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sgevolker

26217

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Schmidti1982 schrieb:

Die Entscheidung hier Tuta anzuspielen in meinen Augen falsch. Ein langer Ball in Richtung Mittstürmer wäre hier wohl die richtige Entscheidung gewesen.
Hier bin ich total bei Dir.

Schmidti1982 schrieb:

Tuta läuft rückwärts in den freien Raum und geht er sicher nicht davon aus, dass er 25m vorm eigenen Tor dem Ball plötzlich noch entgegenlaufen muss, um den Pass zu erreichen.
Sorry, aber dem Ball entgegenzukommen ist das kleine Einmaleins des Fußballspielens. Und Tuta schaut vorher noch nach rechts, er sieht also, dass von dort ein Darmstädter kommt. Ich bleibe dabei, hier muss er ein oder zwei Schritte zum Ball machen, dann passiert mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nichts.
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Man sieht an der Diskussion sehr schön, dass bei den beiden Gegentoren nicht einer allein die Schuld trägt sondern es das Ergebnis von schlechten Defensivverhalten ist. Trapp sollte den Ball nicht dahin spielen, egal ob Tuta da winkt, Tuta darf gerne da den Gegner stören, ein flacher Querpass und unsere Abwehr ist unsortiert (bei beiden Toren), Trapp bekommt den Ball durch die Hosenträger, Smolcic turnt bei zweiten Otr irgendwo im Mittelfeld rum, Tuta darf den Querpass so nicht spielen usw.

Fakt ist. Diese Art von Gegentor gab es nicht zum ersten Mal. Ich hoffe man lernt draus.
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No.3 schrieb:

le god schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Das erste Ding kann man doch nicht Tuta ankreiden. Den darf Trapp einfach nicht so spielen.
Ich habe ja selbst geschrieben, dass Trapp den Ball so nicht spielen darf. Zur Wahrheit gehört aber eben auch, dass Tuta den Ball genau so von Trapp fordert. Dann muss er ihm aber auch entgegenkommen. Genau das macht er aber nicht. Hätte er es getan, hätte es mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest keine kontrollierte Darmstädter Offensivaktion gegeben.



Stimmt, ist mir vorher auch gar nicht so aufgefallen.

04:55

Gut zu sehen, wie Tuta doch sehr deutlich gegenüber Trapp signalisiert, dass er anspielbereit ist...



Tuta läuft rückwärts in den freien Raum und geht er sicher nicht davon aus, dass er 25m vorm eigenen Tor dem Ball plötzlich noch entgegenlaufen muss, um den Pass zu erreichen. Den pressenden Darmstädter konnte Tuta da nicht sehen. Dazu war der Ball noch so lasch per Flugball gespielt, dass er noch zu lange unterwegs war. Selbst wenn er entgegen gegangen wäre, hätte er größten Gegnerdruck bekommen. Maximal hätte er den Darmstädter foulen können, der in der Vorwärtsbewegung war, währnd Tuta zuerst rückwärts gelaufen ist.

Am Ende entscheidet derjenige, der den Pass spielt, wo der Ball hingeht und in welcher schärfe er gespielt wird, egal wer alles den Arm habt und den Ball haben will. Die Entscheidung hier Tuta anzuspielen in meinen Augen falsch. Ein langer Ball in Richtung Mittstürmer wäre hier wohl die richtige Entscheidung gewesen.
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Beim zweiten Gegentor steht Smolcic irgendwo im Mittelfeld. Ich weiß jetzt nicht genau was hier seine Rolle war, aber wenn da 2 Abwehrspieler 3 Gegenspieler im Strafraum haben und Smolcic irgendwo vorne rumturnt, dann war das sicher nicht so gedacht. Ob man so wie Koch bei den beiden Gegentore den Raum decken muss weiß ich auch nicht. Im Grunde habe wir gegen den BVB das gleiche Gegentor mit dem gleichen Abwehrverhalten wie am Samstag zweimal bekommen.
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Die Abprallregel sieht ja eher vor, dass wenn der Ball von einem anderen Körperteil so abprallt gegen die Hand, dass der Spieler damit einfach nicht rechnen konnte, es kein strafbares Handspiel ist. Was ja grundsätzlich Sinn macht. Natürlich nimmt er hier die Hand halt mit in die Körperbewegung, so dass es klar ist, dass die Regel hierfür nicht gedacht war, aber durch die Regelbeschreibung trotzdem grundsätzlich mitgenommen wird.

