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Osram_im_Korb

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Isi schrieb:
(...)

Im Falle von FF hat es weder am Verein noch am Trainer gelegen. Für unseren neuen Trainer (dem ich dasselbe Vertrauen schenke wie seinem Vorgänger) wünsche ich ein ruhigeres Umfeld. Lieber gehe ich persönlich  nach einer Niederlage auf den Römer und schreie laut "Schei...", als meine Aggression und Gift hier zu verbreiten.  


Na ja... Biste Dir da ganz sicher?

Ich würde's mal so formulieren: Der Trainer hat nicht das bewirkt, was man sich im Verein gewünscht hat. Und er hatte - für die Verhältnisse im modernen Profifussball - sehr, sehr lange Zeit. Und sehr viel Rückendeckung, auch in schwierigen Phasen.
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Wuschelblubb schrieb:

(...)
[b]Du vergisst in meinen Augen zwei Dinge: Zum einen hat auch Funkel sehr lange Zeit gehabt! Als wir in der 2.Liga noch 14. waren, hatte es keine Anti-Funkel-Stimmung gegeben, weil wir eine komplett neue und zum Teil auch sehr unerfahrene Mannschaft hatten. Als wir im Jahr darauf die Klasse gehalten haben als 14. gab es diese Stimmung auch nicht. Funkel war fünf Jahre(!!!!!) unser Trainer und hat die meiste Zeit die Unterstützung der großen Mehrheit gehabt.
Fünf Jahre sind eine lange Zeit!
(...)





Sehr richtig!

Im Übrigen wünsche ich guten Appetit beim Eierkuchen. Aus der letzten Saison müsste auch noch jede Menge Wurstsalat übrig sein - wenn der nicht doch umgegangen ist. Gegen Ende der Saison sah's mal fast so aus...
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Ist jetzt eigentlich offiziell eine kleinere Gruppe Fans schuld an Funkels Abgang? Sorry, aber die ganze Geschichte läuft mir momentan etwas in eine komische Richtung.

Seit Monaten läufts sportlich mäßig bis miserabel. Das permanent auf den Ausfall verschiedener Spieler zu schieben, ist eine ziemlich dünne Art zu argumentieren.

Funkel hatte zwei, drei tolle Jahre in Frankfurt, in denen er sich einigen Respekt verdient hat. Danke dafür!

Aber dann lief's permanent in die andere Richtung. Tendenz fallend. Trotzdem wurde sein Vertrag verlängert. Auch eine Form des Dankes. Aber irgendwann ist es auch mal gut. In den meisten Vereinen wäre ein Trainer mit einer solchen Bilanz aus den letzten 2 Jahren deutlich früher entlassen worden.

Nochmal: Danke Funkel. Aber man sollte's nicht übertreiben. Und eine Spur Selbstkritik seitens unseres aktuellen Trainers wäre sicher auch angebracht.
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Leute, jetzt entspannt Euch mal ein bisschen. Bei all dem, was Friedhelm Funkel im Laufe der letzten fünf Jahre in Frankfurt geleistet hat, sollte man eines nicht vergessen: Das, was sich hier gerade abspielt, ist im Profifussball ein völlig normaler Vorgang.

Bei anderen Vereinen hätte ein Trainer mit einer solchen sportlichen Bilanz schon viel, viel früher seinen Posten räumen müssen.

Dass das in Frankfurt nicht der Fall war, ist, ganz wertfrei, in erster Linie der Haltung von Heribert Bruchhagen zu verdanken.

Ein Trainer, der ein Millionengehalt kassiert, dafür, dass er eine Truppe von Millionären trainiert, wird an seinen Leistungen gemessen. Letztere waren in den letzten Monaten sehr, sehr dürftig.

Wenn man sich Funkels Statement zu Gemüte führt, muss man echt in den Krümeln suchen, wenn man ein einziges selbstkritisches Wort finden möchte. Oder hab ich was übersehen???

Ich würde was drauf wetten, dass unser aktueller Trainer in ein paar Monaten bei einem anderen Verein auf der Bank sitzt und die gleichen Sätze spricht wie hier in Frankfurt. Funkel hat das Geschäft verstanden, von daher wird er auch mit diesem Vorgang sehr gut leben können.

Ich hätte mir vor ca. 2 Jahren eine saubere Trennung von FF gewünscht, mit Dank und Würdigung all seiner Leistungen. Aber was da momentan inszeniert wird, geht schon sehr in eine merkwürdige Richtung.

Friedhelm Funkel ist ein Trainer, der lange, lange Zeit bei einem großartigen Verein vor vielen, vielen geduldigen Zuschauern seinen Job machen durfte.

Aber ich unterstelle ihm mal, dass er weitaus weniger Eintracht Frankfurt in seinem Herzen hat als die meisten von denen, die Woche für Woche mit dem Verein hoffen und leiden.
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Lieber Fussballgott, hilf! Selbst kann sich diese Mannschaft nicht mehr retten...
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Was sollen denn die ganzen Diskussionen, wer unter welchen Bedingungen zu uns käme oder nicht?

