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Rheinadler

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Haliaeetus schrieb:
Rheinadler schrieb:
Haliaeetus schrieb:
Rheinadler schrieb:


Ich halte es für einen ziemlich schlechten Witz, dass ich als geschädigter Investor gegen den Staat vor einem staatlichen Gericht klagen soll. Ob dieses Gericht dann noch neutral ist sei mal dahingestellt.


Gute Güte!


Tja, das denke ich über einige Meinungen ebenfalls. Der Unterschied ist, dass ich versuche inhaltlich darauf einzugehen.

Übrigens geht es mir auch um die Frage, ob es noch Gewaltenteilung ist, wenn ein staatliches Gericht über Klagen gegen den Staat entscheiden soll. Ich will nicht sagen, dass das per se schlecht laufen muss, zweifeln darf man aber.

Hat einer von Euch den WiWo-Artikel gelesen und ist der Meinung, dass der spanische Staat ernsthaft im Recht ist? Dann bleibt wirklich nur noch "Gute Güte" zu wünschen...

Bezüglich des Hinweises mit dem Betreuungsgeld bitte ich um Aufklärung. Ich hab´s nicht verstanden.


Da die Justiz per definitionem unabhängig ist, ist der Gewaltenteilung Genüge getan.  


Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Unabhängig per Definition ist also ausreichend? Sollen wir mal über Beispiele, auch aus der deutschen Geschichte, referieren, in denen die Justiz auch per Definition aber leider nicht faktisch unabhängig war?

Ich hoffe, Du hast eher faktische Unabhängigkeit gemeint.

Haliaeetus schrieb:

Selbstverständlich. In Rechtsstaaten funktioniert das auch regelmäßig ganz gut. Was besser daran sein soll, wenn Du als Investor einen Schiedsrichter bestimmst, den Du vermutlich auch noch selbst bezahlst und damit eine Dir gewogene Gerichtsbarkeit schaffst, hat sich mir halt nicht erschlossen. Daher ein kurzes und knappes "Gute Güte!". Dachte unter Berücksichtigung dessen, dass ich den relevanten Part bei Dir hervorgehoben hatte, dass das selbsterklärend sei.  


Wo steht, dass der Investor den Schiedsrichter bestimmt und bezahlt um ein sich gewogenes Urteil zu erwirken? Wo habe ich das gefordert?

Für mich ist es durchaus vorstellbar, dass die Justiz eines Staates, wie z. B. bei dem spanischen Beispiel genannt, eher gewogen ist dem spanischen Staat Recht zu geben, als ausländischen Investoren. Nichts weiter.

Wenn Du das anders siehst, kein Problem. Hier geht es ja auch um Meinungen.

Haliaeetus schrieb:

Was ist das überhaupt für eine abenteuerliche Vorstellung, dass immer wenn Interessen des Staates betroffen sind, die Justiz nicht zu objektiven Entscheidungen imstande sein soll? Was wäre denn die Konsequenz? Strafgerichtsbarkeit abschaffen und Selbstjustiz einführen? Nur mal so - das führt doch so ziemlich alles ad absurdum, was unsere Wertevorstellungen und unser (also jedenfalls meins, Deins vielleicht nicht) Rechtsempfinden ausmacht.

Genügt das in der Ausführlichkeit Deinen Ansprüchen?


Ich habe nicht von "immer" gesprochen, dass machst nur Du. Aber wenn ich irgendwo Geld investiere, weil ein Staat mir etwas verspricht (Rendite) möchte ich immer Rechtssicherheit haben.

Wie würdest Du reagieren, wenn morgen Dein Erspartes aus irgendeinem Grund wie einer Bankenpleite weg wäre und der Einlagensicherungsfonds, trotz Zusage, nicht greift weil jetzt der Staat seine eigene Zusage nicht mehr so ernst nimmt? Ich wage zu behaupten, dass sich Deine Einstellung schlagartig ändern würde. An meinem Beispiel von heute morgen mit dem spanischen Investment passiert ge

Offensichtlich bauen gewisse Staaten, die wir durchaus als Rechtsstaaten bezeichnen darauf, dass Ihre eigene Justiz sie schon irgendwie, und sei es durch Formfehler der Kläger, nochmal gewähren lassen wird. Les Dir mal den WiWo-Artikel durch.