Ist ähnlich wie bei Handspiel beim Torschützen. Da kann der Ball minimal über den Finger streichen, es ist halt jetzt Handspiel. Aber genau da fängt eben das Problem an, wenn man immer fordert, dass es klare Regeln geben soll. Jetzt haben wir hier mal ne Sache, die relativ klar geregelt ist und es ist auch wieder ein Problem. Würde man diese Regel wieder ändern in die umgekehrte Richtung, würde man sich genauso beschweren. Und würde man die Regel wieder danach auslegen, was vielleicht Sinn macht, würde man sich beklagen, dass die Regel zu schwammig ist und Graubereiche lässt.

Daher sollte jedem klar werden, dass es immer Diskussionen geben wird, weil es keine perfekte Lösung gibt.
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Tut mir leid, ich sehe da immer noch nicht wo der Ball von irgendeinem Körperteil abprallt.

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/bundesliga-spielbericht-sv-darmstadt-eintracht-frankfurt-100.html?at_medium=google&at_campaign=googleonebox

Minute 5:39

Ich sehe da nur wie er die Hand/Arm zur Hilfe nimmt um den Ball zu stoppen. Vielleicht benötige ich aber auch ne Brille.
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Vielleicht kann man sich darauf einigen, das die Mannschaft nach dem 2:0 konzentriert nachgelassen hat, ob auf Traineranweisung oder aus eigener Einsicht, spielt letztlich keine Rolle.
Man muß auch nicht immer ergebnisorientiert spielen, es soll halt einfach nur bißchen Spaß machen.
Zudem haben wir, auch durch die regionale Nähe, tätige Nachbarschaftshilfe geleistet, die Darmstadt am Ende trotzdem nichts nutzen wird.
Wir hatten ja schon im Hinspiel mit dem 1:1 freundlich agiert und Freundlichkeit ist immer wiederholbar.
Nicht falsch verstehen, es ist meine Art, den langsam vergehenden Frust zu verarbeiten.
Ich rede mir auch ein, das ja eigentlich nix passiert ist, wir sind immer noch Sechster, halt nur punktgleich mit Freiburg.
Ich hoffe aber, das die Freundlichkeit gegen Mainz nicht zum Tragen kommt, denn das ist kein Derby (gegen Darmstadt auch nicht, es wird nur dazu gemacht).
Sorry für den leichten Sarkasmus.....
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cm47 schrieb:

Wir hatten ja schon im Hinspiel mit dem 1:1 freundlich agiert und Freundlichkeit ist immer wiederholbar.


Wir haben das Hinspiel 1:0 gewonnen. Wenn wir im Schnitt gegen jeden 4 Punkte holen wird es eine grandiose Saison.
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Maddux schrieb:

20 - 30 Mio sind mittlerweile nunmal leider der Preis für so einen Stürmer. Dank Kohle Muani können wir uns so einen Spieler aber auch leisten und müssen nicht auf deutlich günstigere Alternativen zurückgreifen.

Genau das ist der Punkt und ich finde es auch richtig, wenn man das Geld ausgibt und nicht aus Angst, Fehler zu machen, keine Risiken eingeht. So ist das Spiel eben und wir können, wenn es so kommt, einfach nur hoffen, dass der Bub sich reinhängt und uns voranbringt.

Ich wäre schlicht froh, einen so vielversprechenden Stürmer zu bekommen und würde einfach positiv ran gehen. Warum denn nicht....?
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Wenn man scheinbar überzeugt ist und so viel Geld ausgibt, dann wird er sicher auch spielen. Ich denke Kalajdzic wird auch spielen, mir fehlt ein wenig die Vorstellung wie das in Zukunft aussieht zusammen mit Marmoush, der ja auch gesetzt ist. Abe gut, wird man sich ja hoffentlich vorher überlegt haben.
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sgevolker schrieb:

philadlerist schrieb:

Seltsam, bei mir war das immer anders. Wenn ich gemerkt hab, dass der Gegner schon halb am Boden liegt, hab ich mir gesagt: denen schweißen wir jetzt noch 3 - 5 Dinger rein. Siege waren schön, aber hohe Siege haben so richtig Spaß gemacht. Und dabei hab ich noch nicht mal an die Tabelle gedacht, sonder einfach nur an dem Spaß, den man haben kann, wenn man einen Gegner so im Griff hat. Dann kann man schönen Fußball spielen und muss nicht nur im Rückwärtsgang denken.


Ich denke das kann man nur bedingt vergleichen. Wenn ich aus Spaß spiele, 2 mal die Woche trainiere und am WE ein Spiel mit den Kumpels habe, dann ist das sicher so. Wenn ich aber jeden Tag kicke, ne Menge Spiele habe und nicht nur Spaß spiele sondern es mein Beruf ist, dann sieht es anders aus. Da zählen erstmal nur die 3 Punkte.

