Und in mir verfestigt sich die Auffassung, dass man sich freut, mit CC endlich ein Vehikel für eine neue Variante des Hufeisens gefunden zu haben.
Vor allem FA ist da bestimmt ganz verdächtig. Das einzige, was ich sehe, ist, dass in Teilen der eher Linken vor lauter Selbstgerechtigkeit überhaupt keine Selbstreflektion mehr besteht, bei jeder Kritik mit dem Hufeisen-Scheiss ankommt (der bei manchen Argumentationen der Rechten durchaus begründet ist der Vorwurf) und man sich in einer bestimmen Rolle suhlt.
Ich bleib dabei: Ihr nähert Euch im Umgang immer mehr denen an, die ihr so verachtet. Das ist meine Meinung. Und am Ende wird man die Schuld an den gesellschaftlichen Entwicklungen ausschließlich wieder bei allen anderen sehen, nur nicht bei sich selbst.
Sechs Absätze von WA. Darin drei abschließende Fragen. Genug also, woran man sich konkret abarbeiten könnte.
Da finde ich ein "Ihr werdet in Eurer Selbstgerechtigkeit schon sehen, wohin das führt" offen gestanden recht dürftig.
ich finde eigentlich werner ein ganz gutes beispiel fuer das beharren auf der eigenen meinung und dem unwillen die andere stehenzulassen, ich finde das ehrlich gesagt (jetzt nicht nur auf werner bezogen) auch nicht sonderlich neu.
Ich für meinen Teil habe einfach eine Wahrnehmung meinerseuts zur Diskussion gestellt. Mein Anliegen, wenn ich was zur Sprache bringe, ist in der Regel Austausch um meine Meinung zu überprüfen, weiterzuentwickeln. Ich habe für mich einiges mitgenommen und mach mir meine Gedanken dazu. Ich merke, dass ich grundsätzlich nahe bei den Haltungen von RT und Missnthrop bin, bin mir aber weiter nicht klar, wie die Grenzsetzung für mich zu verorten ist. Deshalb für mich nicht vergeblich diese Diskussion zu führen, auch wenn härtere Bandagen angelegt wurden.
Und in mir verfestigt sich die Auffassung, dass man sich freut, mit CC endlich ein Vehikel für eine neue Variante des Hufeisens gefunden zu haben.
Vor allem FA ist da bestimmt ganz verdächtig. Das einzige, was ich sehe, ist, dass in Teilen der eher Linken vor lauter Selbstgerechtigkeit überhaupt keine Selbstreflektion mehr besteht, bei jeder Kritik mit dem Hufeisen-Scheiss ankommt (der bei manchen Argumentationen der Rechten durchaus begründet ist der Vorwurf) und man sich in einer bestimmen Rolle suhlt.
Ich bleib dabei: Ihr nähert Euch im Umgang immer mehr denen an, die ihr so verachtet. Das ist meine Meinung. Und am Ende wird man die Schuld an den gesellschaftlichen Entwicklungen ausschließlich wieder bei allen anderen sehen, nur nicht bei sich selbst.
Sechs Absätze von WA. Darin drei abschließende Fragen. Genug also, woran man sich konkret abarbeiten könnte.
Da finde ich ein "Ihr werdet in Eurer Selbstgerechtigkeit schon sehen, wohin das führt" offen gestanden recht dürftig.
Da finde ich ein "Ihr werdet in Eurer Selbstgerechtigkeit schon sehen, wohin das führt" offen gestanden recht dürftig.
Komisch, auf meine langen Beiträge und diverse Dinge wird kaum eingegangen, dafür wieder andere Punkte rausgekramt, das ist aber für Dich dann kein Problem und nicht dürftig? Sorry, ich bin die Diskussion jetzt einfach auch leid geworden. WA, Du und reggae habt Eure Meinung doch kundgetan, ich meine. Ihr seht es anders als zB FA oder auch ich und alles, was wir bisher angebracht haben, wird eben auch anders gesehen. Was soll ich denn jetzt noch schreiben? Etwas ausdiskutieren, wo die Meinung auf beiden Seiten eh schon feststeht?
Da finde ich ein "Ihr werdet in Eurer Selbstgerechtigkeit schon sehen, wohin das führt" offen gestanden recht dürftig.
Komisch, auf meine langen Beiträge und diverse Dinge wird kaum eingegangen, dafür wieder andere Punkte rausgekramt, das ist aber für Dich dann kein Problem und nicht dürftig? Sorry, ich bin die Diskussion jetzt einfach auch leid geworden. WA, Du und reggae habt Eure Meinung doch kundgetan, ich meine. Ihr seht es anders als zB FA oder auch ich und alles, was wir bisher angebracht haben, wird eben auch anders gesehen. Was soll ich denn jetzt noch schreiben? Etwas ausdiskutieren, wo die Meinung auf beiden Seiten eh schon feststeht?
Ich außere mich dann eben noch in aller Kürze zu J.K. Rowling. Sie hat sich lustig gemacht über und auch transgender people hart kritisiert.
Und dann fanden das u.a. die Stars ihrer Verfilmungen scheiße, und viele andere auch, und ganz sicher haben sich auch etliche furchtbar böse über sie geäußert. Und dann war sie vielleicht sauer oder traurig, kann sein.
Aber gecancelt? Die Bücher kann man kaufen, die Filme gucken, das Geld fließt weiter, m.W. sind auch keine Veranstaltungen mit ihr abgesagt worden. Muss allerdings zugestehen, dass ich die Causa nur am Rande verfolgte und mich noch mal schlau machte vorhin. Ich sehe jedenfalls einen veritablen shitstorm, der aufgrund ihrer, mit Verlaub veritabel blöden Äußerungen kam, nicht jedoch Berufs- oder Auftrittsverbot oder ein Ende ihrer Honorare oder Lizenzeinnahmen what ever. Halte mich da an Misanthrop, ich kann kein canceln erkennen, nirgendwo.
Ich außere mich dann eben noch in aller Kürze zu J.K. Rowling. Sie hat sich lustig gemacht über und auch transgender people hart kritisiert.
Und dann fanden das u.a. die Stars ihrer Verfilmungen scheiße, und viele andere auch, und ganz sicher haben sich auch etliche furchtbar böse über sie geäußert. Und dann war sie vielleicht sauer oder traurig, kann sein.
Aber gecancelt? Die Bücher kann man kaufen, die Filme gucken, das Geld fließt weiter, m.W. sind auch keine Veranstaltungen mit ihr abgesagt worden. Muss allerdings zugestehen, dass ich die Causa nur am Rande verfolgte und mich noch mal schlau machte vorhin. Ich sehe jedenfalls einen veritablen shitstorm, der aufgrund ihrer, mit Verlaub veritabel blöden Äußerungen kam, nicht jedoch Berufs- oder Auftrittsverbot oder ein Ende ihrer Honorare oder Lizenzeinnahmen what ever. Halte mich da an Misanthrop, ich kann kein canceln erkennen, nirgendwo.