Die Schlussfolgerung könnte ja sein, dass für gewisse Themen internationale Schiedsgerichte eine bessere Option sind, was Kosten, Transparenz, Zeit bis zum Urteil und andere Dinge angeht. Die Unterwerfung unter eine freiwillige Schiedsgerichtsbarkeit klappt in der Wirtschaft recht gut. Bestimmt, weil sich die Firmen Urteile kaufen.   Fragt sich nur, welche Firma mehr bezahlt.
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Aragorn schrieb:

Natürlich! Das ändert jedoch nichts an meiner Meinung bzw. Argumentation. Diese Verhandlungen bzw. die daraus resultierenden Konsequenzen, betreffen die Bürger im Allgemeinen, also hat die Regierung die Verpflichtung darüber öffentlich aufzuklären und nicht über irgendwelche Seiten im Internet. Wenn Du mir einen dementsprechenden Link zusenden könntest, wo alles erklärt wird, die Seite dann noch so verfasst ist, daß jeder Ottonormalverbraucher die Vertragsinhalte auch versteht bzw. nachvollziehen kann, wäre ich dir dankbar.


Deine Meinung sei Dir unbenommen, aber wenn Du mir vorwirfst ich würde Mutmaßungen anstellen, während ich mit Quellenangaben schlussfolgere, ist der Verdacht nahe, dass Du nicht gelesen oder nicht verstanden hast.

Dein Text klingt wie "Du magst Recht haben, aber ich finde meine Meinung besser."  

Die von Dir gewünschte Seite kann und will ich Dir nicht liefern. Aber schön zu wissen, dass Du trotz fehlendem Wissen über die Inhalte dagegen bist. Damit will ich nicht sagen, dass es überhaupt nichts zu kritisieren gibt.

Du kannst es aber mal mit den vor einiger Zeit hier im Thread genannten Links versuchen. Die waren ganz brauchbar. Raussuchen schaffst Du selbst.

Das ist für den Ottonormalverbraucher dann zu verstehen, wenn man auch bereit ist, etwas an Zeit in Hintergrundrecherche zu investieren. Ich fürchte aber Du willst das haarklein vorgekaut bekommen.
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Aragorn schrieb:
Rheinadler schrieb:
Ich erwarte von jemandem mit dem Werdegang von Herrn Dr. Bode nicht, dass er sich neutral mit solchen Themen auseinandersetzt bzw. -setzen kann.

Er mag zwar an einigen Stellen nicht die Unwahrheit sagen, aber er stellt seine Mutmaßungen als Tatsache hin und tut damit bewusst so, als ob wir heute schon am Ende der Menschheitsentwicklung angelangt wären, alles wüssten und nur die Erkenntnisse entsprechend umsetzen müssten.

Ich finde diese Art von Bauernfängerei unerträglich, die Einträge unter seinem Artikel sprechen Bände. Das ist ja schon sektenmäßig...

Ohne Biologe oder Lebensmittelchemiker zu sein, aber es gibt viele "chemische Substanzen" bzw. Verbindungen, die nicht nur im Verdacht stehen Krebs hervorzurufen sondern bei denen das auch schon nachgewiesen wurde. Diese sind nach wie vor in Lebensmitteln enthalten und ein Verbot wird überhaupt nicht diskutiert. Das ist sozusagen durch die Notwendigkeit der Ernährung ein Grundrisiko. Zucker, Alkohol, Fette, usw, alle diese Stoffe können in gewissen Dosierungen und Einnahmehäufigkeiten Krebs auslösen.

Habe mich aus Interesse kurz in die Thematik reingelesen. Es gibt hierzu ein Abkommen, die Stockholmer Konvention, die lt. Wikipedia-Eintrag einen Großteil dieser 800 bis jetzt identifzierten Substanzen verbietet bzw. einschränkt. Diese Konvention ist (fast) von der ganzen Welt ratifiziert. Es ist kaum anzunehmen, dass die EU hier eine Konvention zur Verhandlung stellt, die sie selbst maßgeblich mitinitiiert hat.

Verschwörungstheoretikern steht es natürlich frei, auch das zu glauben...


