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peter
41006
friseurin schrieb:
Wir sind in einer Demokratie. Da hat mir keiner zu erzählen, wem ich auf der Liste zwei Stimmen geben darf und wem nicht.
? grundsätzlich kannst du nur wählen wen dir die parteien als spitzenkandidaten vorschreiben. mit der anderen stimme kannst du machen was du möchtest, geschlechtsübergreifend.
friseurin schrieb:
Sobald das Geschlecht darüber entscheidet, ist das Diskriminierung.
seit wann entscheidest du als nichtparteimitglied denn überhaupt über den parteivorsitz einer partei? und warum willst du, als eher nicht grün wähler, entscheiden wie die grünen ihre spitzenpositionen besetzen? willst du das bei anderen parteien auch?
ich vermute dass es keinen internen kandidatenfindungsprozess innerhalb der grünen geben könnte, der dich dazu veranlassen könnte die zu wählen, ich verstehe als nicht warum dich das überhaupt interessiert. mal so von nicht grünwähler zu nichtgrünwähler.
peter schrieb:
friseurin schrieb:Wir sind in einer Demokratie. Da hat mir keiner zu erzählen, wem ich auf der Liste zwei Stimmen geben darf und wem nicht.
? grundsätzlich kannst du nur wählen wen dir die parteien als spitzenkandidaten vorschreiben. mit der anderen stimme kannst du machen was du möchtest, geschlechtsübergreifend.
friseurin schrieb:Sobald das Geschlecht darüber entscheidet, ist das Diskriminierung.
seit wann entscheidest du als nichtparteimitglied denn überhaupt über den parteivorsitz einer partei? und warum willst du, als eher nicht grün wähler, entscheiden wie die grünen ihre spitzenpositionen besetzen? willst du das bei anderen parteien auch?
ich vermute dass es keinen internen kandidatenfindungsprozess innerhalb der grünen geben könnte, der dich dazu veranlassen könnte die zu wählen, ich verstehe als nicht warum dich das überhaupt interessiert. mal so von nicht grünwähler zu nichtgrünwähler.
Ich will grundsätzlich mit Parteien, die einen Teil ihrer Mitglieder diskriminieren (aber dann selbst für Gleichheit einstehen) nichts zu tun haben. Ist das so schwer zu verstehen?
Schade, dass die Grünen-Mitglieder nicht organisiert, eine Stimme einem Mann geben und die zweite verfallen lassen bzw. ließen.
peter schrieb:
Taunusabbel schrieb:
peter schrieb:willkommen in der welt der untertanen. du entschuldest gerade alle stasimitabeiter
nicht nur die, das gruselt mich gerade
ich weiß, ich wollte aber nicht das ganz große geschütz auffahren. jedenfalls scheint bei einigen der begriff zivilcourage negativ beleumundet zu sein.
Und andere wiederum kriegen den Begriff "Zivilcourage" von "Befehlskette" nicht getrennt.
friseurin schrieb:
Und andere wiederum kriegen den Begriff "Zivilcourage" von "Befehlskette" nicht getrennt.
und genau darin liegt der unterschied zwischen diktatur und demokratie. in der diktatur ist die befehlskette das maß aller dinge, in der demokratie die verhandlung um grenzen, rechte und pflichten.
peter schrieb:
friseurin schrieb:Dann hab auch so viele Eier, sag es ihm ins Gesicht und reich gleichzeitig die Kündigung ein.
du findest also ein untergebener hat alles zu tun was der chef bestimmt? selbst wenn der nicht fachvorgesetzter ist und inhaltlich vielleicht gerade bestehende gesetze ignoriert?
willkommen in der welt der untertanen. du entschuldest gerade alle stasimitabeiter.
Nochmal: ob es rechtens ist oder nicht, entscheidet ein Gericht und nicht der Staatsanwalt.
Und wie schon erwähnt, wenn man mit etwas absolut nicht einverstanden ist, darf man sich gern aus dem Staub machen.
friseurin schrieb:Und wie schon erwähnt, wenn man mit etwas absolut nicht einverstanden ist, darf man sich gern aus dem Staub machen.
das entspricht nicht von meiner vorstellung davon einen verantwortungslastigen job verantwortungsbewußt aus zu üben. die dame hat ihre meinung geäußert, wo also liegt das problem?
peter schrieb:
friseurin schrieb:Und wie schon erwähnt, wenn man mit etwas absolut nicht einverstanden ist, darf man sich gern aus dem Staub machen.
das entspricht nicht von meiner vorstellung davon einen verantwortungslastigen job verantwortungsbewußt aus zu üben. die dame hat ihre meinung geäußert, wo also liegt das problem?
sie hat nach meinem Verständnis nicht bloß ihre Meinung geäußert, sondern angefangen, Mitarbeiter dahingehend zu schulen, was ihrer Meinung entspricht. Zivilcourage? Ja.
Aber sie hat Anweisungen ihres obersten Bosses missachtet und wurde daher mMn zurecht gekündigt.
Beim nächsten Mal bitte den Text, den du zitieren willst, markieren, und dann auf "Text zitieren" klicken. Dann entsteht nicht so viel weiße Wand.
peter schrieb:
willkommen in der welt der untertanen. du entschuldest gerade alle stasimitabeiter
nicht nur die, das gruselt mich gerade
Taunusabbel schrieb:
peter schrieb:willkommen in der welt der untertanen. du entschuldest gerade alle stasimitabeiter
nicht nur die, das gruselt mich gerade
ich weiß, ich wollte aber nicht das ganz große geschütz auffahren. jedenfalls scheint bei einigen der begriff zivilcourage negativ beleumundet zu sein.
peter schrieb:
Taunusabbel schrieb:
peter schrieb:willkommen in der welt der untertanen. du entschuldest gerade alle stasimitabeiter
nicht nur die, das gruselt mich gerade
ich weiß, ich wollte aber nicht das ganz große geschütz auffahren. jedenfalls scheint bei einigen der begriff zivilcourage negativ beleumundet zu sein.
Und andere wiederum kriegen den Begriff "Zivilcourage" von "Befehlskette" nicht getrennt.
Schwarz-Grün in Anbetracht der Probleme, die wir gerade etwa bei der Einstufung bestimmter Länder als "sicheres Herkunftsland" haben, geht absolut gar nicht.
Außerdem darf eine Partei, die es nicht erlaubt, einem Mann beide Stimmen bei der Urwahl zu geben, nicht an irgendeiner Regierung beteiligt werden.
Außerdem darf eine Partei, die es nicht erlaubt, einem Mann beide Stimmen bei der Urwahl zu geben, nicht an irgendeiner Regierung beteiligt werden.
peter schrieb:
friseurin schrieb:Außerdem darf eine Partei, die es nicht erlaubt, einem Mann beide Stimmen bei der Urwahl zu geben, nicht an irgendeiner Regierung beteiligt werden.
aber parteien ohne urwahl dürfen mitspielen? lieber dekret von oben als ein bisschen mitbestimmung? aha.
Wir sind in einer Demokratie. Da hat mir keiner zu erzählen, wem ich auf der Liste zwei Stimmen geben darf und wem nicht. Sobald das Geschlecht darüber entscheidet, ist das Diskriminierung.
WuerzburgerAdler schrieb:
Wedge schrieb:Mir ist ehrlich gesagt Wumpe ob ein AfD Wähler früher schon AfD, FDP oder die Partei bibeltreuer Christen gewählt hat. Heute wählt er einen rassistischen Naziverein, der höchst gefährlich für unsere Demokratie und unsere Gesellschaft ist.
Das ist das einzige worauf's ankommt.
Natürlich ist es das. Auch wenn das Frisör das nicht versteht.
Wenn ich Grünen-Wähler bin und die Grünen beschließen, ab sofort alle SUV-Besitzer wegen Umweltverschmutzung zu erschießen, habe ich auch die Wahl, ob ich die Grünen weiterhin wähle oder eben nicht mehr.
Nicht verstehen will Würzi, sonst gäbe es ja keinen Grund weiter zu provozieren.
Auch wenn man zu Luckes Zeiten schon ahnen konnte in welche Richtung es gehen wird, es gab zumindest mit AfD Wählern noch Diskussionsgrundlagen. Die sind seit Gauland, Höcke und Kalbitz nicht mehr gegeben.
Taunusabbel schrieb:
Auch wenn man zu Luckes Zeiten schon ahnen konnte in welche Richtung es gehen wird, es gab zumindest mit AfD Wählern noch Diskussionsgrundlagen. Die sind seit Gauland, Höcke und Kalbitz nicht mehr gegeben.
seitdem sind auch die afdbekenner und -verteidiger hier rar geworden. nicht dass sie sich distanzieren würden von dem was da gerade aufkocht, sie sind einfach weg. höcke zu verteidigen traut sich dann doch keiner.
immerhin hat friseurin angedeutet, dass sie/er mit der neuen richtung nicht einverstanden ist.
und es ist müßig zu sagen man hat das kommen sehen, ich fürchte das hat anscheinend wirklich nicht jeder, so erstaunlich ich das finde. dafür freuen sich andere über die neue richtung, wie die umfragen zeigen. die afd würde heute wahrscheinlich fast überall mehr stimmen holen als bei den letzten wahlen.
peter schrieb:
seitdem sind auch die afdbekenner und -verteidiger hier rar geworden. nicht dass sie sich distanzieren würden von dem was da gerade aufkocht, sie sind einfach weg. höcke zu verteidigen traut sich dann doch keiner.
Wobei man fairerweise anmerken sollte, dass der ein oder andere dieser Foristen hier gesperrt ist.
FrankenAdler schrieb:
friseurin schrieb:Jeder darf gern seine Meinung äußern, das werden gute Chefs auch respektieren. Was kein Chef respektieren wird, ist, wenn ein Untergebener seine Anweisungen mit voller Absicht missachtet.
