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Eintracht-Laie

18413

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propain schrieb:

Die AfD bekommt nur das zurück was sie anderen antun.


Habe ich ja geschrieben mit "wie es in den Wald rein ruft"

Hier ging es aber um Angriffe auf Politiker und ich wollte nur klarstellen, dass körperliche Angriffe eben nicht vorrangig nur gegen Grüne und Linke gehen und man aufpassen muss, dass man nicht Dinge so äußert, dass die AfD leichtes Spiel für Gegenargumente hat.

Gewalt gegen Politiker ist inakzeptabel.  Ganz egal ob psychisch oder erst recht physisch. Gewalt ist generell inakzeptabel. Um da keine Grundsatzdebatte zu starten.

Weder will ich relativieren noch wollte ich eine großangelegte Debatte über jede Zahl. Das Gesamtbild ist eben viel differenzierter, wie auch Xavers Ausführungen zeigen.
Aber bitte nicht halt nur einen Teilaspekt rausnehmen und dann Gesamturteile fällen.
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Passt schon, Werner - ich denke wer es verstehen will, der versteht sehr gut worum es Dir geht.

Es ist eine Entwicklung - HessiP hat es ja auch in seiner Beobachtung bezüglich seines Frankfurter Stadtteils beschrieben. "Die Grünen hängen so hoch wie vor 15 Jahren die NPD"
Die Entwicklung hat ja nicht mit dem Erscheinen der AfD angefangen, viele Dinge sind nicht neu.
"Neu" und richtig übel ist die Häufigkeit und die Dreistigkeit mit der es jetzt passiert. Es ist heftig, wenn ich mir vorstelle was besonders (aber nicht nur) Wahlkämpfern / -helfern besonders der Linken und Grünen im Osten (und nicht nur dort) oftmals begegnet.
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cyberboy schrieb:

In den Tagesthemen gab es gestern einen Beitrag, dabei wurde eine Statistik über politisch motivierte Angriffe mit Zahlen aus 2023 eingeblendet.

Da war die tatsächliche Zahl der Angriffe gegen Grüne mehr als doppelt so hoch, wie die auf AfD und andere Parteien.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/angriff-ecke-ermittlungen-tatverdaechtiger-100.html




Dieselben Zahlen stehen im Artikel vom Kollegen Werner, allein dort ist nochmal aufgedröselt, wer am meisten körperlichen Gewalt erleiden musste.
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Danke für die Klarstellung - wie oft ist es wichtig die Zahlen etwas genauer anzuschauen.
Und da liefert Werner meist doch die bessere Datenlage.
Auch wenn verbale Angriffe/Drohungen ebenso nicht zu akzeptieren sind, man darf keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Schlimm ist die Entwicklung auch so schon.
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Sehr guter Beitrag. Ich hatte auch schon überlegt, was ähnliches zu schreiben und bin ganz froh, dass du das jetzt so gut erledigt hast.

Ich finde es sowieso total schlimm gerade, weil die Emotionen gerade im Vordergrund aller Beurteilungen stehen. Viele sind einfach anti Dino und warten fast mit Schaum vorm Mund nur darauf, dass es irgendeinen neuen Grund gegen Dino gibt zum dann wieder zu sagen wie untragbar er ist.

Spielt die Mannschaft gut, kommt die Idee, die Spieler setzen sich gegen Dino taktisch durch, das Wort Kontrolle wird genommen als Hinweis, man solle im Spiel bloß nicht in die Zweikämpfe gehen, Systemwechsel und Spielerrotation, die ganz oft mit Verletzungen, Afrika und Sperren zu tun hatten, werden auf Dino geschoben.

Ballgeschiebe wie gegen Stuttgart in der zweiten Halbzeit in der Hinrunde oder Gladbach vor der roten Karte etc: das hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Also wirklich, sinnlos fast ne Halbzeit hinten hin und her, das gibt es doch schon länger nicht. Trotzdem schreiben noch immer ganz viele: dieses ballgeschiebe.

Fehler von Spielern in der Häufung: das muss durch taktische Überforderung geschehen.. echt? Der Schlag von Koch? Das Foul von nkounkou? Die rote von tuta? Also wirklich ganz ganz ehrlich mal in auch reinhören, ob in der Situation es wahrscheinlich ist, dass die Spieler selbst tief hinten im Kopf, wegen der Vorgabe: schiebe dann und dann vor im Spielaufbau, baut in viererkette auf etc in den Momenten den Mist gemacht haben?

