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Bundestagswahl 2013

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Aragorn schrieb:
Hier geht es aber nicht um andere Gesellschaften und auch nicht darum, ob jemand seinen Hund streichelt.


wers verstehen will, verstehts, wer nicht, halt nicht.
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Beverungen schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Anyway geschenkt. Der sogenannte politische Gegner macht sich natürlich Fehler zu nutze. .. Wie ich finde sogar mit Recht.  


indem aus einer presserechtlichen verantwortung verbunden mit mangelnder sorgfalt bei textprüfung der trittin als päderast dargestellt wird? das ist extrem schäbig.

HeinzGründel schrieb:

Ich denke wir sind uns einig darüber das die Schwächsten in dieser Gesellschaft die Kinder sind.  Einvernehmliche Beziehungen sexueller Art zwischen Erwachsenen und Kindern kann es nicht geben...  


das klingt auf den ersten blick richtig, ist aber populistisch, da der begriff "beziehungen sexueller art" eine frage der definition ist. es soll gesellschaften geben, in denen 12jährige verheiratet werden, händchenhaltende männer aber in den knast wandern. kinder aber an die hand zu nehmen ist hier im allgemeinsinne jedoch völlig selbstverständlich asexuell.

anders formuliert streichelt jeder hundehalter seinen hund, lässt sich die hand ablecken und lässt struppi im bett schlafen. wenn man böswillig wäre und diese verhaltensweisen in einem anderen licht sieht, könnte man auch da von "beziehungen sexueller art" sprechen. da wäre dann der vorwurf der sodomie, des tier[bad][bad][bad]*****[/bad][/bad]r[/bad]s, nicht weit - so man bösartig diskreditieren will. dies wiederum würde jeder hundehalter zu recht entrüstet von sich weisen.

da aber der politische gegner keinerlei interesse an differenzierungen hat, sondern es einzig und alleine darum geht, mit dreck zu kübeln, zeigt sich mir nur eines: dass hemmungslos auf kosten tatsächlicher missbrauchsopfer politik gemacht wird. man kann den grünen ja inhaltlich ordentlich am zeug flicken, aber diese debatte ist bis auf wenige erkenntnisse erschreckend verlogen.





Du sagst es in deinem Beitrag selbst, eine Frage der Definition. Die Definition, an der ich mich orientiere und die meiner Meinung nach auch die einzige ist, die maßgebend sein kann, ist die juristische Definition. Sie ist maßgebend in der Entscheidung ob eine Handlung einen Sexualtatbestand erfüllt oder nicht. Du sprichst von einer Beziehung sexueller Art, argumentierst aber mit einer Handlung. Demnach muss auf die Handlung abgestellt werden. Und in diser Frage kann nicht auf Definitionen aus anderen Gesellschaften geblickt werden, oder Vergleiche mit Tieren gezogen werden, da zum Einen nur die hiesige Auffassung maßgeblich ist und zum Anderen ein Tier ein anderes Rechtsgut ist wie ein Mensch.
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Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse der Bundestagswahl am Sonntag. Besonders interessieren mich die Ergebnisse der AfD. Nicht, weil ich diese Partei und ihre Inhalte besonders gut finde, sondern weil sie so wahnsinng gehypt wird!

Glaubt man dieser Graphik, wird Angie das Rennen machen!  ,-)  Ich selbst gehe auch fest davon aus, dass es wieder für eine schwarz/gelbe Mehrheit reicht.
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Beverungen schrieb:
Aragorn schrieb:
Hier geht es aber nicht um andere Gesellschaften und auch nicht darum, ob jemand seinen Hund streichelt.


wers verstehen will, verstehts, wer nicht, halt nicht.



Das hat nichts mit "verstehen wollen" zutun. skyeagle hat das bereits zutreffend beschrieben.
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marli1 schrieb:
Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse der Bundestagswahl am Sonntag. Besonders interessieren mich die Ergebnisse der AfD. Nicht, weil ich diese Partei und ihre Inhalte besonders gut finde, sondern weil sie so wahnsinng gehypt wird!

Glaubt man dieser Graphik, wird Angie das Rennen machen!  ,-)  Ich selbst gehe auch fest davon aus, dass es wieder für eine schwarz/gelbe Mehrheit reicht.


Ich hoffe die FDP erfährt den gleichen Sturzflug, wie in Bayern.
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Aragorn schrieb:
Das hat nichts mit "verstehen wollen" zutun. ...

