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Wuschelblubb

22114

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https://sport.sky.de/fussball/artikel/can-uzun-koennte-bald-fuer-frankfurt-spielen/13070113/34943

Can Uzun könnte bald für Frankfurt spielen
Sky Info: Eintracht mit besten Chancen bei Sturm-Juwel

Da lag ich wohl mit meiner Einschätzung bzgl. der Machbarkeit komplett daneben. Wäre ein Transfer, der mir richtig gut gefallen würde!
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gemäß Sky wird Walter (HSV) entlassen.
Für Hamburger Verhältnisse sind 2,5 Jahre Trainerdasein fast rekordverdächtig

https://sport.sky.de/fussball/artikel/hsv-entlaesst-tim-walter-sky-info/13069914/34130
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Tafelberg schrieb:

gemäß Sky wird Walter (HSV) entlassen.
Für Hamburger Verhältnisse sind 2,5 Jahre Trainerdasein fast rekordverdächtig

https://sport.sky.de/fussball/artikel/hsv-entlaesst-tim-walter-sky-info/13069914/34130

Eher verwunderlich, dass er so lange bleiben durfte.
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Wuschelblubb schrieb:

Da war das gestern jetzt auch keine tolle Leistung von uns über 90 Minuten gesehen.


Nein das nicht. Es war ein durchwachsenes Heimspiel mit Höhen und Tiefen.
Aber halt auch keinesfalls ein schlechtes oder gar desolates Heimspiel, wie ich es hier schon lesen durfte...

Unter dem Strich ist die Punktausbeute aus den ersten 5 Spielen dieses Jahr einfach zu dünn und die Leistungen werden unserem Anspruch nicht gerecht. Wir hatten zwei gute Halbzeiten, fünf Halbzeiten die durchwachsen bis eher schwach waren und drei katastrophale Halbzeiten.
Das ist nicht gut.


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Diegito schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

Da war das gestern jetzt auch keine tolle Leistung von uns über 90 Minuten gesehen.


Nein das nicht. Es war ein durchwachsenes Heimspiel mit Höhen und Tiefen.
Aber halt auch keinesfalls ein schlechtes oder gar desolates Heimspiel, wie ich es hier schon lesen durfte...

Unter dem Strich ist die Punktausbeute aus den ersten 5 Spielen dieses Jahr einfach zu dünn und die Leistungen werden unserem Anspruch nicht gerecht. Wir hatten zwei gute Halbzeiten, fünf Halbzeiten die durchwachsen bis eher schwach waren und drei katastrophale Halbzeiten.
Das ist nicht gut.


Nein, desolat wäre übertrieben.
Schlecht? Ich würde schwach sagen. Das wäre meine Einstufung. Wir haben die fünfthöchsten Personalkosten der ganzen Liga und spielen gegen einen Verein, der mit gut 25% unserer Kosten über die Runden kommen muss. Dazu ist es ein Gegner, der auswärts in dieser Saison wenig Erfolg hatte.
Wenn man da am Ende ein 1:1 auf Augenhöhe, mit einem Chancenplus unterm Strich hat, ist das schwach.

Da geht es aus meiner Sicht auch nicht nur um die Punkteausbeute, sondern um das wie. Und das war gegen Darmstadt nicht gut, gegen Mainz nicht gut, in Köln desolat (um mal deine Formulierung aufzugreifen) und gegen Bochum wieder nicht gut.

Um in den letzten Wochen eine Entwicklung zu sehen, muss man schon die Lupe auspacken.
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Wuschelblubb schrieb:

Wir haben die wenigsten Schüsse auf das gegnerische Tor aller Bundesligisten und das ist nicht knapp. Selbst Köln mit ihrem harmlosen Offensivspiel versucht es deutlich öfter.

https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/statistiken/clubs/torschuesse

Das ist statistisch gesehen so schlecht, dass man sich das eigentlich nicht mehr schönreden kann, oder?


