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amsterdam_stranded

3975

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amsterdam_stranded schrieb:

Mit Oskar hat die gesuchte Person gemeinsam, dass sie auch mal einer politischen Troika angehört hat.

Bleiben nur noch der Gerd und der Rudi
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Brady74 schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Mit Oskar hat die gesuchte Person gemeinsam, dass sie auch mal einer politischen Troika angehört hat.

Bleiben nur noch der Gerd und der Rudi


Einer politischen Troika. Nicht dieser.

Ein weiterer Tipp: andere Zitate dieser Person sind wesentlich bekannter. Manche haben es sogar als Redewendungen in den allgemeinen Sprachgebrauch geschafft.
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Cyrillar schrieb:

Threadtitel und Einleitung sind sehr dürftig.

Was fehlt dir denn?
Soll ich hawischers gesammelte Empörungsposts aus dem Klimafred rüber kopieren oder worum geht es dir?
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FrankenAdler schrieb:

Cyrillar schrieb:

Threadtitel und Einleitung sind sehr dürftig.

Was fehlt dir denn?
Soll ich hawischers gesammelte Empörungsposts aus dem Klimafred rüber kopieren oder worum geht es dir?


Naja, Du beklagst Dich über Framing und bastelst dann einen Thread, der kaum einen Framingversuch auslässt. Man hätte über FFF und LG in einem gesonderten Thread diskutieren können. So wie Du ihn gestaltet hast, ist er aber leider unbrauchbar.
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amsterdam_stranded schrieb:

Nein. In gewisser Weise ist die Biografie der gesuchten Person aber mit der französischen Region verbunden.

Oskar?
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Mit Oskar hat die gesuchte Person gemeinsam, dass sie auch mal einer politischen Troika angehört hat.

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Charles de Gaulle
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Nein. In gewisser Weise ist die Biografie der gesuchten Person aber mit der französischen Region verbunden.
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amsterdam_stranded schrieb:

SadSvit - Kaceta

Könnte auch etwas für AdlerSteigflug sein…


Ui. Aber Hallo ist das was für mich. Ukrainischer Cold Wave / Post Punk ... feini! Die Gruppe sagte bis dato nix. Gleich mal vermerkt, die Guten.

Da muss ich mal 2 vom Klang her ähnliche Bands posten:

Einmal die Gruppe Molchat Doma aus dem Belarus.
Und einmal die Gruppe She past away aus der Türkei. Letztere habe ich auch bereits live gesehen.
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Danke für den Tipp. Molchat Doma gefallen mir richtig gut. Dark Wave und postsowjetische Tristesse sind einfach eine unschlagbare Kombination 🤝.


Molchat Doma - Volny

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FrankenAdler schrieb:

😁        

           
@amsterdam_stranded, dann bist Du wohl jetzt dran ...    

... und ich habe gestern Nachmittag noch mit jemandem telefoniert, der in einer nach der zu erratenden Person benannten Strasse wohnt. Kurz dachte ich ... Egal, wäre nicht darauf gekommen, ohne einen weiteren Hinweis.
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Okay:

„Wir haben weder ewige Verbündete noch ewige Feinde. Wir haben nur dauerhafte Interessen.“
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Danke, ich schau mir das mal näher an.
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WürzburgerAdler schrieb:

Danke, ich schau mir das mal näher an.