Genau genommen hat sie nichts weiter getan als sich über einen Artikel lustig zu machen, in dem statt "Frauen" von "Menschen, die menstruieren" die Rede war, was ja nun auch wirklich albern ist, und darauf verwiesen, dass sie das biologische Geschlecht für eine Tatsache hält. Das ist ihr Recht, und nur weil man die Wissenschaft glaubt, und das Geschlecht nicht nur für ein "soziales Konstrukt" hält, ist man auch nicht trans-feindlich. Das ist ja auch ein Problem, was in dieser Thematik eine Rolle spielt, nämlich dass man sich heute schon als "transfeindlich", "reaktionär" etc. beschimpfen lassen muss, nur weil man nicht an die Gender-Ideologie glaubt. In England hat übrigens sogar eine Wissenschaftlerin deshalb ihren Job verloren. Eine Naturwissenschaftlerin verliert ihren Job, weil sie auf die Naturwissenschaft verweist, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
ich finde eigentlich werner ein ganz gutes beispiel fuer das beharren auf der eigenen meinung und dem unwillen die andere stehenzulassen, ich finde das ehrlich gesagt (jetzt nicht nur auf werner bezogen) auch nicht sonderlich neu.
Ich für meinen Teil habe einfach eine Wahrnehmung meinerseuts zur Diskussion gestellt. Mein Anliegen, wenn ich was zur Sprache bringe, ist in der Regel Austausch um meine Meinung zu überprüfen, weiterzuentwickeln. Ich habe für mich einiges mitgenommen und mach mir meine Gedanken dazu. Ich merke, dass ich grundsätzlich nahe bei den Haltungen von RT und Missnthrop bin, bin mir aber weiter nicht klar, wie die Grenzsetzung für mich zu verorten ist. Deshalb für mich nicht vergeblich diese Diskussion zu führen, auch wenn härtere Bandagen angelegt wurden.
Ich für meinen Teil habe einfach eine Wahrnehmung meinerseuts zur Diskussion gestellt. Mein Anliegen, wenn ich was zur Sprache bringe, ist in der Regel Austausch um meine Meinung zu überprüfen, weiterzuentwickeln. Ich habe für mich einiges mitgenommen und mach mir meine Gedanken dazu. Ich merke, dass ich grundsätzlich nahe bei den Haltungen von RT und Missnthrop bin, bin mir aber weiter nicht klar, wie die Grenzsetzung für mich zu verorten ist. Deshalb für mich nicht vergeblich diese Diskussion zu führen, auch wenn härtere Bandagen angelegt wurden.
Für mich auch nicht. Also vergeblich. Werners Gedanken zur Diskussionskultur sind natürlich nicht ganz unrichtig. Aus meinem Blickwinkel sieht das so aus: Extreme Meinungsäußerungen oder Angriffe auf Personen gab es schon immer. Dies im Blick zu haben finde ich auch richtig. Die Grenze des Sagbaren wurde aber eindeutig von rechts verschoben. Zunächst von rechts außen, dann zog die Mitte nach - insbesondere bei der Flüchtlingssituation 2015. Da wurden Äußerungen von Politikern gemacht, die man zuvor nicht für möglich gehalten hätte.
Insofern - um jetzt zu CancelCulture zu kommen - stehen die im Raum stehenden Vorwürfe in keinem Verhältnis zu dem, was seit 2015 in diesem Land passiert ist. Und nicht nur auf der extremen Seite. Meinetwegen mag man die Vorkommnisse um Lisa Eckart und andere im Auge behalten. Man muss aber reagieren, wenn aus dieser Szene Dinge kommen, die nur noch schwerlich tolerabel sind.
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen.
Ich für meinen Teil habe einfach eine Wahrnehmung meinerseuts zur Diskussion gestellt. Mein Anliegen, wenn ich was zur Sprache bringe, ist in der Regel Austausch um meine Meinung zu überprüfen, weiterzuentwickeln. Ich habe für mich einiges mitgenommen und mach mir meine Gedanken dazu. Ich merke, dass ich grundsätzlich nahe bei den Haltungen von RT und Missnthrop bin, bin mir aber weiter nicht klar, wie die Grenzsetzung für mich zu verorten ist. Deshalb für mich nicht vergeblich diese Diskussion zu führen, auch wenn härtere Bandagen angelegt wurden.
Ich für meinen Teil habe einfach eine Wahrnehmung meinerseuts zur Diskussion gestellt. Mein Anliegen, wenn ich was zur Sprache bringe, ist in der Regel Austausch um meine Meinung zu überprüfen, weiterzuentwickeln. Ich habe für mich einiges mitgenommen und mach mir meine Gedanken dazu. Ich merke, dass ich grundsätzlich nahe bei den Haltungen von RT und Missnthrop bin, bin mir aber weiter nicht klar, wie die Grenzsetzung für mich zu verorten ist. Deshalb für mich nicht vergeblich diese Diskussion zu führen, auch wenn härtere Bandagen angelegt wurden.
Für mich auch nicht. Also vergeblich. Werners Gedanken zur Diskussionskultur sind natürlich nicht ganz unrichtig. Aus meinem Blickwinkel sieht das so aus: Extreme Meinungsäußerungen oder Angriffe auf Personen gab es schon immer. Dies im Blick zu haben finde ich auch richtig. Die Grenze des Sagbaren wurde aber eindeutig von rechts verschoben. Zunächst von rechts außen, dann zog die Mitte nach - insbesondere bei der Flüchtlingssituation 2015. Da wurden Äußerungen von Politikern gemacht, die man zuvor nicht für möglich gehalten hätte.
Insofern - um jetzt zu CancelCulture zu kommen - stehen die im Raum stehenden Vorwürfe in keinem Verhältnis zu dem, was seit 2015 in diesem Land passiert ist. Und nicht nur auf der extremen Seite. Meinetwegen mag man die Vorkommnisse um Lisa Eckart und andere im Auge behalten. Man muss aber reagieren, wenn aus dieser Szene Dinge kommen, die nur noch schwerlich tolerabel sind.
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen.
Ich fühl mich ein wenig missverstanden. Eckhardt und Konserven interessieren mich weniger, als die Grabenkämpfe innerhalb von Bewegungen. Ich habe vorhin das Beispiel aus dem feministischen Lager gebracht, ich glaube das in unterschiedlichen Bezügen wahrzunehmen. Vielleicht bin ich aber auch nur milde geworden. Grabenkämpfe haben wir im linken Spektrum ja schon immer geführt.
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen
Ja so ist das wohl. Die einen wollen, dass der Scheich nicht spielt, die anderen machen das Gleiche mit Feine Sahne Fischfilet. Jeder hat seine Gründe und akzeptiert die der anderen Seite nicht. Werner hat das schon ausgeführt.
