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le god

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Sollte Trapp wirklich gehen wollen, müsste die Ablösesumme sowohl den späten Zeitpunkt als auch seinen Stellenwert für Frankfurt auf und neben dem Platz abbilden. Der kolportierte hohe einstellige Millionenbetrag ist davon weit entfernt. Ganz gleich was für Werte auf irgendwelchen Plattformen kursieren mögen. Das würde uns kaum weiterbringen, wir hätten nur plötzlich eine große Baustelle mehr - obwohl ich Ramaj den Sprung mittelfristig durchaus zutraue.

Nein, sollte es wirklich zu einem Transfer kommen sollte man gerade bei einem finanzstarken und unter Druck stehendem Club wie United auf 15-20 Millionen bestehen. Auch damit kannst Du nicht alle Qualitäten von Trapp kompensieren, dafür aber vielleicht zusätzlich zu einem neuen Torwart noch einen starken 6er wie z.B. Weigl holen. Und falls den Engländern das zu teuer ist, bleibt Trapp eben einfach hier.
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Das ist ja alles schön, dass Ihr Regel 11 so interpretiert, wie ihr sie gerne hättet. Das interessiert nur die Schiedsrichter nicht und hat sie nicht zu interessieren. Niemand außerhalb von Frankfurt diskutiert über die Situation bei der Flanke, weil es da gar keinen größeren Diskussionsspielraum gibt.

Die Kopfballklärung vorher war keine "Torverhinderungsaktion" unseres Verteidigers. Damit fällt der Punkt weg. Und eine aktive Einflussnahme auf das Spiel betreibt der Kölner auch nicht. Wer das als aktiven Eingriff ansieht legt das passive Abseits dermaßen aus, dass man wirklich permanent pfeifen muss, weil irgendwer irgendwie am Laufweg 5 Meter entfernt gestört werden könnte. Sorry, dass ich das mal wieder so hart sagen muss: Wir haben hier eine Entscheidung bzgl. Torwart-Sichtbehinderung, die mehr als fragwürdig ist und die ich zB als falsch ansehe und ihr diskutiert hier über Dinge, die kein Schiedsrichter dieser Welt, kein Lehrwart dieser Welt als aktiven Eingriff sehen würde. Ihr würdet Euch bei jeder Diskussion mit regelkundigen Menschen völlig lächerlich machen.
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Rein regeltechnisch hast Du sicher recht. Die Regel zeigt aber sehr schön, dass die Regelhüter wenig Ahnung zu haben scheinen, wie sich die Dinge für die Spieler auf dem Platz anfühlen. Denn natürlich nimmt ein Spieler, der Ziel eines Passes oder einer Flanke ist, Einfluß auf das Abwehrverhalten der verteidigenden Mannschaft, die ja nicht sicher sein kann, dass er im Abseits steht. Was wäre z.B. wenn ein Abwehrspieler eine Flanke auf einen am langen Pfosten in Abseitsposition lauernden Stürmer bei einem Klärungsversuch ins eigene Tor befördert? Nach den derzeitigen Regeln müsste das Tor ja zählen. Aus meiner Spielersicht vollkommen absurd.
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Basaltkopp schrieb:

Kicker schrieb:

Allerdings hat das VAR-Team die Beeinflussung von Flekken durch Moukoko nicht als so deutlich wahrgenommen und auch die Frage nach der realistischen Abwehrchance von Flekken verneint.

Passt zwar nicht zu 100% in den Thread aber zeigt wieder einen Teil der Problematik.
In welchem Teil der Abseitsregel steht denn was von einer realistischen Abwehrmöglichkeit? Abseits ist abseits! Und wenn zwei Spieler alleine aufs Tor zu rennen, schon alle Gegenspieler incl. Torwart überspielt haben und der eine spielt den Mitspieler vor ihm an, damit der auch endlich mal ein Tor schießt, dann ist es Abseits. Auch wenn das Gegentor eh nicht mehr zu verteidigen gewesen wäre.


Der Mitspieler greift dann aber direkt ins Spielgeschehen ein, was zu einer zweifelsfreien Abseitsstellung führt. Eine passive Abseitsstellung dagegen ist immer Deutungssache.

Mir ist schon bewusst, dass das passive Abseits Diskussionspotenzial hat. Auch in diesem Fall wäre es - auch aus der Nachbetrachtung des DFB - besser gewesen, der VAR hätte den SR zum Monitor geschickt. Andererseits wurden früher einwandfreie Tore nicht anerkannt, weil irgendwo weitab vom Geschehen ein eigener Spieler im passiven Abseits stand. Auch nicht schön und fair schon mal gar nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Andererseits wurden früher einwandfreie Tore nicht anerkannt, weil irgendwo weitab vom Geschehen ein eigener Spieler im passiven Abseits stand.
Vor ca. 20 Jahren habe ich in der Bezirksliga mal ein Tor aus rund 40 Metern erzielt, das aus genau einem solchen Grund nicht gegeben wurde. Das nagt heute noch an mir.
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SemperFi schrieb:

Ich bin seit Tag 1 Verfechter der Challenges, das + Abseits, fertig.
Wir machen es den Schiris unnötig schwer.

Durch die Challenges muss dann Trainern wie zB Schwarz der Stuhl auch nicht neben den 4. Offiziellen gestellt werden, weil dann liegt es an den Trainern.


