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Fireye
3382
Brodowin schrieb:Diegito schrieb:
Ich meine mich zu erinnern das man vorhatte bis Weihnachten die Inzidenz Bundesweit unter 50 zu drücken...was ich schon als arg optimistisch empfunden habe.
Blöd halt das man den Menschen entspannte Weihnachten versprochen hat wenn man jetzt ein bisschen die Pobacken zusammenkneifen würde...
Es bahnt sich für die Politik ein fieser Bumerang an den insbesondere die Leugner und VTler genüsslich für sich nutzen werden.
Ich weiß nicht, wo der Bumerang sein soll, der der Politik jetzt auf die Füße fällt. Eine Politik, die auf die geringste-möglichen Einschränkungen gesetzt hat, die Kinderbetreuung und Bildung offen hält, vor allem auch um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Eine Politik, die vor allem auf Eigenverantwortung der Bürger/innen setzt.
Die einzige Erkenntnis die bleibt: Wir sind als Bevölkerung nicht in der Lage eigenverantwortlich und verantwortungsvoll zu handeln, was das Pandemie-Geschehen angeht. Wir brauchen leider klare Verbote und Regeln. Es ist traurig aber wahr.
Die Maßnahmen, die vor einer Woche beschlossen wurden, waren zu gering. Vor allem auch deswegen, weil man gekuscht hat vor dem Teil der Bevölkerung, der seit Monaten über die Einschränkungen plärrt.
Der einzige Bumerang, der "auf die Füße" fliegt, der fliegt denjenigen auf die Füße, die auf Mündigkeit, Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit der Bevölkerung gesetzt haben. So traurig das ist.
Grundsätzlich kann ich Dir zu100% zustimmen.
Wenn das Ziel nicht erreicht wird liegt das an nicht
an dem der die Einschränkungen beschliesst, sondern
an denen die sich nicht daran halten.
Es ist aber noch nicht gänzlich ausgeschlossen, dass die
getroffenen Maßnahmen doch ausreichend sind.
Seit 1 Woche ist der Anstieg der NI gestoppt.
Die NI bezogen auf die Vorwoche sind sogar leicht am sinken.
Bleibt der der "Sink-Faktor" so wie er bisher war wird man
die angepeilten max. 6000 Ni / Tag wohl nicht erreichen.
Der aktuelle R-Faktor ist jedoch 0,95.
Wenn ich nicht falsch liege müsste das bedeuten,
das man jeden Tag 5% weniger NI hat.
Sollte das so bleiben würde man zumindest 5-6 Wochen nach dem
Beginn des Lock-Down bei den 6000 Ni / Tag sein,
und das wäre noch vor Weihnachten.
Fireye schrieb:
Wenn ich nicht falsch liege müsste das bedeuten,
das man jeden Tag 5% weniger NI hat.
Hm. Nicht jeden Tag normalerweise. Denn zwischen Ansteckung, Weiterverbreitung usw liegt ja ein gewisser Zeitraum. Um ein ausreichendes Minus bis Weihnachten hinzubekommen, müsste R eher 0,7 bis 0,8 sein.
Schwaelmer_86 schrieb:
Hütter begründet Ilsankers Nominierung damit, dass er der klarste 6er sei und eine positive Ausstrahlung habe. Gehts bei einer Startelfnominierung nicht viel mehr um die Leistung als um die Position?
Noch dazu hat das Duo Kohr/Rode doch nach der Corona-Pause gezeigt, dass es den klaren 6er nicht unbedingt braucht.
Bei den anderen Punkten in dem Beitrag stimme ich größtenteils zu, aber nicht hier. Wann immer Rode und Kohr zusammen auf dem Platz standen, hatten wir defensiv keine Stabilität und zentral oft ein riesiges Loch, das direkt vor der Abwehrkette geklafft hat. Deshalb habe ich nach dem Spiel gegen Bielefeld und noch vor der Umstellung auch Ilsanker gefordert, weil er unser einziger Sechser ist. Defensiv stehen wir mit ihm kompakter, er besetzt da schon wichtige Räume und stopft Löcher.
Damals habe ich unter anderem angemerkt, dass viele jetzt erst merken, wie wichtig Gelson als Abräumer für unser Spiel war. Es wäre aber natürlich wünschenswert, wenn wir einen Sechser mit größeren fußballerischen Fähigkeiten und einem höheren Tempo hätten. Das dürfte sich aber bis zum Sommer nicht ändern. Außer man zieht Ilsanker nach dem Abgang von Abraham tatsächlich fest in die Innenverteidigung zurück und holt dafür im Winter eine Verstärkung auf der Sechs.
Fireye schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:
Unter Fußballern gibt es doch auch Charaktere wie im Berufsleben. Wer kennt es denn nicht? Es gibt immer Arbeiter die dich engagieren, die ihre Aktenberge gewissenhaft abarbeiten, die auch Mal ein Stündchen länger arbeiten, Kollegen helfen und auch nach Feierabend nachdenken wie man am nächsten Tag vernünftige an Dinge dran geht. Und dann gibt es eben auch die, die von fünf Arbeitstagen an 3 tendenziell keine Lust haben, die mehr Zeit am Kaffeeautomat und in der Raucherecke verbringen, die ihre Aktenberge sporadisch alle zwei Tage von links nach rechts und wieder zurück räumen und die trotz Zugeständnisse ihrer Vorgesetzten immer noch der Meinung sind das ein schlauer Gaul nicht höher springt als er unbedingt muss. Warum sollte es sowas nicht auch bei Fußballern geben? Wäre mehr als normal. Erstere sind halt eben auch die, die Führungsrollen übernehmen, sich gut integrieren und erfolgreich sind egal wo sie sind. Und zweitens sind eben geborene Mitläufer die auch nie darüber hinaus kommen werden.
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen dass man es mit der von Dir beschriebenen Einstellung schafft BL-Spieler zu werden.
Ich würde behaupten, dass es tatsächlich sehr viele Spieler gibt, die mit dieser Einstellung Profifußballer geworden sind. Und darüber hinaus sogar noch ziemlich viele weitere mit einer noch schlechteren Einstellung als "Dienst nach Vorschrift". Wie oft sprechen wir denn davon, dass Spieler in ihrer Karriere nicht ihr volles Potential augeschöpft haben? Oder dass Spieler, die bereits in der Jugend überragend waren und gehyped wurden, abgehoben sind und deshalb keine bessere Profikarriere hingelegt haben?
Es gibt in Sachen Arbeitseinstellung sicherlich viele Level. Bei uns in der Mannschaft haben wir mit Hasebe einen absoluten Musterprofi. Ohne den Alltag von allen anderen Spielern zu kennen, würde ich mal behaupten, dass der mehr als alle anderen Spieler aus unserer Mannschaft macht. Das muss nicht heißen, dass die alle ne schlechte Arbeitseinstellung haben. Aber ich glaube, dass kein anderer Spieler eine so gute hat wie Hasebe. Alleine schon, weil der keinen/kaum Alkohol trinkt und (wahrscheinlich) immer pünktlich ins Bett geht, was schon mal auf den Großteil der Profifußballer weltweit nicht zutreffen dürfte. Hasebe braucht das vielleicht auch mittlerweile, um wegen seines Alters noch auf diesem Niveau spielen zu können. Aber an seiner Einstellung könnten sich trotzdem sehr viele andere Spieler ein Beispiel nehmen.
Dann hat natürlich auch vieles mit Talent zu tun. Je mehr Talent du hast, desto weniger musst du arbeiten, um es zu schaffen. Ein Schui oder ein Zico waren jetzt fußballerisch sicher nicht die größten Talente und hatten bei uns deutlich bessere Arbeitseinstellungen als viele andere Spieler. Die haben sie aber auch gebraucht, weil es sonst nicht für so viele Jahre Bundesligafußball gereicht hätte. Gerade ein Schui musste sich ja erst jahrelang über den Amateurfußball hocharbeiten. Der hat sicher auch mal einen über den Durst getrunken, aber grundsätzlich geht das nur mit einer guten Einstellung.
