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amsterdam_stranded

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Ibanez schrieb:
duschhaube00 schrieb:

die bisherigen Leistungen von Schildenfeld, Lehmann, Hoffer und Matmour würde ich eher als "schwach" einstufen.
Das sind doch keine guten Transfers.

Kannst Du Dir vorstellen, dass sich einer dieser Spieler perspektivisch auch in der Bundesliga durchsetzen wird ?

Lehmann war letzte Saison Paulis bester, ach ja in Liga1 übrigens. Und wenn man sich Schildenfelds letzet Auftritte anschaut, wirkt er zunehmend sicherer. Somit zeigt er eine Entwicklung, dass werte ich mal als gutes Zeichen. Sicher Matmour und Hoffer sind mit Fragezeichen besehen. Ist aber nicht so, als ob ich diese bei Köhler und die gennante Generation Meier, Ochs, Russ und Jones nicht auch hätte. (Wobei die Reihe irgendwie auch nicht richtig ist, da Meier ja kein "Eigengewächs" ist).

Wobei ich dir aber zu 100% recht gebe. Wir haben zu wenig perspektive Verpflichtet, auch auf der wichtigsten Position, die auf der Trainerbank. Das System ist zu sehr auf den "sofortigen Wiederaufstieg" fokussiert. Gott stehe uns bei, wenn das nicht klappt.



Der Lehmann-Transfer ist defintiv noch von Bruchhagen abgewickelt worden. Im Übriegen kann ich dir und auch dem guten Beitrag von Lt.Commander trotz meiner Hübner-Skepsis nur zustimmen.
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Lt. dem Kicker kam der Transfer von Gekas nicht zustande.

http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/557263/artikel_wechselkarussell-bei-der-frankfurter-eintracht.html

Zeitpunkt des Artikels: 20.10 Uhr
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Immerhin hat er mit 17 in der amerikanischen U20 debütiert, ist dort Stammspieler und hat bereits ein Spiel für die Nationalmannschaft bestritten. 2010 wurde er zum "U.S. Soccer Young Athlete Of The Year" gewählt.

Scheint also nicht völlig talentfrei zu sein.  
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Freidenker schrieb:
Könnte gut zu uns passen, ob mans glaubt, oder nicht.


Das denke ich auch. Irgendwie hatten die "Badboys" bei uns immer ihre beste Zeit (siehe Brinkmann, Gaudino, Güntensperger, Streit ...)
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So ganz ins Lächerliche ziehen würde ich das Thema nicht.

Laut Funkel war in Aufstiegssaison das Auswärtsspiel gegen Trier (?) die Initialzündung für eine furiose Aufholjagd gewesen. Damals wurde die Mannschaft trotz Rückstand in die Halbzeit und Abrutschen auf Platz 10 auf das Fanatischste angefeuert und abgefeiert, wie es noch kein Spieler in seiner Karriere zuvor erlebt hat.

Im umgekehrten Fall kam Thurk nach der Bröndby-Aktion trotz des gelungenen Starts überhaupt nicht mehr in den Tritt. Rolf-Christel hat sich noch Jahre später auf die Trikot-Geschichte, die damals nun wahrlich den Falschen getroffen hatte, bezogen. Ich hatte den Eindruck, dass sich der Junge G.-M. davor sehr mit der Eintracht identifiziert hatte, danach war sie ihm scheißegal. Ich würde sogar sagen, dass man den unter sportlichen Gesichtspunkten wenig nachvollziehbaren Wechsel nach Freiburg nur in diesem Lichte erklären kann.        
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DeWalli schrieb:
amsterdam_stranded schrieb:
Afrigaaner schrieb:
amsterdam_stranded schrieb:
Ich vermute weiterhin Hertha BSC als Interessenten.  


Die sind wohl immer noch beeindruckt von seinem 1 Spiel.  


Nö. Aber er wäre die passgenaue Ergänzung für ihre Offensive und entspricht zudem deren Beuteschema.  


Die Spielen nur mit einer Spitze und die heißt entweder Lasogga oder Ramos.


Und wie schaut es auf den Offensivpositionen von Ebert und Torun aus? Ist Hertha dort ideal besetzt?
Könnte nicht dort ein relativ flexibel einsetzbarer Stürmer mit einer gewissen Erfahrung und Klasse fehlen? Zumal Fenin auch bei einer Verletzung von Ramos oder/und Lasogga als Alternative für das Sturmzentrum in Betracht käme.
Wie gesagt, in meinen Augen würde Fenin die Hertha-Offensive sehr gut ergänzen.  
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Afrigaaner schrieb:
amsterdam_stranded schrieb:
Ich vermute weiterhin Hertha BSC als Interessenten.  


Die sind wohl immer noch beeindruckt von seinem 1 Spiel.  