Grundsätzlich halte ich die Challanges auch für sinnvoll, frage mich aber ernsthaft, wie dann entschieden worden wäre - ich fürchte, in diesem Fall genauso, denn das "Problem" war hier der Schiedsrichter selbst.
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Matzel schrieb:

Grundsätzlich halte ich die Challanges auch für sinnvoll, frage mich aber ernsthaft, wie dann entschieden worden wäre - ich fürchte, in diesem Fall genauso, denn das "Problem" war hier der Schiedsrichter selbst.
Was dann ja auch ok wäre. Denn die Entscheidung, den 11er nicht zu geben, ist ja gar nicht der Hauptkritikpunkt. Ich für meinen Teil zumindest halte das auch für die bessere Entscheidung. Ein Problem habe ich aber wie viele andere mit dem Weg dahin, der anscheinend zwar von den Regeln gedeckt ist, so aber bislang quasi nie angewendet wurde. Ich erinnere nur an den Elfmeter für Magdeburg im Pokalspiel, der m.E. einen ziemlich ähnlichen Fall darstellt: Live sah es auch hier nach einem klaren Foul aus, in der Wiederholung war jedoch nur ein sehr leichter, kaum für den Fall ursächlicher Kontakt sichtbar.

Will man nicht, dass sich die Schiedsrichter alle Elfmeterentscheidungen und Platzverweise noch einmal am TV anschauen, bin ich im Ergebnis bei denen, die eine Team-Challenge fordern. Meinetwegen 2 pro Team, anwendbar auf alle Situationen (ausgenommen Abseits, das könnte weiter wie gehabt laufen). Denn, wie Basaltkopp bereits geschrieben hat, gerade gegen Spielende kann auch ein falscher Eckball- oder Freistoßpfiff entscheidend sein. Angst vor einer zu viel Zeitverlust hätte ich nicht, denn 1.) würde die zweite Challenge wahrscheinlich oft entfallen, weil Teams sich diese für evtl. strittige Szenen in der Schlussphase aufsparen und 2.) fiele ein Großteil des Prozederes zwischen VAR und Schiedsrichter weg, weil letzterer nur noch für die Zurverfügungstellung der Bilder gebraucht würde, aber nicht mehr für Eingriff oder Entscheidungsfindung. Dass die Entscheidungsgewalt mit Ausnahme von Abseitssituationen  wieder komplett beim Schiedsrichter läge, wäre ein weiterer Vorteil.
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Er hat hier unter Hütter die ersten 12 Monate oft in der IV gespielt. Wenig überzeugend. Aufgrund seiner Schnelligkeit hat er ihn dann auf die rechte Schiene gestellt. Da waren zum Teil haarsträubende Spiele dabei. Vom Herbst bis April völlig unberücksichtigt, hat er erst in Barcelona  auf der IV-Position überzeugen können. Ob der Knoten jetzt bei ihm geplatzt ist und er konstant gute Leistungen bringt, bleibt abzuwarten. Evt. passiert aber auf RIV auch noch was und man legt nach der Vorbereitung nach
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PhillySGE schrieb:

Evt. passiert aber auf RIV auch noch was und man legt nach der Vorbereitung nach
Das halte ich für komplett ausgeschlossen. Mit Tuta, Onguene, Touré und Chandler können vier Spieler aus unserem Kader RIV spielen. Klar scheint Tuta für die Mitte eingeplant, aber dort hat man mit Hasebe und Ndicka ebenfalls weitere Optionen. Und links haben wir neben Ndicka noch Smolcic und Lenz. So lange Ndicka nicht wechselt, sehe ich in der IV null Handlungsbedarf.

Vorne ist es sogar noch krasser. In unserem gewohnten Spielsystem gibt es neben den offensiven Außen eigentlich nur Platz für drei weitere Offensivkräfte. Mit Borré, Kolo Muani, Alario, Götze, Kamada und Lindström haben wir aber doppelt so viele Spieler mit berechtigten Stammplatzambitionen. Dazu kommen noch Hauge, Paciencia, Alidou und Wenig sowie evtl. Akman. Zudem können Kostic und Knauff können auch "echte" Offensivpositionen einnehmen falls die Außenpositionen einmal defensiver besetzt werden sollen.

Ich weiß, dass wir einen engen Spielplan haben, aber da sind Glasners Moderationskünste schon enorm gefordert. Naja, an die Luxusprobleme eines Champions League Teilnehmers muss ich mich halt erst noch gewöhnen.
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Ich verstehe nicht, weshalb der Marktwert von Kamada hier häufig so runtergeschrieben wird. Bei tm.de wird er auf 22 Mio € geschätzt. Klar, das ist nur eine Community-Schätzung, aber die Erfahrung zeigt schon, dass diese Werte als grober Richtwert taugen. Und ich sehe nicht ein, warum der ausgerechnet bei Kamada völlig verfehlt sein soll.

Daichi hat internationale Erfahrung, einen sehr wichtigen Beitrag zum EL-Titel geleistet und insbesondere 20/21 gezeigt wie krass er in einer funktionierenden Offensive scoren kann. Nicht zuletzt zeigt er auch ein echt gutes Pressing, was zwar wegen seiner Körpersprache gerne mal untergeht, aber die Statistiken sprechen für ihn.

Mir ist es sehr recht, wenn er bei uns bleibt. Doch wenn ihn jemand kaufen will, muss der Club eine anständige zweistellige Ablöse bieten! Nur wegen des letzten Vertragsjahres würde ich mich ab ~12 Mio zufrieden geben.
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Yolonaut schrieb:

Ich verstehe nicht, weshalb der Marktwert von Kamada hier häufig so runtergeschrieben wird.
Seinen Wert für uns erachte ich als genauso hoch wie Du und würde ihn auch nicht deutlich unter 10 Mio. abgeben. Ich sehe nur kaum Vereine, die das zu zahlen bereit sein dürften.