Spieler, die sowohl vom Talent als auch der Einstellung her Weltklasse sind, gibt es nun einmal nicht so oft. An erster Stelle muss man da gerade aktuell wohl Cristiano Ronaldo nennen, so sehr ich ihn auch als Person nicht leiden kann. Aber dass er in seinem Alter noch auf dem Level performen kann, gibt es selbst unter Weltklassespielern nicht oft. Aber auch hier gibt es in die andere Richtung wunderbare Beispiele. Ein Ronaldinho war für wenige Jahre der wohl beste Spieler der Welt, obwohl er eine unterirdische Arbeitseinstellung hatte, trainingsfaul war und lieber Party gemacht hat. Der hatte aber so unfassbar viel Talent, dass er sich das - zumindest für einige wenige Jahre - leisten konnte. Wenn er auch noch eine gute Arbeitseinstellung gehabt hätte, wäre seine Karriere sicher nicht schon mit Ende 20 so steil bergab gegangen, dass es anschließend nur noch für die heimische brasilianische Liga gereicht hat.
DonGuillermo schrieb:Fireye schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:
Unter Fußballern gibt es doch auch Charaktere wie im Berufsleben.
....
Und dann gibt es eben auch die, die von fünf Arbeitstagen an 3 tendenziell keine Lust haben, die mehr Zeit am Kaffeeautomat und in der Raucherecke verbringen, die ihre Aktenberge sporadisch alle zwei Tage von links nach rechts und wieder zurück räumen und die trotz Zugeständnisse ihrer Vorgesetzten immer noch der Meinung sind das ein schlauer Gaul nicht höher springt als er unbedingt muss. Warum sollte es sowas nicht auch bei Fußballern geben?
.....
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen dass man es mit der von Dir beschriebenen Einstellung schafft BL-Spieler zu werden.
Ich würde behaupten, dass es tatsächlich sehr viele Spieler gibt, die mit dieser Einstellung Profifußballer geworden sind. Und darüber hinaus sogar noch ziemlich viele weitere mit einer noch schlechteren Einstellung als "Dienst nach Vorschrift". Wie oft sprechen wir denn davon, dass Spieler in ihrer Karriere nicht ihr volles Potential augeschöpft haben? Oder dass Spieler, die bereits in der Jugend überragend waren und gehyped wurden, abgehoben sind und deshalb keine bessere Profikarriere hingelegt haben?
.....
Das was Du schreibst hat aber nichts mit dem zu tun worauf ich mich bezog.
Mit einer Grundeinstellung wie von Nachtmahr1982 beschrieben schafft es doch keiner sich
gegen seine Konkurrenten beim Wettbewerb einen Arbeitsplatz in der BL durchzusetzen.
Fireye schrieb:
Mit einer Grundeinstellung wie von Nachtmahr1982 beschrieben schafft es doch keiner sich
gegen seine Konkurrenten beim Wettbewerb einen Arbeitsplatz in der BL durchzusetzen.
DonGuillermo umschreibt es aber ganz ordentlich wie ich es meine. Um auf das Berufsleben zu kommen, es gibt auch genügend die eine Ausbildung erfolgreich abschließen, anschließend aber die von mir genannten negativen Züge aufzeigen. Hab ich selber schon erlebt. Und ich glaube auch das es genug junge Kicker mit einem Berg an Talent gibt denen die vernünftige Grundeinstellung zu dem ganzen komplett fehlt. Hatten wir ja auch schon den ein oder anderen...
Unter Fußballern gibt es doch auch Charaktere wie im Berufsleben. Wer kennt es denn nicht? Es gibt immer Arbeiter die dich engagieren, die ihre Aktenberge gewissenhaft abarbeiten, die auch Mal ein Stündchen länger arbeiten, Kollegen helfen und auch nach Feierabend nachdenken wie man am nächsten Tag vernünftige an Dinge dran geht. Und dann gibt es eben auch die, die von fünf Arbeitstagen an 3 tendenziell keine Lust haben, die mehr Zeit am Kaffeeautomat und in der Raucherecke verbringen, die ihre Aktenberge sporadisch alle zwei Tage von links nach rechts und wieder zurück räumen und die trotz Zugeständnisse ihrer Vorgesetzten immer noch der Meinung sind das ein schlauer Gaul nicht höher springt als er unbedingt muss. Warum sollte es sowas nicht auch bei Fußballern geben? Wäre mehr als normal. Erstere sind halt eben auch die, die Führungsrollen übernehmen, sich gut integrieren und erfolgreich sind egal wo sie sind. Und zweitens sind eben geborene Mitläufer die auch nie darüber hinaus kommen werden.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Unter Fußballern gibt es doch auch Charaktere wie im Berufsleben. Wer kennt es denn nicht? Es gibt immer Arbeiter die dich engagieren, die ihre Aktenberge gewissenhaft abarbeiten, die auch Mal ein Stündchen länger arbeiten, Kollegen helfen und auch nach Feierabend nachdenken wie man am nächsten Tag vernünftige an Dinge dran geht. Und dann gibt es eben auch die, die von fünf Arbeitstagen an 3 tendenziell keine Lust haben, die mehr Zeit am Kaffeeautomat und in der Raucherecke verbringen, die ihre Aktenberge sporadisch alle zwei Tage von links nach rechts und wieder zurück räumen und die trotz Zugeständnisse ihrer Vorgesetzten immer noch der Meinung sind das ein schlauer Gaul nicht höher springt als er unbedingt muss. Warum sollte es sowas nicht auch bei Fußballern geben? Wäre mehr als normal. Erstere sind halt eben auch die, die Führungsrollen übernehmen, sich gut integrieren und erfolgreich sind egal wo sie sind. Und zweitens sind eben geborene Mitläufer die auch nie darüber hinaus kommen werden.
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen dass man es mit der von Dir beschriebenen Einstellung
schafft BL-Spieler zu werden.
reggaetyp schrieb:planscher08 schrieb:
ich bin mir sicher das die Zügel nochmal angezogen werden.
Worauf stützt sich deine Sicherheit?
Wenn man das Ziel hat vor Weihnachten wieder halbwegs wieder gute Zahlen zu haben, dann hat man noch 2 Wochen Zeit und das halte ich eigentlich nicht für möglich.
planscher08 schrieb:reggaetyp schrieb:planscher08 schrieb:
ich bin mir sicher das die Zügel nochmal angezogen werden.
Worauf stützt sich deine Sicherheit?
Wenn man das Ziel hat vor Weihnachten wieder halbwegs wieder gute Zahlen zu haben, dann hat man noch 2 Wochen Zeit und das halte ich eigentlich nicht für möglich.
Die Frage ist was sind halbwegs gute Zahlen.
Wenn man Deutschlandweit wieder auf eine Inzedenz von 50 kommen will
darf es im Schnitt pro Woche nur ca. 6.000 NI geben.
Wenn man 100 für ok hält dürfen es doppelt so viel sein.
Aktuell sind wir bei bei einem Schnitt von 19.000 NI.
Vael schrieb:
Nun Werner, aber es wäre nie zu den Wasserwerfern gekommen, hätte die Polizei von Anfang an die Maskenpflicht durchgesetzt. Dann wäre die Demo schon weit vorher aufgelöst worden, aber das ist Hätte hätte Fahrradkette.
Das ist soweit richtig. Die Frage ist nur, wenn wir schon im Konjunktiv sind, ob es keine Blockade gegeben hätte, wenn die Querdenker alle den MNS aufgehabt hätten und sich an die Regeln gehalten hätten. Das wage ich eben auch zu bezweifeln. Aber gut, das ist alles Spekulation hoch 10. Ein Teil der Querdenker hat sich nicht an die Regeln gehalten, man hätte sie also nicht losgehen lassen dürfen oder nur einzeln die, die sich auch dran halten.
Vael schrieb:
Und bei ner Ordnungswiedrigkeit nen Wasserspeier einzusetzen.. nun ja, sehe ich immer noch kritischer als wenn man das gegen potentielle Mörder wie Maskenverweigerer macht.
