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Terror - Was tun?

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Schönesge schrieb:

SemperFi schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenn aus unserem Land Bilder von Faschoaufmärschen gezeigt werden, bilden diese Radikalen ja auch nur einen kleinen Teil unserer Gesellschaft ab.


Im türkischen Staatsfernsehen wird das bei Bedarf gerne so dargestellt als wäre ganz Deutschland so.
Es wird auch ein Narrativ bedient, dass viele Türken ununterbrochen Verfolgung und Diskriminierung in Deutschland erfahren.


Die Macht der Bilder eben. Und wahrscheinlich glauben es die meisten da drüben trotzdem nicht


Meine Frau ist liberale Türkin, trotzdem musste ich ihr klar machen, dass wir Deutschen nunmal dumm andere Leute angucken und das keinen rassistischen Hintergrund hat.
Ging meinem Schwager mit seiner Frau ganz genau so.

Oder meine Frau ist in Istanbuler Manier in eine Tram rein, ein älterer Herr beschwerte sich (zurecht...) und mich geht sie an, warum ich gegen den Rassisten nix gemacht habe.

Denen ist das echt eingeimpft worden.

Mein Schwager und ich müssen auch regelmäßig irgendwelche Horrorstories über den Umgang von deutschen Ämtern mit Türken entkräften, die über irgendwalche facebook Kanäle auch im türkischen TV landen, von denen in Deutschland aber keine Sau was weiß, weil es nie passiert ist.

Das ist echt anstrengend.

Obwohl meine Frau absolut Anti-Erdogan ist, ist es heftig wie die Propaganda aus dem Hintergrund in die Köpfe geimpft wird.
Und meine Frau ist die erste, die ausrastet, wenn sie sieht wie Menschen in der Türkei, die sich kaum noch das Essen leisten können immer noch Erdogan verehren als wäre er der Erlöser persönlich.

Und es sollte jedem klar sein, dass für Erdogan die Karikatur-Debatte nur Mittel zum Zweck ist um von der Innenpolitik abzulenken und als starker Verteidiger des islamischen Glaubens aufzutreten, damit die Imame dafür sorgen, dass er weiter unterstützt wird.

Echt üble Scheiße.
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SemperFi schrieb:

Und es sollte jedem klar sein, dass für Erdogan die Karikatur-Debatte nur Mittel zum Zweck ist um von der Innenpolitik abzulenken und als starker Verteidiger des islamischen Glaubens aufzutreten, damit die Imame dafür sorgen, dass er weiter unterstützt wird.

Das ist doch überall so, Typen wie Erdogan oder Trump machen sofort irgendwelche Nebenkriegsschauplätze auf um vom eigenen Versagen abzulenken. Auch ein Hoeness kann das sehr gut, ist was bei den Bayern am köcheln, poltert er rum und greift irgendjemanden an, bei so einer Gelegenheit wurde damals der Daum zum Fraß vorgeworfen. Es ist halt eine bestimmte Art Mensch die so etwas macht, aber es sind meist keine guten Menschen.
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PhillySGE schrieb:

Viele Muslime empfinden es als ehrverletzend.

Komisch, diese Menschen stört es aber nicht wenn sie religiöse Stätten anderer Religionen zerstören, wenn sie auf den Fahnen diverser Länder rumtrampeln, wenn sie Menschen anderen Glaubens töten, usw. usf.. Diese ach so ehrvollen Typen die ihre eigenen Töchter/Schwestern umbringen weil sie nicht das macht was die Männlein im Hause sagen.
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propain schrieb:

PhillySGE schrieb:

Viele Muslime empfinden es als ehrverletzend.

Komisch, diese Menschen stört es aber nicht wenn sie religiöse Stätten anderer Religionen zerstören, wenn sie auf den Fahnen diverser Länder rumtrampeln, wenn sie Menschen anderen Glaubens töten, usw. usf..

Hat das Christentum doch auch nie interessiert. Aber wehe man sagt was gegen den lieben Jesus...
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propain schrieb:

PhillySGE schrieb:

Viele Muslime empfinden es als ehrverletzend.