Würde also bspw. mein Chef auf die Idee kommen, ich sollte alle Kinder von Moslems in Obhut nehmen, weil es seiner Meinung nach eine Kindeswohlgefährdung darstellt wenn man im moslemischen Glauben erzogen wird, dann müsste ich in dem Wissen darum, dass das rechtswidrig ist, dieser Anweisung Folge leisten?
Einen Dreck würde ich tun!
Dann hab auch so viele Eier, sag es ihm ins Gesicht und reich gleichzeitig die Kündigung ein.
friseurin schrieb:Dann hab auch so viele Eier, sag es ihm ins Gesicht und reich gleichzeitig die Kündigung ein.
du findest also ein untergebener hat alles zu tun was der chef bestimmt? selbst wenn der nicht fachvorgesetzter ist und inhaltlich vielleicht gerade bestehende gesetze ignoriert?
willkommen in der welt der untertanen. du entschuldest gerade alle stasimitabeiter.
peter schrieb:
willkommen in der welt der untertanen. du entschuldest gerade alle stasimitabeiter
nicht nur die, das gruselt mich gerade
peter schrieb:
friseurin schrieb:Dann hab auch so viele Eier, sag es ihm ins Gesicht und reich gleichzeitig die Kündigung ein.
du findest also ein untergebener hat alles zu tun was der chef bestimmt? selbst wenn der nicht fachvorgesetzter ist und inhaltlich vielleicht gerade bestehende gesetze ignoriert?
willkommen in der welt der untertanen. du entschuldest gerade alle stasimitabeiter.
Nochmal: ob es rechtens ist oder nicht, entscheidet ein Gericht und nicht der Staatsanwalt.
Und wie schon erwähnt, wenn man mit etwas absolut nicht einverstanden ist, darf man sich gern aus dem Staub machen.
peter schrieb:
friseurin schrieb:Dann hab auch so viele Eier, sag es ihm ins Gesicht und reich gleichzeitig die Kündigung ein.
du findest also ein untergebener hat alles zu tun was der chef bestimmt? selbst wenn der nicht fachvorgesetzter ist und inhaltlich vielleicht gerade bestehende gesetze ignoriert?
willkommen in der welt der untertanen. du entschuldest gerade alle stasimitabeiter.
Das ist sozusagen die Eichmann Nummer in klein.
Sollte es soweit kommen, dass man bei Rechtsbrüchen seinen Job schmeißt und den Chef widerstandslos gewähren lässt, ist die Demokratie am Ar.sch!
ich finde die äußerungen von hellmann respektabel und angebracht. klar kann man bemängeln, dass es klarere aussagen zum thema trainingslager hätte geben können, meiner meinung nach auch müssen, aber das ändert nichts an der richtigkeit seiner aussagen.
ich empfinde es auch nicht als wahlempfehlung, es gibt ausreichend andere parteien. es ist lediglich ein hinweis darauf, was seiner meinung nach nicht geht. und die teile ich, als fan, als frankfurter, deutscher, europäer, weltbürger und mensch - in beliebiger reihenfolge. ich würde lieber neben boateng wohnen als neben gauland und seinem parteifreund höcke.
ich empfinde es auch nicht als wahlempfehlung, es gibt ausreichend andere parteien. es ist lediglich ein hinweis darauf, was seiner meinung nach nicht geht. und die teile ich, als fan, als frankfurter, deutscher, europäer, weltbürger und mensch - in beliebiger reihenfolge. ich würde lieber neben boateng wohnen als neben gauland und seinem parteifreund höcke.
peter schrieb:
ich finde die äußerungen von hellmann respektabel und angebracht. klar kann man bemängeln, dass es klarere aussagen zum thema trainingslager hätte geben können, meiner meinung nach auch müssen, aber das ändert nichts an der richtigkeit seiner aussagen.
ich empfinde es auch nicht als wahlempfehlung, es gibt ausreichend andere parteien. es ist lediglich ein hinweis darauf, was seiner meinung nach nicht geht. und die teile ich, als fan, als frankfurter, deutscher, europäer, weltbürger und mensch - in beliebiger reihenfolge. ich würde lieber neben boateng wohnen als neben gauland und seinem parteifreund höcke.
Ob die Aussage als solches angebracht ist oder nicht, ist mir egal. Ich finde sie einfach widerlich, wenn ich gerade aus der Sonne Abu Dhabis komme und mich dort hofieren lasse. Aber jeder kann sich ja die Welt so machen, wie sie ihm gefällt.
macht euch mal keine hoffnungen, der mann ist für genau das gewählt worden was er jetzt durchzieht.
die amerikanischen wirtschaftsdaten haben sich schon vor seiner amtszeit deutlich verbessert, die arbeitslosenzahlen sind unter obama deutlich zurückgegangen und nach wie vor weiterhin rückläufig. trumps propagandamaschine wird ihm das alles als persönlichen erfolg anhängen und bis klar ist wo der haken liegt werden ein paar jahre vergehen.
so schwer es fällt das zu begreifen, aber trump ist ins amt gewählt worden um genau das um dar zu stellen was er jetzt darstellt, der starke mann gegen das system. und um so da zu stehen wird er vieles umsetzen was viele hier für geschwätz gehalten haben.
auch in hinsicht auf die aktuelle systemkritik in deutschland, von rechts aussen, sollte man sich nicht darauf verlassen, dass so etwas nicht ganz schnell passieren kann. gestern noch unterschätze lachnummer, heute schon an den hebeln der macht.
die amerikanischen wirtschaftsdaten haben sich schon vor seiner amtszeit deutlich verbessert, die arbeitslosenzahlen sind unter obama deutlich zurückgegangen und nach wie vor weiterhin rückläufig. trumps propagandamaschine wird ihm das alles als persönlichen erfolg anhängen und bis klar ist wo der haken liegt werden ein paar jahre vergehen.
so schwer es fällt das zu begreifen, aber trump ist ins amt gewählt worden um genau das um dar zu stellen was er jetzt darstellt, der starke mann gegen das system. und um so da zu stehen wird er vieles umsetzen was viele hier für geschwätz gehalten haben.
auch in hinsicht auf die aktuelle systemkritik in deutschland, von rechts aussen, sollte man sich nicht darauf verlassen, dass so etwas nicht ganz schnell passieren kann. gestern noch unterschätze lachnummer, heute schon an den hebeln der macht.
peter schrieb:
auch in hinsicht auf die aktuelle systemkritik in deutschland, von rechts aussen, sollte man sich nicht darauf verlassen, dass so etwas nicht ganz schnell passieren kann. gestern noch unterschätze lachnummer, heute schon an den hebeln der macht.
Dazu geht es dem Großteil des Landes glücklicherweise zu gut.
Noch eine Sache wegen Impeachment:
Wenn Trumps Beliebtheit weiterhin sinkt und die Republikaner die Amtsenthebung wollen, dann müssen sie einen sehr guten Kandidaten aufstellen, da die Demokraten sonst quasi ein Freilos bei den dann anstehenden Wahlen hätten. Das wiederum werden die Republikaner wahrscheinlich nicht riskieren wollen.
Also kann man nach dieser Überlegung jegliche Amtsenthebungshoffnungen komplett vergessen.
peter schrieb:
schulz ist sympathisch sagt der vorsitzende meiner partei.
Du meinst damit Deine bessere Hälfte...?
Misanthrop schrieb:
peter schrieb:schulz ist sympathisch sagt der vorsitzende meiner partei.
Du meinst damit Deine bessere Hälfte...?
nein, ich meine den spirituellen führer der von mir präferierten patei, der im übrigen auch von schulz geschätzt wird.
https://www.youtube.com/watch?v=VdUfbVc4Ye8
Ergänzung. Natürlich macht es einen Unterschied für die SPD, ob sie nichts gegenüber 2013 einbüßt oder auf 20 % weiter runter sackt. Da davon auszugehen ist, dass die CDU auf jeden Fall gegenüber dem starken 2013-Ergebnis einbüßen wird, sieht ein +-0 für den anderen GroKo-Teilnehmer neben der Union doch gar nicht so übel aus.
SGE_Werner schrieb:
Ergänzung. Natürlich macht es einen Unterschied für die SPD, ob sie nichts gegenüber 2013 einbüßt oder auf 20 % weiter runter sackt. Da davon auszugehen ist, dass die CDU auf jeden Fall gegenüber dem starken 2013-Ergebnis einbüßen wird, sieht ein +-0 für den anderen GroKo-Teilnehmer neben der Union doch gar nicht so übel aus.
ich stimme dir zu, dass es für die spd einen unterschied macht. für mich aber nicht.
und ob die cdu jetzt mit schulz als anhängsel regiert oder mit özdemir, wo ist da der große unterschied? am unterhaltsamsten fände ich cdu, grün, und fdp - da wäre zumindest ein bisschen spaß angesagt. ansonsten geht es sowieso weiter wie zuvor. vorwärts immer, rückwärts nimmer.
schulz ist sympathisch sagt der vorsitzende meiner partei. also eine gute entscheidung. warum er sich allerdings verheizen lässt bleibt sein geheimnis. ob die spd nun 23 oder 25% hat ist lediglich für die statistik interessant, nicht für die politik.
immerhin ist schulz noch nicht durch wankelmut aufgefallen, mal sehen wie lange er das in seiner neuen rolle in der partei durchhält.
immerhin ist schulz noch nicht durch wankelmut aufgefallen, mal sehen wie lange er das in seiner neuen rolle in der partei durchhält.
peter schrieb:
ob die spd nun 23 oder 25% hat ist lediglich für die statistik interessant, nicht für die politik.
Ich glaub bzgl. Schulz oder Gabriel geht es eher um 20 oder 25 %.
Übrigens halte ich selbst die zwei Prozent für wichtig. Weniger für die SPD, als eben für die parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse.