Das ist so weit hergeholt und macht nur für diejenigen Sinn, die sowieso schon gegen Dino sind und einfach alles, egal was passiert, gegen Dino auslegen wollen.

Es gibt wirklich Argumente für Fehler von Dino, es gibt welche, die was positives zeigen, es gibt negatives zu krösche, positives zu krösche, aber kann man das nicht mal jeweils bewerten und nicht alles so zu stricken, wie man es gerade fühlt?

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Totti85 schrieb:

Fehler von Spielern in der Häufung: das muss durch taktische Überforderung geschehen.. echt? Der Schlag von Koch? Das Foul von nkounkou? Die rote von tuta? Also wirklich ganz ganz ehrlich mal in auch reinhören, ob in der Situation es wahrscheinlich ist, dass die Spieler selbst tief hinten im Kopf, wegen der Vorgabe: schiebe dann und dann vor im Spielaufbau, baut in viererkette auf etc in den Momenten den Mist gemacht haben?


Gegenfrage:
Ist es wirklich sooo absurd, dass Spieler eher zu solchen Fehlern neigen, wenn sie insgesamt eher frustriert und genervt sind? Kennt doch jeder selbst von der Arbeit, wenn es nicht gut läuft, der Chef nervt oder nicht weiß was er will, dann leistet man andere Qualität/hat einen anderen Umgang miteinander, als wenn die Stimmung gut ist.
Liegt es zwingend und ausschließlich an "taktischer Überforderung"?
Kann niemand mit Gewissheit sagen, logisch.
Aber wenn der Chef der ganzen Sache jetzt eher nicht in der Lage ist Dinge gut und verständlich zu erklären und/oder nicht den richtigen Plan hat - dann wäre es doch sehr unwahrscheinlich dass sich dies nicht auswirkt.
Ist sicher ne Gemengelage - aber es fällt auf dass es nicht nur einen Spieler betrifft, da können es natürlich gut persönliche oder in der sportlichen Entwicklung liegende Gründe sein.
Aber in der Breite und Häufung?
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Ich interpretiere da auch nichts rein oder spekuliere über das Binnenverhältnis der Mannschaft. Das tun bevorzugt Journalisten, die kein Material für ihre Mindestanzahl an Artikeln haben und ggf Bonuszahlungen für eine bestimmte Anzahl an Klicks bekommen.

Unsere Standards kritisiere ich wie wohl 99% der Forenuser und ich habe auch nie behauptet wir würden auch nur ansatzweise so gut spielen wie Leverkusen oder Stuttgart. Es sind aber trotzdem klare taktische Muster zu erkennen und wir schaffen es zumindest phasenweise ähnlich gut zu spielen. Und es wurden oft genug gute Gründe angeführt warum wir, noch, nicht so gut und auch nicht konstant gut spielen.

Und wie lange meckern wir schon über mangelnden Einsatz gegen kleine Gegner? Seit Kovac uns vorm Abstieg bewahrt hatte? Unter 4 aufeinanderfolgenden Trainern das selbe Trauerspiel gegen Gegner die wir eigentlich schlagen MÜSSEN. Es wird also eher nicht (nur) an "Floppmöller" liegen.
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Ah, die bösen Schreiberlinge
Deshalb habe ich ja keine Mutmaßungen irgendwelcher Medien aufgeführt, sondern ganz bewusst Zitate eines Spielers (der vermutlich nicht damit hinter dem Berg gehalten hätte, wenn die taktischen Halbzeitanweisungen primär entscheidend gewesen wären, wie Du es vermutest).
Und dann habe ich selbst interpretiert, was man natürlich als ganz ansehen kann, kein Problem.
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ob Sportvorstand Boldt bleiben darf ist ungewiss, es gibt schon Gerüchte um Schmadtke, Magath und Rangnick
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Tafelberg schrieb:

ob Sportvorstand Boldt bleiben darf ist ungewiss, es gibt schon Gerüchte um Schmadtke, Magath und Rangnick