Komisch, diese Menschen stört es aber nicht wenn sie religiöse Stätten anderer Religionen zerstören, wenn sie auf den Fahnen diverser Länder rumtrampeln, wenn sie Menschen anderen Glaubens töten, usw. usf..

Hat das Christentum doch auch nie interessiert. Aber wehe man sagt was gegen den lieben Jesus...
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Ist das nicht das ewige Totschlag Argument? Aber die Christen haben doch auch...
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Ist das nicht das ewige Totschlag Argument? Aber die Christen haben doch auch...
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Frankfurter-Bob schrieb:

Ist das nicht das ewige Totschlag Argument? Aber die Christen haben doch auch...

Ist es. Da muss man schon sehr weit zurückgehen, um auf Vergleichbares zu stoßen.
Ich erinnere mich jedenfalls nicht, wann mal jemand wegen einer Verächtlichmachung von Jesus öffentlich enthauptet wurde. Das ist vermutlich das letzte Mal passiert, als Schwerter und Enthauptungen in Europa noch gängig waren.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Ist das nicht das ewige Totschlag Argument? Aber die Christen haben doch auch...

Ist es. Da muss man schon sehr weit zurückgehen, um auf Vergleichbares zu stoßen.
Ich erinnere mich jedenfalls nicht, wann mal jemand wegen einer Verächtlichmachung von Jesus öffentlich enthauptet wurde. Das ist vermutlich das letzte Mal passiert, als Schwerter und Enthauptungen in Europa noch gängig waren.
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spontan faellt mir im grossen stil ein, dass george w. bush den "krieg" im irak damit begruendet hat, dass er einen auftrag gottes haette die tyrannei im irak zu beenden.

breivik und wohl auch christchurch hat sich religioes motiviert

irland ist/war religioes motivierter terror

ku klux klan motiviert sich religioes

in den usa besonders ist gewalt rund um anti abtreibungs politik ein thema

nur mal lose ein paar beispiele...
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spontan faellt mir im grossen stil ein, dass george w. bush den "krieg" im irak damit begruendet hat, dass er einen auftrag gottes haette die tyrannei im irak zu beenden.

breivik und wohl auch christchurch hat sich religioes motiviert

irland ist/war religioes motivierter terror

ku klux klan motiviert sich religioes

in den usa besonders ist gewalt rund um anti abtreibungs politik ein thema

nur mal lose ein paar beispiele...
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Das mit George Bush ist schon weit hergeholt, weil wir wohl alle wissen, um was es da ging, und dass Bush bis 2016 wohl der größte Dummschwätzer im Amt des Präsidenten war.
Ansonsten: Natürlich gibt es auch gewalttätige christliche Fundamentalisten wie Breivik.
Aber trotzdem muss man nicht nach jedem islamistischen Anschlag mit dieser "Aber die Christen"-Relativierung um die Ecke kommen.
Welcher Fundamentalismus in diesem Jahrtausend die größere Gefahr für Leib und Leben darstellt, ist unstrittig.
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noch einer, der auch ziemlich viel resonanz bekommen hat, auch weil sie zehntausende opfer gefordert hat, ist die lords resistance army in uganda/kongo
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Das mit George Bush ist schon weit hergeholt, weil wir wohl alle wissen, um was es da ging, und dass Bush bis 2016 wohl der größte Dummschwätzer im Amt des Präsidenten war.
Ansonsten: Natürlich gibt es auch gewalttätige christliche Fundamentalisten wie Breivik.
Aber trotzdem muss man nicht nach jedem islamistischen Anschlag mit dieser "Aber die Christen"-Relativierung um die Ecke kommen.
Welcher Fundamentalismus in diesem Jahrtausend die größere Gefahr für Leib und Leben darstellt, ist unstrittig.
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ich habe keine lust auf einen bodycount auf beiden seiten, mir ging es um deine aussage, man muesse weit zurueckgehen, um sowas zu finden.

