergleichbar oder ähnlich wäre....die Umstände haben sich grundlegend verändert und zwar zum Positiven....aber, zumindest bei mir, ist eine latente Befürchtung geblieben, ohne schwarzsehen zu wollen.
Ich bin zu lange dabei, um irgendetwas bei der Eintracht ausschließen zu können....deshalb habe ich das so formuliert, obwohl meine Zuversicht nach wie vor vorhanden ist.
Man kann die Gegenwart nur verstehen, wenn man die Vergangenheit kennt.
Die berühmten 26 Vorrundenpunkte, die wir damals hatten, lösen bei mir noch heute Bauchschmerzen aus, eingedenk dessen, was danach kam.
Ich weiß, andere Umstände, andere Mannschaft, anderer Trainer und andere Führung, aber das ist bei mir immer noch im Kopp....
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cm47 schrieb:

Ibanez schrieb:

cm47 schrieb:

Das manche bissel Angst haben, zumal aus leidvoller Erfahrung, kann ich noch verstehen.


Von welcher leidvollen Erfahrung sprichst Du? Dem Abstieg unter Skibbe? Da hat man doch einfach viel zu spät reagiert. Die Mannschaft kam mit 26 Punkten aus der Winterpause und zeigte schon in den ersten Spielen kleinere Defizite und die lagen vor allem im konditionellen Bereich. Das damalige Management hat allerdings die Augen verschlossen und hätte spätestens nach dem Nürnberg-Spiel die Konsequenzen ziehen müssen, wo (wie ich schon mal schrieb) die damalige Hecking Truppe uns ab der 70 Minute einfach überrannt hat.

Da sind wir aber (im positiven) Meilen weit von entfernt. Die Mannschaft rennt 90 Minuten an, trotz aktueller 3-fach Belastung. Diese Mannschaft erspielt sich nach den Bayern die zweitmeisten Chancen der Bundeslige (wir treffen also zu wenig). Holt ein 0:2 auf, gegen  keinen Übergegner, aber einen sehr unangenehmen. Ich teilke diese Ängest (noch) nicht.

Ich sagte nicht, das die damalige Situation mit der heutigen vergleichbar oder ähnlich wäre....die Umstände haben sich grundlegend verändert und zwar zum Positiven....aber, zumindest bei mir, ist eine latente Befürchtung geblieben, ohne schwarzsehen zu wollen.
Ich bin zu lange dabei, um irgendetwas bei der Eintracht ausschließen zu können....deshalb habe ich das so formuliert, obwohl meine Zuversicht nach wie vor vorhanden ist.
Man kann die Gegenwart nur verstehen, wenn man die Vergangenheit kennt.
Die berühmten 26 Vorrundenpunkte, die wir damals hatten, lösen bei mir noch heute Bauchschmerzen aus, eingedenk dessen, was danach kam.
Ich weiß, andere Umstände, andere Mannschaft, anderer Trainer und andere Führung, aber das ist bei mir immer noch im Kopp....


Beim ersten Abstieg 95/96 hatte man auch gegen die Bayern gewonnen ( 4:1 ) und zu Beginn der Rückrunde noch vom UEFA-Cup geträumt.
Ais es dann stetig nach unten ging war man schon der Meinung, dass die Mannschaft "zuviel Qualität" hätte
um abzusteigen, was sich als ja großer Irrtum herausgestellt hat.

Sicher ist nach wie vor die Mannschaft "intakt".
Hätte man aber gegen Hertha verloren dann wären es gerade mal noch 3 Punkte bis zum Relagationsplatz gewesen. Und so ganz unmöglich war das ja nicht.
Obwohl man klar die bessere Mannschaft war ich bin mir nicht sicher, ob man noch das Unentschieden erreicht hätte, wenn nach dem 2:0 nicht sofort das 2:1 gefallen wäre.

Man sollte das halt alles nicht so locker sehen.
Heute ist vieles anders als 95/96, im Hinterkopf hat man so eine Saison schon noch.
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Mich wundern 2 Dinge:
1. Eine ähnliche Situation wie beim 0:2 wurde in Dortmund als Abseits gewertet. Also Ball auf außen, in der Mitte dabei einer im passiven Abseits, dann Pass in die Mitte zu ihm und es wurde gepfiffen. Ist scheinbar doch nicht so eindeutig eine neue Situation.

2. Letztes Jahr in Berlin gab es von Grujic ein klares Foul im 16er. Der VAR griff nicht ein. Erklärung damals: Der Schiri hatte einen klaren Blick auf die Situation. Auf das Foul von Kostic hatte der Schiri auch einen klaren Blick, der Linienrichter sowieso. Der Schiri zeigt mit der Hand explizit weiterspielen an. Warum greift dann hier der VAR ein?

Das Problem mit dem VAR ist dieses nicht einheitliche Eingreifen, weil die alles unterschiedlich beurteilen. Wenn man 5 VARs hätte gäbs wohl immer wenigstens 3 unterschiedliche Meinungen.