Nur, die sog Cancel Culture in den Bereich der Fabel schieben geht wohl auch nicht. Da war letztes Jahr in den USA der sog. "Harpers Letter", den 150 Autoren, Künstler, Journalisten unterschrieben haben und andere eben nicht. Aber Ernst nehmen sollte man die Meinung der Briefschreiber schon. Zitat der Übersetzung aus der Zeit
"Während wir dies von der radikalen Rechten nicht anders erwarten, breitet sich auch in unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur aus: Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, öffentliche Anprangerung und Ausgrenzung sowie die Tendenz, komplexe politische Fragen in moralische Gewissheiten zu überführen.".... " Unabhängig von den Details der einzelnen Fälle wurden die Grenzen dessen, was ohne Androhung von Repressalien gesagt werden darf, immer enger gezogen. Wir zahlen dafür einen hohen Preis, indem Schriftsteller_innen, Künstler_innen und Journalist_innen nichts mehr riskieren, weil sie um ihren Lebensunterhalt fürchten müssen, sobald sie vom Konsens abweichen und nicht mit den Wölfen heulen." https://www.zeit.de/2020/29/cancel-culture-liberalismus-rassismus-soziale-gerechtigkeit?utm_referrer=https%3A%2F%2Ftaz.de%2F
Natürlich gibt es auch die Meinung, die mehr die von WA und RT wieder gibt. Zulesen war diese in der taz.
" Und dann holen sie zum Schlag mit dem Hufeisen aus: Wie bei „radikalen Rechten“ konstatieren sie auch in „unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur“." "Auch Richard Kim von der HuffPost wollte den Brief nicht unterzeichnen: „Weil ich in 90 Sekunden erkennen konnte, dass es sich um albernes, selbstgefälliges Gefasel handelte.“ https://taz.de/Offener-Brief-gegen-Cancel-Culture/!5694595/
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
Ich für meinen Teil habe einfach eine Wahrnehmung meinerseuts zur Diskussion gestellt. Mein Anliegen, wenn ich was zur Sprache bringe, ist in der Regel Austausch um meine Meinung zu überprüfen, weiterzuentwickeln. Ich habe für mich einiges mitgenommen und mach mir meine Gedanken dazu. Ich merke, dass ich grundsätzlich nahe bei den Haltungen von RT und Missnthrop bin, bin mir aber weiter nicht klar, wie die Grenzsetzung für mich zu verorten ist. Deshalb für mich nicht vergeblich diese Diskussion zu führen, auch wenn härtere Bandagen angelegt wurden.
Für mich auch nicht. Also vergeblich. Werners Gedanken zur Diskussionskultur sind natürlich nicht ganz unrichtig. Aus meinem Blickwinkel sieht das so aus: Extreme Meinungsäußerungen oder Angriffe auf Personen gab es schon immer. Dies im Blick zu haben finde ich auch richtig. Die Grenze des Sagbaren wurde aber eindeutig von rechts verschoben. Zunächst von rechts außen, dann zog die Mitte nach - insbesondere bei der Flüchtlingssituation 2015. Da wurden Äußerungen von Politikern gemacht, die man zuvor nicht für möglich gehalten hätte.
Insofern - um jetzt zu CancelCulture zu kommen - stehen die im Raum stehenden Vorwürfe in keinem Verhältnis zu dem, was seit 2015 in diesem Land passiert ist. Und nicht nur auf der extremen Seite. Meinetwegen mag man die Vorkommnisse um Lisa Eckart und andere im Auge behalten. Man muss aber reagieren, wenn aus dieser Szene Dinge kommen, die nur noch schwerlich tolerabel sind.
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen.
Ich fühl mich ein wenig missverstanden. Eckhardt und Konserven interessieren mich weniger, als die Grabenkämpfe innerhalb von Bewegungen. Ich habe vorhin das Beispiel aus dem feministischen Lager gebracht, ich glaube das in unterschiedlichen Bezügen wahrzunehmen. Vielleicht bin ich aber auch nur milde geworden. Grabenkämpfe haben wir im linken Spektrum ja schon immer geführt.
Erinnert ihr euch noch, wie groß der Aufschrei in konservativen Kreisen war, als Feine Sahne Fischfilet nicht im Bauhaus Dessau auftreten durften bzw. als ein Auftrittsverbot durch einen CDU-Bundestagsabgeordneten für ein Festival in Karlsruhe angeregt wurde? Ja, ich auch nicht.
Ich für meinen Teil habe einfach eine Wahrnehmung meinerseuts zur Diskussion gestellt. Mein Anliegen, wenn ich was zur Sprache bringe, ist in der Regel Austausch um meine Meinung zu überprüfen, weiterzuentwickeln. Ich habe für mich einiges mitgenommen und mach mir meine Gedanken dazu. Ich merke, dass ich grundsätzlich nahe bei den Haltungen von RT und Missnthrop bin, bin mir aber weiter nicht klar, wie die Grenzsetzung für mich zu verorten ist. Deshalb für mich nicht vergeblich diese Diskussion zu führen, auch wenn härtere Bandagen angelegt wurden.
Für mich auch nicht. Also vergeblich. Werners Gedanken zur Diskussionskultur sind natürlich nicht ganz unrichtig. Aus meinem Blickwinkel sieht das so aus: Extreme Meinungsäußerungen oder Angriffe auf Personen gab es schon immer. Dies im Blick zu haben finde ich auch richtig. Die Grenze des Sagbaren wurde aber eindeutig von rechts verschoben. Zunächst von rechts außen, dann zog die Mitte nach - insbesondere bei der Flüchtlingssituation 2015. Da wurden Äußerungen von Politikern gemacht, die man zuvor nicht für möglich gehalten hätte.
Insofern - um jetzt zu CancelCulture zu kommen - stehen die im Raum stehenden Vorwürfe in keinem Verhältnis zu dem, was seit 2015 in diesem Land passiert ist. Und nicht nur auf der extremen Seite. Meinetwegen mag man die Vorkommnisse um Lisa Eckart und andere im Auge behalten. Man muss aber reagieren, wenn aus dieser Szene Dinge kommen, die nur noch schwerlich tolerabel sind.
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen.
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen
Ja so ist das wohl. Die einen wollen, dass der Scheich nicht spielt, die anderen machen das Gleiche mit Feine Sahne Fischfilet. Jeder hat seine Gründe und akzeptiert die der anderen Seite nicht. Werner hat das schon ausgeführt.
Nur, die sog Cancel Culture in den Bereich der Fabel schieben geht wohl auch nicht. Da war letztes Jahr in den USA der sog. "Harpers Letter", den 150 Autoren, Künstler, Journalisten unterschrieben haben und andere eben nicht. Aber Ernst nehmen sollte man die Meinung der Briefschreiber schon. Zitat der Übersetzung aus der Zeit
"Während wir dies von der radikalen Rechten nicht anders erwarten, breitet sich auch in unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur aus: Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, öffentliche Anprangerung und Ausgrenzung sowie die Tendenz, komplexe politische Fragen in moralische Gewissheiten zu überführen.".... " Unabhängig von den Details der einzelnen Fälle wurden die Grenzen dessen, was ohne Androhung von Repressalien gesagt werden darf, immer enger gezogen. Wir zahlen dafür einen hohen Preis, indem Schriftsteller_innen, Künstler_innen und Journalist_innen nichts mehr riskieren, weil sie um ihren Lebensunterhalt fürchten müssen, sobald sie vom Konsens abweichen und nicht mit den Wölfen heulen." https://www.zeit.de/2020/29/cancel-culture-liberalismus-rassismus-soziale-gerechtigkeit?utm_referrer=https%3A%2F%2Ftaz.de%2F
Natürlich gibt es auch die Meinung, die mehr die von WA und RT wieder gibt. Zulesen war diese in der taz.
