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60revax

2070

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FrankenAdler schrieb:
Deshalb möchte ich wirklich wissen, was die SPD zu verlieren haben soll, wenn sie für einen echten Politikwechsel antritt. Die einzige Chance zu überleben besteht darin, wieder an Profil zu gewinnen.


So gesehen nichts, das ist richtig. Sie kann sich demnach den Wurf erlauben.
Der Fall begann mit der Abspaltung Lafontaines, als er eine Alternative gründete.
Wie sich die Parallelen ähneln. Ja, es war nicht sofort die LINKE, die kam erst später, vorher kam die WASG, sozusagen die AfD von der anderen Seite. Die ging später mit PDS in die LINKE auf.

Von dem Schlag erholte sich die SPD nicht mehr. Mit der LINKE gibt es eine Partei, die links-progressive Themen abfischt und genug Wählerpotential bindet. Mit den Grünen gibt es eine linke Partei, die die Nische Öko noch besetzt. Also wird es für die SPD schwierig, sich ein klares Profil mit Alleinstellungsmerkmalen zu geben.
Aus dem Grund blieb der SPD auch nichts mehr anderes übrig, als mit der Partei, die lange lange Zeit als völliges Tabu galt, zu koalieren. In Berlin und Thüringen wurden die Vorbehalte über Bord geworfen. Damals, als Ypsilanti die Koalition RRG wollte, war das noch undenkbar.

Die Union schlittert aber in dieselbe Situation rein. Lässt man die CSU mal außen vor, dann liegt die CDU allein auch schon bei teilweise unter 20% in den Umfragen.
Manche Umfragen weisen inzwischen den Wert von CDU und CSU getrennt aus:
https://www.insa-consulere.de/meinungstrend/

Trend 18.11.2019: CDU/CSU (20% / 5%).
Trend 25.11.2019: CDU/CSU (22% / 4.5%)

Würde das letzte Ergebnis tatsächlich in der Wahl erscheinen, ist die Union nicht mehr, sondern nur noch CDU. Denn die CSU würde wegen Verfehlung der 5%-Hürde draußen bleiben, der Union brächen auf einen Schlag fast 5% weg.

Es ist also nicht nur die SPD, die sich in einer Existenzkrise befindet, der Union geht es nicht allzu viel besser, auch wenn 25% oder 27% sich noch deutlich besser liest als 13%.

Es ist auch irgendwie eine Logik: Die Politikwissenschaftler haben schon vor vielen Jahren davor gewarnt, dass GroKo immer nur eine absolute Notlösung sein kann, kein Dauerzustand. Mit den Jahren haben sich die Profile gegenseitig abgeschliffen und die Ränder gestärkt.
Die Karten werden neu gemischt werden. Und möglicherweise wird in einigen Jahren die Union überdenken, ob sie mit der AfD nicht doch koaliert, so wie die SPD irgendwann das Tabu mit die LINKE ad acta gelegt hat.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Trend 25.11.2019: CDU/CSU (22% / 4.5%)

Würde das letzte Ergebnis tatsächlich in der Wahl erscheinen, ist die Union nicht mehr, sondern nur noch CDU. Denn die CSU würde wegen Verfehlung der 5%-Hürde draußen bleiben, der Union brächen auf einen Schlag fast 5% weg.

Das stimmt nicht. Es reichen 3 Direktmandate um mit dem Zweitstimmenanteil in den Bundestag einzuziehen. Das dürfte der CSU  gelingen.
Vergleiche den Bundestagseinzug der PDS 1994 mit 4 Berliner Direktmandate und unter 5% bundesweit.
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60revax schrieb:

Du meinst es aber nicht gut mit der alten stolzen SPD. Mit dem Wahlkampfslogan "Wählt SPD, damit ein Grüner Kanzler wird" würde die Partei der Lächerlichkeit preisgeben..Das Ergebnis wäre der Sturz in die Bedeutungslosigkeit.


Ich habe bei den Grünen oder der FDP auch nie solche Wahlkampfslogans gelesen, warum sollte sie SPD das machen? Wie schon jemand schrieb, macht man sich lächerlich, wenn man trotz Umfragen die einen teilweise nur noch als viertstärkste Kraft sehen irgendeinen vielleicht talentierten Politiker als Kanzlerkandidaten opfert.