Du wirfst ihm angebliche Mutmaßungen vor. Hmmm...sind deine Argumente denn Fakten oder handelt es sich hier nicht auch nur um Mutmaßungen. Letztendlich laufen diese Verhandlungen, wie bekannt im "stillen Kämmerlein" ab. Allein das ist für mich schon ein Grund dieses TTIP kritisch zu sehen und abzulehnen und für mich klingen die Argumente, die gegen TTIP sprechen, allemal plausibler, als die die das ganze befürworten.


Ähm, liest Du eigentlich was ich geschrieben habe? Das was ich zu den Ausführungen von foodwatch geschrieben habe (mit Quellenangaben) kann man innerhalb von 5 Minuten nachprüfen (wenn man das will) ohne in dem Thema vorgebildet zu sein.

Die Mär von den Geheimverhandlungen wurde schon vor ein paar Wochen in diesem Thread aufgelöst. Man kann sich sämtliche Positionen der EU im Internet anschauen. Wenn einem das zu viel ist, ja gut, dann sprecht halt weiter über Geheimverhandlungen.

Ich frage mich, ob Ihr Euch eine Meinung bilden wollt oder ob Ihr passende Argumente zu Eurer vorgefertigten Meinung sucht. Ich kann mit beidem leben, nur dann brauche ich nicht diskutieren...
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Haliaeetus schrieb:
Rheinadler schrieb:


Ich halte es für einen ziemlich schlechten Witz, dass ich als geschädigter Investor gegen den Staat vor einem staatlichen Gericht klagen soll. Ob dieses Gericht dann noch neutral ist sei mal dahingestellt.


Gute Güte!


Tja, das denke ich über einige Meinungen ebenfalls. Der Unterschied ist, dass ich versuche inhaltlich darauf einzugehen.

Übrigens geht es mir auch um die Frage, ob es noch Gewaltenteilung ist, wenn ein staatliches Gericht über Klagen gegen den Staat entscheiden soll. Ich will nicht sagen, dass das per se schlecht laufen muss, zweifeln darf man aber.

Hat einer von Euch den WiWo-Artikel gelesen und ist der Meinung, dass der spanische Staat ernsthaft im Recht ist? Dann bleibt wirklich nur noch "Gute Güte" zu wünschen...

Bezüglich des Hinweises mit dem Betreuungsgeld bitte ich um Aufklärung. Ich hab´s nicht verstanden.
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greg schrieb:
Rheinadler schrieb:
greg schrieb:
Rheinadler schrieb:
@greg: Unternehmen haben schon heute Einfluss auf die Gesetze. Das nennt sich Lobbyismus und ist nicht ganz neu (und hat mit TTIP nichts zu tun). Ich habe schon gemerkt, dass Firmen / Konzerne hier für viele das große Böse sind, aber aus welchem Grund sollten sie nicht das Recht haben, auf die Politik einzuwirken? Wir haben es doch auch.


Ich wüsste nicht, dass es im Zuge des Lobbyismus vertraglich fixiertes Mitspracherecht bei Gesetzesentwürfen gäbe.


Hat keiner behauptet, dass es vertraglich fixiert wäre, aber da er faktisch exisitiert lass Dir gesagt sein, dass es diesen Zustand schon ohne TTIP gibt.  


Die FAZ behauptet das allerdings schon.


Ich sprach von Lobbyismus, der real existiert. Wenn 20 Millionen Rentner bei der Bundestagswahl ihr Kreuz bei der Partei machen, die ihnen eine Erhöhung verspricht ist das nichts anderes, außer das hier die Parteien der Lobbyist sind. Wenn die Wirtschaft über bürokratische Hürden klagt und durch Lobbyisten versucht, Ihre Position näher zu bringen ist das Teufelszeug der Großkapitalisten. Schön, für wen die Welt so einfach ist.

In dem von Dir genannten Artikel wird außerdem gesagt, dass genauso die Amerikaner der EU Ihre geplanten Gesetze vorlegen sollen, wobei es weder in die eine noch in die andere Richtung Veto-Rechte geben wird.

Das verschweigt die Überschrift natürlich, da man damit keine Klicks erzeugen wird.