Ja und Nein. Nach dem Köln-Spiel hätte ich dir voll und ganz zugestimmt.
Nach dem gestrigen Spiel allerdings nicht.
Wir hatten z.b. den höchsten xgoals Wert diese Saison zusammen mit den Spielen gegen Heidenheim, Hoffenheim, Bremen, Dortmund.
Das spricht gegen stupides und harmloses Ballgeschiebe.
Ich habe gestern eine klare Veränderung gesehen zu den vorherigen Spielen. Wir haben in Phasen auch deutlich mutiger und riskanter gespielt was zu dem einen oder anderen gefährlichen Bochumer Konter geführt hat. Dafür hatten wir aber vorne 4-5 klare Torchancen.
Also doch genau das was alle gefordert haben!

Die Mängelliste ist immer noch ellenlang, das wurde ja hier schon ausführlich dargelegt.
Aber es besteht Hoffnung das es "click" gemacht hat. Nach Freiburg sind wir vielleicht schon schlauer.
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Diegito schrieb:

Ich habe gestern eine klare Veränderung gesehen zu den vorherigen Spielen. Wir haben in Phasen auch deutlich mutiger und riskanter gespielt was zu dem einen oder anderen gefährlichen Bochumer Konter geführt hat. Dafür hatten wir aber vorne 4-5 klare Torchancen.

Die waren aber doch vom Tor abgesehen alle in einem relativ kleinen Zeitfenster in der zweiten Halbzeit.
In der ersten Halbzeit war davon wenig zu sehen und die letzten 15+ Minuten war das auch wieder weg.

Aber ja, diese kurze Phase war besser und man hat deutlich gespürt, dass auch das Publikum mitgegangen ist und vor allem zwischen der 58. und 71. Minute. Da waren Tempo und Chancen vorhanden und bei jedem Angriff war gefühlt mindestens die halbe Gegentribüne auf den Beinen und hat die Mannschaft nach vorne geschrieben.

Sowas müsste es halt mal öfter geben und bei allem Respekt vor Bochum, die stehen auf Rang 15 der Auswärtstabelle mit 8:28 Toren. Da war das gestern jetzt auch keine tolle Leistung von uns über 90 Minuten gesehen.
Wenn man dann noch bedenkt, dass in der ersten Elf kein einziger Neuzugang aus dem Winter stand, finde ich auch die fehlende Eingespieltheit kein großes Argument mehr.
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Das ist auch mein Problem mit den Kritikern.

Bei aller berechtigten Kritik an Toppmöller muss man an alle Trainer die gleichen Maßstäbe anlegen. Man kann nicht behaupten dass Platz 6 bei Toppmöller egal ist weil der Fussball nicht gut ist, nur um im nächsten Satz zu sagen dass der schlechte Fussball unter Glasner egal war weil er die Europa League gewonnen hat.
Entweder ist der Weg das ziel oder es zählt nur, was am Ende hinten rauskommt. Aber nicht mal so und mal so wie es einem am besten in den Kram passt.

Ich verstehe ja vollkommen wenn die Emotionen während dem Spiel im Spieltagsthread hochkochen. Und das die Emotionen im Nachbetrachtungsthread direkt nach dem Spiel noch nicht komplett abgekühlt sind. Während dem Spiel gehen mir auch Sachen durch den Kopf die ich nach genauerer Betrachtung später anders sehe.
Aber man kann nicht Tage nach dem Spiel solchen Unsinn verbreiten wie hier teilweise von sich gegeben wird. Unsinn der idR zigmal widerlegt wurde. Das hat dann nichts mehr mit mangelndem Wissen oä zu tun sondern das muss man dann schlichtweg so wollen.


@Wuschelblubb:

Unsere Probleme im Spielaufbau sowie generell im Spiel nach vorne sind mannigfaltig und werden bei der SGE-Taktikanalyse permanent angesprochen. Nicht alle aber viele der Probleme lassen sich durch mangelnde Trainingsarbeit und fehlende Abstimmung erklären. Und nicht nur fehlender genereller Abstimmung, sondern individueller Abstimmung zueinander.
Es reicht nicht nur zu wissen wo der Mitspieler, laut taktischer Vorgabe des Trainers, jetzt sein müsste. Wobei es auch oft an diesem Wissen mangelt. Man muss auch wissen wie der jeweilige Mitspieler sich verhält. Kommt er eher kurz oder versucht er bevorzugt steil zu gehen? Will er den Ball in den Raum oder in den Fuss? Auf den rechten oder den linken Fuss? Versucht er seinen Gegenspieler lieber innen oder außen zu schlagen? Undundund...
Da gab es mal ein Interview mit Patrick Vieira, in dem er darüber geredet hatte warum die Offensive von Arsenal damals so gut war. "Ich hatte genau gewusst wie die Offensivspieler angespielt werden mussten. Overmars wollte den Ball so haben, Henry so, Suker so, Bergkamp konntest du den Ball egal wie zuspielen und er hat damit was anfangen können..."

Dieses verständnis fehlt bei uns weil da, wegen Verletzungen, Sperren und mangelnder Trainingsleistung, nie eine eingespielte Elf auf dem Platz steht und schon im Training viel Flickschusterei betrieben werden muss. Das Zusammenspiel zwischen Dreierkette und zentralem Mittelfeld klappt die komplette Saison über ganz gut weil dort meist die gleichen Spieler auf dem Platz stehen oder zumindest spielintelligente Mittelfeldspieler mit ausreichender Übersicht.
Aber sobald die Außen/Flügelverteidiger mit einbezogen werden geht das Chaos wieder los. Weil es dort, egal wer da auf dem Platz steht, generell an Technik und Spielintelligenz mangelt. Da könnte ich teilweise ausrasten wenn ich mit ansehen muss wie den Spielern einfachste Ballannahmen misslingen und sie sich positionieren als ob sie zum ersten Mal in ihrem Leben auf einem Fussballplatz stehen.
Und das Zusammenspiel mit der Offensive klappt auch nicht weil da permanent durchrotiert werden muss.

Bei Leverkusen und Stuttgart steht fast immer die gleiche Startelf auf dem Platz. Wenn es für die mal ganz blöd läuft müssen 2 Spieler ausgetauscht werden. Und sobald bei dennen, wie während dem Afrika-Cup, 3 oder mehr andere Spieler auf dem Platz stehen, haben auch die Probleme im Aufbau- und Kombinationsspiel.

Wenn die Stamelf am Start ist läuft es bei dennen aber wie am Schnürrchen. Von daher habe ich die Hoffnung dass es bei uns in naher Zukunft auch besser laufen und eine stetige Verbesserung zu sehen sein wird. Der Kader ist endlich fertig und ausgewogen, niemand ist beim Afrika-Cup oder sonstwo unterwegs und es gibt so viel Konkurrenz im Kader dass sich kein einziger Spieler im Training hängen lassen kann. Gib Vollgas oder du sitzt nur auf der Bank. Ggf sogar nur auf der Tribüne.
Dass einige Spieler konditionell noch nicht auf der Höhe sind ist blöd aber das wird sich innerhalb der nächsten Wochen auch bessern. Wichtig ist erstmal dass diese Spieler überhaupt im taktischen Mannschaftstraining sind und sich mit ihren Mitspielern abstimmen können.
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Maddux schrieb:
Dieses verständnis fehlt bei uns weil da, wegen Verletzungen, Sperren und mangelnder Trainingsleistung, nie eine eingespielte Elf auf dem Platz steht und schon im Training viel Flickschusterei betrieben werden muss. Das Zusammenspiel zwischen Dreierkette und zentralem Mittelfeld klappt die komplette Saison über ganz gut weil dort meist die gleichen Spieler auf dem Platz stehen oder zumindest spielintelligente Mittelfeldspieler mit ausreichender Übersicht.

Das Zusammenspiel zwischen Verteidigung und zentralem Mittelfeld sehe ich bei unserer Spieleröffnung als eines unserer größten Probleme, von daher stimme ich dir da null zu.

Zu der allgemeinen These des Eingespielt sein: Wie viele Jahre dauert das denn deiner Meinung nach? Nur damit ich weiß, ab wann man sich unsere Spiele wieder anschauen kann, ohne sich vorsorglich einen Eimer nebendran zu stellen?