Das Maskenverweigern ist halt dummerweise auch nur eine Ordnungswidrigkeit. Aber da soll dann ein Wasserwerfer eingesetzt werden, wie hier schon gefordert wurde in den letzten Tagen (zB bzgl. Leipzig)? Gibt halt offiziell keine "guten" oder "schlechten" Ordnungswidrigkeiten. Das Urteil steht erst recht nicht der Exekutive zu.
Und genau hier ist dann das Problem: Warum geht man gegen die Ordnungswidrigkeiten der Gegendemonstranten und später der Querdenker vor, aber nicht gegen den Verstoß beim MNS? Ich glaub, diese Frage stellen sich ja hier alle und diesen Kritikpunkt kann die Polizei nicht entkräften. Da glaube ich den 4 Erfahrungsberichten, die ich lesen durfte, dass da nur halbherzig von Seiten der Polizei gehandelt wurde.
Moralisch bin ich auf der Seite der Gegendemonstranten, dass man sich diesen Querdenkern entgegenstellen will. Aber ich bleib dabei, dass ich eine Blockade eben für falsch halte. Wenn man das Demonstrationsrecht hier schon heraushebt, dann kann man eine Blockade nie für gut empfinden, egal wie sehr ich die Gegenseite verachte.
Österreich hat übrigens drei Mal so viele Todesfälle und dreieinhalb Mal so viele Infektionen im Vergleich zu Deutschland aktuell.
SGE_Werner schrieb:
Österreich hat übrigens drei Mal so viele Todesfälle und dreieinhalb Mal so viele Infektionen im Vergleich zu Deutschland aktuell.
Ich habe die folgenden Zahlen jeweils bezogen auf 100.000 Einwohner ( Quelle Hopkins )
Infizierte: D=953 / Ö=2241
Quote Tote: D=1.5% / Ö=2%
Bei den Infizierten käme das in etwa hin, bei den Toten nicht.
Bei den Toten im Verhältnis zu den Infizierten ist die Quote in Ö sogar niedriger als in D.
Hast Du ggf. andere Zahlen ???
Knueller schrieb:
Mir geht diese Inkonsequenz, vor allem wenn sie irgendwie krampfhaft argumentativ untermauert wird, mittlerweile auf die Nerven. Bestes Beispiel ist nach wie vor Maik Franz. Alle haben ihn gehasst und nach den ersten drei Minuten für uns, fanden ihn alle geil und zwar auch schon früher. Aber so ist er wohl, der Fußballfan an sich.
Glaubst du den Scheiß eigentlich selbst oder hat den dein Überich geschrieben?
reggaetyp schrieb:Knueller schrieb:
Mir geht diese Inkonsequenz, vor allem wenn sie irgendwie krampfhaft argumentativ untermauert wird, mittlerweile auf die Nerven. Bestes Beispiel ist nach wie vor Maik Franz. Alle haben ihn gehasst und nach den ersten drei Minuten für uns, fanden ihn alle geil und zwar auch schon früher. Aber so ist er wohl, der Fußballfan an sich.
Glaubst du den Scheiß eigentlich selbst oder hat den dein Überich geschrieben?
Bei Maik Franz war das doch definitiv so.
Waren zwar keine 3 Minuten, aber die Zeitdauer vom A...loch zum Publikumsliebling war sehr kurz.
Allgemeiner Tenor: So jemand braucht jede Mannschaft.
Fireye schrieb:reggaetyp schrieb:Knueller schrieb:
Mir geht diese Inkonsequenz, vor allem wenn sie irgendwie krampfhaft argumentativ untermauert wird, mittlerweile auf die Nerven. Bestes Beispiel ist nach wie vor Maik Franz. Alle haben ihn gehasst und nach den ersten drei Minuten für uns, fanden ihn alle geil und zwar auch schon früher. Aber so ist er wohl, der Fußballfan an sich.
Glaubst du den Scheiß eigentlich selbst oder hat den dein Überich geschrieben?
Bei Maik Franz war das doch definitiv so.
Waren zwar keine 3 Minuten, aber die Zeitdauer vom A...loch zum Publikumsliebling war sehr kurz.
Allgemeiner Tenor: So jemand braucht jede Mannschaft.
Das ist doch aber ganz natürlich. Man verteidigt halt den eigenen Verein oder die eigenen Spieler immer mehr. Und gerade einen Drecksack wie Franz sieht man dann lieber auch in der eigenen Mannschaft und dann auch wesentlich unkritischer. Bei Franz hat mich auch weniger das Austeilen, sondern vielmehr das Einstecken gestört. Da hat er regelmäßig mit reichlich Theatralik ne ziemliche Show abgezogen.
Aber auch vor und nach Franz gab es noch genügend andere Beispiele. Sotos, Zambrano und Abraham waren und sind hier auch alle mehr oder weniger Publikumslieblinge. Aber fragt mal nach deren Sympathiewerten bei Gegenspielern oder gegnerischen Fans. Schui war sicher auch nicht der angenehmste Gegenspieler, hat jedes Jahr fleißig seine Karten gesammelt und ist trotzdem zu einer der größten Vereinslegenden aufgestiegen.
Und weit vor meiner Zeit gab es hier auch einen Werner Lorant, der wohl vor allem deshalb geholt wurde, weil sich Holz nicht mehr von ihm treten lassen wollte. Der war anschließend unter Eintrachtfans aber recht wohlgelitten. Oder wenn wir noch mal auf eine andere Ebene einsteigen, wurde Tony Yeboah als Gegenspieler erst von Eintrachtfans rassistisch beleidigt und als er dann für uns gespielt hat, ist er zum großen Publikumsliebling und ersten afrikanischen Bundesligakapitän aufgestiegen.
So sind die meisten Fußballfans eben. Der Gegner ist der Feind und den eigenen Jungs sieht man vieles nach. Und wenn einer zu uns wechselt, ist halt schnell vieles vergessen. Aber was will man auch erwarten? Viele Fans springen ja auch in der Meinung über die eigene Mannschaft schnell von einem Ende der Meinungspalette zur anderen und erzählen dann das Gegenteil von dem, was sie letzte Woche gesagt haben. Es ist halt vieles eher von Emotionalität als Rationalität geprägt.
Zum Thema mit dem Treffen:
Dass wir uns als verkappte Gastgeber bei einem Treffen hergeben, bei dem andere Ligamitglieder ausgeschlossen werden, finde ich auch scheiße. Dass Bobic verschiedene Ansichten hat, die einem Großteil der Fanbasis/Fankurve nicht gefallen, ist auch nichts Neues. Das war ja auch einer der Gründe, warum er im Vorfeld seiner Verpflichtung unter anderem von den Ultras abgelehnt wurde.
Man sollte aber schon klar sagen, dass die Eintracht in der Diskussion um die Verteilung der TV-Gelder nie als barmherziger Samariter für die kleinen Vereine aufgetreten ist oder sich für eine gleiche Verteilung der Gelder eingesetzt hat, wie es jetzt wohl die beim Treffen ausgeschlossenen Vereine tun. Denn das hier schon mehrfach erwähnte Team Marktwert hatte auch einzig und allein das Ziel, bei der Verteilung der TV-Gelder eigene Interessen durchzusetzen und damit mehr als bisher von der Verteilung zu profitieren.
Im Grunde ging es dem Team Marktwert darum, das Fanaufkommen und die Zugkraft der Traditionsvereine bei der Verteilung zu berücksichtigen, beispielsweise durch den Zuschauerschnitt in den Stadien oder die Einzelspielquoten bei Sky. Und da stand die Eintracht auch in sportlich nicht so erfolgreichen Jahren immer in der oberen Tabellenhälfte, wenn nicht sogar im ersten Drittel und hätte damit natürlich davon profitiert. Das wurde dementsprechend natürlich auch von allen anderen Traditionsvereinen unterstützt, die zudem in der TV-Tabelle mehr und mehr von den Werksklubs und gepamperten Vereinen verdrängt wurden.
