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No.3

2145

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philadlerist schrieb:

Ähnliches zuvor schon in der 52. Auch da stehen Chaibi und Götze zusammen, eher Chaibi den Ball viel zu weit links ins Aus hebt. Auch da stand Ebimbe völlig frei am rechten 16er Eck. Das muss man einfach auch mal probieren, weil sich die ganze gestellte Situation dadurch schlagartig verändert und eine Flanke quer zum Tor vielleicht vielversprechender ist.



Schön zusammengefasst, dass ist mir auch aufgefallen. Ebimbe steht da völlig frei am Sechzehnerrand, ein Pass über 10 Meter und er hat alle Möglichkeiten.
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sgevolker schrieb:

philadlerist schrieb:

Ähnliches zuvor schon in der 52. Auch da stehen Chaibi und Götze zusammen, eher Chaibi den Ball viel zu weit links ins Aus hebt. Auch da stand Ebimbe völlig frei am rechten 16er Eck. Das muss man einfach auch mal probieren, weil sich die ganze gestellte Situation dadurch schlagartig verändert und eine Flanke quer zum Tor vielleicht vielversprechender ist.



Schön zusammengefasst, dass ist mir auch aufgefallen. Ebimbe steht da völlig frei am Sechzehnerrand, ein Pass über 10 Meter und er hat alle Möglichkeiten.



Die Szene hat auf jeden Fall Symbolkraft: Der Eine will so, der Andere so - und in Summe passt für einen 32. Spieltag doch leider recht wenig zusammen und am Ende der Saison wird man sehen, wo wir uns hingeduselt haben.

Ebenso Symbolkraft bzw. vielmehr ein Déjà-vu war für mich die PK mit DT: Hier kamen doch sehr starke Oli Glasner Vibes hoch, hat sich doch ähnlich wie seinerzeit bei Tuta (der auch dieser Tage nicht außen vorzulassen ist) doch bei Nkounkou gewissermaßen auch die Qualitätsfrage gestellt. Gleichwohl hätte man dieses Fehler(potential) wahrscheinlich auch günstiger beschaffen können.

Ob wir jetzt am Ende (wie auch immer es letztlich zustande kam) wirklich 6. werden und damit die wahrscheinlich leichteste EL-Quali seit der EL Einführung schaffen, sei mal außen vorgelassen. Viel Wesentlicher ist für mich der Eindruck, dass es vermeintlich mit 2-3 Justierungen im Kader für die kommende Saison nicht getan ist und zumindest ich mir dahingehend tatsächlich etwas Sorgen mache, was die Einschätzung der aktuellen bzw. potentiellen Leistungsfähigkeit angeht. Tabellenplatz hin oder her.

Auch wenn die Verantwortlichen dieser Tage gar keine andere Wahl haben, als die Situation irgendwie zu moderieren und zu managen, wird es m.E. sehr spannend, was nach der Saison alles in Frage gestellt wird.

Sei es der Trainer, die Form & Führungsqualitäten vermeintlicher Leader wie Götze oder Skhiri, das nachhaltige Entwicklungspotential eines Ebimbe oder Nkounkou usw. und sofort.



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skyeagle schrieb:

Ich bin ja bei Dir, dass der Kader unrund ist und Toppmöller auch aufgrund von Verletzungen zu Umstellungen gezwungen wird. Aber insgesamt ist da überhaupt keine Linie mehr drin. Hinten nicht und vorne auch nicht mehr. Jeder Spieler ist momentan außer Form und das wiederum kreide ich Toppmöller dann schon an.



Ja und genau diesen Punkt werte ich aber aktuell zugusten von Toppmöller. (den Trainer haben wir früher immer schnell gewechselt und langfristig hat es weniger Erfolg gehabt)
Denn wie soll Toppmöller bei den ganzen Formkrisen, Verletzungen, Rote Karte usw. denn eine Linie rein bekommen ? Das würde jedem Trainer schwer fallen, ist meine Einschätzung.
Zumal wir diese Saison schon mehrere erfahrene Spieler mit Formkrisen hatten, wo es meiner Meinung nach
keine Rolle spielen sollte, wer Trainer ist (Trapp, Shikiri, Götze, Max)
Mir ist es aktuell zu einfach, mich hinzustellen, die Spieler aus der Pflicht zu nehmen und zu sagen,
der Trainer ist schuld und ein Trainerwechsel wäre die Lösung.
Mit Sicherheit hat Toppmöller auch Fehler gemacht. Aber mal ganz ehrlich, ich persönlich kann mich an keinen Trainer erinnern, der hier während einer Saison nicht mal zwischendurch kritisiert wurde oder wo ich
selber sagen würde, der Trainer lieferte eine perfekte Saison als Trainer.


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Die Frage, wie die Verantwortlichen jetzt handeln müssten und die Fragestellung, wie es nächste Saison weitergeht, würde ich dieser Tage auch einfach mal komplett voneinander trennen. In Anbetracht der wenigen verbleibenden Spieltage hat man eigentlich auch keine andere Wahl mehr, als den Trainer zu stärken und die Mannschaft in die Pflicht zu nehmen.

Unter der Annahme, dass wir die Saison mit Glück (so wie wir uns ja auch schon bisher über die Unfähigkeit der Mannschaften hinter uns freuen mussten) noch gerettet kriegen, wird man nach Saisonabschluss sicherlich schauen müssen, ob man noch das Vertrauen in den Trainer aufbringt, nächstes Jahr mehr "Wirkung" zu erzeugen, als es die laufenden Eindrücke mit sich bringen.

Generell - und für so schlau kann man die Verantwortlichen halten - wird man nach der Saison sicherlich auch nochmal schauen, welche vermeintlichen Leistungsträger auch die erhoffte Wirkung erzeugen (Bspw. Götze)

Ob sich an unserer inflationären und womöglich etwas zu forschen Transferpolitik etwas ändern wird, wage ich zu bezweifeln. Klar, erkennt man auch als Außenstehender in fast jedem Einzelfall, welches Potential man vermeintlich an Bord holt (und damit meine ich nicht diese bereits von J.Klinsmann salonfähig gemachten Marktwertpotentiale jeden einzelnen Spielers, sondern auch den potientell sportlichen Wert.

Es mag eine laienhafte Einschätzung sein, aber vielleicht tut es an der ein oder anderen Stelle auch mal der nächste sportliche Schritt, anstatt des Gamblings, dass juniorige Spieler mit etwas Anlauf, direkt mal zwei sportliche Schritte voranschreiten und damit einen Schritt überspringen. Damit meine ich insb. die Bahoyas, ff. Lisztes´ & Co.- In Anbetracht der aktuellen Erfahrungen kriegt man m.E. schon sehr deutlich vor Augen geführt, wie "mutig" der Ansatz im Endeffekt er ist. Vermeintlich auch, wie kostspielig er werden kann, sollte das nicht funktionieren.

Sportlich gesehen ziehe ich da mal wieder den SC Freiburg, den ich in Anbetracht des Restprogramms als die fast größere Bedrohung als die Puppenstädter sehe (eine Niederlage mal ausgeschlossen) heran. Was bei uns ein zweifelslos hochtalentierter Zweitliga-Uzun wird, wird beim SC ein Dinkci für den halben Preis, dafür mit einem kompletten Jahr Erstligaerfahrung. Im Mittelfeld dann ein Osterhage, der auch schon ein paar Jahre BL Erfahrung auf dem Buckel hat und nunmehr den nächsten Schritt macht. Vielleicht lohnt es sich auch für uns, z.B. im Falle eines Kölner Abstiegs, sich einmal mit Spielern wie Martel auseinanderzusetzen, sprich Spielern, denen die Anforderungen an die Liga nicht so komplett fremd sind. Die Erfahrung hat nunmal seher deutlich gezeugt, dass die Strategie nur solange funktioniert, wie auch das Gerüst funktioniert.

Mit Toppmöller selbst habe ich überhaupt kein Problem. Der ist bestimmt ein feiner und fleißiger Kerl. Womöglich wäre ich aber weniger kritisch, hätte er das ein oder andere Mal einfach mal die "Leinen losgelassen" anstatt direkt mit dem Beamtenfußball zu starten und erstmal den Gegner aufzubauen. Vielleicht ist es auch zu viel verlangt, zu erwarten, dass er es irgendwie schafft etwas mehr Begeisterung zu erzeugen, hängt dies doch auch unmittelbar an Erfolgen.

Was ich aber irgendwie doch gerade von ihm erwartet oder mir zumindest erhofft habe ist, dass er es schafft, einen Gegner auch mal "auszucoachen" - so wie wir es auch von Glasner das ein oder andere Mal kannten. Und damit meine ich nicht nur Spiele wie gegen Barca. Ich habe am WE aber auch Liverpool gegen Crystal Palace gesehen und auch das überraschende Ergebnis kann man in Teilen dem Trainer zuschreiben. Ich bin mir an der Stelle sicher, dass DT in Sachen Fachwissen nicht hintenansteht. Aber irgendwie scheint er die PS einfach nicht auf die Straße zu kriegen.

Summa summarum würde es mich nicht wundern, wenn man die Saison bestmöglich zusammen abschließt und nach der Runde dann doch auf ein neues Pferd setzt...

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Ich gönne den Stuttgartern ihren Erfolg. Die hatten ein paar echt bescheidene Jahre hinter sich und einige sehr gute Entscheidungen getroffen, welche zu dem derzeitigen Höhenflug geführt haben. Und im Gegensatz zu Union oder Freiburg stehen sie auch mit gutem Fussball da oben in der Tabelle.

Aber wenn jemand weiss wo so ein Höhenflug hinführt, dann ja wohl wir. Die Leistungsträger bekommen von anderen Vereine Gehälter angeboten bei denen der VfB nicht mithalten kann. Und dem VfB werden Ablösen geboten bei denen man dort nicht Nein sagen kann.
Dabei kommt ordentlich Geld in die Kasse aber man hat Umbruch nach Umbruch nach Umbruch. Sofern man es schafft die Abgänge zu ersetzen und mit dem Geld gut umzugehen. Gladbach war bis vor 3 Jahren unser großes Vorbild. Und wo sind sie jetzt? Dort wo wir vor 5 Jahren waren und müssen sich wieder langsam hocharbeiten.

Ich hätte kein Problem damit wenn Stuttgart die Umbrüche meistert und sich in den nächsten 5 Jahren permanent mit uns um Platz 5 streitet. Besser als Hoffenheim, Wolfsburg, Augsburg oder Union.
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Maddux schrieb:

Ich gönne den Stuttgartern ihren Erfolg. Die hatten ein paar echt bescheidene Jahre hinter sich und einige sehr gute Entscheidungen getroffen, welche zu dem derzeitigen Höhenflug geführt haben. Und im Gegensatz zu Union oder Freiburg stehen sie auch mit gutem Fussball da oben in der Tabelle.

Aber wenn jemand weiss wo so ein Höhenflug hinführt, dann ja wohl wir. Die Leistungsträger bekommen von anderen Vereine Gehälter angeboten bei denen der VfB nicht mithalten kann. Und dem VfB werden Ablösen geboten bei denen man dort nicht Nein sagen kann.
Dabei kommt ordentlich Geld in die Kasse aber man hat Umbruch nach Umbruch nach Umbruch. Sofern man es schafft die Abgänge zu ersetzen und mit dem Geld gut umzugehen. Gladbach war bis vor 3 Jahren unser großes Vorbild. Und wo sind sie jetzt? Dort wo wir vor 5 Jahren waren und müssen sich wieder langsam hocharbeiten.

Ich hätte kein Problem damit wenn Stuttgart die Umbrüche meistert und sich in den nächsten 5 Jahren permanent mit uns um Platz 5 streitet. Besser als Hoffenheim, Wolfsburg, Augsburg oder Union.



Nachdem ich mir die letzten wenig erbaulichen Spiele aus dem Krankenstand angeschaut habe, fand ich zumindest die Stimmung im Stadion doch sehr positiv. Positiv, vielleicht auch etwas neidisch wird man, wenn man - wahrscheinlich auch durch den positiven Lauf geprägt - sieht, wie ausgelassen, positiv und sich gegenseitig anfeuernd eine Stuttgarter Mannschaft agiert. Auf dem Platz und ebenso auf der Bank. Wie nachhaltig der Weg ist und wie ein VFB den aufgrund des Erfolgs zu erwartenden Umbruch verkraftet, sei einmal offen gelassen.

Gleichwohl erkennt man doch sehr schnell die Unterschiede in der jeweiligen Kaderzusammenstellung, die beim VFB wohl vor allem auf "Stabilisierung" ausgelegt war. Unstete Talente wie Klimowicz, Coulibaly, Faghir wurden gegangen - dafür hatten die relevanten Neuzugänge entweder Erstligaerfahrung, oder kommen, so unscheinbar oder vermeintlich gescheitert, sie auf den ersten Blick wirken, doch allesamt auf bereits +- 100 Bundesligaspiele (Leweling, Stiller. Jeong, Mittelstädt usw.) - die Frage ob es sich auch noch positiv auswirkt, dass sie im Großen und Ganzen wahrscheinlich auch sprachlich näher beisammen sind, sei ebenso offengelassen. Den Eindruck, dass es den Spielern des VFBs im Kontext ihrer gesammelten Erfahrungen, ein besseres Gespür dafür haben, worauf es in der Bundesliga ankommt , würde ich im Kontext der letzten Wochen zumindest nicht komplett abstreiten.

Die Strategie, gänzlich unerfahrene Spieler aus unterklassigen Ligen schnell in der Bundesliga zu hochpreisig gehandelten Spielern zu entwickeln, zerschellt dir offenkundig, wenn dein Gerüst nicht mehr steht oder z.B. durch Verletzungen und Formschwankungen außer tritt kommt. Es mag einen auch etwas nervös machen und die Strategie sehr forsch wirken, dass man bei den Bahoyas & Co schon in der 10 Mio Euro Klasse ist und nicht weiß, ob sich diese Investitionen amortisieren werden. Gleichwohl hofft man, dass noch genug Geld für Sofortverstärkungen vorhanden ist. Da sei beispielsweise ein Stürmer genannt. Ein Ekitiké bringt viel mit, um eine Abwehr zu beschäftigen, für einen Knipser ist er aber wahrscheinlich zu häufig außerhalb der gefährlichen Räume unterwegs.

So oder so, es bleibt spannend hinsichtlich Platz 6.

Gleichwohl bleibt zu befürchten, dass der "Übergang" eher 2-3 Jahre, als diese Saison in Anspruch nehmen wird.
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In vielerlei Hinsicht entwickeln sich Dinge bei unserer Eintracht. Einiges zum Guten, einiges zum Schlechten.
Sportlich haben wir derzeit eine Mannschaft, die kein Feuer entfacht. Das ist denke ich das Hauptproblem. Die handelnden Personen äußern sich zunehmend zweifelhaft. Ich denke da insbesondere an Hellmann, der nicht zuletzt in der Investoren-Geschichte eine Position vertritt, die viele an der Fan-Basis nicht teilen. Die Kurve in sich ist zerstritten, legt teilweise mehr Wert auf Selbst-Inszenierung als auf den Support der Mannschaft. Schlimmste Beispiel dafür war sicherlich das DFB Pokal Finale im letzten Jahr. Aber auch Dinge, die zur Auswärtssperre im Europapokal geführt haben oder die Ereignisse um das Stuttgart-Spiel. Dazu sicherlich auch immer mehr "Erfolgsfans", denen der Kompass abhandengekommen ist, darauf bezogen wo Eintracht Frankfurt her kommt. Millionen-Transfers und Transferpolitik als „Durchlauferhitzer“ tun dafür ihr Übriges.

Ein Trainer, der es offensichtlich nicht verstanden hat, was Europapokal für Eintracht Frankfurt bedeutet. Anders sind seine Äußerungen nach dem Ausscheiden nicht zu deuten.

Es liegt derzeit auf allen möglichen Ebenen etwas im Argen. Nicht nur rein sportlich. Der Spirit, der den DFB-Pokalsieg 2018 oder so Sachen wie Barcelona auswärts oder den Europapokalsieg möglich gemacht hat oder auch die Relegation 2016 uns überstehen ließ, ist irgendwie weg. Da ist ein Feuer erloschen, das Eintracht Frankfurt lange  ausgemacht hat.

Ich entferne mich emotional gerade etwas von diesem Verein. Und ich weiß, dass es vielen auch so geht. Wie seht ihr das?
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Du hast da jetzt ganz viele unterschiedliche Punkte rausgegriffen, die man ebenso unterschiedlich bewerten und diskutieren kann. Letzteres erspare ich mir.

Daher nur ein Punkt:

Wenn du "dich emotional gerade etwas von diesem Verein" distanzierst - und nicht nur von der Mannschaft (was sicherlich einfacher nachvollziehbar wäre) und andererseits die "Erfolgsfans" kritisierst, widersprichst du dir irgendwie selbst.

Ich denke, wenn man Jupp Heynckes überlebt hat, die Detari Millionen höchstselbst nie gefunden hat, Gernot Rohr, Reinhold Fanz und Rolf Dohmen überlebt hat - nur um ein paar Beispiele anderer Zeiten zu nennen, wird man als Supporter auch die heutigen Zeiten noch recht gut "ertragen" können.

Dahingehend würde ich teilweise sogar von "Luxusproblemen" sprechen....und mir die Emotionen im Zweifel für den Sonntag aufheben...
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Aale SGE_Rentner schrieb:

Biotic schrieb:

Aber Fussball ist kein Wunschkonzert. Dinge brauchen meisst ihre Zeit. Ein Beispiel ist Leverkusen, die letzte Saison an Spieltag 12 sogar nur auf Platz 16 waren und am 22. Spieltag nur auf Platz 11.
Der Trainer ist aber nicht entlassen worden und heute ist Leverkusen drauf und dran Meister zu werden.

Xabi Alonso hat die Mannschaft mit 8 nach 9 Spielen auf dem 15. Platz von SEoane übernommen und dann in den restlichen 25 Spielen noch 42 Punkte geholt, ist 6. geworden. Das ist ein tolles Eregebnis.

Das Xabi Alonso Beispiel greift wirklich nicht mehr, da er wie gesagt in 25 Spielen die Mannschaft klar nach vorne gebracht hat.  Wir haben unter Toppmöller mittlerweile 35 (?) Pflichtspiele, aber bei uns macht sich statt vorsichtiger Zuversicht nur Frustration und Ratlosigkeit auf allen Ebenen breit (Vorstand, Trainer, Mannschaft).

Ich bin eigentlich im "Team Geduld" verwurzelt, doch schwindet auch bei mir die Zuversicht, dass es "nur noch Zeit" braucht...  
Die Hoffnung bleibt natürlich (so wie immer), dass es schon im nächsten Spiel besser läuft. Insbesondere weil ich davon ausgehe, dass man mangels klarer Alternative versucht, die Saison mit Toppmöller  zu Ende zu bringen.
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mikulle schrieb:

Aale SGE_Rentner schrieb:

Biotic schrieb:

Aber Fussball ist kein Wunschkonzert. Dinge brauchen meisst ihre Zeit. Ein Beispiel ist Leverkusen, die letzte Saison an Spieltag 12 sogar nur auf Platz 16 waren und am 22. Spieltag nur auf Platz 11.
Der Trainer ist aber nicht entlassen worden und heute ist Leverkusen drauf und dran Meister zu werden.

Xabi Alonso hat die Mannschaft mit 8 nach 9 Spielen auf dem 15. Platz von SEoane übernommen und dann in den restlichen 25 Spielen noch 42 Punkte geholt, ist 6. geworden. Das ist ein tolles Eregebnis.

Das Xabi Alonso Beispiel greift wirklich nicht mehr, da er wie gesagt in 25 Spielen die Mannschaft klar nach vorne gebracht hat.  Wir haben unter Toppmöller mittlerweile 35 (?) Pflichtspiele, aber bei uns macht sich statt vorsichtiger Zuversicht nur Frustration und Ratlosigkeit auf allen Ebenen breit (Vorstand, Trainer, Mannschaft).

Ich bin eigentlich im "Team Geduld" verwurzelt, doch schwindet auch bei mir die Zuversicht, dass es "nur noch Zeit" braucht...  
Die Hoffnung bleibt natürlich (so wie immer), dass es schon im nächsten Spiel besser läuft. Insbesondere weil ich davon ausgehe, dass man mangels klarer Alternative versucht, die Saison mit Toppmöller  zu Ende zu bringen.




Mir reicht es eigentlich auch gerade mit "Umbruch" - aber das Thema kann sich natürlich beschleunigen, wenn nach der gestern ausgebliebenen Reaktion nun auch die angekündigte Reaktion auf den gestrigen Abend gegen Wolfsburg ausbleibt.

Trotzdem, wer will sich denn damit beschäftigen, ob dann irgendein M. Jaissle oder wer auch immer potentiell der nächste Trainer wird.
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Matzel schrieb:

sd400 schrieb:

Ich denke das Max nicht gekommen ist, weil er gestern krank war.

ist ja auch ok, aber warum Chandler dann auf der linken Seite rumturnen muss, bleibt mysteriös...

Ich denke, dass man die Zuschauer auch nochmal emotionalisieren wollte mit der Einwechslung Chandlers. Hab den Wechsel zwar auch nicht ganz verstanden, da ich Tuta runtergenommen und dafür auch Chandler gebracht hätte, um dann mit Viererkette zu spielen. Aber zumindest einigermaßen nachvollziehbar fand ich es schon, dass Chandler kommt. Von allen noch verfügbaren Optionen auf der Bank war er theoretisch die torgefährlichste meiner Meinung nach.
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Bitter und frustrierend. Einzig positiv: Man hat immerhin nicht das Gefühl, als sei es unverdient gewesen. Ohne sadomistisch veranlagt zu sein, habe ich mir nun auch nochmal die Aufzeichnung des Spiels angeschaut. Ganz einfach für den Fall, falls ich gestern Abend vor Ort doch einige Sachen, eher aus der emotionalen Perspektive gesehen habe. Irgendwie bin ich tierisch angepisst, aber andererseits auch gleichzeitig relativ unberührt. Strange. Das kenne ich so eigentlich nicht, wenn es um die Eintracht geht. Wahrscheinlich ist das aber ziemlich deckungsgleich mit der gestrigen Leistung und irgendwie auch mit der Saison.

Zum Spiel:
Das Thema Fitness mache ich nicht neu auf. Das habe ich bereits in den Raum gestellt und (auch wenn es die Experten sicherlich besser wissen) irgendwas stimmt da gefühlt einfach nicht.

Co-Kommentator des gestrigen Spiels war glaube ich Patrick Helmes, den ich eigentlich nur als stürmenden Fußballbollo mit adipösen Tendenzen wahrgenommen habe (tut auch nichts zur Sache) - deutlich entscheidender, ungeschönt und einfach auf den Punkt gebracht, war für mich in Teilen die Spielanalyse, die im Kern besagte, wie "halbherzig" viele Dinge auf dem Platz umgesetzt wurden - sich anbieten, freilaufen, den Ball haben wollen - und zwar so richtig. Eben die Basics. Der einfache Fußball. Das passt nicht. So ging es mir auch im Stadion. Irgendwie halbgar. Einzelne Versuche nach einem rausgeholten Eckball für Aufbruchsstimmung im Stadion zu sorgen (z.B. Marmoush) - nett. Aber irgendwie auch traurige Versuche etwas zu erzwingen, was die Mannschaft nicht auf den Platz bringt. Auch wenn es die meisten sicherlich möchten. Und f..ck nochmal, es war Europapokal, das wäre gar nicht nötig gewesen, hätte man den Eindruck gewonnen, dass die Mannschaft in der Lage ist, Kampf und Emotionen auf den Platz zu bringen.  Seltsam blutleer das Ganze.

Ich bin gespannt, ob wir uns nun so langsam in den Sog der marktüblichen Mechanismen bewegen. Auch wenn ich das beileibe nicht fordere oder herbeirede. Dann wird es schwer für DT die Saison bei uns zu beenden. Die Ankündigen und Parolen vom Troublemaker über unsere Vorliebe für Heavy Metal (MK) kommen leider aufgrund fehlender Reaktionen der Mannschaft sehr unglücklich daher und wirken teilweise wie die tatenlosen Ankündigungen der politischen Führung in diesem Land, ohne Ausschweifen zu wollen.

DT ist bestimmt ein guter und loyaler Kerl. Ich höre ihm auch ("einen Tick weit") gerne zu. Ich hoffe aber für alle Beteiligten, dass wir nun noch halbwegs die Kurve kriegen.

Den ein oder anderen Spieler würde ich aber nach dem gestrigen Spiel doch nochmal auf den Prüfstand stellen und fragen, ob sie uns sportlich auf Dauer weiter bringen. Name Dropping bringt zwar nichts, aber ich denke hier z.B. an die Herren Buta und Tuta, deren Unberechenbarkeiten nun offenbar schon auf CL (C für conference und nicht champions) an Grenzen stößt und gerade letztgenannter für mich mit seinen Slapstickaktionen in Halbzeit zwei nur noch zum Kopfschütteln gebracht. (btw: auch hier fragte ich mich, ob es sein kann, dass er einfach keine Puste für 90 Minuten Tempofußball hat) - keine Ahnung ob die jungen Bautista oder Collins, die ja auch nicht ganz umsonst kamen, nicht auch einfach mal getestet werden sollten. Ich bin mir nicht sicher, ob sie die gezeigte Leistung noch unterbieten würden.

Vielleicht macht es Sinn, an dem eingeschlagenen Weg festzuhalten. Wer weiß. Trotzdem bleibt es spannend, ob der Trainer den Mut hat, substanzielles zu ändern. Mit dem von Kaiser Franz (die Cosmos NY Version) inspirierten Ballgeschiebe von Mario Götze und z.B. dem belanglosen Aufbauspielmuss jetzt auch mal Schluss sein. Wie lange hat es gedauert um zu merken, dass sich Shkiri und Götze im Aufbauspiel in 7,5m fast auf den Füßen stehen? Kurz vor seiner Auswechslung hat man ihn endlich mal da rausgezogen und versucht das Spiel etwas zu entzerren.

Fragwürdig wenn der gegnerische Trainer meint, er hätte uns offensiver erwartet und wir hätten das Spiel dann doch konservativer angelegt. Ebenso fragwürdig wenn der gegnerische Trainer nach 10 Minuten zu dem Fazit kommt, dass für seine Mannschaft "was geht"  - während für uns eher die Erkenntnis folgt, das mal wieder wenig bis nichts geht, weil eben auch nichts überraschendes passiert, sondern wir einem ganz merkwürdigem Trott folgen.

Wir haben ja eine gute Mannschaft. Das sind bestimmt auch alles gute und nette Jungs. Vielleicht sind sie aber auch einfach zu nett. Ein Blick in die gelbe Karten Statistik der Liga (auch wenn das kein sinnvolles Ziel ist) würde das unterstreichen. Wir haben uns mittlerweile von der "härtesten" Mannschaft was gelbe Karten angeht (2021) zur drittnettesten Mannschaft der Liga gemausert. Klar, das spielerische steht im Vordergrund. Ist ja auch gut - aber ich hoffe inständig, dass wir auch mal wieder den Weg zu den bekannten Tugenden finden und es sowohl uns, als auch dem Trainer erspart bleibt, dass auf sicherlich ernstgemeinte Ankündigen, letztlich kaum nennenswerte Taten folgen.

Danke nochmal an Seppl Rode für sein letztes Euro-Spiel - das war fast noch der emotionalste Moment gestern. Schade, dass es so geendet ist.

So, Frust von der Seele geschrieben - wir sehen uns Sonntag, 15:30

Allseits einen guten Start ins WE

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skyeagle schrieb:

Wir werden mal sehen wie das weitergeht. Der Kader ist talentiert und hat viel Potenzial. Das muss Toppmöller herauskitzeln und konstant auf den Platz bringen. Trotz Verletzungen, Formschwäche etc. Vor allem gegen Gegner wie Darmstadt, Köln etc. Da muss insgesamt mehr kommen.


Hier sehe ich ein Hauptproblem in unserer Kaderzusammenstellung.
Wir wollen spielen wie der FC Barcelona, Real, Bayern etc. und müssen dazu mittlerweile spielerisch Lösungen
finden, weil kämpferische Typen wie Rode, Jakic usw. kaum noch in der Startelf stehen, sondern alles Spieler,
die liebermit den Ball spielen anstatt ihn sich zu erobern zu wollen und einfach eklig zu sein können wir nicht mehr. (wurde ja schon mehrfach hier kritisiert ) Nur um das erfolgreich hinzubekommen und die notwendigen Spieler dafür zu bekommen, müssten wir immer in Bestbesetzung spielen oder nochmal 80-100 Millionen in den Kader stecken und uns richtig verstärken.
Nichts gegen unsere Mannschaft, sind viele tolle Interessante Spieler drin, aber ich sehe da aktuell noch keine Mannschaft, die in der Lage ist dauerhaft Gegner spielerisch an die Wand zu spielen.
Und die Kämpfer im Team, die gegen Darmstadt, Köln usw. dagegenhalten würden, sind halt nicht da.
Also kommt dann so ein Mist dabei raus und es sieht so aus, als wollte das Team nichts gewinnen.
Mir wäre die gesunde Mischung lieber, wie dieses gewünschte offensive Powerplay.

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Hyundaii30 schrieb:

skyeagle schrieb:

Wir werden mal sehen wie das weitergeht. Der Kader ist talentiert und hat viel Potenzial. Das muss Toppmöller herauskitzeln und konstant auf den Platz bringen. Trotz Verletzungen, Formschwäche etc. Vor allem gegen Gegner wie Darmstadt, Köln etc. Da muss insgesamt mehr kommen.


Hier sehe ich ein Hauptproblem in unserer Kaderzusammenstellung.
Wir wollen spielen wie der FC Barcelona, Real, Bayern etc. und müssen dazu mittlerweile spielerisch Lösungen
finden, weil kämpferische Typen wie Rode, Jakic usw. kaum noch in der Startelf stehen, sondern alles Spieler,
die liebermit den Ball spielen anstatt ihn sich zu erobern zu wollen und einfach eklig zu sein können wir nicht mehr. (wurde ja schon mehrfach hier kritisiert ) Nur um das erfolgreich hinzubekommen und die notwendigen Spieler dafür zu bekommen, müssten wir immer in Bestbesetzung spielen oder nochmal 80-100 Millionen in den Kader stecken und uns richtig verstärken.
Nichts gegen unsere Mannschaft, sind viele tolle Interessante Spieler drin, aber ich sehe da aktuell noch keine Mannschaft, die in der Lage ist dauerhaft Gegner spielerisch an die Wand zu spielen.
Und die Kämpfer im Team, die gegen Darmstadt, Köln usw. dagegenhalten würden, sind halt nicht da.
Also kommt dann so ein Mist dabei raus und es sieht so aus, als wollte das Team nichts gewinnen.
Mir wäre die gesunde Mischung lieber, wie dieses gewünschte offensive Powerplay.



Vielleicht ist das auch gar nicht so schlimm. Würden wir gerade schon "alles gegen die Wand" spielen, wären wir dem nächsten Umbruch schon wieder ein Stück näher als es uns lieb ist. Aktuell haben wir zwar viel Talent, es schreit aber auch niemand förmlich danach, schon dauerhaft für Höheres berufen zu sein. So haben wir vielleicht mal kurze Zeit Ruhe, bevor wir dann in zwei Jahren durch die Decke gehen und das Spiel wieder anteilig von vorne losgeht.

Kleiner Gag am Rande: Ich bin auch ganz froh, dass wir nicht so spielen wie die Bayern

Dazu aber mal ein anderer Punkt, nachdem ich mir gestern Abend die Champions League angeschaut habe und ich nochmal deutlich vor Augen geführt bekommen habe, dass die Bundesliga einfach auch nicht mehr die erste Geige spielt. Worauf ich hinaus will: Klar, mit Kalajdzic ist blöd gelaufen. Dass man aber nicht einfach einen Spieler von den Premier League Tribünen verpflichtet und die durch die Decke gehen, hat man sehr eindrucksvoll beim BVB gesehen.

Schlussfolgerung: Es bedarf einfach etwas mehr Geduld (Erinnert mich morgen vor Ort daran, sollte irgendwas schiefgehen
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Hyundaii30 schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

No.3 schrieb:

Kalajdzic hatte auf jeden Fall das Zeugs um zu funktionieren. Aus dem Unglücksfall aber nun generell alles in Frage zu stellen, halte ich für wenig zielführend.

Das halte ich persönlich sogar für ziemlich vermessen.


Ich nicht, ich hatte auch davor gewarnt zu viel von diesen Transfers zu erwarten.
Ein Kumpel (Bayernfan) schwärmte damals auch von unseren Transfers, da sagte ich zu Ihm.
Abwarten. Ich habe gesagt, das ich nicht begeistert bin und das das nur auf dem Papier toll aussieht.
Dann habe ich ergänzt das De Beek und Kala
keine je Spieler 5 guten Spiele zutraue aufgrund Ihrer Krankenakten und wegen unserer Doppelbelastung.

Hyundaii, nicht böse gemeint. Aber deine nachträgliche Klugshicerei ist hier unangebracht und ziemlich schwer zu ertragen... Du hast schon immer alles sowieso besser gewusst, oder wie?
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Man kann diesbzgl. sicherlich auch unterschiedlicher Meinung sein. Gleichwohl würde ich aber auch nicht behaupten wollen, dass man hier blauäugig unterwegs war.

Beispiel: Im Sommertransferfenster hieß es ja, dass auch wir uns beispielsweise mit Naby Keita auseinandergesetzt haben und uns dann aufgrund seiner Krankenakte dagegen entschieden haben. Nun sieht man, wie er Bremen auf die Füße fällt.

Hätten wir also nicht das Zutrauen und die Überzeugung gehabt, hätten wir die Transfers nicht getätigt.

Bei vdB ist es nun lediglich so, dass man sich fragt, wie er zu alter Form finden soll, wenn er nicht spielt. Die aktuellen Vorzeichen mögen deshalb schon darauf hindeuten, dass beide Parteien nicht glücklich werden. Für ein abschließendes Urteil ist es aber noch zu früh.

Vielmehr hoffe ich, dass wir nun einfach keine weiteren krassen Verletzungssorgen mehr erleiden.
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Das mit Kalajdzic ist so bitter und tut mir so leid für ihn.
Der hatte in England so ein Pech mit seiner Verletzung, hat sich wieder rangekämpft, ist zu uns gewechselt um auf hohem Niveau wieder Fuss zu fassen, sportlich ging es für ihn persönlich in die richtige Richtung und dann Zack. Knie kaputt.
Der Kerl ist erst 26 Jahre alt und steht trotzdem schon vor dem Ende seiner Karriere. Zumindest was hochklassigen Fussball mit evtl Spielen in europäischen Wettbewerben angeht. Im Sommer ist die Verletzung noch nicht ausgeheilt, was bedeutet er wird frühestens im Winter einen neuen (Leih)verein finden. Sofern die Wolves ihn nicht doch behalten wollen. Also ein komplettes Kalenderjahr für die Katz. Und selbst wenn er wieder voll fit wird, wer nimmt ihn im Winter den noch? Nach so schweren Verletzungen in beiden Knien?
Das kann man mit Rode vergleichen. Den wollten auch nur noch wir haben. Ein Mittelklasseverein der eher gegen den Abstieg als um Europa spielt. Und auch nur weil wir einen Leader brauchten und er schonmal bei uns gespielt hatte.
Wenn mögliche Interessenten so denken wie sie bisher immer gedacht haben, werden nur Vereine Marke Augsburg an ihm Interesse haben. Da spielt er dann um die goldene Ananas, obwohl er die Qualität für Europa hat. Alles nur wegen diesem Pech mit den Knien.

Ich kann mir nicht vorstellen dass wir Kalajdzic verpflichten, selbst wenn die Wolves ihn uns umsonst geben. Wir brauchen im Sommer eine Alternative zu Ekitike (ich gehe einfach mal davon aus dass wir die KO ziehen). Im Sommer nur eine Alternative zu Ekitike leihen, um im Winter dann Kalajdzic sehr günstig zu verpflichten? Das wird Krösche niemals machen. Dafür gibt es einfach zu viele Optionen auf dem Markt und wir müssen nicht bis zum Winter warten um dann einen, hoffentlich wieder fitten, Kalajdzic zu verpflichten.

Matanovic macht sich beim KSC gut aber eben in der zweiten Liga. Und mehr als ein Zweitligaspieler ist er mMn auch nicht. Evtl schafft er es irgendwann doch noch in die Bundesliga zu einem Verein wie Bochum oä. Aber für uns reicht das einfach nicht. Nicht im Sommer und höchstwahrscheinlich auch nicht irgendwann in der späteren Zukunft.

Lisztes ist, was die Spielintelligenz und Handlungsschnelligkeit angeht, klar vor Aaronson. Zumindest nachdem was ich bisher von ihm sehen konnte, das Videomaterial zu ihm war zugegebenermaßen aber etwas limitiert. Ob es insgesamt für die Bundesliga reicht und er evtl erst nochmal verliehen werden muss, muss man schauen.
Bei Aaronson reicht es nichtmehr. Man konnte schon in den USA sehen dass er vom mentalen Tempo und der Spielintelligenz (noch) nicht gut genug ist für die Bundesliga. Leider hat sich das bisher nicht gebessert und es ist fraglich ob das noch besser wird.
Er scheint leider ein Spieler wie Joveljic zu sein. Vom sportlichen Aspekt her top aber was die mentalen Skills angeht dann doch nicht gut genug für die Topetage. Was jetzt nicht die Schuld des Spielers ist aber es ist nunmal so. Holland, Belgien, evtl zurück in die Heimat oder ein Verein in Portugal außerhalb der Top 4. Dann hätte er immer noch mehr erreicht als 99% der Fussballprofis.

Bei Götze sehe ich das anders, zumindest teilweise.
Für die 10 fehlen ihm mittlerweile Antritt und Schnelligkeit, weswegen wir auf der Position mit Chaibi und einem van de Beek auf annähernd seinem alten Niveau, dort deutlich besser fahren. Götze ist als Spielmacher auf der 8 aber immer noch Spitzenklasse und er leitet von dort unheimlich gute Chancen ein. Deutlich mehr und bessere Chancen als jeder andere Spieler der bei uns auf der 8 gespielt hat.
Aber brauchen wir auf der 8 so einen genialen Spielmacher, der das Spiel dann auch an sich zieht. Ich bin da in meiner persönlichen Meinung mittlerweile zwiegespalten. Bei aller Liebe zu Kombinationsfussball und ich hoffe das wir uns in der Hinsicht weiter Stück für Stück steigern. Ich würde es aus taktischer Sicht mittlerweile aber bevorzugen wenn wir die 8 quasi "überspielen". Also nicht vom Abwehrspieler zum 6, von dort zum 8er und dann zum 10er. Sondern vom Abwehrspieler zum 6er ODER 8er und von dort zum 10er. Also eine Station auslassen um schneller nach vorne zu spielen.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung und Toppmöller der mit der Fussballlehrerlizenz.

Das Mit Tuta ist meiner Ansicht nach einfach aus der Not geboren. Toppmöller hätte gerne Viererkette gespielt, wegen unpassendem Spielermaterial und ohnehin schon großem Umbruch ist es dann ein "falsches" 4-4-2 mit situativer Viererkette und Tuta als RV/IV-Hybrid geworden.
Ich kann mir nicht vorstellen dass Toppmöller das über den Sommer hinaus praktizieren wird. In einzelnen Spielen sicher mal aber generell wird er zu einer echten Viererkette übergehen. Tuta hat leider bewiesen dass man nicht auf ihn setzen kann und es bräuchte im Sommer dann einfach zu viele Neuzugänge in der Abwehr. Amenda alleine reicht da nicht und es muss noch ein Ersatz für Tuta kommen sowie eine Alternative zu Koch.
Bei einem Umstieg auf echte Viererkette wäre die Alternative zu Koch mit Amenda schon da. man müsste nur Tuta abgeben oder als IV Nummer 5, wofür er viel zu teuer wäre, behalten und einen Rechtsverteidiger verpflichten. Entweder ein Backup für Buta oder jemand der Buta aus der Startelf verdrängt. Je nachdem wie wichtig den Verantwortlichen die Position ist und wie viel Geld sie in die Hand nehmen wollen.

Gib mir Bescheid falls du das mit der situativen Viererkette etc erklärt haben willst. Ich hatte das eh schonmal per DM an Chris Michel geschickt und muss den Text einfach nur kopieren. Ist also kein Aufwand.
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Super Zusammenfassung @maddux - das unterschreibe ich so.

Bezüglich Kalajdzic ist und bleibt es einfach bitter. Ihn hätte ich gerne auch perspektivisch bei uns gesehen als einen Spieler aus der Riege im besten Fußballeralter und potentiellen (neuen) Kabinenanführer.

Was die Situation mit einem Spieler macht, fand ich in dem folgenden Artikel ganz gut zusammengefasst, nachdem ich aus Interesse mal danach geschaut habe, welche Spieler mit ähnlichem Verletzungspech überhaupt noch die Kurve bekommen haben:

https://www.sueddeutsche.de/sport/zweitligaprofi-patrick-fabian-der-fussballer-mit-vier-neuen-kreuzbaendern-1.3331020

Bezüglich Götze schließe ich mich deiner Meinung ebenso an und bin da hin -und hergerissen. Als verkappter LA hatte er mir mich aufgrund seines fehlenden Antritts und Tempos nicht mehr wirklich zugesagt. Und als zentraler defensiver Mittelfeldspieler finde ich ihn zwar immer ganz gefällig. In Sachen Laufbereitschaft kann man ihm auch nichts vorwerfen. In Kombination mit einem spielstarken zentralen Abwehrspieler, wie wir ihn am Sonntag mit dem alten Hasen auf dem Platz hatten, werden mir aber auch zu wenig Meter mit dem Ball überbrückt. Kurzpässe von Hasebe auf Götze und einem teilweise etwas verloren wirkenden Skhiri sind für die Statistik vielleicht ganz nett, bringen aber irgendwie auch nicht wirklich viel. Gleichwohl fliegt ihm natürlich auch bei jedem Rempler der Gang raus. Das hat er körperlich bedingt sozusagen mit einem Kimmich gleich.

Die Abwehrplanung schätze ich ähnlich ein und zähle mich zu denjenigen, die bei allen Transfers, gerne noch einen IV für die RR gesehen hätten.

Hinsichtlich der (nächsten) Nachwuchsspieler muss man mal sehen. Lisztes wirkt schon deutlich Handlungsschneller und insgesamt giftiger als ein Aaronson. Der Junge ist aber eben auch erst 18 und die Einsatzzeiten schwanken bei ihm doch in diesem Jahr durchaus sehr deutlich. Aaronson durfte jetzt immerhin mal zwei Spiele über 90 Minuten mitmachen (möchte man auch nicht gesehen haben, wie der Letzte gegen den Vorletzten der holländischen Liga 1:1 spielt) Vielleicht gibt ihm das ja einen Schub, auch wenn ich ebenso meine Zweifel habe, ob es bei ihm für gehobenes Bundesliganiveau reichen wird.

So oder so und fast egal in welchem Thread man die aktuelle Situation und die nahe Perspektive diskutiert, es verfestigt sich der Eindruck, dass wir letztlich doch von einer "Übergangssaison" sprechen.

Es sei denn, wir vergeigen es am Donnerstag, das dürfte nochmal eine andere Diskussion aufmachen. Ich gehe aber mal vom Erfolgsfall aus und bin gespannt, was uns vor Ort erwartet...

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No.3 schrieb:

RGW6789_ schrieb:

Spannender Thread!
Einige Namen, die bereits genannt wurden, finde ich äußerst interessant. Hierzu gehören unter anderem Weiser, Andrich und Groß.

Um mal noch ein paar weitere Spieler zu nennen, hier eine kleine Auswahl inkl. Alter und Vertragslaufzeit. Ob sie fußballerisch passen oder tatsächliche Leader sind, lasse ich mal offen. Sprachlich sollte ihnen Deutsch aber nicht zu fern sein. Vielleicht entsteht hier dadurch die eine oder andere Idee:

Stefan de Vrij (32, IV, 2025, Inter Mailand)
Fabian Schär (32, IV, 2025, Newcastle United)
Joel Matip (32, IV, 2024, FC Liverpool)
Robin Knoche (31, IV, 2024, Union Berlin)
Kaan Ayhan (29, IV/DM, 2026, Galatasaray)
Joel Veltman (32, IV/RV, 2025, Brighton)
Grischa Prömel (29, ZM, 2026, TSG Hoffenheim)
Davy Klaassen (30, ZM, 2024, Inter Mailand)



Beim Namen Mitchell Weiser habe ich mir heute Mittag erstmal zwei Valium eingefahren. Nun kann ich dazu etwas Schreiben. Der Begriff Führungsspieler und Mitchell Weiser stehen aber für mich nicht auf dem selben Blatt geschrieben.

Bei Kaan Ayhan musste ich gerade ebenfalls schmunzeln. Nein, eigentlich war auch auf der Suche nach einem Blutverdünner, kann ich mich doch noch - als sei es gestern - an diesen Kaan Ayhan erinnern:

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/ayhan-zweikampf-verweigert-11205653.html

Daher, danke nein.

Aus deiner Aufzählung hätte ich mir vielleicht als Tuta-Backup noch einen Knoche gewünscht, auch wenn der lediglich auf andere Art und Weise patzen würde. Zumindest käme man bei ihm nicht auf die Idee eines Klein-Kleins am eigenen 16er.

An Prömel war man ja schon interessiert. Der dürfte auch erstmal raus sein. Klaassen war auch immer ekelhaft, a la Maxi Arnold. Gemeinsam haben die beiden, dass sie schon deutlich auf dem absteigenden Ast sind.

Der ebenso genannte P. HØJBJERG - ja geil, würde ich nehmen. Sofort als Rode Nachfolger.
Verdient er viel: Ja, um genau zu sein: 498 K € (im Monat)

Aber wer weiß, in England verdient ja jeder zu viel Geld.  

beim weiser habe ich einen fehler gemacht. ich hatte angenommen, er wäre kapitän von werder, hatte da aber offenbar etwas durcheinander gebracht.
(dass er ein guter transfer für uns wäre glaube ich trotzdem - er spielt seit der werderzeit nicht mehr so eine grütze wie früher und hat teilweise sehr gute werte in den relevanten kategorien für einen AV)
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Alles gut. In der Kategorie geht es ja nicht um das Recht haben oder Recht bekommen...
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Also das Krösche für die Wintertransfers so gefeiert wurde und was jetzt passiert ist doch sehr ernüchternd. Natürlich kann man es nicht wissen was passiert, aber man ist da schon sehr ins Risko gegangen. Zumindest die mangelnde Fitness von Ekitike hätte man schon herausfinden können und vdB ebenso. Ein Spieler, der für ein halbes Jahr ausgeliehen wird, muss schon eine Soforthilfe sein.
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elche2011 schrieb:

Also das Krösche für die Wintertransfers so gefeiert wurde und was jetzt passiert ist doch sehr ernüchternd. Natürlich kann man es nicht wissen was passiert, aber man ist da schon sehr ins Risko gegangen. Zumindest die mangelnde Fitness von Ekitike hätte man schon herausfinden können und vdB ebenso. Ein Spieler, der für ein halbes Jahr ausgeliehen wird, muss schon eine Soforthilfe sein.


Nun ja, kann man so sehen. Nimmt man den Transfer von RKM aber einfach mal aus wirtschaftlichen Gründen gesetzt hin, wird der Handlungsspielraum schon recht schnell deutlich kleiner. MK hat zuletzt ja auch deutlich gesagt, dass er den Kader weitestgehend so zusammenhalten möchte. Die Tatsache, dass bei vdB und Ekitiké zunächst Leihgeschäfte mit KO vereinbart wurden, gibt uns zunächst einmal eine gewisse Sicherheit, auch für den Fall, dass der jeweilige Spieler durch die Decke geht. Klar, macht das gerade nicht den Eindruck, aber wer weiß.

Kalajdzic hatte auf jeden Fall das Zeugs um zu funktionieren. Aus dem Unglücksfall aber nun generell alles in Frage zu stellen, halte ich für wenig zielführend.

Unter uns gesprochen, ich habe mich auch von dem, "gegen diese Mannschaften müssen wir x Punkte holen" freigemacht. Schaut man sich die Bundesliga an, sieht man dieser Tage einfach viel Mittelmaß und außer Bayer04 sieht man auch nichts, vor dem man sich fürchten muss....
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Ganz so schlecht muss man ihn jetzt auch nicht machen. Tuta ist schon ein durchschnittlicher IV. Seine Schwächen neben den ständigen Unkonzentriertheiten liegen vor allem im Stellungsspiel. Und das kann man dann in der Tat noch trainieren.
In Italien, Spanien & Portugal wird er sicherlich gefragt sein, es gab ja im letzten Sommer diesbegl. Gerüchte.
In Dortmund haben Sie für einen ähnlich fehlerbehafteten Schlotterbeck 20 Mio hingelegt und die Bayern sind mit ihren zwei IV´s de Ligt & Upamecano (110 Mio Ablöse) alles andere als zufrieden. Letzterer ist zwar brutal schnell, aber auch immer für ne slapstick-Einlage zu haben (Konzentration)
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PhillySGE schrieb:

Ganz so schlecht muss man ihn jetzt auch nicht machen. Tuta ist schon ein durchschnittlicher IV. Seine Schwächen neben den ständigen Unkonzentriertheiten liegen vor allem im Stellungsspiel. Und das kann man dann in der Tat noch trainieren.
In Italien, Spanien & Portugal wird er sicherlich gefragt sein, es gab ja im letzten Sommer diesbegl. Gerüchte.
In Dortmund haben Sie für einen ähnlich fehlerbehafteten Schlotterbeck 20 Mio hingelegt und die Bayern sind mit ihren zwei IV´s de Ligt & Upamecano (110 Mio Ablöse) alles andere als zufrieden. Letzterer ist zwar brutal schnell, aber auch immer für ne slapstick-Einlage zu haben (Konzentration)


Du meinst, es ist unsere Chance, ihn nun gewinnbringend an den FCB zu verkaufen Wäre ok für mich.

Spaß bei Seite. Ich sehe es ähnlich wie ihr, die Entwicklungsfähig bei Tuta scheint mittlerweile arg gedeckelt. Mal abgesehen davon, dass ich mir jeher gewünscht hätte, dass er als IV gepflegte 5 cm größer wäre.

Den Rückpass auf Hasebe laste ich ihm aber nicht an. Er ist nunmal immer noch Innenverteidiger und da magst du 5x Brasilianer sein, du willst so unter Druck einfach nicht angespielt werden....
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Spannender Thread!
Einige Namen, die bereits genannt wurden, finde ich äußerst interessant. Hierzu gehören unter anderem Weiser, Andrich und Groß.

Um mal noch ein paar weitere Spieler zu nennen, hier eine kleine Auswahl inkl. Alter und Vertragslaufzeit. Ob sie fußballerisch passen oder tatsächliche Leader sind, lasse ich mal offen. Sprachlich sollte ihnen Deutsch aber nicht zu fern sein. Vielleicht entsteht hier dadurch die eine oder andere Idee:

Stefan de Vrij (32, IV, 2025, Inter Mailand)
Fabian Schär (32, IV, 2025, Newcastle United)
Joel Matip (32, IV, 2024, FC Liverpool)
Robin Knoche (31, IV, 2024, Union Berlin)
Kaan Ayhan (29, IV/DM, 2026, Galatasaray)
Joel Veltman (32, IV/RV, 2025, Brighton)
Grischa Prömel (29, ZM, 2026, TSG Hoffenheim)
Davy Klaassen (30, ZM, 2024, Inter Mailand)

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RGW6789_ schrieb:

Spannender Thread!
Einige Namen, die bereits genannt wurden, finde ich äußerst interessant. Hierzu gehören unter anderem Weiser, Andrich und Groß.

Um mal noch ein paar weitere Spieler zu nennen, hier eine kleine Auswahl inkl. Alter und Vertragslaufzeit. Ob sie fußballerisch passen oder tatsächliche Leader sind, lasse ich mal offen. Sprachlich sollte ihnen Deutsch aber nicht zu fern sein. Vielleicht entsteht hier dadurch die eine oder andere Idee:

Stefan de Vrij (32, IV, 2025, Inter Mailand)
Fabian Schär (32, IV, 2025, Newcastle United)
Joel Matip (32, IV, 2024, FC Liverpool)
Robin Knoche (31, IV, 2024, Union Berlin)
Kaan Ayhan (29, IV/DM, 2026, Galatasaray)
Joel Veltman (32, IV/RV, 2025, Brighton)
Grischa Prömel (29, ZM, 2026, TSG Hoffenheim)
Davy Klaassen (30, ZM, 2024, Inter Mailand)



Beim Namen Mitchell Weiser habe ich mir heute Mittag erstmal zwei Valium eingefahren. Nun kann ich dazu etwas Schreiben. Der Begriff Führungsspieler und Mitchell Weiser stehen aber für mich nicht auf dem selben Blatt geschrieben.

Bei Kaan Ayhan musste ich gerade ebenfalls schmunzeln. Nein, eigentlich war auch auf der Suche nach einem Blutverdünner, kann ich mich doch noch - als sei es gestern - an diesen Kaan Ayhan erinnern:

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/ayhan-zweikampf-verweigert-11205653.html

Daher, danke nein.

Aus deiner Aufzählung hätte ich mir vielleicht als Tuta-Backup noch einen Knoche gewünscht, auch wenn der lediglich auf andere Art und Weise patzen würde. Zumindest käme man bei ihm nicht auf die Idee eines Klein-Kleins am eigenen 16er.

An Prömel war man ja schon interessiert. Der dürfte auch erstmal raus sein. Klaassen war auch immer ekelhaft, a la Maxi Arnold. Gemeinsam haben die beiden, dass sie schon deutlich auf dem absteigenden Ast sind.

Der ebenso genannte P. HØJBJERG - ja geil, würde ich nehmen. Sofort als Rode Nachfolger.
Verdient er viel: Ja, um genau zu sein: 498 K € (im Monat)

Aber wer weiß, in England verdient ja jeder zu viel Geld.  
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Warum war gestern zum Spiel sein rechtes, nicht vorgeschädigtes, Knie eigentlich getaped? Wäre eine solche Vorsichtsmaßnahme nicht eigentlich für das linke Knie logischer gewesen?
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Life can be a b..ch - wirklich krass, wie schnell sich Freud und Leid ablösen können.

Ich finde es wirklich schade für ihn und für uns. Auch wenn das gemeinsame Abenteuer zunächst auf 6 Monate angelegt war, habe ich bei ihm den Eindruck gewonnen, dass er gut zu uns passt und die Möglichkeiten bei uns auch mit Leib und Seele wahrnehmen wollte. Damit ist er schon so etwas wie der Gegenentwurf zu unseren vielen Talenten, für die wir planmäßig eine reine Zwischenstation sind. Entsprechend konnte ich mir seinen Verbleib auch über die Saison hinweg vorstellen. Und wer weiß, ob es im kommenden Transferfenster nicht auch noch Möglichkeiten gegeben hätte, sich auf einen vernünftigen Preis zu einigen.

Es bleibt ein Fünkchen Resthoffnung, dass es für Kalajdzic nochmal reicht, schließlich lebte er die gesamte Karriere weniger von Beweglich- geschweige denn Geschwindigkeit, aber das ist/wird jetzt natürlich ein dickes Brett.

Schade. Sehr schade.
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SemperFi schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

ein guter trainer passt seinen spielstil dem vorhandenen spielermaterial an um damit maximalen erfolg zu haben


Das hat er ja versucht und ist grandios gescheitert.

Hier maulen sie alle, dass man eben den Stil verlassen und Altstars eingekauft hat.

Ich habe eine hohe Meinung von Urs Fischer, aber Offensivspektakel... bei aller Liebe nein.
Gilt für Baumgart genau so.


Mimimi😂😂
Das ist echt lustig.
Du forderst unsere alten Zeiten zurück, damit alles besser wird.
Was machen wir wenn es unter Baumgart oder Fischer nicht dauerhaft besser wird ?
Holen wir den nächsten Trainer.

Warte Mal, es gibt da so Vereine wie Hannover oder Hamburg die damit auch sehr erfolgreich sind. Uns hat es damals mehrfach auch in Liga 2
befördert und viel Geld gekostet.
Warum sollte man jetzt ohne Not das Experiment Toppmöller auf der Hälfte abbrechen?

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Der Frust muss einigermaßen tief sitzen, wenn man jetzt schon anfängt, andere Trainer zu handeln und dabei vorsätzlich übersieht, wofür die namentlich genannten Trainer (Baumgart, Fischer usw.) eigentlich stehen und wo unsere Reise offenkundig hingehen soll.

Damit will ich sagen, ja, wir spielen dieser Tage wirklich einen Graupenfussball und beim Anblick der Spielernamen mag es so erscheinen, dass wir eine ganz andere Wucht auf den Platz kriegen sollten. Dass wir pyhsisch insgesamt nicht ganz auf der Höhe sind, habe ich an anderer Stelle schon als Hypothese in den Raum gestellt. Selbiges wird man btw. in Bochums Elf nicht gefunden haben.

Nimmt man alleine mal unsere Startaufstellung wird man auch schnell sehen, dass Götze und Max (455) zusammen auf ähnlich viele Bundesligaeinsätze kommen, wie die anderen 9! Spieler (485) in Summe. Die Frage, wie viele der restlichen Spieler schon wirklich dauerhaft tragende Rollen auf höchstem sportlichen Niveau eingenommen haben, beantwortet sich ebenso von selbst. In dem Zusammenhang stelle ich das Thema "Geduld", welches dieser Tage auch gerne von den Verantwortlichen gewählt wird nochmal in den Raum.

Natürlich fehlt einem DT die nachgewiesene Erfahrung als sportlich Verantwortlicher, aber vor allem auch als Moderator eines Umbruchs dieses Ausmaßes. Viel wichtiger ist aber, dass wir den Baumgarts und Fischers inhaltlich bereits entwachsen sind. Weder bedarf es dieser Tage des eindimensionalen Motivators und Einpeitschers, noch glaube ich, dass gerade die hochveranlagten Nachwuchsspieler damit so sonderlich viel anfangen können, wenn man Ihnen taktisch eigentlich nichts beibringen kann. Klar, wünscht man sich dieser Tage mehr Spirit, Emotion und Leidenschaft auf dem Platz. Ich halte es aber für klar ersichtlich, dass man eben mittelfristig weg möchte, von der "Ausrechenbarkeit" und von Wegen und Stilmitteln, die sich dann doch schneller abnutzen als man sich das wünscht.

Gerade in der Kommunikation mit den Jungen Spielern aus allen Herren Ländern bringt DT sicherlich einiges mit. Und seine Erfahrungen bei den namentlich nicht erwähnten Vereinen, haben ihn im Umgang mit hoffnungsvollen Spielern aber sicherlich mehr Erfahrung mitgegeben, als es selbst die mit mehr BL-Erfahrung und oben genannten Trainer mitbringen. Man vergisst so wie es scheint, nur allzu gerne, was man auch an anderen Trainern auszusetzen hatte. Ich erinnere mich beispielsweise noch an OG und den Ärger, dass man gefühlt jedes Spiel wusste, wann welcher Spieler eingewechselt wird. DT versucht hier schon sehr deutlich, alle mit auf die Reise zu nehmen. Und er tut dies ohne große Allüren und gänzlich ohne Selbstdarstellung. Dass ein Trainer, der sportlich vielleicht nicht die allerhöchsten Ehren erreicht hat, hier und da, vielleicht mal zu kompliziert denkt und zu viel möchte, mag in der Natur der Sache liegen. Auch er wird beweisen wollen, dass er was drauf hat. Hier das richtige Maß zu finden, ist Teil der Lernkurve und dass es hier eine geben wird, dürfte niemanden überraschen.

Achso, hört mir auf dem Kerl immer das "Weltklassetrainer"-ding um die Ohren zu schauen. Das war ein saudummes Zitat von Hardung, mit dem er DT keinen Gefallen getan hat.

Um meine Aussagen nicht falsch zu verstehen. Es gibt aktuell natürlich Dinge an denen man zweifeln kann. Es gibt aber dieser Tage auch Veränderungen bei uns, und zwar in einer Geschwindigkeit, wie wir die bisher - zumindest nach meiner Wahrnehmung - noch gar nicht kannten bzw. erlebt haben...

Ich bekenne mich zwar ebenso schuldig, dass ich mich von den Namen der Neuverpflichtungen habe euphorisieren lassen und mir nicht nur insgeheim erhofft habe, dass das direkt für den Rückrundenbeginn einen Schub gibt. Das mag in Teilen etwas naiv gewesen sein, aber etwas "Träumerei" gehört als SGE-Anhänger nunmal dazu.  Learning: So schnell geht es offenkundig dann doch nicht. Schade. Sehr schade.

Eine zentrale Frage die es - zumindest für mich - zu beantworten gilt ist, was die Rückrunde eigentlich genau sein soll. Sportlich gesehen. Den physischen Zustand unserer  Neuzugänge muss man ja frühzeitig erkannt und wahrgenommen haben. Der logische Verstand sagt, dass es ne geile nächste Saison werden kann, wenn wir die van de Beeks, Kalajdzics und Ekitikés erstmal richtig "aufgepäppelt" haben. Aber bleiben die auch alle wirklich bei uns? Falls nicht, wird es schwer zu konstatieren, dass unsere Planungen für dieses Jahr aufgegangen sind. Und den Schuh kann man einem DT nicht anziehen. (Anm.: Niemand möchte wissen, wie ein OG intern mit der Situation umgegangen wäre)

Ich habe das Thema "Veränderung" angesprochen und DTs Rolle als Moderator. Man kann es nicht oft genug sagen, aber es ist eine krasse Aufgabe, die man ihm nicht noch schwerer machen sollte, nur, weil man sich von Spielernamen und vermeintlichem Potential einzelner blenden lässt.

Wir befinden uns mittlerweile in einer Situation, in der die Halbwertzeit eines Spielers nochmal deutlich niedriger liegt, als es im Bundesligazirkus überhaupt noch der Fall ist. Mögen ein Skhiri und ein Koch noch mit der Intention verpflichtet worden sein, längerfristig tragende (Führungs-)rollen einzunehmen, haben wir mittlerweile einfach unheimlich viele "kurzfristige" Anlageobjekte in der Mannschaft. Klar, dass ist Teil der wirtschaftlichen Strategie und gewissermaßen auch Vorgabe von MK. In dem Ausmaß und dem Tempo ist das aber bisher unerreicht. Kommen wir gerade gefühlt erst aus dem wildesten Transferfenster der SGE-Geschichte, haben wir kurz danach schon den Amenda-Transfer verkündet und werden (was uns vor Jahren niemand zugetraut hätte) auch direkt schon mit den nächsten (nicht ganz günstigen), aber hochveranlagten Talenten Ouédraogo und Uzun in Verbindung gebracht. Irgendwie extrem krass. Man kommt sich in etwa so vor, wie vor 20-25 Jahren als man noch den Anstoß-Fußballmanager gespielt hat (mit der Tendenz auch einfach zu viele Spieler zu kaufen) - findet man das gut? Auf der einen Seite ja - ich bin da grundsätzlich progressiv unterwegs - auf der anderen Seite wünscht man sich auch wieder etwas Stabilität und emotionalen Bezug der Spieler zur SGE und eine gewisse Halbwertzeit im Verein, auch, wenn man verstanden hat, dass das nun Teil unserer zukünftigen Strategie ist.

Würde das jeder Trainer mitmachen? Erwartungshaltung in Frankfurt und den ständigen Einbau  junger und hoffnungsvoller Spieler, den Abverkauf der Leistungsträger? Ich bin mir da nicht sicher. DT und MK scheinen sich hier aber einig zu sein und das ist eine wichtige Voraussetzung dass das mittelfristig klappen kann. die Betonung liegt auf "kann".

Als Fan, der aktuell auch sieht, dass Automatismen in der Mannschaft nicht greifen, sollte man m.E. zumindest seinen Beitrag leisten, dass aus fehlender positiver Dynamik nicht direkt eine negative Eigendynamik erzeugt wird.

Soviel von einem Anhänger, der bei DTs Verpflichtung auch nicht sofort, euphorisch im Kreis gesprungen ist. Was man aber sieht und hört reicht mir aktuell (noch) aus, um einem fleißigen jungen Trainer weiterhin das Vertrauen auszusprechen....

 
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Habe mir mal den gegnerischen Kader angeschaut. Keine großen Namen. Aber sie haben einen Frankfurter Bub. Henok Teklab. War in der Jugend bei Viktoria Preussen, FSV-, Makkabi- und Rot-Weiss Frankfurt
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So langsam beginnt die Vorfreude auf das anstehende Spiel, welches mit Sicherheit alles andere als ein Selbstläufer wird. Schaut man sich den kommenden Gegner an, ist es schon beeindruckend, dass aus einem totalen Underdog und einer vermeintlichen Eintagsfliege der souveräne Tabellenführer (beste Offensive, zweitwenigste Gegentore) in Belgien geworden ist. Und das Ganze trotz eines massiven Umbruchs (15 Zugänge und 17 Abgänge (u.a. Boniface)

An Selbstvertrauen wird es den Belgiern daher nicht mangeln und für uns heißt es folglich 90! Minuten dagegenhalten, um hier keine böse Überraschung zu erleben... (und die Stimmung noch weiter zu drücken)
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Sledge_Hammer schrieb:

DJLars schrieb:

Der sucht noch.....


Friedhelm hat wenigstens ein Konzept gehabt, das nicht im Kinderzimmer entworfen wurde. Aber wir sollten froh sein, den Düdelinger des Jahres als Trainer zu haben, der immerhin Sohn eines ehemaligen Bundesligatrainers ist. Mehr kann man nicht erwarten.

Ok. Sorry Mauri, aber jetzt komme ich ins wanken.
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Den gestrigen Nachmittag habe ich eine Reihe vor Waldorf and Statler verbracht. Und die beiden gesetzten Herren haben über 90 Minuten wirklich kein gutes Wort über den Trainer verloren und in Anbetracht des eher ernüchternden Spiels, hat sich die Meinung auch sukzessive über die Plätze verteilt.

Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.

Aber der Reihe nach...

Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.

Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)

Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.

Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.

Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.

Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.

Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.

Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.

Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.

Es bleibt spannend....
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No.3 schrieb:

DeMuerte schrieb:

Trapp
Koch - Skhiri - Pacho  
Buta - Götze - Larsson - Max
Chaibi - Kalajdzic - Marmoush


Tipp: zwonull


Würde definitiv auf die 4er Kette gehen, anstatt mit einer zusätzlichen Absicherung das Spiel noch langsamer zu machen. Daher Skhiri eine Position nach vorne und entweder Larsson mal eine Pause geben, oder Götze auf die frei gewordene 10 schieben. Alternativ van de Beek die 10 und (erstmalig) dort spielen lassen, wo er eigentlich hingehört....

Im Gegensatz dazu finde ich ein Experiment mit Skhiri in der Abwehrkette verlockend. Erstens lässt er sich ohnehin gerne mal in die Kette zurückfallen und macht das dann richtig gut, zweitens aber hätten wir dann für die Spieleröffnung zwei gute (Koch, Skhiri) und einen ordentlichen (Pacho) Spieleröffner. Was die Hoffnung nährt, dass das ratlose Ballgeschiebe und die Ideenlosigkeit im Spielaufbau ein Ende finden.
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Im Gegensatz zu einigen Mitgliedern findest du immerhin "Experimente" überhaupt noch "verlockend" - es wird ja schon umfassend diskutiert, ob es nicht vielmehr an der Zeit ist, die Spieler dort einzusetzen, wo sie nachweisbar ihre größten Stärken haben...

Bin zwar grundsätzlich bei dir, dass er das grundsätzlich wahrscheinlich kann (auch wenn so 1-2 Pässe bei ihm gerne mal den falschen Abnehmer finden) - gleichwohl wäre meine Sorge, dass man ihm etwas seiner größten Stärke, der Laufstärke beraubt. Gerade die letzten 30 min pro Spiel kommt das doch potentiell zum Tragen.

Schon Positionsbedingt läuft der pro Spiel einen guten Kilometer mehr als ein Koch als zentraler IV.
Gleichwohl ist ein Koch in der Rolle gute 2km/h schneller, was unter der Annahme, dass wir offensiv etwas mehr Risiko gehen, durchaus relevant ist. Last but not least ist er auch nicht unbedingt der Kommunikator, der seine Schäfchen als Abwehrchef zusammenruft. Da investiert ein Koch schon ziemlich viel pro Spiel, weshalb ich ihn eigentlich nur im Notfall zum RIV machen würde.

Kurzum: Spiel oder Situationsbedingt kann man das m.E. machen - aber ansonsten bitte erstmal keine Experimente mehr...
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No.3 schrieb:

Etikite

Wir sollten uns langsam mal einprägen, wie unsere Spieler heißen. Der Mann heißt Ekitiké. Dennoch wird er immer wieder beharrlich Etikite genannt.
Man kann es sich ganz einfach merken, wenn man an die Abkürzung "Eki" denkt.
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Hast du absolut Recht bzgl. der Schlampigkeit. Darüber rege ich mich sonst auch auf.

Eselsbrücke: Von hinne wie von vorne...
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Trapp
Koch - Skhiri - Pacho  
Buta - Götze - Larsson - Max
Chaibi - Kalajdzic - Marmoush


Tipp: zwonull
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DeMuerte schrieb:

Trapp
Koch - Skhiri - Pacho  
Buta - Götze - Larsson - Max
Chaibi - Kalajdzic - Marmoush


Tipp: zwonull


Würde definitiv auf die 4er Kette gehen, anstatt mit einer zusätzlichen Absicherung das Spiel noch langsamer zu machen. Daher Skhiri eine Position nach vorne und entweder Larsson mal eine Pause geben, oder Götze auf die frei gewordene 10 schieben. Alternativ van de Beek die 10 und (erstmalig) dort spielen lassen, wo er eigentlich hingehört....