Ist nicht persönlich gemeint, aber das ist für in seiner Gänze ganz viele Ausreden und alles quasi höhere Gewalt, kann keiner was für und das Trainerteam anscheinend am wenigsten.
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Wuschelblubb schrieb:

sind die fehlenden Lösungen mit dem Ball, sobald wir etwas unter Druck gesetzt werden.


Aber auch das ist ja nichts Neues was es erst seit dieser Saison gibt.

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SemperFi schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

sind die fehlenden Lösungen mit dem Ball, sobald wir etwas unter Druck gesetzt werden.


Aber auch das ist ja nichts Neues was es erst seit dieser Saison gibt.

Das stimmt, aber wir haben dann teilweise schon anderen Fussball gespielt.

Wir haben die wenigsten Schüsse auf das gegnerische Tor aller Bundesligisten und das ist nicht knapp. Selbst Köln mit ihrem harmlosen Offensivspiel versucht es deutlich öfter.

https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/statistiken/clubs/torschuesse

Das ist statistisch gesehen so schlecht, dass man sich das eigentlich nicht mehr schönreden kann, oder?
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Was mich an unserem aktuellen Fussball am meisten stört, sind die fehlenden Lösungen mit dem Ball, sobald wir etwas unter Druck gesetzt werden. Es wird zwar immer wieder mal davon gesprochen, dass wir auf dem Weg zu Ballbesitz-Fussball wären, aber ich sehe genau das Gegenteil. Ob gestern gegen Bochum, in Köln oder auch in Darmstadt, sobald uns ein Gegner ein bisschen unter Druck setzt, hauen wir die Bälle teils planlos hinten raus mit einer Spur Panik in den Befreiungsschlägen.
In Leipzig konnte ich das aufgrund der viel höheren individuellen Qualität des Gegners noch verstehen, aber in Darmstadt oder in Köln?

Wir haben jetzt u.a. gegen die drei schlechtesten Teams der Liga gespielt (Darmstadt, Mainz und Köln), sowie gegen Bochum, die ein heißer Anwärter auf den Platz der viert schwächsten Mannschaft der Liga sind und über 90 Minuten gesehen waren wir in keinem Spiel klar besser. Das kann dann nicht wirklich mit dem Umbruch aus dem Sommer begründet werden.

Wenn man nach 21 Spieltagen für Geduld und Zeit wirbt, kann man die Saison doch im Prinzip zu den Akten legen. Wann sehen wir denn dann das Ergebnis dieser Geduld? In der neuen Saison? Da werden sicherlich wieder Spieler kommen und gehen und dann braucht man bestimmt wieder Geduld.

Insgesamt hat mir schon sehr lange keine Saison spielerisch mehr so schlecht gefallen wie unsere aktuelle. Bei allen Punkte, die man geholt hat, finde ich die Spiele von uns ehrlich gesagt so schlecht wie seit der letzten Saison von Armin Veh nicht mehr. Ganz gruseliger Fussball ohne jeden Plan.
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SGERafael schrieb:

Übler Kick wie zu Funkels schlimmsten Zeiten
       


Solche hatten wir aber auch in den letzten Jahren, auch solche Phasen. Unterschied ist halt, dass jetzt alle mehr erwarten nach all den erfolgreichen Jahren und mit dem durch den Kader geweckten Hoffnungen.
Die Mannschaft wirkt einfach nicht gefestigt, da funktionieren die Verbindungen zwischen den Mannschaftsteilen nicht, da fehlt es an Führung auf und vielleicht auch neben dem Platz.

Aber man sieht dann auch wieder in gewissen Phasen, dass sie es besser können. Wie gesagt... Sieht derzeit aus wie ne biedere graue Maus.
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SGE_Werner schrieb:

SGERafael schrieb:

Übler Kick wie zu Funkels schlimmsten Zeiten
       


Solche hatten wir aber auch in den letzten Jahren, auch solche Phasen. Unterschied ist halt, dass jetzt alle mehr erwarten nach all den erfolgreichen Jahren und mit dem durch den Kader geweckten Hoffnungen.
Die Mannschaft wirkt einfach nicht gefestigt, da funktionieren die Verbindungen zwischen den Mannschaftsteilen nicht, da fehlt es an Führung auf und vielleicht auch neben dem Platz.