Der Sturz in die Bedeutungslosigkeit wird vollführt, seit man in die Groko gegangen ist und danach Wahlkämpfe bestritten hat, bei dem alle wussten, dass man klar gegen Merkel verlieren würde und durch den Ausschluss einer Zusammenarbeit mit der Linken es nur darum gehen würde, wer Koalitionspartner von Merkel wird.

Die SPD hat den Fehler gemacht, jahrelang außerhalb vom Osten die Linke nicht mit ins Boot zu holen. Damit hat man die linken SPDler immer mehr vergrault. Und man hat es der Linken leicht gemacht, immer in der Opposition zu bleiben, wo man nichts umsetzen muss.

Hat Union und FDP (und denen nahe Medien) trotzdem nie davon abgehalten davor zu warnen, dass die SPD mit den Linken zusammenarbeiten würde, wenn es die Möglichkeit gäbe. Obwohl 2005 und 2013 Rot/Rot/Grün vom Ergebnis her möglich gewesen wäre, aber es nie ernsthaft in Betracht gezogen wurde.


Ich glaube die Union würde die Skrupel dauerhaft nicht kennen. Wenn eine Koalition mit der AfD irgendwann dauerhaft die einzige Möglichkeit wäre den Kanzler zu stellen, würde man es machen.

Jemand in die Regierungsverantwortung zu nehmen, den man gar nicht so geil findet, kann auch mal helfen, diese zu entzaubern.

In Hamburg hat die CDU damals gemeinsame Sache mit der Schill-Partei gemacht, (deren Mitglieder heute wahrscheinlich alle in der AfD wären). Die Schill-Partei wurde als unfähig entzaubert und fast alle Wähler wanderten zur CDU ab, die sich die absolute Mehrheit holte.

Bei der NRW-SPD machte man 2010 eine Minderheitsregierung, unterstützt von der Linken. Dann sagte man, dass man mit denen nicht regieren könnte und machte zwei Jahre später Neuwahlen. Deutlicher Sieg der SPD und die Linke flog raus aus dem Landtag.

Ich glaube den Schritt bundesweit zu machen, hätte vielleicht kurz einige Leute extrem gegen die SPD aufgebracht, langfristig hätte es aber sehr geholfen.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich habe bei den Grünen oder der FDP auch nie solche Wahlkampfslogans gelesen, warum sollte sie SPD das machen? Wie schon jemand schrieb, macht man sich lächerlich, wenn man trotz Umfragen die einen teilweise nur noch als viertstärkste Kraft sehen irgendeinen vielleicht talentierten Politiker als Kanzlerkandidaten opfert.

Dann habe ich deine Bemerkung :

"Sollte sich jetzt nicht kurzfristig dramatisch was in den Umfragewerten ändern, muss die SPD als Unterstützer eines Grünen Kanzlerkandidaten in die Wahl gehen."

missverstanden.

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Ich habe hier tatsächlich auch keinen von der SPD gemeint. Sollte sich jetzt nicht kurzfristig dramatisch was in den Umfragewerten ändern, muss die SPD als Unterstützer eines Grünen Kanzlerkandidaten in die Wahl gehen. Macht doch keinen Sinn, wenn die SPD irgendeinen Hoffnungsträger verbrennt.
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Du meinst es aber nicht gut mit der alten stolzen SPD. Mit dem Wahlkampfslogan "Wählt SPD, damit ein Grüner Kanzler wird" würde die Partei der Lächerlichkeit preisgeben..Das Ergebnis wäre der Sturz in die Bedeutungslosigkeit.
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Freunde es reicht, denkt sich sicher auch die SPD Parteispitze in Frankfurt. "Die Mandatsträger der SPD im Vorstand der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Frankfurt lassen ihre Ämter ruhen. Das hat der SPD-Unterbezirksvorsitzende Mike Josef am Sonntag im Gespräch mit der FR mitgeteilt."