So ticken Spitzensportler mit Ambitionen ab er nicht. Die machen erst dann langsamer, wenn sie 5 oder 6 Dinger gemacht haben. Oder - man muss ihn nicht mögen - wie Max Verstappen. Der fährt den anderen auch als feststehender Weltmeister bis zum letzten Saisonrennen soweit wie möglich davon. Und wenn er könnte, würde er sie alle überrunden.

Wir haben momentan ein Spiel pro Woche und hätten den Lilien locker noch zwei Tore einschenken können, wenn wir etwas mehr Druck gemacht hätten. Ich persönlich bin mir sicher, dass die Zurückhaltung taktisch verordnet und nicht spielergewollt war. Und das liegt meines Erachtens am Trainer. Andernfalls müsste man definitiv die Mentalitätsfrage an einige Spieler richten.
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Matzel schrieb:

Ich persönlich bin mir sicher, dass die Zurückhaltung taktisch verordnet und nicht spielergewollt war.


Wie muss ich mir das vorstellen? Vorab festgelegt das man bei Zweitoreführung sich zurückzieht und den Gegner machen lässt? Kann ich mir nicht vorstellen und ist auch nicht übereinstimmend mit dem was Toppmöller vor und nach dem Spiel gesagt hat.

Kalajdzic und Van den Beek fehlt noch die Spielpraxis über 90 Minuten, Pacho und Larsson sind junge Spieler die schon sehr viele Spiele diese Saison gemacht haben, es fehlen drei Leistungsträger und die Alternativen von der Bank sind nicht wirklich welche. Da stand ne Mischung aus Spielern auf dem Platz die fast schon ne ganze Saison absolviert haben oder gerade erst zu uns gekommen sind oder sich gerade erst reinfinden wie Nkounkou. Da zu erwarten das wir Darmstadt abschiessen halt ich für überzogen. Das wir das Spiel gewinnen müssen steht außer Frage. Darüber habe ich mich auch sehr geärgert, aber seit nicht zu hart. Etwas mehr Geduld mit der jungen Mannschaft und dem jungen Trainer würde ich mir wünschen. Ich bin mir sicher, es wird sich lohnen.
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sgevolker schrieb:

philadlerist schrieb:

Auch wenn ich es mit meinem eigenen Berufsethos vergleiche, komme ich da auf eine andere Einstellung, auch bei Belastungen bis zu 100 Stunden die Woche.


Einmalig möglicherweise, wobei 100 Stunden mehr los grenzwertig sein. Dauerhaft? Nie im Leben.


Als Produzent, Autor und Regisseur von Großveranstaltungen kann das leider leicht passieren.
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philadlerist schrieb:

sgevolker schrieb:

philadlerist schrieb:

Auch wenn ich es mit meinem eigenen Berufsethos vergleiche, komme ich da auf eine andere Einstellung, auch bei Belastungen bis zu 100 Stunden die Woche.


Einmalig möglicherweise, wobei 100 Stunden mehr los grenzwertig sein. Dauerhaft? Nie im Leben.


Als Produzent, Autor und Regisseur von Großveranstaltungen kann das leider leicht passieren.



Das tut mir leid für Dich.
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Wenn Leverkusen jetzt seine Pflichtaufgaben gegen Gladbach und Darmstadt löst und dann zu Hause die Bayern schlägt, wären sie mit mindestens 7 Punkten vorne... wäre, wäre, Fahrradkette, würde Loddar jetzt sagen...
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Jede Wette das jetzt die Gerüchte bzgl. Wirtz und Alonso zu Bayern losgehen werden. Kennt man ja.
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sgevolker schrieb:

philadlerist schrieb:

Seltsam, bei mir war das immer anders. Wenn ich gemerkt hab, dass der Gegner schon halb am Boden liegt, hab ich mir gesagt: denen schweißen wir jetzt noch 3 - 5 Dinger rein. Siege waren schön, aber hohe Siege haben so richtig Spaß gemacht. Und dabei hab ich noch nicht mal an die Tabelle gedacht, sonder einfach nur an dem Spaß, den man haben kann, wenn man einen Gegner so im Griff hat. Dann kann man schönen Fußball spielen und muss nicht nur im Rückwärtsgang denken.


Ich denke das kann man nur bedingt vergleichen. Wenn ich aus Spaß spiele, 2 mal die Woche trainiere und am WE ein Spiel mit den Kumpels habe, dann ist das sicher so. Wenn ich aber jeden Tag kicke, ne Menge Spiele habe und nicht nur Spaß spiele sondern es mein Beruf ist, dann sieht es anders aus. Da zählen erstmal nur die 3 Punkte.