Aber man sieht dann auch wieder in gewissen Phasen, dass sie es besser können. Wie gesagt... Sieht derzeit aus wie ne biedere graue Maus.

Die hatten wir in der Tat jede Saison diese Phasen, aber das Problem ist, dass es spielerisch von einer Handvoll Spiele abgesehen, auch in den erfolgreicheren Phasen nicht wirklich viel besser aussah.

Das erschreckende ist für mich, was der englische Kommentator heute so um die 35. Minute herum gesagt hat:
"When ever the Frankfurt players have the ball you can feel that they have no idea what to do with it."
Leider fasst dies unsere bisherige Saison für mich perfekt zusammen.

Im August und September hat jeder normal denkende Fan noch Verständnis dafür gehabt, dass wir einen großen Umbruch erleben und es etwas Zeit dauern wird. Dann wurde es kurzzeitig für ein paar Spiele besser (aber auch gegen Gegner, die uns viel Raum für unser Umschaltspiel gelassen haben), aber seitdem ist es von der einen Ausnahme gegen Bayern zu Hause echt wenig.

Es ist doch bezeichnend, dass uns einziges Tor heute aus einer Umschaltsituation hervorging. Götze spielt den Ball auf Chaibi, der schnell in die Mitte legt zu Marmoush.

Wenn Bochum dagegen etwas geordnet stand, ging bei uns meistens recht wenig. Dazu hatten wir wieder mal einige Standards, aber Tore nach Standards werden wohl so schnell keine Spezialität mehr bei uns.

Den 6. Platz sollte man auch nicht überbewerten. 12 von 18 Teams der Bundesliga haben nach 21 Spieltagen eine negative Tordifferenz. Das sagt viel über die Qualität der Bundesliga hinter den Topteams aus.

Wenn da eine Mannschaft eine gute Rückrunde spielen sollte und wir uns nicht gewaltig steigern, ist der 6. Platz wieder ganz schnell weg. Wir haben das in der letzten Saison in der Rückrunde gesehen, als man lange Zeit von der guten Phase im Herbst und dem guten Start in 2023 profitiert hat und sich den Fussball mit dem Tabellenbild und dem DFB Pokal schön geredet hat.
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larsmalgutsein schrieb:

Hauptsache alles negativ? Dann sag mir was positives zum Spiel!

Die Eintracht spielt sehr konstant.
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falke87 schrieb:

larsmalgutsein schrieb:

Hauptsache alles negativ? Dann sag mir was positives zum Spiel!

Die Eintracht spielt sehr konstant.



Da musste jetzt selbst ich lachen.
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Diese erste Halbzeit lässt mich jetzt zum wiederholten Male komplett ratlos zurück.
Was ist denn die Spielidee? Irgendwas müssen die doch unter der Woche im Training zumindest versucht haben.

Ja, wir haben neue Spieler dazu bekommen, aber das kann doch wirklich nicht die dauerhafte Ausrede sein.
Der einzige Spieler in Normalform scheint Marmoush zu sein.

Wenn wir in der zweiten Halbzeit so weiterspielen, würde ich sogar das 1:1 nehmen. Bochum wirkt gefährlicher als wir bisher.

Das einzig positive waren die ersten Pfiffe eben zur Halbzeit. Davon bräuchte es vielleicht mal ein paar mehr, dass Trainerteam und Spieler merken, dass das so nicht in Ordnung ist.
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Ach FUCK!
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MARMOUSH!!!!!!!!!!!!!!!!
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—-——-Trapp——-

—-Buta-Koch-Pacho-Max

———-Skhiri—-Larsson——

——Knauff——-Götze—-Chaibi—-

————Marmoush————

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Adlersupporter schrieb:

—-——-Trapp——-

—-Buta-Koch-Pacho-Max

———-Skhiri—-Larsson——

——Knauff——-Götze—-Chaibi—-

————Marmoush————

Im Prinzip wie wir auch in der Hinrunde gespielt haben vom Personal her.
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Ich glaube das er schon jetzt ne Nummer zu groß ist.
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nisol13 schrieb:

Ich glaube das er schon jetzt ne Nummer zu groß ist.

