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Osram_im_Korb

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Ach Leut... Erst mal:
Threaderöffner schrieb:
Bitte nur Lob für den alten Hasen hier rein und keinen Torwartfred im bekannten Sinn!


Und außerdem stehen ja schon ein paar drin, die sich eher als Kritiker geoutet haben.
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Als notorischer Nikolov-Kritiker muss ich heute echt meinen Hut vor Oka ziehen! Bärenstark!

Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sein Puls nie über 70 war.
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sotirios05 schrieb:
also beim heim-1:0 im märz hat FF chris HINTER 2 IV's aufgestellt + ist damit recht gut gefahren.
deshalb würde ich heute Chris UND Galindo/Russ sehen wollen, ja ich erwarte es sogar, da Chris sich - je nach Spielverlauf - mit seiner guten Technik und Übersicht auch ins Mittelfeld als Aufbauer mit einschalten kann.


Und das halte ich für gar keine schlechte Idee!

Abgesehen davon, wieso denn eigentlich kein Manndecker für Ribery? Das mag zwar antiquiert klingen, kann aber sehr effektiv sein. Bei Schalke - Bremen hat man z. B. von Diego fast nichts gesehen. In dem Spiel ist ihm unser Ex-Kapitän ziemlich auf den Zeiger gegangen...

Solche Künstler muss man direkt bei der Ballannahme massiv stören. Wenn die mal Fahrt aufnehmen, ist der Käse schon fast gegessen.

Die Bayern haben zwar immer noch Einiges auf der Pfanne, sind aber ohne Ribery deutlich weniger unberechenbar. So hat's zumindest in den letzten Spielen ausgesehen.
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AdlerAzrael schrieb:
Cino schrieb:
Osram_im_Korb schrieb:
Frankfurter Rundschau schrieb:
Das wirft eine nicht neue, aber stets aktuelle Frage auf. Welche Qualifikation brachte eigentlich der vor Saisonbeginn in blanker Not verpflichtete Aaron Galindo mit, um ein Arbeitspapier als Lizenzspieler mit fürstlicher Entlohnung zu ergattern?


Das frage ich mich mittlerweile allerdings auch. Ist Chris als Innenverteidiger wirklich die bessere Wahl, obwohl er wahrscheinlich weniger Spielpraxis und eine deutlich längere Verletzungszeit in den letzten Monaten mitbringt?

Ich wäre für Galindo in der Innenverteidigung gewesen und Chris davor. Gerade jetzt, wo's ja quasi keine Kreativabteilung gibt. Aber na ja... Wenn Friedhelm richtig liegen sollte, irre ich mich gern.


hat dich der auftritt von galindo überzeugt?


Hat er dich davon überzeugt, dass er unfähig ist ?


Genau. Hatte er denn die Gelegenheit dazu?

Es gibt meiner Meinung nach wenige Positionen, die für einen Einwechslung mitten im Spiel undankbarer sind wie die in der Innenverteidigung. Ein Fehler, ein verlorener Zweikampf - vielleicht einer der ersten - und schon kann's klingeln.

Deshalb würde ich auf Galindos Halbzeit gegen Leverkusen nicht besonders viel geben. Er sollte eine faire Chance bekommen und ein gewisses Grundvertrauen. Sonst hätte man ihn nicht holen brauchen.
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Frankfurter Rundschau schrieb:
Das wirft eine nicht neue, aber stets aktuelle Frage auf. Welche Qualifikation brachte eigentlich der vor Saisonbeginn in blanker Not verpflichtete Aaron Galindo mit, um ein Arbeitspapier als Lizenzspieler mit fürstlicher Entlohnung zu ergattern?


Das frage ich mich mittlerweile allerdings auch. Ist Chris als Innenverteidiger wirklich die bessere Wahl, obwohl er wahrscheinlich weniger Spielpraxis und eine deutlich längere Verletzungszeit in den letzten Monaten mitbringt?

Ich wäre für Galindo in der Innenverteidigung gewesen und Chris davor. Gerade jetzt, wo's ja quasi keine Kreativabteilung gibt. Aber na ja... Wenn Friedhelm richtig liegen sollte, irre ich mich gern.
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Frankfurt050986 schrieb:
Galindo oder Chris...was ne Frage

Wenns nach mir geht würden beide spielen, Galindo in der IV und Chris im DM neben Inamoto...


Für die Variante wäre ich auch!
Weil mir erstens Chris in der defensiven Zentrale am besten aufgehoben scheint und zweitens Galindo als (ehemaliger) mexikanischer Nationalspieler mit einiger internationaler Erfahrung so schlecht nicht sein kann. Zugegeben, gesehen hab' ich zu wenig von ihm, nur gehört.

Ich denke aber, den Unterschied zu den Stroh-Engels dieser Welt braucht man in dem Fall, angesichts der Situation und des generell hinkenden Vergleiches, nicht groß zu diskutieren.
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Ich wünsche mir schon verdammt lange, dass die Jungs öfter mal draufhalten - egal wer.

Und es ist nur schwer zu glauben, dass es in unseren Reihen niemanden gibt, der aus 20, 25 Metern mal gefährlich abziehen kann. Aber meistens muss man sich ansehen, wie sogar knapp am Strafraum nochmal kreuz- und quergespielt wird.

Ich glaub', da fehlen einfach Mumm und Entschlossenheit.

Ein Fernschuss kann ein Spiel entscheiden. Manchmal hilft da auch der Zufall. Rostock hätte z. B. mit so 'ner abgefälschten Gurke bei uns beinahe noch einen Punkt geholt.

Also Männer, schießt auf's Tor, anstatt so viel mut- und brotlos quer zu spielen!  
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willi neuberger schrieb:
So, jetzt sind (fast) 24 Stunden vorbei. Zeit, die ich der Eintracht eingeräumt habe, um zu sehen, ob mein Ärger von gestern Abend vielleicht doch verraucht, und ich ihr Spiel der zweiten Halbzeit inwischen gelassener sehen würde. Die kurze Antwort lautet: nein.

Ich habe mich bislang, wenn ich mal 'was gepostet habe, positiv zu den Ergebnissen und Spielen der Saison geäussert. Nach meinem Besuch in Bochum im "Spielintelligenz-Thread", und nach dem rausgerissenen Mistkick in Cottbus z.B.

Auch gehöre ich zu den absoluten Gegnern von personellen Panikaktionen, sodass man in mir immer einen Befürworter kontinuierlicher Personalien auf verantwortlichen Bänken und Sesseln finden wird.

Ebenso bin ich alt genug, um zu wissen, dass die Eintracht mitnichten eine "natural born Spitzenmannschaft" ist, sondern seit den Siebzigern traditionell eher dort anzusiedeln ist, wo sie heute auch steht. (Siehe z.B. BuLi-Platzierungen der 80er: 8., 10., 16., 12., 15., 15., 9., 16., es folgten ein paar Jahre "Fussball 2000" in den Neunzigern, dann kamen die Abstiege und Wiederaufstiege.) Ich scharre also auch nicht mit den Hufen, in freudiger Vorerwartung zukünftiger Champions League-Qualifikationen.

Trotzdem. Sowas wie gestern geht meiner Meinung nach gar nicht. Insofern kann ich Hollywood77 diesmal nur zustimmen. Doofmund war in keiner Weise souveräner oder besser, sondern sie haben, insbesondere in Halbzeit zwei, einfach mehr gewollt. Prinzipiell konnte man das Match schon nach 30 Sekunden der zweiten Halbzeit abhaken, als offenkundig wurde, dass die Dortmunder etwas zuzulegen haben würden, die Eintracht jedoch nur den einen, gleichförmigen Getriebegang zur Verfügung hat, der mir in Bochum noch "intelligent", gestern in Dortmund jedoch nur noch unkonzentriert und fahrig erschien.

Und das mehr Wollen reicht dann offenbar auch absolut aus, um die Eintracht zu haarsträubenden Fehlern im Aufbauspiel zu verleiten - z.B. unmittelbar vor dem 2:1 - Kyrgiakos russisch Roulette per Blindschlag nach Vorne spielen zu lassen, oder Amanatidis zu permanenten Ballverlusten zu provozieren, sodass ein eigenes Angriffsspiel kaum mehr zustande kommt. Auch ein - hier immer in den Himmel gelobter - Albert Streit erscheint dann eher als autistischer Einzelsportler, der neue Normen für uneffektive Spielweise setzt.

So gesehen hätte es wohl auch im, von mir einst gelobten, Bochumspiel einen drauf gegeben, wenn der VfL ein paar Körner mehr gehabt hätte. Hiermit widerrufe ich also meine damalige positive Einschätzung. Seinerzeit war nur der Gegner eingeschüchteter als gestern der BvB.

Selten war es für die Eintracht wohl einfacher als gestern, in Dortmund mal was zu holen - mit Grauen denke ich z.B. an ein Liga-1:6 zurück, bei dem ich mir vor lauter Gramgebeugtheit auf der Tribüne einen Bandscheibenvorfall eingehandelt habe - und dann folgt ein derartig emotionsarmer Auftritt in der zweiten Halbzeit. Meine mich begleitenden Freunde der Borussia konnten ihr Glück gar nicht fassen, zur Halbzeit nämlich hatten sie sich fast schon mit einem Pokalaus abgefunden.

Und genau das - eine fehlende Einstellung, nicht vorhandener Kampfgeist, bzw. ein im (Hasch?-) Tee zur Pause abhandengekommener Siegeswille, das macht mich richtig sauer. Und, angesichts der naheliegenden Frage, wer dafür eigentlich verantwortlich ist, auch sehr nachdenklich, liebe Freunde der personellen Kontinuität. Gestern abend, ziemlich genau um 20.01 Uhr, habe ich angefangen, meine positive Meinung zur Entwicklung der Eintracht, des Teams, der sportlichen Leitung zu hinterfragen.

Und ich kann bis jetzt keine Entwarnung geben, was mich eigentlich am meisten irritiert.

Viele Grüsse aus Wuppertal - schade, dass ich jetzt nicht auf ein Spiel WSV vs. Eintracht hoffen kann. Frank




Klasse Beitrag - Inhalt wie Ausdruck!
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Hab ich gestern eigentlich Halluzinationen gehabt, oder ist Robert Enke bei Premiere in der Top-Elf des Spieltages??  

Das kann eigentlich höchstens die Anerkennung dafür sein, dass er sich den Hefekick 90 Minuten hat ansehen müssen, ohne bleibende Schäden davonzutragen...
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So isses.  
Obwohl ich mit den Standards ganz, ganz leichte Zweifel habe...
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concordia-eagle schrieb:
Streit ist der im Spiel wohl uneffektivste offensive Mittelfeldspieler der mittleren Buli-Klasse. Wunderbar, wie er immer wieder den einen oder anderen Gegenspieler austanzt, aber dann kommt immer, wirklich immer entweder der verlorene Zweikampf, eine Flanke ins nichts oder Kapitulation und Rückpass. Torgefahr aus dem Spiel heraus Nullkommanull, Nix. Selbst ein nicht vorhandener Meier schießt mal aufs Tor und prüft Enke. 11 Spiele 1 Assist aus dem Spiel heraus und das als Mittelfeldspieler, der alle Freiheiten hat. Wahrlich, die 2 Mio (Gehalt) können wir sicher effektiver (vielleicht nicht schöner) anlegen.




Ich finde, das gestrige Spiel ist jetzt eines der denkbar schlechtesten Beispiele, um das Leistungsvermögen von Albert Streit zu beschreiben.
Klar, hat er gestern zu einigen Soli angesetzt, die dann irgendwo versumpft sind. Meistens lag das aber daran, dass keine Anspielstation da war.

Was ich ihm sicher vorwerfen würde, sind seine offenbare Schwäche mit dem linken Fuß und dass er viel zu selten und dann zu wenig effektiv den Abschluss sucht.

Ich würde mich nicht als Streit-Fan bezeichnen. Aber seine fussballerischen Fähigkeiten schätze ich angesichts unseres Kaders sehr. Auch wenn's gestern nicht so doll war.
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manu666 schrieb:
Aber bezeichnend, das mehr Wert bzw. mehr auf die Aussagen des Gegnerischen Trainers gelegt wird, wie auf den eigenen! Wenn Hecking sagt, die Eintracht hätte keine einzige Torchance gehabt...wird ihm recht gegeben - wenn Funkel sagt, ich bin mit dem Punkt zufrieden...wird er nieder gemacht.



Na ja, vielleicht liegt's daran, dass es einfach objektiv stimmt, was Hecking gesagt hat (bis auf 'ne halbe Eintracht-Chance vielleicht).

Und Funkels Zufriedenheit mit einem Punkt kann man gut heißen. Oder aber auch nicht.
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Ääähhhmm... Ich wollt nur... also... hmm...
Kann das sein, dass wir das alles irgendwie schon mal irgendwo hatten?

Also ich wäre nicht wirklich pro, in dem Fall eher für Cointreau.  
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::Kraftfeld:: schrieb:
bitte nicht immer abheben. bitte keine euphorie. bitte keine siegeswünsche. bitte keine direkten ziele. bitte nicht kritisieren. bitte nicht lachen. bitte nicht klarsehen. bitte nicht anzweifeln. bitte nicht zu offensiv. bitte keinen spass. bitte nicht stark schiessen. bitte nicht zu schnell spielen. bitte keine ersten plätze. bitte kein geld ausgeben. bitte immer ans unglück erinnern. bitte wieder an schlechte zeiten erinnern. bitte in 10 jahren noch an vor 14 jahren erinnern. bitte nicht wirklich verstärken. bitte freude sofort eindämpfen. bitte verkrampfen. bitte biedere jahre. bitte sinnlos existieren. bitte alles gut finden. bitte mittelmaß immer toll finden. bitte immer schön vorsichtig. bitte sonst nochmal an früher erinnern. bitte keine kraftfelder. bitte melkpulver. bitte grauschleier.

ugugu  


Nicht schlecht!  

Glaub mir, wenn ich das Literarische Quartett coachen würde, Du wärest in der ersten Elf!
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peter schrieb:

...wer behauptet, dass das gestern das schlechteste eintracht-spiel seit 30 jahren war, der hat einige spiele nicht gesehen, die ich gesehen habe.

natürlich war das gestern nicht schön und ich habe mich geärgert. aber ich habe, auch in besseren zeiten, spielerisch deutlich schlimmeres erduldet. am ende zählt der punkt und der rest gehört vergessen.

peter


Da gebe ich Dir vollkommen recht. Seit 30 Jahren ist wirklich übertrieben. Was vielen Leuten hier quer hängt, ist wohl, dass es sportlich schon seit einiger Zeit kaum Fortschritte gibt - und wenn's dumm läuft, gibt läuft's wieder auf Abstiegskrampf raus.

Der eine Punkt ist womöglich noch mal Gold wert. Allein der Eindruck, dass insgesamt nicht viel aus der hilf- und konzeptlosen Mannschaft herauskommt, stößt ziemlich sauer auf.

Vael schrieb:
Da sich Funkels Vertrag am Ende der Saison ja wieder automatisch verlängert (...)

Ist das wirklich so???  
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manu666 schrieb:
(...) Und die Aussagen, ich hätte lieber 3:4 verloren und dafür ein schönes Spiel gesehen...würde ich gerne mal lesen, wenn wir 34Spiele mit 3:4 o. 4:5 verloren hätten und dafür am Ende abgestiegen/absteigen wären/würden!


Grundsätzlich sehe ich sehr ungern Eintracht-Niederlagen. Aber ein Spiel mit 3:4 zu verlieren heißt, man war in der Lage, drei Tore zu schießen, also mindestens drei mal Spieler aussichtsreich mit Ball vor des Gegners Kiste zu bekommen.

Wenn man das hinkriegt, stehen die Chancen, eines der nächsten Spiele zu gewinnen, gar nicht schlecht. Gestern waren wir von herausgespielten Chancen aber Welten entfernt. Und die Standards waren auch miserabel.

Aber bei all dem Durchwachsenen, das hier verständlicherweise geschrieben worden ist, hab' ich auch noch eine positive Erkenntnis aus dem Spiel: Ich bin wirklich sehr, sehr froh, dass uns Heribert den Nutellaclown erspart hat, der gestern in der 80. eingewechselt worden ist!

Der soll für seine wahrscheinlich anderthalb Millionen p. a. auf der Bank von 96 in aller Ruhe schön frühstücken.  
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schlaudrauf schrieb:
Ich könnte hier vielen zustimmen, genau so vielen widersprechen. Letzt liegt es an der Seite des Betrachtes wie oder was er sehen will. Aber den Gipfel fand ich mal wieder Fridolin sein Interview bei FFH. Jedenfalls habe ich es bei FFH gehört. Auf die Bemerkung des Reportes das nach dem Spiel die Fans gepfiffen haben. Da sieht man mal wie verwöhnt die sind. Man muß auch mal mit einem Punkt zufrieden sein. ">
Wenn das der Maßstab ist zu Hause gegen 96...........
In diesem Sinne.    


Ich hätte nix gesagt gegen ein spielerisch einigermaßen überzeugendes Unentschieden. Auch eine Niederlage wie vor zwei (?) Jahren, als 96 mit einem einzigen Fernschuss das Spiel entschieden hatte, hätte mir mehr Mut gemacht - so blöd das auch klingt.

Damals hat sich Hanno Balitsch noch fast dafür entschuldigt, dass die Punkte nach Niedersachsen gingen. So überlegen war die Eintracht.

Aber das gestern war ein ganz, ganz dünnes Süppchen und macht wenig Hoffnung auf viele Siege in naher Zukunft. Dafür muss man nämlich mindestens ein Tor schießen. Und auf Dauer bringen Unentschieden seit Einführung der Drei-Punkte-Regel einfach zu wenig. Das sollte auch ein Pragmatiker wie Funkel verinnerlicht haben.

Wenn Friedhelm aber das "verwöhnt" wirklich ernst gemeint haben sollte, wird mir ganz anders.
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Keine Ahnung, ob Soto gestern so viel Abgebrühtheit und Spielintelligenz hatte, sich die fünfte Gelbe abzuholen, um damit das drohende Inferno in München von der Tribüne aus anzusehen zu dürfen - das wäre in der Tat imposant.  

Na ja, abgesehen davon, soll Russ halt mal seine Gesellenprüfung gegen Luca Toni machen. Und Galindo wird sich gegen Klose die Bundesligataufe abholen.

Wie war das? "Sie werden wachsen mit ihren Aufgaben".

Hoffen wir's!
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@einzelfahrt
Gut analysiert! Ich glaube, das trifft's in vielen Teilen.

Nur hier fehlt mir momentan etwas der Glaube:
Einzelfahrt schrieb:
Kurz noch zu den Ursprüngen des 6ers. Die ersten 6er waren neue Varianten des OFFENSIV-Spiels. Ein technisch guter Aufbauspieler vor der Abwehr, der das Spiel schnell machen konnte (Redondo und Emerson waren Prototypen, eigentlich wäre das auch eine Position für Alex Meier). Daraus zwei Defensive zumachen macht irgendwie keinen Sinn. In der Offensive fehlen 1-2 Spieler in der Defensive steht definitiv einer zuviel.  


Ein Sechser muss dafür zu viel Defensivarbeit leisten, und zwar resolut und kompromisslos. Und dass wir das dem lieben Alex zumuten können, glaube ich erst, wenn ich ihn mal ein Kopfballduell gewinnen und grätschen sehe - in einem Spiel.  
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pallazio schrieb:
Ich glaube ehrlich gesagt, das lässt sich nicht für die Mannschaft als Ganzes beantworten.

Mein Eindruck im Stadion war: Pröll, Russ, Ochs, Köhler, Fink und Amanatidis wollten. Streit wollte ein bisschen glänzen und war aber schnell genervt, weil das heute nicht so einfach war. Kyrgiakos schwebte irgendwie in mir fremden Sphären und gestikulierte vor allem wild und umarmte wahlweise den Gegner oder den Schiedsrichter, statt sich um den Ball zu kümmern. Inamoto hatte irgendwie Schiss, den Ball schnell abzuspielen und verlor ihn deshalb meistens, und Weissenberger und dann Thurk hätten sicher gerne gewollt, wenn sie denn gekonnt hätten. Ja, und Meier ist halt Meier.


Das trifft's richtig gut!