In der gekürzten Stelle spricht sie sinngemäß davon, dass die Rüstungsgüter nicht direkt nach Saudi-Arabien, sondern in andere europäische Staaten gingen, in denen die Flugzeuge als Gemeinschaftsprojekt zusammengebaut werden. Dadurch wird der Zusammenhang deutlich.
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Du redest wie Sahra Wagenknecht:

„Für mich sind die Grünen die heuchlerischste, abgehobenste, verlogenste, inkompetenteste und gemessen an dem Schaden, den sie verursachen, derzeit auch die gefährlichste Partei, die wir aktuell im Bundestag haben.“

"Die AfD ist eine rechte Partei, die Nazis in ihren Reihen duldet und deren Erstarken ich mit größter Sorge sehe. Aber anders als die Grünen hat die AfD aktuell weder die Macht, unsere Industrie zu zerstören und Millionen Menschen arm zu machen, noch die, uns in einen großen Krieg hineinzuziehen.“ All diese Gefahren aber seien „reale Folgen der Politik der Grünen, die übrigens auch ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die AfD immer stärker wird“
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/sahra-wagenknecht-nennt-die-gruenen-gefaehrlichste-partei-18405282.html

Das ich einmal die Grünen verteidigen werde, nun ja.. Aber es sind auch besondere Zeiten.
Und die Kritiker wie Wagenknecht und hier FA sind nicht in der Lage zu verstehen, wie Realpolitik geht. Das Beharren auf ideologischen Positionen mag dem eigenen Wohlgefühl entsprechen, kann in einer pluralistischen Gesellschaft aber nicht funktionieren.
Was bringt die Aufrechterhaltung von Maximalpositionen, wenn sie nicht durchsetzbar sind. Nichts. Im Gegenteil, die Gefahr, dass sich Gegenpositionen durchsetzen steigt.
Die Grünen haben es in ihrer Geschichte verstanden, die Wahlerfolge geben ihnen Recht.
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hawischer schrieb:

Das Beharren auf ideologischen Positionen mag dem eigenen Wohlgefühl entsprechen, kann in einer pluralistischen Gesellschaft aber nicht funktionieren.
Was bringt die Aufrechterhaltung von Maximalpositionen, wenn sie nicht durchsetzbar sind. Nichts. Im Gegenteil, die Gefahr, dass sich Gegenpositionen durchsetzen steigt.
Die Grünen haben es in ihrer Geschichte verstanden, die Wahlerfolge geben ihnen Recht.



Die Spitzenpolitiker der Grünen haben das definitiv verstanden. Mein Eindruck ist allerdings, dass sich die grüne Basis das weitgehend nicht eingestehen will. Deshalb sind Koalitionen der Grünen mit der CDU und der FDP so dankbar. Da lassen sich die realpolitischen Teile der Kompromisse auf den Koalitionspartner delegieren bzw. projizieren, der dann quasi als Sündenbock fungiert, während man selbst in der Wohlfühlzone verharren kann.

Ich glaube daher nicht, dass es eine große Reaktion der zahlreichen Sympathisanten der Grünen hier auf den Beitrag geben wird.
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Knueller schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Knueller schrieb:

Heiner Geißler

😁
Fast

HD Genscher

Weil ich den zitieren würde, den Königsmörder den wendehalsigen 😬
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FrankenAdler schrieb:

Knueller schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Knueller schrieb:

Heiner Geißler

😁
Fast

HD Genscher

Weil ich den zitieren würde, den Königsmörder den wendehalsigen 😬


„Der Hauptfeind steht im eigenen Lager“, oder?
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das grösste kohlekraftwerk victorias wird mit 2035 10 jahre früher als geplant schliessen, dort wurde meines wissens braunkohle verbrannt, ein anderes wird auch 4 jahre früher als geplant schliessen.

die frei gewordenen kapazitäten werden durch einen mix an erneuerbaren ersetzt, der staat möchte deutlich investieren. zusätzlich gibt es pläne für speicherkapazitäten.

bloomberg hat einen interessanten artikel veröffentlicht, der zum schluss kommt, dass es bei technologien Kipp Punkte gibt, ab denen sich die umsetzung und anteile erfahrungsgemäss irgendwann massiv beschleunigen.