" Und dann holen sie zum Schlag mit dem Hufeisen aus: Wie bei „radikalen Rechten“ konstatieren sie auch in „unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur“." "Auch Richard Kim von der HuffPost wollte den Brief nicht unterzeichnen: „Weil ich in 90 Sekunden erkennen konnte, dass es sich um albernes, selbstgefälliges Gefasel handelte.“ https://taz.de/Offener-Brief-gegen-Cancel-Culture/!5694595/
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
Die einen wollen, dass der Scheich nicht spielt, die anderen machen das Gleiche mit Feine Sahne Fischfilet.
Der Würzburger oder ich würden den Schleich nicht in unserem Theater akzeptieren. Feine Sahne Fischfilets Auftrittsverbot in Karlsruhe wurde hingegen von Politikern der AfD und der CDU gefordert. Die mit dem Veranstalter nichts zu tun haben. Ein gravierender Unterschied. Den du auch genau erkannt hast.
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen
Ja so ist das wohl. Die einen wollen, dass der Scheich nicht spielt, die anderen machen das Gleiche mit Feine Sahne Fischfilet. Jeder hat seine Gründe und akzeptiert die der anderen Seite nicht. Werner hat das schon ausgeführt.
Nur, die sog Cancel Culture in den Bereich der Fabel schieben geht wohl auch nicht. Da war letztes Jahr in den USA der sog. "Harpers Letter", den 150 Autoren, Künstler, Journalisten unterschrieben haben und andere eben nicht. Aber Ernst nehmen sollte man die Meinung der Briefschreiber schon. Zitat der Übersetzung aus der Zeit
"Während wir dies von der radikalen Rechten nicht anders erwarten, breitet sich auch in unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur aus: Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, öffentliche Anprangerung und Ausgrenzung sowie die Tendenz, komplexe politische Fragen in moralische Gewissheiten zu überführen.".... " Unabhängig von den Details der einzelnen Fälle wurden die Grenzen dessen, was ohne Androhung von Repressalien gesagt werden darf, immer enger gezogen. Wir zahlen dafür einen hohen Preis, indem Schriftsteller_innen, Künstler_innen und Journalist_innen nichts mehr riskieren, weil sie um ihren Lebensunterhalt fürchten müssen, sobald sie vom Konsens abweichen und nicht mit den Wölfen heulen." https://www.zeit.de/2020/29/cancel-culture-liberalismus-rassismus-soziale-gerechtigkeit?utm_referrer=https%3A%2F%2Ftaz.de%2F
Natürlich gibt es auch die Meinung, die mehr die von WA und RT wieder gibt. Zulesen war diese in der taz.
" Und dann holen sie zum Schlag mit dem Hufeisen aus: Wie bei „radikalen Rechten“ konstatieren sie auch in „unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur“." "Auch Richard Kim von der HuffPost wollte den Brief nicht unterzeichnen: „Weil ich in 90 Sekunden erkennen konnte, dass es sich um albernes, selbstgefälliges Gefasel handelte.“ https://taz.de/Offener-Brief-gegen-Cancel-Culture/!5694595/
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
An welcher Stelle ist das geschehen?
"Und FA kommt daher und vergleicht solche Fälle mit einer durchgedrehten Veganerin. Hawischer, in unnachahmlicher Art, kontert mit "Aber der Sozialismus" (soviel zum Thema Hufeisen)und zusammen wird das ein undurchdringliches Gemisch über Diskussionskultur, Linke und ihre Selbstreflexion und Veganerinnen, die über Vegetarier herfallen."
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen
Ja so ist das wohl. Die einen wollen, dass der Scheich nicht spielt, die anderen machen das Gleiche mit Feine Sahne Fischfilet. Jeder hat seine Gründe und akzeptiert die der anderen Seite nicht. Werner hat das schon ausgeführt.
Nur, die sog Cancel Culture in den Bereich der Fabel schieben geht wohl auch nicht. Da war letztes Jahr in den USA der sog. "Harpers Letter", den 150 Autoren, Künstler, Journalisten unterschrieben haben und andere eben nicht. Aber Ernst nehmen sollte man die Meinung der Briefschreiber schon. Zitat der Übersetzung aus der Zeit
"Während wir dies von der radikalen Rechten nicht anders erwarten, breitet sich auch in unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur aus: Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, öffentliche Anprangerung und Ausgrenzung sowie die Tendenz, komplexe politische Fragen in moralische Gewissheiten zu überführen.".... " Unabhängig von den Details der einzelnen Fälle wurden die Grenzen dessen, was ohne Androhung von Repressalien gesagt werden darf, immer enger gezogen. Wir zahlen dafür einen hohen Preis, indem Schriftsteller_innen, Künstler_innen und Journalist_innen nichts mehr riskieren, weil sie um ihren Lebensunterhalt fürchten müssen, sobald sie vom Konsens abweichen und nicht mit den Wölfen heulen." https://www.zeit.de/2020/29/cancel-culture-liberalismus-rassismus-soziale-gerechtigkeit?utm_referrer=https%3A%2F%2Ftaz.de%2F
Natürlich gibt es auch die Meinung, die mehr die von WA und RT wieder gibt. Zulesen war diese in der taz.
" Und dann holen sie zum Schlag mit dem Hufeisen aus: Wie bei „radikalen Rechten“ konstatieren sie auch in „unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur“." "Auch Richard Kim von der HuffPost wollte den Brief nicht unterzeichnen: „Weil ich in 90 Sekunden erkennen konnte, dass es sich um albernes, selbstgefälliges Gefasel handelte.“ https://taz.de/Offener-Brief-gegen-Cancel-Culture/!5694595/
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
Die einen wollen, dass der Scheich nicht spielt, die anderen machen das Gleiche mit Feine Sahne Fischfilet.
Der Würzburger oder ich würden den Schleich nicht in unserem Theater akzeptieren. Feine Sahne Fischfilets Auftrittsverbot in Karlsruhe wurde hingegen von Politikern der AfD und der CDU gefordert. Die mit dem Veranstalter nichts zu tun haben. Ein gravierender Unterschied. Den du auch genau erkannt hast.
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
An welcher Stelle ist das geschehen?
"Und FA kommt daher und vergleicht solche Fälle mit einer durchgedrehten Veganerin. Hawischer, in unnachahmlicher Art, kontert mit "Aber der Sozialismus" (soviel zum Thema Hufeisen)und zusammen wird das ein undurchdringliches Gemisch über Diskussionskultur, Linke und ihre Selbstreflexion und Veganerinnen, die über Vegetarier herfallen."
Damit wollte ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass FA auf einer ganz anderen Ebene diskutieren wollte und du das Thema überhaupt nicht verstanden hast. Es ging hier nicht um Sozialismus.
Aber wenn du dir den Dummschwätzer anziehen willst - ich hindere dich nicht.
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
An welcher Stelle ist das geschehen?