Befürchte ich auch. Er hat in dieser Saison so gut geliefert, dass er jetzt auch für große Clubs interessant werden könnte.
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Für mich ist es durchaus erklärbar, wieso wir gegen die größeren Teams besser spielen. Das war auch schon die letzten beiden Saisons so.
Gegner, die mitspielen und uns Platz für Umschaltspiel lassen, machen es uns "einfacher". Das hat diese Mannschaft seit Kovac gespielt und das kann sie auch noch gut. Gegen die defensiveren Gegner braucht man aber andere Lösungen und da scheitert Toppmöller aktuell genauso wie sein Vorgänger.
Das Schlimme ist, dass seit Spätsommer kein Fortschritt zu erkennen ist. Dazu hast du jetzt sogar mehr Gegentore als gegen die gleichen kleineren Gegner in der Hinrunde.

Wir haben gerade gegen die drei schlechtesten Teams der Liga gespielt und über 90 Minuten in keinem Spiel gut ausgesehen. Da kann es eigentlich keine Ausreden dafür geben.
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Wuschelblubb schrieb:

Trapp
Buta - Koch - Pacho - Max
Larsson - Skhiri
Marmoush - - - - - - - - - Chaibi
Ekitikte - Kalajdzic


Schluss mit diesem sinnlosen Ballbesitzfussball am eigenen Sechzehner! Mutige Aufstellung und Bochum weghauen!


Würde ich auch so nehmen. Nur das ich Ekitike als Wechseloption erstmal auf der Bank lassen würde, dafür Marmoush nach vorne ziehen und Götze rein.
Mit Buta und Max hätte man auf den Aussen auch mal zwei Spieler die flanken können.
Ebimbe ist außer Form und Knauff der völlig falsche Spielertyp für das Spiel gegen Bochum.

Ich will volle Pulle sehen am Samstag. Von der ersten Minute an.
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Diegito schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

Trapp
Buta - Koch - Pacho - Max
Larsson - Skhiri
Marmoush - - - - - - - - - Chaibi
Ekitikte - Kalajdzic


Schluss mit diesem sinnlosen Ballbesitzfussball am eigenen Sechzehner! Mutige Aufstellung und Bochum weghauen!


Würde ich auch so nehmen. Nur das ich Ekitike als Wechseloption erstmal auf der Bank lassen würde, dafür Marmoush nach vorne ziehen und Götze rein.
Mit Buta und Max hätte man auf den Aussen auch mal zwei Spieler die flanken können.
Ebimbe ist außer Form und Knauff der völlig falsche Spielertyp für das Spiel gegen Bochum.

Ich will volle Pulle sehen am Samstag. Von der ersten Minute an.

Ich würde die Außenbahnen gerne doppelt besetzen und Götze hat sowohl auf außen als auch auf den offensiven Halbpositionen selten brauchbar gespielt (dafür fehlt ihm einfach die Grundschnelligkeit). Dann eher Knauff auf die rechte Außenbahn.
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Trapp
Buta - Koch - Pacho - Max
Larsson - Skhiri
Marmoush - - - - - - - - - Chaibi
Ekitikte - Kalajdzic


Schluss mit diesem sinnlosen Ballbesitzfussball am eigenen Sechzehner! Mutige Aufstellung und Bochum weghauen!
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Wuschelblubb schrieb:

cyberboy schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

Das ist etwas, was sich wie ein roter Faden durch unsere letzten Trainer (Hütter, Glasner und jetzt Toppmöller) zieht: Wir haben ein Spielsystem und das wollen wir immer spielen.


Hier frage ich mich jetzt aber, wenn das 3 Trainer so handhaben, 2 davon die nicht ihre erste Trainerstation in einer höherklassigeren Liga haben, ist das dann zwingend falsch?

Wenn du immer wieder im Laufe der Saison vom Gegner entschlüsselt wirst und dann anfängst gegen eigentlich deutlich schwächere Teams nicht zu punkten: Ja!

