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Hubert_Cumberdale

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SGE_Werner schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:

Und genau an dem Punkt kommen dann die Medien ins Spiel, die eben diese Extrembeispiele publikumswirksam vermarkten und den Klassenkampf (bewusst drastisch ausgedrückt) immer weiter befeuern. Das zieht sich von RTL explosiv bis Anne Will.


Erst Quote, dann Tote.


Auch Tote bringen Quote.
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Isaakson schrieb:
@SGE-Werner

Ich gebe dir insoweit vollkommen recht, dass es unter den hier zitierten "Reichen" schwarze Schafe gibt. Das ist denke ich unstreitig. Aber wie auch selbst gesagt hast, sind es nur schwarze Schafe.
Und wenn man die eher linksangehauchten Beiträge hier und woanders liest, kommt aber das Bild auf, dass jeder Besserverdienende ein schlechter Mensch ist. Und das ist nicht fair. Genauso wie es umgekehrt nicht fair ist, alle Hartz IV-Empfänger über einen Kamm zu scheren.


Und genau an dem Punkt kommen dann die Medien ins Spiel, die eben diese Extrembeispiele publikumswirksam vermarkten und den Klassenkampf (bewusst drastisch ausgedrückt) immer weiter befeuern. Das zieht sich von RTL explosiv bis Anne Will.
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Isaakson schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Schranz76 schrieb:
Adlerklaus schrieb:
Schwarz-Gelb betreibt "Klientelpolitik"im ganz grossen Stil.Denen fällt wirklich nichts mehr ein.
Ich hätte nie gedacht,dass ich mir einmal Schröder zurückwünschen würde.
Den hätten die Medien in der Luft zerrissen.  


Bei Rot-Rot gäbs natürlich keine Klientelpolitik, nie im Leben....

Um nicht in den Verdacht zu geraten welche zu betreiben, müßten sie bei Einsparungen dann bei ihrem Klientel negativ ansetzen, daß wäre dann das gleiche Ergebnis wie jetzt bei Schwarz-Gelb. Wers glaubt.....


Bei rot-rot gäbe es Klientelpolitik. Richtig.

Die Frage ist nur, welche Klientel eher unterstützt werden muss.

- Unternehmen, Vermögende, Banken, Facharbeiter
- Arbeitslose, Eltern, einfache Arbeitnehmer

Das ist etwa der politische Klientel-Rahmen. Dass die unten genannte Klientel auch nicht von rot-grün bedient wurde, siehe gesunkener Spitzensteuersatz etc. , steht auf einem anderen Blatt.

Eine Gesellschaft sollte eine Solidargemeinschaft sein. Wer in einer misslichen Lage ist, sollte Hilfe bekommen von denen, denen es gut geht. Dass diese soziale Hängematte zum Teil ausgenutzt wird und manche "Vermögende" aus reiner Gier diesen Grundgedanken umgehen (Geld in die Schweiz bringen etc.), darf kein Argument gegen diesen Grundgedanken sein, sondern ein Argument zur Selbstkontrolle.

Es ist immer ein Abwägen von Interessen. Und um so reicher jemand ist, um so eher kann er seine Interessen auch geltend machen. Die Menschen zu vertreten, die sich keine Lobby "leisten" können, wäre ehrenhafter, als sich an die Starken anzulehnen. Eine Kette ist immer so stark wie ihr schwächstes Glied.

P.S. Schranz, lass doch mal diese Polemik aus den Beiträgen raus und das Auslachen von anderen Meinungen. Auch wenn ich deine Meinungen nicht oft teile, man könnte ohne diese Art der Diskussionsführung auch mal sachlich darüber streiten. Zumindest von meiner Seite aus. Ob das andere bei bestehendem Beißreflex noch hinkriegen, kann ich nicht beurteilen.


E stellt sich natürlich auch von der anderen Seite die Frage, wie ein Solidaritätsgedanke greifen soll, wenn aus den von dir zitierten schwachen Schichten mit einer immmer stärker werdenen ablehnenden Grundhaltung den bösen Reichen gegenübergetreten wird. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille.


Das hieße im Umkehrschluss, würde es den Reicheren besser gedankt, wären sie bereit, im Sinne des Solidaritätsgedankens finanzielle Einbußen bereitwillig in Kauf zu nehmen? Das glaube ich eher weniger, und ich gehöre selber zu den "bösen Reichen".

