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Eintracht-Laie

18429

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rerush schrieb:

.....

Wir werden nicht immer so ein leichtes Auftakt Programm haben wie dieses Jahr und wenn man dann unten drin ist kommt man so leicht nicht mehr raus (siehe Union).

Klar ist das viel Schwarzmalerei und kein Mensch weiß ob es mit einem anderen Trainer besser wäre. Aber die Entwicklung der Mannschaft lässt mich eher pessimistisch sein.



Union war am Anfang sogar Tabellenführer... Die haben erst nach 3-4 Spielen abgekackt.
Irgendwie wollen zurzeit viele nur das Negative bei der Eintracht sehen.
Das Verstehe ich nicht. Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
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ThorstenH schrieb:

...Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen...


Ist sicher eine Frage der Definition, z.B. was "kleinster Gegenwind" ist.
Das eigentliche Problem ist doch, wenn der Skipper es nicht schafft den Wind richtig und dauerhaft in die Segel zu leiten. Dann kann das Boot toll sein, man kann die Karte perfekt lesen und weiß auch genau wo man hin will - blöderweise geht es nicht richtig voran.
Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.
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Ist doch jetzt auch so, zumindest wenn man letzte Saison auch schon die Plastikkarte hatte. Steht zumindest in dem Absatz über deinem Zitat so drin.
Ist halt schlecht kommuniziert von der Eintracht...:

- Alle Dauerkarten-Abonnent:innen, die in der vergangenen Saison 2023/2024 eine Plastik-Dauerkarte ausgewählt haben, erhalten diese ebenfalls in der kommenden Saison 2024/2025 automatisch gegen eine Gebühr von 10 €, falls sie diese nicht in der Dauerkartenverwaltung aktiv abwählen. Bei Abwahl der Plastik-Dauerkarte erhält man ausschließlich die Mobile Dauerkarte zur Nutzung in der mainaqila-Wallet abgestellt.
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Das gesamte Zitat aus der Info der Eintracht lautet:

- Alle Dauerkarten-Abonnent:innen, die in der vergangenen Saison 2023/2024 eine Plastik-Dauerkarte ausgewählt haben, erhalten diese ebenfalls in der kommenden Saison 2024/2025 automatisch gegen eine Gebühr von 10 €, falls sie diese nicht in der Dauerkartenverwaltung aktiv abwählen.
Bei Abwahl der Plastik-Dauerkarte erhält man ausschließlich die Mobile Dauerkarte zur Nutzung in der mainaqila-Wallet abgestellt.
- Alle Stehplatz-Dauerkarten-Abonnent:innen müssen, falls gewünscht, die Plastik-Dauerkarte aktiv neu auswählen. Ansonsten erhalten sie ausschließlich die Mobile Dauerkarte.


Aus: https://stores.eintracht.de/tickets/info-service/dauerkarten/dauerkarten-verwaltung/

Du hast natürlich völlig recht, die Eintracht hat mal wieder schlecht kommuniziert - der erste Absatz widerspricht dem zweiten.
Und es ist auch etwas schräg, dass man als Sitzplatz-DKler nichts machen muss, wenn man wie in der letzten Saison wieder eine Plastikkarte will - als Stehplatz-DKler aber immer aktiv auswählen muss, dass man eine Plastikkarte haben will. Erweckt etwas den Eindruck, dass man auf den Stehplätzen die Plastikkarten verringern möchte, ohne sie gleich abzuschaffen.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann war dies auch letzte Saison schon so.

In jedem Fall und egal welche Dauerkarte man hat:
Geht in euren Account und schaut nach dass alles richtig eingestellt ist!
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Eintracht-Laie schrieb:

Zum jetzigen Zeitpunkt sind weder die „Fehlkauf“ noch die „Der wird uns noch viel Freude machen“ Fraktion wirklich ernst zu nehmen.

Genauso wie die Fraktion die glaubt, Scouting macht man nur mal paar Monate vor einem möglichen Kauf.
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Mal abgesehen davon ob man alles ernst nehmen muss, besonders wenn jemand schreibt dass er schmunzeln musste….
Man war überrascht von der schlechten Fitness - dies fand ich dann nicht wirklich lustig. Weder was den Spieler, noch was die vereinseigenen Experten angeht.
Aber jetzt schlagen wir erstmal die Bayern.
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Robby1976 schrieb:
.  Sie haben ihn ja auch mindestens ein halbes Jahr unter die Lupe genommen, professionelle Scouts hingeschickt, …


Da gab es ja eigentlich fast nichts zu scouten. Keine Spiele, kaum Mannschaftstraining.
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HessiP schrieb:

Da gab es ja eigentlich fast nichts zu scouten. Keine Spiele, kaum Mannschaftstraining.