Der HSV ist Mitte 2018 abgestiegen.
Boldt ist im Mai 2019 gekommen.
Gelingt es auch diesmal nicht, dann wäre es jetzt seine 5. Saison, bei der der Aufstieg nicht geklappt hat.
Wie viel Geduld will man haben?
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In der Aussage steht exakt Null über Intensität, Einsatzbereitschaft oä. Das liest du dort raus weil du es rauslesen willst. Man könnte aber auch behaupten, dass er dabei über die mangelnde Konzentration in gefährlichen Offensivzonen, die zum Vertändeln von sehr guten Spielzügen geführt hatte, geredet hatte. Und über Konzentrationsfehler wie vorm 0:1.
Keine Ahnung was er genau mit seiner Aussage meint, weil er es nicht spezifiziert hatte. Aber deine Meinung bestätigt Chandler's Aussage eben auch nicht.
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Naja, zumindest mutmaße ich nicht wild drauf los was in der Kabine passiert ist, sondern komme mit belegten Aussagen von Leuten die dabei waren
Interpretieren kann man es natürlich wie man will - Du so, ich anners.
Ich schreibe ja auch nicht, dass Toppmöller die Mannschaft nicht erreicht, es eine Revolution o.ä. gab - wäre Quatsch, bzw. könnte ich überhaupt nicht beweisen. Mir geht es darum dass Intensität, Feuer und Spirit jetzt vermutlich eher nicht durch den Trainer entzündet oder verstärkt wird. Ist vermutlich schlicht auch nicht sein Ding, kann man nichts machen. Dann müssen aber die anderen Sachen wie Taktik, Abläufe auf dem Platz, den Spielern Sicherheit geben bei dem was sie tun/können und vielleicht technische Dinge wie Standards dafür um so mehr stimmen. Sonst wird es auf Sicht halt sehr eng.
Wir werden es kommende Saison sehen - weil Dino natürlich bleibt. Und dies sage ich jetzt völlig ohne Wertung.
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Wie schon mehrfach ausgeführt, war die erste Halbzeit garnicht so viel schlechter als die zweite Halbzeit. Die Konterabsicherung war, hauptsächlich wegen individuellem Fehlverhalten, nicht immer gut. Und offensiv waren die Zuspiele in die Abschlusspositionen zu unpräzise oder sind, wegen technischer Mängel, garnicht erst gespielt worden.
An der Intensität hatte sich in der zweiten Halbzeit kaum etwas geändert, eher ist es ab der 70. Minute nochmal deutlich schlechter geworden als in der ersten Halbzeit. Toppmöller konnte die Spieler in der Halbzeit aber noch präziser auf die Lücken im Augsburger Deckungsverhalten einstellen und unserer Defensive ein paar warme Worte sagen.
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Maddux schrieb:

...
An der Intensität hatte sich in der zweiten Halbzeit kaum etwas geändert, eher ist es ab der 70. Minute nochmal deutlich schlechter geworden als in der ersten Halbzeit. Toppmöller konnte die Spieler in der Halbzeit aber noch präziser auf die Lücken im Augsburger Deckungsverhalten einstellen und unserer Defensive ein paar warme Worte sagen.


Mhm....weiß nicht so recht.
Die FR hat Timothy Chandler ja teilweise zitiert, auch die Passagen die bei der eintrachteigenen Berichterstattung....sagen wir einmal wohlwollend...eher nicht so in den Vordergrund gerückt wurden:

„Die Reaktion der Mannschaft war überragend.“ Er glaubt, dass der schwache erste Abschnitt eine Art Initialzündung war, weil die Mannschaft sich selbst nicht wiedererkannt hat. „Wir spielen am Freitagabend vor ausverkauftem Haus, da haben wir in den letzten Jahren immer die Hütte abgebrannt.“ Und dann eine solche dürftige Vorstellung. „Da haben wir uns gesagt, das geht nicht, wir müssen was anderes zeigen.“ Die Pfiffe des Publikums hätten „etwas in den Köpfen bewegt“. Die Mannschaft habe sich gesagt: „Nee, nee, den zeigen wir jetzt, dass wir auch anders können. Und dann haben wir eine andere Art an den Tag gelegt.“
...
„Das ist ein Lernprozess für ihn, es ist seine erste Cheftrainerposition, und hier prasselt ja viel auf ihn ein. Und es ist ja auch nicht so leicht, wenn man einen Plan hat, und man merkt vielleicht, dass er nicht so ganz funktioniert. Aber er hat ja auch gesehen, was wir in der zweiten Halbzeit gegen Augsburg gemacht haben – dann wird er das natürlich auch anpassen.“