Zweitens ist das doch genau der Punkt: Solidarität sollte von staatlicher Seite aufgezwungen und die persönliche Freiheit des Einzelnen in diesem Fall also übergangen werden. Somit ist kein sozial Schwacher vom Wohlwollen der Stärkeren abhängig. So ist es ja auch prinzipiell in der BRD geregelt. Nur wenn die eine Seite aufgrund ihres politischen Einflusses ihres Beitrages erfolgreich zu entziehen versucht, beißt sich die Katze in den Schwanz.
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http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-politiker-zastrow-joachim-gauck-ist-ein-liberaler-wie-wir-1.955188

Und da frägt man sich, warum es - abseits der Stasivergangenheit - innerhalb der Linken Vorbehalte gegen Gauck gibt?
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Mir persönlich missfällt es, dass die Ablehnung der Linken pauschal als "Ewig-gestrigsein" der Stasi-Sympathisanten abkekanzelt wird. Das mag sicherlich ein Teilaspekt sein. Ein weiterer Teilaspekt ist ber sicher auch das Betätigungsfeld von Joachim Gauck - z.B. im Rahmen der Atlantik-Brücke. Man muss sich nur einmal die Mitglieder- und Preisträgerliste dieses Vereins ansehen - das kann jedem überzegten Linken nur zuwiderlaufen. Der Mann war als nicht umsonst potentieller Kandidat der CSU und FDP. Alles in allem also ein liberaler Konservativer, der eigentlich auch ohne Stasi-Vergangenheit für den Durchschnitts-Abgeordneten der Linken nur mit Magenschmerzen wählbar sein sollte.


Darüber hinaus wurde Gauck öffentlich von Rot/Grün als Oppositionskandidat bezeichnet - die zweitgrößte Oppositionsfraktion wurde einfach übergangen - ein Affront für die Linke. Soviel zum Thema "miteinander reden". Wie oben schon geschrieben, ein vermeintlich genialer Schachzug der SPD, der aber auch nach hinten losgehen kann.
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Mainhattan00 schrieb:

Die Linke in der jetzigen Form möchte doch gar nicht in Regierungsverantwortung. Oscar hat oft genug betont, dass er die Linke lieber in der Opposition sieht. Ich kann diese Haltung auch sehr gut nachvollziehen, weil die Linke seeehr schnell viele Protestwählerstimmen verlieren würde, wenn sie sehen, dass auch die Linke in der Realpolitik nur mit Wasser kocht.

Außerdem zweifel ich an, dass die Vernünftigen in der Partei überhaupt etwas zu sagen haben.


Das sehe ich genau anders herum: Ich glaube, dass man mit Realos wie Bisky, Gysi oder Ramelow durchaus Poitik machen könnte. Das Problem ist meiner Meinung nach vielmehr die unkontrollierbare Parteibasis, in der sich etliche Spinner und Sektierer tummeln.
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sgevolker schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Bis auf den neuen hochauflösenden Display hauts mich nicht so vom Hocker... Eine Neuerung hast du vergessen: iAd!    


Endlich Multitasking  ,-)
Damit kann ich die Fritz-App im hintergrund laufen lassen und somit zuhause mit dem Iphone über die fritz-box telefonieren.

Neue Kamera und Videofunktion find ich noch interessant.

Gleich kommen eh die ersten und sagen, dass dies in ganz vielen anderen Handys sowieso schon alles drin ist    


Da hast du recht. Eine Sache noch zu den Maßen: Fand hier irgendjemand das 3G zu dick? Ich fand es immer angenehm in der Hand liegend, ganz im Gegensatz zum iPod touch, der mir immer etwas zu dünn war.
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Bis auf den neuen hochauflösenden Display hauts mich nicht so vom Hocker... Eine Neuerung hast du vergessen: iAd!    
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Mainhattan00 schrieb:
peter schrieb:
@Mainhattan00

Und rechts- bzw. linksextreme Parteien haben in Deutschland auch nichts zu suchen.

und da wird es dann schon schwierig. wer entscheidet denn, wer links- oder rechtsextrem ist? die parteien, denen wählerstimmen verloren gehen? der (parteipolitisch orientierte) innenminister? die stimme der strasse?

ich war schon immer ein gegner eines npd-verbots. obwohl mir die wxxr völlig verhasst sind. wenn die sich zur wahl stellen und 0,x % bekommen, dann ist meine welt in ordnung.

wenn eine partei wie die linke, für die ich auch keine sympathien hege, hingegen in parlamente einzieht, dann sollte man doch eher mal darüber nachdenken, was die für wähler attraktiv macht. ich glaube kaum, dass mehr als 5% der wähler in nrw die ddr klasse fanden und sich eine stasi wünschen.

klar lockt die linke mit nicht zu realisierenden wahlversprechen. aber genau so ist die fdp in die regierung gekommen.  