Genau das findet aktuell weltweit in vielen ländern bereits bei grünen technologien statt.

https://www.bloomberg.com/graphics/2022-clean-energy-electric-cars-tipping-points/

umso lesenswerter finde ich es, zu sehen, dass die umstellung zu erneuerbaren energien überall stattfindet.
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Xaver08 schrieb:


bloomberg hat einen interessanten artikel veröffentlicht, der zum schluss kommt, dass es bei technologien Kipp Punkte gibt, ab denen sich die umsetzung und anteile erfahrungsgemäss irgendwann massiv beschleunigen.

Genau das findet aktuell weltweit in vielen ländern bereits bei grünen technologien statt.

https://www.bloomberg.com/graphics/2022-clean-energy-electric-cars-tipping-points/



Das ist in der Tat eine interessante Analyse. Danke.
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amsterdam_stranded schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Ach ja, wie er über uns hereinbricht, der Segen des globalisierten, deregulierten Marktes. Der "freie" Fluß von Waren, Gütern und Kapital, komplett entkoppelt von jeder moralischen Hemmung, wie er uns allzeit glückseelig macht!

What a wonderful world!


Na, dann kannst Du Dich ja darüber freuen, dass China darauf hinarbeitet, den freien Markt durch eine von China kontrollierte und regulierte Einflusszone abzulösen.


Nette Idee mir diesen Schwachsinn anheften zu wollen.
Dass China selbst auf kritische Infrastrukturen Zugriff bekommen hat, ist, wir erinnern uns an die Finanzkrise 2008, wir denken da mal an Griechenland, direkte Folge des von Deutschland, respektive Schäuble/Merkel, verordnete liberalisieren von Staatseigentum auf dem freien Markt, an Höchstbietende geschuldet.
Schon damals wusste man, mit wem man es zu tun hatte und schon damals hat man sich europaweit sehenden Auges in ein Abhängigkeitsgeflecht begeben, das laut Kanzleramt heute so drückend dominant ist, dass dem Marktplatz Hamburger Hafen Schaden entstünde, würde er sich nicht tiefer in dieses Geflecht begeben.
Denn sind wir doch mal ehrlich: das was als freier Markt bezeichnet wird, bedeutet das preisgeben von schützenswerten Strukturen - aber nicht etwa zugunsten von belebender Konkurrenz, sondern zugunsten von marktdominierender Monopolisten, die so mächtig sind, dass sie weitestgehend über die Ausprägung des Marktes und weitere Entwicklung ganzer Regionen und Staaten bestimmen können. Letztlich haben jetzt also wieder eine deliberalisierte Marktsituation. Allerdings unter der Kontrolle von gewinnorientierten Unternehmen einerseits und Staatsbetrieben aus Autokratien andererseits.
Kritische Infrastruktur, weite Teile des Marktes sind der Kontrolle demokratisch legitimierter Stasten entzogen.
Das ist die Konsequenz die jetzt dafür sorgt, dass der Überrest der demokratischen Welt ohnmächtig vor erwartbaren Ausprägungen der genannten Autokratien steht.
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FrankenAdler schrieb:

Nette Idee mir diesen Schwachsinn anheften zu wollen.
Dass China selbst auf kritische Infrastrukturen Zugriff bekommen hat, ist, wir erinnern uns an die Finanzkrise 2008, wir denken da mal an Griechenland, direkte Folge des von Deutschland, respektive Schäuble/Merkel, verordnete liberalisieren von Staatseigentum auf dem freien Markt, an Höchstbietende geschuldet.
Schon damals wusste man, mit wem man es zu tun hatte und schon damals hat man sich europaweit sehenden Auges in ein Abhängigkeitsgeflecht begeben, das laut Kanzleramt heute so drückend dominant ist, dass dem Marktplatz Hamburger Hafen Schaden entstünde, würde er sich nicht tiefer in dieses Geflecht begeben.
Denn sind wir doch mal ehrlich: das was als freier Markt bezeichnet wird, bedeutet das preisgeben von schützenswerten Strukturen - aber nicht etwa zugunsten von belebender Konkurrenz, sondern zugunsten von marktdominierender Monopolisten, die so mächtig sind, dass sie weitestgehend über die Ausprägung des Marktes und weitere Entwicklung ganzer Regionen und Staaten bestimmen können. Letztlich haben jetzt also wieder eine deliberalisierte Marktsituation. Allerdings unter der Kontrolle von gewinnorientierten Unternehmen einerseits und Staatsbetrieben aus Autokratien andererseits.
Kritische Infrastruktur, weite Teile des Marktes sind der Kontrolle demokratisch legitimierter Stasten entzogen.
Das ist die Konsequenz die jetzt dafür sorgt, dass der Überrest der demokratischen Welt ohnmächtig vor erwartbaren Ausprägungen der genannten Autokratien steht.


Deine Rückschau ist zwar polemisch, aber nicht ganz falsch. Allerdings zwingt auch ein freier Markt nicht dazu, kritische Infrastruktur blauäugig zu verkaufen. Das Problem ist nicht der Markt, sondern die grenzenlose Naivität der deutschen Politik.

Btw. habe ich starke Zweifel, dass eine offene Gesellschaft mit abgeschotteten Märkten funktionieren könnte. Wenn die Grenzen für Waren- und Dienstleistungsströme geschlossen sind, werden sie erst recht für Menschen geschlossen sein. Und zwar deutlich mehr, als das jetzt der Fall ist.
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amsterdam_stranded schrieb:

Es ist geopolitisch eines der gefährlichsten Themen überhaupt, wie sich China weltweit in die kritische Infrastruktur einkauft.

Völlig unverständlich, dass man das nach den jüngsten Erfahrungen mit Russland einfach so ignorieren kann. China ist definitiv kein Freund.


Es wäre aus meiner Sicht ein schwerer Fehler.

Gerade in den ZDF Nachrichten:

Es geht wohl um den Wirtschaftsstandort Hamburg, der im Wettbewerb mit anderen europäischen Häfen einen signifikanten Nachteil haben würde, wenn Cosco nicht einsteige. Denn in 12 anderen europäischen Häfen ist China/Cosco bereits drin (Rotterdam etc.).

Die Frage heißt also: Kurzfristiger wirtschaftlicher Erfolg vor mittel- bis langfristige Nachteile durch Abhängigkeiten.

Der Kanzler arbeite an einer neuen Strategie um sich von China unabhängig zu machen, im Moment sei man aber noch nicht so weit. Deshalb müsse man das Hafengeschäft erstmal mitnehmen.

Blöd nur, wenn China relativ zeitnah über Taiwan herfallen würde. Dann wäre man noch mehr im *****, weil dann hat China noch ein Druckmittel mehr (es gibt ja ohnehin schon genügend Abhängigkeiten).

Es kann und darf nicht zu diesem Deal kommen.
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Schönesge schrieb:

Es wäre aus meiner Sicht ein schwerer Fehler.

Gerade in den ZDF Nachrichten:

Es geht wohl um den Wirtschaftsstandort Hamburg, der im Wettbewerb mit anderen europäischen Häfen einen signifikanten Nachteil haben würde, wenn Cosco nicht einsteige. Denn in 12 anderen europäischen Häfen ist China/Cosco bereits drin (Rotterdam etc.).

Die Frage heißt also: Kurzfristiger wirtschaftlicher Erfolg vor mittel- bis langfristige Nachteile durch Abhängigkeiten.


Oder anders formuliert: Wir sind schon zu abhängig und müssen deshalb noch mehr Abhängigkeit zulassen.
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Ach ja, wie er über uns hereinbricht, der Segen des globalisierten, deregulierten Marktes. Der "freie" Fluß von Waren, Gütern und Kapital, komplett entkoppelt von jeder moralischen Hemmung, wie er uns allzeit glückseelig macht!