Da musste ich auch etwas schmunzeln 😊
Was er kann werden wir erst kommende Saison wirklich seriös einschätzen können.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind weder die „Fehlkauf“ noch die „Der wird uns noch viel Freude machen“ Fraktion wirklich ernst zu nehmen.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/quatsch-dino-toppmoeller-aergert-sich-das-ist-ja-voelliger-93033814.html
Dino Toppmöller ärgert sich: „Das ist ja völliger Quatsch“
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller räumt vor dem Auswärtsspiel beim FC Bayern mit ein paar Behauptungen auf und äußert Verständnis für die Kritik von Boss Axel Hellmann.

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/kroesche-coup-heimlicher-wettbewerbsvorteil-der-eintracht-93035359.html
Heimlicher Wettbewerbsvorteil der Eintracht dank Krösche-Coup
Eintracht Frankfurt erzielte im vergangenen Sommer Rekordverkäufe. Sportvorstand Markus Krösche agiert äußerst geschickt auf dem Transfermarkt.
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Bei 2. geht es aber auch eher um die allgemeine taktische Herangehensweise und nicht um die Taktik für das jeweilige Spiel.
Was Toppmöller heute während der PK gesagt hat, hatte Klopp schon vor Jahren gesagt. Und das auch in einer deutlich weniger diplomatischen Wortwahl. O-Ton Klopp damals: "Mein Trainerstab und ich analysieren den Gegner teilweise wochenlang und machen und überlegen uns ganz genau wie wir am besten gewinnen können. Und dann soll ich irgendetwas auf die Meinung eines Spielers geben, der am Tag vorm Spiel mit einer "tollen" Idee um die Ecke kommt?".

Die Meinung eines Spielers geht dir komplett am Hintern vorbei, selbst in der Halbzeitpause. Außer ein Spieler merkt an dass er mit der ihm zugewiesenen taktischen Rolle nicht zurecht kommt. Dann muss man als Trainer Lösungen finden.
Als Cheftrainer steht man an der Seitenlinie und hat das komplette Spielfeld im Blick, unterstützt von Analysten oben auf der Tribüne. Die Spieler bekommen gerade mal mit was direkt vor ihnen und teilweise neben ihnen los ist. Während sie körperliche Höchstleistungen vollbringen und deshalb ihre mentalen Fähigkeiten leicht eingeschränkt sind. Und auf die taktischen Änderungswünsche dieses Spielers soll man als Trainer in der Halbzeit dann eingehen? Nö. Einfach nö.

Den, bzw. einen weiterführenden, Trainerschein zu machen kann ich auch nur empfehlen. Nicht nur wegen dem ganzen Taktik- und Trainings"kram" den man da lernt. Besonders bei den Jugendtrainerlizenzen wird einem, wie von dir angesprochen, sehr viel Wissen über Kommunikation, Motivation, bildliche Vermittlung von Inhalten etc beigebracht. Und diese Skills helfen einem auch außerhalb des Sports uA im Beruf.
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Naja, wenn nach einer wochenlangen Analyse des VfB dann so eine Aufstellung/Taktik wie in Stuttgart bei rauskommt - dann kann ich schon auch Spieler verstehen, die zumindest mal leise Zweifel haben.
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Timothy Chandler hat, soweit es geht, schon sehr klar und offen erzählt was da beim Augsburgspiel passiert ist.
FR-Link

Die Pfiffe des Publikums hätten „etwas in den Köpfen bewegt“. Die Mannschaft habe sich gesagt: „Nee, nee, den zeigen wir jetzt, dass wir auch anders können. Und dann haben wir eine andere Art an den Tag gelegt.“

Interessant auch seine Anmerkungen zum Trainer:

„Wir leben von diesen Emotionen, dadurch haben wir uns in den letzten Jahren etwas aufgebaut, deshalb waren wir so erfolgreich. Das sind Grundsätze, die wir niemals verlieren dürfen – bei aller Entwicklung des Vereins.“ Und vielleicht muss auch Trainer Dino Toppmöller diesen Klub in seiner Gesamtheit erst noch durchdringen. „Das ist ein Lernprozess für ihn, es ist seine erste Cheftrainerposition, und hier prasselt ja viel auf ihn ein. Und es ist ja auch nicht so leicht, wenn man einen Plan hat, und man merkt vielleicht, dass er nicht so ganz funktioniert. Aber er hat ja auch gesehen, was wir in der zweiten Halbzeit gegen Augsburg gemacht haben – dann wird er das natürlich auch anpassen.“

Wird natürlich so nicht in der Textzusammenfassung der Eintracht erwähnt
Aber ist gut dass er es so gesagt hat, weil man sieht dass die Mannschaft nicht träge (nicht)reagiert, wenn die Pläne des Trainers nicht aufgehen, sondern sehr wohl an der Ehre gepackt sind. Soweit es halt geht, gegenüber einem Chef, der entscheidet ob man auf dem Platz steht oder nicht.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/timothy-chandler-und-die-mahnenden-worte-93031359.html
Timothy Chandler und die mahnenden Worte
Der Routinier von Eintracht Frankfurt mit deutlichem Appell: „Unsere Grundsätze dürfen wir nie verlieren.“
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Auch wenn du anderes behauptest: es ging hier lediglich um Höcke und das Rededuell "auf Augenhöhe". Und das Ergebnis war mitnichten "blamabel" für Höcke, sondern jeder der beiden Lager hielt seinen Kandidaten für den Sieger.
Insofern ist hier ein anerkannter Verfassungsfeind im Kreis der erlauchten Politik-TV-Duellanten aufgenommen worden, auf Augenhöhe mit einem CDU-Politiker. Das wäre so, als würde Eintracht-TV live vom Training der Offenbacher Kickers berichten.

Einen der Gründe, warum ich gegen die AfD im ÖRR bin ist der, den du auch genannt hast: die Politiker der AfD kommen nur zu den Themen, die sie interessiert. Vielleicht liegt es auch an den Einladenden, aber ich habe noch nie einen AfD-Vertreter gehört, der sich im ÖRR zu Themen wie Behinderte, Inklusion, Pflege, Bildung, Niedriglohnsektor etc. ausgelassen hätte. Da würden so manchen die Augen aufgehen, aber das findet nicht statt.

Schlussendlich wundert es mich schon, dass man hier der Demokratie das Recht abspricht, sich wirksam gegen ihre Feinde wehren zu können. Dann muss man sich nicht wundern, wenn vom Reichsbürger bis zum Islamisten die Demokratiefeinde immer mutiger werden, und frecher. Sie werden zwar vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft, können aber weiter unbehelligt agieren - sogar im ÖRR. Seltsam: als sich die Demokratie gegen den Linksradikalismus wehrte, fanden das alle in Ordnung.
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WürzburgerAdler schrieb:

Schlussendlich wundert es mich schon, dass man hier der Demokratie das Recht abspricht, sich wirksam gegen ihre Feinde wehren zu können...


Macht hier niemand.
Das Problem ist schlicht, dass Du glaubst nur Deine Art der Wehrhaftigkeit sei richtig.
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FrankenAdler schrieb:

das macht mich echt ratlos.
     


Immerhin weiß ich bei Dir immer wie Du Dich fühlst, wenn Du eine andere Meinung nicht teilst.

Ich bleibe weiterhin teilweise anderer Meinung, die ich auch schon mehrfach geäußert habe.

Thema Ausgrenzung: Die AfD wird schon großteils ausgegrenzt. Hat es ihr geschadet? Nein. Die AfDler haben sich in ihrer eigenen Filterblase vergraben, deren Politiker werden praktisch nicht in Diskussionen gestellt und können ohne jeden Widerspruch ihren Nonsens in die soziale Medienwelt einbringen. Die Ausgrenzung dient m.E. nicht etwaigen Vorteilen die AfD kleinzuhalten, sondern eher darum sich selbst beim Blick in den Spiegel besser zu fühlen.

Der AfD wird sehr selten eine öffentliche Bühne zB in Talkshows geboten. Das ist belegt, auch wenn ja über die Jahre hier schon mehrfach trotz Faktencheck dies immer wieder behauptet wurde. Natürlich haben Themen, die die AfD stark besetzt hat, oftmals ihren Weg in die öffentliche Debatte gefunden. Die Themen totzuschweigen kann aber auch nicht der Sinn der Sache sein. Erst recht kann es aber auch nicht Sinn der Sache sein undifferenziert der AfD nachzuplappern, was ihr auch hilft.

