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amsterdam_stranded

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Wer die FDP in NRW kennen lernen möchte, sollte sich dieses Video ansehen.
CN: kann auf Menschen mit sozialem Gewissen verstörend wirken

https://twitter.com/HHumorlos/status/1525091846686482433?t=dtVoPPovxzhLq2ymjGjZxw&s=19
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edmund schrieb:

Wer die FDP in NRW kennen lernen möchte, sollte sich dieses Video ansehen.
CN: kann auf Menschen mit sozialem Gewissen verstörend wirken

https://twitter.com/HHumorlos/status/1525091846686482433?t=dtVoPPovxzhLq2ymjGjZxw&s=19


Der Clip ist in der Tat gruselig.

Die gegenseitige Abneigung zwischen Teilen der FDP- und Grünen-Wähler ist ohnehin albern. Im Kern vertreten beide Parteien dieselbe Ideologie, sprechen dieselbe gesellschaftliche Klasse an, wohnen in denselben Gegenden und kaufen in denselben Bioläden ein. Die FDP ist halt die ehrlichere Variante und die Grünen bieten dafür den Wählern eine Identifikationsfläche, die sich beim Wählen besser fühlen wollen, aber im Kern keine wirklichen sozialen Veränderungen wollen.

Abseits der vorstehenden Polemik wird man sich sicherlich fragen müssen, weshalb die FDP bei den letzten Landtagswahlen in sehr unterschiedlichen Koalitionen so große Verluste gemacht hat.
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FrankenAdler schrieb:


Es geht mir nicht um die inhaltliche Bewertung von Kluges Interview. Inhaltlich kann man sich damit natürlich sehr kritisch auseinandersetzen, sondern darum, welche Rückschlüsse du aus diesem einen Interview auf Kluges Persönlichkeit und Motivation glaubst treffen zu können.
Kluge ist ein 90 jähriger, vielschichtiger Mensch mit einer ebenso vielschichtigen Sozialisation und Wirkung. Und dieser Mensch muss sich jetzt auf dieses Interview reduzieren lassen, wird dann wahlweise zu "Scheiße" (brodo), oder einem "üblen Egoisten" (du) erklärt, der "einfach nur seine Ruhe will" (amsterdam).
Nochmal: das kann man im Kopf haben. Man sollte aber schon Klarheit darüber haben, dass nicht alles was man im Kopf hat, auch einer genaueren Überprüfung Stand hält - und die sollte man vornehmen, wenn man so abschließend negativ glaubt über einen Menschen urteilen zu können.
Es ist bei Querdenken schlechte Sitte Kausalitäten herzustelken, die keiner Überprüfung standhalten, schlechte Sitte, Menschen auf eine Meinung oder Haltung zu reduzieren und sie darüber zu Unpersonen zu erklären.
Wenn das unser Niveau ist, dann können wir einpacken, dann hat Putin mehr erreicht, als nur die Ukraine zu bekriegen.


Naja, ich habe einen Satz zu der Aktion in ihrer Gesamtheit geschrieben. Über die Person „Kluge“ habe ich überhaupt nichts gesagt, ich habe ihn außerhalb des offenen Briefes weder bewertet noch beurteilt.

Offen gestanden machst Du gerade genau das, was Du vorwirfst.
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Btw. Alexander Kluge ist mit Sicherheit viel zu vielschichtig, um ihn auf den offenen Brief zu reduzieren.

Die Vielschichtigkeit der Persönlichkeit ändert aber nichts daran, dass der Inhalt des offenen Brief empathielos und - man muss es leider so deutlich sagen - intellektuell auf einem erbärmlichen Niveau ist. Und nur der Inhalt des Briefes dürfte für den Thread hier von Bedeutung sein.
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Schönesge schrieb:

Ich finde, dass was Kluge macht, ist Diffamierung.

Er stellt es so dar, als seien die wenigen ukrainischen Entscheider Hitzköpfe, die uns erpressen wöllten.

Er glaubt zu wissen, was in der Türkei besprochen worden sei, und behauptet, die Lieferung von Waffen habe diese Gespräche scheitern lassen. Nicht etwa der Faschist Putin oder etwa die Vergiftungsversuche....

Er verwechselt die Amis, die uns tatsächlich befreit haben, mit Putins Vernichtungsfeldzug gegen das Ukrainische Volk. Eine Kapitulation damals war selbstverständlich richtig, heute hätte sie mit Ansage katastrophale Folgen für die Bevölkerung!

Hast du überhaupt sein Interview gehört?

Du kannst hier auch gerne versuchen den Spieß umzudrehen, in dem du mir lineares Denken oder gar Diffamierung andichtest. Soll hier jeder selbst entscheiden, wie er das bewertet.

Es geht mir nicht um die inhaltliche Bewertung von Kluges Interview. Inhaltlich kann man sich damit natürlich sehr kritisch auseinandersetzen, sondern darum, welche Rückschlüsse du aus diesem einen Interview auf Kluges Persönlichkeit und Motivation glaubst treffen zu können.
Kluge ist ein 90 jähriger, vielschichtiger Mensch mit einer ebenso vielschichtigen Sozialisation und Wirkung. Und dieser Mensch muss sich jetzt auf dieses Interview reduzieren lassen, wird dann wahlweise zu "Scheiße" (brodo), oder einem "üblen Egoisten" (du) erklärt, der "einfach nur seine Ruhe will" (amsterdam).
Nochmal: das kann man im Kopf haben. Man sollte aber schon Klarheit darüber haben, dass nicht alles was man im Kopf hat, auch einer genaueren Überprüfung Stand hält - und die sollte man vornehmen, wenn man so abschließend negativ glaubt über einen Menschen urteilen zu können.
Es ist bei Querdenken schlechte Sitte Kausalitäten herzustelken, die keiner Überprüfung standhalten, schlechte Sitte, Menschen auf eine Meinung oder Haltung zu reduzieren und sie darüber zu Unpersonen zu erklären.
Wenn das unser Niveau ist, dann können wir einpacken, dann hat Putin mehr erreicht, als nur die Ukraine zu bekriegen.
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FrankenAdler schrieb:


Es geht mir nicht um die inhaltliche Bewertung von Kluges Interview. Inhaltlich kann man sich damit natürlich sehr kritisch auseinandersetzen, sondern darum, welche Rückschlüsse du aus diesem einen Interview auf Kluges Persönlichkeit und Motivation glaubst treffen zu können.
Kluge ist ein 90 jähriger, vielschichtiger Mensch mit einer ebenso vielschichtigen Sozialisation und Wirkung. Und dieser Mensch muss sich jetzt auf dieses Interview reduzieren lassen, wird dann wahlweise zu "Scheiße" (brodo), oder einem "üblen Egoisten" (du) erklärt, der "einfach nur seine Ruhe will" (amsterdam).
Nochmal: das kann man im Kopf haben. Man sollte aber schon Klarheit darüber haben, dass nicht alles was man im Kopf hat, auch einer genaueren Überprüfung Stand hält - und die sollte man vornehmen, wenn man so abschließend negativ glaubt über einen Menschen urteilen zu können.
Es ist bei Querdenken schlechte Sitte Kausalitäten herzustelken, die keiner Überprüfung standhalten, schlechte Sitte, Menschen auf eine Meinung oder Haltung zu reduzieren und sie darüber zu Unpersonen zu erklären.
Wenn das unser Niveau ist, dann können wir einpacken, dann hat Putin mehr erreicht, als nur die Ukraine zu bekriegen.


Naja, ich habe einen Satz zu der Aktion in ihrer Gesamtheit geschrieben. Über die Person „Kluge“ habe ich überhaupt nichts gesagt, ich habe ihn außerhalb des offenen Briefes weder bewertet noch beurteilt.

Offen gestanden machst Du gerade genau das, was Du vorwirfst.
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hawischer schrieb:

Der *Intellektuelle" Alexander Kluge rät den Ukrainern gar, eine Kapitulation .
Wörtlich sagte er: „Kapitualiton ist nichts Böses, wenn es den Krieg beendet.“ Ja, Herr Kluge, aber in diesem Fall die russische.
https://www.deutschlandfunk.de/alexander-kluge-krieg-so-schnell-wie-moeglich-beenden-100.html


So etwas zu erzählen, unglaublich. Das machen Leute die im sicheren Heim bequem im Sessel sitzen, ihre Ruhe haben wollen und Unterdrückung, Gefangennahme oder Ermordung nicht befürchten müssen.
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Das ganze erinnert an „alles dichtmachen“. Wer hätte gedacht, dass „Nie wieder Krieg und Faschismus“ nur „Ergebt euch einfach und nervt nicht“ bedeutet.

Nebenbei: Wenn ich mir die letzten Beiträge vom FA anschaue, sind wir inhaltlich nicht allzu weit auseinander.
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amsterdam_stranded schrieb:

Hast Du ein ein Beispiel dafür, dass sich Mitglieder der Bundesregierung irgendwie waffen- oder kriegsbegeistert geäußert haben?


Waffen begeistert ist weder ein Regierungsmitglied, noch jemand aus der Opposition und auch nicht im Forum.
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Tafelberg schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Hast Du ein ein Beispiel dafür, dass sich Mitglieder der Bundesregierung irgendwie waffen- oder kriegsbegeistert geäußert haben?


Waffen begeistert ist weder ein Regierungsmitglied, noch jemand aus der Opposition und auch nicht im Forum.


Das meine ich auch. Deshalb die Frage an FA, der das ja beständig unterstellt.
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FrankenAdler schrieb:

Ich weiche aus? Ich stelle hier permanent die Frage an die waffenbegeisterte Mehrheit hier, wo der derzeitige Weg denn hinführen soll und bekomme keine Antwort darauf. Aber gut!