Die zahlungskräftigen Champions League Dauerteilnehmer suchen absolute Weltklassespieler oder Talente, die in diese Region aufsteigen könnten. Für beides wird unverändert viel Geld ausgegeben, aber Kamada ist weder das eine noch das andere.

Die Riege dahinter, für die Kamada interessant ist, gibt ihr Geld auch eher für hoffnungsvolle Talente, die Weiterverkaufsgewinne versprechen, aus. Spieler wie Kamada werden wenn möglich ablösefrei oder für "kleines" Geld geholt. Siehe das Angebot für Kostic von Lazio vergangenes Jahr oder unser eigenes Vorgehen bei Muani oder jetzt Alario. Oder kannst Du Dir vorstellen, dass wir für einen Spieler wie Kamada 10-15 Mio. ausgeben würden?

Dann bleibt halt nur noch die zweite Riege in England (theoretisch bis hinein in die zweite Liga), die das Geld haben und für die Kamada eine echte Verstärkung wäre. Das dürfte aber für Kamada sportlich uninteressant sein, wenn er bei uns Champions League spielen kann.

Ergo würde es mich nicht wundern wenn er noch ein Jahr bleibt und dann zu einem Klub der Kragenweite Lazio, Betis oder West Ham geht. Wenn er in der Champions League gut performt, rückt er ablösefrei vielleicht sogar auf den Radar von Klubs wie Arsenal oder Tottenham.
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Denke mit einer guten Performance in der CL koennten sich die Verkaufskandidaten unter den Stammspielern in den Vordergrund spielen und deutlich bessere Angebote absahnen. In der Zwischenzeit koennen sich die Nachfolger in der BL akklimatisieren.

Vertragsverlaengerung mit moderater AK koennte also in der Tat ein Win-Win Szenario sein.

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Biotic schrieb:

Vertragsverlaengerung mit moderater AK koennte also in der Tat ein Win-Win Szenario sein.
Da bin ich ja vollkommen bei Euch, wäre quasi mein Wunschszenario (außer bei Kostic, da habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass er auch die nächsten 3-5 Jahre hier kickt).

Ungeachtet dessen bleibe ich aber bei meiner Vermutung, dass wir mindestens einen Abgang im zweistelligen Millionenbereich aus dem genannten Kandidatenkreis sehen werden.
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In dem aktuellen Artikel der FR zu Mario Götze fällt die Aussage "Kamada geht, N'Dicka bleibt". Bei N'Dicka wird sogar von einer möglichen Vertragsverlängerung geschrieben.
Lustiges Raten, oder gibt es dazu tatsächlich Informationen?
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oldie66 schrieb:

In dem aktuellen Artikel der FR zu Mario Götze fällt die Aussage "Kamada geht, N'Dicka bleibt". Bei N'Dicka wird sogar von einer möglichen Vertragsverlängerung geschrieben.
Eine Verlängerung von Ndicka fände ich sensationell. Selbst, wenn ich in diesem Fall davon ausgehen würde, dass dies mit einer AK verbunden ist, die eher dem Spieler entgegenkommt.

Bis jetzt war ich tatsächlich immer davon ausgegangen, dass Ndicka Verkaufskandidat Nummer 1 ist, a) weil ich bei ihm ein Interesse von Championsleague-Dauerteilnehmern durchaus für möglich halte und b) weil er immer noch unter den Talent-Status fällt und damit  automatisch in einer höheren Preisklasse unterwegs ist als z.B. Kostic oder Kamada.

Da ich mir kaum vorstellen kann, dass wir diesen Sommer ganz ohne größere Transfererlöse auskommen, blieben bei einem Verbleib von Ndicka eigentlich nur noch Kostic, Sow oder Borré als potentielle Kandidaten. Bei Kamada sehe ich einfach niemanden viel mehr als vielleicht 5 Mio. bieten. Wenn überhaupt dann jemand aus der Kategorie Nottingham oder Crystal Palace und da ist halt die Frage wie attraktiv das für ihn ist.

Und bevor das jemand in den falschen Hals bekommt: Ich schätze Kamada sehr und finde er hat in der vergangenen Saison einen großen Sprung gemacht obwohl die Scorer-Punkte zurückgegangen sind. Aber ein Interesse der ganz großen Vereine sehe ich dennoch nicht und dann bleiben halt nur noch die Vereine aus der unteren Hälfte der Premier League, die sich evtl. mit einem Europapokalsieger schmücken wollen und dabei zahlungskräftig und verzweifelt genug sind, um verrückte Dinge zu tun.

Ich würde ja sowieso am liebsten alle unsere Europapokal-Helden behalten und auch Paciencia allein für seine positive Art einen Rentenvertrag geben. Aber wenn es nach mir ginge, hätten auch Köhler, Inui oder Oczipka die Eintracht nie verlassen.
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Lesen hilft. Ich habe sehr klar gesagt, dass ich nichts über euer Kind weiß und sagen kann. Der Rest ist meine reichhaltige Erfahrung, die deines Kinderarztes zitierst du ja auch.
Und dein Schweiz Beispiel ist untauglich, schlicht weil Betreuungssysteme im Kleinkindalter schon auf die jeweiligen Ideen von Schulgestaltung bezogen sind. Natürlich werden nicht alle Kinder die den Kindergarten wenig besuchen Soziopathen. Ich wüßte nicht, wer das behauptet hat.
Es tut mir auch leid, wenn ich dich falsch verstanden habe. Du hast von abwarten bis zur Impfung geschrieben und das hat für mich impliziert, dass dein Kind, ihr hattet Homeoffice, schon über einen sehr langen Zeitraum nicht mehr geht. Die paar Wochen bis zur Impfung wären also zusätzliche Restzeit. So las sich das für mich.
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FrankenAdler schrieb:

Lesen hilft. Ich habe sehr klar gesagt, dass ich nichts über euer Kind weiß und sagen kann.
Ich hatte das wohl gelesen, hilft halt nur nichts wenn Du keine zwei Sätze später mit direktem Bezug dann doch wieder von irgendwelchen Phantasien schwadronierst.