Das befürchte ich bei Dir allerdings mittlerweile auch.
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skyeagle schrieb:

Du sagst es in deinem Beitrag selbst, eine Frage der Definition. Die Definition, an der ich mich orientiere und die meiner Meinung nach auch die einzige ist, die maßgebend sein kann, ist die juristische Definition. Sie ist maßgebend in der Entscheidung ob eine Handlung einen Sexualtatbestand erfüllt oder nicht. Du sprichst von einer Beziehung sexueller Art, argumentierst aber mit einer Handlung. Demnach muss auf die Handlung abgestellt werden. Und in diser Frage kann nicht auf Definitionen aus anderen Gesellschaften geblickt werden, oder Vergleiche mit Tieren gezogen werden, da zum Einen nur die hiesige Auffassung maßgeblich ist und zum Anderen ein Tier ein anderes Rechtsgut ist wie ein Mensch.  


auf der einen seite richting, auf der anderen seite ist aber eine juristische definition dem wandel der zeiten unterlegen, bsp: vergewaltigung in der ehe, strafbarkeit der homosexualität. und von daher hielt ich die aussage, die ich oben zitierte, für problematisch, nicht mehr, aber auch nicht weniger. der rest führt hier sicherlich zuweit.
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Bigbamboo schrieb:
Aragorn schrieb:
Das hat nichts mit "verstehen wollen" zutun. ...

Das befürchte ich bei Dir allerdings mittlerweile auch.


Beruht auf Gegenseitigkeit!
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Beverungen schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Anyway geschenkt. Der sogenannte politische Gegner macht sich natürlich Fehler zu nutze. .. Wie ich finde sogar mit Recht.  


indem aus einer presserechtlichen verantwortung verbunden mit mangelnder sorgfalt bei textprüfung der trittin als päderast dargestellt wird? das ist extrem schäbig.

HeinzGründel schrieb:

Ich denke wir sind uns einig darüber das die Schwächsten in dieser Gesellschaft die Kinder sind.  Einvernehmliche Beziehungen sexueller Art zwischen Erwachsenen und Kindern kann es nicht geben...  


das klingt auf den ersten blick richtig, ist aber populistisch, da der begriff "beziehungen sexueller art" eine frage der definition ist. es soll gesellschaften geben, in denen 12jährige verheiratet werden, händchenhaltende männer aber in den knast wandern. kinder aber an die hand zu nehmen ist hier im allgemeinsinne jedoch völlig selbstverständlich asexuell.

anders formuliert streichelt jeder hundehalter seinen hund, lässt sich die hand ablecken und lässt struppi im bett schlafen. wenn man böswillig wäre und diese verhaltensweisen in einem anderen licht sieht, könnte man auch da von "beziehungen sexueller art" sprechen. da wäre dann der vorwurf der sodomie, des tier[bad][bad][bad]*****[/bad][/bad]r[/bad]s, nicht weit - so man bösartig diskreditieren will. dies wiederum würde jeder hundehalter zu recht entrüstet von sich weisen.

da aber der politische gegner keinerlei interesse an differenzierungen hat, sondern es einzig und alleine darum geht, mit dreck zu kübeln, zeigt sich mir nur eines: dass hemmungslos auf kosten tatsächlicher missbrauchsopfer politik gemacht wird. man kann den grünen ja inhaltlich ordentlich am zeug flicken, aber diese debatte ist bis auf wenige erkenntnisse erschreckend verlogen.





Das habe ich bisher weder irgendwo gelesen,noch in den Nachrichten Sendungen gehört.
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Ein, wie ich finde, sehr treffender Artikel über die Notwendigkeit einer liberalen Partei, der aber auch gleichzeitig die realen Missstände derselben beleuchtet.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundestagswahl-deutschland-braucht-liberalismus-statt-fdp-a-922741.html
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SGE-URNA schrieb:
Ein, wie ich finde, sehr treffender Artikel über die Notwendigkeit einer liberalen Partei, der aber auch gleichzeitig die realen Missstände derselben beleuchtet.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundestagswahl-deutschland-braucht-liberalismus-statt-fdp-a-922741.html


Das liegt dann bei der FDP - ob sie sich liberale Kompetenz jenseits eines reinen Wirtschaftsliberalismuszurückholen kann oder ob irgendwann eine andere Partei dieses brachliegende Feld beackert.
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Schaedelharry63 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ein, wie ich finde, sehr treffender Artikel über die Notwendigkeit einer liberalen Partei, der aber auch gleichzeitig die realen Missstände derselben beleuchtet.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundestagswahl-deutschland-braucht-liberalismus-statt-fdp-a-922741.html


Das liegt dann bei der FDP - ob sie sich liberale Kompetenz jenseits eines reinen Wirtschaftsliberalismuszurückholen kann oder ob irgendwann eine andere Partei dieses brachliegende Feld beackert.