Nach den bisherigen Umfragen könnte ein leichtes Erstarken der SPD auf jeden Fall schwarz-grün verhindern, aktuell würde es für schwarz-grün fast langen. Wenn die SPD der CDU zwei, drei Prozente abnimmt, reicht es definitiv nicht für schwarz-grün.
Dann kann eine Regierung ohne SPD-Beteiligung nur über eine Jamaika-Koalition gehen. Von mir aus übrigens gerne, denn was der SPD am meisten helfen würde, wären vier Jahre Opposition, in der man sich dann aber auch als Opposition sieht und nicht als Merkels Bundesrats-Gehilfen.
peter schrieb:
schulz ist sympathisch sagt der vorsitzende meiner partei.
Du meinst damit Deine bessere Hälfte...?
Hattest recht viel geschrieben, daher nur das kurze Zitat, damit man weiß auf welchen Post sich meine Antwort bezieht:
Ich fand Teile der CDU so vor 15-20 Jahren zu Zeiten des Roland-Koch-Wahlkampfes auch schon unerträglich. Ich habe sie zwar nicht als Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung empfunden, aber doch in Teilen als offen Rassistisch und Fremdenfeindlich. Meine Meinung dazu (und entsprechende Reaktionen einiger) kannste dir bestimmt noch irgendwo in den Untiefen des Forums durchlesen. Ob es besser ist, in "Volksparteien" solche Leute sitzen zu haben? Oder sie ihr eigenes Süppchen kochen zu lassen? Kommt sicher auf die Situation an, die AfD löst bei mir aber mehr unbehagen aus als Kochs CDU.
Wer "aus Protest" solche Gebilde wie die AfD wählt, dem ist doch mit Zugehen auf diese doch eh nicht geholfen? Schließlich suggeriert ja der Umstand, man sei "Protest"wähler, daß man eigentlich garnicht mit den Zielen der Partei konform ginge und nur anderen eins auswischen wolle. Oder soll das "auf die AfD zugehen", um Protestwähler nicht zu verlieren, eigentlich eine erzieherische Maßnahme sein?! So nach dem Motto: "Sieh an, was du mit deinem Schwachsinnsprotest angerichtet hast. Wir mussten auf sie zugehen wegen Wählern wie dir! Jetzt haste den Salat!" Du Schlingel, ein echter Taktikfuchs
Und nein, "Neurechts" sehe ich auch nicht wirklich. Höchstens was die Methoden betrifft. Innendrin ist es die selbe, alte braune Scheisse wie eh und je.
Das man übrigens rechte Politik mit rechter Politik bekämpfen kann halte ich für ein Märchen. Da sollte man eher aufpassen, keine Resonanzkatastrophe herbeizuführen. Zumal mir der Preis auch einfach zu hoch ist. Was nutzt es mir, die AfD aus den Parlamenten zu halten, wenn am Ende die aktuellen Parteien deren Politik machen?! Genau... garnix.
SGE_Werner schrieb:
Ein erheblicher Teil könnte 2021 auch wieder zu den Nichtwählern oder Unions-Wählern gehören. Die AfD hat ja nicht nur Stammwähler.
Ich fand Teile der CDU so vor 15-20 Jahren zu Zeiten des Roland-Koch-Wahlkampfes auch schon unerträglich. Ich habe sie zwar nicht als Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung empfunden, aber doch in Teilen als offen Rassistisch und Fremdenfeindlich. Meine Meinung dazu (und entsprechende Reaktionen einiger) kannste dir bestimmt noch irgendwo in den Untiefen des Forums durchlesen. Ob es besser ist, in "Volksparteien" solche Leute sitzen zu haben? Oder sie ihr eigenes Süppchen kochen zu lassen? Kommt sicher auf die Situation an, die AfD löst bei mir aber mehr unbehagen aus als Kochs CDU.
Wer "aus Protest" solche Gebilde wie die AfD wählt, dem ist doch mit Zugehen auf diese doch eh nicht geholfen? Schließlich suggeriert ja der Umstand, man sei "Protest"wähler, daß man eigentlich garnicht mit den Zielen der Partei konform ginge und nur anderen eins auswischen wolle. Oder soll das "auf die AfD zugehen", um Protestwähler nicht zu verlieren, eigentlich eine erzieherische Maßnahme sein?! So nach dem Motto: "Sieh an, was du mit deinem Schwachsinnsprotest angerichtet hast. Wir mussten auf sie zugehen wegen Wählern wie dir! Jetzt haste den Salat!" Du Schlingel, ein echter Taktikfuchs
Und nein, "Neurechts" sehe ich auch nicht wirklich. Höchstens was die Methoden betrifft. Innendrin ist es die selbe, alte braune Scheisse wie eh und je.
Das man übrigens rechte Politik mit rechter Politik bekämpfen kann halte ich für ein Märchen. Da sollte man eher aufpassen, keine Resonanzkatastrophe herbeizuführen. Zumal mir der Preis auch einfach zu hoch ist. Was nutzt es mir, die AfD aus den Parlamenten zu halten, wenn am Ende die aktuellen Parteien deren Politik machen?! Genau... garnix.
miraculix250 schrieb:
Das man übrigens rechte Politik mit rechter Politik bekämpfen kann halte ich für ein Märchen. Da sollte man eher aufpassen, keine Resonanzkatastrophe herbeizuführen. Zumal mir der Preis auch einfach zu hoch ist. Was nutzt es mir, die AfD aus den Parlamenten zu halten, wenn am Ende die aktuellen Parteien deren Politik machen?! Genau... garnix.
da schreibst du etwas das ich sofort unterschreiben würde. wie soll das auch funktionieren diese wähler zufrieden zu stellen? keine flüchtlinge mehr und ausländer raus? wie soll das gehen? mit wie viele ausländern ist man denn bereit sich in sachsen ab zu finden? und, ich wiederhole mich da, weil ich ganz sicher bin, nach den ausländern stehen dann andere volksferne gruppen auf der liste.
wegen 15% wählern die errungenschaften einer über jahrzehnte freier gewordenen gesellschaft ein stampfen? nö, echt nicht. und ob sich dieser wähler für die cdu entscheiden oder für die afd, die werden nicht umdenken. die wieder ein zu fangen ist ein sinnloses unterfangen, denen eine politische heimat an zu bieten wenig förderlich. quengelnden kindern gibt man an der supermarktkasse auch keinen freibrief sich zu bedienen.
@singender_adler
nur ganz kurz: wenn in frankfurt oder hamburg über die ausländerkriminalität in sozialen brennpunkten diskutiert wird dann ist das die eine sache. wenn diese diskussion aber in national befreiten zonen oder gebieten mit wenigen ausländern befördert werden, dann ist das eine masche. das zu themtisieren ist wie mit von geburt blinden über farben zu reden, völlig sinnfrei. ein überfremdungsgefühl ist ein gemütszustand den man nicht mit fakten widerlegen kann.
mir werden in dieser diskussion menschen, die sich für eine neofaschistisch unterwanderten partei einsetzen, zu sehr entmündigt. die sind volljährig, wollen wählen und zwar das was sie wählen und die idee von der verführbarkeit ist zwar hübsch aber auch häufig unzutreffend. sie sind genau so verführbar wie du und ich und jeder andere wähler.
hast du schon mal versucht einem rassisten seinen rassismus aus zu reden? meine erfahrungen gehen dahin, dass das sinnlos ist. rassisten empfinden sich häufig gar nicht als rassisten, die glauben sie vertreten die meinung der mehrheit.
peter schrieb:
wegen 15% wählern die errungenschaften einer über jahrzehnte freier gewordenen gesellschaft ein stampfen? nö, echt nicht.
Die Errungenschaften der freier gewordenen Gesellschaft werden schon wegen einer Hand voll Terroristen eingestampft. Und von den AfD-Wählern gibt es Millionen.
peter schrieb:
nur ganz kurz: wenn in frankfurt oder hamburg über die ausländerkriminalität in sozialen brennpunkten diskutiert wird dann ist das die eine sache. wenn diese diskussion aber in national befreiten zonen oder gebieten mit wenigen ausländern befördert werden, dann ist das eine masche. das zu themtisieren ist wie mit von geburt blinden über farben zu reden, völlig sinnfrei. ein überfremdungsgefühl ist ein gemütszustand den man nicht mit fakten widerlegen kann.
Hihihi, da zitiere ich Pispers. Aus dem Jahr 2000
https://youtu.be/I_Y8RLigRNw?t=3m20s
Übrigens interessant, wenn man sich sowas oder alte Tagesschau-Sendungen anschaut, an sich hat sich so viel in diesem Land auch nicht geändert.
peter schrieb:
singender_hesse schrieb:vermutlich meint er das
http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article208273151/Auslaender-Kriminalitaet-Die-Zahlen-der-Polizei.html
kann man so werten, kann man auch anders werten.
und da wären wir dann wieder bei der alternativen wahrnehmung und interpretation (ich beziehe das nicht auf dich).
den ganzen Artikel kann ich wegen bezahlschranke nicht lesen, im teaser steht aber tatverdächtige und nicht täter. wie viele tatverdächtige dann tatsächlich verurteilt werden ist also völlig offen. und da steht auch nichts von flüchtlingen, da steht ausländer. das ist ein himmelweiter unterschied, denn da finden sich beispielsweise auch alle touristen und auch reisende in sachen verbrechen die in hamburg (hafenstadt mit vielen touristen) unter verdacht geraten sind.
und zustrom von organisierten banden (so auch im teaser) läßt vermuten dass es sich nicht um flüchtlinge und auch nicht um in hamburg ansässige menschen handelt.
wer also aus enier solchen überschrift auf flüchtlinge ableitet, der lässt sich die eigene erwartungshaltung bedienen und schrammt an jeglicher logik meilenweit vorbei.
aber du meinst das ja nicht so und hast es nur hier herein gestellt und bist deshalb auch nicht der ansprechpartner. der antwortet ja leider nicht.
lass deine unterschwelligen angriffe.