Aber was soll ich mit jemandem diskutieren, der den Wunsch das eigene Kind möglichst vor einer ungeschützten Infektion zu bewahren als egoistisch betitelt. Ich finde es da nach wie vor viel problematischer uns mit dem Druckmittel Kindergartenplatz quasi gegen unsere Überzeugung dazu zu zwingen eine Infektion in Kauf zu nehmen - so lange ernsthaft getestet wurde gab es im Kindergarten fast jeden Tag Fälle.

Und da bin ich dann wieder bei Diegito, der neben einem älteren Menschen weiter Maske zu tragen bereitet ist, neben einem ungeschützten Kleinkind aber mutmaßlich nicht. Um dieses Übergehen von Kindern schon während der gesamten Pandemie ging es mir. Indem Du Dich auf mein illustratives persönliches Beispiel stürzt, diskutierst Du am Thema vorbei. Aber wie Du von anderen immer wieder (zu recht) Empathie und Differenziertheit einforderst, nur um Dich selbst regelmäßig wie die Axt im Walde aufzuführen, ist sowieso abenteuerlich.
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Ich will jetzt keinen Exkurs zu Entwicklungsverzögerungen und Störungen des Sozialverhaltens bei Vorschulkindern im Zusammenhang mit den KiTa-Schließungen starten, einfach weil das dann Abendfüllend werden könnte. Man kann das mit Sicherheit auch nicht auf jedes Kind beziehen, was weiß ich über dein Kind.
Allerdings kann man als Pädagoge schon ein wenig die Stirn hochziehen, wenn msn sich vergegenwärtigt, dass deinem Kind weitgehend die altersbezogenen Interaktionsmöglichkeiten fehlen im vorletzten Kindergartenbesuchsjahr und ich könnte da auch ein paar Phantasien entwickeln, was das für dein Kind in der Folge bedeuten KÖNNTE.
Absolut nachvollziehbar angesichts eines eklatanten Platzmsngels in den KiTas finde ich es, wenn man den Platz an jemanden vergibt, der ihn auch nutzt. Einfach nur freihalten lassen bis es euch dann wieder gefällt ihn zu nutzen finde ich unfassbar egoistisch.

Was wir derzeit an Folgen der weitgehenden Schließung von KiTas, Schulen, Horten, niederschwelligen und Freizeitangeboten sehen spottet jeder Beschreibung und übertrifft unsere schlimmsten Erwartungen.
Die Jugendhilfe steht - und das ist keine Übertreibung - vor dem Kollaps.
Mehr als ein halbes Jahr Wartezeiten für KJP Plätze und Termine bei niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiatern, bis zu neun Monate für Therapieplätze - das sund die Fakten. Deutschlandweit.
In den letzten Wochen, ein absolutes Novum, gab es für mehrere Kinder keinen Platz nach Inobhutnahmen.
Alleine ich habe derzeit mehrere Kinder in insgesamt drei Familien die ich nach fachlichen Erwägungen aus der Familie nehmen müsste um sie zu schützen. Aber ich kann sie nicht unterbringen und muss sie lassen wo sie sind.
Das ist Systemversagen, das sind die Kollateralschäden der Pandemiepolitik.
Und es ist nichts, gar nichts in der Presse zu finden, das interessiert kein Schwein.
Gleichzeitig wollen die Leutchen gerne einen Kindergartenplatz auf Abruf.
Das sind Probleme!
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Nicht, dass es mich bei Dir groß wundert, aber Dein Beitrag ist unglaublich anmaßend. Klar hätten wir unserer Tochter gerne mehr Interaktionsmöglichkeiten ermöglicht, aber glaube mir, es gibt keinen Grund für Dich irgendwelche Phantasien zu entwickeln. Zumal sie als Kann-Kind sowieso noch zwei volle Jahre in den Kindergarten gehen kann. In Ländern wie der Schweiz gehen Kinder übrigens standardmäßig erst mit 4+ in den Kindergarten, entwickeln die sich auch alle zu Soziopathen?

Und, dass ein Kindergarten, der lange Zeit froh war über jedes Kind, das daheim betreut wird, jetzt ohne Vorwarnung oder Vorgespräch auf einmal zu einem solchen Schritt übergeht, finde ich halt fragwürdig. Zumal es anders als von Dir in Deiner unnachahmlichen Art suggeriert, nicht um einen unbestimmten Zeitraum geht, sondern die wenigen Wochen bis zu den Sommerferien.

Und was unser Kindergartenplatz, auf den wir übrigens genauso einen Anspruch haben wie jeder sonst und auf den auch wir mehrere Monate über das dritte Lebensjahr hinaus warten mussten, jetzt mit Kindern zu tun hat, die Du in Obhut nehmen müsstest, erschließt sich mir nur bedingt.

Möchte hier jetzt aber auch gar nicht mehr weiter auf unsere individuelle Situation eingehen, mir ging es in meinem Post ja vor allem um Diegitos Aussage, jeder Mensch könne sich impfen lassen. Das bleibt einfach falsch, aber darauf bist Du ja überhaupt nicht eingegangen. Letztlich müssen alle Eltern zwischen Infektionsrisiko - unser Kinderarzt kann unsere Vorsicht auf Basis seiner Erfahrungen aus der Praxis übrigens gut nachvollziehen - und notwendiger sozialer Interaktion abwägen. Hier jemanden voreilig zu verurteilen finde ich ziemlich daneben.
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Also bei der Frage nach 3er- oder 4er-Kette bin ich ganz klar Team JohanCruyff. Weder deuten für mich die bisherigen Neuzugänge auf einen Systemwechsel hin, noch würde dieser - von Einzelfällen abgesehen - in meinen Augen Sinn machen.