Wir haben aktuell eine mehr als ordentliche Bundesligamannschaft beisammen. Und mir fällt beim besten Willen kein anderes Team in der Bundesliga ein, das sich nur annähernd so oft so leblos und wehrlos gezeigt hat wie unsere Truppe.

Wie viele Spiele wurden sang- und klanglos verloren gegeben? Wie viele Klatschen gab's dieses Jahr? Wie oft sind elf Leute lust- und mutlos über den Platz geschlichen, dass man die Hemmungen bis auf die Tribüne gespürt hat?

Daran kann man ansetzen. Auch ohne Millionen zu verbrennen.
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Mal wieder sind wir an einem Punkt, an dem man sich fragt, warum Funkels Vertrag so frühzeitig verlängert wurde.

Treue, Dankbarkeit und Beständigkeit in allen Ehren. Funkel hat in den ersten beiden Jahren viel Aufbauarbeit geleistet, dafür sollte man ihm dankbar sein. Aber was er aus dem aktuellen Kader herausholt, ist eigentlich schon nicht mehr zu fassen.

Ich weiß nicht, ob sich einer der übrigen Abstiegskandidaten ähnlich leblos zeigt wie die Eintracht.

Ich habe die Befürchtung, dass Bruchhagens bedingungslose Treue genau das verursachen kann, wovor hier viele Angst haben. Wenn Funkel irgendwann mal weg sein wird, werden viele allergisch auf all das Bodenständige reagieren, was den Verein wieder in ruhigere Fahrwasser geführt hat.

Hoffentlich bleiben wir davon verschont.
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Ich verstehe die Kritik an Fenin nicht. Ich finde er ist ein junger, hochbegabter Fussballer mit bärenstarken Ansätzen.

Von Dynamik und Ehrgeiz erinnert er mich an einen, der mal bei uns die Kapitänsbinde am Arm hatte und sie mittlerweile leider woanders trägt...

Ich würde Fenin wünschen, dass er mal nicht ständig vorne in der Luft hängen müsste und vom Mittelfeld sinnvoll unterstützt würde.
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Pedrogranata schrieb:
(...)

Normalerweise wäre von Funkel aber auch ein entsprechender Wink an die Mannschaft von der Seitenlinie aus, sich nach hinten zu orientieren, zu erwarten gewesen.

Das aber traut er sich offenbar nicht mehr. Da hat SDB ganze Arbeit geleistet...
 


   
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Man hatte wirklich streckenweise das Gefühl, die Mannschaft hat das Prinzip Zurückhaltung komplett verinnerlicht. Wenn Pröll einen Ball abgefangen hatte, wurde erst mal gewartet, bis sich Dortmund komplett wieder formiert hatte. Kontern sieht anders aus.

Dortmund hat völlig verdient gewonnen. Die wollten ein Tor machen. Bei Unseren hatte man den Eindruck nicht.

Aber unterm Strich sind wird doch für heute voll im Soll: Dortmund ist kein Gegner auf Augenhöhe. Gegen die muss man nix holen. Ziel erreicht.
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...wir unsere Punkte gegen Gegner auf Augenhöhe holen.
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SemperFi schrieb:
z-heimer schrieb:
Fußball ist nämlich - was viele gerne vergessen oder verdrängen - in erster Linie vor allem Unterhaltung für ein Massenpublikum, also per se so etwas wie eine große Show, eine Inzenierung mit Darstellern, die etwas darzubieten haben.




Geh bitte weg und zwar ganz weit weit weg.

Fussball ist in erster Linie absolut und ausschließlich ein Sport von 11 gegen 11.

Keine Show.

Keine Massenunterhaltung.

Kein sonstwas.


Wenns nach Leuten wie Dir geht haben dann irgendwann die Fernsehsender Castingshows, wo genehme Kicker und Trainer von Bohlen und Publikum mit IQ-Durchschnitt 28 ausgewählt werden und im krönenden gleichzeitig ausgestrahltem Finale gegeneinander antreten, nachdem der Schiri durch ein hartes Schlag-den-Raab Finale aus den 3 letzten Insassen des Big Black Brother Hauses ausgewählt wurde.

Pfui.



Sorry, falls ich irgendwo die Ironieglocken überhört haben sollte...

Aber wenn (Bundesliga)Fussball keine Show und keine Massenunterhaltung ist - warum wird dieser rein sportliche Wettkampf dann Woche für Woche im Fernsehen übertragen? Wieso streiten sich die Massenmedien darum, das übertragen zu dürfen?

Warum baut man Stadien mit Kapazitäten jenseits der 50.000? Warum diskutieren hier hunderte von Leuten darüber, wie die Sportler sich kleiden, wenn sie in den Wettkampf gehen?

Sollte man auf diesen ganzen Kram nicht verzichten - kostet doch alles nur Geld?!