Gruß
jugi
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jugi schrieb:

2. Letztes Jahr in Berlin gab es von Grujic ein klares Foul im 16er. Der VAR griff nicht ein. Erklärung damals: Der Schiri hatte einen klaren Blick auf die Situation. Auf das Foul von Kostic hatte der Schiri auch einen klaren Blick, der Linienrichter sowieso. Der Schiri zeigt mit der Hand explizit weiterspielen an. Warum greift dann hier der VAR ein


Diesmal ging es um ein Tor, und dabei wird grundsätzlich immer geprüft ob da im Vorfeld was war.
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Wenn Trapp zu 100% fit ist und man lässt Rönnow weiter spielen
stellt sich doch die Frage, wie viele "nicht so gute" Spiele, und die werden
höchstwahrscheinlich auch kommen, gesteht man Rönnow zu.

Er würde von Anfang an unter dem Druck spielen keine Fehler machen zu
dürfen.

Diesen Druck hat er im Moment nicht, und das ist möglicherweise auch ein Grund
für seine derzeitige gute Leistung.
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Fireye schrieb:

Was hätte denn die Hilfe nach Deiner Meinung bedeutet, d.h. welche Strafe hätte Abraham
dadurch nicht bekommen ???


Es gibt den Passus "vorheriges sportwidriges Verhalten des Gegners" im Regelwerk. Die Strafe reduziert sich dann um die Hälfte.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Fireye schrieb:

Was hätte denn die Hilfe nach Deiner Meinung bedeutet, d.h. welche Strafe hätte Abraham
dadurch nicht bekommen ???


Es gibt den Passus "vorheriges sportwidriges Verhalten des Gegners" im Regelwerk. Die Strafe reduziert sich dann um die Hälfte.


Ok, war mir nicht bekannt.

Eigentlich wäre doch dazu die Aussage von Streich gar nicht nötig gewesen.
War doch auf dem Video klar zu sehen.

Wäre dann für den Nachreiner und den Lorenz halt sehr schwer gewesen das zu ignorieren,
wenn der Streich das selbst eingeräumt hätte.
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Ja. Eben weil es diese ersten heftigen Reaktionen gab. Und weil Streich genau wusste, was auf Abraham zukommen würde. Und da er sich ansonsten verständnisvoll und versöhnungsbereit äußerte, hätte er mit einer kleinen Bemerkung Abraham sehr helfen können, ohne sich selbst zu schaden.

Hat er aber nicht. Wollte es vermutlich auch gar nicht. Deshalb nehme ich ihm seine salbungsvollen Worte auch nicht ab.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ja. Eben weil es diese ersten heftigen Reaktionen gab. Und weil Streich genau wusste, was auf Abraham zukommen würde. Und da er sich ansonsten verständnisvoll und versöhnungsbereit äußerte, hätte er mit einer kleinen Bemerkung Abraham sehr helfen können, ohne sich selbst zu schaden.

Hat er aber nicht. Wollte es vermutlich auch gar nicht. Deshalb nehme ich ihm seine salbungsvollen Worte auch nicht ab.


Was hätte denn die Hilfe nach Deiner Meinung bedeutet, d.h. welche Strafe hätte Abraham
dadurch nicht bekommen ???

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Fireye schrieb:

Dass Streich danach einräumen könnte auch seinen Teil zu der Situation beigetragen zu haben, wenn das sonst niemand anspricht, ist schon zu etwas zuviel verlangt.
Wer würde das denn tun ???

So ziemlich jeder, der Anstand im Leib hat, zur Selbstreflexion fähig und an einer wirklichen Deeskalation / Versöhnung interessiert ist.
Zugegeben: sehr hohe Anforderungen. Heutzutage. Aber Streich hätte ich es zugetraut.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Fireye schrieb:

Dass Streich danach einräumen könnte auch seinen Teil zu der Situation beigetragen zu haben, wenn das sonst niemand anspricht, ist schon zu etwas zuviel verlangt.
Wer würde das denn tun ???

So ziemlich jeder, der Anstand im Leib hat, zur Selbstreflexion fähig und an einer wirklichen Deeskalation / Versöhnung interessiert ist.
Zugegeben: sehr hohe Anforderungen. Heutzutage. Aber Streich hätte ich es zugetraut.


Hätte man Streich konkret zu seiner "Mitbeteiligung" befragt und er hätte gesagt, dass er sich keiner Schuld bewusst ist, dann könnte man ihm mangelnde Selbstreflexion vorwerfen.

Diese Befragung gab es aber nach meinem Kenntnisstand nicht.
Auch bei der Verhandlung ging es wohl nur um ihn als "Opfer".

Vielmehr gab es aber unmittelbar nach dem Vorfall sofort die ersten Forderungen Abraham lange zu sperren, ihn als Kapitän abzusetzen und die Hinweise auf die Gewalt gegen die Schiris, möglicherweise noch bevor Streich sich das Ganze überhaupt mal ansehen konnte.

Und dann soll er sich hinstellen und sagen dass sein Verhalten auch nicht so ganz ok war ???