Und Mike Josef zur Rolle des OB:

"Ich habe keinen Hehl daraus gemacht, dass ich mir gewünscht hätte, dass sich der OB früher geäußert hätte“, erklärte der Unterbezirksvorsitzende. Auf die Frage der FR, ob er glaube, dass die Rolle des OB und seiner Ehefrau bei der Arbeiterwohlfahrt noch zur Belastung für die SPD werden könne, sagte der SPD-Chef: „Das wird die Zeit zeigen, ob das so ist.“

Das sind erste Absetzbewegungen beim Unterbezirksvorsitzenden. Auch wenn er fordert:
„schnellstmögliche“ und schonungslose Aufklärung der Vorwürfe gegen die Arbeiterwohlfahrt. „Alles muss auf den Tisch“.  

Mmh? Der Josef ist ja recht beliebt in Frankfurt.


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Ja, das stimmt. Ab einem gewissen Alter ist man weniger bereit oder imstande sein Verhalten zu ändern. Weder was die Partei betrifft, der man sonntags seine Stimme gibt, noch mit neuem Nick nicht mehr zu trollen und unentwegt vom Thema abzulenken. Das Verhalten ist irgendwann festgefahren.
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60revax schrieb:

Die demographische Entwicklung stärkt nicht die Zahl der Jugend, das Gegenteil ist der Fall, wir werden immer älter. Die Alterspyramide steht fast auf dem Kopf.
Wie ist jetzt das Wahlverhalten, z. B. der Erstwähler? Lassen wir den Osten mal außen vor und nehmen Bayern als letztes Flächenland mit einer Landtagswahl.
Hier erreichten die Grünen ein sehr gutes Wahlergebnis. Sicher im wesentlichen der Klimadiskussion geschuldet.

Bei den Erstwähler, also genau die, die sich für FfF einsetzen, erreichte die CSU 26%, die Grünen 24%, die Freien Wähler 10%, die FDP 9%, die SPD und AfD je 7% und die Linke 6%.
In Städten wie Berlin mag ein anderes Ergebnis rauskommen, doch entschieden werden Wahlen in der Fläche.

Es ist nicht alles so wie es scheint,.... siehe oben.

Oft helfen Fakten, Schein und Sein zu unterscheiden.

Schauen wir uns doch mal die Vergleichszahlen der Landtagswahl in Bayern 2013 an:

CSU 41%, die SPD 17%, die Grünen 11%, die Freien Wähler 8% und die Linke 6%.

Bei den Erstwählern hat die CSU demnach in stärkstem Maß verloren, die Grünen haben ihren Anteil mehr als verdoppelt. Deine Wahlergebnisse beweisen also glatt das Gegenteil von dem, was du darstellen wolltest.

Und bei deiner Darstellung der demographischen Entwicklung hast du schlicht übersehen, dass die Erstwähler von heute die alten Jahrgänge von morgen sind. Und ihr Stimmverhalten werden sie wohl eher beibehalten, da sie nie die früher in Bayern tradierte CSU-Affinität entwickelt haben.

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stefank schrieb:

Bei den Erstwählern hat die CSU demnach in stärkstem Maß verloren, die Grünen haben ihren Anteil mehr als verdoppelt. Deine Wahlergebnisse beweisen also glatt das Gegenteil von dem, was du darstellen wolltest.


Wollte ich gar nicht. Mein Beitrag bezog sich auf den User AdlerSteigflug, der versuchte anhand der Zahlen für die Europawahl eine Entwicklung hin zu einer rotrotgrünen Mehrheit (Zitat: Rot-rot-grün hatten dagegen 50% der Stimmen) vorhersagte.
stefank schrieb:

Und bei deiner Darstellung der demographischen Entwicklung hast du schlicht übersehen, dass die Erstwähler von heute die alten Jahrgänge von morgen sind. Und ihr Stimmverhalten werden sie wohl eher beibehalten, da sie nie die früher in Bayern tradierte CSU-Affinität entwickelt haben.


Das "Stimmverhalten beibehalten"? Das allerdings ist nicht zu erwarten. Die Wählerentscheidungen/-wanderungen im Lauf eines Lebens hängen von vielen Prämissen ab. Vor 160 Jahren haben zwei klugen Leute diskutiert und u.a. ist in einem Vorwort der gewonnen Erkenntnisse der Satz geschrieben:
" Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen der ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt".
Warum also solte ein 18jähriger Azubi im Braunkohletagebau in der Lausitz. der erstmalig zur Wahl ging und aufgrund seiner Zukunftsängste AfD wählte, diese (falsche) Entscheidung bebeihalten? Gleiches gilt für die Schülerin, die für friday for future auf die Strasse geht und erstmalg Grün wählte.
Also ihr "Sein" wird sich in ihrem Leben ändern und die Veränderung im "Bewußtsein" - welches die Wahlentscheidung mitprägt - ist zumindest nicht auszuschlißen, wenn nicht gar zu erwarten.    
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Haliaeetus schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Den Wind, der ihr entgegenweht, hat die Union zum Glück noch nicht ganz verstanden.

Was soll das heißen: zum Glück?
Mir wäre wohler die CDU hätte die Rechten in ihren Reihen im Griff und würde solche isolieren und anprangern, sich aber ansonsten in Gänze auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegen anstatt irgendwie herum zu irrlichtern zwischen Ziel- und Konzeptlosigkeit und dem Wunsch den Nazis von AfD und Co. irgendwie durch Übernahme von deren Ideen das Wasser abgraben zu können.

Die CDU als solche halte ich grds. für einen wichtigen Baustein des demokratischen Spektrums und kann nichts Gutes daran finden, wenn sie ihre Ideale verraten und sich bei den Nazis anbiedern.


Wie schon Werner sagte: Die Wähler verlieren sie eher an die Grünen als an die AfD. Viele Jahre lang hat die Jugend -was Politikinteresse angeht- den Schlaf der Gerechten vollführt. Im Gegensatz zu den USA, die immer mit außenpolitischem Brimbamborium und externen Feindbildern von Verfehlungen in der Innenpolitik ablenken können, hat die deutsche Jugend nun langsam den Blick auf den Murks der GroKo gerichtet: Verschlafene Klimapolitik (und somit aufgestaute Wut und Angst, in welchem Zustand die vorherigen Generationen ihnen den Planeten hinterlässt), Lobbyismus (siehe Artikel 13) und inkompetente Abgeordnete und Minister (Beuth, Mortler etc). Und trotz der AfD (oder gerade deswegen!) geht die Bewegung, sieht man mal vom Osten ab, eher in die Richtung, dass der Rechtsruck verurteilt und bekämpft wird. Bei der Europawahl wählten von den unter 30-jährigen nur 6% die AfD und nur 13% die CDU. Rot-rot-grün hatten dagegen 50% der Stimmen.
Von daher weht eher der Wind. Und so lange ich sehe, dass die Jugend nicht den Fehler macht, den Fängern der AfD ins Netz zu laufen, begrüße ich die plumpen Versuche der CDU, da ich die Partei nicht ausstehen kann. Aber beide Parteien, AfD und CDU, sind im großen und ganzen einfach zu dumm um opportunistisch zu sein. Denn gemäß der AfD sind die Jugendlichen ja Klimanazis, die CSU hatte mit "CSYou" einen Youtube-Channel aufgemacht, um einfach nur plump gegen Thunberg und die Grünen zu hetzen. Und die CDU hatte mit der Posse um Artikel 13 die jugendliche Youtube-Gemeinde gegen sich gebracht, die mit einem #niemehrCDU antwortete.
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Wenn man sich zuviel in einem bestimmten Milieu bewegt, egal in welchen, ist die Gefahr groß, dass die Rückmeldungen, die wahrgenommen Lautstärken einen veranlassen zu glauben hier ist die Mehrheit. Gemeinsame Feindbilder und Überzeugungen verstärken diesen Eindruck und geben positives Feedback.

Bei deinem Beitrag habe ich explizit diesen Eindruck.
Die demographische Entwicklung stärkt nicht die Zahl der Jugend, das Gegenteil ist der Fall, wir werden immer älter. Die Alterspyramide steht fast auf dem Kopf.
Wie ist jetzt das Wahlverhalten, z. B. der Erstwähler? Lassen wir den Osten mal außen vor und nehmen Bayern als letztes Flächenland mit einer Landtagswahl.
Hier erreichten die Grünen ein sehr gutes Wahlergebnis. Sicher im wesentlichen der Klimadiskussion geschuldet.

Bei den Erstwähler, also genau die, die sich für FfF einsetzen, erreichte die CSU 26%, die Grünen 24%, die Freien Wähler 10%, die FDP 9%, die SPD und AfD je 7% und die Linke 6%.
In Städten wie Berlin mag ein anderes Ergebnis rauskommen, doch entschieden werden Wahlen in der Fläche.

Es ist nicht alles so wie es scheint,.... siehe oben.





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Ah! Rechtskonservative Legendenbildung im hawischer-style.
Gut immerhin, dass jetzt wieder über Fehler "der linken" im AfD Fred diskutiert wird.
Wer einen hawischer im Forum hat, muss sich um Derailing keinnen Kopf mehr machen!
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Langsam wird es paranoid.
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FrankenAdler schrieb:

60revax schrieb:

Bei der Wahl zwischen Pest und Cholera hat die Pest gewonnen. Jetzt muss der Parteitag das bestätigen und wenn das erfolgt, wird sich der Riss zwischen Bundestagsfraktion und Partei vertiefen. Die Fraktion will weitermachen mit der Koalition, die neue Parteiführung will raus. Die Selbsbeschäftigung wird weitergehen und die SPD sich weiter verzwergen.

Wünsch dir was mit hawischer!


Er wünscht sich eine gutaltbürgerliche CDU unter Herrn Koch... da wo sogar die NPD gekotzt hatte, weil er ihnen das Wahlprogramm geklaut hatte.....

Mir gefällts, evtl frischer Wind in meiner ehemaligen Heimatpartei.
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Vael schrieb:

Er wünscht sich eine gutaltbürgerliche CDU unter Herrn Koch... da wo sogar die NPD gekotzt hatte, weil er ihnen das Wahlprogramm geklaut hatte.....


Geht's noch ein bisschen schräger?
Was ich mir wünsche sind Neuwahlen mit einer Mehrheit von Schwarz/Grün, von mir aus auch Grün /Schwarz. Nach 15 Jahren CDU Kanzlerschaft kann es auch mal einen Wechsel geben. Soll der Habeck mal zeigen was er kann.
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60revax schrieb:

die neue Parteiführung will raus.



zumindest Frau Esken, bei Nobbi Walter-B. bin ich mir nicht sicher!
Scholz schauz etwas gequält
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Tafelberg schrieb:

60revax schrieb:

die neue Parteiführung will raus.



zumindest Frau Esken, bei Nobbi Walter-B. bin ich mir nicht sicher!
Scholz schauz etwas gequält

Na klar. Scholz wollte einen Linksruck verhindern.
Die Grünen werden sich freuen, kommen doch Neuwahlen näher. Und wenn die SPD die Mitte ein Stück verlässt, werden die Grünen zusätzlich gewinnen.
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Bei der Wahl zwischen Pest und Cholera hat die Pest gewonnen. Jetzt muss der Parteitag das bestätigen und wenn das erfolgt, wird sich der Riss zwischen Bundestagsfraktion und Partei vertiefen. Die Fraktion will weitermachen mit der Koalition, die neue Parteiführung will raus. Die Selbsbeschäftigung wird weitergehen und die SPD sich weiter verzwergen.
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^ Ja
SGE_Werner schrieb:

SPD-Abweichler gegen Ypsilanti

isso
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NewOldFechemer schrieb:

^ Ja
SGE_Werner schrieb:

SPD-Abweichler gegen Ypsilanti

isso

Isso nich

Die Wähler haben die Lügen von Frau Ypsilanti im Januar 2009 abgestraft und nicht die "Abweichler". Rund 35% der SPD Wähler haben damals was anderes gewählt (übrigens nicht die Linke, sondern Grüne und FDP) oder nichts mehr. Da war allein Frau Ypsilanti schuld. Sie hat es auch eingesehen und sich zurückgezogen.
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Du hast noch Putin´s Lakaien und Vaterlandsverräter Gerhard Schröder vergessen, der Nordtsream 1&2 für ihn realisiert und als einziger westlicher Vertreter in einer Reihe mit ehemaligen Stasi-Agenten und Vertretern der staatsnahen orthodoxen Kirche bei der zeremonillen Amtseinführung von Putin in der ersten Reihe zugegen war.
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PhillySGE schrieb:

Du hast noch Putin´s Lakaien und Vaterlandsverräter Gerhard Schröder vergessen, der Nordtsream 1&2 für ihn realisiert und als einziger westlicher Vertreter in einer Reihe mit ehemaligen Stasi-Agenten und Vertretern der staatsnahen orthodoxen Kirche bei der zeremonillen Amtseinführung von Putin in der ersten Reihe zugegen war.


Und die Merkel hat das auch noch durchgedrückt.
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60revax schrieb:

Also Aufräumen mit dem Filz bei der Awo / SPD in Frankfurt.

Und das schreibt ein bekennender Unioner. Und denkt sich noch nicht mal was dabei. Von Schamgefühl gar nicht zu reden.
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WuerzburgerAdler schrieb:

60revax schrieb:

Also Aufräumen mit dem Filz bei der Awo / SPD in Frankfurt.

Und das schreibt ein bekennender Unioner. Und denkt sich noch nicht mal was dabei. Von Schamgefühl gar nicht zu reden.

Wo habe ich mich denn zur Union bekannt? In dem Text, habe ich ausdrücklich einen CSU-Fall erwähnt und darauf, dass diese Machenschaften ein Gesellschaftsproblem sind. Du interessierst dich für Frankfurt. Dann lies bitte die lokale Presse und den hr, wie dort der Fall behandelt wird. Ein neues Beispiel, speziell für dich zur Info.
https://www.hessenschau.de/politik/frankfurter-dezernentinnen-erhoehen-druck-auf-awo,druck-auf-awo-erhoeht-100.html
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Ich habe am Grabe meiner Eltern am Sonntag inne gehalten (beide 68 und 60 Jahre SPD Mitglied gewesen).

Diese Ausflüchte und das Gestammel (vorab noch mit der Bild) des Herrn Feldmann dann, unter der Woche in der Sache sind einfach nicht hinzunehmen. Am fehlen mir aber die Worte.
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NewOldFechemer schrieb:

Ich habe am Grabe meiner Eltern am Sonntag inne gehalten (beide 68 und 60 Jahre SPD Mitglied gewesen).

Diese Ausflüchte und das Gestammel (vorab noch mit der Bild) des Herrn Feldmann dann, unter der Woche in der Sache sind einfach nicht hinzunehmen. Am fehlen mir aber die Worte.

Das kann ich gut verstehen.

Aber mit einem Rücktritt Feldmann wäre das Problem nicht behoben. Es ist die Vorteilsgewährung und  - Annahme, die es leider überall gibt. Sei es die vom VW Hartz bezahlten Lustreisen um sich Betriebsräte gefügig zu machen, sei es das "Sponsoring" eines CSU Landrat durch die lokale Sparkasse, die bezahlten Urlaubsreisen des Wiesbadener OB durch einen Investor und so weiter.

Im öffentlichen Bereich ist dieses "Man kennt - Man hilft sich"  aber besonders dreckig. Anstand und Redlickeit im Amt und Mandat sind für eine demokratische Gesellschaft unabdingbar.
Über alle Parteigrenzen hinweg.

Also Aufräumen mit dem Filz bei der Awo / SPD in Frankfurt.
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Jetzt ist aber Schluß mit den Nickligkeiten. Zurück zum Thema.
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Ich machs jetzt mal wie du mit dem alten Nick. Ein Fragment herauspicken und darauf einen Beitrag aufbauen:
60revax schrieb:

Ich halte es mit dem Söder

Ja, ist bekannt.
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Haliaeetus schrieb:

Ich machs jetzt mal wie du mit dem alten Nick. Ein Fragment herauspicken und darauf einen Beitrag aufbauen:
60revax schrieb:

Ich halte es mit dem Söder

Ja, ist bekannt.

Frag den FrankenAdler, ob er dich mal ziehen lässt.
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es ist bezeichnend, dass du nicht vollstaendig zitierst, womit du einen falschen eindruck erweckst.

es ist bezeichnend, worueber du dich bei so einer information echauffierst, laesst es doch rueckschluesse zu, was dich in deinem tiefsten inneren bewegt und antreibt.
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Xaver08 schrieb:

es ist bezeichnend, dass du nicht vollstaendig zitierst, womit du einen falschen eindruck erweckst.

es ist bezeichnend, worueber du dich bei so einer information echauffierst, laesst es doch rueckschluesse zu, was dich in deinem tiefsten inneren bewegt und antreibt.

Ich habe ausdrücklich nur auf den Vorschlag den Threadtitel zu erweitern, einen kleinen Scherz gemacht. Gottbehütuns, ich mach's nicht wieder, am Ende ziehst du wieder bezeichnende  Rückschlüsse auf mein Innerstes. Uii.

