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Hubert_Cumberdale

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HeinzGründel schrieb:
Das Beispiel mit dem Einbrecher ging mir vorhin auch durch den Kopf.

Wiegesagt ich bin für verdachtsunabhängige Kontrollen und Hausbesuche der Polizei.
Ich stelle mir so eine Uhrzeit zwischen drei und halbvier in der Früh vor.  Gerne auch mit durchgeladener Maschinenpistole an den Kopf von Familienangehörigen.
Das erhöht die Zahlungsmoral ungemein und kein Bürger wird es jemals mehr wagen Steuern zu hinterziehen.
Ganz bestimmt. Die perfekte Gesellschaft.

Warum haben wir uns eigentlich Regeln gesetzt? Wir beurteilen demnächst Sachverhalte nach den jeweils vorherrschenden  moralischen Grundsätzen. Und nach Wahlterminen. Ganz wichtig.

Der Führer ist das Recht, sorry, sollte natürlich heißen Frau Merkel bestimmt was Recht und Billig ist.

Btw, das Außenpolitische Signal an einen befreundeten Nachbarstaat ist übrigens verheerend.



Deine beißende Polemik ist thematisch etwas berechenbar und richtiggehend langweilig geworden. Frau Merkel als Führerin, die unisono den Rechtsstaat abschafft sowie Folter und Willkür Tür und Tor öffnet? Ist das denn kein Rechtsstaat, der V-Männer und Agents provocateurs einsetzt? Das plötzliche, reflexartige Aufgeheule mutet mitunter etwas seltsam an.

Und btw, wie sähe ein adäquates außenpolitisches Signal an einen befreundeten Nachbarstaat aus?
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YZ schrieb:
Holla, jetzt kann die FDP beweisen, wofür sie gewählt wurde. Bitte Guido, wir brauchen ein Amnestiegesetz für Steuerhinterzieher, die in der dunklen Phase der rot-grünen Chaosregierung ihr sauer verdientes Geld in Sicherheit bringen mussten.

No one can reach him the water!


Die große Feigheit vor dem Steuersünder.
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schwarzer_geier schrieb:

In fremden Zungen reden stand halt bei der baden-württembergischen Alt-Nazi-Riege um den grausamen Marinerichter Hans F. sicher nie hoch im Kurs.


Höchstens mit gespaltener Zunge!
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HessiP schrieb:
Familienministerin Köhler möchte angeblich Initiativen gegen rechts unter Generalverdacht stellen und vom Verfassungsschutz überprüfen lassen.

Bisher habe ich nur in der TAZ was gefunden... weitere Quellen folgen sicherich demnächst.

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/wort-gegen-wort/


Ihr Ministerium bestreitet ja alles. Sollte davon aber auch nur ein Stückchen wahr sein, sollte sich die feine Frau "Doktor"   in Grund und Boden schämen.
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Knueller schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Schon krass, wie wenig da jedesmal durchsickert... Marketing vom Feinsten.


Naja.
Microsoft hat doch neulich sowas ähnliches präsentiert, da hat jeder schon gemunkelt, dass Apple sowas ähnliches rausbringen will und Microsoft diesmal unbedingt schneller sein wollte und deswegen schon früher präsentiert hat.


Ja klar, dass es ein Tablet PC wird war bekannt. Aber über die Features und sogar den Namen (hab gestern noch irgendwas über iSlate auf Spon gelesen) herrschte bis gerade noch absolutes Rätselraten.
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Mittelbucher schrieb:
Nachtrag: Haut mich nicht unbedingt vom Hocker:

Ein Tablet-PC ohne Stift-Bedienung ?
Offenbar keine Kamera

--> Mir fehlt ein bisschen das Besondere daran.


Dito. Liest sich alles irgendwie wie ein Riesen-IpodTouch. Allein vom Preis bin ich positiv überrascht!
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Schon krass, wie wenig da jedesmal durchsickert... Marketing vom Feinsten.
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Eintracht-Laie schrieb:

Wobei ich bezweifel dass es tatsächlich so schlimm ist mit der Atheistenverfolgung in Oberbayern.    


In Wahrheit ist es noch viel viel schlimmer.
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gotcha24 schrieb:
Einen dieser bereits in der Rutsche wartenden XLCC hab ich mir leider auch schon angetan... das war auf jedenfall ein fehler!

Bei mir sind mal die langen Brötchen ausgegangen und ich bekam den XLCC im Whopper-Brötchen! Ein lieblos zusammengeklatschter Alptraum...  
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Gott schütze den XLCC vor dem Heer der satanischen BigMäcs!  
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Wen es interessiert: Screening

Abschließend will ich noch alle hier anwesenden männlichen Forumsteilnehmer ab 45 zur Prostatakrebsvorsorge ermuntern. Ein sinnvolles Screening, das leider nur von ca. 15% der Männer wahregenommen wird.
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nicole1611983 schrieb:
[
Ich rede hier nicht von teuren Untersuchungen.Bei der Brustkrebsvorsorge ist die eine Tastuntersuchung erst ab 30 Kassenleistung. Und gerade in einem Zeitalter in dem viele Frauen schon mit 16 oder früher die Pille nehmen, welche das Brustkrebsrisiko enorm erhöht, sollte doch zumindest sowas drin sein.