Mein ganz persönliches Problem mit der FDP ist, dass sie seit 40 Jahren in der Regierung sitzt (mit 8 Jahren rot-grüner Unterbrechung), von dem grossen liberalen Wurf kann ich aber nichts erkennen, wie auch schon im Artikel angedeutet. Im Gegenteil, die Belastung des Einzelnen hat sich kontinuierlich erhöht (im übrigen nicht nur Steuern, auch Soli, Pflegeversicherung, steigende Kassenbeiträge, usw.). Den grossen "sozialen Kahlschlag" (wie zumindest allgemein die Agenda 2010 von ihren Gegnern betitelt wird) hat sie interessanterweise gar nicht mitzuverantworten.
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SGE-URNA schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ein, wie ich finde, sehr treffender Artikel über die Notwendigkeit einer liberalen Partei, der aber auch gleichzeitig die realen Missstände derselben beleuchtet.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundestagswahl-deutschland-braucht-liberalismus-statt-fdp-a-922741.html


Das liegt dann bei der FDP - ob sie sich liberale Kompetenz jenseits eines reinen Wirtschaftsliberalismuszurückholen kann oder ob irgendwann eine andere Partei dieses brachliegende Feld beackert.


Mein ganz persönliches Problem mit der FDP ist, dass sie seit 40 Jahren in der Regierung sitzt (mit 8 Jahren rot-grüner Unterbrechung), von dem grossen liberalen Wurf kann ich aber nichts erkennen, wie auch schon im Artikel angedeutet. Im Gegenteil, die Belastung des Einzelnen hat sich kontinuierlich erhöht (im übrigen nicht nur Steuern, auch Soli, Pflegeversicherung, steigende Kassenbeiträge, usw.). Den grossen "sozialen Kahlschlag" (wie zumindest allgemein die Agenda 2010 von ihren Gegnern betitelt wird) hat sie interessanterweise gar nicht mitzuverantworten.


Dazu passt ganz gut:

Panorama Nr. 771 vom 12.09.2013

Wenn nix rauskommt: FDP
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SGE-URNA schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ein, wie ich finde, sehr treffender Artikel über die Notwendigkeit einer liberalen Partei, der aber auch gleichzeitig die realen Missstände derselben beleuchtet.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundestagswahl-deutschland-braucht-liberalismus-statt-fdp-a-922741.html


Das liegt dann bei der FDP - ob sie sich liberale Kompetenz jenseits eines reinen Wirtschaftsliberalismuszurückholen kann oder ob irgendwann eine andere Partei dieses brachliegende Feld beackert.


Mein ganz persönliches Problem mit der FDP ist, dass sie seit 40 Jahren in der Regierung sitzt (mit 8 Jahren rot-grüner Unterbrechung), von dem grossen liberalen Wurf kann ich aber nichts erkennen, wie auch schon im Artikel angedeutet. Im Gegenteil, die Belastung des Einzelnen hat sich kontinuierlich erhöht (im übrigen nicht nur Steuern, auch Soli, Pflegeversicherung, steigende Kassenbeiträge, usw.). Den grossen "sozialen Kahlschlag" (wie zumindest allgemein die Agenda 2010 von ihren Gegnern betitelt wird) hat sie interessanterweise gar nicht mitzuverantworten.


Abseits aller wirtschafts u. finanzpolitischen Vorgänge sollte man aber nicht vergessen ,dass die FDP in den 40 Jahren ihrer Zugehörigkeit zum Deutschen Bundestag ,nicht unerheblich an der Entwicklung der Deutschen Geschichte  
beteiligt wahr.
Ich erinnere an die Ostverträge mit Willy Brandt,sowie an die Geschehnisse rund um die Deutsche Einheit.
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Aragorn schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ein, wie ich finde, sehr treffender Artikel über die Notwendigkeit einer liberalen Partei, der aber auch gleichzeitig die realen Missstände derselben beleuchtet.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundestagswahl-deutschland-braucht-liberalismus-statt-fdp-a-922741.html


Das liegt dann bei der FDP - ob sie sich liberale Kompetenz jenseits eines reinen Wirtschaftsliberalismuszurückholen kann oder ob irgendwann eine andere Partei dieses brachliegende Feld beackert.