"Und FA kommt daher und vergleicht solche Fälle mit einer durchgedrehten Veganerin. Hawischer, in unnachahmlicher Art, kontert mit "Aber der Sozialismus" (soviel zum Thema Hufeisen)und zusammen wird das ein undurchdringliches Gemisch über Diskussionskultur, Linke und ihre Selbstreflexion und Veganerinnen, die über Vegetarier herfallen."
Damit wollte ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass FA auf einer ganz anderen Ebene diskutieren wollte und du das Thema überhaupt nicht verstanden hast. Es ging hier nicht um Sozialismus.
Aber wenn du dir den Dummschwätzer anziehen willst - ich hindere dich nicht.
Damit wollte ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass FA auf einer ganz anderen Ebene diskutieren wollte und du das Thema überhaupt nicht verstanden hast. Es ging hier nicht um Sozialismus.
Aber wenn du dir den Dummschwätzer anziehen willst - ich hindere dich nicht.
Ich hab hier mal einen, der meiner Meinung nach gecancelt gehört.
Homophob, Migrations-/Ausländerfeindlich danke, fertig. Das der Herr aus dem Fascho Reich des Herrn Orban kommt passt halt ins Bild.
Er verstehe nicht, was seinen Landsmann Gulácsi dazu bewogen habe, »sich für Homosexuelle, Transvestiten und Menschen sonstiger geschlechtlicher Identität einzusetzen«
Auch beim Thema Migration. »Ich verstehe gar nicht, wie Europa moralisch so tief sinken konnte wie jetzt. ... Europa ist ein christlicher Kontinent, ich sehe den moralischen Niedergang nicht gern, der den Kontinent niederfegt«
Ob wohl noch was kommt zu den angeblichen Auftrittsverboten von Comedians?
Hatten wir doch ganz am Anfang mit Lisa Eckkharts Ausladung in Hamburg. Bei Nuhr weiß ich nicht, ob da konkret irgendwas abgesagt wurde, es wurde zumindest im Internet wütend gefordert. Hat sich ja durch Corona dann eh erübrigt. Und nochmal kurz zum Thema Unis und meinen Beispielen: Es geht darum, dass es nicht einem empörten Mob obliegt, aus beliebigen Gründen Leute an der Abhaltung ihrer Vorlesung zu hindert. Bei de Maziere ist es sein Background, bei Schröter das Thema der Veranstaltung, beim nächsten irgendwas anderes. Bei dir liest sich das natürlich alles halb so wild, aber ich ich finde es durchaus bedenklich und unangenehm, wenn die Wissenschaftsfreiheit eingeschränkt wird. Man sieht ja in den USA, wohin das führen kann.
Ob wohl noch was kommt zu den angeblichen Auftrittsverboten von Comedians?
Hatten wir doch ganz am Anfang mit Lisa Eckkharts Ausladung in Hamburg. Bei Nuhr weiß ich nicht, ob da konkret irgendwas abgesagt wurde, es wurde zumindest im Internet wütend gefordert. Hat sich ja durch Corona dann eh erübrigt. Und nochmal kurz zum Thema Unis und meinen Beispielen: Es geht darum, dass es nicht einem empörten Mob obliegt, aus beliebigen Gründen Leute an der Abhaltung ihrer Vorlesung zu hindert. Bei de Maziere ist es sein Background, bei Schröter das Thema der Veranstaltung, beim nächsten irgendwas anderes. Bei dir liest sich das natürlich alles halb so wild, aber ich ich finde es durchaus bedenklich und unangenehm, wenn die Wissenschaftsfreiheit eingeschränkt wird. Man sieht ja in den USA, wohin das führen kann.
Sechs Absätze von WA.
Darin drei abschließende Fragen.
Genug also, woran man sich konkret abarbeiten könnte.
Da finde ich ein "Ihr werdet in Eurer Selbstgerechtigkeit schon sehen, wohin das führt" offen gestanden recht dürftig.
Ich habe für mich einiges mitgenommen und mach mir meine Gedanken dazu.
Ich merke, dass ich grundsätzlich nahe bei den Haltungen von RT und Missnthrop bin, bin mir aber weiter nicht klar, wie die Grenzsetzung für mich zu verorten ist.
Deshalb für mich nicht vergeblich diese Diskussion zu führen, auch wenn härtere Bandagen angelegt wurden.
Sechs Absätze von WA.
Darin drei abschließende Fragen.
Genug also, woran man sich konkret abarbeiten könnte.
Da finde ich ein "Ihr werdet in Eurer Selbstgerechtigkeit schon sehen, wohin das führt" offen gestanden recht dürftig.
Komisch, auf meine langen Beiträge und diverse Dinge wird kaum eingegangen, dafür wieder andere Punkte rausgekramt, das ist aber für Dich dann kein Problem und nicht dürftig? Sorry, ich bin die Diskussion jetzt einfach auch leid geworden. WA, Du und reggae habt Eure Meinung doch kundgetan, ich meine. Ihr seht es anders als zB FA oder auch ich und alles, was wir bisher angebracht haben, wird eben auch anders gesehen. Was soll ich denn jetzt noch schreiben? Etwas ausdiskutieren, wo die Meinung auf beiden Seiten eh schon feststeht?
Da kommen wir nicht auf einen Nenner und fertig.
Aber gut. Alles unvereinbar.
ThreadForum kann dann wohl zu.Ich nenne das ab heute "cancel discussion".
Erster gesagt.
Einen Thread dazu mach ich dann besser in einem anderen Forum auf.
Ich denke vielleicht sogar über ein Buch nach.
Komisch, auf meine langen Beiträge und diverse Dinge wird kaum eingegangen, dafür wieder andere Punkte rausgekramt, das ist aber für Dich dann kein Problem und nicht dürftig? Sorry, ich bin die Diskussion jetzt einfach auch leid geworden. WA, Du und reggae habt Eure Meinung doch kundgetan, ich meine. Ihr seht es anders als zB FA oder auch ich und alles, was wir bisher angebracht haben, wird eben auch anders gesehen. Was soll ich denn jetzt noch schreiben? Etwas ausdiskutieren, wo die Meinung auf beiden Seiten eh schon feststeht?
Da kommen wir nicht auf einen Nenner und fertig.
Aber gut. Alles unvereinbar.
ThreadForum kann dann wohl zu.Ich nenne das ab heute "cancel discussion".
Erster gesagt.
Einen Thread dazu mach ich dann besser in einem anderen Forum auf.
Ich denke vielleicht sogar über ein Buch nach.
Ärgerlich, dass ich da nicht vorher drauf kam. Meinen Neid hast du.
Sie hat sich lustig gemacht über und auch transgender people hart kritisiert.
Und dann fanden das u.a. die Stars ihrer Verfilmungen scheiße, und viele andere auch, und ganz sicher haben sich auch etliche furchtbar böse über sie geäußert.
Und dann war sie vielleicht sauer oder traurig, kann sein.
Aber gecancelt?
Die Bücher kann man kaufen, die Filme gucken, das Geld fließt weiter, m.W. sind auch keine Veranstaltungen mit ihr abgesagt worden.
Muss allerdings zugestehen, dass ich die Causa nur am Rande verfolgte und mich noch mal schlau machte vorhin.