Das gleiche gilt meiner Meinung nach für die Hautkrebsfrüherkennung.

Ich bin der Auffassung Früherkennung ist günstiger, als wenn die Kasse später eine Krebsbehandlung mit OP, Chemo- und Strahlentherapie und ggf. z.B. bei Brustkrebs den Wiederaufbau der Brust zahlen muss.

In meinen Augen wird viel zu wenig auf Vorsorge und viel zu viel auf Behandlung der ausgebrochenen Krankheiten gesetzt.

Und um zurück zum Thema zu kommen: Bei einer totalen Privatisierung des Gesundheitssystems würde, meiner Meinung nach, noch weniger Wert auf Vorsorge gelegt werden. Zudem würden bestimmte Behandlungen, die eben "lediglich" die Lebensqualität steigern nur noch der "oberen" Schicht vorbehalten. Wir sehen doch im Bereich der Zahnmedizin jetzt schon wo es hinführt, wenn die Kasse nur noch das nötigste zahlt.

.



Das Problem ist ja oftmals nicht die Vorsorgeuntersuchung an sich, sondern der Rattenschwanz, den ein positiver Befund nach sich zieht.

Bei allen anderen Punkten stimme ich dir aber zu!
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Vael schrieb:
peter schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Ich denke in diese Richtung müsste unser Gesundheitssystem geändert werden: Es müsste mehr Vorsorge gezahlt werden. Wie ist es denn heute?
Hautkrebsvorsorge: gibt es ab 35
Brustkrebstvorsorge: wer kein Risikopatient ist darf das bis 30 selbst zahlen.
Darmkrebsvorsorge: wird ab 50 gezahlt


OT:
Prävention ist wichtig und richtig. Allerdings haben auch die Altersbegrenzungen, die du aufgeführt hast, ihre Berechtigung und sind Ergebnis einer evidenzbasierten Lagebeurteilung.

Eine flächendeckendes Mammographie-Screening für jüngere Frauen beispielsweise ist schlichtweg nicht sinnvoll. Erstens ist Brustkrebs in der Regel ein Krebs der alten Frau. Bei jüngeren Frauen ist zweitens der Anteil falsch-positiver Befunde sehr hoch. Das heißt, dass der Test positive Ergebnisse anzeigt, obwohl keine Erkrankung vorliegt. Folgen sind einerseits psychische Belastung für die Patientin, andererseits Kostenexplosion.

Ein ähnliches Bild gibt sich bei der Darmkrebsvorsorge: Auch hier ist die Grenze 50a sinnvoll gewählt, da vorher das Kosten-Nutzen-Verhältnis, also die Anzahl der entdeckten Krebserkrankungen/-vorstufen mit der Anzahl/den Kosten der Untersuchungen. Das kann für den einzelnen, der durchs Raster fällt, natürlich fatal sein, hat aber nichts damit zu tun, dass der Nutzen einer effektiven Krankheitsprävention verkannt wird. Dennoch ist die moderne Medizin immer dazu verdammt, kosteneffizient zu arbeiten. Dazu kann man freilich stehen wie man will...


empirisch magst du recht haben, aber ich kenne eine frau die mit 40 an brustkrebs erkrankt ist und eine weiter mit 42 an darmkrebs.

und ich glaube nicht, dass vorsorgeuntersuchungen dem gesundheitssystem den garaus machen. es gibt einfach keinen logischen grund warum medikamente in deutschland deutlich teuer sind als in allen nachbarländern. es gibt keinen grund warum gesetzliche krankenkassen, die sinvoll wirtschaften und keine glaspaläste bauen, zu höheren tarifen gezwungen werden. dafür habe ich noch keinen wirklich nachvollziehbaren grund finden können.

und einer quasi "staatlichen" krankenkasse stehe ich mit sehr großer skepsis gegenüber. der staat ist nun wirklich kein beispiel dafür wirtschaftlich zu agieren und einsparungen an die bürger zurück zu zahlen. der schafft ja nicht einmal eine basis für eine einfache steuererklärung zu schaffen.

allein die tatsache, dass eigentlich fast jeder private steuerzahler die dienste eines steuerberaters in anspruch nehmen müsste um zu viel gezahltes geld (das dem staat nicht zusteht, dass er aber trotzdem erst einmal einzieht, in der hoffnung, dass nicht all zu viel davon zurückgefordert wird) zurückerstattet zu bekommen, lässt mich vermuten, dass es im gesundheitssystem nicht viel besser laufen würde.

ich war in einer gesetzlichen krankenkasse, deren satz lag bei 12,4%, der musste dann auf staatliches bestreben auf 12,9% erhöht werden (obwohl die kasse gewinne erwirtschaftet hat) und jetzt zahle ich den einheitssatz. wo liegt da der sinn?  


Und mein Schwager ist mit 28 an Darmkrebs gestorben. Ergo, schwachfug solche Statistiken!