Das sture Festhalten an einem System kannst du als Spitzenteam machen, dass so gut ist, dass es dem Gegner seine Art Fussball zu spielen aufdrückt.

Es ist einer der Gründe, weshalb ein Guardiola als so guter Trainer gilt, dass er selbst während dem Spiel x-mal kleinere Anpassungen am System vornimmt, um auf den Gegner zu reagieren. Und der hat bisher Barcelona, Bayern und Manchester City trainiert.

Auf den Gegner auch zu reagieren - auch während dem Spiel - ist für mich ein Qualitätsmerkmal eines Trainers. Es nicht zu tun, ist im Umkehrschluss für mich ein fehlendes Skillset eines Trainers.


Naja, das System wechselt bei uns innerhalb des Spiels gefühlt ständig. Mal Viererkette, mal Aufbau aus der Dreierkette... das kann man Dino also eher nicht vorwerfen. Ich finde eher, dass die vielen Wechsel, auch Positionswechsel, unserem Spiel nicht gut tun und eher für Verwirrung bei den eigenen Leuten sorgt als beim Gegner.

Grundsätzlich bin ich aber bei dir. Diese starre Festhalten an einer Spielidee ohne sie an den Gegner anzupassen, bringt uns nicht weiter. Meine Rückfrage zielte eher darauf, warum beharren 3 Trainer, mit jeweils ganz unterschiedlichen Spielideen an diesem Ansatz.
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cyberboy schrieb:

Grundsätzlich bin ich aber bei dir. Diese starre Festhalten an einer Spielidee ohne sie an den Gegner anzupassen, bringt uns nicht weiter. Meine Rückfrage zielte eher darauf, warum beharren 3 Trainer, mit jeweils ganz unterschiedlichen Spielideen an diesem Ansatz.

Meine Spekulation wäre eine Mischung aus a) es ist einfacher eine einzelne Spielidee mit der Mannschaft zu implementieren und b) es fehl(t)en teilweise die Spieler für eine alternative Spielidee.

Der Kader aktuell sollte aber in den kommenden Wochen wirklich (von den Außenbahnen abgesehen) dem Trainer die Qual der Wahl geben, mit so vielen Spielern.
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Wuschelblubb schrieb:

Das ist etwas, was sich wie ein roter Faden durch unsere letzten Trainer (Hütter, Glasner und jetzt Toppmöller) zieht: Wir haben ein Spielsystem und das wollen wir immer spielen.


Hier frage ich mich jetzt aber, wenn das 3 Trainer so handhaben, 2 davon die nicht ihre erste Trainerstation in einer höherklassigeren Liga haben, ist das dann zwingend falsch?
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cyberboy schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

Das ist etwas, was sich wie ein roter Faden durch unsere letzten Trainer (Hütter, Glasner und jetzt Toppmöller) zieht: Wir haben ein Spielsystem und das wollen wir immer spielen.


Hier frage ich mich jetzt aber, wenn das 3 Trainer so handhaben, 2 davon die nicht ihre erste Trainerstation in einer höherklassigeren Liga haben, ist das dann zwingend falsch?

Wenn du immer wieder im Laufe der Saison vom Gegner entschlüsselt wirst und dann anfängst gegen eigentlich deutlich schwächere Teams nicht zu punkten: Ja!

Das sture Festhalten an einem System kannst du als Spitzenteam machen, dass so gut ist, dass es dem Gegner seine Art Fussball zu spielen aufdrückt.

Es ist einer der Gründe, weshalb ein Guardiola als so guter Trainer gilt, dass er selbst während dem Spiel x-mal kleinere Anpassungen am System vornimmt, um auf den Gegner zu reagieren. Und der hat bisher Barcelona, Bayern und Manchester City trainiert.

Auf den Gegner auch zu reagieren - auch während dem Spiel - ist für mich ein Qualitätsmerkmal eines Trainers. Es nicht zu tun, ist im Umkehrschluss für mich ein fehlendes Skillset eines Trainers.
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Ich finde der Kommentar von Franzke im Kicker (https://www.kicker.de/toppmoeller-muss-schnell-die-richtigen-antworten-finden-994231/artikel) beschreibt die Lage sehr treffend.