Dummerweise sind es aber keine 3 Punkte geworden.
Und auch wenn ich das beruflich mache, oder grade dann, müsste mir eigentlich klar sein, wie gut ein souveräner Sieg für das Mannschaftsgefühl, das Selbstvertrauen, den Tabellenstand, das Erreichen der Jahresziele und was die Punkteprämie angeht, letztlich auch für meinen Kontostand wäre.

Auch wenn ich es mit meinem eigenen Berufsethos vergleiche, komme ich da auf eine andere Einstellung, auch bei Belastungen bis zu 100 Stunden die Woche. Wenn nach 2/3 einer Veranstaltung das Publikum zufrieden erscheint, weiß ich doch, dass der Höhe- und Schlusspunkt für das Publikum so wichtig ist, dass man nicht mit der Leistung nachlassen kann. Sprich: das Endergebnis zählt!
Wie gesagt, ich finde es seltsam.
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philadlerist schrieb:

Auch wenn ich es mit meinem eigenen Berufsethos vergleiche, komme ich da auf eine andere Einstellung, auch bei Belastungen bis zu 100 Stunden die Woche.


Einmalig möglicherweise, wobei 100 Stunden mehr los grenzwertig sein. Dauerhaft? Nie im Leben.
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ce, ehemals concordi-eagle schrieb:

… … "Mein Gott sind die Darmstädter schlecht." Und dann das frühe 2:0 nach der Halbzeit.

Und dann hat unterbewusst jeder Spieler 15-20% heruntergeschaltet. Ist völlig normal ging uns allen so, egal auf welchem Niveau wir welche Mannschaftssportarten ausgeübt haben.
… …


Seltsam, bei mir war das immer anders. Wenn ich gemerkt hab, dass der Gegner schon halb am Boden liegt, hab ich mir gesagt: denen schweißen wir jetzt noch 3 - 5 Dinger rein. Siege waren schön, aber hohe Siege haben so richtig Spaß gemacht. Und dabei hab ich noch nicht mal an die Tabelle gedacht, sonder einfach nur an dem Spaß, den man haben kann, wenn man einen Gegner so im Griff hat. Dann kann man schönen Fußball spielen und muss nicht nur im Rückwärtsgang denken.
Das scheint sich bei vielen doch zu verändern oder generell anders zu sein, wenn man so einen Sport professionell ausübt. Dann lernt man solche Dinge wie Belastungssteuerung oder energiesparende Spielweise. Und dann entwickelt sich vielleicht auch so eine Mentalität, die dann erst zurückschaltet und dann nicht mehr wieder hochfahren kann.

PS: mit Blick auf den Kader hätte ich Jakic auch nicht abgegeben. Grade er scheint, auch wenn technisch etwas eingeschränkt, genau die mentalität zu haben, sich gegen so einen aufkommenden Gegner zu stemmen.
Auch hätte ich mir eine Einwechslung von Rode und Hasebe nach dem Anschlusstreffer vorstellen können. Erfahrene Spieler wie die beiden können so eine Gegenwehr mit Erfahrung besser einschränken.
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philadlerist schrieb:

Seltsam, bei mir war das immer anders. Wenn ich gemerkt hab, dass der Gegner schon halb am Boden liegt, hab ich mir gesagt: denen schweißen wir jetzt noch 3 - 5 Dinger rein. Siege waren schön, aber hohe Siege haben so richtig Spaß gemacht. Und dabei hab ich noch nicht mal an die Tabelle gedacht, sonder einfach nur an dem Spaß, den man haben kann, wenn man einen Gegner so im Griff hat. Dann kann man schönen Fußball spielen und muss nicht nur im Rückwärtsgang denken.


Ich denke das kann man nur bedingt vergleichen. Wenn ich aus Spaß spiele, 2 mal die Woche trainiere und am WE ein Spiel mit den Kumpels habe, dann ist das sicher so. Wenn ich aber jeden Tag kicke, ne Menge Spiele habe und nicht nur Spaß spiele sondern es mein Beruf ist, dann sieht es anders aus. Da zählen erstmal nur die 3 Punkte.
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Brady schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Brady schrieb:

Demnächst gibts dann für die Werteunion einen eigenen Thread.

Ist das so?

Die wollen eine eigene Partei gründen.

Quelle?
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sgevolker schrieb:

Das ist was das Spiel gegen Darmstadt betrifft natürlich richtig CE. Erklärt aber nicht die spielerisch dürftigen Leistungen der letzten Wochen, auch vor Weihnachten.