Vereinzelt wurde vom Team Marktwert sogar gefordert, dass sämtliche Vereine, welche die 50+1 Regel aufgrund einer Sondergenehmigung nicht befolgen müssen, aus der Verteilung der TV-Gelder komplett ausgeschlossen oder mit einem verringerten Prozentsatz berücksichtigt werden. Schließlich haben diese durch die Umgehung der 50+1 Regel und regelmäßiger Fremdfinanzierung schon einen finanziellen Vorteil gegenüber allen anderen Vereinen und nehmen dann bei sportlichem Erfolg den anderen Vereinen auch noch in der TV-Tabelle zusätzliche Einnahmen weg. Ein solches Kriterium wurde aber bei der Entscheidung zur letzten Umstrukturierung des Verteilungsschlüssels abgelehnt.
Die Eintracht hat sich meines Wissens noch nie dagegen ausgesprochen, dass sportlicher Erfolg bei der Verteilung nicht am stärksten berücksichtigt wird. Und gerade jetzt, wo wir nach den Ergebnisse aus den letzten Jahren davon erheblich profitiert haben, wären wir ja auch ziemlich blöd, da eine andere Richtung einzuschlagen.
Ich persönlich fände nach wie vor den Vorschlag aus Freiburg am fairsten. Da wurde quasi vorgeschlagen, die TV-Tabelle nach einem "Preis-/Leistungsverhältnis" zu gestalten. Also quasi sowohl den Personaletat als auch den damit erreichten sportlichen Erfolg zu berücksichtigen. Auch da muss man natürlich sagen, dass dabei ein Eigeninteresse verfolgt wird, weil bei einem solchen Schlüssel vor allem die Freiburger selbst profitieren würden. Die haben immer einen der niedrigsten Etats der Liga, stehen aber am Ende doch sogar hin und wieder mal in der oberen Tabellenhälfte. Es lässt sich aber nicht abstreiten, dass Freiburg jedes Jahr mit die beste Arbeit in der Liga macht und dafür trotzdem nie mit signifikanten Steigerungen in der TV-Tabelle belohnt werden wird.
Das Freiburger Modell wäre tatsächlich mit die fairste Lösung. Das würde nämlich Standortvorteile abschwächen und die ohnehin schon durch Dauerabo in der Champions League oder von Investoren/Mäzenen finanziell bevorteilten Vereine nicht automatisch reicher machen. Denn aktuell kannst du dir deinen Erfolg mehr oder weniger kaufen, wenn du schlau genug vorgehst - also eher wie Leipzig und nicht wie Hertha oder vorher der HSV.
Das beste Beispiel dafür ist eben Leipzig. Die werden jetzt dauerhaft Champions League spielen und auch in der TV-Tabelle einen Top 4 Platz belegen. Damit werden aber alle anderen Vereine doppelt benachteiligt. Die können noch so gute Arbeit leisten und werden dennoch nie die finanziellen Möglichkeiten von Leipzig haben. Zusätzlich wird damit allen anderen Vereinen effektiv ein Europapokalplatz sowie ein höherer Platz in der TV-Tabelle weggenommen und damit auch die Chance verwehrt, durch eigene gute Arbeit in andere finanzielle Sphären aufzusteigen.
Sofern die Reichen also keine eklatanten Fehler machen, wird man sie nie einholen können und die Schere wird nur immer größer. Und selbst wenn die gepamperten Vereine Fehler machen, spielt das bei denen langfristig keine Rolle. Wolfsburg hat jahrelang viel Geld verbrannt und wäre trotzdem zweimal fast abgestiegen. Jeder normale Verein hätte sich viel früher und viel schneller runterschrumpfen und jahrelang die Konsequenzen spüren müssen oder wäre schon lange pleite gewesen. Die können aber einfach wieder investieren und damit bei sportlichem Erfolg auch in der TV-Tabelle wieder Vereine überholen, die nie große Fehler gemacht haben.
So würde dann selbst ein Serienmeister wie Bayern nicht automatisch noch an der Spitze der TV-Tabelle abkassieren. Der Personaletat der Bayern lag vergangene Saison bei 356 Millionen Euro und damit schon 1,5 Mal so hoch wie der Personaletat von Dortmund mit 205 Millionen Euro. Ist es dann wirklich die größte Leistung innerhalb der Liga damit Meister zu werden? Oder sollte man nicht viel eher die Leistung von Freiburg stärker belohnen, die vergangene Saison vom Etat her im Ligavergleich nur auf Platz 14 standen, aber sportlich in der Tabelle den achten Rang belegt haben?
philadlerist schrieb:
Ich bin sicher, das gibt es eine Lösung - die beste wäre, den Ball im vorderen Mittelfeld nicht so hanebüchen herzuschenken, sondern immer wenigstens den Flankenschlag in den Strafraum oder raus auf die Eckfahnen zu suchen, damit der Weg für den Gegner länger wird und unsere Rückwärtsbewegung die Zeit bekommt, die sie offensichtlich braucht.
Klingt einfach, hängt aber direkt und ursächlich mit der Qualität der einzelnen Spieler zusammen. Warum und wieso braucht man glaube ich nicht unbedingt weiter auszuführen.
Genau deshalb hätte ich mir in diesem Sommer eine qualitative Verbesserung in diversen Mannschaftsteilen gewünscht, und zwar rein fußballerisch. Natürlich ist Hinti ein Abwehrrecke, wie es keinen zweiten gibt - im Spiel nach vorne steht er allerdings Kyrgiakos und dessen Bällen ins Nichts nur wenig nach.
Und im OM - Kruse wäre evtl. zu haben gewesen. Vielleicht auch ein anderer vergleichbarer Klasse. Nun ist es Younes geworden. Mal sehen, ob das klappt. In meinen Augen hat man sich zu sehr auf Kamada verlassen. Das war zweifellos ein Fehler.
WuerzburgerAdler schrieb:philadlerist schrieb:
Ich bin sicher, das gibt es eine Lösung - die beste wäre, den Ball im vorderen Mittelfeld nicht so hanebüchen herzuschenken, sondern immer wenigstens den Flankenschlag in den Strafraum oder raus auf die Eckfahnen zu suchen, damit der Weg für den Gegner länger wird und unsere Rückwärtsbewegung die Zeit bekommt, die sie offensichtlich braucht.
Klingt einfach, hängt aber direkt und ursächlich mit der Qualität der einzelnen Spieler zusammen. Warum und wieso braucht man glaube ich nicht unbedingt weiter auszuführen.
Genau deshalb hätte ich mir in diesem Sommer eine qualitative Verbesserung in diversen Mannschaftsteilen gewünscht, und zwar rein fußballerisch. Natürlich ist Hinti ein Abwehrrecke, wie es keinen zweiten gibt - im Spiel nach vorne steht er allerdings Kyrgiakos und dessen Bällen ins Nichts nur wenig nach.
Und im OM - Kruse wäre evtl. zu haben gewesen. Vielleicht auch ein anderer vergleichbarer Klasse. Nun ist es Younes geworden. Mal sehen, ob das klappt. In meinen Augen hat man sich zu sehr auf Kamada verlassen. Das war zweifellos ein Fehler.
Es "Isch zwar net over", es "Isch" aber trotzdem "wie es Isch".
Man versucht schon den Gegner unter Druck zu setzen, und zeitweise gelingt
das ja auch, zumindest bis zum Strafraum. Klare Torchancen sind aber Mangelware.
Dazu bedient man sich nicht nur der beiden hochstehenden Aussen, auch
die beiden IV sind für meine Begriffe viel zu oft weit jenseits der Mittelline zu sehen.
Bei deren Vorstößen ist doch oft schon im Ansatz zu sehen dass das nix wird.
Die Folge ist meist ein Ballverlust und ein Konter.
Ich denke die meisten der letzten Gegentore hat man auf diese Weise kassiert.
Bei Kamada ist das Problem, dass er in der Vorwärtsbewegung viel zu oft ohne Foul
vom Ball getrennt werden kann.
Auch das hat meist einen schnellen Konter zu Folge.
Schon möglich, dass das besser wird, wenn Kostic wieder an Bord ist,
und Younes und Barkok längere Einsatzzeiten bekommen.
Speziell bei den beiden letzten ist das aber keine Garantie.
Sowohl gegen Bremen als auch gegen Stuttgart kamen sie zu einem
Zeitpunkt ins Spiel wo der Gegner dachte, dass er das Spiel im Griff hat,
und plötzlich damit konfrontiert wurde und auch Probleme hatte, das jetzt
zwei gänzlich andere Spielertypen auf dem Platz standen.