Auf die Einwände der Gegenseite gehst Du doch aber auch nicht ein, weil Du sie einfach ignorierst.

Dass Putin bisher kein Anzeichen gezeigt hat irgendwie an einer Verhandlungslösung interessiert zu sein oder sich an Abmachungen zu halten? Egal. Trotzdem das vorschlagen.
Dass das Herumreden und Deeskalieren über Jahre nicht ihn am Krieg gehindert hat? Egal. Wir fordern es trotzdem.
Dass das Nicht-Aufrüsten Putin nur bestärken würde? Egal. Trotzdem fordern.

Du hast doch selbst die Widersprüche Deiner Argumentation zu keiner Zeit auflösen können, wirfst selbiges aber durchweg der Gegenseite vor, lieber FA.

Ehrlich gesagt zerbrechen wir uns hier den Kopf für nix und wieder nix, weil wir eben selbst alle auch nicht die Lösung haben.

Und ich glaube weiterhin, dass der Westen derzeit eine Pattsituation will, in der dann das zum Greifen kommt, was Du gerade vorgeschlagen hast. Ich glaub, dass hinter den Kulissen weit mehr geredet wird, als uns bekannt ist und nach Lösungen gesucht wird. Wir beurteilen hier nach Aussagen von Propagandisten und Propaganda-Maschinerien und Glauben daraus die Wahrheit zu finden.

Ich frage mich wirklich, ob die Diskussion als solche Sinn macht.
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SGE_Werner schrieb:


Und ich glaube weiterhin, dass der Westen derzeit eine Pattsituation will, in der dann das zum Greifen kommt, was Du gerade vorgeschlagen hast. Ich glaub, dass hinter den Kulissen weit mehr geredet wird, als uns bekannt ist und nach Lösungen gesucht wird. Wir beurteilen hier nach Aussagen von Propagandisten und Propaganda-Maschinerien und Glauben daraus die Wahrheit zu finden.



So sehe ich das auch.

Ich meine sogar, dass es kontraproduktiv wäre, wenn der Westen offiziell so kommunizieren würde wie beispielsweise Sevim Dağdelen oder Hans-Christian Ströbele. Denn die Botschaft wäre dann eindeutig, dass der Westen in jedem Fall zurückweichen wird. Und zwar umso mehr, umso mehr Schrecken Russland vorführt.
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Ich weiche aus? Ich stelle hier permanent die Frage an die waffenbegeisterte Mehrheit hier, wo der derzeitige Weg denn hinführen soll und bekomme keine Antwort darauf. Aber gut!

Zunächst sollte man verbal abrüsten. Gerade wird dem Putin Regime vermittelt, dass es keinen Ausweg mehr gibt. Das ist emotional nachvollziehbar, insgesamt aber nicht wirklich schlau. Ziel sollte sein, der russischen Führung im Rahmen stiller Diplomatie unverrückbar klar zu machen, dass man nicht zurückweichen wird. Dabei kann ein gesichtswahrender Ausstieg angepeilt werden, ohne dass ein völkerrechtliches Festschreiben des Gebietsraubes vorgenommen wird. Eher eine Duldung und ein Waffenstillstand.
Im Anschluss muss es darum gehen, die Wirtschaft im Zaum zu halten und dafür zu sorgen, dass nicht erneut auf Werte gesch... wird, weil die Kohle winkt.
Das Regime kalt ausbluten, das wäre das richtige.
China hat vor allem ein Interesse daran, ungestört Handel betreiben zu können. Und es gibt Anzeichen dafür, dass man in der chinesischen Führung "not amused" über Russlands Wahnsinn ist. Auch hier gilt es diplomatisch anzusetzen um Putin weiter zu isolieren.
Mein Ansatz ist auf (stille) Diplomatie bei gleichzeitig konsequenter Haltung im Wissen um die putinsche Unberechenbarkeit ausgerichtez
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Hast Du ein ein Beispiel dafür, dass sich Mitglieder der Bundesregierung irgendwie waffen- oder kriegsbegeistert geäußert haben?

Die Hardliner dürften Strack-Zimmermann und Hofreiter sein. Aber auch dei deren Äußerungen kann ich eine Begeisterung nicht rauslesen.

Sicherlich sollte das russische Regime wirtschaftlich ausgeblutet werden. Dazu ist aber zwingend erforderlich, dass die Ukraine militärisch standhält. Denn kurzfristig wirken die Maßnahmen nicht.