diese paywall kann jeder internutzer umgehen, darin steht einiges über flüchtlinge. (im übrigen wird zweimal im jahr hier im forum erklärt, wie man sie umgeht, jedes mal, wenns gegen den hsv geht, ....)
merkst du nicht selber, dass genau diese art post das problem sind?
ich habe eine nachrichtenquelle genannt, die zu einem bestimmten ergebnis zu führen scheint, die ein gewisses denken erklären kann. (sowas macht man in der soziologie ständig, erklärungsversuhe für bestimmte handlungs- und denkweisen.)
das bedeutet nicht, dass ich den inhalt des artikels richtig finde, oder nachprüfen kann.
es geht lediglich um die frage, wie bestimmte meinungen zustande kommen, und da sind artikel wie dieser vermutlich ein wichtiger faktor.
es nervt einfach ungemein, zieh dich in deinen verdammten safe-space zurück, wo dich alles, was dir nicht passt, nicht behelligt.
diskussionen sind auf dieser basis schlicht unmöglich, dein beissreflex ist genauso schlimm wie der der afd.
ich kann dich von ihnen nurnoch daran unterscheiden, dass deine filterbubble eine etwas nettere welt zeichnet.
erwartest du wirklich, dass ich dir nun die zahlen interpretiere?
soll ich dir erklären, dass es erwartbar ist, das die relativ arme gruppe der flüchtlinge bei eigentumsdelikte und btmg-vergehen deutlich überrepräsentiert sind, dass die hohe zahl verdächtiger bei vergewaltigung/schwerer sexueller nötigung für mich in der masse unerklärbar ist, zum teil aber mit dem anzeigeverhalten zusammenhängen dürfte, ebenso mit der altersstruktur, das deutsche staatsbürger bei vergewaltigungen in österreich beispielsweise doppelt so oft verdächtig auftauchen wie einheimische (was mit der relativ hohen anzahl an studenten zusammenhängen dürfte), das beleidigungen auf sexueller grundlage zu einem teil durch kulturelle unterschiede und daraus resultierenden missverständnissen basiert?
es ist so unendlich ermüdend, und genau das ist es, was mir leute, die mir in den grundgedanken nicht weit entfernt sind, extrem unsympathisch machen, warum ich mit diesen leuten, leuten wie dir, nichts zu tun haben will.
du bist das problem, diese debatte ist das problem, die zeit, die hier völlig sinnfrei verschwendet wird, ist das problem. lachen tut nur die afd, weil wir uns hier mal wieder sinnlos zerfleischen, weil die gesinnungspolizei zuschlägt, und etwas rechtes gewittert hat. harte worte? vielleicht. aber denk mal drüber nach, les meinen post, und frag dich, ob deine reaktion angemessen ist.
nochmal.
jemand fragt, wie es zu einem gedankengang kommt.
ich antworte, dass es wohl artikel wie eben jener sind, die für solche gedankengänge verantwortlich sind, und dann kommst du und möchtest, dass ich den artikel rechtfertige?
gehts noch?
singender_hesse schrieb:
lass deine unterschwelligen angriffe.
schreibst du vor einem langen angriff. das nenne ich mal humor.
singender_hesse schrieb:
diese paywall kann jeder internutzer umgehen, darin steht einiges über flüchtlinge. (im übrigen wird zweimal im jahr hier im forum erklärt, wie man sie umgeht, jedes mal, wenns gegen den hsv geht, ....)
warum sollte ich. wer bezahlt werden möchte sollte bezahlt werden und ich sehe keinen grund mich zu bemühen etwas zu umgehen dessen sinn ich nachvollziehen kann. schon gar nicht für einen artikel der unkommentiert gepostet wird.
singender_hesse schrieb:
es nervt einfach ungemein, zieh dich in deinen verdammten safe-space zurück, wo dich alles, was dir nicht passt, nicht behelligt.
wenn ich mich zurückgezogen hätte, dann würde ich wohl kaum hier schreiben. und mein safe-space wird momentan von der tatsache behelligt, dass es 15% wähler gibt die eine partei wählen in der rechtsradikale reaktionäre das sagen haben. man kann natürlich hübsch aufdröseln warum die das tun, wen bringt das weiter? wählen die deswegen anders und hält höcke deswegen den mund? nein, beides nicht. sollen gesetze und das land so verändert werden dass es den konservativ-nationalistischen in den kram passt? vergiss es, nach den flüchtlingen kommen die ausländer, dann die schwulen (hübsch verpackt als "gender") und so weiter. die wähler dieser partei leben davon, dass ihnen irgend etwas nicht passt. und ihnen leckerli zu geben wird sie nicht verändern.
singender_hesse schrieb:
erwartest du wirklich, dass ich dir nun die zahlen interpretiere?
nein. ich erwarte gar nichts, ich wundere mich lediglich dass du zahlen in die diskussion wirfst die zumindest diskussionswürdig sind ohne sie zu kommentieren. und natürlich kann jeder jede pressemeldung hier herein stellen. allerdings stellt sich dem geneigten leser die frage nach sinn und zweck. und der sinn und zweck deines beitrags ist es zu untermauern, dass die afd-wähler gründe haben afd zu wählen ohne dass du dabei relativierst warum diese gründe vielleicht nicht so ganz richtig sind. aber das wäre dann wohl wieder zu viel der interpretation.
singender_hesse schrieb:
du bist das problem, diese debatte ist das problem, die zeit, die hier völlig sinnfrei verschwendet wird, ist das problem. lachen tut nur die afd, weil wir uns hier mal wieder sinnlos zerfleischen, weil die gesinnungspolizei zuschlägt, und etwas rechtes gewittert hat. harte worte? vielleicht. aber denk mal drüber nach, les meinen post, und frag dich, ob deine reaktion angemessen ist.
im mich hinterfragen bin ich gar nicht so schlecht. und ich komme dabei zu dem ergebnis, dass nach dem auftritt von höcke endlich schluss mit der verständnishuberei gegenüber einer partei und deren wählern sein muss, die eine andere gesellschaft wollen, eine die an die weniger erfreulichen zeiten in der deutschen vergangenheit anknüpft. und damit meine ich nicht nur die ns-zeit.
hinterfragst du auch ab und an mal warum anscheinend deine selbstwahrnehmung und das wie du wahr genommen wirst so stark auseinander driften? mir kann man vielerlei vorwerfen, nicht aber dass ich keine klare position zu dem ganzen neonationalen firlefanz habe. du wirkst auf mich aber häufig so als hättest du völliges verständnis dafür wo die rechte und ihre wähler hin wollen. nicht, dass du es gut findest, aber irgendwie verstehen kannst du es.
singender_hesse schrieb:
nochmal.
jemand fragt, wie es zu einem gedankengang kommt.
ich antworte, dass es wohl artikel wie eben jener sind, die für solche gedankengänge verantwortlich sind, und dann kommst du und möchtest, dass ich den artikel rechtfertige?
gehts noch?
danke, es geht noch sehr gut. und ich wüsste nicht, warum du den artikel rechtfertigen solltest oder wo ich das gefordert hätte. ich stelle lediglich fest, dass man alleine an hand der überschriften bereits vermuten kann, dass sich die inhaltliche seriösität des artikels wahrscheinlich in grenzen hält. und mir fällt auf, dass du zum wiederholten male mit größerem verständnis auf die wählerschaft der afd reagierst als es mir nachvollziehbar ist.
die afd will nicht kuscheln und nicht spielen, die haben in ihren reihen leute die sich nicht entblöden offen rechtsradikal zu sein. und wer die wählt nimmt das in kauf und wir sollten mal aufhören die alle als verblendet zu betrachten, die wählen so weil sie es wollen. die kann man nicht wie die kleinen kinder an die hand nehmen und den erklärbären spielen, die wollen negativ sein und dagegen.
ich kann dir tausend gründe dafür nennen warum ich und andere menschen unzufrieden sind. deswegen rechts außen zu wählen wäre mir aber noch nicht in den sinn gekommen und ich glaube an den freien willen, auch bei denjenigen die ich nicht nachvollziehen kann.
gut, ein letztes mal noch, da peters post eine ernsthafte diskussionsgrundlage darstellt.
dein anfang, ein angriff und ein gegenangriff sind zwei paar schuhe, vielleicht habe ich überreagiert, mea culpa.
es geht nicht um ein leckerli.
es geht darum, dass es nichts bringt, nicht darüber zu reden, wenn flüchtlinge in hh (2.8% der bevölkerung) 12% der tatverdächtigen bei vergewaltigungen und schwerer sexueller nötigung stellen.
diese zahlen muss man nicht todschweigen, man muss sie analysieren.
tut man das, kommt man zu dem ergebnis, dass der vergleich falsch gewählt ist, denn man muss die gruppe der flüchtlinge nicht mit der gruppe der deutschen vergleichen, sondern man muss junge männer vergleichen, die die mit abstand grösste tätergruppe stellen.
tut man das, nähern sich die zahlen deutlich an, das oma meier niemanden vergewaltigt hat, ist kein vergleich dazu, ob der 19-jährige hamid es tat, der 19-jährige mark wäre vielleicht eher interessant.
nur macht der 19-jährige hamid einen ungleich grösseren teil der flüchtlingsgruppe aus, als der 19-jährige mark bei den deutschen.
wenn du beginnst, es so aufzudröseln, wirst du erleben, wie dir auf einmal leute zuhören, die es vorher nicht taten.
selbiges gilt für eigentums und btmg-delikte.
ich gebe dir recht, es gibt ein gewisses potential, an das werden wir nicht rankommen, das muss, mit aller härter (und das meint notfalls auch gewalt, es gibt ein widerstandsrecht in der verfassung, in hessen sogar eine pflicht(!)) angegangen werden. aber das sind nicht die etwa 15%, die sie aktuell in umfragen (was, nach den letzten wahlen tendentiell 20% an der wahlurne wären) sagen, die afd wählen zu wollen. dieses potential liegt in deutschland zum glück bei eher 2-5%, wie die letzten wahlen gezeigt haben.