Generell scheinen viele eine Riesenangst zu haben, die Chancen sehen nur wenige...
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greg schrieb:
Rheinadler schrieb:
Zu der Mär des bösen Investors ein interessanter Artikel (auch mit Bezug zu den ach so schlimmen Schiedsgerichtsverfahren):

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/solarsubventionen-geprellte-oekoanleger-verklagen-spanien/12063330.html

Kurz zusammengefasst: Staat lockt Investoren mit garantieren Subventionen, kassiert diese aber später einfach ein. Die Leute, die Ihr Geld investiert haben müssen nicht nur damit rechnen, keine Verzinsung zu erhalten sondern auch mit dem Komplettverlust der Investition durch eine Insolvenz aufgrund dieser Änderung.

Aber schön, dass es Leute gibt, die es unethisch finden, dass Investoren Staaten verklagen können.   Ist ja nicht ihr Geld...


Hat niemand behauptet, dass es unethisch wäre vor einem ordentlichen Gericht zu klagen. Es geht um die privaten Schiedsgerichte.


Ich halte es für einen ziemlich schlechten Witz, dass ich als geschädigter Investor gegen den Staat vor einem staatlichen Gericht klagen soll. Ob dieses Gericht dann noch neutral ist sei mal dahingestellt.
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Ich erwarte von jemandem mit dem Werdegang von Herrn Dr. Bode nicht, dass er sich neutral mit solchen Themen auseinandersetzt bzw. -setzen kann.

Er mag zwar an einigen Stellen nicht die Unwahrheit sagen, aber er stellt seine Mutmaßungen als Tatsache hin und tut damit bewusst so, als ob wir heute schon am Ende der Menschheitsentwicklung angelangt wären, alles wüssten und nur die Erkenntnisse entsprechend umsetzen müssten.

Ich finde diese Art von Bauernfängerei unerträglich, die Einträge unter seinem Artikel sprechen Bände. Das ist ja schon sektenmäßig...

Ohne Biologe oder Lebensmittelchemiker zu sein, aber es gibt viele "chemische Substanzen" bzw. Verbindungen, die nicht nur im Verdacht stehen Krebs hervorzurufen sondern bei denen das auch schon nachgewiesen wurde. Diese sind nach wie vor in Lebensmitteln enthalten und ein Verbot wird überhaupt nicht diskutiert. Das ist sozusagen durch die Notwendigkeit der Ernährung ein Grundrisiko. Zucker, Alkohol, Fette, usw, alle diese Stoffe können in gewissen Dosierungen und Einnahmehäufigkeiten Krebs auslösen.

Habe mich aus Interesse kurz in die Thematik reingelesen. Es gibt hierzu ein Abkommen, die Stockholmer Konvention, die lt. Wikipedia-Eintrag einen Großteil dieser 800 bis jetzt identifzierten Substanzen verbietet bzw. einschränkt. Diese Konvention ist (fast) von der ganzen Welt ratifiziert. Es ist kaum anzunehmen, dass die EU hier eine Konvention zur Verhandlung stellt, die sie selbst maßgeblich mitinitiiert hat.

Verschwörungstheoretikern steht es natürlich frei, auch das zu glauben...
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Zu der Mär des bösen Investors ein interessanter Artikel (auch mit Bezug zu den ach so schlimmen Schiedsgerichtsverfahren):

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/solarsubventionen-geprellte-oekoanleger-verklagen-spanien/12063330.html

Kurz zusammengefasst: Staat lockt Investoren mit garantieren Subventionen, kassiert diese aber später einfach ein. Die Leute, die Ihr Geld investiert haben müssen nicht nur damit rechnen, keine Verzinsung zu erhalten sondern auch mit dem Komplettverlust der Investition durch eine Insolvenz aufgrund dieser Änderung.

Aber schön, dass es Leute gibt, die es unethisch finden, dass Investoren Staaten verklagen können.   Ist ja nicht ihr Geld...
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MrMagicStyle schrieb:
Wenn der Schw***vergleich mit Peter Schmeichel endlich beendet ist, wäre Oliver Kahn ja vielleicht eine Option?!    