Mein ganz persönliches Problem mit der FDP ist, dass sie seit 40 Jahren in der Regierung sitzt (mit 8 Jahren rot-grüner Unterbrechung), von dem grossen liberalen Wurf kann ich aber nichts erkennen, wie auch schon im Artikel angedeutet. Im Gegenteil, die Belastung des Einzelnen hat sich kontinuierlich erhöht (im übrigen nicht nur Steuern, auch Soli, Pflegeversicherung, steigende Kassenbeiträge, usw.). Den grossen "sozialen Kahlschlag" (wie zumindest allgemein die Agenda 2010 von ihren Gegnern betitelt wird) hat sie interessanterweise gar nicht mitzuverantworten.


Dazu passt ganz gut:

Panorama Nr. 771 vom 12.09.2013

Wenn nix rauskommt: FDP

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2013/fdp491.html
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Aragorn schrieb:
Wehrheimer_Adler schrieb:
Am Sonntag ist gottseidank Alles vorbei.
Mir geht tierisch aufn Sack, dass - vor Allem die AFD - scheinbar jedes zweite AUto mit Wahlwerbung vollpflastert und im Stadtgebiet abstellt.
m.E. sollten da mal die Ordnungsämter einschreiten.


Kommt darauf an, wer die Autos mit den Aufklebern versieht. Wenn das die Besitzer der Autos sind, hat das Ortnungsamt wohl keinen Handlungsbedarf. ,-)  

keine Aufkleber. Gruße Plakate außenrum, wie die typischen Laternenaufsteller.
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SGE-URNA schrieb:

Mein ganz persönliches Problem mit der FDP ist, dass sie seit 40 Jahren in der Regierung sitzt (mit 8 Jahren rot-grüner Unterbrechung), von dem grossen liberalen Wurf kann ich aber nichts erkennen...Den grossen "sozialen Kahlschlag" (wie zumindest allgemein die Agenda 2010 von ihren Gegnern betitelt wird) hat sie interessanterweise gar nicht mitzuverantworten.


Deswegen graut mir ja vor einer weiteren GroKo, weil dann eine starke Opposition fehlt und derartige Maßnahmen problemloser durchgeführt werden können. Wobei beim letzten mal die SPD dafür abgestraft wurde. Ich wäre im Zweifelsfall daher für eine Minderheitsregierung.

Liberalität i.S. einer Bürgerrechtspartei:

Die FDP hat sie verraten. Die Grünen nicht hinreichend aufgenommen. Die Piraten werden sie nicht personell und strukturell ausfüllen können und die AfD droht nationalliberal zu versumpfen.

Mal sehen, wie es sich während der nächsten Groko entwickelt. Alle 4 genannten Parteien /Bewegungen es in der von mir prognostizierten* Oppositionsrolle in der Hand haben.

*Wenn Schwarz-gelb nur eine knappe Mehrheit erlangen würde, legte ich meine Hand nicht ins Feuer, das Merkel aufgrund der schlechten Erfahrungen in den letzten 4 Jahren eine Fortsetzung dieser Koalition bevorzugt. Sie wird in den Koalitionsverhandlungen jedenfalls die Groko nicht ausschließen. Falls sie doch wieder schwarz-gelb eingeht, wird die FDP heruntergehandelt mehr noch als bisher das 5. Rad am schwarzen Wagen sein. Ob man in dieser reinen Mehrheitsbeschaffungsrolle bürgerrechtsliberale Kernkompetenz zurückerlangt, stelle ich in Zweifel.
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pelo schrieb:

Abseits aller wirtschafts u. finanzpolitischen Vorgänge sollte man aber nicht vergessen ,dass die FDP in den 40 Jahren ihrer Zugehörigkeit zum Deutschen Bundestag ,nicht unerheblich an der Entwicklung der Deutschen Geschichte  
beteiligt wahr.
Ich erinnere an die Ostverträge mit Willy Brandt,sowie an die Geschehnisse rund um die Deutsche Einheit.