Einerseits korrekt Volker aber ohne Omar, Skhiri und Chaibi fehtl uns auch einiges an spielerischer Klasse. Mal im Ernst, Götze gehört in keine gehobene Bundesligamannschaft. Immer zurück, bestenfalls quer, ohne jedwedes Risiko, nur verwaltend. Aber ohne die Afrikafahrer haben wir sonst halt Keinen. Hauge, Jessic, Aaronson (zur Zeit) sind es halt nicht. Rode nach 4 Monaten, ohne eine einzige Spielminute früher zu bringen, hätte auch schief gehen können. Die Bank ist einfach schwach ohne die Afrikafahrer.

Kommen die zurück, wäre Götze raus, da bin ich mir sicher. Schade, weil er es kann aber leider zur Zeit nicht auf den Platz bringt.
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Stimme ich zu. Wenn dann noch Larsson und Pacho nicht bei Einhundertprozent sind, Kalajdzic und van den Beek keine Spielpraxis haben wird es halt schwer. Selbst gegen Darmstadt. Ärgerlich, bin aber trotzdem weiter sehr zuversichtlich.
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Lieber Volker,

ich wähle da einen ganz anderen Ansatz. Es ist das typische Spiel, wir haben es gesehen und die Spieler auch. "Mein Gott sind die Darmstädter schlecht." Und dann das frühe 2:0 nach der Halbzeit.

Und dann hat unterbewusst jeder Spieler 15-20% heruntergeschaltet. Ist völlig normal ging uns allen so, egal auf welchem Niveau wir welche Mannschaftssportarten ausgeübt haben. Und dann kannst Du den Schalter nicht mehr wieder umlegen, um auf die 100% zurückzukommen. Die ganze Mannschaft dümpelt mit ihren 80-85% durch das Spiel. Und das reicht nicht, gegen keinen in der Bundesliga.

Weiß Jeder auch jeder Spieler, gleichwohl kannst Du Dich von dem Gefühl: "die könne nix" nicht freimachen.

Unterscheidet uns übrigens von Topmannschaften, die können (recht häufig) den Knopf zum Zurückkehren auf 100% wieder drücken, 99% der Mannschaften können das aber nicht.

Nix Schlimmes, passiert, wenn die Spieler mental nicht GANZ oben sind.
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Das ist was das Spiel gegen Darmstadt betrifft natürlich richtig CE. Erklärt aber nicht die spielerisch dürftigen Leistungen der letzten Wochen, auch vor Weihnachten.
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Matzel schrieb:

sgevolker schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Wir haben Rückrundenbeginn, da ist das doch kein Argument.


Die Spieler waren schon gegen Ende des letzten Jahres platt, vielleicht nicht körperlich aber doch mental. Überspielt halt. Bayern mal ausgeklammert waren das alles Spiele wo uns sichtbar die Leichtigkeit gefehlt hat (Saarbrücken, Leverkusen, Aberdeen, Gladbach, PAOK). Jedes einzelne Spiel war spielerisch bis auf wenige Ausnahmen doch sehr überschaubar. Gegen Leipzig und auch heute ging es gerade so weiter. Die Pause zwischen Gladbach und Leipzig war da einfach zu kurz um den Akku komplett aufzuladen. Einzelne gute Aktionen, aber insgesamt doch sehr wenig Spielfreude, viele Fehlpässe und immer wieder leichte Fehler. Heute gut zu sehen bei Pacho und Larsson. Beide sichtbar nicht bei Einhundertprozent. Ob der derzeitige Spielstil dazu passt, da habe ich auch meine Zweifel. Aber so lange der Kader so wenig Möglichkeit hergibt auch mal einem Leistungsträger eine Pause zu geben, werden wir sowas wie heute ab und an mal sehen.


Also wenn nach einem Auswärtssieg in Leipzig und 60 Minuten Kontrollfußball und einer 2:0 Führung bei einem mausetoten Tabellenletzten zu Beginn der Rückrunde irgendwelche körperlichen oder mentalen Akkus leer sind, dann habe ich für den weiteren Saisonverlauf die allergrößten Bedenken!


Ich gehe davon aus, dass uns der Zusammenprall von Trapp und das folgende Tor aus dem Konzept gebracht haben. Trapp macht den Abspielfehler und kassiert dann ein sau dämliches Tor. Man konnte den Hebel nicht mehr umlegen, Darmstadt war durch die Derbystimmung dann wie elektrisiert.

Ich würde das nicht überinterpretieren, ich gehe fest davon aus, dass die Jungs fit sind und auch unsere beiden Neuzugänge immer mehr ihren Rhythmus finden werden.
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Ich gehe auch davon aus das die Jungs körperlich fit sind. Sonst hätte man gegen Leipzig nicht 95 Minuten dagegen gehalten. Aber einige wirken mir einfach überspielt.
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sgevolker schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Wir haben Rückrundenbeginn, da ist das doch kein Argument.