Eine echte 4er-Kette - situationsbezogen spielen wir das ja sowieso oft - ist halt per se deutlich defensiver wenn statt Lindström oder Kamada ein Lenz, Toure oder Buta spielt. In einem 4-4-2 mit Borre und Muani müssten sogar Lindström (oder Knauff) UND Kamada weichen. Ich glaube kaum, dass wir so gegen tiefstehende Gegner plötzlich brillieren. 2020/21 hat das ja vor allem wegen kreativen Spielern wie Younes und Kamada in den Zwischenräumen so gut funktioniert.

Bleibt das Argument der größeren defensiven Kompaktheit. Grundsätzlich sicher richtig, aber seitdem Kostic nicht mehr den Alleinunterhalter geben musste fand ich uns eigentlich ziemlich stabil. In dem Maße in dem Knauff unsere rechte Seite belebt hat, musste Kostic nicht mehr jeden Weg mitgehen und konnte seine Defensivaufgaben wieder besser erfüllen ohne, dass dies zu Lasten der Offensive gegangen wäre.

Um es zuzuspitzen: Solange Du einen Spieler wie Kostic in den eigenen Reihen hast, der wahrscheinlich besser als jeder andere zwei Positionen gleichzeitig abdeckt, wäre ein Trainer in meinen Augen doch blöd, diesen Vorteil freiwillig aufzugeben.
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Tafelberg schrieb:

Luzbert schrieb:

Die alte Normalität hat fast unbemerkt Einzug gehalten.



ist ja prinzipiell schön und ist ja auch gut.
Dennoch habe ich so 0,0 Verständnis wenn in vollen Bahnen immer mehr Menschen keine Maske tragen und das sind Menschen wie Du und ich und keine rebellierenden früh pubertierende Jugendliche.
Da ich mich kenne, setze ich mich um, keine Lust auf eine "Diskussion".


Ich trage auch noch eine Maske in der Bahn, fahre aber nicht täglich sondern nur ab und an mal...
Die Frage der Sinnhaftigkeit stellt sich mir aber immer stärker. Wer soll denn eigentlich noch geschützt werden?
Jeder Mensch kann sich impfen lassen und ffp2 Maske tragen. In Kombination ein sehr guter (freiwilliger) Selbstschutz. Diejenigen die es nicht tun treffen diese Wahl für sich selbst.
Ich werde mein Verhalten weiter regelmäßig evaluieren und früher oder später wohl dazu übergehen die Maske nur noch aufzuziehen wenn sich eine alte Oma neben mich setzt oder der Schaffi kommt...
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Diegito schrieb:

Jeder Mensch kann sich impfen lassen und ffp2 Maske tragen.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Millionen kleine Kinder hier - nicht nur von Dir - einfach vergessen werden. Natürlich verläuft die Infektion bei den allermeisten glimpflich, aber halt auch nicht bei allen.

Ich bin jedenfalls froh wenn unsere Tochter in ein paar Wochen geimpft werden kann  und hoffe sehr, dass sie sich bis dahin nirgendwo ansteckt. Bislang konnten wir das erfolgreich vermeiden auch, weil wir sie längere Zeit nicht in den Kindergarten geschickt haben - Home Office machte es möglich.

Am liebsten hätten wir das bis zur Impfung beibehalten, aber der Kindergarten - respektive die Stadt Frankfurt - hat uns zwischenzeitlich mit Kündigung gedroht wenn sie nicht sofort wieder kommt. Da wir bei zwei Vollzeitjobs grundsätzlich auf den Platz angewiesen sind, geht sie jetzt notgedrungen wieder. Auch das zeigt aber einfach, dass die Kleinsten keine Lobby haben...
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Hat sehr gut gepfiffen, wie man in der Situation erst nur gelb geben kann ist mir ein Rätsel. Ansonsten aber top.
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sgevolker schrieb:

wie man in der Situation erst nur gelb geben kann ist mir ein Rätsel.
Das war halt so eine Situation, wie wir sie umgekehrt in ähnlicher Form daheim gegen Wolfsburg bei deren Elfmeter hatten. Du kannst es schlecht laufen lassen, aber rot bzw. Elfmeter erscheinen zu hart. Für den Schiedsrichter ein Dilemma und da wird halt ein Mittelweg gesucht. Ist menschlich, aber von den Regeln natürlich nicht gedeckt und in VAR-Zeiten somit schwer. Persönlich fand ich die ursprüngliche Entscheidung eigentlich sehr charmant, denn wenn ich mich hätte entscheiden müssen, hätte ich das eher laufen lassen als rot zu geben. Von daher eine schwierige Entscheidung für den Unparteiischen, der es insgesamt wirklich gut gemacht hat.
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Wenn ich die Aufstellung richtig interpretiere, dürfte das heute so aussehen:

Trapp
Tuta-Hasebe-Ndicka
Chandler-Jakic-Hrustic-Kostic
Ache-Hauge
Paciencia

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FrankenAdler schrieb:

philadlerist schrieb:

Schon 24 Stunden später geht das Herz voller Vorfreude in die Erwartung des Rückspiels
Und der Kopf murmelt schon die Aufstellung zusammen
Ob man mit Lindström rechnen kann?
Wer wird in Leverkusen ne Pause bekommen? Wer soll im Rhythmus bleiben?

