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Mehr als ein laues Lüftchen

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Beve hat auf den Punkt gebracht, was mich (und wie man hier merkt: viele andere) in den letzten Wochen bewegt hat und unruhig schlafen läßt: Dass es um mehr geht als Caio und Funkel und dass wir uns andere Fragen stellen müssen, als die, zu welchem Lager man gehört. Dieser Verein ist einen guten Weg gegangen, aber zu einem Zeitpunkt, an dem er sich hätte entwickeln müssen, hat er geschlafen. Und wir auch.
Wir müssen über die Inhalte sprechen, die Beve so klar und grundvernünftig ausgesprochen hat, nicht immer nur über die Köpfe, die rollen sollen.
Und wer sich Niederlage um Niederlage herbeiwünscht, nur um seinen Funkelhass pflegen zu können, der kapiert schon garnichts mehr.

Gruß

Adlerflügel
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beve d´accord,ich bekam doch glatt gerade einen zuruf der da meinte:           hilled kopp...


mir geht es ähnlich,die eintracht schwächelt und meine brust wird breiter.


was willst de auch machen,unser geschwafel hat logischerweise sowieso wenig gewicht,entschieden wird auf dem platz ,oder so.


ich wünsche mir von den jungs,das sie sich die shice aus der hose kratzen und ihr selbstbewusstsein wieder finden...schee wärs  


Eintracht rules
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@ Beve

Ich kann dir ja im Großen und Ganzen zustimmen. Ein paar Anmerkungen möchte ich dann aber doch noch äußern.
Zu den Spielern Jones, Streit und Kyrgiakos: Alle drei hatten ganz sicher ihre Stärken, allerdings auch unübersehbare Schwächen. Jones stand oft am Rande eines Platzverweises, Streit verlangsamte das Spiel und Kyrgiakos hat erhebliche technische Schwächen. Die Kombination Streit/Kyrgiakos bei Standardsituationen war aber eine herausragende "Waffe". Sportlich sollte jedoch nur Jones schwer oder nicht zu ersetzen sein. Korkmaz und Bellaïd sollten Streit und Kyrgiakos ersetzen können. Meiner Meinung nach darf man das von ihnen allerdings nicht sofort, sondern erst nach einer gewissen Zeit erwarten. Kyrgiakos hingegen ist als Führungsspieler nicht zu ersetzen. Bedenklich, wenn man berücksichtigt, dass er kein Deutsch sprach/spricht.

Zur Ausleihe von Heller: Vollste Zustimmung. Ich habe mich dahingehend ja bereits unmittelbar nach der Bekanntgabe des Leihgeschäfts geäußert.

Zum Defensiven Mittelfeld: Ich befürchte, das es da Ärger geben könnte, wenn Bajramovic wieder fit ist. Inamoto sitzt jetzt schon regelmäßig auf der Bank und dafür ist er sicherlich nicht nach Frankfurt gekommen.

Zur Außenverteidigung: Du hast hier nur die linke Seite benannt. Ich sehe dasselbe Problem jedoch auch auf der rechten Seite, wenn auch in geringerem Maße. Die Vorgehensweise bei Spielerverpflichtungen war bereits mit Mahdavikias Verpflichtung nur schwer nachzuvollziehen.

Der vorletzte Absatz (jener, in dem du dich mit dem Milliardär aus dem Kraichgau beschäftigst) ist in diesem Beitrag absolut unnötig.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Beverungen schrieb:

Dies ändert aber derzeit nichts daran, dass Eintracht Frankfurt mit breiter Brust aufzutreten hat. Wir scheißen uns derzeit vor Hoffenheim in die Hose - Ich glaub's hackt. Wir sind Eintracht Frankfurt. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen – und um dem Patriarchen H.opp auf ein Neues die Maske herunter zu reißen, um sein wahres Gesicht zu sehen – das zur Fratze wird, wenn er trotz allem Geldes, das er in die Region steckt (zwischen geachteten Jugendkonzepten und Sympathiekauf von Mannheim bis Zwanziger) nicht von allen arschkriechend hofiert wird. Wenn H.opp einen Jugendlichen wegen eines Doppelhalters aus dem Stadion klagt, dann zeigt er sein wahres Gesicht. Wenn er kollektiv lapidare Beschimpfungen im Netz durch Anwälte beklagen lässt, dann zeigt er sein wahres Gesicht. Wenn er sich derart in den Mittelpunkt stellt, dass er die Liga-Vertreter nötigt, Fußballfans zu verfolgen, die seit Jahr und Tag nichts anderes machen, als ihre Lieblinge zu feiern und ihre Feinde zu bepöbeln, dann gehören dem Mann Grenzen aufgezeigt. Und zwar mit den Mittel, die wir Fans seit Jahren anwenden. Gegen Hoeness. Gegen Wiese. Gegen Franz. Gegen Jones. Und jetzt halt gegen H.opp.

Und wenn unser Trainer solche Spiele nicht gewinnen will, dann muss es halt ein anderer machen – in uns steckt mehr, als ein laues Lüftchen.


Auch wenn das halbe Forum (meinetwegen auch das ganze) Beifall klatscht - Widerspruch von meiner Seite.

Kein Problem habe ich mit deiner Analyse, die vieles für sich hat. Wie du dann allerdings dazu kommst, in deinem Rundumschlag den Hoffenheim-Mäzen Hopp in übelster Weise anzugreifen, verschließt sich mir vollkommen.

Bitte nimm zur Kenntnis, dass für mich wie für viele andere Fans die gegnerischen Anhänger keine "Feinde" sind, die man zu bepöbeln hat. Und bitte akzeptiere auch, dass sich jemand, der entsprechend angegriffen wurde, sich mit seinen eigenen Mitteln zur Wehr setzt.

Ich jedenfalls akzeptiere es, und ich respektiere auch die Lebensleistung des Herrn, der ein bisschen mehr geschaffen hat als nur einen Retortenfußballverein. Ich würde mich da an deiner Stelle einfach mal schlau machen.

Merke: Nicht alle, die keine Eintrachtler sind, sind Idioten.

NB: Ich bewunderte deine Beiträge bisher, fand sie allesamt Klasse. Dieser hier ist unter deiner Würde. Sorry.


natuerlich sind gegner feinde.
wahrend des spiels sind (fast) alle gegner meine feinde.
ausnahmen sind die wenigen vereine, fuer die ich selber sympathie hege, die sind nur gegner. (aber das sind nicht viele, die meissten sind meine feinde solange das spiel laeuft, sie sind [bad]****[/bad]nsoehne, arschloecher, [bad]******[/bad], asoziales pack, scheiss millionaere, ...)
jeder pfiff gegen uns ist eine fehlentscheidung, die meisten tore der gegner abseits oder durch foul verursacht, und wenn einer von uns faellt, war es sicher foul.
nach dem spiel kann man dann in ruhe mit mir reden, und ich bin durchaus in der lage, das ganze differenziert zu sehen, aber nicht waehrend das spiel laeuft.
so ist fussball, so war fussball, und er wird hoffentlich immer so sein.
wenn ich sektschluerfend applaudieren wollte, wuerde ich zum tennis gehen.
ich will aber zum fussball, ich bin fuer ca 2 stunden ein assozialer frankfurter.
nein, ich bin kein hool, ich werde niemals jemanden wegen fussball koerperlich angreifen.
aber verbal werde ich beim fussball weiter alles und jeden beschimpfen, wenn mir der sinn danach steht.
alles andere ist genau der eventfussball, den ich nicht mag.
ich liebe meine eintracht, in der buli oder der 2. liga.
ich waere auch fan geblieben, haetten wir die lizenz damals nicht bekommen.
wir, die "fanatischen" fans sind es, die fussball ueberhaupt erst eventfaehig gemacht haben, warum fussball? warum nicht tennis? golf? formel1?
wegen der stimmung, der emotionen.
genau das ist fussball.
ein archaischer sport, simple regeln, jeder versteht das wesentliche sofort (das runde muss ins eckige).
die regeln sind einfach, die fans auch.
viele von uns sind studierte, wir kennen uns im leben mehr oder weniger aus.
ich wuerde tippen, das hier im forum mehr gymnasiasten und studierte rumhaengen als der bevoelkerungsschnitt.
und grade da ist fussball ein schoener ausgleich.
es gibt fuer alles einen ort, und fussballstadien sind der ort fuer ungefilterte, ungeschoente emotionen.
"pflastersteine, fuer die kickersschweine" ist kein aufruf zum mord, es ist ein gesang, der die waffe der fans ist.
es ist, wenn man so will, ritualisierte, kanalisierte gewalt, wie ein boxkampf, nur abstrakter.
und eben das macht den reiz aus.
der sport selber ist aehnlich wie hockey, handball und anderes, besonders wird er durch die art, wie er zelebriert wird.
und genau dazu gehoert all das, was du ablehnst.
meiner meinung nach (no offense) bist du bei anderen sportarten besser aufgehoben, wenn dir dies nicht passt.
fan leitet sich von fanatic ab, also von fanatisch, und genau so will ich meinen fussball.
ungeschliffen, ungehobelt, aber laut und ehrlich.
ich habe lothar mathaeus gehasst, und trotzdem anerkannt, das er ein ausnahmesportler war, ich habe kahn einen "bayrischen berggorilla" genannt, und respektiere trotzdem, das er eine zeitlang der beste torwart der welt war.
ich laester ueber "wuerstel-uli", auch wenn ich vor seiner leistung als manager den hut ziehe.
die angriffe auf hopp haben nichts mit seiner lebensleistung zu tun, wer diese nicht wuerdigt, ist blind.
wer nicht sieht, wieviel gutes der mann mit seinem geld tut, ebenfalls.
trotzdem hasse ich ihn fuer das, was er dem fussball antut.
und diesen hass soll er sehen.

wer alles bier ernst nimmt, muss ein idiot sein.
glaubst du, das 30'000 leute todessehnsucht haben wenn sie singen "... fuer dich leben wir, fuer dich lieben wir, fuer dich sterben wir, ..."?
ich liebe meine freundin, ich lebe mein eigenes leben, und sterben werde ich sicher fuer niemanden, aber eben das ist fussball.
uebertrieben, radikal, fanatisch.
und so soll es bleiben.
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propain schrieb:
Juventusge schrieb:
wobei mir spontan der Name Copado, in Bezug auf unsere Kreativ Abteilung, einfällt! Mir ist bekannt, daß der hier im Forum nicht sehr beliebt war und ist und momentan, aufgrund der Millionentransfers, in Hoffenheim nur auf der Bank sitzt, aber damals bei uns, als der dann doch endlich spielen durfte(dank der Einsicht vom Friedhelm), war schon mächtig Leben in der Bude!

Der war dann gut, wenn die Mannschaften gegen die es ging aus dem unteren Drittel kamen, hatten wir richtige Gegner, dann kam vom Copado nichts und deswegen saß er zurecht auf der Bank. Der Copado ist ein richtig guter Zweitligaspieler, aber das war es auch schon.


genauso wie köhler.
#
zur Thematik Überbesetzung im DM:

WENN ich mich richtig erinnere, laufen von Inamoto und von Fink die Verträge aus, daher wollten die Verantwortlichen dann nicht ohne dastehen. (meine ich so gelesen zu haben)
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@ Beve
Du hast einen guten Thread begonnen, danke.


Eintracht:

Vor allem die Vielschichtigkeit unserer Krise ist mir bewusst geworden. Wenn mich ein Fußballfan aus Hamburg etc. der nicht so nah dran ist anspricht wo das Problem liegt, weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Zwischendrin sage ich es ist alles noch im fast grünen Bereich. Eigentlich befinden wir uns in einer mittelfristig tollen Entwicklung. Die Krise ist eine Chance usw. Trotzdem fällt auf, daß erschreckend viele Defizite im sportlichen Bereich ihre Ursache haben und größtenteils auf FF zurückzuführen sind.
Ich war sehr verwundert, daß wir nicht schon in der Sommerpause einen neuen Trainer bekommen haben. Platz neun war eben sensationell gut auf dem Papier, aber auch in den Schwächen der Konkurrenten begründet.

Jetzt ist es schwer zu sagen, wann ein Wechsel Sinn machen würde, ohne zu wissen wer wann als Nachfolger zur Verfügung steht. Für verletzte und gesperrte kann keiner was, aber im Moment werden uns sehr deutlich Funkels taktische Defizite aufgezeigt, sowie starke Fehler in der Kaderplanung. Das hat Beve gut aufgelistet.

Ein neuer Trainer könnte durch punktuelle Änderungen der Taktik(Laufwege, Standards, offensivere Ausrichtung, einen Tick mehr Risiko, Überraschungseffekt...) einiges bewirken. Dann kehren die verletzten zurück und in der Winterpause kommt vielleicht ein guter LV und noch ein Stürmer oder ein 6er wie Jones, Boateng etc. der wie ein irrer abräumt, denn genau das fehlt uns. Ich bin seit der ersten Saison unter Funkel bereits gegen seine taktischen Maßnahmen und Aufstellungen. Trotzdem glaube ich an die Mannschaft und uns Fans. Wir würden auch mit Funkel die Klasse halten, aber nutzen wir doch die Chance u machen mit einem neuen Trainer den nächsten Schritt, der für mich überfällig ist.

Ich möchte einen Trainer der nicht immer den Weg des geringsten Widerstands geht, jegliches Risiko scheut und sich im Interview selbst lobt. Das kann ich nicht mehr hören. Verarschen kann ich mich selbst. Dieses herablassende arrogante kommt immer wieder in den Interviews durch. Immer nur schönreden bringt NICHTS.


zu SAP:

Auch das Thema Hopp ist vor dem Spiel durchaus erwähnenswert. Es ist für mich wirklich unglaublich wie Eintrachtfans dem Projekt Hoppenheim auch nur irgendetwas Positives abgewinnen können, geschweigedenn unsere Kritik resultiere aus Neid. Wo manche da schweben ist echt unklar. Da wird alles was wir an unserem Spiel seit Jahrzehnten schätzen und lieben mit Füßen getreten. Da kann ich das nicht gutheißen und Kritiker polemisch abkanzeln. Klar ist es attraktiv mit einer kontroversen Meinung herauszuragen, aber vor allem @Würzburger Adler: Ist das wirklich dein Ernst und deine Vorstellung von freien Kurven?  Wir lassen uns als Fans nicht den Mund verbieten. Wenn das versucht wird schreien wir hoppentlich umso lauter! Auch ohne Gewalt und Fadenkreuze gibt es viele legale Wege unserem riesengroßen Unmut Luft zu machen. Ich lehne Gewalt ab, aber hoffe das wir uns nicht einschüchtern lassen und einige gut zu hörende gewohnt kreative angemessene Gesänge starten.

Die Lex Hoppenheim geht noch weiter. Er platziert in allen möglichen Stiftungen gezielt Spenden um gute Presse zu erhalten. Beckenbauers Stiftung hat er mehrere Millionen gespendet, wenn ich mich zwischen dem ganzen langweiligen Gelaber von Franz auf Premiere nicht verhört habe. Alle TV Sender und Offiziellen schleimen was das Zeug hält. Bald sind die auch Kult wie Mainz...

Es zählt nur eins. Die Eintracht bleibt in der Bundesliga, egal ob mit Funkel oder ohne. Who the fuck is Hoffenheim? Hinfahren, Gras fressen, supporten, denn wir haben Heimspiel in Mannheim und punkten!

Auf gehts!

Erik
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singender_hesse schrieb:

natuerlich sind gegner feinde.
wahrend des spiels sind (fast) alle gegner meine feinde.
ausnahmen sind die wenigen vereine, fuer die ich selber sympathie hege, die sind nur gegner. (aber das sind nicht viele, die meissten sind meine feinde solange das spiel laeuft, sie sind [bad][bad]****[/bad][/bad]nsoehne, arschloecher, [bad][bad]******[/bad][/bad], asoziales pack, scheiss millionaere, ...)
jeder pfiff gegen uns ist eine fehlentscheidung, die meisten tore der gegner abseits oder durch foul verursacht, und wenn einer von uns faellt, war es sicher foul.
nach dem spiel kann man dann in ruhe mit mir reden, und ich bin durchaus in der lage, das ganze differenziert zu sehen, aber nicht waehrend das spiel laeuft.
so ist fussball, so war fussball, und er wird hoffentlich immer so sein.
wenn ich sektschluerfend applaudieren wollte, wuerde ich zum tennis gehen.
ich will aber zum fussball, ich bin fuer ca 2 stunden ein assozialer frankfurter.
nein, ich bin kein hool, ich werde niemals jemanden wegen fussball koerperlich angreifen.
aber verbal werde ich beim fussball weiter alles und jeden beschimpfen, wenn mir der sinn danach steht.
alles andere ist genau der eventfussball, den ich nicht mag.
ich liebe meine eintracht, in der buli oder der 2. liga.
ich waere auch fan geblieben, haetten wir die lizenz damals nicht bekommen.
wir, die "fanatischen" fans sind es, die fussball ueberhaupt erst eventfaehig gemacht haben, warum fussball? warum nicht tennis? golf? formel1?
wegen der stimmung, der emotionen.
genau das ist fussball.
ein archaischer sport, simple regeln, jeder versteht das wesentliche sofort (das runde muss ins eckige).
die regeln sind einfach, die fans auch.
viele von uns sind studierte, wir kennen uns im leben mehr oder weniger aus.
ich wuerde tippen, das hier im forum mehr gymnasiasten und studierte rumhaengen als der bevoelkerungsschnitt.
und grade da ist fussball ein schoener ausgleich.
es gibt fuer alles einen ort, und fussballstadien sind der ort fuer ungefilterte, ungeschoente emotionen.
"pflastersteine, fuer die kickersschweine" ist kein aufruf zum mord, es ist ein gesang, der die waffe der fans ist.
es ist, wenn man so will, ritualisierte, kanalisierte gewalt, wie ein boxkampf, nur abstrakter.
und eben das macht den reiz aus.
der sport selber ist aehnlich wie hockey, handball und anderes, besonders wird er durch die art, wie er zelebriert wird.
und genau dazu gehoert all das, was du ablehnst.
meiner meinung nach (no offense) bist du bei anderen sportarten besser aufgehoben, wenn dir dies nicht passt.
fan leitet sich von fanatic ab, also von fanatisch, und genau so will ich meinen fussball.
ungeschliffen, ungehobelt, aber laut und ehrlich.
ich habe lothar mathaeus gehasst, und trotzdem anerkannt, das er ein ausnahmesportler war, ich habe kahn einen "bayrischen berggorilla" genannt, und respektiere trotzdem, das er eine zeitlang der beste torwart der welt war.
ich laester ueber "wuerstel-uli", auch wenn ich vor seiner leistung als manager den hut ziehe.
die angriffe auf hopp haben nichts mit seiner lebensleistung zu tun, wer diese nicht wuerdigt, ist blind.
wer nicht sieht, wieviel gutes der mann mit seinem geld tut, ebenfalls.
trotzdem hasse ich ihn fuer das, was er dem fussball antut.
und diesen hass soll er sehen.

wer alles bier ernst nimmt, muss ein idiot sein.
glaubst du, das 30'000 leute todessehnsucht haben wenn sie singen "... fuer dich leben wir, fuer dich lieben wir, fuer dich sterben wir, ..."?
ich liebe meine freundin, ich lebe mein eigenes leben, und sterben werde ich sicher fuer niemanden, aber eben das ist fussball.
uebertrieben, radikal, fanatisch.
und so soll es bleiben.


Genau so ist es!
#
erikeasy schrieb:


[...]

Ein neuer Trainer könnte durch punktuelle Änderungen der Taktik(Laufwege, Standards, offensivere Ausrichtung, einen Tick mehr Risiko, Überraschungseffekt...) einiges bewirken. Dann kehren die verletzten zurück und in der Winterpause kommt vielleicht ein guter LV und noch ein Stürmer oder ein 6er wie Jones, Boateng etc. der wie ein irrer abräumt, denn genau das fehlt uns. Ich bin seit der ersten Saison unter Funkel bereits gegen seine taktischen Maßnahmen und Aufstellungen. Trotzdem glaube ich an die Mannschaft und uns Fans. Wir würden auch mit Funkel die Klasse halten, aber nutzen wir doch die Chance u machen mit einem neuen Trainer den nächsten Schritt, der für mich überfällig ist.

[...]

Auf gehts!

Erik



Schon mal daran gedacht, dass ein neuer Trainer zum jetzigen Zeitpunkt auch komplett schief gehen könnte?
Bis sich ein neuer Mann hier eingefunden hat und der Mannschaft eine komplett neue Ausrichtung einimpft, die dann auch noch fruchtet, wird eine Zeit gehen. Man darf nicht vergessen, dass Funkel nun schon seit ner gefühlten Ewigkeit Trainer hier ist. Demnach glaube ich auch, dass ein Großteil der Mannschaft die Art, wie er Fußball spielen lässt (völlig wertfrei), verinnerlicht hat. Natürlich kann man jetzt sagen: 'aaaaaaaaaaber seitdem wir Funkel hier ist, sind so viele neue Spieler an den Main gekommen usw'. Aber das Grundgerüst, die Fühurngsspieler (oder besser, die Spieler, die sich schon länger hier verdingen) ist gleichgeblieben. Ich glaube, bis ein neuer Trainer das taktische Korsett, das in den Köpfen der meisten unserer Spieler vorherrscht, durchbeichen würde, vergingen schon ein paar Tage.

Das soll weder ein Plädoyer pro oder kontra FF sein. Nur bin ich der Meinung, dass man beim 'Funkel raus'-Plärren auch einen Schritt weiter denken muss.
Ein neuer Trainer - schön und gut. Aber welcher ist gut genug, um in kurzer Zeit die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen und ihr darüber hinaus auch längerfristig seinen Stempel aufzudrücken?
#
Ein hübscher Beitrag von Beverungen. Einige richtige Analysen, alles fein formuliert.
Allerdings: Auch die geballte Fanpower eines Traditionsvereins wird eine spielerisch unterlegene Mannschaft nicht unbedingt zum Sieg schreien. Obwohl das Hoppenheimer Team vom Einkaufspreis nicht unbedingt sehr viel teurer als das unsere gewesen sein dürfte, steht derzeit eine modern spielende, selbstbewußte Mannschaft gegen eine unsichere, spielschwache Mannschaft auf dem Platz.
Der Trainer, der laut Beverungen den Wünschen der Fans folgt, und so aufstellt, wie es (offenbar) die Mehrheit der Supporter will (offensiv, es den Hoppenheimern zeigen, einen Sturmwind und kein laues Lüftchen entfachen), ist ein Populist, ein Zocker, den ich bei Eintracht Frankfurt nicht sehen will.
Ich bin stolz, wenn wir mit 3 Sechsern ein 0 : 0 holen. Sollten wir gewinnen, dann nur durch eine starke Defensive und Konter (und Glück). Das ist keine Hopp-Millionen-Phobie (wenn schon, dann sowieso eher eine Rangnick-Strategie-Phobie), sondern mit einer solch humorlos defensiven Taktik werden wir in mindestens 13- 15 von 17 Auswärtsspielen ohnehin auftreten müssen.
Schade für die vielen treuen Auswärtsfahrer: Auf den Rängen wird First-Class supportet. Auf dem Platz wird Defensive gearbeitet.
Wir können, wenn Steinhöfer und Korkmaz einschlagen und unsere Stürmer wieder torgefährlich werden, vielleicht irgendwann einmal auswärts brilliant kontern. Derzeit kämpfen wir aber auswärts um Unentschieden und "gesichtswahrende" knappe Niederlagen. Die Alternative ist dann im nächsten Jahr First-Class-Traditions-Support in Unterhaching.
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Morgen, bzw. später werde ich mir alle Antworten durchlesen....
Wahrscheinlich wird es Mittwoch, da nachher wieder ein Freundschaftsspiel ansteht...

Dass ich mit vielem nicht einverstanden bin, weißt Du....
Vor allem nicht damit:

Und wenn unser Trainer solche Spiele nicht gewinnen will, dann muss es halt ein anderer machen – in uns steckt mehr, als ein laues Lüftchen.

Und der Caio-Geschichte.... (Woher "plötzlich" die Erkenntnis...)

Trotzdem: viele Wahheiten + sowieso wie immer gut geschriben...
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Ich würde mich gegen Hoffenheim eh weniger auf Hopp als vielmehr auf den Möchtegern-Startrainer Rangnix einschiessen!

Wenn ich an seine feige Absage denke, ärgere ich mich noch heute schwarz! Und jetzt lässt er sich als Trainergott feiern, weil er mit Startruppen den Aufstieg schaffte! Zum Kotzen der Penner!
#
Aufschwung kommt in Hoppenheim,

Ich habe ein sehr gutes Gefühl, wir gewinnen da!

Natürlich kommen noch viele Niederlagen!

Aber wir steigen net ab, siehe Club... Die sind echt im *****!

Funkel bleibt!!!!!!!!!!!!!!!!
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Basaltkopp schrieb:
Ich würde mich gegen Hoffenheim eh weniger auf Hopp als vielmehr auf den Möchtegern-Startrainer Rangnix einschiessen!

Wenn ich an seine feige Absage denke, ärgere ich mich noch heute schwarz! Und jetzt lässt er sich als Trainergott feiern, weil er mit Startruppen den Aufstieg schaffte! Zum Kotzen der Penner!


Geht mir eigentlcih genauso. Mag schon Hopp nicht, aber dies ist nichts im Gegensatz zu Rangnick.

http://www.eintracht.de/aktuell/pressespiegel/11041/
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Uuuups, zu früh gedrückt!

Das Problem ist nämlich, dass der Hopp jetzt da ist, ob es uns passt oder nicht. Den werden wir nicht mehr los! Und Hoppenheim wird sicher nicht freiwillig zweimal absteigen, weil sie keiner leiden kann. Aber da wird ja seitens der Presse eh schon kräftig Stimmung pro SAP gemacht.

Hopp sollte man gar nicht beachten und sich ganz auf Rangnick konzentrieren! Je mehr Hopp angefeindet wird, umso stärker wird seine Position, umso mehr Rückendeckung seitens DFB und Presse!

@einfacherich:
Die Intention für Hopps Spenden ist doch mal völlig latte! Seine Millionen helfen halt, ganz egal aus welcher Motivation heraus er gespendet hat. Ich finde die Denke schon ziemlich daneben, ihm zu unterstellen, nur aus reiner Publicity zu spenden, aber auch wenn es doch so wäre, hilft die Kohle genauso, als wäre es aus reinem sozialen Verhalten gespendet!

Und mal völlig wertfrei zur Mannschaft - wer in diesem Forum würde sich nicht  ein Auftreten unserer Eintracht wünschen, dass nur annähernd so schönen Offensivfussball zelebriert?
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einzig stört mich das Märchen von der Caio Verpflichtung durch den Aufstichtsrat (ohne Funkel).

Es hat sich ja seit gestern eindeutig herausgestellt das dies eine Lügengeschichte der schreibenen Presse war.