Ich weiß so wenig wie Du was in der Kabine exakt passiert ist, aber dies klingt nicht nach die 1. Halbzeit war auch intensiv und es hat lediglich die richtige Einstellung von einer oder zwei Stellschrauben gefehlt + Ansage an die Abwehr gefehlt.
Letztlich sagt er aus meiner Sicht die Mannschaft hat selbst gemerkt was fehlte und der Trainer hat dann in der 2. Halbzeit gesehen was gemacht werden muss - gepaart mit der Hoffnung, dass er aus dem Anschauungsunterricht (und nach 40+ Pflichtspielen) die richtigen Schlussfolgerungen zieht.
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Eintracht-Laie schrieb:

Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.



Also 5 sehr junge Spieler zu integrieren  und zu Ihrem Debüt zu verhelfen, finde ich schon eine Entwicklung.
Und dazu kamen ja etliche erfahrenere junge Spieler mit Pacho, Larrson usw.
Knauff wurde noch eine ganze Ecke torgefährlicher, Marmoush spielt eine viel stärkere Saison wie in WOB,
Koch kam wieder in die Nationalelf.
und einiges mehr.

Bei manchen Kommentaren meint man wir müssten gegen den Abstieg spielen oder hätten den aktuell 6. Platz in der Liga geschenkt bekommen.
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Sorry, aber die Tatsache "Setzt Jugendspieler ein" ist doch keine Entwicklung.
Einen Spieler der für 1 Million von Dortmund gekauft wurde zu einem Debüt zu verhelfen ist keine Entwicklung. Ein anderer Jungendspieler, der früher in der Saison sein Debüt bekommen hat, ist dann später nicht mehr in Betracht gekommen, als seine Position im Profikader besetzt werden musste - was hat sich da entwickelt?
Und niemand erwartet, dass sich ein U21-Spieler innerhalb von 10 Spieltagen zur Stammkraft entwickelt. Dies ist doch ohnehin erst nach einer weiteren Saison erkennbar, eine Entwicklung diesbezüglich.
Ich freue mich wenn Jugendspieler ran geführt werden, aber allein der Debüteinsatz ist doch kein beleg für eine wirkliche Entwicklung.

Und Entwicklung bedeutet halt auch, dass unter dem Strich viele Spieler (alle sind nie möglich) und die gesamte Mannschaft als solche sich entwickelt hat. Zwischenhochs sind keine Entwicklung über eine Saison.
Witze über Dein "eine ganze Ecke torgefährlicher" in Bezug auf die gesamte Mannschaft verkneife ich mir, aber dies wäre halt auch ein Punkt - war bei Standards eine Entwicklung erkennbar?
Anderes Beispiel von Dir: Koch wieder in der Nationalelf....schauen wir einmal.
Wichtiger ist für uns doch eher wie er sich in Frankfurt entwickelt hat.
Bzw. als Beispiel die gesamte Abwehr - welche Entwicklung siehst Du da, im Vergleich zu den ersten 10 Bundesligaspielen? Geht es für Dich da in die richtige Richtung, ist es eine positive(!) Entwicklung, über die gesamte Saison gesehen?
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rerush schrieb:

.....

Wir werden nicht immer so ein leichtes Auftakt Programm haben wie dieses Jahr und wenn man dann unten drin ist kommt man so leicht nicht mehr raus (siehe Union).

Klar ist das viel Schwarzmalerei und kein Mensch weiß ob es mit einem anderen Trainer besser wäre. Aber die Entwicklung der Mannschaft lässt mich eher pessimistisch sein.



Union war am Anfang sogar Tabellenführer... Die haben erst nach 3-4 Spielen abgekackt.
Irgendwie wollen zurzeit viele nur das Negative bei der Eintracht sehen.
Das Verstehe ich nicht. Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
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ThorstenH schrieb:

...Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen...