Btw. weichst Du weiterhin aus. Soll die Ukraine entsprechend dem jetzigen Kurs Waffen erhalten oder nicht?
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Warum sollte Russland einen 40 Millionenstaat auslöschen wollen? Hast du verstanden was die militärischen Ziele Putins sind?
Glaubst du ernsthaft der Krieg wird erkalten wenn es keinen russischen Sieg gibt?
Was ist wenn Russland nukleare Waffen auf Kiew einsetzt? Wie soll der Westen dann reagieren?
Diese steinzeitliche Mentalität Keule gegen Keule passt nicht mehr in eine Welt voller Atomwaffen.
Europa steht an der Schwelle eines Atomkrieges mit apokalyptischen Konsequenzen. Und dann muss man alles tun, um das zu verhindern. Waffenlieferungen sind militärische Beteiligungen und der Weg in eine weitere verheerende Eskalation.
Die militärische Aggression Russlands ist durch nichts zu rechtfertigen und zutiefst zu verurteilen, aber Deutschland und die anderen westlichen Staaten haben eigene Sicherheitsinteressen.

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Du hast im Hinblick auf D&D eine interessante Beitragshistorie. Magst Du mir erklären, was die militärischen Ziele Putins sind?
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amsterdam_stranded schrieb:

Ich habe das Gefühl, dass Du immer noch glauben willst, dieser Krieg sei quasi eine ungewollte Eskalation mit beidseitigen Aggressionsschritten gewesen und beide Seiten wollen grundsätzlich ein friedliche Koexistenz.

Ja, klar. Es ist weithin bekannt, dass ich dumm wie Bohnenstroh bin und wirklich gar nix mitbekomme.
amsterdam_stranded schrieb:

Der Krieg wird nur erkalten, wenn für Russland seine Ziele militärisch nicht mehr erreichen kann. Wenn die Ukraine keine Waffen mehr hat, dann wird Russland keinen Frieden schließen, sondern hinsichtlich seiner Maximalforderungen vollendete Tatsachen schaffen und mit einiger Wahrscheinlichkeit aus der Bewegung heraus auch Moldawien ein für alle mal erledigen.
   

Das wird so von Teilen der Welt behsuptet. Es gibt natürlich auch andere Stimmen (wir erinnern uns: Bohnenstroh und so), die den Weg immer weiter an der Eskalationsspirale zu drehen für brandgefährlich halten und eher dafür plädieren, nach Wegen zu suchen, die Putin einen gesichtswahrenden Ausstieg ermöglichen.
Und das nicht weil sie Lumpen-Proletarier sind, sondern weil sie die Gefahr eines Überziehens Russlands für umso wahrscheinlicher halten, je mehr die Junta um Putin mit dem Rücken an der Wand steht.
Deutlich an der Seite der Ukraine stehen und voll auf die Verhandlungskarte setzen, statt auf einen Point of no return zuzuschlingern.
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FrankenAdler schrieb:

Es gibt natürlich auch andere Stimmen (wir erinnern uns: Bohnenstroh und so), die den Weg immer weiter an der Eskalationsspirale zu drehen für brandgefährlich halten und eher dafür plädieren, nach Wegen zu suchen, die Putin einen gesichtswahrenden Ausstieg ermöglichen.
Und das nicht weil sie Lumpen-Proletarier sind, sondern weil sie die Gefahr eines Überziehens Russlands für umso wahrscheinlicher halten, je mehr die Junta um Putin mit dem Rücken an der Wand steht.
Deutlich an der Seite der Ukraine stehen und voll auf die Verhandlungskarte setzen, statt auf einen Point of no return zuzuschlingern.


Du weichst aus. Werd‘ doch mal konkret. Was heißt für Dich nicht an der Eskalationsschraube drehen? Also keine Waffenlieferungen?

Das Ziel, Putin einen gesichtswahrenden Ausstieg zu ermöglichen, dürfte sich faktisch nur erreichen lassen, indem man die Ukraine politisch dazu drängt, den unberechtigten territorialen Ansprüche Russlands zumindest teilweise nachzugeben. Oder fällt Dir eine andere Lösung ein? Also Appeasement, selbst nach den jahrzehntelangen Erfahrungen, die man mit Putin gemacht hat? (Bohnenstroh und so). Auch mit Blick darauf, dass China und anderen revisionistische Mächte Rückschlüsse zu ihren eigenen Erfolgsaussichten ziehen könnten?

Natürlich sollte der Fokus auf einer friedlichen Lösung liegen. Aber es deutet nun wirklich nichts darauf hin, dass man das damit erreichen könnte, indem man auf die militärische Unterstützung der Ukraine verzichtet.

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SGE_Werner schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Der russische Außenfaschist spricht vom 3. Weltkrieg


Ja, damit Leute denken, dass eine kurze Lunte uns vom atomaren Pulverfass trennt und wir nicht "aktiver" in den Krieg eingreifen.

Du hättest also gerne ein aktiveres Eingreifen? Wie sähe das denn aus?

Und wenn wir dann aktiv im Krieg sind: werde ich dann gesperrt, wenn ich dann frage, ob ihr jetzt zufrieden seid?
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FrankenAdler schrieb:

Du hättest also gerne ein aktiveres Eingreifen? Wie sähe das denn aus?

Und wenn wir dann aktiv im Krieg sind: werde ich dann gesperrt, wenn ich dann frage, ob ihr jetzt zufrieden seid?


Ich glaube, niemand will hier den Krieg und jeder wäre für eine Verhandlungslösung dankbar. Allerdings ist mir nicht so ganz klar, was Du eigentlich willst.

Keine Waffenlieferungen an die Ukraine, damit Russland möglichst rasch die Ukraine überwältigt und die Ukraine gezwungen ist, die völlig überzogenen Forderungen Russlands anzunehmen und dann in den nächsten Jahren komplett ausgelöscht wird?

Ich habe das Gefühl, dass Du immer noch glauben willst, dieser Krieg sei quasi eine ungewollte Eskalation mit beidseitigen Aggressionsschritten gewesen und beide Seiten wollen grundsätzlich ein friedliche Koexistenz. Deshalb könne man moderierend eine friedliche Lösung finden

Vielleicht noch einmal: Russland will relativ unverstellt die Auslöschung der Ukraine.

Der Krieg wird nur erkalten, wenn für Russland seine Ziele militärisch nicht mehr erreichen kann. Wenn die Ukraine keine Waffen mehr hat, dann wird Russland keinen Frieden schließen, sondern hinsichtlich seiner Maximalforderungen vollendete Tatsachen schaffen und mit einiger Wahrscheinlichkeit aus der Bewegung heraus auch Moldawien ein für alle mal erledigen.
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franzzufuss schrieb:

Ach Hawischiwischi, guter Kerl.

Ich war 1981-82 im Rahmen meiner Möglichkeiten in Langenhagen beteiligt den Flugabwehrpanzer Gepard umzurüsten.
Ich bin/war ausgebildeter Waffeninstandsetzer  bzw. Einrichter.
Ich war übrigens seinerzeit vergatert.

In unserer Werkstatt wurden die Waffen der Geparden auf  FAPDS Muni. auf bzw. umgerüstet. Mehr dazu hier nicht.

Fakt ist die Ukraine ist mit diesem Waffensystem überfordert. Ergo es braucht Unterstützung, somit sind wir nun Kriegsteilnehmer.

Wenn Du nicht überfordert warst, werden es die Ukrainer auch nicht sein.
Im übrigen werden die vorher ausgebildet. Ukrainische Soldaten werden seit 2015 von amerikanischen, britischen und kanadischen Ausbildern geschult. In der Ukraine, aktuell auch an Haubitzen in Grafenwöhr. Es ist nicht so, dass die ukrainische Armee nur russische Waffensysteme kennt.

Völerrechtlich ist Deutschland kein Kriegsteilnehmer.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2015-04/ukraine-usa-militaerhilfe-ausbildung-soldaten
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hawischer schrieb:

franzzufuss schrieb:

Ach Hawischiwischi, guter Kerl.

Ich war 1981-82 im Rahmen meiner Möglichkeiten in Langenhagen beteiligt den Flugabwehrpanzer Gepard umzurüsten.
Ich bin/war ausgebildeter Waffeninstandsetzer  bzw. Einrichter.
Ich war übrigens seinerzeit vergatert.

In unserer Werkstatt wurden die Waffen der Geparden auf  FAPDS Muni. auf bzw. umgerüstet. Mehr dazu hier nicht.

Fakt ist die Ukraine ist mit diesem Waffensystem überfordert. Ergo es braucht Unterstützung, somit sind wir nun Kriegsteilnehmer.

Wenn Du nicht überfordert warst, werden es die Ukrainer auch nicht sein.
Im übrigen werden die vorher ausgebildet. Ukrainische Soldaten werden seit 2015 von amerikanischen, britischen und kanadischen Ausbildern geschult. In der Ukraine, aktuell auch an Haubitzen in Grafenwöhr. Es ist nicht so, dass die ukrainische Armee nur russische Waffensysteme kennt.

Völerrechtlich ist Deutschland kein Kriegsteilnehmer.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2015-04/ukraine-usa-militaerhilfe-ausbildung-soldaten


Mit meiner Command & Conquer-Grundausbildung kann ich das nicht wirklich beurteilen, aber ich habe schon mehrmals von fachkundiger Seite gelesen, dass der Gepard ein sehr anspruchsvolles Waffensystem ist, dass auch bei der Bundeswehr lange Ausbildungszeiten nötig gemacht hat.

Schneller sollen Besatzungen mit dem System klar kommen, die bereits für andere Flakpanzersysteme wie den russischen Tunguska ausgebildet worden sind.

Mit einer gut ausgebildeten Mannschaft scheint der Gepard wohl selbst im Erdkampf eine Monster zu sein. Ohne eine gut ausgebildete Besatzung ist er allerdings eine leichte Beute. Zumal er durch seine intensive Radarabtastung selbst gut zu orten ist.
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Schönesge schrieb:

Kenne mich in Frankreich null aus, habe aber gehört, er habe die Mindestrente und den Mindestlohn erhöht, was isoliert betrachtet nicht nach einem neoliberalen Ansatz klingt.



Der Mindestlohn wird in Frankreich permanent jährlich und bei hoher Inflation auch innerhalb des Jahres angepasst. Das hat gewisse Automatismen, wenn ich mich recht entsinne.

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SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Kenne mich in Frankreich null aus, habe aber gehört, er habe die Mindestrente und den Mindestlohn erhöht, was isoliert betrachtet nicht nach einem neoliberalen Ansatz klingt.



Der Mindestlohn wird in Frankreich permanent jährlich und bei hoher Inflation auch innerhalb des Jahres angepasst. Das hat gewisse Automatismen, wenn ich mich recht entsinne.


Davon abgesehen hat Frankreich auch unter Macron eine sehr hohe Staatsquote von 61,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Verfügt quasi über einem staatlichem Energiesektor und eine Rente ab 60. Weist zudem die höchsten Sozialinvestitionen in der EU auf.  

Sicherlich ist Macron politisch im Wesentlichen ein Liberaler. Trotzdem hat er Frankreich nicht in eine neoliberale Hölle verwandelt.

Bei den Vorhaltungen gegenüber dem Liberalismus schwingt halt immer auch eine Spur Ideologie mit. Die Bezeichnung „Neoliberal“ ist inzwischen ein Kampfbegriff wie es umgekehrt „rote Socken“ ist.
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FrankenAdler schrieb:

Froh bin ich darüber, dass die Faschistin nicht gewählt wurde.
Weniger froh bin ich über die gewählte neoliberale Alternative.


Ist halt so als hätte Merz gegen Weidel gewonnen.
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SGE_Werner schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Froh bin ich darüber, dass die Faschistin nicht gewählt wurde.
Weniger froh bin ich über die gewählte neoliberale Alternative.


Ist halt so als hätte Merz gegen Weidel gewonnen.


Ne, das wäre eher so als hätte Lindner gegen Weidel gewonnen.
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Noch eine weitere gute Nachricht. In Slowenien ist laut den Wahltagsbefragungen der rechtsnationale Ministerpräsident Janez Janša abgewählt worden.

Allerdings muss FrankenAdler jetzt ganz stark sein. Wahlsieger scheint die neugegründete, liberale Freiheitsbewegung GS mit ihrem Spitzenkandidaten Robert Golob zu sein.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/slowenien-parlamentswahlen-liberale-opposition-golob-fuehrt
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Ich versteh grad gar nicht mehr, was der Kremeldepp da eigentlich vor hat.
Zuerst geht er auf Kiew und in der Fläche macht er sich um Luhansk und dem Donbas breit, dann zieht er alles in die Seperatistengebiete, die er ja als russlandtreu beschreibt.
Was ich nicht nachvollziehen kann ist, was diese Gräueltaten bringen sollen.
Wenn er das Gebiet militärisch erobern will, was er ja mit hoher Wahrscheinlichkeit schaffen wird, wenn die Front nicht mehr überdehnt ist, schafft er in den besetzten Gebieten doch nur Abscheu und Widerstand!
Vor allem leben doch auch sehr viele Russen in dem Gebiet.
Was ist denn das für ein Schwachsinn?
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Es geht im Ergebnis um die Auslöschung der Ukraine. Die Ukrainer sollen entweder getötet oder durch den Schrecken dauerhaft aus den besetzten Gebieten vertrieben werden. In Mariupol wird am Ende keine ukrainische Bevölkerung mehr da sein. Mariupol wird aufhören eine ukrainische Stadt zu sein. Das ganze ist so ungeheuerlich, dass es ähnlich wie beim historischen Faschismus weite Teile immer noch nicht glauben wollen.

Welchen Pfad das russische Regime bestreitet, lässt sich bereits daran ermessen, dass mittlerweile ein Verbrecher wie Ramsan Kadyrow legitimiert ist, offiziell für Russland zu sprechen.
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Das ist ja sehr interessant. Also wo das jetzt wieder hindriftet.
Weder stand im Raum, dass das Asow Regiment einen russischen Angriffskrieg rechtfertigt, noch dass die Mehrheit der Ukainer Nazis sind.
Dieses Regiment nutzt Putin natürlich für seine Propaganda, gäbe es das nicht, er würde was erfinden lassen.
Und nein, ich möchte dem Semper auf keinen Fall eine schräge Gesinnung andichten. Ich fand seinen Beitrag in dieser Form unpassend, er hat nochmal einen draufgesetzt und ich hab das dann nochmal eingeordnet.

Bezüglich des Kehrens vor der eigenen Haustür bin ich voll bei nachtmahr!
Wir sollten gerade beim Verteidigen von Demokratie und Menschenrechten äußerst wachsam sein, wer da vorgibt was aus welchen Gründen zu tun. Gerade unsere polnischen Nachbarn sollten wir da gut im Blick behalten, sonst werden wir uns irgendwann fragen lassen müssen wie das zusammen geht, gleichzeitig Gräueltaten im Donbas anzuprangern, während Geflüchtete an der Weißrussischen Grenze zur EU in menschenunwürdigen Zuständen vor sich hinvegetieren , an Hunger und Kälte sterben. Hier sind Pushbacks die Regel, hier gibt es eine Sperrzone von sechs Kilometern. Helfer*innen und NGOs wird der Zugang verwehrt.
Das ist eines von vielen zeitgleichen Ereignissen von Unmenschlichkeit, bei dem der Tod von Menschen billigend in Kauf genommen wird.
Das ist buchstäblich unsere Haustür. Nur kehren müssten wir noch!
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Naja, FA geschätzt 95 % Deiner Vorwürfe adressierst Du an die Ukraine und ihr nahestehende Länder wie Polen. Über die Radikalisierung Russlands hört man von Dir so gut wie gar nichts. Russland ist inzwischen viel dichter am Faschismus, als es irgendein Land im Nachkriegseuropas je gewesen ist. Vielleicht habe ich es überlesen, ich kann mich aber nicht erinnern, dass Du zu dem dortigen Faschismus irgendetwas geschrieben hättest.

Ich will Dir nicht unterstellen, dass es Dir bewusst darum geht, den zivilisationsbrechenden Pfad Russlands zu relativieren. Mein Eindruck ist eher, dass Du nicht damit klarkommst, dass durch den Überfall Russlands immer offenkundiger wird, dass Dein Anti-NATO-Weltbild wenig mit der Realität zu tun hat.
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edmund schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Edmund, hast du nicht auch über Fischers Polemik gekotzt?

Ne, sorry, habe ich, soweit ich mich erinnere, vergessen!

Herzlichen Dank für diese völlige Diskussionsverweigerung.
Aber so hältst du es ja gewöhnlich: etwas  in's Forum stellen und wenn dann eine Reaktion oder kritische Anmerkung kommt, dann bist du weg.
Natürlich bewältigst du diese Diskussionsführung auf höchst charmante, im Ton immer angemessene Weise. Da kann so ein Prolet wie ich natürlich nicht mit.
Und ja. Es wird ja auch deutlich was du denkst. Was also sollte ein Grund sein, dann die gesicherte Position der "astreinen Gesinnung" zu verlassen und sich in die Niederungen der Diskussion mit dem Pöbel zu begeben?
Du machst das echt prima! Alle Achtung!

Zu Lobo: dieser Text trieft vor Gesinnungsrethorik und Polemik. Seit ich ihn vor einigen Stunden gelesen habe, frage ich mich, wie weit es eigentlich ist, vom Lumpen-Pazifismus zum Vaterlandsverräter?
Alfred Rosenberg bezeichnete Pazifisten wie Tucholsky,  Einstein oder Fried als Sittlichkeitsfanatiker, Hitler sprach in "Mein Kampf" von Humanitätsduselei.
Muss ich an dieser Stelle noch erklären, wie mich Lobos Wortwahl hier erschreckt?
Das feierst du ab Edmund?
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FrankenAdler schrieb:


Zu Lobo: dieser Text trieft vor Gesinnungsrethorik und Polemik. Seit ich ihn vor einigen Stunden gelesen habe, frage ich mich, wie weit es eigentlich ist, vom Lumpen-Pazifismus zum Vaterlandsverräter?
Alfred Rosenberg bezeichnete Pazifisten wie Tucholsky,  Einstein oder Fried als Sittlichkeitsfanatiker, Hitler sprach in "Mein Kampf" von Humanitätsduselei.
Muss ich an dieser Stelle noch erklären, wie mich Lobos Wortwahl hier erschreckt?
Das feierst du ab Edmund?


Dein Verweis auf Fischer finde ich durchaus passend. Im Hinblick auf den Populismus nehmen sich beide nicht viel. Je nachdem wo man steht, wird man naturgemäß von dem jeweiligen Gegenpart mehr angetriggert.

Inhaltlich differenziert Lobo allerdings zwischen den Spielarten des Pazifismus. Er nimmt ausdrücklich den aufgeklärten, realistischen Pazifismus aus seiner Wutrede heraus. Also die Skepsis gegen Militarismus, Brechung kriegspositiver Erzählungen, Radikalität bei der Schaffung der Voraussetzungen für Frieden, aber eben auch Akzeptanz des Wunsches von Angriffsopfern, sich zu verteidigen.

Diese Art von Pazifismus hat der von Dir angeführte Albert Einstein auch gegenüber dem Faschismus vertreten. Einstein hatte damals entgegen seiner vorherigen Auffassung für eine Bewaffnung gegen die Bedrohung durch Nazideutschland plädiert.