Fussball auf Profiniveau ist sehr wohl auch Unterhaltung. Nicht nur, aber auch. Und die "Darsteller" sollten sich dessen durchaus bewusst sein. Denn die Tatsache, dass die Massen diese Show konsumieren, sorgt dafür, dass sie eine ganze Menge Geld verdienen.
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CosaFrancoforte84 schrieb:
Nee wenn müssten wir reaktivieren!
Wiedeener, Van Lent oder Jens Keller?


Ist Weissenberger eigentlich in Österreich glücklich?
Gestandener Bundeslgaspieler, erfahren und unheimlich wertvoll für die Mannschaft...  
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HeinzGründel schrieb:
Wie man sich hier nach einem 4:1 Sieg. ( Ja wir haben gewonnen)  sich  dermaßen an die Gurgel gehen kann ist mir unverständlich.
Zudem wir aller Wahrscheinlichkeit nach sorgenfrei in die Zukunft schauen und mit der 1. Liga planen können. Mit allem was dazugehört.

War doch von der Dramaturgie gar nicht zu toppen. Schlechte erste Halbzeit, Tor zum richtigen Zeitpunkt, noch eins nach der Halbzeit, Elfer gehalten noch eine,r Anschlußtreffer, Schwitzefinger , Batsch , Batsch. Wunderbar.


Cool down!

Also, freut euch macht ein Bier auf und laßt es euch heut mal gut gehen.


Vollkommen richtig. Der 4:1 Sieg ist wunderbar. Und vor allem war er extrem wichtig.

Was hier wohl viele wurmt ist, dass man trotzdem nicht das Gefühl haben kann, dass es sorgenfrei in die Zukunft geht. Es fehlt einfach die Nachhaltigkeit, das Konzept, das einem das Gefühl gibt, hier entwickelt sich was in eine bessere Richtung.

Das ist spielerisch eine ganz, ganz dünne Suppe, die da gekocht wird. Auf Dauer kann das nicht gut gehen.
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2cvrs schrieb:
block28 schrieb:
Fakt ist, wir haben 4:1 gewonnen - trotzdem war es ein Grottenkick.


Mehr muß man eigentlich zu diesem Spiel nicht schreiben. Was mich allerdings gefreut hat, war ein Spycher, der in meinen Augen deutlich besser war als vor seiner Verletzung. Und endlich mal wieder ein Pröll mit Selbstvertrauen und Präsenz!!

Ansonsten hab´ich denselben ideenlosen Zufallskick gesehen, der mir inzwischen die Freude an der Eintracht nimmt.



Ich finde, das trifft's sehr gut.

Das 4:1 täuscht über Einiges hinweg und ist zu großen Teilen auf ziemliche Schächen in der Gladbacher Innenverteidigung zurückzuführen.

Sportkamerad Zufall und dem Fussballgott sei Dank, dass Marin in der ersten Halbzeit nicht getroffen hat. Wenn die Verantwortlichen in der nächsten Saison an diesem "Konzept" festhalten, wird's schwer, das Mittelmaß zu halten.
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Außerdem arbeitet Marin viel zu wenig nach hinten.
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Der 11 Freunde - Ticker "Völkerball mit Wattebauschen" ist mal ganz großes Kino!

Lucas Vogelsang schrieb:

Ein Spiel, das wirkt als hätten die Frankfurter das Ned Flanders Syndrom: Gutmütig bis zur Selbstaufgabe helfen sie den Bayern aus dem Krisensumpf. Gleich macht Funkel Klinsmann eine Wärmflasche.
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Die Frankfurter verhöhnen die Bayern, indem sie die erste Halbzeit der Münchner in Barcelona nachspielen, stolpern träge und ideenlos durchs Mittelfeld.
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Nikolov, der in der linken Faust mittlerweile einen Lindt-Goldhasen hält, reagiert gar nicht erst, zuckt nach dem Nachschuss nur mit den Schultern, spielt dann mit dem Glöckchen des Hasen und wirkt dabei seltsam im Reinen mit sich.
(...)



   
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Na ja. Er scheint sehr, sehr durstig gewesen zu sein.

Und dass er so schnell verschwunden ist, könnte auch damit zusammenhängen, dass er dringend zur Toilette musste. Immerhin hat er ja während der Minute Interview 'ne Flasche Wasser getrunken...  
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Eigentlich - wenn's nicht so eine fürchterlich blutleere Vorstellung gewesen wäre - könnte man das Spiel schnell abhaken. Bayern ist definitiv kein "Gegner auf Augenhöhe". Und gegen die wollen wir ja unsere Punkte holen, gelle?

Die Verhältnisse in der Liga sind halt zementiert. Die Kleineren haben gegen die Größeren, Reicheren, Etablierteren einfach nix zu melden...

Meine Sorge vor dem nächsten Wochenende ist: Weiß Borussia Mönchengladbach das??

Und könnte irgendjemand bitte mal die Bochumer aufklären??
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Ich glaube, so ziemlich der vernünftigste Kommentar von Fritz von Thurn und Taxis heute während der Live-Übertragung auf Premiere war der zu Fink. Sinngemäß: "siebenstellig möchte er verdienen. Wenn er das irgendwo bekommt, Gratulation".

Viel mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen.