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60revax

2063

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60revax schrieb:
Über das menschenverachtende Tun von Alt- und Neunazis kann es keine zwei Meinungen geben.

Das wäre ein starkes Statement gewesen.

60revax schrieb:
Aber

Nein, kein Aber! Mit dem Aber beginnt die Relativierung!

60revax schrieb:
das Unrecht hat viele Seiten.

Das ist so banal wie richtig.

60revax schrieb:
Zur Erinnerung an die auf der Flucht aus der DDR erschossenen Menschen:
Heute vor 46 Jahren erneuerte der Vorsitzende des Nationalen Verteidigungsrates, Erich Honecker folgenden Beschluss:
"Nach wie vor muss bei Grenz-
durchbruchsversuchen von der Schusswaffe rücksichtslos Gebrauch gemacht werden, und es sind die Genossen, die die Schusswaffe erfolgreich angewandt haben, zu belobigen."


Du erinnerst an ein finsteres Kapitel der deutschen Geschichte. Furchtbar. Verbrecherisch.
Es in einem Atemzug mit den Verbrechen, dem millionenfachen Mord an den europäischen Juden und vielen anderen zu nennen, finde ich unerträglich.

60revax schrieb:
Rücksichtslos soll der Genosse sein und erfolgreich. Dann gibt's ein Lob.
Erbärmlich, dass es immer noch eine Partei gibt, die sich weigert die DDR einen Unrechtsstaat zu nennen.

Ich kenne die Beschlusslage der Linken nicht. Ich vermute, dass kein Ramelow und keine Wissler zögern würden, die DDR einen Unrechtsstaat zu nennen.
Gleiches, da bin ich mir fast sicher, gilt für die Unterstützer dieser sozialdemokratischen Partei (Die Linke) hier im Forum.
Das, was Du hier machst, ist Maaßensprech. Die ungeheuerliche de-facto-Gleichsetzung des NS mit dem grandios gescheiterten Versuch DDR.
Hawischer, stelle das bitte richtig, sonst sind Deine Beiträge oben leider nichts wert. Differenzieren ist die wichtigste Tugend des politischen Gedenkens und des historischen Bewusstseins.
Äquidistanz zu Nazis und Altstalinisten (so es die überhaupt noch gibt) ist geschichtsvergessen und unter Deinem Niveau.
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edmund schrieb:

Ich kenne die Beschlusslage der Linken nicht. Ich vermute, dass kein Ramelow und keine Wissler zögern würden, die DDR einen Unrechtsstaat zu nennen.
Gleiches, da bin ich mir fast sicher, gilt für die Unterstützer dieser sozialdemokratischen Partei (Die Linke) hier im Forum.
Das, was Du hier machst, ist Maaßensprech. Die ungeheuerliche de-facto-Gleichsetzung des NS mit dem grandios gescheiterten Versuch DDR.
Hawischer, stelle das bitte richtig, sonst sind Deine Beiträge oben leider nichts wert.

Zu der Beschlusslage der Linken und Äußerungen von Ramelow bis Schwesig (SPD) bitte googeln.

Zu dem Vergleichsvorwurf. Die Verbrechen der Nazis insgesamt und der Holocaust sind in ihrer Menschenverachtung und Brutalität einzigartig.
Punkt. Kein Aber.

Meine Motivation zu meinen Beiträgen habe ich in vorherigen Antworten erläutert.

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60revax schrieb:


Oder einfach meine Meinung sage, die vielen hier nicht passt.


Ist Dir wirklich, also jetzt mal so ganz ehrlich, noch nie in den Sinn gekommen, dass manch einen hier gar nicht Deine Meinung nervt oder stört, sondern die Art und Weise, wie Du sie hier, gern garniert mit rhetorischen Spielchen, zu verkaufen versuchst?

Echt nicht?

Was glaubst Du alternativ, könnte Deine Meinung so exotisch machen, dass allein diese hier irgendjemand auf die Palme bringen könnte?

Oder anders gefragt, was ist denn so eine "Meinung"?
Hat die einen Namen? Ein allzeit gültiges Attribut? Das wiederum fände ich exotisch. Ich z.B. habe ganz viele Meinungen zu ganz vielen Dingen. Passt mal dem einen, mal dem anderen.
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Misanthrop schrieb:

sondern die Art und Weise, wie Du sie hier, gern garniert mit rhetorischen Spielchen, zu verkaufen versuchst?


Das sagst Du, erstaunlich.
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60revax schrieb:

Ich betrachte vieles vom Individuum her, vom Menschen wie Du und ich.
Und da glaube ich, dass es das gleiche Leid für das Opfer ist, zum Beispiel auf der Flucht von einer Kugel eines SSler oder eines Vopo getroffen zu werden.


Natürlich ist es das gleiche Leid für die Opfer. Es ist aber ein Riesenunterschied, ob du wegen eines dir bekannten Gesetzesverstoßes erschossen wirst oder ob du mit deiner gesamten Familie morgens um vier aus dem Bett geholt und ins Todeslager verschleppt wirst, nur wegen deiner Geburt.

Ich hoffe, das leuchtet dir ein. Und zum Thema Glaubwürdigkeit: auch da würde es dir weiter helfen, wenn du mal Tafelbergs Post ein bisschen reflektieren würdest. Man könnte sonst noch zu dem Schluss kommen, deine Anti-Nazi-Beiträge seien nur ein Feigenblatt für eine schier unerträgliche Hetze gegen alles, was zwei Zentimeter links von der CSU steht.
Und das wollen wir ja nicht.
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Nein, das leuchtet mir nicht ein. Und das Töten an der Grenze als Folge eines Verstoß gegen bestehende Gesetze zu bezeichnen, da fehlt mir wirklich eine passende Antwort. Aber wirklich.
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Deine Meinung ist Dir unbestritten und teile ich sogar des öfteren, aber warum muss man permanent Bezüge zur Linkspartei aufmachen?
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Weil ich die Augen nicht zumachen und ich den Sozialismus für die falsche politische Richtung halte und das auch sage. Ob das jemand passt oder nicht, ist mir wirklich egal.
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Ich habe politisch so mit "links" gar nichts am Hut, aber wirklich bedauerlich, dass Du in fast allen D und D Beiträgen immer wieder einen - und hier fragwürdigen- Bezug zu den Linken findest. Das nervt sogar Leute, die nicht links verortet sind
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Tafelberg schrieb:

Ich habe politisch so mit "links" gar nichts am Hut, aber wirklich bedauerlich, dass Du in fast allen D und D Beiträgen immer wieder einen - und hier fragwürdigen- Bezug zu den Linken findest. Das nervt sogar Leute, die nicht links verortet sind

So es nervt. Wenn ich auf die Mauertoten hinweise. Oder einfach meine Meinung sage, die vielen hier nicht passt.
Und das sagst Du mir in der Woche der Meinungsfreiheit. Es nervt Dich.
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60revax schrieb:

Mach beide Augen auf und alle Sinne. Es wird Deiner Glaubwürdigkeit helfen.

Danke für den Tipp.
Mit sämtlich geöffneten Sinnesorganen würde es mir nie in den Sinn kommen, den Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze mit der völkermordenden Herrenrasse auch nur ansatzweise zu vergleichen.
Aber ich lerne ja gerne von dir. Für den Fall, dass du mal Fidel Castro und die russischen Atomraketen erwähnst, hab ich mir schon ein "Aber die Schweinebucht" zurechtgelegt.
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Tue ich auch nicht. Der Verleichsvorwurf wird gerne als Totschlagsargument genutzt.
Ich betrachte vieles vom Individuum her, vom Menschen wie Du und ich.
Und da glaube ich, dass es das gleiche Leid für das Opfer ist, zum Beispiel auf der Flucht von einer Kugel eines SSler oder eines Vopo getroffen zu werden.

Und wenn es geht, gebt den Opfern ihre Namen zurück. Ich finde es z. B. großartig, dass bei Twitter der Ralf Stegner täglich Namen und Bilder und Schicksale von Holocaustopfern in Kurzfassung veröffentlicht.

Und nein, ich vergleiche nicht die SS mit der Volkspolizei der DDR.
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Jetzt hattest du mit deiner Naziverurteilung so einen guten Eindruck hinterlassen. Hättest das ja einfach mal so stehen lassen können.
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Mach beide Augen auf und alle Sinne. Es wird Deiner Glaubwürdigkeit helfen.
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Mir fallen gerade die Erinnerungen auf, auf die hawischer aufmerksam macht.
Respekt dafür, dass Du Dich hier klar antifaschistisch äußerst und allen Opfern des NS-Terrors gedenkst.
Im Kampf gegen Nazis einträchtlich
Von FA über rt bis Hawischer.
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Über das menschenverachtende Tun von Alt- und Neunazis kann es keine zwei Meinungen geben.

Aber das Unrecht hat viele Seiten.
Zur Erinnerung an die auf der Flucht aus der DDR erschossenen Menschen:
Heute vor 46 Jahren erneuerte der Vorsitzende des Nationalen Verteidigungsrates, Erich Honecker folgenden Beschluss:

"Nach wie vor muss bei Grenz-
durchbruchsversuchen von der Schusswaffe rücksichtslos Gebrauch gemacht werden, und es sind die Genossen, die die Schusswaffe erfolgreich angewandt haben, zu belobigen."

Rücksichtslos soll der Genosse sein und erfolgreich. Dann gibt's ein Lob.
Erbärmlich, dass es immer noch eine Partei gibt, die sich weigert die DDR einen Unrechtsstaat zu nennen.

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Jetzt wird auch für geimpfte + genesene auf Bundesebene gelockert. Zu lesen hier:

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/schon-ab-dem-wochenende-regierung-einig-weg-mit-den-corona-regeln-fuer-geimpfte-76270826.bild.html

Meine Meinung: Schön, das die Ausgangsbeschränkung und die Kontaktbeschränkungen endlich gekippt werden. Damit ist für viele Menschen auch ein größeres und besseres soziales Leben möglich. Zudem können sich die Leugner dann nicht mehr damit brüsten "man würde die Leute ja nur einsperren".
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Jojo1994 schrieb:

Jetzt wird auch für geimpfte + genesene auf Bundesebene gelockert. Zu lesen hier:

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/schon-ab-dem-wochenende-regierung-einig-weg-mit-den-corona-regeln-fuer-geimpfte-76270826.bild.html

Meine Meinung: Schön, das die Ausgangsbeschränkung und die Kontaktbeschränkungen endlich gekippt werden. Damit ist für viele Menschen auch ein größeres und besseres soziales Leben möglich. Zudem können sich die Leugner dann nicht mehr damit brüsten "man würde die Leute ja nur einsperren".

Ich rate dennoch zur Vorsicht.
"Welche Gefahr im Einzelnen von einer geimpften infizierten Person für eine andere ausgeht, kann man aber so pauschal nicht beantworten. Das hängt zum Beispiel davon ab, wie hoch die Viruslast bei der infizierten Person wirklich ist, ob die andere Person geimpft ist und unter welchen Umständen sich die zwei Menschen wie nahe kommen."
(Quelle SWR-Wissen)

Es hat ja in Altenheimen Fälle von positiven Tests gegeben, obwohl zwei Impfungen vorlagen. Die Erkrankungen waren zwar leicht, aber eine Weitergabe des Virus dennoch möglich.

Also, weiter und schnell Impfen und nochmals Impfen.
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Kurze und sch(m)erzlose Erklärung zum Abstandhalten und Masketragen:
https://twitter.com/polizISTmensch/status/1388580497295564802?s=19
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reggaetyp schrieb:

Wedge schrieb:

Ich verorte mich politisch eher links und ich könnte dennoch kotzen, was da in Berlin und auch Frankfurt unter dem Fähnchen 1. Mai gelaufen ist.
Kapitalismuskritik kann keine Gewalt begründen, auch wenn sie gegen Polizisten gerichtet ist.

Es scheinen doch gravierende Unterschiede zwischen den Vorfällen in Berlin und Frankfurt zu geben.

btw, und in aller gebotenen Zurückhaltung bzgl. des Wahrheitsgehalts: Eine:r der Demonstrierenden in Frankfurt mit Schädelbasisbruch im Krankenhaus.
Ich hoffe inständig, dass restlos aufgeklärt wird, wie das zustande kam.


Alles gut.
Ich gehe davon aus, dass wir das Thema im großen und ganzen ähnlich sehen.

Aber wenn ich "Tag der Wut" ankündige, dann darf ich mich nicht wundern, wenn ich auf beiden Seiten auch Wut finde und sie vielleicht sogar über einen solchen Slogan motiviere.
Tag der Arbeit(er) hätte meiner Meinung nach gereicht.

Wie Du weiter oben schriebst: Der Sache kann so was kaum dienlich sein.
Und damit meine ich Polizeiübergriffe ebenso wie Flaschen- und Böllergewerfe.

93 verletzte Cops in Berlin, teilweise mit Knochenbrüchen im Krankenhaus, gehören für mich genauso restlos aufgeklärt wie mögliche Polizeiübergriffe in FFM.

Am coolsten fände ich tatsächlich, wenn sich die Beteiligten nicht gegenseitig verletzen, weil es in meiner Welt ,außer Notwehr, niemals eine Rechtfertigung für Gewalt gibt. Egal ob gegen Demonstranten, Polizisten oder sonst wen.

Meine Eltern, 77 und 74, und meiner Nichte, 10, waren übrigens auf der 1. Mai Demo in Offenbach.

Das sieht dann so aus und gefällt mir deutlich besser.
Kapitalismuskritik geht auch ohne Bambule.

https://s8.directupload.net/images/210502/73og2y5r.jpg

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Wedge schrieb:

Das sieht dann so aus und gefällt mir deutlich besser.
Kapitalismuskritik geht auch ohne Bambule

Das kommt auf die Veranstalter an. In Offenbach war es der DGB oder die IG-Metall.
Zitat aus einer "Einladung" zur Demo in Frankfurt:

"Gleichzeitig mobilisieren auch andere Bündnisse wie bspw. „Wer hat der gibt“ zur Demo sodass ein breiter Teil der Linken erwartet wird. Der DGB hingegen bleibt wie jedes Jahr ziemlich farblos und lässt auf seiner Bühne nur Sesselpupser Funktionäre und korrupte SPD Bürgermeister reden."
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Heute vor 10 Jahren wurde Osama bin Laden in Pakistan von einem US-Kommando getötet.
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PhillySGE schrieb:

Ich kann das in diesem thread nicht raus lesen und bat freundlich um Aufklärung

Soll ich dir jetzt die entsprechenden Stellen raussuchen und vorlesen oder was?

PhillySGE schrieb:

Im Corona thread lese ich des öfteren Forderungen über ein drakonischeres Vorgehen der Polizei (Knüppeln. Wasserwerfer etc) gegenüber von Schwurblern bzw. Teilmnehmern der Anti-Corona-Versammlungen

Von mir bestimmt nicht. Ich bin für meine Beiträge verantwortlich und sehe hier kein linkes Meinungskolektiv, das mich oder sonst jemanden dazu bestimmt hat, für es zu sprechen.
Diese Bubble Idee transportiert regelmäßig der Werner und der hawischer keult sich dann darauf einen. Das war's dann auch schon.
Ich persönlich neige dazu zu differenzieren und habe das gerade in diesem Thread auch deutlich gemacht. Das hat dann in letzter Konsequenz auch ne Änderung am Threadtitel mit sich gebracht.
PhillySGE schrieb:

Auffällig ist, dass ein solches Vorgehen von vielen gefordert wird, während die Gleichen dann aufschreien wenn es gegenüber Linksradikalen geschieht.
Diese Beißreflexe verstehe ich widerum nicht.        

Am besten sprichst du die Leute direkt an, die das so machen. Noch besser wäre es direkt in der Situation in der sowas vorkommt.
Grad, in Bezug auf die 1. Mai Demos lese ich nichts derartiges von irgendwem.
Das Einzige was ich lese, sind die Unterstellungen von Werner, hawischer und nun von dir, dass das immer so wäre.
Aktuell fehlt mir der breite Aufschrei der hier diskutiert wird.
Oder anders formuliert:
Mir dünkt hier wird ein Aufschrei erwartet, damit die die den Aufschrei erwarten sagen können: haHAAAH! Wussten wir's doch ...
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FrankenAdler schrieb:

Diese Bubble Idee transportiert regelmäßig der Werner und der hawischer keult sich dann darauf einen. Das war's dann auch schon.
Ich persönlich neige dazu zu differenzieren...

Ich lege Wert auf die Feststellung, dass ich mir mitnichten auf die Beiträge von Werner "einen keule".
Die Neigung von FA zu differenzieren ist allgemein bekannt und bedarf keiner besonderen Erwähnung. Ansonsten sprengt es den Thread.
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Tafelberg schrieb:

Eine Lindner FDP mit den Grünen und SPD, für mich schwer vorstellbar

Da gehört in der tat viel Fantasie zu das in ernsthafte Erwägung zu ziehen.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Tafelberg schrieb:

Eine Lindner FDP mit den Grünen und SPD, für mich schwer vorstellbar

Da gehört in der tat viel Fantasie zu das in ernsthafte Erwägung zu ziehen.

Lindners Satz "Besser nicht regieren als schlecht regieren" wird nachhallen.
Berlin ist nicht Mainz.
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SGE_Werner schrieb:


         Anscheinend mögen es die 1.-Mai-Demonstranten auch kuschelig warm und haben sich ohne größere Abstände durch die Berliner Straßen gequetscht, gut sichtbar auf allen Fotos.


Erhellend, dass die Leute, die sonst bei jeder Schwurbler-Demo wenige Stunden danach hier den Thread fluten mit der Empörung, dass zB sich an die Corona-Regeln nicht gehalten wurde, nicht mal ein leises Wort der Kritik finden, dass heute an diversen Orten dicht gedrängt (wenn auch anteilig mit mehr Maskendichte als bei Schwurblern) demonstriert wurde.

Und nein, ich will damit die Schwurbler nicht mit Whataboutism schönreden, das sind einfach Deppen, die zusätzlich zu den fehlenden Abständen auch Masken für Teufelszeug halten und auf die Gesundheit aller vollends scheissen. Nur wer so viel Wert legt, deren Verstöße bei Demonstrationen aufzulisten, könnte zumindest angesichts der Bilder zB heute aus Berlin wenigstens ein wenig verhaltenen Unmut äußern.
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SGE_Werner schrieb:

Nur wer so viel Wert legt, deren Verstöße bei Demonstrationen aufzulisten, könnte zumindest angesichts der Bilder zB heute aus Berlin wenigstens ein wenig verhaltenen Unmut äußern

Es ist leider wie immer. Nicht was einer tut oder sagt, sondern wer und mit welchem Ziel ist Maßstab der Kritik.
Der Zweck heiligt die Mittel.
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60revax schrieb:

Wenn dann irgendwann der Kapitalismus /Faschismus hinweggefegt wurde, dann überlegen wir uns was Neues.


Grundgütiger, was ein Schwachsinn.
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reggaetyp schrieb:

60revax schrieb:

Wenn dann irgendwann der Kapitalismus /Faschismus hinweggefegt wurde, dann überlegen wir uns was Neues.


Grundgütiger, was ein Schwachsinn.

Eigentlich wollte ich Dir und anderen eine Brücke bauen, hin zu

"Wir wollen ein schöneres Leben".

Einen neuen friedlichen, gleichberechtigten, individuellen, freiheitlichen und pluralistischen, demokratischen Sozialismus.
Wie soll er funktionieren?
Ein Thema für einen neuen thread. Frage mich, warum sich keiner  dafür interessiert?
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Und hawischer kommt mit Tweets der interventionistischen Linken um's Eck!
Trump würde dich jetzt als Pressesprecher der AntiFa bezeichnen.
Guter Job hawischer, bring's unters Volk!
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Tja Adler, fränkischer, oftmals sollte man an die Quellen der Infos gehen um sich zu erhellen.
Die Seligsprechung der Linksradikalen und Verteufelung der Polizei hat ja schon fast komische Züge.

Die Basis des Ganzen ist einfach. Die autonomen Grüppchen die so 1.Mai Demos und Tag der Wut organisieren, sind Anarchisten, Antikapitalisten und Antifaschisten. Sie sind überzeugt, Kapitalismus geht ohne Faschismus nicht, sie bedingen einander. Somit ist unser Staat ein kapitalistischer und auch ein faschistischer. Die Polizei schützt in dieser Logik den Faschismus, natürlich mit deren Mitteln und muss als erstes bekämpft werden. Ziel ist die Schwächung zur Erleichterung von revolutionären Aktionen.

Wenn dann irgendwann der Kapitalismus /Faschismus hinweggefegt wurde, dann überlegen wir uns was Neues.

Hättest Du auch nicht schöner sagen können, oder?
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Ich sehe keinen Zusammenhang von wegen Steinen oder Flaschen auf Cops in Berlin mit Polizeigewalt auf einer Demo in Frankfurt.

Mein "Bekannter" ist ein mir seit Jahren als seriöser Typ bekannter ganz guter Freund.
Inzwischen haben mir zwei weitere geschrieben, die Polizeigewalt wie heute abend in Frankfurt lange nicht erlebt haben.
Alle drei sind übrigens Ü50, keine jungen Steinewerfer.

Der Ort des Geschehens hat hohen Symbolwert in Frankfurt und ist wirklich geschichtlich vorbelastet.
Ich finde schon, dass das eine Rolle spielt.
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"Der WaWe fährt im Gallus vor. An der Stelle, wo 1985 die Bullen den Antifaschisten Günther Sare tödlich überfahren haben. Wann ist es genug? Es ist schon lange genug!
Die Polizei angreifen, die Polizei sabotieren, ein schöneres Leben ermöglichen!"  
https://mobile.twitter.com/iLfrankfurt
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FA, RT sollte man unterstützen. Und auch die PARTEI-Gänger.

Jede Stimme für die Linke ist eine Stimme für Laschet.
Wer Baerbock als Kanzlerin haben will, muss schon Grün wählen. Aber es wird dann das Stuttgarter Modell. Klappt doch prima.

Die Linke ist eine sterbende Partei. Die alten SED-Kader gibt es bald nicht mehr, die Protestwähler sind bei der AfD und im Westen sind sie nur in Großstädten erkennbar. Aber auch dort nicht bei Arbeitern. Bei den sechs Frankfurter Linken, die für den letzten Landtag kandidierten, kein Arbeiter aber zwei mit Doktortitel bzw. Doktorandin (Politikwissenschaft bzw. Kunstgeschichte).
Die Linke will Politik für Arbeiter machen, hat aber kaum welche und spricht eine Sprache, die der Monteur bei Opel nicht versteht. Weder Sozialismus, Enteignung, Feminismus, die Genderitis, die Minderheitenpolitik, Sesbrücke usw. Mag alles nachvollziehbar sein, der "hart arbeitende" Schichtarbeiter hat andere Themen.
Die einzige der Spitzenkräfte der Linken, die das erkannt hat, ist Frau Wagenknecht. Mir soll es recht sein.

Die SPD hat den Fehler gemacht, mit Esken, Kühnert einen Linkskurs zu fahren, mit Scholz einen Mitte-Kandidaten zu haben, der immer verkniffen dreinschaut, wenn er Hartz verteufeln muss.
Es wird wohl nicht mehr 15% werden.

Die FDP kann nach dem Ausstieg 2017 nicht ernsthaft in eine Ampel-Koalition mit einer linksgerückten SPD einsteigen.

Was wohl bleibt ist Schwarz/Grün oder Grün/Schwarz.

Wenn die Umfragewerte für Laschet und die CDU so eine Katastrophe bleiben, vielleicht die Sachsen-Anhalt-Wahl verloren geht, halte ich einen Wechsel zu Söder im Juli für nicht ausgeschlossen.

Es bleibt spannend.
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Wie hässlich sich Selke auch noch über den geschundenen Elfer freut... Der gehört für mich definitiv zu den Top 3 Ekeln der Liga.
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