Ist sicher eine Frage der Definition, z.B. was "kleinster Gegenwind" ist.
Das eigentliche Problem ist doch, wenn der Skipper es nicht schafft den Wind richtig und dauerhaft in die Segel zu leiten. Dann kann das Boot toll sein, man kann die Karte perfekt lesen und weiß auch genau wo man hin will - blöderweise geht es nicht richtig voran.
Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.
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Ist doch jetzt auch so, zumindest wenn man letzte Saison auch schon die Plastikkarte hatte. Steht zumindest in dem Absatz über deinem Zitat so drin.
Ist halt schlecht kommuniziert von der Eintracht...:

- Alle Dauerkarten-Abonnent:innen, die in der vergangenen Saison 2023/2024 eine Plastik-Dauerkarte ausgewählt haben, erhalten diese ebenfalls in der kommenden Saison 2024/2025 automatisch gegen eine Gebühr von 10 €, falls sie diese nicht in der Dauerkartenverwaltung aktiv abwählen. Bei Abwahl der Plastik-Dauerkarte erhält man ausschließlich die Mobile Dauerkarte zur Nutzung in der mainaqila-Wallet abgestellt.
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Das gesamte Zitat aus der Info der Eintracht lautet:

- Alle Dauerkarten-Abonnent:innen, die in der vergangenen Saison 2023/2024 eine Plastik-Dauerkarte ausgewählt haben, erhalten diese ebenfalls in der kommenden Saison 2024/2025 automatisch gegen eine Gebühr von 10 €, falls sie diese nicht in der Dauerkartenverwaltung aktiv abwählen.
Bei Abwahl der Plastik-Dauerkarte erhält man ausschließlich die Mobile Dauerkarte zur Nutzung in der mainaqila-Wallet abgestellt.
- Alle Stehplatz-Dauerkarten-Abonnent:innen müssen, falls gewünscht, die Plastik-Dauerkarte aktiv neu auswählen. Ansonsten erhalten sie ausschließlich die Mobile Dauerkarte.


Aus: https://stores.eintracht.de/tickets/info-service/dauerkarten/dauerkarten-verwaltung/

Du hast natürlich völlig recht, die Eintracht hat mal wieder schlecht kommuniziert - der erste Absatz widerspricht dem zweiten.
Und es ist auch etwas schräg, dass man als Sitzplatz-DKler nichts machen muss, wenn man wie in der letzten Saison wieder eine Plastikkarte will - als Stehplatz-DKler aber immer aktiv auswählen muss, dass man eine Plastikkarte haben will. Erweckt etwas den Eindruck, dass man auf den Stehplätzen die Plastikkarten verringern möchte, ohne sie gleich abzuschaffen.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann war dies auch letzte Saison schon so.

In jedem Fall und egal welche Dauerkarte man hat:
Geht in euren Account und schaut nach dass alles richtig eingestellt ist!
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Eintracht-Laie schrieb:

Zum jetzigen Zeitpunkt sind weder die „Fehlkauf“ noch die „Der wird uns noch viel Freude machen“ Fraktion wirklich ernst zu nehmen.

Genauso wie die Fraktion die glaubt, Scouting macht man nur mal paar Monate vor einem möglichen Kauf.
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Mal abgesehen davon ob man alles ernst nehmen muss, besonders wenn jemand schreibt dass er schmunzeln musste….
Man war überrascht von der schlechten Fitness - dies fand ich dann nicht wirklich lustig. Weder was den Spieler, noch was die vereinseigenen Experten angeht.
Aber jetzt schlagen wir erstmal die Bayern.
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Robby1976 schrieb:
.  Sie haben ihn ja auch mindestens ein halbes Jahr unter die Lupe genommen, professionelle Scouts hingeschickt, …


Da gab es ja eigentlich fast nichts zu scouten. Keine Spiele, kaum Mannschaftstraining.
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HessiP schrieb:

Da gab es ja eigentlich fast nichts zu scouten. Keine Spiele, kaum Mannschaftstraining.


Da musste ich auch etwas schmunzeln 😊
Was er kann werden wir erst kommende Saison wirklich seriös einschätzen können.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind weder die „Fehlkauf“ noch die „Der wird uns noch viel Freude machen“ Fraktion wirklich ernst zu nehmen.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/quatsch-dino-toppmoeller-aergert-sich-das-ist-ja-voelliger-93033814.html
Dino Toppmöller ärgert sich: „Das ist ja völliger Quatsch“
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller räumt vor dem Auswärtsspiel beim FC Bayern mit ein paar Behauptungen auf und äußert Verständnis für die Kritik von Boss Axel Hellmann.