Die Altersbegrenzung 50a gilt natürlich nur für Patienten, bei denen keine Risikofaktoren (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Darmkrebs in der Familie, seltene erbliche Darmkrebsformen,...) vorhanden sind.
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reggaetyp schrieb:
Das liest sich sehr schlimm...
Ich hoffe, du hast in deinem Job nicht mit Menschen zu tun.
peter wies schon darauf hin, dass es traurig ist, dass Menschen nur noch nach ihrem wirtschaftlichen Nutzen beurteilt werden.
So ne Art menschliches Kapital.    


Es geht doch erstens nicht darum, irgendjemand eine wichtige Untersuchung vorzuenthalten. Aber wo liegt der Sinn, wenn ich zehn Frauen untersuche, dann zu 6 davon sage: "Laut dem Untersuchungsergebniss könnte es sein, dass Sie an Brustkrebs erkrankt sind, näheres können wir nach der Mammographie in 2 Wochen oder ggf. nach der Biopsie in 4 Wochen sagen." Und im weiteren Verlauf stellt sich heraus, niemand war erkrankt. Es geht eben darum, einen gesunden Mittelweg zwischen unnötig belastender und sinnvoller Untersuchung zu finden.

Und zweitens schreibe ich nichts von menschlichem Kapital. Ich bin der Meinung, dass Medizin - ähnlich wie Umweltschutz - über jeden Kosteneffizienzdruck erhaben sein sollte, da Güter wie Gesundheit nicht mit finanziellen Mitteln zu bezahlen sind. Die Welt in der wir leben hat aber andere Prioritäten...
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nicole1611983 schrieb:
Ich denke in diese Richtung müsste unser Gesundheitssystem geändert werden: Es müsste mehr Vorsorge gezahlt werden. Wie ist es denn heute?
Hautkrebsvorsorge: gibt es ab 35
Brustkrebstvorsorge: wer kein Risikopatient ist darf das bis 30 selbst zahlen.
Darmkrebsvorsorge: wird ab 50 gezahlt


OT:
Prävention ist wichtig und richtig. Allerdings haben auch die Altersbegrenzungen, die du aufgeführt hast, ihre Berechtigung und sind Ergebnis einer evidenzbasierten Lagebeurteilung.

Eine flächendeckendes Mammographie-Screening für jüngere Frauen beispielsweise ist schlichtweg nicht sinnvoll. Erstens ist Brustkrebs in der Regel ein Krebs der alten Frau. Bei jüngeren Frauen ist zweitens der Anteil falsch-positiver Befunde sehr hoch. Das heißt, dass der Test positive Ergebnisse anzeigt, obwohl keine Erkrankung vorliegt. Folgen sind einerseits psychische Belastung für die Patientin, andererseits Kostenexplosion.

Ein ähnliches Bild gibt sich bei der Darmkrebsvorsorge: Auch hier ist die Grenze 50a sinnvoll gewählt, da vorher das Kosten-Nutzen-Verhältnis, also die Anzahl der entdeckten Krebserkrankungen/-vorstufen mit der Anzahl/den Kosten der Untersuchungen. Das kann für den einzelnen, der durchs Raster fällt, natürlich fatal sein, hat aber nichts damit zu tun, dass der Nutzen einer effektiven Krankheitsprävention verkannt wird. Dennoch ist die moderne Medizin immer dazu verdammt, kosteneffizient zu arbeiten. Dazu kann man freilich stehen wie man will...
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Eels - Gone Man vom ganz neuen Album "End Times".
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Grabi65 schrieb:
Wenn Kinder in den Pausen beten (müssen?) statt mit ihren Klassenkameraden auf dem Schulhof zu kicken, dann liegt was im Argen.


Die Aussage wird nur stimmig, wenn du die Klammern und das Fragezeichen weglässt.
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Luzberto, man wendet sich nicht gegen die Familie.
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r.adler schrieb:
Ergaenzungsspieler schrieb:
Dagegen. Mir geht dieser Sicherheitsterror auf die Nerven. Das Volk wird mehr und mehr wie Kinder behandelt - und wer wie ein Kind behandelt wird, wird sich bald auch für ein Kind verhalten.
Wir werden mehr und mehr zu einem Volk eierloser Vollkaskoversicherter. Irgendwann müssen wir in Ritterrüstungen rumlaufen, damit blos nix passiert.

Bei Alkohol am Steuer fände ich eine Null-Promille Lösung besser.



Andererseits wärst du (nur beispielhaft, nicht dass ich dir irgendwas unterstellen will) damit schlichtweg nicht mehr in der Lage, angetrunken in dein Auto zu steigen und das Leben Anderer zu gefährden...

Bingo, genau so siehts aus. Blasen, damit meine olle Kiste anspringt, das kann doch nicht sein, oder?


Andererseits wärst du (nur beispielhaft, nicht dass ich dir irgendwas unterstellen will) damit schlichtweg nicht mehr in der Lage, angetrunken in dein Auto zu steigen und das Leben Anderer zu gefährden. Hat halt alles zwei Seiten...