Schlimm wie das läuft:
1. eine Zeitung versucht Stimmung gegen die Eintracht zu machen
2. sucht sich ein Thema
3. findet keins
4. erfindet eins
5. Im Forum wird es als Wahrheit verkauft.
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singender_hesse schrieb:
natuerlich sind gegner feinde.
wahrend des spiels sind (fast) alle gegner meine feinde.
ausnahmen sind die wenigen vereine, fuer die ich selber sympathie hege, die sind nur gegner. (aber das sind nicht viele, die meissten sind meine feinde solange das spiel laeuft, sie sind [bad][bad]****[/bad][/bad]nsoehne, arschloecher, [bad][bad]******[/bad][/bad], asoziales pack, scheiss millionaere, ...)
jeder pfiff gegen uns ist eine fehlentscheidung, die meisten tore der gegner abseits oder durch foul verursacht, und wenn einer von uns faellt, war es sicher foul.
nach dem spiel kann man dann in ruhe mit mir reden, und ich bin durchaus in der lage, das ganze differenziert zu sehen, aber nicht waehrend das spiel laeuft.
so ist fussball, so war fussball, und er wird hoffentlich immer so sein.
wenn ich sektschluerfend applaudieren wollte, wuerde ich zum tennis gehen.
ich will aber zum fussball, ich bin fuer ca 2 stunden ein assozialer frankfurter.
nein, ich bin kein hool, ich werde niemals jemanden wegen fussball koerperlich angreifen.
aber verbal werde ich beim fussball weiter alles und jeden beschimpfen, wenn mir der sinn danach steht.
alles andere ist genau der eventfussball, den ich nicht mag.
ich liebe meine eintracht, in der buli oder der 2. liga.
ich waere auch fan geblieben, haetten wir die lizenz damals nicht bekommen.
wir, die "fanatischen" fans sind es, die fussball ueberhaupt erst eventfaehig gemacht haben, warum fussball? warum nicht tennis? golf? formel1?
wegen der stimmung, der emotionen.
genau das ist fussball.
ein archaischer sport, simple regeln, jeder versteht das wesentliche sofort (das runde muss ins eckige).
die regeln sind einfach, die fans auch.
viele von uns sind studierte, wir kennen uns im leben mehr oder weniger aus.
ich wuerde tippen, das hier im forum mehr gymnasiasten und studierte rumhaengen als der bevoelkerungsschnitt.
und grade da ist fussball ein schoener ausgleich.
es gibt fuer alles einen ort, und fussballstadien sind der ort fuer ungefilterte, ungeschoente emotionen.
"pflastersteine, fuer die kickersschweine" ist kein aufruf zum mord, es ist ein gesang, der die waffe der fans ist.
es ist, wenn man so will, ritualisierte, kanalisierte gewalt, wie ein boxkampf, nur abstrakter.
und eben das macht den reiz aus.
der sport selber ist aehnlich wie hockey, handball und anderes, besonders wird er durch die art, wie er zelebriert wird.
und genau dazu gehoert all das, was du ablehnst.
meiner meinung nach (no offense) bist du bei anderen sportarten besser aufgehoben, wenn dir dies nicht passt.
fan leitet sich von fanatic ab, also von fanatisch, und genau so will ich meinen fussball.
ungeschliffen, ungehobelt, aber laut und ehrlich.
ich habe lothar mathaeus gehasst, und trotzdem anerkannt, das er ein ausnahmesportler war, ich habe kahn einen "bayrischen berggorilla" genannt, und respektiere trotzdem, das er eine zeitlang der beste torwart der welt war.
ich laester ueber "wuerstel-uli", auch wenn ich vor seiner leistung als manager den hut ziehe.
die angriffe auf hopp haben nichts mit seiner lebensleistung zu tun, wer diese nicht wuerdigt, ist blind.
wer nicht sieht, wieviel gutes der mann mit seinem geld tut, ebenfalls.
trotzdem hasse ich ihn fuer das, was er dem fussball antut.
und diesen hass soll er sehen.

wer alles bier ernst nimmt, muss ein idiot sein.
glaubst du, das 30'000 leute todessehnsucht haben wenn sie singen "... fuer dich leben wir, fuer dich lieben wir, fuer dich sterben wir, ..."?
ich liebe meine freundin, ich lebe mein eigenes leben, und sterben werde ich sicher fuer niemanden, aber eben das ist fussball.
uebertrieben, radikal, fanatisch.
und so soll es bleiben.

sic!
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@beve
Danke sehr. Du sprichst mir aus der Seele.

Und nur kurz zu Heller: Die Ausleihe habe ich überhaupt nicht verstanden. Wieso leiht man Spieler aus, die man eigentlich selbst braucht ?


@singender Hesse
Letzter Absatz : Genau so ist es.
#
gheller schrieb:
einzig stört mich das Märchen von der Caio Verpflichtung durch den Aufstichtsrat (ohne Funkel).

Es hat sich ja seit gestern eindeutig herausgestellt das dies eine Lügengeschichte der schreibenen Presse war.

Schlimm wie das läuft:
1. eine Zeitung versucht Stimmung gegen die Eintracht zu machen
2. sucht sich ein Thema
3. findet keins
4. erfindet eins
5. Im Forum wird es als Wahrheit verkauft.


Es wurde geschrieben:
"Caio ist der einzige Spieler, der nicht auf ausdrücklichen Wunsch des Trainers verpflichtet wurde"

Sprich:
Der Name wurde herangetragen und allein der Vorschlag war nicht von FF (wie denn auch, der Mann kann ja nicht alle Ligen gucken)

Daraus wurde dann ein "gegen den Wunsch des Trainers"

Aber Mäh Mäh, Muh Muh, alle laufen se diesem Märchen hinterher, brave Schäflein.

Da allerdings der restliche Kader komplett dem ausdrücklichen Wunsch FFs entspricht, ist hier die Verantwortung natürlich enorm.
Denn nach über 4 Jahren dürfte es bei keinem Trainer mehr Spieler geben, die dieser lieber nicht im Kader hätte.