Spielen Sie von Anfang an ist der Überraschungsmoment nicht gegeben.
unter Hütter grauenhafter Fußball und weiter Entwicklung nach unten statt nach oben.
Die Ziele die Eintracht sich gesetzt hatte können mit Hütter nie erreicht werden.
BH und FB bitte aufwachen und handeln damit die gesteckten Ziele nicht noch weiter ab driften.
Mein Tip:
Holt Grammozis, der hat in Darmstadt mit noch weniger Budget als Kovac zu Verfügung hatte eine super Job dort gemacht.
Die Ziele die Eintracht sich gesetzt hatte können mit Hütter nie erreicht werden.
BH und FB bitte aufwachen und handeln damit die gesteckten Ziele nicht noch weiter ab driften.
Mein Tip:
Holt Grammozis, der hat in Darmstadt mit noch weniger Budget als Kovac zu Verfügung hatte eine super Job dort gemacht.
EFsince76 schrieb:
unter Hütter grauenhafter Fußball und weiter Entwicklung nach unten statt nach oben.
Die Ziele die Eintracht sich gesetzt hatte können mit Hütter nie erreicht werden.
BH und FB bitte aufwachen und handeln damit die gesteckten Ziele nicht noch weiter ab driften.
Mein Tip:
Holt Grammozis, der hat in Darmstadt mit noch weniger Budget als Kovac zu Verfügung hatte eine super Job dort gemacht.
Von welchen Ziel hat denn Bobic öffentlich gesprochen ???
Ich hab da nur was von einem Platz unter den ersten 10 in Erinnerung.
Und da ist man doch aktuell voll im Soll.
Fireye schrieb:
Wenn man sich die Ankündigungen von Hasebe vor den beiden Spielen
gegen Bremen und Stuttgart anhört, dass ihm 4 Punkte gegen Gegner
die genau soviel Punkte haben wie EF nicht genügen und nimmt dazu noch die Aussage von
Silva bzgl. der CL, dann habe ich das Gefühl, dass da schon eine gewisse Selbstüberschätzung
vorliegt.
Selbstvertrauen ist eine Grundvoraussetzung für einen Fußball-Profi und man
sollte auch versuchen jedes Spiel zu gewinnen, man muss aber auch in der Lage
sein das eigene Leistungsvermögen realistisch einzuschätzen.
Vor allem sollte man in der Öffentlichkeit großspurige Ankündigungen unterlassen.
Es gibt schon Phasen in den Spielen wo man auf CL-Niveau spielt.
Das 1:2 gestern war so eine.
- 1 gegen 1 Duell gewonnen
- perfekt kombiniert
- überraschende Aktion bei der Vorlage
- perfekter Abschluss
Es gab aber auch gestern im Spiel wieder zu viele Phasen die eigentlich nicht einmal
bundesligatauglich waren, mit haarsträubenden Fehlpässen ohne Bedrängnis und Stellungsfehlern.
Das hängt schon mit der Qualität der Mannschaft zusammen und die entspricht im Grunde
dem aktuellen Tabellenplatz.
Solange es im Team Spieler gibt, deren Leistung von Spiel zu Spiel so schwankend ist
wie dies aktuell z.B. bei Toure der Fall ist, wird sich daran auch nichts ändern.
Ich glaub du bist im falschen Fred ;D
Wenn man sich die Ankündigungen von Hasebe vor den beiden Spielen
gegen Bremen und Stuttgart anhört, dass ihm 4 Punkte gegen Gegner
die genau soviel Punkte haben wie EF nicht genügen und nimmt dazu noch die Aussage von
Silva bzgl. der CL, dann habe ich das Gefühl, dass da schon eine gewisse Selbstüberschätzung
vorliegt.
Selbstvertrauen ist eine Grundvoraussetzung für einen Fußball-Profi und man
sollte auch versuchen jedes Spiel zu gewinnen, man muss aber auch in der Lage
sein das eigene Leistungsvermögen realistisch einzuschätzen.
Vor allem sollte man in der Öffentlichkeit großspurige Ankündigungen unterlassen.
Es gibt schon Phasen in den Spielen wo man auf CL-Niveau spielt.
Das 1:2 gestern war so eine.
- 1 gegen 1 Duell gewonnen
- perfekt kombiniert
- überraschende Aktion bei der Vorlage
- perfekter Abschluss
Es gab aber auch gestern im Spiel wieder zu viele Phasen die eigentlich nicht einmal
bundesligatauglich waren, mit haarsträubenden Fehlpässen ohne Bedrängnis und Stellungsfehlern.
Das hängt schon mit der Qualität der Mannschaft zusammen und die entspricht im Grunde
dem aktuellen Tabellenplatz.
Solange es im Team Spieler gibt, deren Leistung von Spiel zu Spiel so schwankend ist
wie dies aktuell z.B. bei Toure der Fall ist, wird sich daran auch nichts ändern.
gegen Bremen und Stuttgart anhört, dass ihm 4 Punkte gegen Gegner
die genau soviel Punkte haben wie EF nicht genügen und nimmt dazu noch die Aussage von
Silva bzgl. der CL, dann habe ich das Gefühl, dass da schon eine gewisse Selbstüberschätzung
vorliegt.
Selbstvertrauen ist eine Grundvoraussetzung für einen Fußball-Profi und man
sollte auch versuchen jedes Spiel zu gewinnen, man muss aber auch in der Lage
sein das eigene Leistungsvermögen realistisch einzuschätzen.
Vor allem sollte man in der Öffentlichkeit großspurige Ankündigungen unterlassen.
Es gibt schon Phasen in den Spielen wo man auf CL-Niveau spielt.
Das 1:2 gestern war so eine.
- 1 gegen 1 Duell gewonnen
- perfekt kombiniert
- überraschende Aktion bei der Vorlage
- perfekter Abschluss
Es gab aber auch gestern im Spiel wieder zu viele Phasen die eigentlich nicht einmal
bundesligatauglich waren, mit haarsträubenden Fehlpässen ohne Bedrängnis und Stellungsfehlern.
Das hängt schon mit der Qualität der Mannschaft zusammen und die entspricht im Grunde
dem aktuellen Tabellenplatz.
Solange es im Team Spieler gibt, deren Leistung von Spiel zu Spiel so schwankend ist
wie dies aktuell z.B. bei Toure der Fall ist, wird sich daran auch nichts ändern.
Jaroos schrieb:
C-Span, das Parlamentsfernsehen, hat gestern Trump zeigen wollen wie man das macht und hat eine Serie von Reden der Verlierer gepostet. Allesamt mit Stolz & Ehre. Unvorstellbar, dass der orangene sich so verabschiedet.
https://twitter.com/cspan
Ford
Carter
Bush
McCain
Al Gore
Die von Hillary Clinton ist das aber nicht dabei.
Kann jemand was dazu sagen wie sie gratuliert hat ???
Fireye schrieb:
Die von Hillary Clinton ist das aber nicht dabei.
Kann jemand was dazu sagen wie sie gratuliert hat ???
Sie hat zumindest am Wahlabend direkt Trump angerufen und gratuliert.
Ihre letzte Ansprache dazu hab ich aber nicht mehr im Kopf.
Gebe aber zu, dass ich in den Tagen viel Alkohol im Kopf hatte, da mir übelstes schwante.
5 Minuten reingeschaltet. Mich wieder über die Höhe des Rundfunkbeitrag geärgert und was die ÖR damit machen und wem sie eine Bühne geben.
Frankfurter-Bob schrieb:
5 Minuten reingeschaltet. Mich wieder über die Höhe des Rundfunkbeitrag geärgert und was die ÖR damit machen und wem sie eine Bühne geben.
Warum soll man so jemand keine Bühne geben.
Auch wenn der nur Müll erzählt erfährt man doch nur so wie er und wahrscheinlich
auch die meisten der Rep.Overseas in D ticken.
Er ist schliesslich deren Pressesprecher.
Wichtig ist nur dass so einer entsprechend Gegenfeuer bekommt
und das war doch der Fall.