Was befähigt denn Oliver Kahn für den Posten des Vorstandsvorsitzenden? Ein MBA ohne jegliche Berufs- geschweige denn Führungserfahrung (Experte im ZDF ist ja jetzt nicht direkt relevant)? Nur weil man mal ganz gut kicken (oder in diesem Fall halten konnte) direkt Kandidat für den VV? Im Leben nicht...
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Hhhmmm...Zweitligatorhüter der annhähernd so gut sein soll wie Trapp? Schwierig...perspektivisch vlt Marius Müller von Kaiserslautern vielleicht, aber der hat bis jetzt erst 8 Zweitligaeinsätze...kommt soweit ich weiß aus Lampertheim. Ansonsten sehe ich nicht viele, bin aber nicht der Zweitliga-Experte (warum auch   ).
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Diese Art von Vertragsauflösungen stinken mir schon ein bisschen.

Wenn es jemand nicht packt...mein Gott, dann ist es so. Aber mit ihm während des Urlaubs den Vertrag auflösen ohne dass er einmal unter dem neuen Trainer trainiert hat?

Diese Auflösungen sind wohl immer mit Geldern verbunden, die an den Spieler fließen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Nationalspieler Paraguays total unvermittelbar ist.

Das könnte man besser machen.

Alles Gute, Nelson.
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greg schrieb:
Rheinadler schrieb:
@greg: Unternehmen haben schon heute Einfluss auf die Gesetze. Das nennt sich Lobbyismus und ist nicht ganz neu (und hat mit TTIP nichts zu tun). Ich habe schon gemerkt, dass Firmen / Konzerne hier für viele das große Böse sind, aber aus welchem Grund sollten sie nicht das Recht haben, auf die Politik einzuwirken? Wir haben es doch auch.


Ich wüsste nicht, dass es im Zuge des Lobbyismus vertraglich fixiertes Mitspracherecht bei Gesetzesentwürfen gäbe.


Hat keiner behauptet, dass es vertraglich fixiert wäre, aber da er faktisch exisitiert lass Dir gesagt sein, dass es diesen Zustand schon ohne TTIP gibt.
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francisco_copado schrieb:
Rheinadler schrieb:
Ablösefrei oder für kleines Geld wäre er okay gewesen, aber nicht für 4 Millionen (muss Köln gerade der ***** auf Grundeis gehen).


Durch die Verkäufe von Wimmer und Ujah haben die ja momentan genug Kohle. Da kann man auch mal 4 Millionen für Modeste bezahlen.


Ja, klar. Wobei Ujah für mich die selbe Kategorie ist. Den hat Bremen ja auch nur geholt, weil sie Kohle durch den Selke-Transfer hatten. Köln lacht sich wahrscheinlich noch kaputt, für den 4,5 Mio bekommen zu haben. Genauso wie sich jetzt Hopp-Heim kaputt lacht, für den Modeste 4 Mio zu kriegen (bei einem Jahr Restvertragslaufzeit).

Was wäre denn erst der Marktwert von Seferovic?  
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Subjektiv wäre er mir das Geld nicht wert. Hat sich nicht richtig durchsetzen können in Hoffenheim (okay, nur deswegen geben die ihn auch ab) bei einem Konkurrenten wie Schipplock, der auch jetzt keine Granate ist.

Ablösefrei oder für kleines Geld wäre er okay gewesen, aber nicht für 4 Millionen (muss Köln gerade der ***** auf Grundeis gehen).
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Jetzt mal unabhängig von Westermann selbst: beim HSV haben in den letzten zwei Jahren Leute im Kader gestanden, nach denen wir uns mal die Finger geleckt hätten, die aber dort auf fast unerklärliche Weise plötzlich grotesk-schlechte Leistungen abgeliefert haben.

Adler, Drobny, Westermann, Kacar, N. Müller, Z. Stieber, L. Holtby, M. Janssen und wahrscheinlich vergesse ich noch einige.

Niemand sagt, dass das Weltklasse-Kicker wären, aber die haben schon gezeigt, dasss sie e bissi was können.

Wer seine DK abgeben will wenn HW4 kommen würde, soll das tun. Es gibt Leute, die freuen sich dann darüber.
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Djabatta schrieb:
Er ist der kompletteste Stürmer, den ich hier bisher erleben durfte.  


Hab gerade mal geschaut: mit 32 Jahren solltest Du Yeboah auch noch erlebt haben.  

