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Krawalle von Stuttgart und an anderen Orten (inkl. Silvester 22/23)

Aceton-Adler schrieb:

planscher08 schrieb:

Raggamuffin schrieb:

planscher08 schrieb:

Wenn z.B. Afrikaner am Bahnhof häufig mit Drogen dealen erwischt werden

Man könnte auch fragen, warum Afrikaner häufig Drogen dealen und wenn man sich kurz damit beschäftigt, merkt man auch, dass das kein kulturelles, sondern ein gesellschaftliches Problem ist. Und dann könnte man sich fragen, ob es zur Lösung dieses Problems die richtige Strategie ist, Afrikanern einfach einen latenten Hang zum Dealen zu unterstellen und danach zu handeln. Oder ob man diese Nonsense-Spirale nicht doch irgendwann mal durchbrechen sollte und sich andere Lösungen ausdenkt.


Du weißt aber auch schon das Afrika nicht automatisch was mit Schwarzer Hautfarbe zu tun hat. Wenn man die Nordafrikanischen Familienclans anschaut, die alles andere daran interessiert sind Geschäfte legal zu betreiben. Gerade in Großstädten wie Berlin hat man da massive Probleme. Und das immer nur mit fehlender Integration zu beurteilen ist ziemlich dünn.


Bei den Clans handelt es sich ja häufig um Familien, die hier geduldet wurden/werden aber keine Arbeitserlaubnis bekommen haben. Wer jetzt 1 und 1 zusammenzählt, versteht ziemlich schnell, dass die Kriminalität gewiss nichts mit der Herkunft oder der Hautfarbe zu tun hat, sondern eine logische Entwicklung sein musste. Und ich schätze, dass es bei den Afrikanern am Hauptbahnhof ähnlich sein könnte.

Natürlich ist es einfacher zu sagen, hey das sind Ausländer, die sind kriminell, als verstehen zu wollen, warum sich bestimmte Dinge über die Jahre/Jahrzehnte nicht gut entwickelt haben. Das Problem wird man damit aber nicht lösen, sondern nur verschlimmern.

Im Übrigen ist es ja richtig, wenn die Polizei an bestimmten Orten Menschen aufgrund klarer Erfahrungen kontrolliert. Das Problem ist aber, sie tut es eben nicht nur an diesen Orten.


Ich bin oft deiner Meinung. Aber dass jemand kriminell werden muss und dass für deren Fehlverhalten häufig „die Gesellschaft“ verantwortlich gemacht wird (auch @Raggamuffin), halte ich für sehr vereinfacht dargestellt. Ich finde nicht, dass man, wie es hier bei manchen Tätergruppierungen oft getan wird, Kriminelle in die Opferrolle stecken sollte. Ich gehe so weit mit, dass sich in manchen Punkten die Gesellschaft ändern muss. Dass man aber Kriminalität dadurch schönredet, halte ich für abstrus und finde ich in diesen Debatten immer sehr ermüdend.
Adlerdenis schrieb:

Trotzdem sind Leute, die sowas anrichten, der Definition nach Asoziale, ob dir das passt oder nicht.

Mach dich doch erstmal schlau was Asozialer überhaupt bedeutet. Jemand ist bestimmt nicht asozial weil irgendwelche Klappspaten wie du sie als solche bezeichnen.
Geht's hier noch um Polizisten, und was die unter welchen Bedingungen warum tun?
Adlerdenis schrieb:

Achtung, gleich kommt Propain, du intoleranter, ausgrenzender...Mensch.

Kannst du noch anderes als große Fresse? Keine Eier im Sack aber immer auf dicke Hose machen.
propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Trotzdem sind Leute, die sowas anrichten, der Definition nach Asoziale, ob dir das passt oder nicht.

Mach dich doch erstmal schlau was Asozialer überhaupt bedeutet. Jemand ist bestimmt nicht asozial weil irgendwelche Klappspaten wie du sie als solche bezeichnen.

War im Dritten Reich übrigens eine Definition durch Nazis.
"Asoziale" wurden reihenweise in KZs umgebracht.
propain schrieb:

aber immer auf dicke Hose machen


Das macht Ihr gerade beide. Und wenn Ihr Euren Disput auf diese Weise hier weiterführt, fliegt Ihr hier raus.
propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Trotzdem sind Leute, die sowas anrichten, der Definition nach Asoziale, ob dir das passt oder nicht.

Mach dich doch erstmal schlau was Asozialer überhaupt bedeutet. Jemand ist bestimmt nicht asozial weil irgendwelche Klappspaten wie du sie als solche bezeichnen.