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/kroesche-coup-heimlicher-wettbewerbsvorteil-der-eintracht-93035359.html
Heimlicher Wettbewerbsvorteil der Eintracht dank Krösche-Coup
Eintracht Frankfurt erzielte im vergangenen Sommer Rekordverkäufe. Sportvorstand Markus Krösche agiert äußerst geschickt auf dem Transfermarkt.
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Bei 2. geht es aber auch eher um die allgemeine taktische Herangehensweise und nicht um die Taktik für das jeweilige Spiel.
Was Toppmöller heute während der PK gesagt hat, hatte Klopp schon vor Jahren gesagt. Und das auch in einer deutlich weniger diplomatischen Wortwahl. O-Ton Klopp damals: "Mein Trainerstab und ich analysieren den Gegner teilweise wochenlang und machen und überlegen uns ganz genau wie wir am besten gewinnen können. Und dann soll ich irgendetwas auf die Meinung eines Spielers geben, der am Tag vorm Spiel mit einer "tollen" Idee um die Ecke kommt?".

Die Meinung eines Spielers geht dir komplett am Hintern vorbei, selbst in der Halbzeitpause. Außer ein Spieler merkt an dass er mit der ihm zugewiesenen taktischen Rolle nicht zurecht kommt. Dann muss man als Trainer Lösungen finden.
Als Cheftrainer steht man an der Seitenlinie und hat das komplette Spielfeld im Blick, unterstützt von Analysten oben auf der Tribüne. Die Spieler bekommen gerade mal mit was direkt vor ihnen und teilweise neben ihnen los ist. Während sie körperliche Höchstleistungen vollbringen und deshalb ihre mentalen Fähigkeiten leicht eingeschränkt sind. Und auf die taktischen Änderungswünsche dieses Spielers soll man als Trainer in der Halbzeit dann eingehen? Nö. Einfach nö.

Den, bzw. einen weiterführenden, Trainerschein zu machen kann ich auch nur empfehlen. Nicht nur wegen dem ganzen Taktik- und Trainings"kram" den man da lernt. Besonders bei den Jugendtrainerlizenzen wird einem, wie von dir angesprochen, sehr viel Wissen über Kommunikation, Motivation, bildliche Vermittlung von Inhalten etc beigebracht. Und diese Skills helfen einem auch außerhalb des Sports uA im Beruf.
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Naja, wenn nach einer wochenlangen Analyse des VfB dann so eine Aufstellung/Taktik wie in Stuttgart bei rauskommt - dann kann ich schon auch Spieler verstehen, die zumindest mal leise Zweifel haben.
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Timothy Chandler hat, soweit es geht, schon sehr klar und offen erzählt was da beim Augsburgspiel passiert ist.
FR-Link

Die Pfiffe des Publikums hätten „etwas in den Köpfen bewegt“. Die Mannschaft habe sich gesagt: „Nee, nee, den zeigen wir jetzt, dass wir auch anders können. Und dann haben wir eine andere Art an den Tag gelegt.“

Interessant auch seine Anmerkungen zum Trainer:

„Wir leben von diesen Emotionen, dadurch haben wir uns in den letzten Jahren etwas aufgebaut, deshalb waren wir so erfolgreich. Das sind Grundsätze, die wir niemals verlieren dürfen – bei aller Entwicklung des Vereins.“ Und vielleicht muss auch Trainer Dino Toppmöller diesen Klub in seiner Gesamtheit erst noch durchdringen. „Das ist ein Lernprozess für ihn, es ist seine erste Cheftrainerposition, und hier prasselt ja viel auf ihn ein. Und es ist ja auch nicht so leicht, wenn man einen Plan hat, und man merkt vielleicht, dass er nicht so ganz funktioniert. Aber er hat ja auch gesehen, was wir in der zweiten Halbzeit gegen Augsburg gemacht haben – dann wird er das natürlich auch anpassen.“