Spaß beseite, was Du sagen willst ist klar und auch durchaus nachvollziehbar. Ich denke aber, einen Spielertyp ähnlich wie Haris zu holen macht wenig Sinn, wenn das Budget nach wie vor überschaubar ist.
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friseurin schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
naggedei schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
Didu schrieb:
naggedei schrieb:

Sam wäre auf links verschwendet. Er braucht das Dribbling und den Abschluss mit seinem starken linken. Vielleicht kann Aigner ja über links denn seien torgefährlichkeit resultiert ja durch seinen Riecher. Flanken haben ihn noch nie ausgezeichnet. Eher ist er der Abnehmer von Flanken.  


Bin ich komplett gegenteiliger Meinung. Sam schlägt gute und schnittige Flanken dazu wie erwähnt stark im 1 gegen 1. Sein Torabschluss ist durchschnittlich, nicht so schwach wie bei Inui, aber nicht so stark das man ihn seitenverkehrt aufstellen muss um in gute Schusspositionen zu gelangen. Sowohl seine Stärken bei Flanken als auch das Dribbling kommen über die linke Seite viel besser zum tragen, als wenn er den Ball ständig auf seinem schwachen Fuß hat.

Und Aigner ist ein super RM mit toller Quote, sowol bei den Assists als auch bei eigenen Toren und für mich einfach das Beste Beispiel das dieses seitenverkehrte Aufstellen ein dämlicher Trend ist. Wenn man jetzt einen Weltstar wie Robben hat, bei dem 20-30% seiner Schüsse im Netz landen, kann ichs nachvollziehen, aber sonst geht nur unnötig der Spielfluss kaputt.


Danke sehe ich absolut genauso


Und jetzt bitte den umgekehrten Fall wenn Aigner flankt und nur die kleinen Sams, stenderas und hasebes als Abnehmer bereitstehen. Einzig Seferovic wäre als Verwerter für Flanken verfügbar. Sam hat jenen Super Abschluss mit links ähnlich wie Traore und der spielt auch seitenverkehrt.

Aigner hat wenig Vorlagen in dieser Saison durch Flanken zu verzeichnen. Außerdem hat sich der Fußball so verändert, dass eben Spieler seitenverkehrt eingesetzt werden. Aigners stärke wird damit nicht beraubt sondern bleibt stabil. Kittel über links war schon genial, da er in die Mitte ziehen konnte um zu Flanken. Und Seferovic ist auch immer auf rechts ausgewichen um durch Tempo in die Mitte zu ziehen um dann mit links den Abschluss zu suchen. Außerdem aund Flanken mit Schnitt zum Tor aus dem Halbfeld wesentlich gefährlicher als flanken von der Grundlinie. Frag mal in Köln nach.
Wenn Grundlinie dann flach der Rückpass hinter die IV. Das schafft man auch mit seinem schwächeren Fuß.


Kann ja sein, bloß dieser Hype um das ein Spieler auf der falschen seite spielen muß, halte ich für blödsinn.
Klar kann es erfolgreich sein. Viele Fußballer werden huetzutage auch beidfüssig trainiert.
Aber ein Spieler muß bestimmt nicht auf der falschen seite spielen um erfolgreichen zu sein.Das nervt mich.  

Wenn Sam nur einen starken Fuß hat, dann wird ein Training daran auch nicht mehr viel ändern.

Und wenn ein Linksfuß über links aufläuft, dann muss die entsprechenden Konsequenzen hierzu bedenken. Für ihn wäre es einfacher, gute Flanken zu bringen und außen zu dribbeln. Aber sobald er nach innen geht, muss er den Ball in den meisten Fällen mit dem rechten Fuß "anfassen", wenn er schießen oder passen will.

Bevor ich einen vom Gehalt her überteuerten Sam hole, hätte ich mich lieber um Schmid bemüht. Der ist wenigstens nicht verletzungsanfällig.
Hrgota gibts im übrigen auch noch.


Wer sagt denn, dass die Eintracht sich nicht nach J. Schmidt erkundigt hat? Soweit ich weiß, es ist ja noch nicht ganz durch, war er durchaus auf dem Zettel, tendiert aber zu Hoffenheim. Was soll´s?