Ich sehe jedenfalls einen veritablen shitstorm, der aufgrund ihrer, mit Verlaub veritabel blöden Äußerungen kam, nicht jedoch Berufs- oder Auftrittsverbot oder ein Ende ihrer Honorare oder Lizenzeinnahmen what ever.
Halte mich da an Misanthrop, ich kann kein canceln erkennen, nirgendwo.
Genau genommen hat sie nichts weiter getan als sich über einen Artikel lustig zu machen, in dem statt "Frauen" von "Menschen, die menstruieren" die Rede war, was ja nun auch wirklich albern ist, und darauf verwiesen, dass sie das biologische Geschlecht für eine Tatsache hält.
Das ist ihr Recht, und nur weil man die Wissenschaft glaubt, und das Geschlecht nicht nur für ein "soziales Konstrukt" hält, ist man auch nicht trans-feindlich.
Das ist ja auch ein Problem, was in dieser Thematik eine Rolle spielt, nämlich dass man sich heute schon als "transfeindlich", "reaktionär" etc. beschimpfen lassen muss, nur weil man nicht an die Gender-Ideologie glaubt.
In England hat übrigens sogar eine Wissenschaftlerin deshalb ihren Job verloren. Eine Naturwissenschaftlerin verliert ihren Job, weil sie auf die Naturwissenschaft verweist, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Aber gut. Alles unvereinbar.
ThreadForum kann dann wohl zu.Ich nenne das ab heute "cancel discussion".
Erster gesagt.
Einen Thread dazu mach ich dann besser in einem anderen Forum auf.
Ich denke vielleicht sogar über ein Buch nach.
Ärgerlich, dass ich da nicht vorher drauf kam. Meinen Neid hast du.
Ich habe für mich einiges mitgenommen und mach mir meine Gedanken dazu.
Ich merke, dass ich grundsätzlich nahe bei den Haltungen von RT und Missnthrop bin, bin mir aber weiter nicht klar, wie die Grenzsetzung für mich zu verorten ist.
Deshalb für mich nicht vergeblich diese Diskussion zu führen, auch wenn härtere Bandagen angelegt wurden.
Für mich auch nicht. Also vergeblich.
Werners Gedanken zur Diskussionskultur sind natürlich nicht ganz unrichtig. Aus meinem Blickwinkel sieht das so aus: Extreme Meinungsäußerungen oder Angriffe auf Personen gab es schon immer. Dies im Blick zu haben finde ich auch richtig.
Die Grenze des Sagbaren wurde aber eindeutig von rechts verschoben. Zunächst von rechts außen, dann zog die Mitte nach - insbesondere bei der Flüchtlingssituation 2015. Da wurden Äußerungen von Politikern gemacht, die man zuvor nicht für möglich gehalten hätte.
Insofern - um jetzt zu CancelCulture zu kommen - stehen die im Raum stehenden Vorwürfe in keinem Verhältnis zu dem, was seit 2015 in diesem Land passiert ist. Und nicht nur auf der extremen Seite.
Meinetwegen mag man die Vorkommnisse um Lisa Eckart und andere im Auge behalten. Man muss aber reagieren, wenn aus dieser Szene Dinge kommen, die nur noch schwerlich tolerabel sind.
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen.
Ich habe für mich einiges mitgenommen und mach mir meine Gedanken dazu.
Ich merke, dass ich grundsätzlich nahe bei den Haltungen von RT und Missnthrop bin, bin mir aber weiter nicht klar, wie die Grenzsetzung für mich zu verorten ist.
Deshalb für mich nicht vergeblich diese Diskussion zu führen, auch wenn härtere Bandagen angelegt wurden.
Für mich auch nicht. Also vergeblich.
Werners Gedanken zur Diskussionskultur sind natürlich nicht ganz unrichtig. Aus meinem Blickwinkel sieht das so aus: Extreme Meinungsäußerungen oder Angriffe auf Personen gab es schon immer. Dies im Blick zu haben finde ich auch richtig.
Die Grenze des Sagbaren wurde aber eindeutig von rechts verschoben. Zunächst von rechts außen, dann zog die Mitte nach - insbesondere bei der Flüchtlingssituation 2015. Da wurden Äußerungen von Politikern gemacht, die man zuvor nicht für möglich gehalten hätte.
Insofern - um jetzt zu CancelCulture zu kommen - stehen die im Raum stehenden Vorwürfe in keinem Verhältnis zu dem, was seit 2015 in diesem Land passiert ist. Und nicht nur auf der extremen Seite.
Meinetwegen mag man die Vorkommnisse um Lisa Eckart und andere im Auge behalten. Man muss aber reagieren, wenn aus dieser Szene Dinge kommen, die nur noch schwerlich tolerabel sind.
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen.
Ich habe vorhin das Beispiel aus dem feministischen Lager gebracht, ich glaube das in unterschiedlichen Bezügen wahrzunehmen.
Vielleicht bin ich aber auch nur milde geworden. Grabenkämpfe haben wir im linken Spektrum ja schon immer geführt.
Ja so ist das wohl. Die einen wollen, dass der Scheich nicht spielt, die anderen machen das Gleiche mit Feine Sahne Fischfilet. Jeder hat seine Gründe und akzeptiert die der anderen Seite nicht. Werner hat das schon ausgeführt.
Nur, die sog Cancel Culture in den Bereich der Fabel schieben geht wohl auch nicht.
Da war letztes Jahr in den USA der sog. "Harpers Letter", den 150 Autoren, Künstler, Journalisten unterschrieben haben und andere eben nicht. Aber Ernst nehmen sollte man die Meinung der Briefschreiber schon.
Zitat der Übersetzung aus der Zeit
"Während wir dies von der radikalen Rechten nicht anders erwarten, breitet sich auch in unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur aus: Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, öffentliche Anprangerung und Ausgrenzung sowie die Tendenz, komplexe politische Fragen in moralische Gewissheiten zu überführen."....
" Unabhängig von den Details der einzelnen Fälle wurden die Grenzen dessen, was ohne Androhung von Repressalien gesagt werden darf, immer enger gezogen. Wir zahlen dafür einen hohen Preis, indem Schriftsteller_innen, Künstler_innen und Journalist_innen nichts mehr riskieren, weil sie um ihren Lebensunterhalt fürchten müssen, sobald sie vom Konsens abweichen und nicht mit den Wölfen heulen."
https://www.zeit.de/2020/29/cancel-culture-liberalismus-rassismus-soziale-gerechtigkeit?utm_referrer=https%3A%2F%2Ftaz.de%2F
Natürlich gibt es auch die Meinung, die mehr die von WA und RT wieder gibt. Zulesen war diese in der taz.
" Und dann holen sie zum Schlag mit dem Hufeisen aus: Wie bei „radikalen Rechten“ konstatieren sie auch in „unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur“."
"Auch Richard Kim von der HuffPost wollte den Brief nicht unterzeichnen: „Weil ich in 90 Sekunden erkennen konnte, dass es sich um albernes, selbstgefälliges Gefasel handelte.“
https://taz.de/Offener-Brief-gegen-Cancel-Culture/!5694595/
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
Für mich auch nicht. Also vergeblich.