Nein, jemand ist asozial wenn er sich so verhält. Zum Beispiel, wenn er Leute grundlos anpöbelt und beleidigt, so wie du es gerade tust.
Hoffentlich sind wir mittlerweile weiter.

Immerhin wird hier ja gefordert dass man sie niedeknüppelt, sie spüren lässt, was sie selbst machen oder, ganz pauschal, dass man sie härter anfasst.
Die Richtung stimmt mal wieder!
Tobitor schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

planscher08 schrieb:

Raggamuffin schrieb:

planscher08 schrieb:

Wenn z.B. Afrikaner am Bahnhof häufig mit Drogen dealen erwischt werden

Man könnte auch fragen, warum Afrikaner häufig Drogen dealen und wenn man sich kurz damit beschäftigt, merkt man auch, dass das kein kulturelles, sondern ein gesellschaftliches Problem ist. Und dann könnte man sich fragen, ob es zur Lösung dieses Problems die richtige Strategie ist, Afrikanern einfach einen latenten Hang zum Dealen zu unterstellen und danach zu handeln. Oder ob man diese Nonsense-Spirale nicht doch irgendwann mal durchbrechen sollte und sich andere Lösungen ausdenkt.


Du weißt aber auch schon das Afrika nicht automatisch was mit Schwarzer Hautfarbe zu tun hat. Wenn man die Nordafrikanischen Familienclans anschaut, die alles andere daran interessiert sind Geschäfte legal zu betreiben. Gerade in Großstädten wie Berlin hat man da massive Probleme. Und das immer nur mit fehlender Integration zu beurteilen ist ziemlich dünn.


Bei den Clans handelt es sich ja häufig um Familien, die hier geduldet wurden/werden aber keine Arbeitserlaubnis bekommen haben. Wer jetzt 1 und 1 zusammenzählt, versteht ziemlich schnell, dass die Kriminalität gewiss nichts mit der Herkunft oder der Hautfarbe zu tun hat, sondern eine logische Entwicklung sein musste. Und ich schätze, dass es bei den Afrikanern am Hauptbahnhof ähnlich sein könnte.

Natürlich ist es einfacher zu sagen, hey das sind Ausländer, die sind kriminell, als verstehen zu wollen, warum sich bestimmte Dinge über die Jahre/Jahrzehnte nicht gut entwickelt haben. Das Problem wird man damit aber nicht lösen, sondern nur verschlimmern.

Im Übrigen ist es ja richtig, wenn die Polizei an bestimmten Orten Menschen aufgrund klarer Erfahrungen kontrolliert. Das Problem ist aber, sie tut es eben nicht nur an diesen Orten.


Ich bin oft deiner Meinung. Aber dass jemand kriminell werden muss und dass für deren Fehlverhalten häufig „die Gesellschaft“ verantwortlich gemacht wird (auch @Raggamuffin), halte ich für sehr vereinfacht dargestellt. Ich finde nicht, dass man, wie es hier bei manchen Tätergruppierungen oft getan wird, Kriminelle in die Opferrolle stecken sollte. Ich gehe so weit mit, dass sich in manchen Punkten die Gesellschaft ändern muss. Dass man aber Kriminalität dadurch schönredet, halte ich für abstrus und finde ich in diesen Debatten immer sehr ermüdend.


Mir ging es nicht darum, jemanden zum Opfer zu machen, sondern „normales“ Menschliches Verhalten zu beschreiben. Warum Menschen kriminell werden hat zumeist sehr vielfältige und unterschiedliche Gründe. Und jeder Mensch reagiert dabei auch noch individuell. Es sollte aber außer Frage stehen, dass sich Menschen eine Perspektive schaffen, sofern sie keine andere echte Alternative (teilweise über Jahrzehnte) erhalten. Insofern ist das Thema an dieser Stelle mE tatsächlich selbst gemacht, da menschlich. Es hat eben nichts mit Hautfarbe oder Herkunft zu tun, sondern mit den Umständen. Nur darum ging es mir.

Und dennoch muss man dort nun hart durchgreifen, aber eben gleichzeitig auch die Rahmenbedingungen anpassen.
reggaetyp schrieb:

propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Trotzdem sind Leute, die sowas anrichten, der Definition nach Asoziale, ob dir das passt oder nicht.

Mach dich doch erstmal schlau was Asozialer überhaupt bedeutet. Jemand ist bestimmt nicht asozial weil irgendwelche Klappspaten wie du sie als solche bezeichnen.