Die Spieler waren schon gegen Ende des letzten Jahres platt, vielleicht nicht körperlich aber doch mental. Überspielt halt. Bayern mal ausgeklammert waren das alles Spiele wo uns sichtbar die Leichtigkeit gefehlt hat (Saarbrücken, Leverkusen, Aberdeen, Gladbach, PAOK). Jedes einzelne Spiel war spielerisch bis auf wenige Ausnahmen doch sehr überschaubar. Gegen Leipzig und auch heute ging es gerade so weiter. Die Pause zwischen Gladbach und Leipzig war da einfach zu kurz um den Akku komplett aufzuladen. Einzelne gute Aktionen, aber insgesamt doch sehr wenig Spielfreude, viele Fehlpässe und immer wieder leichte Fehler. Heute gut zu sehen bei Pacho und Larsson. Beide sichtbar nicht bei Einhundertprozent. Ob der derzeitige Spielstil dazu passt, da habe ich auch meine Zweifel. Aber so lange der Kader so wenig Möglichkeit hergibt auch mal einem Leistungsträger eine Pause zu geben, werden wir sowas wie heute ab und an mal sehen.


Also wenn nach einem Auswärtssieg in Leipzig und 60 Minuten Kontrollfußball und einer 2:0 Führung bei einem mausetoten Tabellenletzten zu Beginn der Rückrunde irgendwelche körperlichen oder mentalen Akkus leer sind, dann habe ich für den weiteren Saisonverlauf die allergrößten Bedenken!
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Matzel schrieb:

Also wenn nach einem Auswärtssieg in Leipzig und 60 Minuten Kontrollfußball und einer 2:0 Führung bei einem mausetoten Tabellenletzten zu Beginn der Rückrunde irgendwelche körperlichen oder mentalen Akkus leer sind, dann habe ich für den weiteren Saisonverlauf die allergrößten Bedenken!


Was ist eigentlich so schwierig daran zu verstehen das es diesmal so gut wie keine Winterpause gegeben hat, wir kaum Optionen haben mal einem Leistungsträger eine Pause geben und inzwischen schon 29 Pflichtspiele auf dem Buckel haben? Zumal da auch ein paar junge Spieler dabei sind die sich an das Pensum noch gewöhnen müssen.
Es wird ja jetzt versucht den Kader nachzurüsten (bzw. hat man schon) und nicht jedes Spiel kippt nochmal so wie heute. Mir ist vor der Rückrunde mit Kalajdzic, van den Beek, Rode, den Africacup Rückkehrern und evtl. noch 1-2 Neuen nicht Bange. Aber derzeit kann ich schon verstehen das unsere Leistungen noch sehr schwanken.
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Aus dem Liveticker des Spiegels zu den heutigen Demos:
Spiegel schrieb:
In Frankfurt am Main soll eine Kundgebung mit dem Titel »Demokratie vereidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck« um 13 Uhr beginnen.
(...)
Inzwischen seien es über 80 Mitveranstalter, von der Caritas über Umweltorganisationen bis hin zum Deutschen Gewerkschaftsbund und der Bildungsstätte Anne Frank. So viele Leute kommen sonst in der Regel nur hierher, wenn die Fußballer der Frankfurter Eintracht den DFB-Pokal oder die Europa-League gewonnen haben und sich auf dem Römerbalkon feiern lassen. Wobei heute auch einige Fans mit Eintracht-Symbolen auf dem Platz zu sehen sind. Der Verein hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach gegen die AfD und gegen Rassismus positioniert.
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FrankenAdler schrieb:

Der Verein hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach gegen die AfD und gegen Rassismus positioniert.

[/quote]

Leider ist der Verein diesmal eher zurückhaltend (zumindest mal die AG). Die organisierten Fans allerdings auch.
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sgevolker schrieb:

Matzel schrieb:

Die Pause war für alle kurz und wir haben heute bei einem Gegner gespielt, der vier (!) Heimspiele in Folge keinen (!) Treffer mehr erzielt hat und damit im Kopf weit schlechter drauf ist als wir.


Die Darmstädter haben einige Spiele weniger als wir in den Beinen. Sicherlich hast Du recht, dass die derzeit kein Selbstvertrauen hatten und bis zur 60 Minuten sah es ja auch danach aus. Dann haben wir sie halt Morgenluft wittern lassen und konnten sowohl körperlich als auch mental nichts nachlegen.