Nö. Aber er wäre die passgenaue Ergänzung für ihre Offensive und entspricht zudem deren Beuteschema.
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Ich vermute weiterhin Hertha BSC als Interessenten.
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Der von mir vermutete Verein liegt in einer Stadt, die dafür bekannt ist, dass man dort jede Nacht gut "grillen" kann.
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Auch wenn angeblich kein Angebot aus der Bundesliga vorliegt, könnte ich mir einen Bundesligisten vorstellen, bei dem der Name Fenin nicht ganz unbekannt sein dürfte. Genau dieser Bundesligist hat seine Planung im Sturm auch noch nicht vollständig abgeschlossen. Insbesondere dann nicht, wenn einer der Stürmer - wie verschiedene Gerüchte besagen - den Verein verlassen wird. Wobei wir wiederum bei einer anderen Thread in diesem Unterforum wären.    
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Hyundaii30 schrieb:
Stenno25 schrieb:
Eine der ärmsten Säue im ganzen Stall ist hierbei eigentlich Trainer Armin Veh. Wird wohlmöglich unter falschen Bedingungen hier hergelockt und muss sich nun mit der Misere herumschlagen und geht dabei noch relativ loyal mit seinem Arbeitgeber um. Grund so richtig Abzuledern hätte er allemale....


Sehe ich langsam ähnlich.
Der Matmour-Transfer war ja anscheinend nicht mit ihm abgesprochen.
Sonst hätte er wohl kaum gesagt "er kennt den Spieler kaum".  Da war ich erschrocken.

 


Dann zitiere ich mal die Hersfelder Nachrichten:

Natürlich beantworteten Spieler und der Sportdirektor auch Fragen der Fans. Zum Beispiel die, wer denn bei der Eintracht für Neuverpflichtungen verantwortlich sei. „Ganz klar“, antwortete Hübner. „Das ist der Trainer.“
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AufgehtsSGE schrieb:


Eben, du hörst es krähen. Wie du so schön schreibst. Da nutzen auch verklausulierte, schlaue Worte nichts. Vom Ende kackt die Ente. Dann, wenn wir nicht aufsteigen sollten, wirst du deinen "inneren Reichsparteitag" haben. Falls wir aber aufsteigen, wirst du nicht mal den ***** in der Hose haben, um zu sagen: Jungs, ich hatte mit meiner Kritik unrecht. Zu klausaliert? Jepp    


Keine Sorge. Falls ich daneben liege, stehe ich dazu. Und um mich feszulegen: auf mich macht unser SD keinen guten Eindruck.

Totzdem halte ich mich momentan zurück, weil ich Hübners Arbeit nicht im Vorfeld torpedieren möchte. Schon alleine deshalb, weil meine Branchenkenntnisse beschränkt sind.
Dies ist mir in letzter Zeit leider nicht immer gelungen, wie die zitierte Bemerkung zeigt.
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"Heutige Verantwortungszuweisung für die Transfers" klingt aber auch scheiße. Ich meine damit sein Statement in der Hersfelder Zeitung von heute.
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Basaltkopp schrieb:
Es spricht ja nicht dagegen, dass er sich irgendwann mal darum kümmert, wie wir Fans über gewisse Spieler denken. Aber ich denke mal, dass er erstmal alle Hände voll zu tun hat, die Kaderplanung bis Ende des Monats abzuschließen!


Mein Problem ist eher, dass ich beispielsweise in der heutigen Verantwortungszuschreibung für die Transfers den Woodcock krähen höre. Um es mal ein wenig verklausuiert auszudrücken.  
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Basaltkopp schrieb:

Nun ja, Hübner kann ja auch nicht alles wissen und für einen Sportmanager ist es wichtiger zu wissen, wie die guten Spieler heissen als zu wissen, wo man sie nicht leiden kann.


Ich gebe dir in beiden Punkten vollkommen Recht.

Aber lassen wir das. Ich bin ohnehin etwas unglücklich, dass ich mich jüngst zu einigen Bemerkungen hinreißen lassen habe. Der Erfolg von Hübners Arbeit lässt frühstens in 7-8 Spielen beurteilen und eine faire Chance hat er allemal verdient.
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Wenn dem tatsächlich so ist, stellt sich die Frage, wofür Hübner eigentlich verantwortlich ist? Oder anders gefragt, wofür brauchen wir einen Sportdirektor?
Damit er aufpasst, dass der Trainer pünktlich kommt? Fehlte Bruchhagen die Kompetenz mit Spielern zu verhandeln? Kannte er nicht den innovativen "Trick" mit Optionsverträgen?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Veh sagt: "Hey Bruno, hol mal den Hoffer!" und HB dann lostrottet. Mag sein, dass der Trainer ein Letztentscheidungsrecht hat, aber die Auswahl der in Betracht kommenden Spieler auf ein bestimmtes Anforderungsprofil hin, wird mit Sicherheit BH treffen. Und damit trägt er eine nicht unerhebliche (Mit-) Verantwortung.  
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Man sollte nicht den Fehler machen, unsere Tasmania-Elf ausschließlich im Lichte des letzten halben Jahres zu beurteilen. Diese Spielern haben teilweise über Jahre bewiesen, dass sie in der 1. Bundesliga mithalten können.
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Diese Vereine haben ihren Etat aufgrund der bestehenden Vertragsverhältnisse bereits weitesgehend ausgeschöpft, während es bei uns durch die vielen Abgänge quasi zu einer Stunde "Null" gekommen ist.