War im Dritten Reich übrigens eine Definition durch Nazis.
"Asoziale" wurden reihenweise in KZs umgebracht.

Deswegen ist "asozial" aber nicht per se ein Nazi-Wort.
Ich finde es im Übrigen sehr albern, wegen einer Bezeichnung von Randalieren als "eine Horde von Assis" hier ein Faß aufzumachen. Vor allem, wenn man propains eigene Wortwahl so bedenkt.
Aceton-Adler schrieb:

Mir ging es nicht darum, jemanden zum Opfer zu machen, sondern „normales“ Menschliches Verhalten zu beschreiben. Warum Menschen kriminell werden hat zumeist sehr vielfältige und unterschiedliche Gründe. Und jeder Mensch reagiert dabei auch noch individuell. Es sollte aber außer Frage stehen, dass sich Menschen eine Perspektive schaffen, sofern sie keine andere echte Alternative (teilweise über Jahrzehnte) erhalten. Insofern ist das Thema an dieser Stelle mE tatsächlich selbst gemacht, da menschlich. Es hat eben nichts mit Hautfarbe oder Herkunft zu tun, sondern mit den Umständen. Nur darum ging es mir.

Und dennoch muss man dort nun hart durchgreifen, aber eben gleichzeitig auch die Rahmenbedingungen anpassen.

Ich verstehe natürlich, was du meinst. Ich bin nur der Meinung, dass man eindeutig kriminelle Handlungen nicht mit menschlichem Verhalten erklären/relativieren (verzeihe mir den Ausdruck) sollte. Ich bin der Meinung, dass es gewisse Dinge gibt, die eindeutig moralisch falsch sind und die in dem Moment durch nichts relativiert werden sollten (schwere Kindheit, keine Perspektive etc.). Im Nachgang muss man natürlich überlegen, wie man Rahmenbedingungen ändern kann.
Seine Sinngebung als Kampfbegriff gegen Unterpriviligierte hat das Wort im Nationalsozialsmus bekommen. Heute verwendet man es zwar umgangssprachlich, niemals jedoch in einer ernsthaften Diskussion, weil den (gebildeten) Diskutanten normalerweise seine abwertende Bedeutungsgebung bewußt ist. Man verzichtet darauf um konstruktiv und offen bleiben zu können.
Aber das ist ja nicht das erste Mal, dass du dir nicht recht darüber bewusst bist, in welchem Kontext manche deiner Worte oder Redewendungen stehen Denis.
Tobitor schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Mir ging es nicht darum, jemanden zum Opfer zu machen, sondern „normales“ Menschliches Verhalten zu beschreiben. Warum Menschen kriminell werden hat zumeist sehr vielfältige und unterschiedliche Gründe. Und jeder Mensch reagiert dabei auch noch individuell. Es sollte aber außer Frage stehen, dass sich Menschen eine Perspektive schaffen, sofern sie keine andere echte Alternative (teilweise über Jahrzehnte) erhalten. Insofern ist das Thema an dieser Stelle mE tatsächlich selbst gemacht, da menschlich. Es hat eben nichts mit Hautfarbe oder Herkunft zu tun, sondern mit den Umständen. Nur darum ging es mir.

Und dennoch muss man dort nun hart durchgreifen, aber eben gleichzeitig auch die Rahmenbedingungen anpassen.

Ich verstehe natürlich, was du meinst. Ich bin nur der Meinung, dass man eindeutig kriminelle Handlungen nicht mit menschlichem Verhalten erklären/relativieren (verzeihe mir den Ausdruck) sollte. Ich bin der Meinung, dass es gewisse Dinge gibt, die eindeutig moralisch falsch sind und die in dem Moment durch nichts relativiert werden sollten (schwere Kindheit, keine Perspektive etc.). Im Nachgang muss man natürlich überlegen, wie man Rahmenbedingungen ändern kann.


Kriminell ist ja erstmal nur das, was eine Gesellschaft entscheidet kriminell zu sein. Davon unabhängig, bin ich vollkommen bei dir, dass es keine Rechtfertigung für Morde, Gewalt, Erpressung etc gibt. Dennoch ist es Menschliches Verhalten, dass seine vielfältigen Ursachen hat. Hier haben aber mE insbesondere die schlechten Rahmenbedingungen zu diesen mafiösen Verhalten geführt. Die Polizei wird auch hier nur die Symptome entschieden bekämpfen können. Am Ende braucht es aber viel mehr, um das Thema zu lösen.
Ja gut, man kann natürlich immer nach der negativsten möglichen Auslegung suchen. Oder man gibt sich mit der Tatsache zufrieden, dass man ganz genau weiß, dass ich das nicht als Kampfbegriff gegen Unterprivilegierte verwendet haben, sondern in seinem eigentlichen Wortsinn, nämlich als Bezeichnung für unsoziales und gesellschaftsschädigendes Verhalten.
Vor allem, wenn man über ein Wort redet, dass sich hier in diversen Thread zu etlichen Themen findet
FrankenAdler schrieb:

Aber das ist ja nicht das erste Mal, dass du dir nicht recht darüber bewusst bist, in welchem Kontext manche deiner Worte oder Redewendungen stehen Denis.