Wird natürlich so nicht in der Textzusammenfassung der Eintracht erwähnt
Aber ist gut dass er es so gesagt hat, weil man sieht dass die Mannschaft nicht träge (nicht)reagiert, wenn die Pläne des Trainers nicht aufgehen, sondern sehr wohl an der Ehre gepackt sind. Soweit es halt geht, gegenüber einem Chef, der entscheidet ob man auf dem Platz steht oder nicht.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/timothy-chandler-und-die-mahnenden-worte-93031359.html
Timothy Chandler und die mahnenden Worte
Der Routinier von Eintracht Frankfurt mit deutlichem Appell: „Unsere Grundsätze dürfen wir nie verlieren.“
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Auch wenn du anderes behauptest: es ging hier lediglich um Höcke und das Rededuell "auf Augenhöhe". Und das Ergebnis war mitnichten "blamabel" für Höcke, sondern jeder der beiden Lager hielt seinen Kandidaten für den Sieger.
Insofern ist hier ein anerkannter Verfassungsfeind im Kreis der erlauchten Politik-TV-Duellanten aufgenommen worden, auf Augenhöhe mit einem CDU-Politiker. Das wäre so, als würde Eintracht-TV live vom Training der Offenbacher Kickers berichten.

Einen der Gründe, warum ich gegen die AfD im ÖRR bin ist der, den du auch genannt hast: die Politiker der AfD kommen nur zu den Themen, die sie interessiert. Vielleicht liegt es auch an den Einladenden, aber ich habe noch nie einen AfD-Vertreter gehört, der sich im ÖRR zu Themen wie Behinderte, Inklusion, Pflege, Bildung, Niedriglohnsektor etc. ausgelassen hätte. Da würden so manchen die Augen aufgehen, aber das findet nicht statt.

Schlussendlich wundert es mich schon, dass man hier der Demokratie das Recht abspricht, sich wirksam gegen ihre Feinde wehren zu können. Dann muss man sich nicht wundern, wenn vom Reichsbürger bis zum Islamisten die Demokratiefeinde immer mutiger werden, und frecher. Sie werden zwar vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft, können aber weiter unbehelligt agieren - sogar im ÖRR. Seltsam: als sich die Demokratie gegen den Linksradikalismus wehrte, fanden das alle in Ordnung.
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WürzburgerAdler schrieb:

Schlussendlich wundert es mich schon, dass man hier der Demokratie das Recht abspricht, sich wirksam gegen ihre Feinde wehren zu können...


Macht hier niemand.
Das Problem ist schlicht, dass Du glaubst nur Deine Art der Wehrhaftigkeit sei richtig.
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FrankenAdler schrieb:

das macht mich echt ratlos.
     


Immerhin weiß ich bei Dir immer wie Du Dich fühlst, wenn Du eine andere Meinung nicht teilst.

Ich bleibe weiterhin teilweise anderer Meinung, die ich auch schon mehrfach geäußert habe.

Thema Ausgrenzung: Die AfD wird schon großteils ausgegrenzt. Hat es ihr geschadet? Nein. Die AfDler haben sich in ihrer eigenen Filterblase vergraben, deren Politiker werden praktisch nicht in Diskussionen gestellt und können ohne jeden Widerspruch ihren Nonsens in die soziale Medienwelt einbringen. Die Ausgrenzung dient m.E. nicht etwaigen Vorteilen die AfD kleinzuhalten, sondern eher darum sich selbst beim Blick in den Spiegel besser zu fühlen.

Der AfD wird sehr selten eine öffentliche Bühne zB in Talkshows geboten. Das ist belegt, auch wenn ja über die Jahre hier schon mehrfach trotz Faktencheck dies immer wieder behauptet wurde. Natürlich haben Themen, die die AfD stark besetzt hat, oftmals ihren Weg in die öffentliche Debatte gefunden. Die Themen totzuschweigen kann aber auch nicht der Sinn der Sache sein. Erst recht kann es aber auch nicht Sinn der Sache sein undifferenziert der AfD nachzuplappern, was ihr auch hilft.