Wir haben Rückrundenbeginn, da ist das doch kein Argument. Vor der Winterpause haben wir Gladbach in der Nachspielzeit niedergerungen. Das Spiel vor einer Woche hat sicher nicht so viel Substanz gekostet,dass man gegen Darmstadt körperlich und mental nicht mithalten kann.
Man hat sich einfach aus dem Tritt bringen lassen und keine Ruhe gehabt wieder ins Spiel zu finden. Darmstadt kämpft um jeden Zentimeter und dann laufen Spiele eben so.
Hauptsache man lernt daraus und gestaltet die nächten Spiele erfolgreicher.
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Schmidti1982 schrieb:

Wir haben Rückrundenbeginn, da ist das doch kein Argument.


Die Spieler waren schon gegen Ende des letzten Jahres platt, vielleicht nicht körperlich aber doch mental. Überspielt halt. Bayern mal ausgeklammert waren das alles Spiele wo uns sichtbar die Leichtigkeit gefehlt hat (Saarbrücken, Leverkusen, Aberdeen, Gladbach, PAOK). Jedes einzelne Spiel war spielerisch bis auf wenige Ausnahmen doch sehr überschaubar. Gegen Leipzig und auch heute ging es gerade so weiter. Die Pause zwischen Gladbach und Leipzig war da einfach zu kurz um den Akku komplett aufzuladen. Einzelne gute Aktionen, aber insgesamt doch sehr wenig Spielfreude, viele Fehlpässe und immer wieder leichte Fehler. Heute gut zu sehen bei Pacho und Larsson. Beide sichtbar nicht bei Einhundertprozent. Ob der derzeitige Spielstil dazu passt, da habe ich auch meine Zweifel. Aber so lange der Kader so wenig Möglichkeit hergibt auch mal einem Leistungsträger eine Pause zu geben, werden wir sowas wie heute ab und an mal sehen.
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sgevolker schrieb:

Mich wundert das nicht. Die Pause war nur kurz, kaum Zeit zum regenerieren. Es gibt nur wenige Optionen mal zu wechseln, meistens sind diese erzwungen gewesen durch Verletzungen. Larsson zum Beispiel ist sichtbar platt muss aber mangels Alternativen ran. Die Spieler die erzeigt reinkommen führen zu einem Qualitätsverlust und wenn man dann noch im Kopf müde ist und der Gegner einen voll unter Druck setzt kommt genau das dabei raus.


Die Pause war für alle kurz und wir haben heute bei einem Gegner gespielt, der vier (!) Heimspiele in Folge keinen (!) Treffer mehr erzielt hat und damit im Kopf weit schlechter drauf ist als wir. Und dann verschenkt man nach einer 2:0-Führung noch zwei Punkte!? Geht einfach gar nicht.
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Matzel schrieb:

Die Pause war für alle kurz und wir haben heute bei einem Gegner gespielt, der vier (!) Heimspiele in Folge keinen (!) Treffer mehr erzielt hat und damit im Kopf weit schlechter drauf ist als wir.


Die Darmstädter haben einige Spiele weniger als wir in den Beinen. Sicherlich hast Du recht, dass die derzeit kein Selbstvertrauen hatten und bis zur 60 Minuten sah es ja auch danach aus. Dann haben wir sie halt Morgenluft wittern lassen und konnten sowohl körperlich als auch mental nichts nachlegen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Der konditionelle Einbruch Mitte der 2. Halbzeit stimmt nachdenklich. Ohne Kraft keine Konzentration, Fehler kommen dann zwangsläufig. Und auch das Zurückziehen an den eigenen Strafraum ist dann zwangsläufig, weil man keine Kraft mehr hat, den Mittelfeldkampf anzunehmen.


Das verwundert mich auch, zumal unser Spiel in der ersten Hälfte ja auch nicht von kräftezehrendem Tempofußball erzählt hat. Ballgeschiebe mit doch eher seltenen Intensivläufen - und die Abwehr im Schongang gegen einen  unfassbar harmlosen Gegner.

Leistungsmäßig ist das einfach seit einiger Zeit viel zu wenig. Und dieses reflexartige Gerede vom Aufarbeiten hat keine Wirkung über eine Woche hinaus. Die Niederlagen gegen Paok, in Augsburg und in Saarbrücken führten zu einer Wutrede von Krösche und einer Aufarbeitung. Dann kam der starke Auftritt gegen die Bayern, wo einfach alles genau gepasst hat.

Und dann? Ja, danach spielte die Mannschaft den gleichen uninspirierten Mist zusammen wie vorher. In Aberdeen wurde das schöngeredet, weil wir ja schon weiter waren, in Leverkusen kann man ja - wie jedes Jahr - sowieso verlieren. Der Sieg gegen Gladbach kam mehr oder weniger deshalb zustande, weil die Spieler nach dem Platzverweis für die Fohlen die taktische Marschroute über den Haufen warfen und nach vorne gegangen sind. Spielerisch war das über 90 Minuten Käse und nicht im Entferntesten zwingend.