Werners Gedanken zur Diskussionskultur sind natürlich nicht ganz unrichtig. Aus meinem Blickwinkel sieht das so aus: Extreme Meinungsäußerungen oder Angriffe auf Personen gab es schon immer. Dies im Blick zu haben finde ich auch richtig.
Die Grenze des Sagbaren wurde aber eindeutig von rechts verschoben. Zunächst von rechts außen, dann zog die Mitte nach - insbesondere bei der Flüchtlingssituation 2015. Da wurden Äußerungen von Politikern gemacht, die man zuvor nicht für möglich gehalten hätte.
Insofern - um jetzt zu CancelCulture zu kommen - stehen die im Raum stehenden Vorwürfe in keinem Verhältnis zu dem, was seit 2015 in diesem Land passiert ist. Und nicht nur auf der extremen Seite.
Meinetwegen mag man die Vorkommnisse um Lisa Eckart und andere im Auge behalten. Man muss aber reagieren, wenn aus dieser Szene Dinge kommen, die nur noch schwerlich tolerabel sind.
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen.
Ich habe vorhin das Beispiel aus dem feministischen Lager gebracht, ich glaube das in unterschiedlichen Bezügen wahrzunehmen.
Vielleicht bin ich aber auch nur milde geworden. Grabenkämpfe haben wir im linken Spektrum ja schon immer geführt.
Für mich auch nicht. Also vergeblich.
Werners Gedanken zur Diskussionskultur sind natürlich nicht ganz unrichtig. Aus meinem Blickwinkel sieht das so aus: Extreme Meinungsäußerungen oder Angriffe auf Personen gab es schon immer. Dies im Blick zu haben finde ich auch richtig.
Die Grenze des Sagbaren wurde aber eindeutig von rechts verschoben. Zunächst von rechts außen, dann zog die Mitte nach - insbesondere bei der Flüchtlingssituation 2015. Da wurden Äußerungen von Politikern gemacht, die man zuvor nicht für möglich gehalten hätte.
Insofern - um jetzt zu CancelCulture zu kommen - stehen die im Raum stehenden Vorwürfe in keinem Verhältnis zu dem, was seit 2015 in diesem Land passiert ist. Und nicht nur auf der extremen Seite.
Meinetwegen mag man die Vorkommnisse um Lisa Eckart und andere im Auge behalten. Man muss aber reagieren, wenn aus dieser Szene Dinge kommen, die nur noch schwerlich tolerabel sind.
Was das für mich persönlich bedeutet, habe ich weiter oben schon mitgeteilt: in meinem Theater würde Helmut Schleich so schnell nicht mehr spielen.
Ja so ist das wohl. Die einen wollen, dass der Scheich nicht spielt, die anderen machen das Gleiche mit Feine Sahne Fischfilet. Jeder hat seine Gründe und akzeptiert die der anderen Seite nicht. Werner hat das schon ausgeführt.
Nur, die sog Cancel Culture in den Bereich der Fabel schieben geht wohl auch nicht.
Da war letztes Jahr in den USA der sog. "Harpers Letter", den 150 Autoren, Künstler, Journalisten unterschrieben haben und andere eben nicht. Aber Ernst nehmen sollte man die Meinung der Briefschreiber schon.
Zitat der Übersetzung aus der Zeit
"Während wir dies von der radikalen Rechten nicht anders erwarten, breitet sich auch in unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur aus: Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, öffentliche Anprangerung und Ausgrenzung sowie die Tendenz, komplexe politische Fragen in moralische Gewissheiten zu überführen."....
" Unabhängig von den Details der einzelnen Fälle wurden die Grenzen dessen, was ohne Androhung von Repressalien gesagt werden darf, immer enger gezogen. Wir zahlen dafür einen hohen Preis, indem Schriftsteller_innen, Künstler_innen und Journalist_innen nichts mehr riskieren, weil sie um ihren Lebensunterhalt fürchten müssen, sobald sie vom Konsens abweichen und nicht mit den Wölfen heulen."
https://www.zeit.de/2020/29/cancel-culture-liberalismus-rassismus-soziale-gerechtigkeit?utm_referrer=https%3A%2F%2Ftaz.de%2F
Natürlich gibt es auch die Meinung, die mehr die von WA und RT wieder gibt. Zulesen war diese in der taz.
" Und dann holen sie zum Schlag mit dem Hufeisen aus: Wie bei „radikalen Rechten“ konstatieren sie auch in „unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur“."
"Auch Richard Kim von der HuffPost wollte den Brief nicht unterzeichnen: „Weil ich in 90 Sekunden erkennen konnte, dass es sich um albernes, selbstgefälliges Gefasel handelte.“
https://taz.de/Offener-Brief-gegen-Cancel-Culture/!5694595/
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
An welcher Stelle ist das geschehen?
Der Würzburger oder ich würden den Schleich nicht in unserem Theater akzeptieren.
Feine Sahne Fischfilets Auftrittsverbot in Karlsruhe wurde hingegen von Politikern der AfD und der CDU gefordert.
Die mit dem Veranstalter nichts zu tun haben.
Ein gravierender Unterschied.
Den du auch genau erkannt hast.
Ja so ist das wohl. Die einen wollen, dass der Scheich nicht spielt, die anderen machen das Gleiche mit Feine Sahne Fischfilet. Jeder hat seine Gründe und akzeptiert die der anderen Seite nicht. Werner hat das schon ausgeführt.
Nur, die sog Cancel Culture in den Bereich der Fabel schieben geht wohl auch nicht.
Da war letztes Jahr in den USA der sog. "Harpers Letter", den 150 Autoren, Künstler, Journalisten unterschrieben haben und andere eben nicht. Aber Ernst nehmen sollte man die Meinung der Briefschreiber schon.
Zitat der Übersetzung aus der Zeit
"Während wir dies von der radikalen Rechten nicht anders erwarten, breitet sich auch in unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur aus: Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, öffentliche Anprangerung und Ausgrenzung sowie die Tendenz, komplexe politische Fragen in moralische Gewissheiten zu überführen."....
" Unabhängig von den Details der einzelnen Fälle wurden die Grenzen dessen, was ohne Androhung von Repressalien gesagt werden darf, immer enger gezogen. Wir zahlen dafür einen hohen Preis, indem Schriftsteller_innen, Künstler_innen und Journalist_innen nichts mehr riskieren, weil sie um ihren Lebensunterhalt fürchten müssen, sobald sie vom Konsens abweichen und nicht mit den Wölfen heulen."
https://www.zeit.de/2020/29/cancel-culture-liberalismus-rassismus-soziale-gerechtigkeit?utm_referrer=https%3A%2F%2Ftaz.de%2F
Natürlich gibt es auch die Meinung, die mehr die von WA und RT wieder gibt. Zulesen war diese in der taz.
" Und dann holen sie zum Schlag mit dem Hufeisen aus: Wie bei „radikalen Rechten“ konstatieren sie auch in „unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur“."