diese aussage ist schlicht und einfach falsch.
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Das mit George Bush ist schon weit hergeholt, weil wir wohl alle wissen, um was es da ging, und dass Bush bis 2016 wohl der größte Dummschwätzer im Amt des Präsidenten war.
Ansonsten: Natürlich gibt es auch gewalttätige christliche Fundamentalisten wie Breivik.
Aber trotzdem muss man nicht nach jedem islamistischen Anschlag mit dieser "Aber die Christen"-Relativierung um die Ecke kommen.
Welcher Fundamentalismus in diesem Jahrtausend die größere Gefahr für Leib und Leben darstellt, ist unstrittig.
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wie unterscheidet sich denn dieser und anderer fundamentalismus?
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wie unterscheidet sich denn dieser und anderer fundamentalismus?
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Nö, über dieses Stöckchen spring ich jetzt nicht. Guck dir an, wie viele islamistisch motivierte Anschläge es in diesem Jahrtausend gab, und wie viele fundamental-christliche, dann wirst du meine Aussage schon verstehen. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen.
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Letztlich ist es doch für den Verstorbenen egal, ob eraus rassistischen, islamistischen, faschistischen, christlichen oder sonstigen Motiven getötet wird. Dahinter steht immer jemand, der meint, sich über jemand anderen zu erheben und ihm das Leben nehmen zu können. Um so ohnmächtiger sich jemand fühlt, um so weniger wird er Skrupel haben, so etwas zu tun.

Das einzige, was uns bleibt, was wir dagegen tun können, ist entschieden für eine andere Art des Miteinanders einzustehen. Uns eben nicht über andere zu erheben, aber auch nicht zu akzeptieren, dass andere ihre Ideologie für überlegen ansehen. Nicht Unrecht überhaupt begründen zu wollen oder Verständnis dafür zu haben.
Neues Unrecht wird nichts besser machen.

Und auf Provokation und Härte mit noch mehr Provokation und Härte zu reagieren, hat auch noch nie was besser gemacht. Den Schuh muss ich mir ja teilweise hier auch zurecht in den letzten Wochen anziehen.

Ich mach mir gerade wirklich Sorgen, wie zB in Frankreich auf den neuerlichen Terroranschlag reagiert wird.
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Nö, über dieses Stöckchen spring ich jetzt nicht. Guck dir an, wie viele islamistisch motivierte Anschläge es in diesem Jahrtausend gab, und wie viele fundamental-christliche, dann wirst du meine Aussage schon verstehen. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen.
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das ist kein stoeckchen denis, sondern eine ernstgemeinte frage.

ich bin nicht der meinung, dass dein ihr und wir, die linie zwischen islamistisch und christlich motiviertem terror ziehen sollte, sondern eher zwischen denen die Opfer von Terror werden und denen die Terror ausueben.

Im ueblichen ist es das Ziel dieser Leute, genau das zu erreichen, was bei dir passiert, das fuehrt am Ende zu Ausgrenzung.

Aber es sei Dir natuerlich unbenommen, einfach dabei zu bleiben und meine Frage zu ignorieren.
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Nö, über dieses Stöckchen spring ich jetzt nicht. Guck dir an, wie viele islamistisch motivierte Anschläge es in diesem Jahrtausend gab, und wie viele fundamental-christliche, dann wirst du meine Aussage schon verstehen. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen.
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Es ist doch schon lange klar, dass die Religion lediglich ein Vehikel für Terroristen ist. Aus religiösen Gründen wird der Sprengstoffgürtelträger zum Mörder, denjenigen, die ihm sowohl Gürtel als auch Auftrag erteilten, haben ganz andere Interessen.

Dies gilt vermutlich auch für Genozide an Muslimen, ich denk da gerade an Srebrenica.
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das ist kein stoeckchen denis, sondern eine ernstgemeinte frage.

ich bin nicht der meinung, dass dein ihr und wir, die linie zwischen islamistisch und christlich motiviertem terror ziehen sollte, sondern eher zwischen denen die Opfer von Terror werden und denen die Terror ausueben.

Im ueblichen ist es das Ziel dieser Leute, genau das zu erreichen, was bei dir passiert, das fuehrt am Ende zu Ausgrenzung.