der rest ist erreichbar. aber dafür muss man mit, nicht nur über sie reden.
das bedeutet nicht, das in jeder talkshow wieder eine petry oder sonstwer shice labern muss, aber es bedeutet, das du und ich die wähler nicht pauschal als "nazis" abqualifizieren sollten, sondern ihre argumente anhören, und schauen, wie man sie entkräften kann, wo sie vielleicht sogar teilweise recht haben mit dem problem, das sie anprangern, aber es andere, bessere lösungen gäbe.
eine bessere verteilung von flüchtlingen könnte hier ein schlüssel sein, flüchtlingsunterkünfte sollten in viertel mit niedrigem migrantenanteil, dahin, wo migranten gut integriert sind.
warum sind die erfolgsgeschichten meist in hintertupfingen, und nicht in grossmetropolien?
ganz einfach, weil diese debatte schon gefühlte drölfzigmilliarden mal geführt wurde, und ich eigentlich dachte, man muss es nicht jedesmal wieder ausarbeiten.
mir ging es in diesem fall darum, wie ein denkmuster entsteht, die analyse der vermeintlichen fakten ist für mich dann der zweite schritt, den man gerne auch nochmal hätte gehen können, was ich, wie du nachlesen kannst, zum teil auch nachgeholt habe.
in dem konkreten fall ging es mir aber nicht darum, sondern erstmal darum, zu verstehen, wie manche zu ihrer meinung kommen.
interessanter absatz.
nur was hat eine analyse der afd mit selbstreflektion zu tun?
es gibt verschiedene ebenen der politischen auseinandersetzung.
ich bin der überzeugung, das im strassenkampf letztlich immer die rechten gewinnen, da sie die sind, denen die mitte dann zutraut, (via law and order) für "ruhe" zu sorgen.
ich habe mehrfach angesprochen, dass die bisherigen strategien als gescheitert angesehen werden müssen.
also braucht es neue.
letztlich ist dieser absatz genau das, was ich dir vorwerfe, nicht selbstreflektiert, er geht um die afd, nicht um dich. also keine selbstreflektion.
ja, das tue ich, weil es mich erschreckt.
ich habe dafür eine erklärung gefunden, mag sein, dass sie falsch ist.
Werner finde ich sehr oft sehr vernünftig in seinen ansichten zur afd.
ich denke, das hängt damit zusammen, das er ein anderes umfeld hat als die meisten hier.
lass mich raten.
du bist durchschnitts- oder besserverdiener, wohnst in einer besseren gegend (nordend, bornheim, bockenheim, sowas in der art), jedenfalls nicht am ben-gurion-ring oder der westerbach-siedlung.
jeder hat eine wahrnehmung, die durch das, was er erlebt, geprägt wird, und die wenigesten leute verlassen ihr soziales millieu im privaten. (beruflich ist etwas anderes, allerdings hat man dann wieder spezielle filter, daher sind diese wahrneh´mungen, imho, verzerrt.)
dadurch sind wahrnehmung andere, beide sind, auf ihre art, richtig.
diese wahrnehmungen triften aber, durch die soziale spaltung der gesellschaft, immer weiter auseinander.
sie scheinen zwei völlig unterschiedliche welten abzubilden. was sie, in gewisser weise auch tun, allerdings existieren beide welten hier in frankfurt.
in der einen sind migranten eine bereicherung, in der anderen sind sie zusätzliche konkurenz, und oft ein problem.
beides ist nicht die ganze wahrheit, beides ist aber auch nicht nur falsch. zu prüfen ist allerdings, ob dss problem daran liegt, das sie migranten sind, was in den meisten fällen eher weniger der fall sein dürfte.
einfaches beispiel.
ein anwalt wie stefank wird beruflich durch flüchtlinge keinen nachteil haben, es isnd mehr potentielle klienten für seinen berufsstand, aber in absehbarer zeit keine konkurenten. für die reinigungsfachkraft, die seine kanzlei hinterher saubermacht, ist das bild anders. die wird wenig bis keine zusätzlichen einnahmequellen dadruch finden, aber eine noch grössere konkurenz erleben.
ich gehöre zu den menschen, die mehrere dieser millieaus kennen, was meine wahrnehmung wieder zu einer anderen macht. wie oft haben dir migranten erzählt, sie würden dieses land übernehmen, und deine mutter, frau und grossmutter vergewaltigen?
in bornheim habe ich das nie gehört, in nied schon öfter. wieviele syrienfahrer kennst du persönlich? bei mir sind es, afaik, 12. das sind nicht meine freunde, das sind menschen, denen ich ab und zu begegnet bin, es sorgt aber, logischerweise für eine andere sicht als die desjenigen, für den dschihadisten etwas sind, über das man sich im fernsehen gruselt. und nochmal, das bedeutet natürlich nicht, das pauschal jeder moslem ein salafist/dschihadist ist.
aber wenn du mehr als einen persönlich kennst, scheint die bedrohungslage eine andere, ist das so unverständlich?
und nein, ich habe keine angst vor dschihadisten, aber ich verstehe, warum menschen, die welche kennen, und gesehen haben, wie schnell das gehen kann, angst haben.
dein schlusssatz klang für mich so, als würdest du genau das erwarten, sollte das nicht so sein, tut es mir leid, allerdings solltest du überdenken, ob du ihn so formulieren solltest.
vielleicht hat der absatz oben deine frage beantwortet.
im übrigen liefert der artikel realtiv unkommentiert zahlen der polizei.
richtig. und doch falsch.
die afd selber beschreibst du treffend.
ihre strategie ist die eskalation, denn, wie die nazis ab den späten 20er jahren werden sie im eskalationsfall gewinnen.
innere sicherheit ist nunmal kein linkes thema, weil es ein thema ist, bei dem man kompromisse mit dem humanistischen menschenbild machen muss, man kann nicht immer den eigenen ansprüchen gerecht werden, das ist schade, aber es ist so. (siehe die debatte um den einsatz in köln.)
man kan nachlesen, dass die strategie der afd genau auf derartige provokation abzielt, um überreaktionen zu provozieren.
den gefallen sollte man ihnen nicht tun. manchmal sollte man lieber die ausfälle der afd todschweigen, und artikel wie den verlinkten toddiskutieren, als andersrum.
ich halte das für eine erfolgsversprechendere strategie.
mir reicht da eigentlich ein einziger grund.
die rechten haben nie zu was gutem geführten, totalitarismus hat noch nie zu etwas gutem geführt.
aber du solltest zuhören, warum die leute afd wählen.
ich habe vor jahren mal grün gewählt, nicht, weil ich die grünen so toll fand, sondern weil ich die union abwählen wollte.
eine rein taktische entscheidung, einer partei, mit der ich viele probleme habe, eine stimme zu geben, die wahl des kleineren übels.
statt "flüchtlingsprogramme" hätten wir sozialprogramme auflegen sollen, so dass es nicht möglich wird, sozial schwache und flüchtlinge gegeneinander auszuspielen. wenn wir es schaffen, die gute eine million menschen, die seit 2014 hierher kamen, zu versorgen, hätten wir die etwa 80000 obdachlosen doch grade noch mitnehmen können, oder?
dass das versäumt wurde, dürfte 5 oder mehr prozent der afd-stimmen erklären.
und da sind wir wieder bei der realität, die einen umgibt.
ich glaube nicht, dass obdachlosigkeit in deinem umfeld eine grosse rolle spielt, sie ist etwas abstraktes, für dich, für manche ist sie eine reale gefahr.
wir als gesellschaft haben viele fehler gemacht, und die sollten wir korrigieren.
nicht die folgerungen der afd sind oft richtig, sie sind es, wenn überhaupt, sehr selten.
die probleme sind zum teil aber real, und sie werden, ausser von der afd, von niemandem aufgegriffen.
und nein, ich erwarte nicht, dass die afd die sozialen fragen lösen kann, aber ich sehe auch niemanden, der dies glaubhaft tut.
und das ist das problem.
statt diese partei zu beobachten wie die paparazzi (vermeintliche) stars, sollten wir eigene ansätze entwickeln und dagegen setzen, und das sehe ich leider nicht.
wo immer die linke (als partei) mitregierte, hat sie nichts verbessert.
ein arbeitskollege von mir drückte es so aus.
"ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn sich was ändert, aber es muss sich was ändern."
daher sollte der fokus weniger auf der afd selber liegen, als darauf, gegenkonzepte zu entwickeln, nicht gegenkonzepte, andere, eigene konzepte.
denn der selbe kollege hat selber einen migrationshintergund.
der wäre sicherlich erreichbar, wie ein grossteil der aktuellen afd-wähler.
damit könnte man die afd wieder dahin bringen, wo sie hingehört, auf 1.x%, wie die npd und andere schwachmaten dieses kalibers.
und jetzt bin ich wirklich hier raus, viel spass weiterhin, ich hoffe, ich habe wenigstens ein wenig zum nachdenken angeregt, auch als "rechtpopulist" (stefank)
dein anfang, ein angriff und ein gegenangriff sind zwei paar schuhe, vielleicht habe ich überreagiert, mea culpa.
peter schrieb:
wenn ich mich zurückgezogen hätte, dann würde ich wohl kaum hier schreiben. und mein safe-space wird momentan von der tatsache behelligt, dass es 15% wähler gibt die eine partei wählen in der rechtsradikale reaktionäre das sagen haben. man kann natürlich hübsch aufdröseln warum die das tun, wen bringt das weiter? wählen die deswegen anders und hält höcke deswegen den mund? nein, beides nicht. sollen gesetze und das land so verändert werden dass es den konservativ-nationalistischen in den kram passt? vergiss es, nach den flüchtlingen kommen die ausländer, dann die schwulen (hübsch verpackt als "gender") und so weiter. die wähler dieser partei leben davon, dass ihnen irgend etwas nicht passt. und ihnen leckerli zu geben wird sie nicht verändern.
es geht nicht um ein leckerli.
es geht darum, dass es nichts bringt, nicht darüber zu reden, wenn flüchtlinge in hh (2.8% der bevölkerung) 12% der tatverdächtigen bei vergewaltigungen und schwerer sexueller nötigung stellen.
diese zahlen muss man nicht todschweigen, man muss sie analysieren.
tut man das, kommt man zu dem ergebnis, dass der vergleich falsch gewählt ist, denn man muss die gruppe der flüchtlinge nicht mit der gruppe der deutschen vergleichen, sondern man muss junge männer vergleichen, die die mit abstand grösste tätergruppe stellen.
tut man das, nähern sich die zahlen deutlich an, das oma meier niemanden vergewaltigt hat, ist kein vergleich dazu, ob der 19-jährige hamid es tat, der 19-jährige mark wäre vielleicht eher interessant.
nur macht der 19-jährige hamid einen ungleich grösseren teil der flüchtlingsgruppe aus, als der 19-jährige mark bei den deutschen.
wenn du beginnst, es so aufzudröseln, wirst du erleben, wie dir auf einmal leute zuhören, die es vorher nicht taten.
selbiges gilt für eigentums und btmg-delikte.
ich gebe dir recht, es gibt ein gewisses potential, an das werden wir nicht rankommen, das muss, mit aller härter (und das meint notfalls auch gewalt, es gibt ein widerstandsrecht in der verfassung, in hessen sogar eine pflicht(!)) angegangen werden. aber das sind nicht die etwa 15%, die sie aktuell in umfragen (was, nach den letzten wahlen tendentiell 20% an der wahlurne wären) sagen, die afd wählen zu wollen. dieses potential liegt in deutschland zum glück bei eher 2-5%, wie die letzten wahlen gezeigt haben.
der rest ist erreichbar. aber dafür muss man mit, nicht nur über sie reden.
das bedeutet nicht, das in jeder talkshow wieder eine petry oder sonstwer shice labern muss, aber es bedeutet, das du und ich die wähler nicht pauschal als "nazis" abqualifizieren sollten, sondern ihre argumente anhören, und schauen, wie man sie entkräften kann, wo sie vielleicht sogar teilweise recht haben mit dem problem, das sie anprangern, aber es andere, bessere lösungen gäbe.
eine bessere verteilung von flüchtlingen könnte hier ein schlüssel sein, flüchtlingsunterkünfte sollten in viertel mit niedrigem migrantenanteil, dahin, wo migranten gut integriert sind.
warum sind die erfolgsgeschichten meist in hintertupfingen, und nicht in grossmetropolien?
peter schrieb:
nein. ich erwarte gar nichts, ich wundere mich lediglich dass du zahlen in die diskussion wirfst die zumindest diskussionswürdig sind ohne sie zu kommentieren. und natürlich kann jeder jede pressemeldung hier herein stellen. allerdings stellt sich dem geneigten leser die frage nach sinn und zweck. und der sinn und zweck deines beitrags ist es zu untermauern, dass die afd-wähler gründe haben afd zu wählen ohne dass du dabei relativierst warum diese gründe vielleicht nicht so ganz richtig sind. aber das wäre dann wohl wieder zu viel der interpretation.
ganz einfach, weil diese debatte schon gefühlte drölfzigmilliarden mal geführt wurde, und ich eigentlich dachte, man muss es nicht jedesmal wieder ausarbeiten.
mir ging es in diesem fall darum, wie ein denkmuster entsteht, die analyse der vermeintlichen fakten ist für mich dann der zweite schritt, den man gerne auch nochmal hätte gehen können, was ich, wie du nachlesen kannst, zum teil auch nachgeholt habe.
in dem konkreten fall ging es mir aber nicht darum, sondern erstmal darum, zu verstehen, wie manche zu ihrer meinung kommen.
peter schrieb:
im mich hinterfragen bin ich gar nicht so schlecht. und ich komme dabei zu dem ergebnis, dass nach dem auftritt von höcke endlich schluss mit der verständnishuberei gegenüber einer partei und deren wählern sein muss, die eine andere gesellschaft wollen, eine die an die weniger erfreulichen zeiten in der deutschen vergangenheit anknüpft. und damit meine ich nicht nur die ns-zeit.
interessanter absatz.
nur was hat eine analyse der afd mit selbstreflektion zu tun?
es gibt verschiedene ebenen der politischen auseinandersetzung.
ich bin der überzeugung, das im strassenkampf letztlich immer die rechten gewinnen, da sie die sind, denen die mitte dann zutraut, (via law and order) für "ruhe" zu sorgen.
ich habe mehrfach angesprochen, dass die bisherigen strategien als gescheitert angesehen werden müssen.
also braucht es neue.
letztlich ist dieser absatz genau das, was ich dir vorwerfe, nicht selbstreflektiert, er geht um die afd, nicht um dich. also keine selbstreflektion.
peter schrieb:
hinterfragst du auch ab und an mal warum anscheinend deine selbstwahrnehmung und das wie du wahr genommen wirst so stark auseinander driften? mir kann man vielerlei vorwerfen, nicht aber dass ich keine klare position zu dem ganzen neonationalen firlefanz habe. du wirkst auf mich aber häufig so als hättest du völliges verständnis dafür wo die rechte und ihre wähler hin wollen. nicht, dass du es gut findest, aber irgendwie verstehen kannst du es.
ja, das tue ich, weil es mich erschreckt.
ich habe dafür eine erklärung gefunden, mag sein, dass sie falsch ist.
Werner finde ich sehr oft sehr vernünftig in seinen ansichten zur afd.
ich denke, das hängt damit zusammen, das er ein anderes umfeld hat als die meisten hier.
lass mich raten.
du bist durchschnitts- oder besserverdiener, wohnst in einer besseren gegend (nordend, bornheim, bockenheim, sowas in der art), jedenfalls nicht am ben-gurion-ring oder der westerbach-siedlung.
jeder hat eine wahrnehmung, die durch das, was er erlebt, geprägt wird, und die wenigesten leute verlassen ihr soziales millieu im privaten. (beruflich ist etwas anderes, allerdings hat man dann wieder spezielle filter, daher sind diese wahrneh´mungen, imho, verzerrt.)
dadurch sind wahrnehmung andere, beide sind, auf ihre art, richtig.
diese wahrnehmungen triften aber, durch die soziale spaltung der gesellschaft, immer weiter auseinander.
sie scheinen zwei völlig unterschiedliche welten abzubilden. was sie, in gewisser weise auch tun, allerdings existieren beide welten hier in frankfurt.
in der einen sind migranten eine bereicherung, in der anderen sind sie zusätzliche konkurenz, und oft ein problem.
beides ist nicht die ganze wahrheit, beides ist aber auch nicht nur falsch. zu prüfen ist allerdings, ob dss problem daran liegt, das sie migranten sind, was in den meisten fällen eher weniger der fall sein dürfte.
einfaches beispiel.
ein anwalt wie stefank wird beruflich durch flüchtlinge keinen nachteil haben, es isnd mehr potentielle klienten für seinen berufsstand, aber in absehbarer zeit keine konkurenten. für die reinigungsfachkraft, die seine kanzlei hinterher saubermacht, ist das bild anders. die wird wenig bis keine zusätzlichen einnahmequellen dadruch finden, aber eine noch grössere konkurenz erleben.
ich gehöre zu den menschen, die mehrere dieser millieaus kennen, was meine wahrnehmung wieder zu einer anderen macht. wie oft haben dir migranten erzählt, sie würden dieses land übernehmen, und deine mutter, frau und grossmutter vergewaltigen?
in bornheim habe ich das nie gehört, in nied schon öfter. wieviele syrienfahrer kennst du persönlich? bei mir sind es, afaik, 12. das sind nicht meine freunde, das sind menschen, denen ich ab und zu begegnet bin, es sorgt aber, logischerweise für eine andere sicht als die desjenigen, für den dschihadisten etwas sind, über das man sich im fernsehen gruselt. und nochmal, das bedeutet natürlich nicht, das pauschal jeder moslem ein salafist/dschihadist ist.
aber wenn du mehr als einen persönlich kennst, scheint die bedrohungslage eine andere, ist das so unverständlich?
und nein, ich habe keine angst vor dschihadisten, aber ich verstehe, warum menschen, die welche kennen, und gesehen haben, wie schnell das gehen kann, angst haben.
peter schrieb:
danke, es geht noch sehr gut. und ich wüsste nicht, warum du den artikel rechtfertigen solltest oder wo ich das gefordert hätte. ich stelle lediglich fest, dass man alleine an hand der überschriften bereits vermuten kann, dass sich die inhaltliche seriösität des artikels wahrscheinlich in grenzen hält. und mir fällt auf, dass du zum wiederholten male mit größerem verständnis auf die wählerschaft der afd reagierst als es mir nachvollziehbar ist.
dein schlusssatz klang für mich so, als würdest du genau das erwarten, sollte das nicht so sein, tut es mir leid, allerdings solltest du überdenken, ob du ihn so formulieren solltest.
vielleicht hat der absatz oben deine frage beantwortet.
im übrigen liefert der artikel realtiv unkommentiert zahlen der polizei.
peter schrieb:
die afd will nicht kuscheln und nicht spielen, die haben in ihren reihen leute die sich nicht entblöden offen rechtsradikal zu sein. und wer die wählt nimmt das in kauf und wir sollten mal aufhören die alle als verblendet zu betrachten, die wählen so weil sie es wollen. die kann man nicht wie die kleinen kinder an die hand nehmen und den erklärbären spielen, die wollen negativ sein und dagegen.
richtig. und doch falsch.
die afd selber beschreibst du treffend.