Insbesondere finde ich bedenklich, dass Toppmöller nach den kläglichen Spielen gegen Saarbrücken, Mainz und Köln (als Beispiele) darüber spricht, dass "Basics" fehlen und zu viele leichte Ballverluste produziert werden. Damit ist ja unterschwellig seine Aussage: "Ich hab hier ein super Konzept vorbereitet, aber meine Spieler sind zu schlecht dafür." Meine Antwort: Ja, dann ist es doch genau deine Aufgabe, dein Konzept an die vorhandenen Spieler anzupassen!

Ich sehe auf alle Fälle nicht, dass es den Spielern an Einstellung oder Willen mangelt. Wenn man die Gestik von Koch, Rode, Kalajzdic, Tuta, Marmoush, Knauff und Co. anschaut, sind die selbst richtig angepisst, wenn es nicht gescheit läuft. Man hat nicht das Gefühl, dass einem Großteil der Mannschaft vollkommen wurscht ist, ob sie gewinnen oder verlieren.

Für mich gibt es jetzt, aus Sicht von Markus Krösche, drei Optionen, wie man auf der Trainerposition weiterfahren kann:

1. Man gibt Toppmöller diese Saison als Übergang und Eingewöhnung. Man lebt damit, dass man die Saison wahrscheinlich auf Platz 8-11 abschließen wird, und setzt darauf, dass eine besser eingespielte Mannschaft - die im Sommer dann zusammen gehalten wird - nächstes Jahr deutlich besser performt. Das ist quasi genau der Weg, den Leverkusen in den Jahren 22/23 und 23/24 mit Xabi Alonso gegangen ist. Frage ist, ob man in Kader und Trainer die Qualität sieht, dass das ähnlich wie bei Leverkusen funktionieren kann.

2. Man macht Toppmöller klar, dass er beim Spielstil flexibler sein muss, und auch schon in dieser Saison das Maximum aus dem vorhandenen Kader rausholen soll. Und das bedeutet für mich eine Abkehr vom reinem Ballbesitzspiel.

3. Wenn man Toppmöller die Varianten #1 und #2 nicht zutraut und er sich von sich aus weigert, muss man tatsächlich spätestens im Sommer über eine Veränderung auf der Trainerposition nachdenken. Es ist der teuerste und qualitativ beste Kader, den die Eintracht wahrscheinlich seit den frühen 90ern hatte - es muss der Anspruch sein, um die Plätze 4-6 mitspielen zu können. Und das ist rein spielerisch im Moment absolut nicht der Fall.
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Alphakeks schrieb:

2. Man macht Toppmöller klar, dass er beim Spielstil flexibler sein muss, und auch schon in dieser Saison das Maximum aus dem vorhandenen Kader rausholen soll. Und das bedeutet für mich eine Abkehr vom reinem Ballbesitzspiel.

Das ist etwas, was sich wie ein roter Faden durch unsere letzten Trainer (Hütter, Glasner und jetzt Toppmöller) zieht: Wir haben ein Spielsystem und das wollen wir immer spielen. Ob das jetzt zum Gegner passt oder nicht, scheint egal zu sein. Wenn die Eintracht dann entschlüsselt ist (was oft erst in der Rückrunde passiert ist) fehlt einfach ein Plan B.

Ich verstehe nicht, wieso man gegen einen Gegner wie Mainz oder Köln so defensiv aufstellt. Wir haben vorne keinen Kolo Muani mehr, der auch mal mehrere Gegenspieler mit Tempo stehen lässt oder einen Kostic, der auf links einfach mal alle Gegner überläuft.
D.h. ich muss vorne mehr Spieler ins letzte Drittel bekommen. Knauff und Kalajdzic alleine reicht da vorne nicht. Die sind komplett auf sich alleine gestellt und bis der Rest mal halbwegs nachgerückt ist, sind alle Gegenspieler um den Sechzehner zurückgezogen und dann wird es schwer.