"Auch Richard Kim von der HuffPost wollte den Brief nicht unterzeichnen: „Weil ich in 90 Sekunden erkennen konnte, dass es sich um albernes, selbstgefälliges Gefasel handelte.“
https://taz.de/Offener-Brief-gegen-Cancel-Culture/!5694595/
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
An welcher Stelle ist das geschehen?
"Und FA kommt daher und vergleicht solche Fälle mit einer durchgedrehten Veganerin. Hawischer, in unnachahmlicher Art, kontert mit "Aber der Sozialismus" (soviel zum Thema Hufeisen)und zusammen wird das ein undurchdringliches Gemisch über Diskussionskultur, Linke und ihre Selbstreflexion und Veganerinnen, die über Vegetarier herfallen."
Ja so ist das wohl. Die einen wollen, dass der Scheich nicht spielt, die anderen machen das Gleiche mit Feine Sahne Fischfilet. Jeder hat seine Gründe und akzeptiert die der anderen Seite nicht. Werner hat das schon ausgeführt.
Nur, die sog Cancel Culture in den Bereich der Fabel schieben geht wohl auch nicht.
Da war letztes Jahr in den USA der sog. "Harpers Letter", den 150 Autoren, Künstler, Journalisten unterschrieben haben und andere eben nicht. Aber Ernst nehmen sollte man die Meinung der Briefschreiber schon.
Zitat der Übersetzung aus der Zeit
"Während wir dies von der radikalen Rechten nicht anders erwarten, breitet sich auch in unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur aus: Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, öffentliche Anprangerung und Ausgrenzung sowie die Tendenz, komplexe politische Fragen in moralische Gewissheiten zu überführen."....
" Unabhängig von den Details der einzelnen Fälle wurden die Grenzen dessen, was ohne Androhung von Repressalien gesagt werden darf, immer enger gezogen. Wir zahlen dafür einen hohen Preis, indem Schriftsteller_innen, Künstler_innen und Journalist_innen nichts mehr riskieren, weil sie um ihren Lebensunterhalt fürchten müssen, sobald sie vom Konsens abweichen und nicht mit den Wölfen heulen."
https://www.zeit.de/2020/29/cancel-culture-liberalismus-rassismus-soziale-gerechtigkeit?utm_referrer=https%3A%2F%2Ftaz.de%2F
Natürlich gibt es auch die Meinung, die mehr die von WA und RT wieder gibt. Zulesen war diese in der taz.
" Und dann holen sie zum Schlag mit dem Hufeisen aus: Wie bei „radikalen Rechten“ konstatieren sie auch in „unserer Kultur zunehmend eine Atmosphäre von Zensur“."
"Auch Richard Kim von der HuffPost wollte den Brief nicht unterzeichnen: „Weil ich in 90 Sekunden erkennen konnte, dass es sich um albernes, selbstgefälliges Gefasel handelte.“
https://taz.de/Offener-Brief-gegen-Cancel-Culture/!5694595/
Sicher findet jeder Argumente für seine Position, auch hier im Forum. Die andere Seite aber als eine Art Dummschwätzer zu behandeln, zeigt eher, dass was dran ist an einer Cancel Culture.
Der Würzburger oder ich würden den Schleich nicht in unserem Theater akzeptieren.
Feine Sahne Fischfilets Auftrittsverbot in Karlsruhe wurde hingegen von Politikern der AfD und der CDU gefordert.
Die mit dem Veranstalter nichts zu tun haben.
Ein gravierender Unterschied.
Den du auch genau erkannt hast.
An welcher Stelle ist das geschehen?
"Und FA kommt daher und vergleicht solche Fälle mit einer durchgedrehten Veganerin. Hawischer, in unnachahmlicher Art, kontert mit "Aber der Sozialismus" (soviel zum Thema Hufeisen)und zusammen wird das ein undurchdringliches Gemisch über Diskussionskultur, Linke und ihre Selbstreflexion und Veganerinnen, die über Vegetarier herfallen."
Aber wenn du dir den Dummschwätzer anziehen willst - ich hindere dich nicht.
"Und FA kommt daher und vergleicht solche Fälle mit einer durchgedrehten Veganerin. Hawischer, in unnachahmlicher Art, kontert mit "Aber der Sozialismus" (soviel zum Thema Hufeisen)und zusammen wird das ein undurchdringliches Gemisch über Diskussionskultur, Linke und ihre Selbstreflexion und Veganerinnen, die über Vegetarier herfallen."
Aber wenn du dir den Dummschwätzer anziehen willst - ich hindere dich nicht.
Aber wenn du dir den Dummschwätzer anziehen willst - ich hindere dich nicht.
Homophob, Migrations-/Ausländerfeindlich danke, fertig.
Das der Herr aus dem Fascho Reich des Herrn Orban kommt passt halt ins Bild.
Er verstehe nicht, was seinen Landsmann Gulácsi dazu bewogen habe, »sich für Homosexuelle, Transvestiten und Menschen sonstiger geschlechtlicher Identität einzusetzen«
Auch beim Thema Migration. »Ich verstehe gar nicht, wie Europa moralisch so tief sinken konnte wie jetzt. ... Europa ist ein christlicher Kontinent, ich sehe den moralischen Niedergang nicht gern, der den Kontinent niederfegt«
Möööp. Du bist gecancelt. Und zu Recht.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/hertha-bsc-torwarttrainer-irritiert-mit-aussagen-zu-homosexuellen-und-migration-a-a273329d-24da-49fd-ae83-44d61ade68d7
Hatten wir doch ganz am Anfang mit Lisa Eckkharts Ausladung in Hamburg. Bei Nuhr weiß ich nicht, ob da konkret irgendwas abgesagt wurde, es wurde zumindest im Internet wütend gefordert. Hat sich ja durch Corona dann eh erübrigt.
Und nochmal kurz zum Thema Unis und meinen Beispielen:
Es geht darum, dass es nicht einem empörten Mob obliegt, aus beliebigen Gründen Leute an der Abhaltung ihrer Vorlesung zu hindert. Bei de Maziere ist es sein Background, bei Schröter das Thema der Veranstaltung, beim nächsten irgendwas anderes.
Bei dir liest sich das natürlich alles halb so wild, aber ich ich finde es durchaus bedenklich und unangenehm, wenn die Wissenschaftsfreiheit eingeschränkt wird. Man sieht ja in den USA, wohin das führen kann.
Hatten wir doch ganz am Anfang mit Lisa Eckkharts Ausladung in Hamburg. Bei Nuhr weiß ich nicht, ob da konkret irgendwas abgesagt wurde, es wurde zumindest im Internet wütend gefordert. Hat sich ja durch Corona dann eh erübrigt.
Und nochmal kurz zum Thema Unis und meinen Beispielen:
Es geht darum, dass es nicht einem empörten Mob obliegt, aus beliebigen Gründen Leute an der Abhaltung ihrer Vorlesung zu hindert. Bei de Maziere ist es sein Background, bei Schröter das Thema der Veranstaltung, beim nächsten irgendwas anderes.
Bei dir liest sich das natürlich alles halb so wild, aber ich ich finde es durchaus bedenklich und unangenehm, wenn die Wissenschaftsfreiheit eingeschränkt wird. Man sieht ja in den USA, wohin das führen kann.