Zu fast allem was er behauptet hat wurde doch aufgezeigt, das das nicht stimmt.
Fireye schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
5 Minuten reingeschaltet. Mich wieder über die Höhe des Rundfunkbeitrag geärgert und was die ÖR damit machen und wem sie eine Bühne geben.
Warum soll man so jemand keine Bühne geben.
Auch wenn der nur Müll erzählt erfährt man doch nur so wie er und wahrscheinlich
auch die meisten der Rep.Overseas in D ticken.
Er ist schliesslich deren Pressesprecher.
Wichtig ist nur dass so einer entsprechend Gegenfeuer bekommt
und das war doch der Fall.
Zu fast allem was er behauptet hat wurde doch aufgezeigt, das das nicht stimmt.
Das stimmt. Ich habe schon mehrfach George Weinberg („Republicans Overseas”) gesehen (und noch schlimmer: gehört!). Genau aus dem Grund, dass ich das Denken dieser Leute zuvor nicht einmal ansatzweise erahnen konnte, habe ich mir das gegeben. ... und dazugelernt. Jetzt schaue ich mir "solche Leute" erstmal längere Zeit nicht mehr an, weil es mich richtig nervt. Trotzdem OK, die immer einmal einzuladen, solange es - wie Du schriebst - Gegenwind gibt.
Ich stelle noch mal die beiden für mich zentralen Fragen:
1. Die DFL und ihre Mitglieder unterschreiben ein Hygienekonzept für die Zulassung von Zuschauern.
Wesentlich fußt es auf einem Ausschluss derselben, falls ein Inzidenzwert überschritten wird, weil:
Infektionsgefahr zu hoch.
Wie zur Hölle kommt man darauf, Zuschauer trotzdem zu fordern als Unterzeichner dieses Konzepts, und das gerade mal nach sechs Spieltagen?
2. Eine solidarische Gemeinschaft ohne finanzielle Zugeständnisse der hochbezahlten Spieler ist für mich nicht darstellbar.
Alaba (der ohnehin bereits mutmaßlich 1 Mio Euro brutto verdienen dürfte) hat das verbesserte Angebot der Bayern abgelehnt. Sein gutes Recht. Für mich aber eine moralische Bankrotterklärung.
Wenn der Profifußball Probleme hat, dann nicht wegen der Mindereinnahmen sondern aufgrund der ungebrochen zu hohen Gehälter seiner Angestellten.
Wenn die nicht mithelfen und sich solidarisch zeigen, dann soll von mir aus die Blase platzen.
1. Die DFL und ihre Mitglieder unterschreiben ein Hygienekonzept für die Zulassung von Zuschauern.
Wesentlich fußt es auf einem Ausschluss derselben, falls ein Inzidenzwert überschritten wird, weil:
Infektionsgefahr zu hoch.
Wie zur Hölle kommt man darauf, Zuschauer trotzdem zu fordern als Unterzeichner dieses Konzepts, und das gerade mal nach sechs Spieltagen?
2. Eine solidarische Gemeinschaft ohne finanzielle Zugeständnisse der hochbezahlten Spieler ist für mich nicht darstellbar.
Alaba (der ohnehin bereits mutmaßlich 1 Mio Euro brutto verdienen dürfte) hat das verbesserte Angebot der Bayern abgelehnt. Sein gutes Recht. Für mich aber eine moralische Bankrotterklärung.
Wenn der Profifußball Probleme hat, dann nicht wegen der Mindereinnahmen sondern aufgrund der ungebrochen zu hohen Gehälter seiner Angestellten.
Wenn die nicht mithelfen und sich solidarisch zeigen, dann soll von mir aus die Blase platzen.
reggaetyp schrieb:
2. Eine solidarische Gemeinschaft ohne finanzielle Zugeständnisse der hochbezahlten Spieler ist für mich nicht darstellbar.
Alaba (der ohnehin bereits mutmaßlich 1 Mio Euro brutto verdienen dürfte) hat das verbesserte Angebot der Bayern abgelehnt. Sein gutes Recht. Für mich aber eine moralische Bankrotterklärung.
Wenn der Profifußball Probleme hat, dann nicht wegen der Mindereinnahmen sondern aufgrund der ungebrochen zu hohen Gehälter seiner Angestellten.
Wenn die nicht mithelfen und sich solidarisch zeigen, dann soll von mir aus die Blase platzen.
Das Problem ist halt, dass sich sehr wahrscheinlich jemand finden wird, der auf seine Forderungen eingeht.
Auch die Fans des entsprechenden Clubs werden ihm zujubeln.
Für die meisten ist jemand nur ein A...loch bis er in der "eigenen" Mannschaft spielt.
holger3700 schrieb:
Ich bin der Meinung, dass unsere defensiv Probleme von der 3erKette herrühren.
Nicht ausschließlich, aber zu einem erheblichen Teil, wie ich auch versucht habe, zu begründen....deshalb kassieren wir in fast jedem Spiel gegen fast jeden Gegner vermeidbare Gegentore...wir sind schon wieder die einzigen mit 9 Punkten, die ein negatives Torverhältnis haben...ist aber offenbar nicht so wichtig....
cm47 schrieb:holger3700 schrieb:
Ich bin der Meinung, dass unsere defensiv Probleme von der 3erKette herrühren.
Nicht ausschließlich, aber zu einem erheblichen Teil, wie ich auch versucht habe, zu begründen....deshalb kassieren wir in fast jedem Spiel gegen fast jeden Gegner vermeidbare Gegentore...wir sind schon wieder die einzigen mit 9 Punkten, die ein negatives Torverhältnis haben...ist aber offenbar nicht so wichtig....
Im Grunde ist fast jedes Gegentor vermeidbar.
Du hast aber recht, durch Konter in der Art vom Sa haben wir letzte Saison auch einige Tore kassiert.
Möglich ist schon, dass die 4-er Kette die Gefahr reduzieren würde, ausgekontert zu werden.
Das würde für mich aber auch gleichzeitig bedeuten, das man verstärkt über die Mitte angreifen muss und
da bin ich skeptisch, ob die aktuell vorhandenen "spielerischen Mittel" dafür ausreichen.
Gegen Bremen wurde ja nicht gewonnen weil man hinten zuviel zugelassen hat.
Es gab halt, nimmt man das Abseitstor dazu, nur 3-4 sogenannte Großchancen.
Nach dem Ausgleich eigentlich nur noch die eine kurz vor Schluss, und das wäre dann
auch nur ein "erzwungenes" Eigentor gewesen.
Habe mir eben das Interview von Axel Hellmann nochmal angesehen und kann nur
sagen, dass ich in den meisten Punkten mit ihm übereinstimme.
Zuerst einmal hat er meinem Verständnis nach von Veranstaltungen mit Hygienekonzept
gesprochen, das beinhaltet ja sowohl Gaststätten als auch Touristik, kulturelle Veran-
staltungen, den Fußballplatz um die Ecke und …..natürlich die Eintracht.
Er liegt damit genau auf der Linie eines Positionspapiers, welches mehr als 60 (!!)
Ärzteverbände letzten Mittwoch veröffentlicht haben.
Ja, dass sind die, die uns helfen wenn wir gesundheitliche Probleme haben und wohl auch
zum ganz überwiegenden Teil das Beste für ihre Patienten machen.
Auch private Gespräche mit Ärzten führten zu dem gleichen Ergebnis.
Virologen -und das ist ihre Aufgabe und das machen sie ja richtig- schauen natürlich auf
ihren Bereich, wie auch Zahnärzte die Zähne als das Wichtigste empfinden….
Fachleute (und da zähle ich mal die Ärzte dazu) sind mit den getroffenen Maßnahmen eben
nicht so ohne weiteres einverstanden, da es ja außer dem Virus auch noch allerhand
anderes gibt, was natürlich nicht sofort ins Auge fällt, wenn jemand psychische Probleme hat (auch das ist schwerwiegend, man sieht es nur nicht sofort von außen), oder aus Angst nicht rechtzeitig zur Vorsorgeuntersuchung oder ähnlichem geht - die rutschen einfach mal durch.