Ich bleibe dabei, dass die AfD, solange sie nicht verboten ist und im Bundestag vertreten, auch pro forma zB beim ÖRR in Talkshows hin und wieder eingeladen gehört. Und glaubt mir... Mir wäre lieber, dass sie verboten wäre und jedes AfD-Mitglied genauso mal behandelt wird wie jeder halbwegs links aussehende Mensch in den 70ern. Aber genau da ist die Demokratie eben nicht wehrhaft gegen rechts. Man hat extrem hohe Hürden für Parteiverbote usw. eingebaut und die Extremisten nutzen die Schwachstellen dieser Demokratie gekonnt aus. Dazu hat die AfD zB dermaßene Pro-Putin-Kontakte nach Russland, da müsste man eigentlich schon von Staatsgefährdung ausgehen. Statt diese Schwachstellen aber mal abzubauen, wird lieber über die Symptome diskutiert.

Aber beim Thema Talkshows bleibe ich auch bei meiner Meinung, dass die AfD nicht bei ihren Lieblingsthemen alleine eingeladen gehört. Ich möchte schon wissen, was AfD-Politiker so zur Pflegepolitik sagen oder zur Gesundheitspolitik. Wie zB sie mit repressiver Migrationspolitik angesichts enorm hoher Migrantenanteile unter den Belegschaften in sozialen Bereichen wie Pflege die aktuellen Standards halten wollen.
Wird da die AfD eingeladen? Nein. Denn da würde sie sich vollends blamieren.

Aber wenn man nicht bereit ist die AfD mal zu anderen Themen einzuladen oder sie hart ranzunehmen und Faktenchecks auch durchzuführen und sie zu widerlegen (egal ob durch den Sender oder durch die Mitdiskutanten), dann macht es tatsächlich mehr Sinn sie auszugrenzen, damit sie ihren Blödsinn nicht unwidersprochen weitergeben und zwar nur dann, wenn sie es wollen.
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Danke, Werner.
Es ist verblüffend (und macht mich ratlos) wie der Faktencheck immer nur relevant ist, wenn er das eigene Bild bestätigt.
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Eintracht-Laie schrieb:

Auch eine Auflistung ist am Ende dann ja eine Bewertung.



Ich kann nicht nachvollziehen, wie du im hier diskutierten Kontext auf die Idee kommst, dass irgendetwas relativiert werden könnte. Es geht doch gerade darum, auf eine schiefe Diskussionslage hinzuweisen. Und diesen Punkt habe ich mit klaren (Extrem)beispielen erläutert. Auf eine Bewertung oder einen Vergleich dieser Handlungen zielt mein Beitrag einfach überhaupt nicht ab, und gibt das auch nicht her. Andernfalls müsstest du dich ja auch fragen, warum ich denn nun die vorsätzlich geschaffene Hungersnot relativieren könnte, wo 100tausende hungern und Kleinkinder sterben. Es geht aber ganz offensichtlich nicht ums keine Vergleichen, sondern ums deutlich machen, dass viele Handlungen ganz offenkundig keine Verteidigungshandlungen.

Daraus jetzt was ganz anderes machen zu wollen, finde ich ehrlich gesagt irritierend und wirkt fast so auf mich, als wolltest du von dem Thema, auf welches ich hingewiesen habe, ablenken.


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Ne, habe ich kein Problem mit, dass Du auf das Thema hinweist. Ging nur um die, aus meiner Sicht, unglückliche Ausgestaltung/Beispiele. Die passten halt nicht zusammen bzw. relativieren.
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Es ging in meinen Beitrag nicht um die Bewertung von Handlungen oder um Vergleiche. Es ging schlicht um die Feststellung, dass nicht alle Handlungen einer übergeordneten Verteidigung dienen.
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Auch eine Auflistung ist am Ende dann ja eine Bewertung.
Und ich finde es halt interessant, dass ein Massaker an Besucher eines Musikfestivals und der Angriff auf feindliche Kämpfer/Hintermänner gemeinsam aufgelistet werden, um damit zu sagen dass nicht alles Verteidigung sein.
Bei Dir denke ich steckt keine Absicht dahinter, bei vielen Darstellungen von anderen (nicht hier im Forum) dann schon und es geht um die Vermittlung des Eindruckes "Ähnlich falsch". Und schnell ist man dann dabei Dinge zu relativieren.
Aber wir haben es ja geklärt und ich kann mich Deiner Sicht "dass nicht alle Handlungen einer übergeordneten Verteidigung dienen." natürlich anschließen.
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HessiP schrieb:

Man liest unter Berufung auf Fabrizio Romano, dass man die KO für Donny nicht ziehen wird.

Schade, aber es sollte irgendwie nicht sein mit ihm.


Naja irgendwie lag es wohl auch an Ihm, wie man öfters so andeutungsweise lesen konnte.
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Hyundaii30 schrieb:

Naja irgendwie lag es wohl auch an Ihm, wie man öfters so andeutungsweise lesen konnte.


Was gab es denn für Andeutungen?
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Eintracht-Laie schrieb:

Ein Massaker u.a. auf einem Musikfestival, vielfache Vergewaltigungen und Entführungen von Kindern in eine Reihe mit einem gezielten Angriff auf ein Treffen von iranischer Geheimdienstmitarbeiter mit Vertretern palästinensischer Terrororganisationen zu stellen.....? (Danke für den ZEIT-Link, hawischer).
Ich halte dies nicht für richtig - nicht etwa weil ich bei der Aktion in Damaskus das Eskalationspotential nicht sehe. Sondern weil ich es brandgefährlich finde die Unterschiede zu verwischen....man ist dann ganz schnell bei "Aber Israel ist doch nicht besser".
Genaue Unterscheidung verhindert dies, ich denke es ist den Aufwand wert. Gibt ja genug zu kritisieren.

Genaue Unterscheidung zwischen was? Genau das meine ich. Jede Partei hält die Gegenaktion für berechtigt, jede die der anderen für ein Verbrechen. Massaker an Palästinensern hat es auch schon gegeben. Was soll dieses Aufrechnen und Zurückschlagen? Wie lange soll das noch so weitergehen? Soll man jetzt zurückgehen bis Sabra und Schatila?
So lange die Radikalen, die Falken und die Revanchisten noch immer das Sagen haben, so lange wird das nicht aufhören. Und wir sollten das nicht auch noch unterstützen. Auf keiner Seite.
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Für mich bestehen zwischen dem Angriff in Damaskus und den Gräueltaten am 7. Oktober einfach unfassbar viele Unterschiede. Ich werde sie jetzt aber nicht erklären - mir war es wichtig diesen Punkt noch einmal aufzugreifen, weil die Gleichsetzung (respektive der Versuch davon) leider oftmals zu sehen ist. Kein Vorwurf an Dich, passiert u.U. ohne es zu merken.
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propain schrieb:

Da treten doch die letzten Jahre dauernd welche von der AfD in irgendwelchen Talkshows auf. Es vergeht doch keine Woche in der man nicht irgend so eine AfD-Fratze in einer Talkshow sieht.

Verstehe, wenn ein Auftritt eines AfDlers einem besonders in kritischer Erinnerung bleibt. Die Zahlen der Teilnehmer im Vergleich zu den Sitzen im Bundestag zeigen ein völlig anderes Bild. 1,7% ist der AfD-Anteil in Talkshows.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/954672/umfrage/parteizugehoerigkeit-der-politiker-in-talkshows-vs-sitzanteil-im-bundestag/
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Danke für den Link und den Fakten zu den Auftritten in den Talkshows..
Widerlegt sehr deutlich den Vorwurf man würde der AfD dort eine Bühne bereiten, hätte ich in dieser Deutlichkeit nicht erwartet.
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Wenn diese (und auch andere) Saison etwas gezeigt hat - dann dass es völlig egal ist was auf den PKs erzählt wird.
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hawischer schrieb:


Es bleibt, bei aller berechtigten Kritik an der israelischen Regierung und ihren oft nicht akzeptablen Aktionen, ein Verteidigungskampf des Landes gegen ihre Vernichtung. Und was das bedeuten würde, wurde auch am 7. Oktober gezeigt.
Um Missverständnisse vorzubeugen. Das rechtfertigt nicht Exzesse, die durch israelische Militäraktionen in Gaza das Leid



Nein ist es nicht, nicht alle Aktionen sind einem Verteidigungskampf unterzuordnen. Genau diese Art der Argumentation bringt doch gerade die argumentative Schieflage in die Betrachtung. Wer so argumentiert, müsste ja konsistenterweise umgekehrt sagen, dass alle Aktionen der Palästinenser ebenfalls der Verteidigung unterzuordnen wären, nämlich der Verteidigung eines Landes, welches bis heute nicht existiert.

Massaker wie am 07.10, Raketen auf israelische Zivilisten, die Schaffung einer Hungersnot, flächendeckende Zerstörung von Infrastruktur, Vertreibung von Menschen etc, sind alles, nur keine verteidigenden Aktionen. Auf beiden Seiten gibt es genügend Radikale die ihr gegenseitiges Existenzrecht nicht anerkennen. Deren Aktionen sind allesamt keine Verteidigungshandlungen. Es sind auf beiden Seiten destruktive, vernichtende Handlungen, die nur zu mehr Krieg und Leid führen.

Und der Angriff auf die Botschaft hatte klar anzunehmende Folgen. Ganz egal, wer sich zu diesem Zeitpunkt in dieser Botschaft befunden hat. Ein Angriff auf eine Botschaft impliziert eine Reaktion. Verteidigung ist es gewiss nicht, etwas anzuheizen und Reaktionen bewusst zu provozieren. Wenn man hier den Gesamtkontext einfach ausblendet und auch noch allgemein einem Verteidigungskampf unterordnet, rechtfertigt man schlicht die Taten der Falschen.
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Ein Massaker u.a. auf einem Musikfestival, vielfache Vergewaltigungen und Entführungen von Kindern in eine Reihe mit einem gezielten Angriff auf ein Treffen von iranischer Geheimdienstmitarbeiter mit Vertretern palästinensischer Terrororganisationen zu stellen.....? (Danke für den ZEIT-Link, hawischer).
Ich halte dies nicht für richtig - nicht etwa weil ich bei der Aktion in Damaskus das Eskalationspotential nicht sehe. Sondern weil ich es brandgefährlich finde die Unterschiede zu verwischen....man ist dann ganz schnell bei "Aber Israel ist doch nicht besser".
Genaue Unterscheidung verhindert dies, ich denke es ist den Aufwand wert. Gibt ja genug zu kritisieren.
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Er wurde ja auch erst zum 01.07.23 von PSG fest verpflichtet und mit einem Monstervertrag ausgestattet. Dass man sich dann 8 Wochen später nicht verrechnen lassen will, ist doch nur verständlich!

Überhaupt finde ich es unverständlich, dass wir mit dieser Klitsche noch Geschäfte machen.
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HessiP schrieb:

Überhaupt finde ich es unverständlich, dass wir mit dieser Klitsche noch Geschäfte machen.


Ja, gefällt mir auch nicht so gut.
Axel Hellmann wurde vermutlich nicht gezwungen zum Sonderbeauftragten von Nasser Al-Khelaifi zu werden. Denke der fühlt sich in der Riege richtig aufgehoben und dann machen wir halt auch Geschäfte mit denen. Oder man macht Geschäfte mit PSG und wird dann ernannt, was weiß ich.
Ob dies alles auch dem Ruhm der Eintracht dient und sportlich sinnvoll ist....muss die Zukunft noch zeigen.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/der-rolle-eintracht-zeugnis-koch-patzt-chaibi-von-93009233.html
Eintracht-Zeugnis: Koch patzt, Chaibi von der Rolle
Die Eintracht-Spieler im Klassenbuch: Keiner tadellos, keiner gut, nicht mal einer okay – aber dafür viele ganz schön schwächelnd.
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Ok, Amsterdam, damit ich dich richtig verstehe:
Israel greift den Iran direkt an und ermordet u.a. zwei hochrangige Militärs - und das in dem vollen Bewusstsein, dass der Iran Vergeltung verüben wird. Und du kommst damit ums Eck:
amsterdam_stranded schrieb:

Und natürlich findet sich hier wieder einer, der es mit „aber Israel“-Relativierungen nicht eilig genug haben kann.        

Erklär doch mal, was das Ziel Israels ist!
So wie es aussieht, versucht man seine Verbündeten, also zuvorderst die USA, wieder an die eigene Seite zu bekommen und geht all in.
Dass man damit einen Flächenbrand riskiert, nachdem man bereits in Völkermordbereiche in Gaza vorgedrungen ist, das dürfen wir alles überhaupt nicht thematisieren. Weil "aber Israel".

Das wird hier allmählich echt megaabsurd!
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FrankenAdler schrieb:

Erklär doch mal, was das Ziel Israels ist!


Zu überleben.
Wie an jedem Tag seit dem 14. Mai 1948.