Also für mich ist es nach wie vor ein Unterschied, ob jemand demonstriert, weil er Angst um die Zukunft der Menschheit hat oder weil sein Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert.
Für mich ist diese Argumentation hochproblematisch. Die könnte man dann auch auf alle anderen Demonstrationen anwenden, bei denen es nicht um die Zukunft der Menschheit geht. Also zB bei Demos gegen Sozialkürzungen, für Rechte für Minderheiten usw. , alle nicht relevant für die Zukunft der Menschen.
Das finde ich ehrlich gesagt nicht. Denn das eigene Geschäftsmodell kann man ja einfach ändern oder überdenken und anpassen, wenn man möchte, alle anderen von dir aufgezählten Themen bedeuten ein Umdenken in der Gesellschaft und der Politik.
Das finde ich ehrlich gesagt nicht. Denn das eigene Geschäftsmodell kann man ja einfach ändern oder überdenken und anpassen, wenn man möchte, alle anderen von dir aufgezählten Themen bedeuten ein Umdenken in der Gesellschaft und der Politik.
Und die Transformation der Landwirtschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten hat nichts mit Umdenken in Gesellschaft und Politik zu tun? Einfach das Geschäftsmodell ändern und gut ist? Weg von der Massentierhaltung und der Subventionspolitik und die Gesellschaft wird sofort die deutlich steigenden Preise akzeptieren. Da braucht es kein Umdenken in Gesellschaft und Politik? Ernsthaft? Das Problem bei dem Protest ist, dass er sich zu wenig um genau diese Themen kümmert, aber aus diesem chronischen Unmut über die Verhältnisse sich gebildet hat.
Subventionen von Unternehmen sind m.E. nur in wenigen Fällen zu rechtfertigen. Einer davon wäre, dass die Erzeuger mit ihrer Produktion einen externen Nutzen für die Gesellschaft schaffen. Ob dies in landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben der Fall ist, möchte ich für die meisten Unternehmen bezweifeln. Subventionen für Lebensmittel halte ich sogar für besonders schädlich, da sie die Konsumenten über die wahren Kosten der Lebensmittelherstellung täuschen, Anreize für Überproduktion setzen und eine schlechte Verteilungswirkung haben (besser wäre es, für Ärmere das Bürgergeld zu erhöhen, als Leuten wie mir den Kaviar zu subventionieren ). Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
Das finde ich ehrlich gesagt nicht. Denn das eigene Geschäftsmodell kann man ja einfach ändern oder überdenken und anpassen, wenn man möchte, alle anderen von dir aufgezählten Themen bedeuten ein Umdenken in der Gesellschaft und der Politik.
Und die Transformation der Landwirtschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten hat nichts mit Umdenken in Gesellschaft und Politik zu tun? Einfach das Geschäftsmodell ändern und gut ist? Weg von der Massentierhaltung und der Subventionspolitik und die Gesellschaft wird sofort die deutlich steigenden Preise akzeptieren. Da braucht es kein Umdenken in Gesellschaft und Politik? Ernsthaft? Das Problem bei dem Protest ist, dass er sich zu wenig um genau diese Themen kümmert, aber aus diesem chronischen Unmut über die Verhältnisse sich gebildet hat.
Die Bauern fordern dass einfach alles so bleiben soll, wie es ist und sie weiter Subventionen haben wollen. Die lehnen jegliches Umdenken doch ab, dabei gibt es ausreichend Bauern aus jüngeren Generationen, die die Höfe der Eltern und Großeltern neu ausgerichtet haben und damit gut zurecht kommen. Andere wollen halt beim Althergebrachten bleiben und bloß keine Veränderung. Stillstand ist Rückschritt und der durchschnittliche Bauernprotestierer will genau das.
Wenn man bspw. eine Schweinemast hat und teurer produziert, als man es verkaufen kann, dann sollte man halt die Schweinemast einstellen und sich auf die lukrativen Bereiche des Unternehmens konzentrieren, anstatt Subventionen zu fordern. Das macht jedes Unternehmen so.
Das finde ich ehrlich gesagt nicht. Denn das eigene Geschäftsmodell kann man ja einfach ändern oder überdenken und anpassen, wenn man möchte, alle anderen von dir aufgezählten Themen bedeuten ein Umdenken in der Gesellschaft und der Politik.
Und die Transformation der Landwirtschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten hat nichts mit Umdenken in Gesellschaft und Politik zu tun? Einfach das Geschäftsmodell ändern und gut ist? Weg von der Massentierhaltung und der Subventionspolitik und die Gesellschaft wird sofort die deutlich steigenden Preise akzeptieren. Da braucht es kein Umdenken in Gesellschaft und Politik? Ernsthaft? Das Problem bei dem Protest ist, dass er sich zu wenig um genau diese Themen kümmert, aber aus diesem chronischen Unmut über die Verhältnisse sich gebildet hat.