Ich bleibe dabei, dass die AfD, solange sie nicht verboten ist und im Bundestag vertreten, auch pro forma zB beim ÖRR in Talkshows hin und wieder eingeladen gehört. Und glaubt mir... Mir wäre lieber, dass sie verboten wäre und jedes AfD-Mitglied genauso mal behandelt wird wie jeder halbwegs links aussehende Mensch in den 70ern. Aber genau da ist die Demokratie eben nicht wehrhaft gegen rechts. Man hat extrem hohe Hürden für Parteiverbote usw. eingebaut und die Extremisten nutzen die Schwachstellen dieser Demokratie gekonnt aus. Dazu hat die AfD zB dermaßene Pro-Putin-Kontakte nach Russland, da müsste man eigentlich schon von Staatsgefährdung ausgehen. Statt diese Schwachstellen aber mal abzubauen, wird lieber über die Symptome diskutiert.

Aber beim Thema Talkshows bleibe ich auch bei meiner Meinung, dass die AfD nicht bei ihren Lieblingsthemen alleine eingeladen gehört. Ich möchte schon wissen, was AfD-Politiker so zur Pflegepolitik sagen oder zur Gesundheitspolitik. Wie zB sie mit repressiver Migrationspolitik angesichts enorm hoher Migrantenanteile unter den Belegschaften in sozialen Bereichen wie Pflege die aktuellen Standards halten wollen.
Wird da die AfD eingeladen? Nein. Denn da würde sie sich vollends blamieren.

Aber wenn man nicht bereit ist die AfD mal zu anderen Themen einzuladen oder sie hart ranzunehmen und Faktenchecks auch durchzuführen und sie zu widerlegen (egal ob durch den Sender oder durch die Mitdiskutanten), dann macht es tatsächlich mehr Sinn sie auszugrenzen, damit sie ihren Blödsinn nicht unwidersprochen weitergeben und zwar nur dann, wenn sie es wollen.
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Danke, Werner.
Es ist verblüffend (und macht mich ratlos) wie der Faktencheck immer nur relevant ist, wenn er das eigene Bild bestätigt.
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Eintracht-Laie schrieb:

Auch eine Auflistung ist am Ende dann ja eine Bewertung.



Ich kann nicht nachvollziehen, wie du im hier diskutierten Kontext auf die Idee kommst, dass irgendetwas relativiert werden könnte. Es geht doch gerade darum, auf eine schiefe Diskussionslage hinzuweisen. Und diesen Punkt habe ich mit klaren (Extrem)beispielen erläutert. Auf eine Bewertung oder einen Vergleich dieser Handlungen zielt mein Beitrag einfach überhaupt nicht ab, und gibt das auch nicht her. Andernfalls müsstest du dich ja auch fragen, warum ich denn nun die vorsätzlich geschaffene Hungersnot relativieren könnte, wo 100tausende hungern und Kleinkinder sterben. Es geht aber ganz offensichtlich nicht ums keine Vergleichen, sondern ums deutlich machen, dass viele Handlungen ganz offenkundig keine Verteidigungshandlungen.

Daraus jetzt was ganz anderes machen zu wollen, finde ich ehrlich gesagt irritierend und wirkt fast so auf mich, als wolltest du von dem Thema, auf welches ich hingewiesen habe, ablenken.


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Ne, habe ich kein Problem mit, dass Du auf das Thema hinweist. Ging nur um die, aus meiner Sicht, unglückliche Ausgestaltung/Beispiele. Die passten halt nicht zusammen bzw. relativieren.
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Es ging in meinen Beitrag nicht um die Bewertung von Handlungen oder um Vergleiche. Es ging schlicht um die Feststellung, dass nicht alle Handlungen einer übergeordneten Verteidigung dienen.
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Auch eine Auflistung ist am Ende dann ja eine Bewertung.
Und ich finde es halt interessant, dass ein Massaker an Besucher eines Musikfestivals und der Angriff auf feindliche Kämpfer/Hintermänner gemeinsam aufgelistet werden, um damit zu sagen dass nicht alles Verteidigung sein.
Bei Dir denke ich steckt keine Absicht dahinter, bei vielen Darstellungen von anderen (nicht hier im Forum) dann schon und es geht um die Vermittlung des Eindruckes "Ähnlich falsch". Und schnell ist man dann dabei Dinge zu relativieren.
Aber wir haben es ja geklärt und ich kann mich Deiner Sicht "dass nicht alle Handlungen einer übergeordneten Verteidigung dienen." natürlich anschließen.