ihre strategie ist die eskalation, denn, wie die nazis ab den späten 20er jahren werden sie im eskalationsfall gewinnen.
innere sicherheit ist nunmal kein linkes thema, weil es ein thema ist, bei dem man kompromisse mit dem humanistischen menschenbild machen muss, man kann nicht immer den eigenen ansprüchen gerecht werden, das ist schade, aber es ist so. (siehe die debatte um den einsatz in köln.)
man kan nachlesen, dass die strategie der afd genau auf derartige provokation abzielt, um überreaktionen zu provozieren.
den gefallen sollte man ihnen nicht tun. manchmal sollte man lieber die ausfälle der afd todschweigen, und artikel wie den verlinkten toddiskutieren, als andersrum.
ich halte das für eine erfolgsversprechendere strategie.
peter schrieb:
ich kann dir tausend gründe dafür nennen warum ich und andere menschen unzufrieden sind. deswegen rechts außen zu wählen wäre mir aber noch nicht in den sinn gekommen und ich glaube an den freien willen, auch bei denjenigen die ich nicht nachvollziehen kann.
mir reicht da eigentlich ein einziger grund.
die rechten haben nie zu was gutem geführten, totalitarismus hat noch nie zu etwas gutem geführt.
aber du solltest zuhören, warum die leute afd wählen.
ich habe vor jahren mal grün gewählt, nicht, weil ich die grünen so toll fand, sondern weil ich die union abwählen wollte.
eine rein taktische entscheidung, einer partei, mit der ich viele probleme habe, eine stimme zu geben, die wahl des kleineren übels.
statt "flüchtlingsprogramme" hätten wir sozialprogramme auflegen sollen, so dass es nicht möglich wird, sozial schwache und flüchtlinge gegeneinander auszuspielen. wenn wir es schaffen, die gute eine million menschen, die seit 2014 hierher kamen, zu versorgen, hätten wir die etwa 80000 obdachlosen doch grade noch mitnehmen können, oder?
dass das versäumt wurde, dürfte 5 oder mehr prozent der afd-stimmen erklären.
und da sind wir wieder bei der realität, die einen umgibt.
ich glaube nicht, dass obdachlosigkeit in deinem umfeld eine grosse rolle spielt, sie ist etwas abstraktes, für dich, für manche ist sie eine reale gefahr.
wir als gesellschaft haben viele fehler gemacht, und die sollten wir korrigieren.
nicht die folgerungen der afd sind oft richtig, sie sind es, wenn überhaupt, sehr selten.
die probleme sind zum teil aber real, und sie werden, ausser von der afd, von niemandem aufgegriffen.
und nein, ich erwarte nicht, dass die afd die sozialen fragen lösen kann, aber ich sehe auch niemanden, der dies glaubhaft tut.
und das ist das problem.
statt diese partei zu beobachten wie die paparazzi (vermeintliche) stars, sollten wir eigene ansätze entwickeln und dagegen setzen, und das sehe ich leider nicht.
wo immer die linke (als partei) mitregierte, hat sie nichts verbessert.
ein arbeitskollege von mir drückte es so aus.
"ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn sich was ändert, aber es muss sich was ändern."
daher sollte der fokus weniger auf der afd selber liegen, als darauf, gegenkonzepte zu entwickeln, nicht gegenkonzepte, andere, eigene konzepte.
denn der selbe kollege hat selber einen migrationshintergund.
der wäre sicherlich erreichbar, wie ein grossteil der aktuellen afd-wähler.
damit könnte man die afd wieder dahin bringen, wo sie hingehört, auf 1.x%, wie die npd und andere schwachmaten dieses kalibers.
und jetzt bin ich wirklich hier raus, viel spass weiterhin, ich hoffe, ich habe wenigstens ein wenig zum nachdenken angeregt, auch als "rechtpopulist" (stefank)
Dein ganzer post ist klasse peter, aber besonders diesen abschnitt sollte man nochmal hervorheben:
Und deshalb kann ich auch wenig mit "auf sie zugehen, um sie nicht zu verlieren" anfangen. Meiner Meinung nach sind jene, die selbst jetzt noch AfD wählen, längst verloren.
peter schrieb:
sollen gesetze und das land so verändert werden dass es den konservativ-nationalistischen in den kram passt? vergiss es, nach den flüchtlingen kommen die ausländer, dann die schwulen (hübsch verpackt als "gender") und so weiter. die wähler dieser partei leben davon, dass ihnen irgend etwas nicht passt. und ihnen leckerli zu geben wird sie nicht verändern.
Und deshalb kann ich auch wenig mit "auf sie zugehen, um sie nicht zu verlieren" anfangen. Meiner Meinung nach sind jene, die selbst jetzt noch AfD wählen, längst verloren.
Raggamuffin schrieb:
Könntest du bitte noch erläutern, was du damit meinst:
"dass die Sorgen und Befürchtungen bzgl. einer massenhaften und teilweise unkontrollierten Zuwanderung durchaus berechtigt waren"
Siehe Beitrag #2.
vermutlich meint er das
http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article208273151/Auslaender-Kriminalitaet-Die-Zahlen-der-Polizei.html
kann man so werten, kann man auch anders werten.
(und nur, da das in diesem forum mittlerweile leider nötig scheint.
ich mach mir diese aussagen nicht zu eigen, ich versuche lediglich den gedankengang eines anderen users zu interpretieren und seine beweggründe zu verstehen. wer die daten falsch findet, möge sich an die mopo oder polizei hh wenden, ich bin micht der ansprechpartner dafür, ich habe die statistik weder erstellt noch überprüft oder eingeordnet.)
singender_hesse schrieb:
vermutlich meint er das
http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article208273151/Auslaender-Kriminalitaet-Die-Zahlen-der-Polizei.html
kann man so werten, kann man auch anders werten.
und da wären wir dann wieder bei der alternativen wahrnehmung und interpretation (ich beziehe das nicht auf dich).
den ganzen Artikel kann ich wegen bezahlschranke nicht lesen, im teaser steht aber tatverdächtige und nicht täter. wie viele tatverdächtige dann tatsächlich verurteilt werden ist also völlig offen. und da steht auch nichts von flüchtlingen, da steht ausländer. das ist ein himmelweiter unterschied, denn da finden sich beispielsweise auch alle touristen und auch reisende in sachen verbrechen die in hamburg (hafenstadt mit vielen touristen) unter verdacht geraten sind.
und zustrom von organisierten banden (so auch im teaser) läßt vermuten dass es sich nicht um flüchtlinge und auch nicht um in hamburg ansässige menschen handelt.
wer also aus enier solchen überschrift auf flüchtlinge ableitet, der lässt sich die eigene erwartungshaltung bedienen und schrammt an jeglicher logik meilenweit vorbei.
aber du meinst das ja nicht so und hast es nur hier herein gestellt und bist deshalb auch nicht der ansprechpartner. der antwortet ja leider nicht.
peter schrieb:
singender_hesse schrieb:vermutlich meint er das
http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article208273151/Auslaender-Kriminalitaet-Die-Zahlen-der-Polizei.html
kann man so werten, kann man auch anders werten.
und da wären wir dann wieder bei der alternativen wahrnehmung und interpretation (ich beziehe das nicht auf dich).
den ganzen Artikel kann ich wegen bezahlschranke nicht lesen, im teaser steht aber tatverdächtige und nicht täter. wie viele tatverdächtige dann tatsächlich verurteilt werden ist also völlig offen. und da steht auch nichts von flüchtlingen, da steht ausländer. das ist ein himmelweiter unterschied, denn da finden sich beispielsweise auch alle touristen und auch reisende in sachen verbrechen die in hamburg (hafenstadt mit vielen touristen) unter verdacht geraten sind.
und zustrom von organisierten banden (so auch im teaser) läßt vermuten dass es sich nicht um flüchtlinge und auch nicht um in hamburg ansässige menschen handelt.
wer also aus enier solchen überschrift auf flüchtlinge ableitet, der lässt sich die eigene erwartungshaltung bedienen und schrammt an jeglicher logik meilenweit vorbei.
aber du meinst das ja nicht so und hast es nur hier herein gestellt und bist deshalb auch nicht der ansprechpartner. der antwortet ja leider nicht.
lass deine unterschwelligen angriffe.
diese paywall kann jeder internutzer umgehen, darin steht einiges über flüchtlinge. (im übrigen wird zweimal im jahr hier im forum erklärt, wie man sie umgeht, jedes mal, wenns gegen den hsv geht, ....)
merkst du nicht selber, dass genau diese art post das problem sind?
ich habe eine nachrichtenquelle genannt, die zu einem bestimmten ergebnis zu führen scheint, die ein gewisses denken erklären kann. (sowas macht man in der soziologie ständig, erklärungsversuhe für bestimmte handlungs- und denkweisen.)
das bedeutet nicht, dass ich den inhalt des artikels richtig finde, oder nachprüfen kann.
es geht lediglich um die frage, wie bestimmte meinungen zustande kommen, und da sind artikel wie dieser vermutlich ein wichtiger faktor.
es nervt einfach ungemein, zieh dich in deinen verdammten safe-space zurück, wo dich alles, was dir nicht passt, nicht behelligt.
diskussionen sind auf dieser basis schlicht unmöglich, dein beissreflex ist genauso schlimm wie der der afd.
ich kann dich von ihnen nurnoch daran unterscheiden, dass deine filterbubble eine etwas nettere welt zeichnet.
erwartest du wirklich, dass ich dir nun die zahlen interpretiere?
soll ich dir erklären, dass es erwartbar ist, das die relativ arme gruppe der flüchtlinge bei eigentumsdelikte und btmg-vergehen deutlich überrepräsentiert sind, dass die hohe zahl verdächtiger bei vergewaltigung/schwerer sexueller nötigung für mich in der masse unerklärbar ist, zum teil aber mit dem anzeigeverhalten zusammenhängen dürfte, ebenso mit der altersstruktur, das deutsche staatsbürger bei vergewaltigungen in österreich beispielsweise doppelt so oft verdächtig auftauchen wie einheimische (was mit der relativ hohen anzahl an studenten zusammenhängen dürfte), das beleidigungen auf sexueller grundlage zu einem teil durch kulturelle unterschiede und daraus resultierenden missverständnissen basiert?