Dummerweise stellt halt außer ein paar Prozent der Bevölkerung auch niemand fest, in welchem Kontext diese Worte stehen. Außerhalb dieses Forums könnte er das Wort asozial benutzen und es würde hochwahrscheinlich halt fast niemanden stören.

Wie soll man denn nun das Verhalten von den Randalierern am Wochenende bezeichnen? Am besten vielleicht mit kriminell. Es sind Kriminelle.

PS: Kleiner Fun Fact... Der Juwelier, dem man die Scheibe demoliert hat in der Stuttgarter Innenstadt, heißt Assos.
Schönes Beispiel, wie eine Diskussion von eigentlichen Kern (hier: Polizei, genauer: systemimmanentes Fehlverhalten der Exekutive) weggeführt wird.

Lieber stürzt man sich auf Migranten, die taz oder Sozis.

Bedauernswert.
Adlerdenis schrieb:

Vor allem, wenn man über ein Wort redet, dass sich hier in diversen Thread zu etlichen Themen findet


Zur Ehrenrettung von propain und FA. Die haben das nie für jemanden direkt benutzt. Habe eben mal nachgeschaut. Propain hat da schon seit Ewigkeiten das Wort angeprangert.
SGE_Werner schrieb:

Der Juwelier, dem man die Scheibe demoliert hat in der Stuttgarter Innenstadt, heißt Assos.
     

Gängiger Name in Griechenland.
reggaetyp schrieb:

Schönes Beispiel, wie eine Diskussion von eigentlichen Kern (hier: Polizei, genauer: systemimmanentes Fehlverhalten der Exekutive) weggeführt wird.

Lieber stürzt man sich auf Migranten, die taz oder Sozis.



Hm. Genau genommen geht es in dem Thread einzig und allein um alles rund um die Deutsche Polizei. Dass es nur um systemimmanentes Fehlverhalten dieser Polizei ging in den letzten Jahren liegt eher am Interesse einzelner User, die jedes entsprechende Fehlverhalten hier verlinkt und aufgelistet haben. Ich hatte ja schon mal angeregt, den Thread umzubenennen, weil es eben nur um einen bestimmten Teil der Diskussion um die Polizei ging.

Ich hatte ja das Thema aufgeworfen, weil es darum ging, dass Polizisten angegriffen wurden. Von dem Fehlverhalten gegen die Polizei und der Überforderung der Polizei ging es dann über zu sozialen Hintergründen der Täter und etwaige Rechtfertigungen, warum die doch so sauer auf die Polizei sein könnten. Das war dann auch schon in gewisser Weise ein typischer "Ja, aber..." Diskussionsverlauf. Während man also darüber nachgedacht hat, welchen Einfluss die Polizei selbst auf die Eskalation hat, sollen andere eventuelle Faktoren dann ausgeblendet werden. Hm. Vielleicht hätte ich doch gleich einen neuen Thread eröffnen sollen. Dann hätte man hier wie immer ein Polizeifehler-SaW weiterführen können.
FrankenAdler schrieb:

Seine Sinngebung als Kampfbegriff gegen Unterpriviligierte hat das Wort im Nationalsozialsmus bekommen. Heute verwendet man es zwar umgangssprachlich, niemals jedoch in einer ernsthaften Diskussion, weil den (gebildeten) Diskutanten normalerweise seine abwertende Bedeutungsgebung bewußt ist. Man verzichtet darauf um konstruktiv und offen bleiben zu können.
Aber das ist ja nicht das erste Mal, dass du dir nicht recht darüber bewusst bist, in welchem Kontext manche deiner Worte oder Redewendungen stehen Denis.

Also wenn man in der Forensuche asozial eingibt, wird das Wort fast wöchentlich hier verwendet. Komisch ist, wenn es im Zusammenhang mit der AFD usw. genutzt wird, kein Aufschrei hier zu hören ist. Aber der Denis bekommt auf den Deckel. Na dann.


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