Unbestritten ist bisher die Tatsache, dass eine Ansteckung meistens im privaten Umfeld erfolgt ist….wohl kaum zu kontrollieren (wollen wir das??)….aber damit wir irgendwas tun, wird einfach mal was getan, ob das nun Sinn macht oder nicht.
Axel Hellmann ist Vorstand einer Aktiengesellschaft, so muss er sich auch verhalten und ist
rechtlich auch dazu verpflichtet, das Beste für die Eintracht Frankfurt Fußball AG zu unternehmen - nicht zu verwechseln mit dem Verein, der anderen Bedingungen unterliegt.
Rechtlich steht das Ganze wie er sagt nämlich auf dünnen Füßen, die Verhältnismäßigkeit
und vor allem dass über einen längeren Zeitraum hier die Exekutive doch sehr einschränkende Maßnahmen verordnet hat, denkt mal an Hotels und so…..
Ich bin sicher, viele von Euch würden laut schreien, wenn dies bei anderen Sachen auch so wäre, so ganz von “oben” herab, ohne Einschaltung der Parlamente ect.
In Krankenhäusern in Hessen befinden sich zur Zeit 183 Personen auf der Intensivstation mit Covid 19 oder wegen Covid 19.
Mir tut jeder der Betroffenen leid, aber mir tut auch jeder der Betroffenen leid, die eine
andere Krankheit oder andere Schädigungen haben oder haben werden.
Nur um sicher zu gehen, ich halte mich an Maßnahmen, versuche Abstand zu halten um damit mich und auch andere nicht zu gefährden, würde das aber auch gerne beim Verein um die Ecke, beim Restaurantbesuch und ja auch bei der Eintracht machen.
Und ja, ich bin auch dafür wo dies nicht möglich ist Masken zu tragen, die Einschränkung ist wohl nicht so groß.
Wir müssen wohl davon ausgehen, dass uns das Ganze noch eine Zeit begleitet und trotz
vielleicht mal kommender Impfung (die gibt es ja bei anderen Viruserkrankungen auch schon, trotzdem verschwindet es nicht) müssen wir wohl damit leben und hoffen, dass das
Virus in Richtung “ungefährlicher” mutiert.
sagen, dass ich in den meisten Punkten mit ihm übereinstimme.
Zuerst einmal hat er meinem Verständnis nach von Veranstaltungen mit Hygienekonzept
gesprochen, das beinhaltet ja sowohl Gaststätten als auch Touristik, kulturelle Veran-
staltungen, den Fußballplatz um die Ecke und …..natürlich die Eintracht.
Er liegt damit genau auf der Linie eines Positionspapiers, welches mehr als 60 (!!)
Ärzteverbände letzten Mittwoch veröffentlicht haben.
Ja, dass sind die, die uns helfen wenn wir gesundheitliche Probleme haben und wohl auch
zum ganz überwiegenden Teil das Beste für ihre Patienten machen.
Auch private Gespräche mit Ärzten führten zu dem gleichen Ergebnis.
Virologen -und das ist ihre Aufgabe und das machen sie ja richtig- schauen natürlich auf
ihren Bereich, wie auch Zahnärzte die Zähne als das Wichtigste empfinden….
Fachleute (und da zähle ich mal die Ärzte dazu) sind mit den getroffenen Maßnahmen eben
nicht so ohne weiteres einverstanden, da es ja außer dem Virus auch noch allerhand
anderes gibt, was natürlich nicht sofort ins Auge fällt, wenn jemand psychische Probleme hat (auch das ist schwerwiegend, man sieht es nur nicht sofort von außen), oder aus Angst nicht rechtzeitig zur Vorsorgeuntersuchung oder ähnlichem geht - die rutschen einfach mal durch.
Unbestritten ist bisher die Tatsache, dass eine Ansteckung meistens im privaten Umfeld erfolgt ist….wohl kaum zu kontrollieren (wollen wir das??)….aber damit wir irgendwas tun, wird einfach mal was getan, ob das nun Sinn macht oder nicht.
Axel Hellmann ist Vorstand einer Aktiengesellschaft, so muss er sich auch verhalten und ist
rechtlich auch dazu verpflichtet, das Beste für die Eintracht Frankfurt Fußball AG zu unternehmen - nicht zu verwechseln mit dem Verein, der anderen Bedingungen unterliegt.
Rechtlich steht das Ganze wie er sagt nämlich auf dünnen Füßen, die Verhältnismäßigkeit
und vor allem dass über einen längeren Zeitraum hier die Exekutive doch sehr einschränkende Maßnahmen verordnet hat, denkt mal an Hotels und so…..
Ich bin sicher, viele von Euch würden laut schreien, wenn dies bei anderen Sachen auch so wäre, so ganz von “oben” herab, ohne Einschaltung der Parlamente ect.
In Krankenhäusern in Hessen befinden sich zur Zeit 183 Personen auf der Intensivstation mit Covid 19 oder wegen Covid 19.
Mir tut jeder der Betroffenen leid, aber mir tut auch jeder der Betroffenen leid, die eine
andere Krankheit oder andere Schädigungen haben oder haben werden.
Nur um sicher zu gehen, ich halte mich an Maßnahmen, versuche Abstand zu halten um damit mich und auch andere nicht zu gefährden, würde das aber auch gerne beim Verein um die Ecke, beim Restaurantbesuch und ja auch bei der Eintracht machen.
Und ja, ich bin auch dafür wo dies nicht möglich ist Masken zu tragen, die Einschränkung ist wohl nicht so groß.
Wir müssen wohl davon ausgehen, dass uns das Ganze noch eine Zeit begleitet und trotz
vielleicht mal kommender Impfung (die gibt es ja bei anderen Viruserkrankungen auch schon, trotzdem verschwindet es nicht) müssen wir wohl damit leben und hoffen, dass das
Virus in Richtung “ungefährlicher” mutiert.
Aktuell gilt:
Hygiene-Konzept hin oder her.
Bei jedem Kontakt besteht das Risiko einer Infektion, mal mehr und mal weniger.
Null Risiko gibt es quasi nicht.
>> Kein Kontakt >> kein Risiko >> keine Neu-Infektion >> Fallzahlen sinken.
So einfach ist das.
Das man sich bei wieder "akzeptablen" Fallzahlen über "Langzeitkonzepte" Gedanken
machen muss, das sehe ich auch so.
Hygiene-Konzept hin oder her.
Bei jedem Kontakt besteht das Risiko einer Infektion, mal mehr und mal weniger.
Null Risiko gibt es quasi nicht.
>> Kein Kontakt >> kein Risiko >> keine Neu-Infektion >> Fallzahlen sinken.
So einfach ist das.
Das man sich bei wieder "akzeptablen" Fallzahlen über "Langzeitkonzepte" Gedanken
machen muss, das sehe ich auch so.
Luzbert schrieb:SGE_Werner schrieb:
Zumindest scheint die Senkung der Kontakte seit letzter Woche ihre Wirkung zu haben.
Danke wieder einmal für die Übersicht!
Das interessante ist, dass im Gegensatz zur Situation im März das Geschehen draußen ziemlich unverändert zu sein scheint. Ich hoffe wirklich, dass die Menge der Neuinfektionen in den nächsten Wochen stetig sinkt und nicht noch weitere Maßnahmen notwendig sein werden.
Nun ja, man hatte ja bereits im Frühjahr die These aufgestellt das auch ohne Lockdown das Virus erheblich eingedämmt worden wäre weil sich das Verhalten der Menschen geändert hat. Das scheint nun wieder der gleiche Effekt zu sein. Gastronomie und co. hatte ja noch geöffnet, trotzdem verlangsamt sich die Steigerung der Zahlen. Das ist eigentlich ein Argument gegen die Schließung von Gastronomie, Fitnesstudios, Kinos etc...
Natürlich sollte man nochmal ein paar Tage abwarten um voreilige Schlüsse zu ziehen.
In Anbetracht der Tatsache das sich diese Wellen-Situation vermutlich noch 2-3 mal wiederholen wird ab Januar könnte es aber ein wichtiger Hinweis sein für die zukünftliche Vorgehensweise.