In Leipzig gab es - wie heute - in der zweiten Hälfte keinerlei Entlastung. So war es schon sehr glücklich, die drei Punkte eingefahren zu haben. Das gleiche Bild, nur gegen einen ungleich schwächeren Gegner, haben wir heute gesehen. Und jetzt wieder Aufarbeitung?

Für mich sind das taktische und strukturelle Probleme. Wir haben keinen, der wirklich Verantwortung übernimmt, und das, was Toppmöller da spielen lässt, gefällt mir überhaupt nicht. Langsames Ballgeschiebe und im Zweifel immer den Rückwärtsgang einlegen. Heute wunderbar zu sehen, als Pacho gegen Ende der ersten Halbzeit abstoppt und mit der Hand anzeigt "langsam, ruhig"...

Und was den Kader angeht, lasse ich die Ausrede mit dem Afrika-Cup heute nicht wirklich gelten. Darmstadt war heute dermaßen schlecht, dass wir mit jedem unserer Spieler das Ding hätten nach Hause bringen müssen. Aber dazu muss man halt auch mal dagegenhalten und nicht nur aus mehreren Metern Entfernung zuschauen, was der Gegenspieler so treibt.

Für mich bleiben zwei Fragen: die Mentalitätsfrage (bei einigen Spielern) und inzwischen auch - sorry - die Trainerfrage. Denn Toppmöller erscheint mir noch nicht erfahren (oder flexibel) genug, das System auf das vorhandene "Spielermaterial" zu adaptieren. Vielmehr wirkt es für mich so, als würde er krampfhaft versuchen, die Spieler in sein System zu pressen.
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Mich wundert das nicht. Die Pause war nur kurz, kaum Zeit zum regenerieren. Es gibt nur wenige Optionen mal zu wechseln, meistens sind diese erzwungen gewesen durch Verletzungen. Larsson zum Beispiel ist sichtbar platt muss aber mangels Alternativen ran. Die Spieler die erzeigt reinkommen führen zu einem Qualitätsverlust und wenn man dann noch im Kopf müde ist und der Gegner einen voll unter Druck setzt kommt genau das dabei raus.
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sgevolker schrieb:

Ernsthaft Werner, Dein gif zeigt eigentlich genau das der Ball vorher nicht ein anderes Körperteil berührt, sondern erst nachdem er den Ball mit der Hand gestoppt hat. Die liegt imho nicht am Körper sondern ist ursächlich dafür das er den Ball kontrollieren kann danach. Bin mal gespannt was andere noch dazu sagen.


Ernsthaft Volker. Ich habe die Szene jetzt in ARD, ETV und Sky gesehen und jedes Mal war ich mir sicher, dass der Ball vorher noch über Bauch oder Oberschenkel streift. Und selbst wenn nicht, ist es am Ende des Tages völlig schnurzpiepegal, denn wie ich schon in meinem Beitrag schrieb, braucht es für ein strafbares Handspiel eine von drei Voraussetzungen. Unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche, aktive Bewegung zum Ball oder Berührung mit der Hand vor der eigenen Torerzielung. Letzteres ist nicht der Fall, ersteres auch nicht und das zweite ist im Zweifel für den Angeklagten in der Schnelligkeit der Aktion und der Bewegung des Gesamtkörpers unwahrscheinlich.

Und da kannste noch Dir paar andere Meinungen von Frankfurt-Fans reinholen, außerhalb von Frankfurt sieht da kein Mensch ein strafbares Handspiel und kein Schiri wird zu dem Schluss kommen.
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SGE_Werner schrieb:

Ernsthaft Volker. Ich habe die Szene jetzt in ARD, ETV und Sky gesehen und jedes Mal war ich mir sicher, dass der Ball vorher noch über Bauch oder Oberschenkel streift. Und selbst wenn nicht, ist es am Ende des Tages völlig schnurzpiepegal, denn wie ich schon in meinem Beitrag schrieb, braucht es für ein strafbares Handspiel eine von drei Voraussetzungen. Unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche, aktive Bewegung zum Ball oder Berührung mit der Hand vor der eigenen Torerzielung. Letzteres ist nicht der Fall, ersteres auch nicht und das zweite ist im Zweifel für den Angeklagten in der Schnelligkeit der Aktion und der Bewegung des Gesamtkörpers unwahrscheinlich


Ich sehe da eine Vergrößerung der Körperfläche und nicht das der Ball vorher woanders abprallt. Ergo folge ich Deiner Argumentation und sage Handspiel. Wir scheinen also die Szene anders wahrzunehmen.