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peter
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WuerzburgerAdler schrieb:Basaltkopp schrieb:
Schön, dass das Huszti Märchen endlich noch einmal aufgewärmt wird. Hatte es fast schon vermisst.
Wenn der Huszti wüsste, wie lange er bei uns einfach so weiterlebt... solch eine Hartnäckigkeit konnte nicht mal Marin aufweisen.
der war ja auch viel kleiner.
Schön, dass das Huszti Märchen endlich noch einmal aufgewärmt wird. Hatte es fast schon vermisst.
Basaltkopp schrieb:
Schön, dass das Huszti Märchen endlich noch einmal aufgewärmt wird. Hatte es fast schon vermisst.
der huszti hätte alle chancen rein gemacht. dass einige das immer noch nicht begreifen. davon hätte ihn auch keine verletzung ab gehalten. und der hätte so viele torvorlagen gegeben, der wäre der unangefochtene scorer-könig. das ist fakt.
WuerzburgerAdler schrieb:peter schrieb:
meine persönliche meinung: nachdem bei der vermeintlichen alternative "staatlich verordneter sozialismus" der lack ab ist und damit "der feind" abgeschafft, bröselt jetzt bei der alternative "kapitalistische demokratie" der lack genau so. und die sehnsucht nach der starken, ordnenden hand gewinnt immer mehr an einfluß, in manchen ländern mehr, in anderen weniger.
Bravo. Genau dies ist der eigentliche Grund für die Hinwendung zu autokratischen Systemen. Der Einzelne sieht sich verloren in einem immer schneller sich drehenden Hamsterrad der Profitmaximierung und sucht verzweifelt Halt in starken Persönlichkeiten und verstärktem Nationalismus.
Die alte Leier vom Kapitalismus, der Schuld ist an Erdogan, Trump, thermonuklearem Krieg, Aleppo, bin Laden und dem schlechten Osterwetter... langweilig
SGE-URNA schrieb:
Die alte Leier vom Kapitalismus, der Schuld ist an Erdogan, Trump, thermonuklearem Krieg, Aleppo, bin Laden und dem schlechten Osterwetter... langweilig
ist das ein argument oder einfach nur fundamentalopposition?
jedes system hat seine macken und fehler und bringt probleme mit sich. warum sollte da ausgerechnet der kapitalismus anders sein? und dass ein nicht regulierter kapitalismus schnell zu einer zweiklassengesellschaft führen kann ist natürlich keine ganz neue erfindung aber dennoch nicht falsch. und dass zweiklassengesellschaften dazu neigen sich autoritäre führer zu suchen, sogenannte "revolutionäre", gerne auch nationalistische, hat sich im verlauf der geschichte schon in den verschiedensten winkeln der erde gezeigt.
das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass der kapitalismus an allem schuld ist.
ich habe mit dem prinzip des kapitalismus keine so großen probleme, ich stehe ja auch auf der gewinnerseite, es gibt aber stellschrauben an denen man drehen sollte. allerdings scheinst du ja der meinung zu sein, dass der kapitalismus in der aktuellen ausprägung perfekt ist und nicht in frage gestellt werden darf. anders kann ich deine äußerung jedenfalls nicht interpretieren.
peter schrieb:SGE-URNA schrieb:
Die alte Leier vom Kapitalismus, der Schuld ist an Erdogan, Trump, thermonuklearem Krieg, Aleppo, bin Laden und dem schlechten Osterwetter... langweilig
ist das ein argument oder einfach nur fundamentalopposition?
jedes system hat seine macken und fehler und bringt probleme mit sich. warum sollte da ausgerechnet der kapitalismus anders sein? und dass ein nicht regulierter kapitalismus schnell zu einer zweiklassengesellschaft führen kann ist natürlich keine ganz neue erfindung aber dennoch nicht falsch. und dass zweiklassengesellschaften dazu neigen sich autoritäre führer zu suchen, sogenannte "revolutionäre", gerne auch nationalistische, hat sich im verlauf der geschichte schon in den verschiedensten winkeln der erde gezeigt.
das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass der kapitalismus an allem schuld ist.
ich habe mit dem prinzip des kapitalismus keine so großen probleme, ich stehe ja auch auf der gewinnerseite, es gibt aber stellschrauben an denen man drehen sollte. allerdings scheinst du ja der meinung zu sein, dass der kapitalismus in der aktuellen ausprägung perfekt ist und nicht in frage gestellt werden darf. anders kann ich deine äußerung jedenfalls nicht interpretieren.
Weisste peter, gegen eine fundierte Kritik des Kapitalismus, seiner Auswüchse und Implikationen, habe ich überhaupt nichts. Das hab ich hier in der Vergangenheit, behaupte ich jetzt einfach mal, auch bei etlichen Diskussionen unter Beweis gestellt. Mir gings auch weniger um deinen Beitrag, wo du das in einem Nebensatz mal eingeworfen hast, als mehr um die Replik vom WA ala "Bravo.... jetzt haben wir endlich die wahre Ursache für alles Übel in der Welt".
Auch das "Ich komm mit der Welt nicht mehr klar... ich brauch einen starken Mann" kann man durchaus diskutieren. Ob das allerdings in Bezug auf die Entwicklung in der Türkei zutrifft, mag ich stark bezweifeln. Die Türkei ist nämlich nicht unbedingt der Stereotyp des ungezügelten Kapitalismus und erst recht keine Vorzeigedemokratie und hat eine vergleichsweise andere politische Historie mit ganz unterschiedlichen Facetten, als bspw. westeuropäische Wohlstandsnationen (bei denen gemeinsam auftretende rechtspopulistische Tendenzen durchaus auch massgebliche Züge der Globalisierungs / Kapitalismuskritik beinhalten).
Also falls das so aufgefasst worden sein sollte, will ich hier kurz klar stellen, dass man die Türkei nicht dafür maßregeln darf, dass eine Wahl ggf. ein unliebsames Ergebnis hervor gebracht hat. Das Spielchen, was z.B. damals zu Haiders Zeiten mit Österreich gespielt wurde, war in hohem Maße anstößig, unseriös und beschämend. Druck machen darf man aber durchaus, wenn rechtsstaatliche Prinzipien außer Kraft gesetzt werden. Inwiefern bei der Wahl selbst jetzt Einfluss genommen worden ist, werden Untersuchungen (oder auch nicht) und Berichte zeigen. Aber allein schon die Kampagne im Vorfeld schien mir alles andere als fair abzulaufen. Natürlich darf und muss man das geißeln und zwar in weitaus deutlicheren Worten als bisher geschehen.
Haliaeetus schrieb:
Also falls das so aufgefasst worden sein sollte, will ich hier kurz klar stellen, dass man die Türkei nicht dafür maßregeln darf, dass eine Wahl ggf. ein unliebsames Ergebnis hervor gebracht hat. Das Spielchen, was z.B. damals zu Haiders Zeiten mit Österreich gespielt wurde, war in hohem Maße anstößig, unseriös und beschämend. Druck machen darf man aber durchaus, wenn rechtsstaatliche Prinzipien außer Kraft gesetzt werden. Inwiefern bei der Wahl selbst jetzt Einfluss genommen worden ist, werden Untersuchungen (oder auch nicht) und Berichte zeigen. Aber allein schon die Kampagne im Vorfeld schien mir alles andere als fair abzulaufen. Natürlich darf und muss man das geißeln und zwar in weitaus deutlicheren Worten als bisher geschehen.
da bin ich komplett bei dir. natürlich sollte die politik der eu-staaten von deren grundwerten geleitet werden und wenn gegen diese verstoßen wird muss das laut und deutlich geäußert werden. dem war aber noch nie so, die eu versteht sich in stärkerem maße als wirtschaftsbund denn als moralische instanz. und zeigt diese defizite durchaus auch bei anderen, zumeist östlichen, mitgliedsländern.
kritik ist angebracht, man sollte aber den eindruck vermeiden als habe es in der türkei einen umsturz gegeben. über "wahlgerechtigkeit" kann und muss man in diesem zusammenhang nachdenken, aber das kann man auch bei anderen, vermeintlich demokratischen, wahlen immer mal wieder. auf der basis das wahlergebnis als "volkswille" zu akzeptieren, wie knapp auch immer das ausgefallen sein mag, muss es natürlich auch möglich sein zu kritisieren und grenzen zu setzen.
meine persönliche meinung: nachdem bei der vermeintlichen alternative "staatlich verordneter sozialismus" der lack ab ist und damit "der feind" abgeschafft, bröselt jetzt bei der alternative "kapitalistische demokratie" der lack genau so. und die sehnsucht nach der starken, ordnenden hand gewinnt immer mehr an einfluß, in manchen ländern mehr, in anderen weniger.
peter schrieb:
meine persönliche meinung: nachdem bei der vermeintlichen alternative "staatlich verordneter sozialismus" der lack ab ist und damit "der feind" abgeschafft, bröselt jetzt bei der alternative "kapitalistische demokratie" der lack genau so. und die sehnsucht nach der starken, ordnenden hand gewinnt immer mehr an einfluß, in manchen ländern mehr, in anderen weniger.
Bravo. Genau dies ist der eigentliche Grund für die Hinwendung zu autokratischen Systemen. Der Einzelne sieht sich verloren in einem immer schneller sich drehenden Hamsterrad der Profitmaximierung und sucht verzweifelt Halt in starken Persönlichkeiten und verstärktem Nationalismus.
peter schrieb:
die eu versteht sich in stärkerem maße als wirtschaftsbund denn als moralische instanz. und zeigt diese defizite durchaus auch bei anderen, zumeist östlichen, mitgliedsländern.
Dies liegt aber auch an der Konstitution der EU durch ihre Mitgliedsstaaten. Ein wirksames Vorgehen gegen Verstöße europäischer Grundwerte wäre nur in einem Konstrukt Vereinigte Staaten von Europa und einer handlungsfähigen Regierung möglich. Solch einem Konstrukt steht jedoch ein derartiges Misstrauen entgegen, dass es keine Chance hat, realisiert zu werden. Was bleibt ist wirtschaftlicher/finanzieller Druck (wie gegenüber Griechenland), sodass auch hier die EU wieder auf ein reines Wirtschaftskonstrukt reduziert wird.
mal so ganz allgemein: wenn wir davon augehen, dass das wahlergebnis nicht verfälscht wurde, dann ist es wohl so, dass eine mehrheit der wählenden türken sich auf demokratischem weg dazu entschlossen hat die demokratie anders zu definieren als wir das gewohnt sind. wobei, mit einschränkungen in der macht, beispielsweise frankreich und die usa schon seit ewigkeiten auf ein präsidialsystem setzen. ein starker mann und kontrollierende instanzen. wie stark die allmacht des türkischen präsidenten gehen wird wenn er das halbe volk gegen sich hat bleibt ab zu warten.
trotzdem gebietet es mein demokratieverständnis dass man ein demokratisches wahlergebnis akzeptieren muss, ob es einem passt oder nicht. die kälber (frei nach brecht) haben das recht darauf ihren metzger selbst zu wählen, demnächst wieder in frankreich.
mir gefällt die entwicklung in der türkei nicht, überhaupt nicht, und ich mache mir sorgen um die menschenrechte, nach den von mir definierten vorstellungen. und eine diskussion ob die türkei in die eu kommt oder nicht ist sowieso überflüssig, das wollte die eu sowieso nie und jetzt um so weniger - aktuell zu recht. aber auch wenn es weh tut, wer bin ich denn der türkei vor zu schreiben wie sie sich aus zu gestallten hat und wohin sie sich entwickelt? das ist vorrangig das recht der türkischen wähler. und wenn wähler sich für die trumps, erdogans und orbans entscheiden, dann ist das in meinen augen zwar bitter, letztendlich aber deren entscheidung.
trotzdem gebietet es mein demokratieverständnis dass man ein demokratisches wahlergebnis akzeptieren muss, ob es einem passt oder nicht. die kälber (frei nach brecht) haben das recht darauf ihren metzger selbst zu wählen, demnächst wieder in frankreich.
mir gefällt die entwicklung in der türkei nicht, überhaupt nicht, und ich mache mir sorgen um die menschenrechte, nach den von mir definierten vorstellungen. und eine diskussion ob die türkei in die eu kommt oder nicht ist sowieso überflüssig, das wollte die eu sowieso nie und jetzt um so weniger - aktuell zu recht. aber auch wenn es weh tut, wer bin ich denn der türkei vor zu schreiben wie sie sich aus zu gestallten hat und wohin sie sich entwickelt? das ist vorrangig das recht der türkischen wähler. und wenn wähler sich für die trumps, erdogans und orbans entscheiden, dann ist das in meinen augen zwar bitter, letztendlich aber deren entscheidung.
Also falls das so aufgefasst worden sein sollte, will ich hier kurz klar stellen, dass man die Türkei nicht dafür maßregeln darf, dass eine Wahl ggf. ein unliebsames Ergebnis hervor gebracht hat. Das Spielchen, was z.B. damals zu Haiders Zeiten mit Österreich gespielt wurde, war in hohem Maße anstößig, unseriös und beschämend. Druck machen darf man aber durchaus, wenn rechtsstaatliche Prinzipien außer Kraft gesetzt werden. Inwiefern bei der Wahl selbst jetzt Einfluss genommen worden ist, werden Untersuchungen (oder auch nicht) und Berichte zeigen. Aber allein schon die Kampagne im Vorfeld schien mir alles andere als fair abzulaufen. Natürlich darf und muss man das geißeln und zwar in weitaus deutlicheren Worten als bisher geschehen.
peter schrieb:
mal so ganz allgemein: wenn wir davon augehen, dass das wahlergebnis nicht verfälscht wurde, dann ist es wohl so, dass eine mehrheit der wählenden türken sich auf demokratischem weg dazu entschlossen hat die demokratie anders zu definieren als wir das gewohnt sind.
Entschuldige. Selbst wenn nicht ein einziger Stimmzettel manipuliert wurde (man spricht momentan von 2,5 Mio manipulierten Stimmzetteln), IST das Wahlergebnis massiv verfälscht. Eine Wahl, bei der im Vorfeld die Opposition systematisch verfolgt, verhaftet, eingesperrt (und vielleicht noch schlimmeres) wird, entspricht in keinster Weise den Wahlgrundsätzen einer demokratischen Wahl.
Ich hoffe du siehst das ähnlich...
Doch kurz nach Beginn des Referendums am Sonntag erklärte die Kommission, dass auch nicht von ihr gekennzeichnete Stimmzettel und Umschläge anerkannt würden. „Eine Begründung für diese Entscheidung gibt es bislang nicht“, sagt Safak Bas, Türkei-Experte von der Freien Universität Berlin, der „Welt“. „Öffentlich wurde jedoch, dass die Regierungspartei AKP Druck auf die Wahlkommission ausgeübt habe, ungestempelte Umschläge anzuerkennen.“ Die beiden im Parlament vertretenen Oppositionsparteien CHP und HDP haben Protest gegen das Ergebnis eingelegt. Bis zu 2,5 Millionen Stimmen stünden unter dem Verdacht, gefälscht zu sein.
Auch die Wahlbeobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) kritisierte den Ablauf der Wahl. Unter dem Ausnahmezustand seien Grundfreiheiten eingeschränkt gewesen, „die für einen demokratischen Prozess wesentlich sind“. (...)
Vor allem in den kurdischen Gebieten im Südosten des Landes soll die Stimmabgabe massiv behindert worden sein. Abgesandten der Oppositionspartei HDP wurde der Zugang zu den Wahllokalen versperrt, lautet der Vorwurf.
https://www.welt.de/politik/ausland/article163805109/Falls-manipuliert-wurde-dann-auf-den-letzten-Metern.html
harald08 schrieb:
Versucht man aber nicht erst einmal ein positives Klima zu erzeugen? Die Spieler aufzurichten, auf die Aufgabe vorzubereiten so gut es geht? Das schlimme Ereignis zu verdrängen um nicht in ein Loch zu fallen?
Wenn dann das Spiel vorbei ist, die Anspannung abfällt, dann wird einem die Absurdität erst völlig bewußt? Dann kommt zur Enttäuschung auch die psychische Erschöpfung hinzu, die eigene Ohnmächtigkeit in diesem Hamsterrad, die sich in der berechtigten Kritik Platz verschafft. Vielleicht auch die Erkenntnis, nur eine Randnotiz zu sein in diesem großen Ganzen.
Ja, das klingt nachvollziehbar und ist vielleicht auch so, da hast du sicher nicht Unrecht.
Vielleicht erwarte ich auch etwas viel von den Verantwortlichen.
Sagen wir mal so: wenn ich ein Pflichtenheft für mich als BL-Trainer oder VV erstellen müsste - von mir selbst würde ich es erwarten. Schutz der Mitarbeiter geht über alles - nicht nur, weil sie gerade in einem Fußballclub das Eigenkapital darstellen.
Und die Uefa mal so richtig vorzuführen würde mir auch noch gefallen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ja, das klingt nachvollziehbar und ist vielleicht auch so, da hast du sicher nicht Unrecht.
Vielleicht erwarte ich auch etwas viel von den Verantwortlichen.
Sagen wir mal so: wenn ich ein Pflichtenheft für mich als BL-Trainer oder VV erstellen müsste - von mir selbst würde ich es erwarten. Schutz der Mitarbeiter geht über alles - nicht nur, weil sie gerade in einem Fußballclub das Eigenkapital darstellen.
Und die Uefa mal so richtig vorzuführen würde mir auch noch gefallen.
es ist eine grundsätzliche tatsache, behaupte ich mal, dass man von innerhalb eines systems das system nur ganz schwer objektiv beurteilen kann. und von außen nur ganz schwer die zwänge innerhalb eines systems.
und, ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe schon so manches mal spontan anders reagiert als ich es bei genauerer analyse mit verzögerung getan hätte. deshalb nehme ich mir auch gerne die zeit erst zu analysieren bevor ich eine meinung äußere.
unterm strich kann ich sagen wie ich es heute (von außen) sehe, wie eine optimale reaktion ausgesehen hätte. ich bezweifle, dass ich das von innerhalb des systems in einem ausnahmezustand sofort gekonnt hätte. auch wenn mir mein selbstbild etwas anderes einreden mag.
peter, das akzeptiere ich vollkommen und wahrscheinlich hast du auch recht. Vielleicht liegt der Grund auch darin, dass es bisher noch niemand gewagt hat, den Herren da oben mal wirklich die Stirn zu bieten. Einfach mal zu sagen: nicht mit uns, Und wenn ihr uns aus dem Wettbewerb werft.
Dass das Procedere der Uefa den Vereinen natürlich auch die Grundlage für ihre Prosperität liefert, ist ein weiteres Hindernis und vermutlich das, was du mit "innere Systemzwänge" meintest.
Ich finde das eine interessante Diskussion, in der es schlussendlich darum geht, an welchem Punkt letztendlich für jeden Beteiligten an diesem Geschäft das Ende der Fahnenstange erreicht und schonungslose Zivilcourage und die Wiederherstellung von Menschlichkeit und Menschenwürde angesagt ist.
Dass das Procedere der Uefa den Vereinen natürlich auch die Grundlage für ihre Prosperität liefert, ist ein weiteres Hindernis und vermutlich das, was du mit "innere Systemzwänge" meintest.
Ich finde das eine interessante Diskussion, in der es schlussendlich darum geht, an welchem Punkt letztendlich für jeden Beteiligten an diesem Geschäft das Ende der Fahnenstange erreicht und schonungslose Zivilcourage und die Wiederherstellung von Menschlichkeit und Menschenwürde angesagt ist.
Pech = mangelnde Quaität? Die Torausbeute ist eine glatte 6. Qualität kommt von Qual (Zitat Magath). Ich denke, dass das Wohlfühlklima für die Spieler nun ein jehes Ende nehmen sollte. Der Trainer muss die Schlagzahl deutlich erhöhen und mächtig Druck machen. Das Schönreden der Leistungen muss auch ein Ende haben, sonst spielen wir echt noch die Relegation! Gegen den VFB (worst case!) ginge es dann gegen einen richtigen Gegner auf Augenhöhe und nicht gegen eine deutlich schwächere Mannschaft, wie es der Club beim letzten Mal war. Wenn der Torwart meint, öffentlich seinen tollen, knallharten Vater für die Verhandlungen mit der Eintracht loben zu müssen, gehört er auf die Bank, Gerade, wenn er eine so unsichere Leistung bietet, wie gestern Nachmittag! Soll der zweite Mann mal ran, das ist doch die einzige Position auf der wir zwei fast gleich gute Spieler haben. Ausserdem wäre es mal ein deutliches Zeichen, wie man sich die Solidarität der Spieler, gerade in einer so schwierigen Phase, vorstellt.
Landroval schrieb:
Die Torausbeute ist eine glatte 6. Qualität kommt von Qual (Zitat Magath).
das wird zwar gerne zitiert, ist meiner meinung nach aber völliger unfug. ich glaube die meisten herausragenden spieler mussten sich nicht wirklich quälen, denen wurde einfach mehr in die wiege gelegt als anderen. natürlich müssen grundvoraussetzungen trainiert werden, kondition zum beispiel und technik. aber man kann viele spieler noch so oft zum kotzen bringen, davon werden sie keine ausnahmespieler.
ich glaube, ganz im gegenteil, dass man mit zu viel quälerei den spielern nicht nur den spaß am fußball vergällen kann, man kann sie auch kaputt trainieren.
peter schrieb:
ich glaube, ganz im gegenteil, dass man mit zu viel quälerei den spielern nicht nur den spaß am fußball vergällen kann, man kann sie auch kaputt trainieren.
... ja, zweifellos nutzt sich der Effekt oft sehr schnell ab. Ich meine nur, dass es der kurzfristige Erfolg ist, der jetzt zählt. Es sind nur noch bis zu 7 Spiele. Danach wird ein Teil der Mannschaft den Verein verlassen und in der kommenden Saison kann man dann auch wieder "normal" arbeiten. Meiner Auffassung nach hat die aktuelle Krise noch nicht alle Köpfe erreicht, da der Abstand nach oben eben zum Glück auch noch so gering ist. Es steht aber eben zu befürchten, dass es noch sehr viel bitterer endet, wenn nicht endlich sehr deutlich angesprochen wird, dass wir nun erstmalig in dieser Saison mitten im Abstiegskampf sind. Entsprechendes Handeln (Kurz-Trainingslager etc.) wäre bestimmt eine Option, um das kommende "erste Endspiel" bestmöglich vorbereitet anzugehen.
Offenbar ist eine franfurter Fiale der Maritim-Kette von 30 Personen angegriffen worden, weil mutmaßlich ein anderes Haus der Kette Tagungsräume an die AfD vermietet hat.
Auch wenn es gute Gründe für eine Gegnerschaft zur AfD geben mag, sind solche Aktionen schlicht SA-Methoden.
Auch wenn es gute Gründe für eine Gegnerschaft zur AfD geben mag, sind solche Aktionen schlicht SA-Methoden.
amsterdam_stranded schrieb:
Auch wenn es gute Gründe für eine Gegnerschaft zur AfD geben mag, sind solche Aktionen schlicht SA-Methoden.
natürlich sind solche aktionen, wenn es denn so stimmen sollte, kacke. da musst du mit mir nicht drüber diskutieren. aber sa-methoden? ich glaube da solltest du dich noch einmal über die sa informieren bevor du es wiederholst. mit solchen aussagen relativerst du nämlich die sa.
ganz allgemein: geht es nicht auch mal eine nummer kleiner als hitler? manchmal könnte man den eindruck haben als hätte es neben den nazis und hitler weltweit noch nie irgend welchen terror gegeben und als habe der terror weltweit 1945 ein ende gefunden.
das was die nazi-zeit ausmacht ist etwas anderes, nämlich die systematisch und industrielle vernichtung ganzer völkergruppen, ein angriffskrieg und daraus resultierend krieg gegen den rest der welt und millionen tote weltweit. und ein volk das den ganzen scheiß aus überzeugung mitgemacht hat.
von da bis zu einer meldung (?) dass ein paar leute von ein paar anderen leuten angegriffen wurden(?) ist es ein weiter weg. das was in der fnp steht läßt jedenfalls vermuten, dass nicht all zu viel passiert ist.
http://www.fnp.de/rhein-main/blaulicht/Randale-am-Maritim-Hotel-Fuenfstelliger-Schaden;art25945,2576427
das klingt nach dämlicher sachbeschädigung. nein, schön ist das nicht, aber du machst mit dem sa vergleich aus einer mücke einen elefanten.
ich habe das noch nie verstanden. jedes jahr aufs neue gehen mir der wurst-uli, der rummenige und der restliche haufen auf den sack und plötzlich soll ich auf deren sieg hoffen? im lebe net.
in der nächsten saison dann pro leipzig? never!
entweder kann ich eine mannschaft nicht ab, dann sollen sie immer verlieren (wenn es nicht gerade uns weiter hilft), sie ist mir egal, dann sollen sie gewinnen wenn sie besser sind, kommt drauf an gegen wen, oder ich empfinde sympathien.
dass sich das von wettbewerb zu wettbewerb ändert klappt bei mir nicht. robben gegen wen auch immer ist robben. und lahm lahm und und und... die werden keinen zentimeter sympathischer wenn es gegen madrid geht.
in der nächsten saison dann pro leipzig? never!
entweder kann ich eine mannschaft nicht ab, dann sollen sie immer verlieren (wenn es nicht gerade uns weiter hilft), sie ist mir egal, dann sollen sie gewinnen wenn sie besser sind, kommt drauf an gegen wen, oder ich empfinde sympathien.
dass sich das von wettbewerb zu wettbewerb ändert klappt bei mir nicht. robben gegen wen auch immer ist robben. und lahm lahm und und und... die werden keinen zentimeter sympathischer wenn es gegen madrid geht.
es hat doch nichts mit dem einkommen zu tun wie nah einem ein solcher vorfall geht. und mit waffen angegriffen zu werden gehört auch nicht zum berufsbild eines fußballspielers.
ich glaube es gibt keinen arbeitgeber, der seine angestellten nach einem solchen vorfall zwingen kann am nächsten tag auf der arbeit an zu treten. und ich schätze auch den watzke nicht so ein, dass er gesagt hätte: ihr müsst aber, ansonsten gibt es probleme.
insofern kapiere ich nicht, dass die spieler da einfach mitgespielt haben.
ich glaube es gibt keinen arbeitgeber, der seine angestellten nach einem solchen vorfall zwingen kann am nächsten tag auf der arbeit an zu treten. und ich schätze auch den watzke nicht so ein, dass er gesagt hätte: ihr müsst aber, ansonsten gibt es probleme.
insofern kapiere ich nicht, dass die spieler da einfach mitgespielt haben.
tobago schrieb:
Antifra?
Antifra sind andere - die schreiben das dann sogar in ihren Vorstellungstext.
Steinat1975 schrieb:
Um einen von vielen hier Hochgeschätzten Trainer zu Zittieren
Lebbe geht weiter
Ein Trainer hat das auch mal gesagt? Ich kenne das Zitat bisher nur von Stepanowitz.
Basaltkopp schrieb:Steinat1975 schrieb:
Um einen von vielen hier Hochgeschätzten Trainer zu Zittieren
Lebbe geht weiter
Ein Trainer hat das auch mal gesagt? Ich kenne das Zitat bisher nur von Stepanowitz.
ein ganz, ganz dummer satz, von einem sehr schlichten menschen, zu einem denkbar beschi**enen zeitpunkt. ein geflügelts wort für vollpfosten. mir steigt noch immer die wut hoch wenn ich das lese oder höre.
meine kolumnen für bussi bär werden mir königlich vergütet. allerdings schreibe ich da unter anderem namen und zu anderen themen. von fußball habe ich nämlich keine ahnung und kenne meine grenzen.
spaß bei seite, kommentare zur eintracht lese ich seit geraumer zeit nur noch wenn es wichtige themen gibt. die allgemeine tägliche zeilenschinderei erzeugt nämlich nicht zwangsläufig großen journalismus und, wozu mich ärgern?
spaß bei seite, kommentare zur eintracht lese ich seit geraumer zeit nur noch wenn es wichtige themen gibt. die allgemeine tägliche zeilenschinderei erzeugt nämlich nicht zwangsläufig großen journalismus und, wozu mich ärgern?
peter schrieb:
meine kolumnen für bussi bär werden mir königlich vergütet. allerdings schreibe ich da unter anderem namen
peterle?
Gelöschter Benutzer
Misanthrop schrieb:
Auf dem Portal, auf welchem das vermeintliche Bekennerschreiben aufgetaucht war und wo es rasch wieder gelöscht wurde, nimmt man sich der vermuteten Urheber etwas näher an:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/209233
Es ist übrigens noch keine 24 Stunden her, dass ein User dieses Forums einen Link zu besagten ******* hier im Thread eingestellt hat. Der Link wurde zum Glück zeitnah entfernt.
ach, pi wurde mal wieder hier eingestellt. das ist nun wirklich die quelle des vertrauens. man muss ja nun wirklich nicht links stehen um zu erkennen wo diese seite politisch verortet ist: im rassistischen islamfeindlichen rechtsaussensumpf.
zur erklärung: der user wusste sicher nicht um was für eine seite es sich bei pi handelt und er ist nur durch zufall auf die seite gekommen, vielleicht ist er auch nur mit der maus ausgerutscht.
zur erklärung: der user wusste sicher nicht um was für eine seite es sich bei pi handelt und er ist nur durch zufall auf die seite gekommen, vielleicht ist er auch nur mit der maus ausgerutscht.
is - es wäre für mich neu, dass der is in bekennerschreiben irgend welche forderungen stellt. das würde ja bedeuten dass sie mit anschlägen aufhören wenn ihre forderungen erfüllt werden. das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. zumal ich auch nicht weiß wer legitimiert wäre im namen des is so etwas an zu bieten.
antifa - soweit ich das beurteilen kann wäre das der erste anschlag der antifa gegen menschen, die keinen politischen hintergrund haben. die zielgruppen der bisherigen aktivitäten der antifa waren völlig andere, ich wüßte nicht wie man den anschlag auf einen bus einer fußballmannschaft ideologisch verbrämen könnte. und wahllos menschenleben an zu greifen ist auch nicht der stil der antifa.
für mich klingt das alles eher nach blödmännern und trittbrettfahrern.
antifa - soweit ich das beurteilen kann wäre das der erste anschlag der antifa gegen menschen, die keinen politischen hintergrund haben. die zielgruppen der bisherigen aktivitäten der antifa waren völlig andere, ich wüßte nicht wie man den anschlag auf einen bus einer fußballmannschaft ideologisch verbrämen könnte. und wahllos menschenleben an zu greifen ist auch nicht der stil der antifa.
für mich klingt das alles eher nach blödmännern und trittbrettfahrern.
Auf dem Portal, auf welchem das vermeintliche Bekennerschreiben aufgetaucht war und wo es rasch wieder gelöscht wurde, nimmt man sich der vermuteten Urheber etwas näher an:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/209233
https://linksunten.indymedia.org/de/node/209233
damit ich nicht falsch verstanden werde: ich möchte hellmann für nichts kritisieren wofür er nicht verantwortlich ist. von daher möchte ich einfach nur wissen wofür er die verantwortung trägt. ich nehme auch an, dass, obwohl es jetzt heißt er habe mit diesem und jenem nur am rande zu tun, bei positivem verlauf immer wieder der name hellmann fallen wird, sowohl in der eintracht-aussendarstellung als auch in den medien.
hellmann und steubing tragen die wirtschaftliche seite, bobic, hübner und kovac die sportliche, so habe ich das verstanden. und warum bruchhagen immer vorgeworfen wurde, nicht von allen aber von einigen, er sei verantwortlich dafür, dass es mit den sponsoren nicht aufwärts gehe und jetzt hellmann damit nichts zu tun haben soll ist mir nicht nachvollziehbar. ich wurde mehrfach scharf dafür angegriffen wenn ich geschrieben habe, dass ich nicht glaube dass bruchhagen der alleinige entscheider war. bei hellmann scheint das jetzt commen sense zu sein. das ist ja nichts verkehrtes.
trotzdem würde ich gerne wissen für was hellmann verantwortlich zeigt. sich hin zu stellen und lorbeeren ernten wenn etwas geklappt hat und ansonsten die füße still zu halten und mit nichts etwas zu tun haben wollen, das wird auch herr hellmann sicher nicht wollen.
jedenfalls wurde mir jetzt erklärt, dass er unschuldig ist wenn es mit einem hauptsponsoren schlecht läuft weil das gar nicht sein job ist. dann warten wir mal ab was passiert wenn es da eine positive entwicklung gibt.
hellmann und steubing tragen die wirtschaftliche seite, bobic, hübner und kovac die sportliche, so habe ich das verstanden. und warum bruchhagen immer vorgeworfen wurde, nicht von allen aber von einigen, er sei verantwortlich dafür, dass es mit den sponsoren nicht aufwärts gehe und jetzt hellmann damit nichts zu tun haben soll ist mir nicht nachvollziehbar. ich wurde mehrfach scharf dafür angegriffen wenn ich geschrieben habe, dass ich nicht glaube dass bruchhagen der alleinige entscheider war. bei hellmann scheint das jetzt commen sense zu sein. das ist ja nichts verkehrtes.
trotzdem würde ich gerne wissen für was hellmann verantwortlich zeigt. sich hin zu stellen und lorbeeren ernten wenn etwas geklappt hat und ansonsten die füße still zu halten und mit nichts etwas zu tun haben wollen, das wird auch herr hellmann sicher nicht wollen.
jedenfalls wurde mir jetzt erklärt, dass er unschuldig ist wenn es mit einem hauptsponsoren schlecht läuft weil das gar nicht sein job ist. dann warten wir mal ab was passiert wenn es da eine positive entwicklung gibt.
peter schrieb:
. . . was macht der mann den ganzen tag? an was kann man seine arbeit bewerten?
Hast Du da einen Smiley vergessen? Eintracht Frankfurt hat inzwischen rund 170 Mitarbeiter, nach dem geplanten Neubau der Geschäftsstelle ist an eine Ausweitung auf bis zu 400 Mitarbeitern gedacht. War kürzlich zu lesen. Das heißt, die Eintracht ist inzwischen ein Unternehmen im oberen mittelständischen Bereich. Und Du fragst, was der Chef dieses Unternehmens den ganzen Tag macht? Sicher nicht ernsthaft.
ähm, doch. ich möchte ja schließlich wissen woran ich seine arbeit bewerten kann. bei bruchhagen war es doch gang und gäbe ihn für alles mögliche in die verantwortung zu nehmen, das würde ich bei hellmann, der bruchhagens arbeit ja offensichtlich eher kritisch gesehen hat, gerne vermeiden, allerdings mit wissen um seine tätigkeit, damit ich einigermaßen objektiv kritisch sein kann. und da ich annehme, dass hellmann nicht nur die verwaltung von 170 angestellten kontrolliert, sondern auch im operativen geschäft tätig ist, wüsste ich halt gerne was er da macht.
auch um aus zu schließen dass ich ihn für dinge kritisiere mit denen er nichts zu tun hat.
auch um aus zu schließen dass ich ihn für dinge kritisiere mit denen er nichts zu tun hat.
peter schrieb:
ähm, doch. ich möchte ja schließlich wissen woran ich seine arbeit bewerten kann. bei bruchhagen war es doch gang und gäbe ihn für alles mögliche in die verantwortung zu nehmen, das würde ich bei hellmann, der bruchhagens arbeit ja offensichtlich eher kritisch gesehen hat, gerne vermeiden, allerdings mit wissen um seine tätigkeit, damit ich einigermaßen objektiv kritisch sein kann. und da ich annehme, dass hellmann nicht nur die verwaltung von 170 angestellten kontrolliert, sondern auch im operativen geschäft tätig ist, wüsste ich halt gerne was er da macht.
auch um aus zu schließen dass ich ihn für dinge kritisiere mit denen er nichts zu tun hat.
Allein die Planung des 30-Mio-Projekts dürfte, in der derzeitigen Phase, ein Fulltime-Job sein - je nach dem wie direkt Hellmann da eingebunden ist.
Auch die operative Führung eines 170-Mann-Unternehmens ist ein Fulltime-Job - je nach dem wie direkt Hellmann da eingebunden ist.
Auch die marketingstrategische Leitung eine BuLi-Vereins ist ein Fulltime-Job - je nach dem wie direkt Hellmann da eingebunden ist.
Auch die vertriebstechnische Planung (bei einem BuLi-Verein wären das vor allem Kontakte zu vorhandenen und prospektiven Sponsoren) ist ein Fulltime-Job - je nach dem wie direkt Hellmann da eingebunden ist.
Auch die Aufrechterhaltung und Neuschaffung überregionaler und internationaler Kontakte (von großer Bedeutung für einen BuLi-Verein) ist ein Fulltime-Job - je nach dem wie direkt Hellmann da eingebunden ist.
. . . wenn ich noch eine Weile überlege, fallen mir sicher noch ein paar Dinge ein.
Adlersupporter schrieb:
Ich bin ja mal gespannt, wen uns Axel Hellmann in den kommenden Wochen als
Hauptsponsor präsentieren wird.. Angeblich befinden sich die Gespräche ja kurz vorm Abschluss....
Fakt ist, dass Hellmann mit der Suche eines Hauptsponsors primär erst einmal gar nichts zu tun hat. Das ist nämlich genau genommen Aufgabe von Legesportfivedär oder so. Dafür bekommen die nämlich richtig Asche (20% hieß es vor Jahren mal). Die bekommen die allerdings auch, wenn Hellmann den Sponsor selbst an Land zieht.
@Basatltkopp
wollen wir wetten wer sich feiern lässt wenn neue sponsoren bekannt gegeben werden?
für irgend etwas muss hellmann doch verantwortlich sein, in der aussendarstellung wird er doch als der starke mann ausgemacht. wenn er nicht für spielerverpflichtungen und nicht für sponsoren zuständig ist, was macht der mann den ganzen tag? an was kann man seine arbeit bewerten?
bisher hieß es immer bruchhagen sei an allem schuld gewesen. ok,und wer ist nun in der verantwortung für das gesamtkunstwerk eintracht frankfurt? steubing? hellmann? sport5?
wollen wir wetten wer sich feiern lässt wenn neue sponsoren bekannt gegeben werden?
für irgend etwas muss hellmann doch verantwortlich sein, in der aussendarstellung wird er doch als der starke mann ausgemacht. wenn er nicht für spielerverpflichtungen und nicht für sponsoren zuständig ist, was macht der mann den ganzen tag? an was kann man seine arbeit bewerten?
bisher hieß es immer bruchhagen sei an allem schuld gewesen. ok,und wer ist nun in der verantwortung für das gesamtkunstwerk eintracht frankfurt? steubing? hellmann? sport5?
peter schrieb:
. . . was macht der mann den ganzen tag? an was kann man seine arbeit bewerten?
Hast Du da einen Smiley vergessen? Eintracht Frankfurt hat inzwischen rund 170 Mitarbeiter, nach dem geplanten Neubau der Geschäftsstelle ist an eine Ausweitung auf bis zu 400 Mitarbeitern gedacht. War kürzlich zu lesen. Das heißt, die Eintracht ist inzwischen ein Unternehmen im oberen mittelständischen Bereich. Und Du fragst, was der Chef dieses Unternehmens den ganzen Tag macht? Sicher nicht ernsthaft.
Das ist mir nun wirklich zu primitiv und zu polemisch um da noch sachlich zu antworten.
Fakt ist jedenfalls, dass der Vermarkter für die Suche des Hauptsponsors verantwortlich ist und dafür auch ordentlich kassiert. Fakt ist weiterhin, dass die auch kassieren wenn die Eintracht selbst den Hauptsponsor finden sollte.
Und das hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich der beste Freund von Hellmann bin (oder der mein bester Freund, ich verwechsel das schon mal). Das ist einfach eine Tatsache. Aber wehre Dich ruhig weiter, wenn man Dich nicht dumm sterben lassen will.
Ich kenne die Aufgaben von Hellmann nicht. Er wird schon welche haben, sonst würde der AR wohl sagen, dass man auf ihn verzichten kann.
Fakt ist jedenfalls, dass der Vermarkter für die Suche des Hauptsponsors verantwortlich ist und dafür auch ordentlich kassiert. Fakt ist weiterhin, dass die auch kassieren wenn die Eintracht selbst den Hauptsponsor finden sollte.
Und das hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich der beste Freund von Hellmann bin (oder der mein bester Freund, ich verwechsel das schon mal). Das ist einfach eine Tatsache. Aber wehre Dich ruhig weiter, wenn man Dich nicht dumm sterben lassen will.
Ich kenne die Aufgaben von Hellmann nicht. Er wird schon welche haben, sonst würde der AR wohl sagen, dass man auf ihn verzichten kann.
jetzt sind wir also weg von der angeordneten trauer hin zur medialen darstellung der opfer. und das wird an einem einzigen foto, dem eines ertrunkenen menschen, fest gemacht. einem bild bei dem man zwar darüber nachdenken kann wer die täter sind, das aber nicht zulässt eine einzelne person oder gruppe an zu greifen.
ich finde übrigens, dass es nichts mit trauer zu tun hat ein zerfetztes mädchen zu zeigen sondern lediglich mit sensationsgeilheit und propaganda. oder einem etwas abseitigen geschmack.
aber wir können natürlich die blätter und das internet mit langen seiten von zefetzten menschen füllen, in syrien, afghanistan oder auch die opfer von rasern auf deutschen autobahnen. gibt es eigentlich die "bildleser knipsen für ein paar euro" aktion noch?
nochmal, du willst nicht trauern, du willst anklagen. und dafür käme für dich ein staatsakt genau so in frage wie verstümmelte menschen als lektüre zum frühstück. wenn dir die täter in den kram passen.
ich finde übrigens, dass es nichts mit trauer zu tun hat ein zerfetztes mädchen zu zeigen sondern lediglich mit sensationsgeilheit und propaganda. oder einem etwas abseitigen geschmack.
aber wir können natürlich die blätter und das internet mit langen seiten von zefetzten menschen füllen, in syrien, afghanistan oder auch die opfer von rasern auf deutschen autobahnen. gibt es eigentlich die "bildleser knipsen für ein paar euro" aktion noch?
nochmal, du willst nicht trauern, du willst anklagen. und dafür käme für dich ein staatsakt genau so in frage wie verstümmelte menschen als lektüre zum frühstück. wenn dir die täter in den kram passen.
peter schrieb:
wenn du, micl, findest, dass andere zu wenig trauern, dann ist das deine einschätzung, die wirst du weder begründen noch irgend wie den nachweis führen können, auch du kannst nicht in die herzen der menschen schauen. dir geht es aber in erster linie um symbolik. und um merkel. das solltest du nicht vermischen.
Ich erwarte nicht von Frau Merkel, dass sie persönlich um die Toten trauert. Aber wenn bei solch schrecklichen Ereignisen bestimmte Dinge als Zeichen des Staates üblich sind und nur unsere Regierung diese Zeichen nicht setzt, dann frage ich mich, wieso. Und hier sehe ich als einzig plausible Motivation, dass man die Bedeutung des Ereignisses und die Beschäftigung der Bevölkerung damit, bewusst möglichst klein halten möchte. Und warum möchte man sie klein halten? Die einzig plausible Antwort ist für mich, damit der politische Gegner nicht profitiert. Und ja, es ärgert mich, wenn aus politischem Kalkül heraus die Angehörigen nicht die international übliche, angemessene Reaktion des Staates erfahren. Das heißt für sie doch, im europäischen Maßstab gesehen sind die Toten nur Terroropfer zweiter Klasse. Deshalb ist der Umgang in Schweden für die Angehörigen von Berlin ein erneuter Schlag ins Gesicht, den Frau Merkel zu verantworten hat. Sie hätte die Macht gehabt, das ganze bei uns in einem ebenso großen und der Sache angemessenen Rahmen zu behandeln, hat dies den trauernden Menschen aber bewusst nicht zugestanden.
@micl
aber das ist doch genau das was ich schreibe. dir geht es nicht um trauer, dir geht es um symbole, darum ein zeichen zu setzen. trauer funktioniert aber anders.
ich glaube übrigens nicht, dass politisches kalkül da eine rolle gespielt hat. Erstens wäre es die aufgabe des bundespräsidenten gewesen da ein zeichen zu setzen und zweitens werden solche momente von politikern eher dazu genutzt um das volk hinter sich zu bringen. ich finde das extrem unaufrichtig und häufig unangemessen.
aber, und darauf wollte ich schon in meinem ersten post hinaus, du redest von trauer aber du meinst strategie.
aber das ist doch genau das was ich schreibe. dir geht es nicht um trauer, dir geht es um symbole, darum ein zeichen zu setzen. trauer funktioniert aber anders.
ich glaube übrigens nicht, dass politisches kalkül da eine rolle gespielt hat. Erstens wäre es die aufgabe des bundespräsidenten gewesen da ein zeichen zu setzen und zweitens werden solche momente von politikern eher dazu genutzt um das volk hinter sich zu bringen. ich finde das extrem unaufrichtig und häufig unangemessen.
aber, und darauf wollte ich schon in meinem ersten post hinaus, du redest von trauer aber du meinst strategie.
peter schrieb:
ich glaube übrigens nicht, dass politisches kalkül da eine rolle gespielt hat. Erstens wäre es die aufgabe des bundespräsidenten gewesen da ein zeichen zu setzen und zweitens werden solche momente von politikern eher dazu genutzt um das volk hinter sich zu bringen. ich finde das extrem unaufrichtig und häufig unangemessen.
Der Bundespräsident ist in D bekanntermaßen ein Grüßaugust und tut das, was die Regierung von ihm verlangt. Welcher Bundespräsident hat jemals aktiv gegen den Willen der Regierung gehandelt? Staatstrauer gibt es, wenn die Regierung das beschließt. Der Grüßaugust darf sie dann offiziell verkünden.
Mag sein, dass Staatstrauer und ähnliche Dinge teilweise auch mit politischem Kalkül beschlossen werden. Bei Terroranschlägen der Größenordnung von Berlin ist dies international aber die Regel. Wenn Deutschland hier aus der Reihe tanzt, ist das mit Sicherheit Kalkül, zumal Merkel keine andere Begründung geliefert hat.
Wenn der Huszti wüsste, wie lange er bei uns einfach so weiterlebt... solch eine Hartnäckigkeit konnte nicht mal Marin aufweisen.