What a wonderful world!
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FrankenAdler schrieb:

Ach ja, wie er über uns hereinbricht, der Segen des globalisierten, deregulierten Marktes. Der "freie" Fluß von Waren, Gütern und Kapital, komplett entkoppelt von jeder moralischen Hemmung, wie er uns allzeit glückseelig macht!

What a wonderful world!


Na, dann kannst Du Dich ja darüber freuen, dass China darauf hinarbeitet, den freien Markt durch eine von China kontrollierte und regulierte Einflusszone abzulösen.
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Wenn das stimmt: "Nach Informationen von NDR und WDR haben alle sechs Ministerien, die an der Investitionsprüfung fachlich beteiligt sind, das Geschäft abgelehnt. Das Kanzleramt drängt der Recherche zufolge jedoch darauf, dass der Einstieg zustande kommen soll." frage ich mich, was den Scholz und sein Kanzleramt dazu bewegen. Klingt für mich nach "verrückt geworden!"  
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Es ist geopolitisch eines der gefährlichsten Themen überhaupt, wie sich China weltweit in die kritische Infrastruktur einkauft.

Völlig unverständlich, dass man das nach den jüngsten Erfahrungen mit Russland einfach so ignorieren kann. China ist definitiv kein Freund.
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Solange "der Markt wird's schon regeln" Handlungsmaxime bleibt, werden wir nicht entscheidend voran kommen.
"Der Markt" ist im Energiesektor durch Monopolstellungen und entsprechender Absprachen eine Pharse. Was wir haben ist eine monopolistische Gewinnmaximierungsvereinigung die hinsichtlich kritischer Infrastruktur, so ganz nebenbei, ein Lehrstück für alle Liberalisierungsbefürworter sein müsste.
Da wird dann von den Gefahren für "den Markt" schwadroniert, sollte der Staat regulierend eingreifen, während gleichzeitig ohne regulierendes Eingreifen des Staates in Teilbereichen der Energieversorgung - Stichwort Gas - die kritische Infrastruktur zusammenbrechen würde, Tegulierung also stattfindet.
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, das ist die Handlungsmaxime. Und keine/r von den verantwortlichen Politker*innen stellt das öffentlich und laut in Frage.
Schaden vom Land, von den Bürger*innen abzuwenden, das beinhaltet der Amtseid der Abgeordneten und der Regierungsmitglieder, nicht das Absichern von Pfründen der Privatwirtschaft zu Lasten der Bürger*innen
Wir werden an diese Pfründe ranmüssen und wir werden das bald in's Werk setzen müssen, sonst ist es zu spät.
Stringente Regulierung, orientiert an dem was sein muss, um überlebensfähig zu bleiben.
Verstaatlichen kritischer Infrastruktur im Energiesektor, das wäre ne Diskussion, die zu führen wäre!
Nicht das vorsichtige ausloten, wie man die Monopolisten ruhig halten kann.
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FrankenAdler schrieb:

Da wird dann von den Gefahren für "den Markt" schwadroniert, sollte der Staat regulierend eingreifen, während gleichzeitig ohne regulierendes Eingreifen des Staates in Teilbereichen der Energieversorgung - Stichwort Gas - die kritische Infrastruktur zusammenbrechen würde, Tegulierung also stattfindet.
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, das ist die Handlungsmaxime. Und keine/r von den verantwortlichen Politker*innen stellt das öffentlich und laut in Frage.
Schaden vom Land, von den Bürger*innen abzuwenden, das beinhaltet der Amtseid der Abgeordneten und der Regierungsmitglieder, nicht das Absichern von Pfründen der Privatwirtschaft zu Lasten der Bürger*innen
Wir werden an diese Pfründe ranmüssen und wir werden das bald in's Werk setzen müssen, sonst ist es zu spät.
Stringente Regulierung, orientiert an dem was sein muss, um überlebensfähig zu bleiben.
Verstaatlichen kritischer Infrastruktur im Energiesektor, das wäre ne Diskussion, die zu führen wäre!
Nicht das vorsichtige ausloten, wie man die Monopolisten ruhig halten kann.


Starke Worte. Schon mal überlegt, was der Ausgangspunkt der Deregulierung des Energiesektors war und ob diese Materie überhaupt noch der Regelungskompetenz der Nationalstaaten in der EU unterliegt?

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:31996L0092

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=uriserv:OJ.L_.1998.204.01.0001.01.DEU
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Landroval schrieb:

Luzbert schrieb:

Man kann die Proteste zum Anlasse nehmen, um über die tatsächlichen Probleme zu reden oder man kann die Proteste zum Anlass nehmen, die Diskussion von den tatsächlichen Problemen weg zu bewegen.

Mancheiner kann sogar Beides, also die "tatsächlichen" Probleme ernst nehmen UND die unangebrachte Art und Weise von Protesten, die sich bspw. gegen wertvolle Sachen richtet oder berufstätiger Bevölkerung den Weg zur Arbeit erschwert, kritisieren. Letztere sind für viele Menschen auch "tatsächliche" Probleme, nicht bzgl. der bevostehenden Klimakatastrophe, sondern eher gesellschaftliche. Rücksichtslos ist es jedenfalls auch, das ändert auch ein möglicherweise zugrunde liegender "guter Grund" nicht.

Danke
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Brady74 schrieb:

Landroval schrieb:

Luzbert schrieb:

Man kann die Proteste zum Anlasse nehmen, um über die tatsächlichen Probleme zu reden oder man kann die Proteste zum Anlass nehmen, die Diskussion von den tatsächlichen Problemen weg zu bewegen.

Mancheiner kann sogar Beides, also die "tatsächlichen" Probleme ernst nehmen UND die unangebrachte Art und Weise von Protesten, die sich bspw. gegen wertvolle Sachen richtet oder berufstätiger Bevölkerung den Weg zur Arbeit erschwert, kritisieren. Letztere sind für viele Menschen auch "tatsächliche" Probleme, nicht bzgl. der bevostehenden Klimakatastrophe, sondern eher gesellschaftliche. Rücksichtslos ist es jedenfalls auch, das ändert auch ein möglicherweise zugrunde liegender "guter Grund" nicht.

Danke

Schließe mich an. Danke.
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Ich vermute folgende Aufstellung:

Trapp
Ebimbe Jakic Tuta N’Dicka Lenz
Sow Kamada
Lindström Götze
Kolo
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Ich vermute eher diese Aufstellung:

Trapp
Jakic - Tuta - N‘Dicka - Lenz
Ebimbe - Sow
Lindström - Götze - Kamada
Kolo Muani

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Basaltkopp schrieb:

Unfassbar, dass hier Kriminalität und Radikalisierung scheinbar nicht nur als völlig normal gesehen und sogar als quasi alternativlos bezeichnet wird.

Der Zweck heiligt die Mittel und an Gesetze müssen sich nur "die anderen" halten.


Das könnte man schon mit ein bisschen guten Willen differenzierter betrachten. Ziviler Ungehorsam ist eine seit Jahrhunderten wenn nicht gar seit Jahrtausenden etablierten Form gegen als ungerecht empfundene Missstände vorzugehen. Was sie von der bloßen Revolte unterscheidet, ist meist die Alternative, die man anzubieten hat. Auch Leute, die gegen geltende Regeln verstoßen, pauschal als Kriminelle zu diffamieren, trägt analytisch nicht weit. Dann können wir es uns einfach machen und die jungen Frauen im Iran, die Frauen, die gegen Abtreibungsparagraphen verstoßen, Homosexuelle (z.ZT. des P. 175), Tyrannenmörder, Whistleblower usw. einfach alle in den Knast stecken. Alles Kriminelle, einige davon sogar Verbreschär! 😎
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Motoguzzi999 schrieb:

Das könnte man schon mit ein bisschen guten Willen differenzierter betrachten. Ziviler Ungehorsam ist eine seit Jahrhunderten wenn nicht gar seit Jahrtausenden etablierten Form gegen als ungerecht empfundene Missstände vorzugehen. Was sie von der bloßen Revolte unterscheidet, ist meist die Alternative, die man anzubieten hat. Auch Leute, die gegen geltende Regeln verstoßen, pauschal als Kriminelle zu diffamieren, trägt analytisch nicht weit. Dann können wir es uns einfach machen und die jungen Frauen im Iran, die Frauen, die gegen Abtreibungsparagraphen verstoßen, Homosexuelle (z.ZT. des P. 175), Tyrannenmörder, Whistleblower usw. einfach alle in den Knast stecken. Alles Kriminelle, einige davon sogar Verbreschär! 😎



Zu der Ausdifferenzierung gehört aber eben auch, nicht jede Art von Regelbruch, die einem vorgeblich höheren Ziel folgt, in die Tradition dieser Bewegungen zu stellen. Auch wenn es das ist, was die Letzte Generation versucht zu suggerieren. Meine Einschätzung zu ihnen mag in der Breite zu hart gewesen sein. Die Beschreibung von landroval ist vermutlich treffender.
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amsterdam_stranded schrieb:

Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?

Woher willst du das Gegenteil wissen, also dass es sich um eine verschwindende Minderheit ohne Zuspruch und Unterstützung handelt? Siehe mein Beispiel Greenpeace. Deren Aktionen sind auch illegal.
Natürlich gibt es eine breite Schicht in der jüngeren Generation, die das alles gar nicht interessiert und für die das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest viel wichtiger ist als alle Umweltprobleme. Aber was beweist das?
Ich behaupte mal, dass in weiten Teilen der (umwelt)politisch bewussten Jugend die Aktionen der Letzten Generation nicht auf Ablehnung stoßen. Über die Wahl der Mittel wird sicherlich gestritten, aber die Stoßrichtung wird gutgeheißen. Das ist bei Greenpeace nicht anders.
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WürzburgerAdler schrieb:

Natürlich gibt es eine breite Schicht in der jüngeren Generation, die das alles gar nicht interessiert und für die das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest viel wichtiger ist als alle Umweltprobleme. Aber was beweist das?
Ich behaupte mal, dass in weiten Teilen der (umwelt)politisch bewussten Jugend die Aktionen der Letzten Generation nicht auf Ablehnung stoßen. Über die Wahl der Mittel wird sicherlich gestritten, aber die Stoßrichtung wird gutgeheißen. Das ist bei Greenpeace nicht anders.


Das ist halt auch wieder so ein Framing-Versuch, der die Ablehnung der Letzten Generation diskreditieren soll.

Vielleicht ist den Jugendlichen, die die Letzte Generation ablehnen, nicht das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest wichtiger, sondern sie durchschauen, dass die grundsätzlich berechtige Sorge um das Klima für die Letzte Generation nur ein Deckmantel sein könnte und sie manipuliert werden sollen.

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Lieber amsterdamer, ich halte deine Aussage für eine Diffamierung, ohne dafür Belege zu liefern. So etwas bin ich von dir nicht gewohnt.
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Lieber amsterdamer, ich halte deine Aussage für eine Diffamierung, ohne dafür Belege zu liefern. So etwas bin ich von dir nicht gewohnt.
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.


Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?

Nur zur Erinnerung: die beliebteste Partei bei den Erstwählern ist neben den Grünen die FDP. Die Radikalität der letzten Generation teilen die Grünen weit mehrheitlich nicht. Bei FFF findet die Letzte Generation nur bei deren linken Rand wie beispielsweise bei Konstantin Nimmerfroh Zuspruch.

Ich kann daher nicht erkennen, was an meiner Behauptung, dass es sich bei der Letzten Generation um einen kleinen radikalen Rand handelt, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, falsch ist.