Aber es sei Dir natuerlich unbenommen, einfach dabei zu bleiben und meine Frage zu ignorieren.
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Xaver08 schrieb:

das ist kein stoeckchen denis, sondern eine ernstgemeinte frage.

ich bin nicht der meinung, dass dein ihr und wir, die linie zwischen islamistisch und christlich motiviertem terror ziehen sollte, sondern eher zwischen denen die Opfer von Terror werden und denen die Terror ausueben.

Im ueblichen ist es das Ziel dieser Leute, genau das zu erreichen, was bei dir passiert, das fuehrt am Ende zu Ausgrenzung.

Aber es sei Dir natuerlich unbenommen, einfach dabei zu bleiben und meine Frage zu ignorieren.

Also erstmal ziehe ich keine Grenze zwischen "wir" und "ihr". Mein persönliches  "wir" umfasst ebenso Christen, wie Muslime, wie Juden, wie Konfessionslose.
Man kann Probleme aber nicht lösen, ohne sie zu benennen. Das, was du da im zweiten Absatz einforderst, ziehst du doch selbst nicht konsequent durch. Bei rechten Terror interessiert dich doch auch, dass es ein Rechter war. Da unterscheidest du doch auch nicht nur zwischen "Terrorist" und "Opfer".
Natürlich spielt es eine Rolle, aus welcher Ecke jemand kommt, denn nur so kann man das Problem analysieren und die dahinter stehenden Strukturen bekämpfen.
Diese Relativierung  (ob freiwillig oder unfreiwillig) bringt hingegen gar nix, außer dass der Islamismus damit zwangsweise verharmlost wird. Und ein gemeinsames "Wir" mit irgendwelchen radikalen Muslimen zu bilden, nur weil sie an den gleichen Gott glauben, lehne ich definitiv ab.
Du musst dir auch sicher keine Sorgen machen, dass ich deshalb auf die Idee komme, Muslime auszugrenzen. Ich bin mit Muslimen aufgewachsen. Ich kenne sogar Muslime, deren Einstellung man als erzkonservativ bezeichnen könnte, und mit denen ich als Christ trotzdem super auskomme.
Ich weiß da schon zu unterscheiden.

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Nö, über dieses Stöckchen spring ich jetzt nicht. Guck dir an, wie viele islamistisch motivierte Anschläge es in diesem Jahrtausend gab, und wie viele fundamental-christliche, dann wirst du meine Aussage schon verstehen. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen.
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Adlerdenis schrieb:

Guck dir an, wie viele islamistisch motivierte Anschläge es in diesem Jahrtausend gab,


Och, frag mal die Moslems in Indien und Pakistan, ethnische Säuberungen sind was feines.
Oder aktuell dürften mehr Moslems in chinesischen KZs sterben, als Europäer und US-Amerikaner durch islamisch motivierte Anschläge in diesem Jahrtausend und die Chinesen brauchen keine Religion dazu.
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Es ist doch schon lange klar, dass die Religion lediglich ein Vehikel für Terroristen ist. Aus religiösen Gründen wird der Sprengstoffgürtelträger zum Mörder, denjenigen, die ihm sowohl Gürtel als auch Auftrag erteilten, haben ganz andere Interessen.

Dies gilt vermutlich auch für Genozide an Muslimen, ich denk da gerade an Srebrenica.
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Das ist ein Ansatz, mit dem du bei mir offene Türen einrennst. Ich sage schon lange (und habe schon viel Kritik von Atheisten dafür einstecken müssen), dass vermeintlich religiöse Konflikte in Wahrheit oft machtpolitische und kulturelle Konflikte darstellen, und die Religion nur als Vorwand dient, um die Leute aufzustacheln.
Trotzdem muss man natürliche entsprechende radikal-religiöse Institutionen bekämpfen, um das Problem zu lösen.
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Xaver08 schrieb:

das ist kein stoeckchen denis, sondern eine ernstgemeinte frage.

ich bin nicht der meinung, dass dein ihr und wir, die linie zwischen islamistisch und christlich motiviertem terror ziehen sollte, sondern eher zwischen denen die Opfer von Terror werden und denen die Terror ausueben.