Im übrigen halte ich Sam für stärker, wenn fit, aber das ist meine Meinung. Natürlich hat er davon diese Saison nichts gezeigt.
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wach schrieb:
friseurin schrieb:
Rheinadler schrieb:

Meiner Meinung nach hätte der Hersteller beim Spediteur den Transportschaden, so der Schaden während des Transports entstanden ist, melden müssen. Das hat er nicht gemacht und die Verantwortung auf uns geschoben.

Nein, warum muss er das? Wenn ein Schaden am Paket sichtbar war, hätte er das tun müssen, weil dann ja auch der Spediteur dafür verantwortlich wäre. Dann muss er auch den Schaden sofort bei Einlieferung melden, sonst heißt es seitens des Spediteurs, dass der Schaden auch im Lager des Empfängers passiert sein könnte.

Aber einen Schaden, der innen passiert ist, muss man dem Spediteur nicht melden, warum auch. Er ist dafür nicht belangbar. Die Haftung hierfür übernimmt ja der Absender.


Der Empfänger muss äußerlich erkennbare Schäden sofort melden und nicht äußerlich erkennbare Schäden innerhalb von 7 Tagen nach Annahme der Ware. Der Absender ist auch nicht in der Haftung, sondern der Frachtführer, ab dem Moment, in dem er das Gut/ die Ware übernimmt.


Korrekt, dass verlangt das HBG eigentlich, wobei die 7 Tage, glaube ich, nicht drin stehen sondern das Wort "unverzüglich" was soviel bedeutet wie "ohne schuldhaftes Verzögern".

Das wiederum bedeutet, dass es branchenspezifische Unterschiede geben kann, da prozessbedingt die eine Firme innerhalb von wenigen Tagen einen solchen Schaden bemerken kann, die andere ggf. erst nach zwei-drei Wochen (bei normalen Lieferungen).

In jedem Fall sollte das hier nicht das Thema sein, da relativ zügig der Schaden erkannt wurde. Er wurde halt nicht gemeldet.

Ich bin auch ziemlich überrascht, wie Aldi sich hier gibt. Ich werde es nochmal versuchen, habe aber nicht viel Hoffnung.

Danke für die Rückmeldungen. Der Tipp mit dem Zeugen bzw. der Dokumentation ist nicht schlecht.
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Spox berichtet ähnliches:

http://www.spox.com/de/sport/fussball/rundumdenball/1505/2705/tages-ticker-27-05-fifa-schalke-bayern-dortmund-schaaf-keller.html?cid=HPT_2134934_2

Mit Schalke in Zwietracht - führt der Weg zur Eintracht?
10:14 Uhr: Sidney Sam wurde einfach nicht glücklich auf Schalke. Das i-Tüpfelchen auf das Missverständnis zwischen Verein und Spieler war seine Suspendierung. Jetzt brechen aber vielleicht bessere Zeiten für den 27-Jährigen an. Denn wie die Sport Bild erfuhr, möchte Eintracht Frankfurt den Offensivspieler verpflichten.

Ich persönlich kann es mir auch eher nicht vorstellen, da erst der neue Schalke-Trainer seine Meinung dazu sagen wird, aber nehmen würde ich Sidney Sam definitiv. Das wäre ein Top-Transfer.
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Etwas verspätet: Danke für die Kommentare.

Das Thema ist ja, dass sich niemand geäußert hat, ob der Schaden beim Transport oder beim internen Handling passiert ist.

Meiner Meinung nach hätte der Hersteller beim Spediteur den Transportschaden, so der Schaden während des Transports entstanden ist, melden müssen. Das hat er nicht gemacht und die Verantwortung auf uns geschoben.

Das erwähnte Styroporpassteil wurde verwendet, keine Ahnung, was die damit gemacht haben.

Ich werde die Sache, falls Aldi sich nicht meldet, auf sich beruhen lassen (eben weil es nicht so wichtig ist) würde aber jedem empfehlen Aldi und insbesondere Medion zu meiden. Das Medion der letzte Laden ist erkennt man schon daran, dass die eine 0900-Nummer für über einen Euro die Minute als "Service-Nummer" anbieten. Da hilft nur konsequentes Meiden....