es ist so unendlich ermüdend, und genau das ist es, was mir leute, die mir in den grundgedanken nicht weit entfernt sind, extrem unsympathisch machen, warum ich mit diesen leuten, leuten wie dir, nichts zu tun haben will.
du bist das problem, diese debatte ist das problem, die zeit, die hier völlig sinnfrei verschwendet wird, ist das problem. lachen tut nur die afd, weil wir uns hier mal wieder sinnlos zerfleischen, weil die gesinnungspolizei zuschlägt, und etwas rechtes gewittert hat. harte worte? vielleicht. aber denk mal drüber nach, les meinen post, und frag dich, ob deine reaktion angemessen ist.
nochmal.
jemand fragt, wie es zu einem gedankengang kommt.
ich antworte, dass es wohl artikel wie eben jener sind, die für solche gedankengänge verantwortlich sind, und dann kommst du und möchtest, dass ich den artikel rechtfertige?
gehts noch?
finde es eigentlich amüsant, dass eine Praktik der türsteher, die gerade auch im Rhein-Main seit mindestens einen Jahrzehnt zu beobachten ist, nun als braun bezeichnet wird.
dann kommen noch einige Freiburger Discos dazu und conny Island sogar noch oben drauf. Immer noch Rassismus. Einige von euch leben in irgendeiner völlig realitätsfremden Welt, wohl irgendwo in Mittelhessen.
dann kommen noch einige Freiburger Discos dazu und conny Island sogar noch oben drauf. Immer noch Rassismus. Einige von euch leben in irgendeiner völlig realitätsfremden Welt, wohl irgendwo in Mittelhessen.
friseurin schrieb:
finde es eigentlich amüsant, dass eine Praktik der türsteher, die gerade auch im Rhein-Main seit mindestens einen Jahrzehnt zu beobachten ist, nun als braun bezeichnet wird.
dann kommen noch einige Freiburger Discos dazu und conny Island sogar noch oben drauf. Immer noch Rassismus. Einige von euch leben in irgendeiner völlig realitätsfremden Welt, wohl irgendwo in Mittelhessen.
rassismus ist nicht zwingend "braun". den gibt es in fast jeder gesellschaft und fast jede gruppe hat eine andere auf die sie herunter blickt und die sie benachteiligt. allerdings gibt es kaum jemanden der sich zu rassismus bekennt, es werden immer "rationale" gründe benannt um andere aus zu grenzen. und auch wenn es überall solche auswüchse gibt, was ich gar nicht in zweifel ziehe,: rassismus bleibt rassismus, egal wie etabliert er ist. es gibt lediglich leute die sich besser damit arrangieren können als andere. die gehören aber im normalfall nicht zu den ausgegrenzten.
peter schrieb:
friseurin schrieb:finde es eigentlich amüsant, dass eine Praktik der türsteher, die gerade auch im Rhein-Main seit mindestens einen Jahrzehnt zu beobachten ist, nun als braun bezeichnet wird.
dann kommen noch einige Freiburger Discos dazu und conny Island sogar noch oben drauf. Immer noch Rassismus. Einige von euch leben in irgendeiner völlig realitätsfremden Welt, wohl irgendwo in Mittelhessen.
rassismus ist nicht zwingend "braun". den gibt es in fast jeder gesellschaft und fast jede gruppe hat eine andere auf die sie herunter blickt und die sie benachteiligt. allerdings gibt es kaum jemanden der sich zu rassismus bekennt, es werden immer "rationale" gründe benannt um andere aus zu grenzen. und auch wenn es überall solche auswüchse gibt, was ich gar nicht in zweifel ziehe,: rassismus bleibt rassismus, egal wie etabliert er ist. es gibt lediglich leute die sich besser damit arrangieren können als andere. die gehören aber im normalfall nicht zu den ausgegrenzten.
Würde gerade in Bezug auf Discos gern wissen, wie sich die Betreiber vor Asozialen besser schützen können. Das wäre doch mal interessant und evtl. auch praktikabel. Mit "Du bist ein Rassist, lass diese Praktik" gewinnt man leider keinen Blumentopf.
Gelöschter Benutzer
Miso schrieb:
Dazu gehört meiner Ansicht nach, sich nicht mehr allein dort zu informieren, wo alles in die Richtung weist, die Deine – mittlerweile – extreme Meinung befördert.
Soll ich dir mal was verraten?...Du kennst meine Meinungen nicht im geringsten!
Spielmacher71 schrieb:
Miso schrieb:Dazu gehört meiner Ansicht nach, sich nicht mehr allein dort zu informieren, wo alles in die Richtung weist, die Deine – mittlerweile – extreme Meinung befördert.
Soll ich dir mal was verraten?...Du kennst meine Meinungen nicht im geringsten!
willst du damit zum ausdruck bringen, dass es sich bei dem was du schreibst gar nicht um deine meinung handelt? das fände ich, ehrlich gesagt, ziemlich erstaunlich. es würde dann nämlich bedeuten dass man es weder zur kenntnis nehmen noch eine diskussion mit dir führen muss, weil es ja gar nicht deine meinung ist. völlig offen bliebe allerdings warum du das schreibst was du schreibst, wenn es doch gar nicht deine meinung ist.
Nur weil keine Kritik am Heiligen Alex erlaubt ist? Man muss die Meinung ja nicht teilen, aber alles was auch nur im Ansatz Kritik an Meier ist zensieren geht ja gar nicht.
Basaltkopp schrieb:
Nur weil keine Kritik am Heiligen Alex erlaubt ist? Man muss die Meinung ja nicht teilen, aber alles was auch nur im Ansatz Kritik an Meier ist zensieren geht ja gar nicht.
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die kritik wurde innerhalb des thread doch nicht entfernt oder zensiert, lediglich die provokante überschrift wurde geändert. und daran gestört hat mich nicht, dass es um den heiligen alex ging sondern die tatsache, dass auf der seite meines vereins einer meiner spieler als problem bezeichnet wird.
ich hätte es als genau so unangenehm empfunden wenn dort irgend ein anderer name gestanden hätte, egal ob spieler oder verantwortlicher.
"Meier - wie kriegen wir das wieder hin" oder "es ist Meiers Verdienst, wo wir stehen" wären meine Vorschläge gewesen. Vielleicht noch "Wann handelt Meier?"
Aber mich fragt ja keiner.
Im Übrigen ist es gefühlt der 15. Thread, der "Meier" im Titel hat - und da hab ich die Geburtstagsfreds noch nicht mal mitgezählt.
Aber mich fragt ja keiner.
Im Übrigen ist es gefühlt der 15. Thread, der "Meier" im Titel hat - und da hab ich die Geburtstagsfreds noch nicht mal mitgezählt.
Nur weil keine Kritik am Heiligen Alex erlaubt ist? Man muss die Meinung ja nicht teilen, aber alles was auch nur im Ansatz Kritik an Meier ist zensieren geht ja gar nicht.
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
Haliaeetus schrieb:
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schwierig, wenn jemand im zusammenhang mit höcke von kosten/nutzen erzählt, moderat zu bleiben. und wenn dann die große relativierung beginnt indem individuelle schandtaten anderer politiker aufgezeigt werden. da hat jemand entweder nicht begriffen, dass es nicht um persönliche fehlleistungen geht, sondern um eine politische ausrichtung (gauland hat höcke ja verteidigt). oder es ist ihm schlichtweg egal.
und ich habe nich den eindruck dass es ihm egal ist, ich glaube er findet das in ordnung.
peter schrieb:
ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schwierig, wenn jemand im zusammenhang mit höcke von kosten/nutzen erzählt, moderat zu bleiben.
Versuch es bitte trotzdem. Natürlich darf man das aufzeigen. Das gehört zu einer guten inhaltlichen Auseinandersetzung. Aber achte doch darauf, dass es dabei bleibt und mache nicht denselben Fehler wie er.
peter schrieb:
und wenn dann die große relativierung beginnt indem individuelle schandtaten anderer politiker aufgezeigt werden.
Genau das. Das hat damit nichts zu tun. Aber dann sollte man sich auch auf Höcke oder dessen Aussage zu Höcke beschränken und nicht das große Ganze.
peter schrieb:
da hat jemand entweder nicht begriffen, dass es nicht um persönliche fehlleistungen geht, sondern um eine politische ausrichtung (gauland hat höcke ja verteidigt). oder es ist ihm schlichtweg egal.
Das ist es ihm wohl - egal. Bzw. in Abwägung aller Dinge das geringere Übel. Für mich nicht nachvollziehbar. Noch viel weniger, dass er dann noch moniert, man würde stigmatisiert, denn wer eine Gewichtung dergestalt vornimmt, dass er Höcke als das geringere Übel einstuft, der muss damit leben in die rechte Ecke gerückt zu werden. Denn da gehört er zweifelsfrei hin.
Als einzige Ausrede würde ich gelten lassen "Sorry Leute, ich beschäftige mich nicht mit Politik, ich wähle den, der am lautesten schreit und dank all der Glatzen ist die Akustik in den Sälen der AfD besser als anderswo - so kam ich auf Höcke". Das befreit ihn allerdings dann nicht von dem Vorwurf Steigbügelhalter für Rechte zu sein. Es qualifiziert ihn höchstens für eine Einstufung als ignorant und dumm.
Wir sind in einer Demokratie. Da hat mir keiner zu erzählen, wem ich auf der Liste zwei Stimmen geben darf und wem nicht. Sobald das Geschlecht darüber entscheidet, ist das Diskriminierung.