Meine Aufstellung wäre erstmal:

Trapp
Tuta     Hinteregger      N‘Dicka
Knauff      Jakic        Rode         Kostic
Sow
Borré         Kamada


Ein frühes Tor für uns wäre wieder schön, wichtiger ist aber in den 90 Minuten+ keines zu bekommen.
Was nicht heißt, dass ich den Bus parken würde, aber den möglichen Ausfall von Lindström würde ich durch ein um Jakic rustikal verstärktes Mittelfeld auszugleichen versuchen. Vor allem um den körperlich robusten Briten noch mehr entgegen zu stellen.

Tipp 2:0
Forza SGE

Gar keine schlechte Idee. Allerdings würde ich dann eher Rode auf die 8 stellen, anlaufen ohne Ende und sein feines Auge für den tödlichen Pass nutzen, oder sogar ne doppel 6 Hase und Sow bilden und Rode davor auf der 8, um mehr Passtärke und Spieleröffnung für die Entlastung zu bekommen.
Kamada und Borre in der Spitze, links und rechts Kostic und Knauff - das in einem Spiel, das für schnelles Umschalten und kontern prädestiniert ist - fühlt sich geil an!!!
Ich kann es kaum mehr erwarten bis Donnerstag!


Ist natürlich so gemeint, dass sich die drei auf 6 und 8 roulierend abwechseln
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philadlerist schrieb:

Ist natürlich so gemeint, dass sich die drei auf 6 und 8 roulierend abwechseln
Klingt charmant, aber ich hätte in so einem wichtigen Spiel lieber eine klare Aufgabenverteilung. Es müssen sich ja nur einmal alle drei gleichzeitig offensiv orientieren und schon bist Du offen für Konter. Dann lieber Hasebe als klaren 6er zur Absicherung und für den Spielaufbau. Rode und Sow können sich davor dann um Rice und Soucek kümmern und unsere Angriffe nach vorne tragen.

Natürlich könnte grundsätzlich auch Jakic die 6er-Rolle übernehmen, aber er marschiert halt auch gerne mal nach vorne und beteiligt sich am Pressing. Die notwendige taktische Disziplin, um als alleiniger 6er zu agieren, traue ich ihm in so einem wichtigen Spiel (noch) nicht zu. Zudem verursacht er mit seiner Aggresivität und Emotionalität immer wieder Freistöße in gefährlichen Räumen. Würde ihn lieber als hochwertigen Back-up auf der Bank haben, falls Rode nicht noch einmal 90 Minuten durchhält.
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Trapp
Tuta-Hinteregger-N'Dicka
Sow-Jakic
Kostić -Knauff
Kamada-Lindström (Hauge)
Borré

Tipp: 2:1
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Verstehe nicht, wie hier manch einer ernsthaft Rode außen vor lässt. Im Rückspiel gegen Barca sowie im Hinspiel gegen West Ham war er wahrscheinlich unser bester Mann und ist in dieser Form absolut unverzichtbar. In der Annahme, dass Lindström ausfällt würde ich wahrscheinlich folgendermaßen aufstellen:

Trapp
Tuta-Hinteregger-N'Dicka
Touré-Sow-Rode-Kostic
Knauff-Kamada
Borré


Evtl. auch so mit Kamada als hängender Spitze:

Trapp
Tuta-Hinteregger-N'Dicka
Hasebe
Knauff-Sow-Rode-Kostic
Borré-Kamada
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le god schrieb:

Mit Ache vorne drin würden wir einen Teil davon einbüßen und wären gezwungen deutlich stärker auf Konter als auf Kombinationen zu setzen.

was wir als kontermannschaft aber deutlich besser können... zumal die voraussetzungen halt dafür grad so schön da sind, s.u.

le god schrieb:

Du schreibst ja selbst, dass man ihn flach in den Lauf schicken muss, während Borre die Bälle gerne in den Fuß bekommt zum prallen lassen und weiter verteilen.

borre steht weiterhin auf dem platz in diesem szenario und spielt die rolle, die er eigentlich spielen sollte und vor allem besser spielen kann als seine derzeitige, nämlich rochierend mit kamada um einen physisch besser aufgestellten stürmer vorne drumherum.

le god schrieb:

Aber Ache kann halt die Position von Borre nicht 1-1 übernehmen und damit ändert sich die Statik unseres Spiels.

aber vielleicht halt nicht zum schlechten, wenn westham checkt, dass wir da nun einen physisch anderen kaliber vorne haben, von dem bekannt ist, dass er über 35 km/h rennen kann, was selbst deren schnellere abwehrleute vor probleme stellen würde. einmal zu sorglos vorgeprescht, in die umschaltsituatioon reingerannt und sie sehen vom ache express nur die hacken.

le god schrieb:

Zum Kontern für die letzten 20 Minuten, ok. Aber von Beginn an würde ich das nicht machen.

doch, gerade, weil westham kommen muss und dass mit ansage, weil sie um überhaupt noch weiterzukommen gewinnen müssen undentsprechend vorlegen müssen - wäre eines der wenigen spiele, wo ache vorne von beginn an tatsächlich sinn machen würde (an dieser stelle noch mal zur sicherheit für die später eingestiegenen: ich halte diese variante mit ache vorne nur für theoretisch denkbar und bevorzuge sie nicht - es geht hier ums durchspielen von lösungsansätzen]

le god schrieb:

Meine favorisierte Lösung wäre ganz klar Knauff vorzuziehen mit Toure dahinter.