Im ueblichen ist es das Ziel dieser Leute, genau das zu erreichen, was bei dir passiert, das fuehrt am Ende zu Ausgrenzung.

Aber es sei Dir natuerlich unbenommen, einfach dabei zu bleiben und meine Frage zu ignorieren.

Also erstmal ziehe ich keine Grenze zwischen "wir" und "ihr". Mein persönliches  "wir" umfasst ebenso Christen, wie Muslime, wie Juden, wie Konfessionslose.
Man kann Probleme aber nicht lösen, ohne sie zu benennen. Das, was du da im zweiten Absatz einforderst, ziehst du doch selbst nicht konsequent durch. Bei rechten Terror interessiert dich doch auch, dass es ein Rechter war. Da unterscheidest du doch auch nicht nur zwischen "Terrorist" und "Opfer".
Natürlich spielt es eine Rolle, aus welcher Ecke jemand kommt, denn nur so kann man das Problem analysieren und die dahinter stehenden Strukturen bekämpfen.
Diese Relativierung  (ob freiwillig oder unfreiwillig) bringt hingegen gar nix, außer dass der Islamismus damit zwangsweise verharmlost wird. Und ein gemeinsames "Wir" mit irgendwelchen radikalen Muslimen zu bilden, nur weil sie an den gleichen Gott glauben, lehne ich definitiv ab.
Du musst dir auch sicher keine Sorgen machen, dass ich deshalb auf die Idee komme, Muslime auszugrenzen. Ich bin mit Muslimen aufgewachsen. Ich kenne sogar Muslime, deren Einstellung man als erzkonservativ bezeichnen könnte, und mit denen ich als Christ trotzdem super auskomme.
Ich weiß da schon zu unterscheiden.

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schau und jetzt sind wir wieder bei meiner frage...

was unterscheidet diesen und anderen fundamentalismus?
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Adlerdenis schrieb:

Guck dir an, wie viele islamistisch motivierte Anschläge es in diesem Jahrtausend gab,


Och, frag mal die Moslems in Indien und Pakistan, ethnische Säuberungen sind was feines.
Oder aktuell dürften mehr Moslems in chinesischen KZs sterben, als Europäer und US-Amerikaner durch islamisch motivierte Anschläge in diesem Jahrtausend und die Chinesen brauchen keine Religion dazu.
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SemperFi schrieb:


... brauchen keine Religion dazu.



Das ist ein Punkt, der gerne übersehen wird. Nicht ohne Grund waren die mörderischten Ideologien der Menschheitsgeschichte - der Faschismus und der Stalinismus - dezidiert atheistisch und antireligiös.

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Alter Schwede, Religionen, Ideologien existieren doch nur in menschlichen Köpfen. Der Mensch erfindet sie, aus welchen Gründen auch immer. Wahrscheinlich geht's sehr oft um Ordnung und Macht.

Insofern ist nicht die Ideologie oder die Religion die Ursache der Probleme, sondern der Erfinder, der Mensch. Und sie gedeihen unter bestimmten Rahmenbedingungen unfassbar gut.

Und den ganzen Murks unterscheidet gar nichts voneinander. Alle diese Fiktionen können in ihrer Auswirkung auf Menschen unfassbar brutal sein, auch wenn die Ermordung von zig Millionen Juden hoffentlich unereicht bleiben wird. Es finden sich auf allen Seiten genügend Extremisten.

Bildung und Wohlstand fördern, Ausgrenzungen bekämpfen und man wird die Probleme verkleinern. Wenn man sie denn ernsthaft verkleinern will.
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Ist das nicht das ewige Totschlag Argument? Aber die Christen haben doch auch...
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Frankfurter-Bob schrieb:

Ist das nicht das ewige Totschlag Argument? Aber die Christen haben doch auch...

Das ist kein Totschlag-Argument sondern eine Tatsache. Aber die brauch dich und dein BWL Studenten freund ja nicht zu interessieren.

Religionen wurden und werden schon immer genutzt um Konflikte aus zu tragen. Scheißegal ob Moslems, Christen oder Hindus.


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