Subventionen von Unternehmen sind m.E. nur in wenigen Fällen zu rechtfertigen. Einer davon wäre, dass die Erzeuger mit ihrer Produktion einen externen Nutzen für die Gesellschaft schaffen. Ob dies in landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben der Fall ist, möchte ich für die meisten Unternehmen bezweifeln. Subventionen für Lebensmittel halte ich sogar für besonders schädlich, da sie die Konsumenten über die wahren Kosten der Lebensmittelherstellung täuschen, Anreize für Überproduktion setzen und eine schlechte Verteilungswirkung haben (besser wäre es, für Ärmere das Bürgergeld zu erhöhen, als Leuten wie mir den Kaviar zu subventionieren ). Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
Subventionen von Unternehmen sind m.E. nur in wenigen Fällen zu rechtfertigen. Einer davon wäre, dass die Erzeuger mit ihrer Produktion einen externen Nutzen für die Gesellschaft schaffen. Ob dies in landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben der Fall ist, möchte ich für die meisten Unternehmen bezweifeln. Subventionen für Lebensmittel halte ich sogar für besonders schädlich, da sie die Konsumenten über die wahren Kosten der Lebensmittelherstellung täuschen, Anreize für Überproduktion setzen und eine schlechte Verteilungswirkung haben (besser wäre es, für Ärmere das Bürgergeld zu erhöhen, als Leuten wie mir den Kaviar zu subventionieren ). Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
Wenn jemand monatelang über LG herzieht und auf die Gefährlichkeit von innerstädtischen Straßensperren hinweist das dort Menschenleben bedroht sind, bei Straßensperrungen auf Autobahnen von Bauern dann Menschen sterben und er sich nicht dazu äußert, dann muss es erlaubt sein darauf hinzuweisen.
Wenn jemand monatelang über LG herzieht und auf die Gefährlichkeit von innerstädtischen Straßensperren hinweist das dort Menschenleben bedroht sind, bei Straßensperrungen auf Autobahnen von Bauern dann Menschen sterben und er sich nicht dazu äußert, dann muss es erlaubt sein darauf hinzuweisen.
Das finde ich ehrlich gesagt nicht. Denn das eigene Geschäftsmodell kann man ja einfach ändern oder überdenken und anpassen, wenn man möchte, alle anderen von dir aufgezählten Themen bedeuten ein Umdenken in der Gesellschaft und der Politik.
Und die Transformation der Landwirtschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten hat nichts mit Umdenken in Gesellschaft und Politik zu tun? Einfach das Geschäftsmodell ändern und gut ist? Weg von der Massentierhaltung und der Subventionspolitik und die Gesellschaft wird sofort die deutlich steigenden Preise akzeptieren. Da braucht es kein Umdenken in Gesellschaft und Politik? Ernsthaft? Das Problem bei dem Protest ist, dass er sich zu wenig um genau diese Themen kümmert, aber aus diesem chronischen Unmut über die Verhältnisse sich gebildet hat.
Das finde ich ehrlich gesagt nicht. Denn das eigene Geschäftsmodell kann man ja einfach ändern oder überdenken und anpassen, wenn man möchte, alle anderen von dir aufgezählten Themen bedeuten ein Umdenken in der Gesellschaft und der Politik.
Und die Transformation der Landwirtschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten hat nichts mit Umdenken in Gesellschaft und Politik zu tun? Einfach das Geschäftsmodell ändern und gut ist? Weg von der Massentierhaltung und der Subventionspolitik und die Gesellschaft wird sofort die deutlich steigenden Preise akzeptieren. Da braucht es kein Umdenken in Gesellschaft und Politik? Ernsthaft? Das Problem bei dem Protest ist, dass er sich zu wenig um genau diese Themen kümmert, aber aus diesem chronischen Unmut über die Verhältnisse sich gebildet hat.
Die Bauern fordern dass einfach alles so bleiben soll, wie es ist und sie weiter Subventionen haben wollen. Die lehnen jegliches Umdenken doch ab, dabei gibt es ausreichend Bauern aus jüngeren Generationen, die die Höfe der Eltern und Großeltern neu ausgerichtet haben und damit gut zurecht kommen. Andere wollen halt beim Althergebrachten bleiben und bloß keine Veränderung. Stillstand ist Rückschritt und der durchschnittliche Bauernprotestierer will genau das.
Wenn man bspw. eine Schweinemast hat und teurer produziert, als man es verkaufen kann, dann sollte man halt die Schweinemast einstellen und sich auf die lukrativen Bereiche des Unternehmens konzentrieren, anstatt Subventionen zu fordern. Das macht jedes Unternehmen so.
Wenn man bspw. eine Schweinemast hat und teurer produziert, als man es verkaufen kann, dann sollte man halt die Schweinemast einstellen und sich auf die lukrativen Bereiche des Unternehmens konzentrieren, anstatt Subventionen zu fordern. Das macht jedes Unternehmen so.
Welche lukrative Sparte hätte denn so ein Schweinemastbauer noch im Portfolio?
Bei deiner Sichtweise wird nicht viel Landwirtschaft übrig bleiben.
Subventionen von Unternehmen sind m.E. nur in wenigen Fällen zu rechtfertigen. Einer davon wäre, dass die Erzeuger mit ihrer Produktion einen externen Nutzen für die Gesellschaft schaffen. Ob dies in landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben der Fall ist, möchte ich für die meisten Unternehmen bezweifeln. Subventionen für Lebensmittel halte ich sogar für besonders schädlich, da sie die Konsumenten über die wahren Kosten der Lebensmittelherstellung täuschen, Anreize für Überproduktion setzen und eine schlechte Verteilungswirkung haben (besser wäre es, für Ärmere das Bürgergeld zu erhöhen, als Leuten wie mir den Kaviar zu subventionieren ). Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
Subventionen von Unternehmen sind m.E. nur in wenigen Fällen zu rechtfertigen. Einer davon wäre, dass die Erzeuger mit ihrer Produktion einen externen Nutzen für die Gesellschaft schaffen. Ob dies in landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben der Fall ist, möchte ich für die meisten Unternehmen bezweifeln. Subventionen für Lebensmittel halte ich sogar für besonders schädlich, da sie die Konsumenten über die wahren Kosten der Lebensmittelherstellung täuschen, Anreize für Überproduktion setzen und eine schlechte Verteilungswirkung haben (besser wäre es, für Ärmere das Bürgergeld zu erhöhen, als Leuten wie mir den Kaviar zu subventionieren ). Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
Die dritte und aus meiner Sicht bedauerlichste Option wäre, die hiesige Landwirtschaft dem freien Markt zu überlassen (Dass ich sowas mal schreibe hätt' ich auch im Leben nicht gedacht ) und uns neben den industriellen Lebensmittelproduzenten noch ein paar hochpreisige Vorzeigebiobauern für die Taunusmuddis und die arrivierten altlinken Nordendler zu gönnen. Da würde ich dann im Zweifel auch einkaufen. Nur: Möchtet ihr, die ihr den Bauernsubventionen an den Kragen wollen, eine solche Entwicklung wirklich haben?
Das finde ich ehrlich gesagt nicht. Denn das eigene Geschäftsmodell kann man ja einfach ändern oder überdenken und anpassen, wenn man möchte, alle anderen von dir aufgezählten Themen bedeuten ein Umdenken in der Gesellschaft und der Politik.
Und die Transformation der Landwirtschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten hat nichts mit Umdenken in Gesellschaft und Politik zu tun? Einfach das Geschäftsmodell ändern und gut ist? Weg von der Massentierhaltung und der Subventionspolitik und die Gesellschaft wird sofort die deutlich steigenden Preise akzeptieren. Da braucht es kein Umdenken in Gesellschaft und Politik? Ernsthaft? Das Problem bei dem Protest ist, dass er sich zu wenig um genau diese Themen kümmert, aber aus diesem chronischen Unmut über die Verhältnisse sich gebildet hat.
Die Bauern fordern dass einfach alles so bleiben soll, wie es ist und sie weiter Subventionen haben wollen. Die lehnen jegliches Umdenken doch ab, dabei gibt es ausreichend Bauern aus jüngeren Generationen, die die Höfe der Eltern und Großeltern neu ausgerichtet haben und damit gut zurecht kommen. Andere wollen halt beim Althergebrachten bleiben und bloß keine Veränderung. Stillstand ist Rückschritt und der durchschnittliche Bauernprotestierer will genau das.
Wenn man bspw. eine Schweinemast hat und teurer produziert, als man es verkaufen kann, dann sollte man halt die Schweinemast einstellen und sich auf die lukrativen Bereiche des Unternehmens konzentrieren, anstatt Subventionen zu fordern. Das macht jedes Unternehmen so.
Wenn man bspw. eine Schweinemast hat und teurer produziert, als man es verkaufen kann, dann sollte man halt die Schweinemast einstellen und sich auf die lukrativen Bereiche des Unternehmens konzentrieren, anstatt Subventionen zu fordern. Das macht jedes Unternehmen so.
Welche lukrative Sparte hätte denn so ein Schweinemastbauer noch im Portfolio?
Bei deiner Sichtweise wird nicht viel Landwirtschaft übrig bleiben.
Subventionen von Unternehmen sind m.E. nur in wenigen Fällen zu rechtfertigen. Einer davon wäre, dass die Erzeuger mit ihrer Produktion einen externen Nutzen für die Gesellschaft schaffen. Ob dies in landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben der Fall ist, möchte ich für die meisten Unternehmen bezweifeln. Subventionen für Lebensmittel halte ich sogar für besonders schädlich, da sie die Konsumenten über die wahren Kosten der Lebensmittelherstellung täuschen, Anreize für Überproduktion setzen und eine schlechte Verteilungswirkung haben (besser wäre es, für Ärmere das Bürgergeld zu erhöhen, als Leuten wie mir den Kaviar zu subventionieren ). Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
Die dritte und aus meiner Sicht bedauerlichste Option wäre, die hiesige Landwirtschaft dem freien Markt zu überlassen (Dass ich sowas mal schreibe hätt' ich auch im Leben nicht gedacht ) und uns neben den industriellen Lebensmittelproduzenten noch ein paar hochpreisige Vorzeigebiobauern für die Taunusmuddis und die arrivierten altlinken Nordendler zu gönnen. Da würde ich dann im Zweifel auch einkaufen. Nur: Möchtet ihr, die ihr den Bauernsubventionen an den Kragen wollen, eine solche Entwicklung wirklich haben?
Gibt es denn igrnewdwelche belastbaren Zahlen, die darauf hinweisen würden, dass unsere Landwirtschaft daniederliegen wird, wenn wie geplant die Subvention des Agrardiesels entfällt?
Man bekommt ja fast den Eindruck, mit den in der Presse kolportierten höheren Kosten in überschaubarem Umfang lägen sämtliche Trecker alsbald unbetankt auf den Äckern. Flankiert von verhungerten Landwirten.
Ich bin gespannt, wie das hier weiterlaufen wird, wenn das Voransschreiten von KI möglicherweise tatsächlich ganze Tätigkeitsfelder in anderen Branchen entfallen lassen sollte. Müssen wir dann mit unablässigen Autobahnblockaden aller Betroffenen rechnen?
Gebührenerhöhungen für Anwälte werden übrigens auch in Gesetzesform beschlossen. Das letzte Mal geschah das für das Jahr 2021. Seitdem: nüscht. Früheste nächste Gebührenerhöhung soll möglicherweise für 2025 angedacht werden. Leider gibt es zu wenig Rechtsanwälte mit Traktoren, um da mal zünftig was anzuzetteln. Ein halbes Jahrzehnt wäre inswoeit übrigens ein ziemlich rasantes abermaliges Vorgehen.
Dagegen stehen doch unsere Bauern mit den zu vernehmenden durchschnittlichen Umsatzzuwächsen von 30 bis 45 in den vergangene Jahren noch recht gut da. Von solch' erfreulicher Einkommensentwicklung können glaube ich nur die wenigsten Arbeitnbehmer oder Selbständigen seit Pandemiezeiten berichten.
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
Die dritte und aus meiner Sicht bedauerlichste Option wäre, die hiesige Landwirtschaft dem freien Markt zu überlassen (Dass ich sowas mal schreibe hätt' ich auch im Leben nicht gedacht ) und uns neben den industriellen Lebensmittelproduzenten noch ein paar hochpreisige Vorzeigebiobauern für die Taunusmuddis und die arrivierten altlinken Nordendler zu gönnen. Da würde ich dann im Zweifel auch einkaufen. Nur: Möchtet ihr, die ihr den Bauernsubventionen an den Kragen wollen, eine solche Entwicklung wirklich haben?
Gibt es denn igrnewdwelche belastbaren Zahlen, die darauf hinweisen würden, dass unsere Landwirtschaft daniederliegen wird, wenn wie geplant die Subvention des Agrardiesels entfällt?
Man bekommt ja fast den Eindruck, mit den in der Presse kolportierten höheren Kosten in überschaubarem Umfang lägen sämtliche Trecker alsbald unbetankt auf den Äckern. Flankiert von verhungerten Landwirten.
Ich bin gespannt, wie das hier weiterlaufen wird, wenn das Voransschreiten von KI möglicherweise tatsächlich ganze Tätigkeitsfelder in anderen Branchen entfallen lassen sollte. Müssen wir dann mit unablässigen Autobahnblockaden aller Betroffenen rechnen?
Gebührenerhöhungen für Anwälte werden übrigens auch in Gesetzesform beschlossen. Das letzte Mal geschah das für das Jahr 2021. Seitdem: nüscht. Früheste nächste Gebührenerhöhung soll möglicherweise für 2025 angedacht werden. Leider gibt es zu wenig Rechtsanwälte mit Traktoren, um da mal zünftig was anzuzetteln. Ein halbes Jahrzehnt wäre inswoeit übrigens ein ziemlich rasantes abermaliges Vorgehen.
Dagegen stehen doch unsere Bauern mit den zu vernehmenden durchschnittlichen Umsatzzuwächsen von 30 bis 45 in den vergangene Jahren noch recht gut da. Von solch' erfreulicher Einkommensentwicklung können glaube ich nur die wenigsten Arbeitnbehmer oder Selbständigen seit Pandemiezeiten berichten.
Subventionen von Unternehmen sind m.E. nur in wenigen Fällen zu rechtfertigen. Einer davon wäre, dass die Erzeuger mit ihrer Produktion einen externen Nutzen für die Gesellschaft schaffen. Ob dies in landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben der Fall ist, möchte ich für die meisten Unternehmen bezweifeln. Subventionen für Lebensmittel halte ich sogar für besonders schädlich, da sie die Konsumenten über die wahren Kosten der Lebensmittelherstellung täuschen, Anreize für Überproduktion setzen und eine schlechte Verteilungswirkung haben (besser wäre es, für Ärmere das Bürgergeld zu erhöhen, als Leuten wie mir den Kaviar zu subventionieren ). Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
Gibt es denn igrnewdwelche belastbaren Zahlen, die darauf hinweisen würden, dass unsere Landwirtschaft daniederliegen wird, wenn wie geplant die Subvention des Agrardiesels entfällt?
Man bekommt ja fast den Eindruck, mit den in der Presse kolportierten höheren Kosten in überschaubarem Umfang lägen sämtliche Trecker alsbald unbetankt auf den Äckern. Flankiert von verhungerten Landwirten.
Ich bin gespannt, wie das hier weiterlaufen wird, wenn das Voransschreiten von KI möglicherweise tatsächlich ganze Tätigkeitsfelder in anderen Branchen entfallen lassen sollte. Müssen wir dann mit unablässigen Autobahnblockaden aller Betroffenen rechnen?
Gebührenerhöhungen für Anwälte werden übrigens auch in Gesetzesform beschlossen. Das letzte Mal geschah das für das Jahr 2021. Seitdem: nüscht. Früheste nächste Gebührenerhöhung soll möglicherweise für 2025 angedacht werden. Leider gibt es zu wenig Rechtsanwälte mit Traktoren, um da mal zünftig was anzuzetteln. Ein halbes Jahrzehnt wäre inswoeit übrigens ein ziemlich rasantes abermaliges Vorgehen.
Dagegen stehen doch unsere Bauern mit den zu vernehmenden durchschnittlichen Umsatzzuwächsen von 30 bis 45 in den vergangene Jahren noch recht gut da. Von solch' erfreulicher Einkommensentwicklung können glaube ich nur die wenigsten Arbeitnbehmer oder Selbständigen seit Pandemiezeiten berichten.
Ich vermute, dass ich in diesem Thread falsch bin, wenn klarer wird, wer diesen Auftritt organisiert hat.
Jedenfalls finde ich es unter aller Sau, wie sich Teile der Bauernproteste entwickeln. Wenn man parlamentarische Arbeit und/oder politische Veranstaltungen demokratische Parteien teils gewalttätig stört, dann bewegt man sich außerhalb dessen, was ich als akzeptabel empfinde.
Ein Lob noch an die Polizei: Wieder nicht durchgegriffen, obwohl hier eine offizielle Parteiveranstaltung und damit die grundgesetzliche Versammlungsfreiheit torpediert wurde.
Grüne sagen Auftritte wegen Protesten ab – mehrere Polizisten verletzt
Zerschlagene Autoscheibe und Pfefferspray: Die Grünen in Biberach müssen ihren politischen Aschermittwoch absagen. Landwirte haben vor der Stadthalle protestiert.
Ich vermute, dass ich in diesem Thread falsch bin, wenn klarer wird, wer diesen Auftritt organisiert hat.
Jedenfalls finde ich es unter aller Sau, wie sich Teile der Bauernproteste entwickeln. Wenn man parlamentarische Arbeit und/oder politische Veranstaltungen demokratische Parteien teils gewalttätig stört, dann bewegt man sich außerhalb dessen, was ich als akzeptabel empfinde.
Ein Lob noch an die Polizei: Wieder nicht durchgegriffen, obwohl hier eine offizielle Parteiveranstaltung und damit die grundgesetzliche Versammlungsfreiheit torpediert wurde.
Grüne sagen Auftritte wegen Protesten ab – mehrere Polizisten verletzt
Zerschlagene Autoscheibe und Pfefferspray: Die Grünen in Biberach müssen ihren politischen Aschermittwoch absagen. Landwirte haben vor der Stadthalle protestiert.
Ich vermute, dass ich in diesem Thread falsch bin, wenn klarer wird, wer diesen Auftritt organisiert hat.
Jedenfalls finde ich es unter aller Sau, wie sich Teile der Bauernproteste entwickeln. Wenn man parlamentarische Arbeit und/oder politische Veranstaltungen demokratische Parteien teils gewalttätig stört, dann bewegt man sich außerhalb dessen, was ich als akzeptabel empfinde.
Ein Lob noch an die Polizei: Wieder nicht durchgegriffen, obwohl hier eine offizielle Parteiveranstaltung und damit die grundgesetzliche Versammlungsfreiheit torpediert wurde.
Grüne sagen Auftritte wegen Protesten ab – mehrere Polizisten verletzt
Zerschlagene Autoscheibe und Pfefferspray: Die Grünen in Biberach müssen ihren politischen Aschermittwoch absagen. Landwirte haben vor der Stadthalle protestiert.
Naja, wenn dieselben Leute dies jetzt jede Woche bei Veranstaltungen der Grünen machen würden, dann würden sicher auch andere Saiten aufgezogen. Ansonsten gilt heute wie bei anderen Protesten: Viel wird am Ende nicht passieren. Auch wenn es wünschenswert wäre, wenn es ein paar Randalierer juristisch richtig erwischen würde.
Die ganze Richtung ist schlicht fatal, auch wenn dies alles vielleicht nicht gänzlich neu ist (Störungen von demokratischen Veranstaltungen), es ist wirklich eine große Gefahr für den Zusammenhalt. Meine Fresse, was denken die Leute was sie sich erlauben können.
Damit wäre ja dann von Bauernseite zumindest alles auf einmal gesagt, was vermeintlich auf keine Kuhhaut geht. Und irgendwie ist es ja prima, wenn man weiß, mit welchen konkreten Sorgen man es auf Bauernseite zu tun hat.
Und die Transformation der Landwirtschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten hat nichts mit Umdenken in Gesellschaft und Politik zu tun? Einfach das Geschäftsmodell ändern und gut ist? Weg von der Massentierhaltung und der Subventionspolitik und die Gesellschaft wird sofort die deutlich steigenden Preise akzeptieren. Da braucht es kein Umdenken in Gesellschaft und Politik? Ernsthaft?
Das Problem bei dem Protest ist, dass er sich zu wenig um genau diese Themen kümmert, aber aus diesem chronischen Unmut über die Verhältnisse sich gebildet hat.
Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
Die Bauern fordern dass einfach alles so bleiben soll, wie es ist und sie weiter Subventionen haben wollen. Die lehnen jegliches Umdenken doch ab, dabei gibt es ausreichend Bauern aus jüngeren Generationen, die die Höfe der Eltern und Großeltern neu ausgerichtet haben und damit gut zurecht kommen. Andere wollen halt beim Althergebrachten bleiben und bloß keine Veränderung.
Stillstand ist Rückschritt und der durchschnittliche Bauernprotestierer will genau das.
Wenn man bspw. eine Schweinemast hat und teurer produziert, als man es verkaufen kann, dann sollte man halt die Schweinemast einstellen und sich auf die lukrativen Bereiche des Unternehmens konzentrieren, anstatt Subventionen zu fordern. Das macht jedes Unternehmen so.
Und die Transformation der Landwirtschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten hat nichts mit Umdenken in Gesellschaft und Politik zu tun? Einfach das Geschäftsmodell ändern und gut ist? Weg von der Massentierhaltung und der Subventionspolitik und die Gesellschaft wird sofort die deutlich steigenden Preise akzeptieren. Da braucht es kein Umdenken in Gesellschaft und Politik? Ernsthaft?
Das Problem bei dem Protest ist, dass er sich zu wenig um genau diese Themen kümmert, aber aus diesem chronischen Unmut über die Verhältnisse sich gebildet hat.
Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
Wenn jemand monatelang über LG herzieht und auf die Gefährlichkeit von innerstädtischen Straßensperren hinweist das dort Menschenleben bedroht sind, bei Straßensperrungen auf Autobahnen von Bauern dann Menschen sterben und er sich nicht dazu äußert, dann muss es erlaubt sein darauf hinzuweisen.
Wenn jemand monatelang über LG herzieht und auf die Gefährlichkeit von innerstädtischen Straßensperren hinweist das dort Menschenleben bedroht sind, bei Straßensperrungen auf Autobahnen von Bauern dann Menschen sterben und er sich nicht dazu äußert, dann muss es erlaubt sein darauf hinzuweisen.
Und die Transformation der Landwirtschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten hat nichts mit Umdenken in Gesellschaft und Politik zu tun? Einfach das Geschäftsmodell ändern und gut ist? Weg von der Massentierhaltung und der Subventionspolitik und die Gesellschaft wird sofort die deutlich steigenden Preise akzeptieren. Da braucht es kein Umdenken in Gesellschaft und Politik? Ernsthaft?
Das Problem bei dem Protest ist, dass er sich zu wenig um genau diese Themen kümmert, aber aus diesem chronischen Unmut über die Verhältnisse sich gebildet hat.
Die Bauern fordern dass einfach alles so bleiben soll, wie es ist und sie weiter Subventionen haben wollen. Die lehnen jegliches Umdenken doch ab, dabei gibt es ausreichend Bauern aus jüngeren Generationen, die die Höfe der Eltern und Großeltern neu ausgerichtet haben und damit gut zurecht kommen. Andere wollen halt beim Althergebrachten bleiben und bloß keine Veränderung.
Stillstand ist Rückschritt und der durchschnittliche Bauernprotestierer will genau das.
Wenn man bspw. eine Schweinemast hat und teurer produziert, als man es verkaufen kann, dann sollte man halt die Schweinemast einstellen und sich auf die lukrativen Bereiche des Unternehmens konzentrieren, anstatt Subventionen zu fordern. Das macht jedes Unternehmen so.
Welche lukrative Sparte hätte denn so ein Schweinemastbauer noch im Portfolio?
Bei deiner Sichtweise wird nicht viel Landwirtschaft übrig bleiben.
Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
Die dritte und aus meiner Sicht bedauerlichste Option wäre, die hiesige Landwirtschaft dem freien Markt zu überlassen (Dass ich sowas mal schreibe hätt' ich auch im Leben nicht gedacht ) und uns neben den industriellen Lebensmittelproduzenten noch ein paar hochpreisige Vorzeigebiobauern für die Taunusmuddis und die arrivierten altlinken Nordendler zu gönnen. Da würde ich dann im Zweifel auch einkaufen. Nur: Möchtet ihr, die ihr den Bauernsubventionen an den Kragen wollen, eine solche Entwicklung wirklich haben?
Die Bauern fordern dass einfach alles so bleiben soll, wie es ist und sie weiter Subventionen haben wollen. Die lehnen jegliches Umdenken doch ab, dabei gibt es ausreichend Bauern aus jüngeren Generationen, die die Höfe der Eltern und Großeltern neu ausgerichtet haben und damit gut zurecht kommen. Andere wollen halt beim Althergebrachten bleiben und bloß keine Veränderung.
Stillstand ist Rückschritt und der durchschnittliche Bauernprotestierer will genau das.
Wenn man bspw. eine Schweinemast hat und teurer produziert, als man es verkaufen kann, dann sollte man halt die Schweinemast einstellen und sich auf die lukrativen Bereiche des Unternehmens konzentrieren, anstatt Subventionen zu fordern. Das macht jedes Unternehmen so.
Welche lukrative Sparte hätte denn so ein Schweinemastbauer noch im Portfolio?
Bei deiner Sichtweise wird nicht viel Landwirtschaft übrig bleiben.
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
Die dritte und aus meiner Sicht bedauerlichste Option wäre, die hiesige Landwirtschaft dem freien Markt zu überlassen (Dass ich sowas mal schreibe hätt' ich auch im Leben nicht gedacht ) und uns neben den industriellen Lebensmittelproduzenten noch ein paar hochpreisige Vorzeigebiobauern für die Taunusmuddis und die arrivierten altlinken Nordendler zu gönnen. Da würde ich dann im Zweifel auch einkaufen. Nur: Möchtet ihr, die ihr den Bauernsubventionen an den Kragen wollen, eine solche Entwicklung wirklich haben?
Man bekommt ja fast den Eindruck, mit den in der Presse kolportierten höheren Kosten in überschaubarem Umfang lägen sämtliche Trecker alsbald unbetankt auf den Äckern. Flankiert von verhungerten Landwirten.
Ich bin gespannt, wie das hier weiterlaufen wird, wenn das Voransschreiten von KI möglicherweise tatsächlich ganze Tätigkeitsfelder in anderen Branchen entfallen lassen sollte.
Müssen wir dann mit unablässigen Autobahnblockaden aller Betroffenen rechnen?
Gebührenerhöhungen für Anwälte werden übrigens auch in Gesetzesform beschlossen.
Das letzte Mal geschah das für das Jahr 2021. Seitdem: nüscht. Früheste nächste Gebührenerhöhung soll möglicherweise für 2025 angedacht werden. Leider gibt es zu wenig Rechtsanwälte mit Traktoren, um da mal zünftig was anzuzetteln. Ein halbes Jahrzehnt wäre inswoeit übrigens ein ziemlich rasantes abermaliges Vorgehen.
Dagegen stehen doch unsere Bauern mit den zu vernehmenden durchschnittlichen Umsatzzuwächsen von 30 bis 45 in den vergangene Jahren noch recht gut da. Von solch' erfreulicher Einkommensentwicklung können glaube ich nur die wenigsten Arbeitnbehmer oder Selbständigen seit Pandemiezeiten berichten.
Die dritte und aus meiner Sicht bedauerlichste Option wäre, die hiesige Landwirtschaft dem freien Markt zu überlassen (Dass ich sowas mal schreibe hätt' ich auch im Leben nicht gedacht ) und uns neben den industriellen Lebensmittelproduzenten noch ein paar hochpreisige Vorzeigebiobauern für die Taunusmuddis und die arrivierten altlinken Nordendler zu gönnen. Da würde ich dann im Zweifel auch einkaufen. Nur: Möchtet ihr, die ihr den Bauernsubventionen an den Kragen wollen, eine solche Entwicklung wirklich haben?
Man bekommt ja fast den Eindruck, mit den in der Presse kolportierten höheren Kosten in überschaubarem Umfang lägen sämtliche Trecker alsbald unbetankt auf den Äckern. Flankiert von verhungerten Landwirten.
Ich bin gespannt, wie das hier weiterlaufen wird, wenn das Voransschreiten von KI möglicherweise tatsächlich ganze Tätigkeitsfelder in anderen Branchen entfallen lassen sollte.
Müssen wir dann mit unablässigen Autobahnblockaden aller Betroffenen rechnen?
Gebührenerhöhungen für Anwälte werden übrigens auch in Gesetzesform beschlossen.
Das letzte Mal geschah das für das Jahr 2021. Seitdem: nüscht. Früheste nächste Gebührenerhöhung soll möglicherweise für 2025 angedacht werden. Leider gibt es zu wenig Rechtsanwälte mit Traktoren, um da mal zünftig was anzuzetteln. Ein halbes Jahrzehnt wäre inswoeit übrigens ein ziemlich rasantes abermaliges Vorgehen.
Dagegen stehen doch unsere Bauern mit den zu vernehmenden durchschnittlichen Umsatzzuwächsen von 30 bis 45 in den vergangene Jahren noch recht gut da. Von solch' erfreulicher Einkommensentwicklung können glaube ich nur die wenigsten Arbeitnbehmer oder Selbständigen seit Pandemiezeiten berichten.
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
Man bekommt ja fast den Eindruck, mit den in der Presse kolportierten höheren Kosten in überschaubarem Umfang lägen sämtliche Trecker alsbald unbetankt auf den Äckern. Flankiert von verhungerten Landwirten.
Ich bin gespannt, wie das hier weiterlaufen wird, wenn das Voransschreiten von KI möglicherweise tatsächlich ganze Tätigkeitsfelder in anderen Branchen entfallen lassen sollte.
Müssen wir dann mit unablässigen Autobahnblockaden aller Betroffenen rechnen?
Gebührenerhöhungen für Anwälte werden übrigens auch in Gesetzesform beschlossen.
Das letzte Mal geschah das für das Jahr 2021. Seitdem: nüscht. Früheste nächste Gebührenerhöhung soll möglicherweise für 2025 angedacht werden. Leider gibt es zu wenig Rechtsanwälte mit Traktoren, um da mal zünftig was anzuzetteln. Ein halbes Jahrzehnt wäre inswoeit übrigens ein ziemlich rasantes abermaliges Vorgehen.
Dagegen stehen doch unsere Bauern mit den zu vernehmenden durchschnittlichen Umsatzzuwächsen von 30 bis 45 in den vergangene Jahren noch recht gut da. Von solch' erfreulicher Einkommensentwicklung können glaube ich nur die wenigsten Arbeitnbehmer oder Selbständigen seit Pandemiezeiten berichten.
Einen hübschen Concours d'Élégance hatte ich vor meinem geistigen Auge, chromglänzend in der Frühjahrssonne
Einen hübschen Concours d'Élégance hatte ich vor meinem geistigen Auge, chromglänzend in der Frühjahrssonne
Und im Kontrast dazu die schwarzen Roben.
Einen hübschen Concours d'Élégance hatte ich vor meinem geistigen Auge, chromglänzend in der Frühjahrssonne
Und im Kontrast dazu die schwarzen Roben.
Jedenfalls finde ich es unter aller Sau, wie sich Teile der Bauernproteste entwickeln.
Wenn man parlamentarische Arbeit und/oder politische Veranstaltungen demokratische Parteien teils gewalttätig stört, dann bewegt man sich außerhalb dessen, was ich als akzeptabel empfinde.
Ein Lob noch an die Polizei:
Wieder nicht durchgegriffen, obwohl hier eine offizielle Parteiveranstaltung und damit die grundgesetzliche Versammlungsfreiheit torpediert wurde.
Grüne sagen Auftritte wegen Protesten ab – mehrere Polizisten verletzt
Zerschlagene Autoscheibe und Pfefferspray: Die Grünen in Biberach müssen ihren politischen Aschermittwoch absagen. Landwirte haben vor der Stadthalle protestiert.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-02/bauernproteste-die-gruenen-politischer-aschermittwoch-biberach-absage
Wohl eher randaliert.
Jedenfalls finde ich es unter aller Sau, wie sich Teile der Bauernproteste entwickeln.
Wenn man parlamentarische Arbeit und/oder politische Veranstaltungen demokratische Parteien teils gewalttätig stört, dann bewegt man sich außerhalb dessen, was ich als akzeptabel empfinde.
Ein Lob noch an die Polizei:
Wieder nicht durchgegriffen, obwohl hier eine offizielle Parteiveranstaltung und damit die grundgesetzliche Versammlungsfreiheit torpediert wurde.
Grüne sagen Auftritte wegen Protesten ab – mehrere Polizisten verletzt
Zerschlagene Autoscheibe und Pfefferspray: Die Grünen in Biberach müssen ihren politischen Aschermittwoch absagen. Landwirte haben vor der Stadthalle protestiert.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-02/bauernproteste-die-gruenen-politischer-aschermittwoch-biberach-absage
Da haben sich die Bauern ja mal schön vor den Karren spannen lassen. Bravo ihr Landwirte.
Jedenfalls finde ich es unter aller Sau, wie sich Teile der Bauernproteste entwickeln.
Wenn man parlamentarische Arbeit und/oder politische Veranstaltungen demokratische Parteien teils gewalttätig stört, dann bewegt man sich außerhalb dessen, was ich als akzeptabel empfinde.
Ein Lob noch an die Polizei:
Wieder nicht durchgegriffen, obwohl hier eine offizielle Parteiveranstaltung und damit die grundgesetzliche Versammlungsfreiheit torpediert wurde.
Grüne sagen Auftritte wegen Protesten ab – mehrere Polizisten verletzt
Zerschlagene Autoscheibe und Pfefferspray: Die Grünen in Biberach müssen ihren politischen Aschermittwoch absagen. Landwirte haben vor der Stadthalle protestiert.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-02/bauernproteste-die-gruenen-politischer-aschermittwoch-biberach-absage
Wohl eher randaliert.
Da haben sich die Bauern ja mal schön vor den Karren spannen lassen. Bravo ihr Landwirte.
Die ganze Richtung ist schlicht fatal, auch wenn dies alles vielleicht nicht gänzlich neu ist (Störungen von demokratischen Veranstaltungen), es ist wirklich eine große Gefahr für den Zusammenhalt. Meine Fresse, was denken die Leute was sie sich erlauben können.
Regierungspresse, Correctiv, Habeck, GEZ - Märchenerzähler!"
(s. Bild Nr. 14)
https://www.stuttgarter-zeitung.de/gallery.bauernproteste-in-biberach-mehrere-polizisten-bei-auseinandersetzungen-verletzt.afe19043-ac6f-4845-8706-254568794ab6.html
Damit wäre ja dann von Bauernseite zumindest alles auf einmal gesagt, was vermeintlich auf keine Kuhhaut geht.
Und irgendwie ist es ja prima, wenn man weiß, mit welchen konkreten Sorgen man es auf Bauernseite zu tun hat.