Ich habe ja nicht gesagt, dass man die Linke verbieten soll. Wenn aber die Linke (in der jetzigen Form) oder aber die rechten Parteien bei uns wieder das Sagen bekommen, dann hat unsere Gesellschaft in allen Teilen versagt. Da schließe ich die etablierten Parteien, die Presse und auch jedes Individuum mit ein. Eines ist nämlich klar: Wenn Extremisten an die Macht kommen, hat unser Land eh schon verloren.



Das ist jetzt aber schon sehr tendenziös. Die Linke leistet auf Länderebene doch schon Regierungsarbeit. Ob gut oder schlecht - zumindest nicht großartig schlechter als die anderen. Hat unsere Gesellschaft jetzt versagt? Es ist doch bei der Linken wie bei allen anderen Parteien, Kirchen, Vereinen usw auch: Da gibt es Spinner, da gibt es aber auch vernünftige Leute. Vernünftige Leute, die von der Politik der SPD enttäuscht waren und sich eine neue Plattform gesucht haben. Und mit diesen vernünftigen Leuten muss man reden und sie integrieren - nicht Gespräche kategorisch ausschließen oder sie als Extremisten abstempeln.
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Mainhattan00 schrieb:

Entweder die Linke findet den Weg in die Mitte unserer Gesellschaft und klärt ihr Verhältnis zur alten DDR, oder sie wird eben die "Partei der Ewig-Gestrigen bleiben", der man so viel Mißtrauen wie möglich entgegenbringen muss...


Kein Mensch braucht noch eine zweite SPD. Bei dem Rest stimme ich zu.
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wenkonaut schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
Spartacus schrieb:
Ich verstehe nur immer noch nicht, warum die Linke das tun sollte.
Um den Leuten, die sie permanent anfeinden, einen Gefallen zu tun?


...um einen strategischen Sieg von Schwarz-Gelb zu verhindern

...oder es zumindest ganz spannend zu machen. Da landen SPD/Grüne einen geradezu genialen Coup mit Gauck und werden von den "Linken" sabottiert. Wulff wird so indirekt mit Hilfe der "Linken" mühsam ins Amt gehievt und Merkel lacht sich kaputt. Politik der ruhigen Hand, allez. Aber Hauptsache die "Linken" haben keinen "Mann von gestern" gewählt. Von wegen regierungsfähig.  


Ich denke nicht, dass die SPD von der Linken "sabotiert" wird. Das Geniale an dem Schachzug ist nämlich, dass er den Lagern auf beiden Seiten von Rot-Grün in den Karren fährt. Schwarz-gelb total verunsichert und Dunkelrot gebranntmarkt. Wer dann tatsächlich Bundespräsident wird, ist fast schon einerlei.
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Dortelweil-Adler schrieb:
Bei meiner älteren Tochter in der Schule haben sie auch Einheitsklamotten.
Erst war es Abercrombie und jetzt Hollister.

DA



Daran merkt man, dass Wirtschaftskrise ist.
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Brauchen wir überhaupt einen Bundespräsidenten?
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Brady schrieb:


Ich leiste hier nur Entwicklungshilfe...habe jedoch schwerwiegende Verständigungsprobleme


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haha, ich schwöre, ich schau gerade nicht arte!   kommt da zeitgleich tatsächlich ein Beitrag über audiolith...
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christus schrieb:
http://www3.ndr.de/sendungen/zapp/media/lena304.html


Nööööööööööööööööööööt!
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"Man darf sich gern über Allah, Mohammed, die Hisbollah, Ahmadinedschad, den Pabst, Allah, Mohammed lustig machen - aber nicht Israel kritisieren!!!!"

(Jan Egesborg und Pia Bertelsen; Surrend)
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MrBoccia schrieb:
ich bin mir sicher, dass die Blöd richtig liegt. Alleine ihr Spitzel Lahm wird sie mit Infos versorgen.


http://www.youtube.com/watch?v=14pV_jvHfBU