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Es macht natürlich Sinn, dass jemand, der im direkten Umfeld den Ukraine-Krieg mitbekommt, dann misstrauisch wird, wenn die gleichen Quellen, die ihm zuvor gesagt haben, dass Corona, ein toter Georg Floyd, die BRD und das Weltall nicht existieren, ihm nun sagen, dass kein Krieg existiert. Denn wenn das mit dem Krieg eine falsche Info ist, was Xavier weiß, hinterfragt er vielleicht nun auch die anderen Sachen.

Ich kann Xavier 0 leiden und mochte ihn auch noch nie. Aber das Ding ist ein Schritt in die richtige Richtung und kann vielleicht tatsächlich helfen, dass auch andere ihre Verschwörungsbubble mal hinterfragen.

Heißt natürlich nicht, dass man ihm damit jetzt alles vergeben muss. Insbesondere zum größten Thema der letzten Jahre in den Verschwörungskreisen, nämlich Corona, sagt er glaube ich nichts. Da müsste noch einiges kommen und er jetzt insgesamt am besten sogar aktiv sich mit den richtigen Leuten zusammentun, um in seiner Fanbase Aufklärungsarbeit zu leisten. Aber es löst jetzt vielleicht doch ein kleines Beben in der Verschwörungstheoretiker Bubble aus. So schreibt der Wendler, dass Xavier gerade mit seinen Aussagen die Freiheitsbewegung schockieren würde...
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Es macht natürlich Sinn, dass jemand, der im direkten Umfeld den Ukraine-Krieg mitbekommt, dann misstrauisch wird, wenn die gleichen Quellen, die ihm zuvor gesagt haben, dass Corona, ein toter Georg Floyd, die BRD und das Weltall nicht existieren, ihm nun sagen, dass kein Krieg existiert. Denn wenn das mit dem Krieg eine falsche Info ist, was Xavier weiß, hinterfragt er vielleicht nun auch die anderen Sachen.

Ich kann Xavier 0 leiden und mochte ihn auch noch nie. Aber das Ding ist ein Schritt in die richtige Richtung und kann vielleicht tatsächlich helfen, dass auch andere ihre Verschwörungsbubble mal hinterfragen.

Heißt natürlich nicht, dass man ihm damit jetzt alles vergeben muss. Insbesondere zum größten Thema der letzten Jahre in den Verschwörungskreisen, nämlich Corona, sagt er glaube ich nichts. Da müsste noch einiges kommen und er jetzt insgesamt am besten sogar aktiv sich mit den richtigen Leuten zusammentun, um in seiner Fanbase Aufklärungsarbeit zu leisten. Aber es löst jetzt vielleicht doch ein kleines Beben in der Verschwörungstheoretiker Bubble aus. So schreibt der Wendler, dass Xavier gerade mit seinen Aussagen die Freiheitsbewegung schockieren würde...


So sehe ich das auch. Natürlich werden erst die Zeit und die weiteren Handlungen zeigen, wie ernsthaft der Turnaround ist. Da muss mit Sicherheit noch mehr kommen. Nichtsdestotrotz ist dieser erste Schritt für jemanden wie Naidoo, der so tief in den Verschwörungstheorien und der Szene verstrickt ist, bemerkenswert. Solche Menschen sind regelmäßig nicht mehr in der Lage, auch nur aus taktischen Gründen marginal von ihren „felsenfesten“ Positionen abzuweichen. Eine Chance sollte er daher bekommen.
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Xavier Naidoo hat offenbar sein Weltbild revidiert. Durch den Ukrainekrieg habe er erkannt, dass er rechten Verschwörungstheorien aufgesessen sei und sich zum Teil instrumentalisieren ließ. Er bittet um Verzeihung für das, was er in den letzten Jahren gesagt und getan hat.

https://youtu.be/rbo9RrQ4V6w

Respekt für diesen Schritt.
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amsterdam_stranded schrieb:

Vael schrieb:

Nur das Frankreich kein NATO Mitglied ist soweit ich weiß, sind die nicht ausgetreten vor Jahrzehnten?


Nein, seit 2009 ist Frankreich wieder in die Kommandostruktur der NATO zurückgekehrt. Nur die französische Atomstreitkraft sind davon ausgenommen.


Ahhh vielen dank, das ging an mir vorbei. Ja dann haben wir mindestens drei verdammt gute Armeen auf dem Kontinent in der Nato mit FR GB und Polen.
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Vael schrieb:


Ahhh vielen dank, das ging an mir vorbei. Ja dann haben wir mindestens drei verdammt gute Armeen auf dem Kontinent in der Nato mit FR GB und Polen.


Dazu kommen dann im Verbund noch die kleineren Armeen. Das belgische und das niederländische Militär gilt beispielsweise trotz der geringen Größe als sehr schlagkräftig, Spanien und Italien verfügen jeweils über kleinere Flugzeugträger usw.

Auch wenn auf dem Kontinent keine echte militärische Großmacht existiert, hat ein geschlossenes Europa dennoch eine solide Verteidigungsfähigkeit und auch ein gewisses Abschreckungspotential.