dazu kann ich nur deinen kritikpunkt oben wiederholen: da würde sich die statik unseres spiels zu sehr ändern, da eines der erfolgsrezepte eben knauff als rechter scheinenspieler war und dessen offensive qualitäten hat toure einfach nicht.

zumal man knauff durch diesen positionswechsel inmeinen augen eher seiner stärken berauben würde, der braucht für sein spiel viel raum vor sich, zumal er halt technisch lange nicht so gut wie lindström ist. das wäre für unser kombinationsspiel auch ein ähnlicher risikofaktor wie das oben von dir erwähnte - wobei knauff technisch klar stärker ist als ache, keine frage.

le god schrieb:

Da geht mir ein wenig die klare Aufgabenverteilung  verloren.

die 8er kurbeln vorrangig an, der 6er räumt vorrangig ab, wir verdichten das mittelfeld, drängen westham auf aussen und durch die zentrale absicherung mehr kann ggf einer jeweils bei bedarf auf aussen einrücken, wenn es zu drucksituationen wie gegen ende des letzten spieles kommt. wäre genau deshalb auch meine erste wahl.

le god schrieb:

Und außerdem fehlt dann zentral eine echte Option von der Bank.

von der zeit, von der wir da reden, da ist hasebe durchaus noch mehr als tauglich...
zudem hrrustic auch noch da ist, den man zumindest reinschmeissen können sollte, auch wenn er natürlich klar abfällt zum stammpersonal.
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Lattenknaller__ schrieb:

borre steht weiterhin auf dem platz in diesem szenario und spielt die rolle, die er eigentlich spielen sollte und vor allem besser spielen kann als seine derzeitige, nämlich rochierend mit kamada um einen physisch besser aufgestellten stürmer vorne drumherum.

Borre kann aber nicht gleichzeitig die Rolle von Lindström plus seine alte Rolle übernehmen. Es würde definitiv irgendwo an Spielmacherqualitäten fehlen.

Lattenknaller__ schrieb:

doch, gerade, weil westham kommen muss und dass mit ansage, weil sie um überhaupt noch weiterzukommen gewinnen müssen undentsprechend vorlegen müssen
Naja, es ist nur ein Tor Vorsprung. So lange wir nicht wieder früh in Führung gehen, reicht West Ham ein Standard oder ein Konter. Ich glaube deshalb kaum, dass sie direkt voll auf Offensive setzen. Wir sollten zudem keinesfalls den Fehler machen uns zu sehr hinten reindrängen zu lassen. Da sind Standards vorprogrammiert und das ist gefährlich.

Lattenknaller__ schrieb:

die 8er kurbeln vorrangig an, der 6er räumt vorrangig ab, wir verdichten das mittelfeld, drängen westham auf aussen
Das ist schon klar, ich meinte eher die Rollenverteilung zwischen den drei Spielern. Wer gibt z.B. den klaren 6er, den es in unserem klassischen System so ja nicht gibt. Wenn hier die Aufteilung nicht passt, kann das schnell kritisch werden und die bisherigen Versuche in dieser Formation machen mir da ein wenig Sorge.

Letztlich gehe ich sowieso davon aus, dass Glasner - wenn überhaupt nötig - auf Hauge setzt, weil sich das System dadurch insgesamt am wenigsten verändert. Dann muss Hauge halt besser darauf achten was in seinem Rücken passiert und zeigen, dass er auch beißen kann. Oder er schießt einfach 3 Tore.
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le god schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

vor dem von dir dargestellten hintergrund bestünde grunsätzlich theoretisch(!!)  noch die möglichkeit, borre auf hauges position zurückzuziehen und aus anlaufgründen dann mit ache ganz vorne zu spielen, da der zumindest hinreichend tempo mitbringt und zudem ein weiterer kopfball-spieler wäre -  aber das halte ich für noch unwahrscheinlicher als alles oben genannte.
Dafür ist Borre in der Mitte viel zu wichtig für unseren Spielaufbau. Er lässt sich ja immer wieder gut fallen und verteilt die Bälle. Gerade viele der scharfen Flachpässe von Hinti verarbeitet Borre. Mangels Technik und Spielverständnis glaube ich nicht, dass Ache das so hinbekommen würde. Dafür hat er andere Stärken, aber Langholz dürfte gegen West Ham nicht der beste Weg sein.


natürlich würde da weiterhin kein langolz gespielt, würde gegen westham keinen sinn  machen - ache muss man wenn eh flach per steckpass anspielen, damit er sein tempo ausspielen kann... ist ein klassischer konterstürmer, so hat er in holland meist seine buden gemacht. was das ganze aufgrund der konstellation gerade halbwegs interessant machen könnte (auch wenn ich nicht dran glaube).

sehe aber dein problem bzgl borre nicht so, der ist vorne eh überall unterwegs und eben nicht nur in der mitte, sondern weicht auch auf die seiten aus -  zumal er bei dieser hier geschilderten, rein theoretischen variante eh mit kamada rochieren würde...
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Ich teile Deine Ansicht zu Ache und bin auch überzeugt, dass er in den passenden Situationen eine gute Rolle in unserem Kader spielen kann. Er muss halt mal über einen längeren Zeitraum fit bleiben.

Entscheidend für den Sieg bei West Ham, waren aber ja gerade unsere spielerische Stärke und Passsicherheit. Mit Ache vorne drin würden wir einen Teil davon einbüßen und wären gezwungen deutlich stärker auf Konter als auf Kombinationen zu setzen. Du schreibst ja selbst, dass man ihn flach in den Lauf schicken muss, während Borre die Bälle gerne in den Fuß bekommt zum prallen lassen und weiter verteilen.

Ich glaube schon auch, dass Borre die Position von Lindström ordentlich spielen könnte, das hat er ja zu Saisonbeginn auch schon gemacht. Aber Ache kann halt die Position von Borre nicht 1-1 übernehmen und damit ändert sich die Statik unseres Spiels. Zum Kontern für die letzten 20 Minuten, ok. Aber von Beginn an würde ich das nicht machen.

Meine favorisierte Lösung wäre ganz klar Knauff vorzuziehen mit Toure dahinter. Jakic finde ich zwar auch klasse, aber die bisherigen Spiele mit Rode, Sow und Jakic gemeinsam im Mittelfeld, haben mir rein aus der Erinnerung heraus nicht so gut gefallen. Da geht mir ein wenig die klare Aufgabenverteilung  verloren. Und außerdem fehlt dann zentral eine echte Option von der Bank.
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cyberboy schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

cyberboy schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

wäre das dann positionsmäßig bei dir die variante knauff für lindström und toure für knauff? oder hast du etwas anderes im sinn?

Wäre jedenfalls eine Option, die mir besser gefallen würde.


Wobei ich finde, dass wir uns gerade auf der rechten Seite zuletzt echt stabilisiert haben und Knauff da genau der Baustein war, der uns lange gefehlt hat. Ich weiß nicht, ob es so gut wäre, da wieder jetzt um zu bauen.

mit dem selben gedankengang wäre ich eher für die variante mit jakic (für einen verletzten lindström) hinter sow und rode - könnte mich aber als zweite wahl mit der oben genannten variante anfreunden, da ich selbige immer noch deutlich vorzugswürdig zu alternative 3, also hauge für lindström, sehe.


Die Variante mit Jakic hatte ich auch schon im Kopf, da fehlt uns dann vorne jemand zum Anlaufen, worauf unser Spiel ausgelegt ist.
Am ehesten könnte ich mir ehrlich gesagt vorstellen Borré etwas zurück zu ziehen auf die Lindström-Position. Dann fehlt aber wiederum wieder jemand vorne drin...

vor dem von dir dargestellten hintergrund bestünde grunsätzlich theoretisch(!!)  noch die möglichkeit, borre auf hauges position zurückzuziehen und aus anlaufgründen dann mit ache ganz vorne zu spielen, da der zumindest hinreichend tempo mitbringt und zudem ein weiterer kopfball-spieler wäre -  aber das halte ich für noch unwahrscheinlicher als alles oben genannte.

am ende hast du aber völlig recht:

cyberboy schrieb:

Möglichkeiten gäbe es immerhin auf dem Papier einige, ich bin gespannt wen Glasner am Ende aufbieten wird.

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Lattenknaller__ schrieb:

vor dem von dir dargestellten hintergrund bestünde grunsätzlich theoretisch(!!)  noch die möglichkeit, borre auf hauges position zurückzuziehen und aus anlaufgründen dann mit ache ganz vorne zu spielen, da der zumindest hinreichend tempo mitbringt und zudem ein weiterer kopfball-spieler wäre -  aber das halte ich für noch unwahrscheinlicher als alles oben genannte.
Dafür ist Borre in der Mitte viel zu wichtig für unseren Spielaufbau. Er lässt sich ja immer wieder gut fallen und verteilt die Bälle. Gerade viele der scharfen Flachpässe von Hinti verarbeitet Borre. Mangels Technik und Spielverständnis glaube ich nicht, dass Ache das so hinbekommen würde. Dafür hat er andere Stärken, aber Langholz dürfte gegen West Ham nicht der beste Weg sein.
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le god schrieb:

Die Diskussion um Hauge ging ja auch ganz harmlos damit los, dass fehlende Aufmerksamkeit und mangelndes Engagement in der Rückwärtsbewegung angesprochen wurden verbunden mit der Frage ob ein evtl. Startelf-Einsatz im Rückspiel nicht ein zu großes Risiko wäre.

Nun ja. Unabhängig davon wie Hauge am Donnerstag gespielt hat, könnte er ja nächsten Donnerstag auch deutlich besser spielen.
Lindström hat meines Erachtens auch schon bessere Spiele für uns gemacht als das bei West Ham. Wobei sein Pass auf Sow, der in keine Statistik auftaucht, natürlich schon vom feinsten war.

Egal, wer am Donnerstag für uns spielt. Die Jungs werden alles geben um nach Sevilla zu kommen. Wir mussten am Donnerstag Ndicka und Jakic ersetzen. Sow für Jakic war sicher kein Risiko, aber Toure für Ndicka hätte man im Vorfeld sicher auch als großes Risiko sehen können, oder? Einerseits weil Toure immer mal wieder einen Bock einbaut und andererseits, weil er zudem noch ohne große Spielpraxis auf der falschen Seite spielen musste. Ist aber auch gut gegangen.
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Basaltkopp schrieb:

Nun ja. Unabhängig davon wie Hauge am Donnerstag gespielt hat, könnte er ja nächsten Donnerstag auch deutlich besser spielen.
Klar können wir auch mit Hauge gewinnen, gerade nach vorne hat er ja immer wieder gute Ansätze. Seine defensiven Fehler ziehen sich allerdings schon durch die gesamte Saison und auch wenn er das sicherlich noch lernen wird, ist es unrealistisch jetzt ausgerechnet bis kommenden Donnerstag einen großen Sprung zu erwarten. Persönlich würde ich mich falls Lindström ausfallen sollte deshalb mit Knauff auf der Lindström-Position und Toure dahinter wohler fühlen.

In der Form lässt sich das aber in beide Richtungen vernünftig diskutieren. Und am Ende ist es eh egal in welcher Aufstellung wir ins Finale einziehen.