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Da freut er sich unser hawischer, den ich nicht umsonst einen Steigbügelhalter des Faschismus genannt habe. Hat er doch genau die Gedankenspiele, die den Steigflug zu der gewagten These treiben, die Union in einem Atemzug mit NPD und AfD zu nennen, selbst schon geäußert.
Es ist, erkennbar nicht vom Parteibuch abhängig, ob einer Rassist ist, Faschisten protegiert oder sich auf Kosten Dritter bereichert.
Nimmt man die unsäglichen Grünen in Hessen, die u.a. für ein Stück vom Machtkuchen einen Beuth klaglos dulden, nehme ich den Kretschmann, der seine Partei in den "Asylkompromiss" von 2016 gepresst hat und sich einen feuchten Kehrricht um die Klimapolitik kümmert, solange Benz und Porsche rollen, nehme ich die Sachsen CDU die in weiten Teilen gar keine AfD mehr braucht um Antifaschismus zu diskreditieren, mein Gott, dann kann ich den Steigflug verstehen.
Und trotzdem ist mir die Aussage zu pauschal, weil ich eben auch die aufrechten Demokraten in der Union sehe, die angewidert sind von ihren eigenen Rechtsaußen.
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Locker bleiben, FrankenAdler. Wenn du von morgens bis abends Faschisten, Nazis, Rassisten schreist, nimmt es am Ende des Tages (Bobic ) keiner mehr ernst. Und dies wäre doch nicht in deinem Sinn und falsch noch dazu. Ich halte es mit dem Söder, der bei dem CDU Parteitag gesagt hat, die AfD sei der "Feind, deren Funktionäre zurück in die 30er Jahre wollten".
Du rauchst doch gerne, warum nicht mal wieder einen Joint, das entspannt und hilft vielleicht von dem Hawischer-Trauma runterkommen. Der User war dir sehr ähnlich, wollte immer recht behalten. Nervig, in der Tat.

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https://www.fr.de/politik/feine-sahne-fischfilet-wetzlar-wahren-probleme-13258319.html

Ich poste das mal hier rein, auch wenn das nix mit der AfD zu tun hat. Aber: Wenn man CDU und NPD wieder so einigermaßen mittet, kommt ja auch wieder eine AfD dabei raus. Mit solchen Aktionen kann man den Fred-Titel auch so langsam in "Alles rund um rechtsextreme Parteien (NPD, AfD, Union)" umschreiben.

Ich denke mal, dass das auch so eine Trotzreaktion der CDU ist, da die AfD (da hammer se ja!) beim Konzert in Spandau im August gegen die Links-Versiffte Band gepetzt hat und eine "nicht genehmigte politische" Veranstaltung monierte. Die CDU, schön getriggert, warf dann der Band vor, Glasflaschen ans Publikum ausgegeben zu haben... ohne Prüfung der Sachlage und ohne Verstand. Also: CDU-Style. Da es aber Plastikflaschen waren (oh Wunder! Die CDU hat gelogen?), hat FSF gleich mal ne Unterlassungsklage platziert und gewonnen
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/11/berlin-spandau-feine-sahne-fischfilet-cdu-unterlassungserklaerung-.html

Wir fassen zusammen: Die CDU in Spandau wird auf eine Anfrage der AfD hin aktiv und versucht notfalls mittels Lügen die Band zu diskreditieren, die sich das nicht gefallen lässt. Nun stellt die Wetzlarer CDU zusammen mit Pro-Polizei und NPD'lern Mahnwachen gegen die Linksanarchisten von Feine Sahne Fischfilet auf, die vor einem Rechtsruck in Deutschland mahnen.

Sonst noch Fragen, liebe Foristen?
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Adler_Steigflug schrieb:

kann man den Fred-Titel auch so langsam in "Alles rund um rechtsextreme Parteien (NPD, AfD, Union)" umschreiben.

Das ist eine richtig gute Idee. Das Forum wird jubeln. Aber warum fehlt in deiner Aufzählung die FDP. Du weißt doch, Faschismus und Kapitalismus bedingen einander.
Und wenn ich es mir recht überlege, der Seeheimer Kreis und die Kretschmann Grünen? Also denk noch mal nach.