Um meine Kernaussage noch einmal zu konkretisieren:

Wenn man sich beispielsweise auf der Position des Innenverteidigers statt Schildenfeld (1 Mio Ablsöse + 500.000 - 600.000 Gehalt) und Bell (500.000 Leihgebühr + 300.000 Gehalt) auf eine Verpflichtung fokusiert hätte, wäre durchaus ein hochkarätiger Spieler mit einem Gehalt von 2 Mio und ein unterklassiger Nachwuchsspieler (300.000 - 400.000 Ablöse + Gehalt) finanzierbar gewesen. Natürlich birgt diese Lösung hohe Risiken, da jeder Schuss sitzen muss und die Qualität des Kaders bereits ab Spieler 15 oder 16 deutlich abzusinken beginnt, was sich allerdings mit vielseitig einsetzbaren Spielern wie Hitzelsperger abfedern lässt.

Hübners Transferpolitik wirkt auf mich gerade nicht fokussiert und einem übergeordneten Konzept folgend, sondern eher so, dass gerade das verpflichtet wird, was Veh so fordert und einem vor die Flinte läuft. Aber wie gesagt, ich bin kein Fachmann.

Meine Befürchtung geht dahin, dass wir sehr viel Geld "verkleckern" und am Ende doch wieder Nikolov, Georg, Fenin und Gekas spielen. Was für sich genommen ja nicht schlecht ist, aber dafür hätte man nicht investieren müssen.  
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Ich denke schon, dass sich solche Transfers realisieren lassen, wenn die Perspektive und das Gehalt stimmen, wie man an dem etwas unschönen Beispiel Hoffenheim sehen kann. Mir ist durchaus bewusst, dass man unsere Situation nicht mit Hoffenheim nicht vergleichen kann und auch nicht will. Wir sind jedoch dieses Jahr in der komfortablen Situation, dass wir aufgrund der Abgänge einen relativ großen Spielraum im Etat haben. Wenn man die bisherigen Transferentschädigungen (von denen rund 3 Mio als Leihgebühren nach diesem Jahr verpulvert sind und weitere deutlich höhere Transferaufwendungen nach sich ziehen) sowie die vermutlich aufzuwendenden Gehälter von 11 Neuzugänge zusammenrechnet, sind die genannten Namen m.E. machbar. Hitzelsperger und Hinkel dürften sich inzwischen in der Amanatidis-Klasse bei 2 Mio einpendeln, Jensen und Hildebrand darunter.

Ich will mich jetzt auch nicht unbedingt auf diese Namen festlegen, sondern lediglich deutlich machen, dass man besser in die Spitze und nicht ausschließlich in die Breite hätte investieren sollen. Zumindest auf den Positionen, auf denen noch Konkurrenz aus dem Altkader besteht, werden sich diese Neuzugänge m.E. auf lange Sicht nicht durchsetzen können. Oder etwas zugespitzt formuliert, ich befürchte, dass wir sehr viel Geld auf gut Glück in die Cipi, Puljiz, Lösch- Klasse des Jahres 2011 verpulvern. Falls ich mich irre, bin ich auch nicht unglücklich. Zumal ich natürlich als Nichtverantwortlicher ohnehin leicht reden habe.
Außerdem ist Anderson schon ein Guter  ,-) .          
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Unabhängig von der Personalie A.B. wirkt Hübners Transferpolitik aus meiner Laienperspektive wie eine Einkaufstour durch "Rudi`s Resterampe".

Inzwischen haben wir 3,5 bis 4 Mio für Transferentschädigungen ausgegeben, während zugleich Spieler wie Hildebrandt, Hitzlsperger, Hinkel oder Jensen vertragslos zu haben sind.

http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/556027/artikel_hitzlsperger-und-co---werner-laechelt-muede.html

Ich denke, man hätte besser auf wenige, dafür aber sehr hochwertige Verpflichtungen mit zugegebenermaßen gehobenen Erstligagehältern setzen sollen und den kleinen, sehr exklusiven Kader mit vielversprechenden Talenten aus der 3. und 4. Liga auffüllen sollen. Die o.g. Namen wären Garanten für Aufbruchstimmung und Aufstiegseuphorie gewesen.