Diegito schrieb:
Nun ja, man hatte ja bereits im Frühjahr die These aufgestellt das auch ohne Lockdown das Virus erheblich eingedämmt worden wäre weil sich das Verhalten der Menschen geändert hat. Das scheint nun wieder der gleiche Effekt zu sein. Gastronomie und co. hatte ja noch geöffnet, trotzdem verlangsamt sich die Steigerung der Zahlen. Das ist eigentlich ein Argument gegen die Schließung von Gastronomie, Fitnesstudios, Kinos etc...
Natürlich sollte man nochmal ein paar Tage abwarten um voreilige Schlüsse zu ziehen.
In Anbetracht der Tatsache das sich diese Wellen-Situation vermutlich noch 2-3 mal wiederholen wird ab Januar könnte es aber ein wichtiger Hinweis sein für die zukünftliche Vorgehensweise.
Ich weiß nicht woher Du Deinen Optimismus nimmst.
Klar haben die meisten ihr Verhalten geändert.
Diejenigen die das nicht getan haben sind aber der Grund dafür,
dass es jetzt wieder Beschränkungen für alle gibt.
Und da man nicht mehr nachvollziehen kann wann und wo sich
jemand infiziert hat kann man doch nur die nicht unbedingt notwendigen
Kontakte pauschal reduzieren, denn weniger Kontakte bedeuten weniger Infektionen.
Das trifft dann halt leider auch die "Orte" wo ein gutes Hygienekonzept
vorhanden war und die Besucher sich auch daran gehalten haben.
Es gab doch genügend Apelle und Hinweise auf die Problematik
von Kontakten in geschlossenen Räumen.
Wären diese nicht von zu vielen ignoriert worden,
dann wären doch gar keine verordneten Einschränkungen nötig.
Wenn die Meldungen stimmen, dann wurde doch die letzten Tage
vielerorts noch mal richtig auf die Kacke gehauen.
War ja noch nicht verboten.
Ich kann dazu nur den Kopf schütteln.
SGE_Werner schrieb:adlerkadabra schrieb:
@Werner, bin mal auf Deinen Lagebericht heute abends gespannt. Knapp über 19 Tsd. wird zwar überall v.a. als neuer Rekordwert gemeldet, mir scheint aber - obwohl kein Zahlenmensch - , dass die Zunahme vergleichsweise bescheiden ausfällt, also eher positiv zu bewerten wäre. Wie viel davon allerdings dem Wochenende geschuldet ist, sei dahin gestellt.
Die 19000 waren die gestern gemeldeten (und heute vom RKI veröffentlichten) Zahlen. Hat also nichts mit Wochenende zu tun.
Grundsätzlich ist positiv, dass die Zahlen nur noch um 40-50 Prozent höher sind als der Vorwochentag. Da lagen wir in der letzten Woche generell eher bei 60 bis 90.
Heute ist schwer zu bewerten. Vermutlich werden heute mehr Kreise melden als am letzten Samstag und morgen ähnlich. Dann müsste der Anstieg etwas höher und am Montag etwas niedriger ausfallen.
Tendenziell werden es heute jedenfalls ca. 15.000 Neuinfektionen sein.
Stimmt natürlich, danke. Und ja, Anstieg scheint vorerst etwas gebremst, auf hohem Niveau freilich.
Habe heute auf SWR1 eine Reportage aus Friedrichshafen gehört. Interviewt wurden dort Leute, die sich dicht in rappelvollen Restaurants und Cafés drängten. Einhelliger Tenor, irgendwie schwer zu begreifen: ja, die neuen Bedingungen gelten erst ab Montag, bis dahin lassen wir es nochmal richtig krachen.
adlerkadabra schrieb:
Habe heute auf SWR1 eine Reportage aus Friedrichshafen gehört. Interviewt wurden dort Leute, die sich dicht in rappelvollen Restaurants und Cafés drängten. Einhelliger Tenor, irgendwie schwer zu begreifen: ja, die neuen Bedingungen gelten erst ab Montag, bis dahin lassen wir es nochmal richtig krachen.
Wer es immer noch nicht kapiert hat, das die verordneten Einschränkungen nur die Folge der Uneinsichtigkeit
von Teilen der Bevölkerung sind, dem ist halt nicht mehr zu helfen.
Selbstvertrauen und Selbstüberschätzung sind zwei verschiedene Dinge.
Mit Selbstvertrauen will und kann ich eher meine Ziele erreichen als mit Selbstüberschätzung, die zwar vom selben träumt, aber leistungsmäßig nicht wirklich in der Lage dazu ist.
Deshalb ist die CL doch etwas zu hoch gegriffen, EL hätte es auch getan und das sollte eigentlich das sportliche Ziel sein.
Aber Reden und Taten sind dann doch auch wieder zweierlei...wenn wir uns nach der HR immer noch in der oberen Tabellenhälfte bewegen, könnte man schon mal ein erstes positives Fazit ziehen, wo möglicherweise die Reise hingehen kann, vorausgesetzt, das die RR keine schweren Dellen hervorbringt.
Für ganz unten sind wir zu gut und für ganz oben (noch) zu schwach, es wird sich iirgendwo in der Mitte einstellig einpendeln, was ja so schlecht auch nicht wäre.
Mit Selbstvertrauen will und kann ich eher meine Ziele erreichen als mit Selbstüberschätzung, die zwar vom selben träumt, aber leistungsmäßig nicht wirklich in der Lage dazu ist.
Deshalb ist die CL doch etwas zu hoch gegriffen, EL hätte es auch getan und das sollte eigentlich das sportliche Ziel sein.
Aber Reden und Taten sind dann doch auch wieder zweierlei...wenn wir uns nach der HR immer noch in der oberen Tabellenhälfte bewegen, könnte man schon mal ein erstes positives Fazit ziehen, wo möglicherweise die Reise hingehen kann, vorausgesetzt, das die RR keine schweren Dellen hervorbringt.
Für ganz unten sind wir zu gut und für ganz oben (noch) zu schwach, es wird sich iirgendwo in der Mitte einstellig einpendeln, was ja so schlecht auch nicht wäre.
cm47 schrieb:
Selbstvertrauen und Selbstüberschätzung sind zwei verschiedene Dinge.
Mit Selbstvertrauen will und kann ich eher meine Ziele erreichen als mit Selbstüberschätzung, die zwar vom selben träumt, aber leistungsmäßig nicht wirklich in der Lage dazu ist.
Deshalb ist die CL doch etwas zu hoch gegriffen, EL hätte es auch getan und das sollte eigentlich das sportliche Ziel sein.
Aber Reden und Taten sind dann doch auch wieder zweierlei...wenn wir uns nach der HR immer noch in der oberen Tabellenhälfte bewegen, könnte man schon mal ein erstes positives Fazit ziehen, wo möglicherweise die Reise hingehen kann, vorausgesetzt, das die RR keine schweren Dellen hervorbringt.
Für ganz unten sind wir zu gut und für ganz oben (noch) zu schwach, es wird sich iirgendwo in der Mitte einstellig einpendeln, was ja so schlecht auch nicht wäre.
Dem kann ich nur zu 100% zustimmen.
Ich weiß nicht, wo der Bumerang sein soll, der der Politik jetzt auf die Füße fällt. Eine Politik, die auf die geringste-möglichen Einschränkungen gesetzt hat, die Kinderbetreuung und Bildung offen hält, vor allem auch um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Eine Politik, die vor allem auf Eigenverantwortung der Bürger/innen setzt.
Die einzige Erkenntnis die bleibt: Wir sind als Bevölkerung nicht in der Lage eigenverantwortlich und verantwortungsvoll zu handeln, was das Pandemie-Geschehen angeht. Wir brauchen leider klare Verbote und Regeln. Es ist traurig aber wahr.
Die Maßnahmen, die vor einer Woche beschlossen wurden, waren zu gering. Vor allem auch deswegen, weil man gekuscht hat vor dem Teil der Bevölkerung, der seit Monaten über die Einschränkungen plärrt.
Der einzige Bumerang, der "auf die Füße" fliegt, der fliegt denjenigen auf die Füße, die auf Mündigkeit, Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit der Bevölkerung gesetzt haben. So traurig das ist.