Das gleiche hat übrigens Didi Hallervorden (hört sich irgendwie lustig an, ist aber ein echter hardcore FDPler) gestern in einer Talkshow bei Maischberger auch gesagt. Dagegen halte ich, dass die FDP in 40 Jahren der Zugehörigkeit zum Bundestag immer wie ein Fähnchen im Wind der aktuell opportunistisch am schnellsten erreichbaren Macht hinterhergerannt ist. Ein Beispiel ist der Sturz von Helmut Schmidt an dem sie ziemlich aktiv beteiligt (Genscher Zusagen an die CDU noch während der rot-gelben Koalition) und konnten es nicht erwarten endlich in die Machtfülle von Helmut Kohl einzutauchen.

Damals und bis in die 90er Jahre hinein hatte die FDP aber (teilweise) auch noch Politiker die etwas ausstrahlten und so immer ihre begrenzte Klientel an Wählern erreichen können. Heute hat sie ein Witzfigurenkabinett bestehend aus einem Weinalkoholiker, einem kindlich grinsenden und kicherenden Milchbubi, einen Aussenminister mit Redeverbot weil sonst nur Blödsinn herauskommt, einen norddeutschen Populisten und einem machthungrigen Zwerg. Dieses Witzfigurenkabinett hat die Wähler bei der letzten Wahl mit Wahlversprechen zugeschissen von denen bis auf Hotelsteuer und Praxisgeld nichts umgesetzt wurde.  Der Wähler mag doof sein aber das bekommt selbst er hin, dass hier etwas falsch war.  Und dieseZusammenstellung des Witzfigurenkabinetts würde mich mit einem Einzug in den Bundestag, trotz Zweitstimmenbettelei, sehr überraschen.

Gruß,
tobago
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Es schrieb hier schon mal jemand die Gruenen haben die Position der alten FDP uebernommen.

Leider reicht keiner der heute agierenden Damen und Herren an Persoenlichkeiten wie Hildegard Hamm-Bruecher, Scheel und Genscher heran.

Sie kommt mir vor wie ein zerstrittener Haufen von Selbstdarstellern.

Gruss Afrigaaner
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tobago schrieb:
pelo schrieb:

Abseits aller wirtschafts u. finanzpolitischen Vorgänge sollte man aber nicht vergessen ,dass die FDP in den 40 Jahren ihrer Zugehörigkeit zum Deutschen Bundestag ,nicht unerheblich an der Entwicklung der Deutschen Geschichte  
beteiligt wahr.
Ich erinnere an die Ostverträge mit Willy Brandt,sowie an die Geschehnisse rund um die Deutsche Einheit.


Das gleiche hat übrigens Didi Hallervorden (hört sich irgendwie lustig an, ist aber ein echter hardcore FDPler) gestern in einer Talkshow bei Maischberger auch gesagt. Dagegen halte ich, dass die FDP in 40 Jahren der Zugehörigkeit zum Bundestag immer wie ein Fähnchen im Wind der aktuell opportunistisch am schnellsten erreichbaren Macht hinterhergerannt ist. Ein Beispiel ist der Sturz von Helmut Schmidt an dem sie ziemlich aktiv beteiligt (Genscher Zusagen an die CDU noch während der rot-gelben Koalition) und konnten es nicht erwarten endlich in die Machtfülle von Helmut Kohl einzutauchen.

Damals und bis in die 90er Jahre hinein hatte die FDP aber (teilweise) auch noch Politiker die etwas ausstrahlten und so immer ihre begrenzte Klientel an Wählern erreichen können. Heute hat sie ein Witzfigurenkabinett bestehend aus einem Weinalkoholiker, einem kindlich grinsenden und kicherenden Milchbubi, einen Aussenminister mit Redeverbot weil sonst nur Blödsinn herauskommt, einen norddeutschen Populisten und einem machthungrigen Zwerg. Dieses Witzfigurenkabinett hat die Wähler bei der letzten Wahl mit Wahlversprechen zugeschissen von denen bis auf Hotelsteuer und Praxisgeld nichts umgesetzt wurde.  Der Wähler mag doof sein aber das bekommt selbst er hin, dass hier etwas falsch war.  Und dieseZusammenstellung des Witzfigurenkabinetts würde mich mit einem Einzug in den Bundestag, trotz Zweitstimmenbettelei, sehr überraschen.

Gruß,
tobago



So drastisch wollte ich es nicht ausdruecken - aber du hast recht.


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