Ach ja, inzwischen ist mir Hopp egal, wenn ich lese wie hier in X-Threads von höheren Zielen, Mechanismen des Marktes, dem Unwillen Mittelmaß zu sein geschrieben wird, lese ich daraus eines, die Gier nach Erfolg.
Tja, ein Herr Hopp macht genau das, was hier 90% gerne würden.
Letztendlich ist es wohl doch nur Neid unter der Fassade der Tradition.

Doch bei fehlendem eigenen Erfolg bröckelt diese Fassade ganz gewaltig und hinterlässt nur tiefe Spuren von Scheinheiligkeit.
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Dortelweil-Adler schrieb:
singender_hesse schrieb:
natuerlich sind gegner feinde.
wahrend des spiels sind (fast) alle gegner meine feinde.
ausnahmen sind die wenigen vereine, fuer die ich selber sympathie hege, die sind nur gegner. (aber das sind nicht viele, die meissten sind meine feinde solange das spiel laeuft, sie sind [bad][bad][bad]****[/bad][/bad][/bad]nsoehne, arschloecher, [bad][bad][bad]******[/bad][/bad][/bad], asoziales pack, scheiss millionaere, ...)
jeder pfiff gegen uns ist eine fehlentscheidung, die meisten tore der gegner abseits oder durch foul verursacht, und wenn einer von uns faellt, war es sicher foul.
nach dem spiel kann man dann in ruhe mit mir reden, und ich bin durchaus in der lage, das ganze differenziert zu sehen, aber nicht waehrend das spiel laeuft.
so ist fussball, so war fussball, und er wird hoffentlich immer so sein.
wenn ich sektschluerfend applaudieren wollte, wuerde ich zum tennis gehen.
ich will aber zum fussball, ich bin fuer ca 2 stunden ein assozialer frankfurter.
nein, ich bin kein hool, ich werde niemals jemanden wegen fussball koerperlich angreifen.
aber verbal werde ich beim fussball weiter alles und jeden beschimpfen, wenn mir der sinn danach steht.
alles andere ist genau der eventfussball, den ich nicht mag.
ich liebe meine eintracht, in der buli oder der 2. liga.
ich waere auch fan geblieben, haetten wir die lizenz damals nicht bekommen.
wir, die "fanatischen" fans sind es, die fussball ueberhaupt erst eventfaehig gemacht haben, warum fussball? warum nicht tennis? golf? formel1?
wegen der stimmung, der emotionen.
genau das ist fussball.
ein archaischer sport, simple regeln, jeder versteht das wesentliche sofort (das runde muss ins eckige).
die regeln sind einfach, die fans auch.
viele von uns sind studierte, wir kennen uns im leben mehr oder weniger aus.
ich wuerde tippen, das hier im forum mehr gymnasiasten und studierte rumhaengen als der bevoelkerungsschnitt.
und grade da ist fussball ein schoener ausgleich.
es gibt fuer alles einen ort, und fussballstadien sind der ort fuer ungefilterte, ungeschoente emotionen.
"pflastersteine, fuer die kickersschweine" ist kein aufruf zum mord, es ist ein gesang, der die waffe der fans ist.
es ist, wenn man so will, ritualisierte, kanalisierte gewalt, wie ein boxkampf, nur abstrakter.
und eben das macht den reiz aus.
der sport selber ist aehnlich wie hockey, handball und anderes, besonders wird er durch die art, wie er zelebriert wird.
und genau dazu gehoert all das, was du ablehnst.
meiner meinung nach (no offense) bist du bei anderen sportarten besser aufgehoben, wenn dir dies nicht passt.
fan leitet sich von fanatic ab, also von fanatisch, und genau so will ich meinen fussball.
ungeschliffen, ungehobelt, aber laut und ehrlich.
ich habe lothar mathaeus gehasst, und trotzdem anerkannt, das er ein ausnahmesportler war, ich habe kahn einen "bayrischen berggorilla" genannt, und respektiere trotzdem, das er eine zeitlang der beste torwart der welt war.
ich laester ueber "wuerstel-uli", auch wenn ich vor seiner leistung als manager den hut ziehe.
die angriffe auf hopp haben nichts mit seiner lebensleistung zu tun, wer diese nicht wuerdigt, ist blind.
wer nicht sieht, wieviel gutes der mann mit seinem geld tut, ebenfalls.
trotzdem hasse ich ihn fuer das, was er dem fussball antut.
und diesen hass soll er sehen.

wer alles bier ernst nimmt, muss ein idiot sein.
glaubst du, das 30'000 leute todessehnsucht haben wenn sie singen "... fuer dich leben wir, fuer dich lieben wir, fuer dich sterben wir, ..."?
ich liebe meine freundin, ich lebe mein eigenes leben, und sterben werde ich sicher fuer niemanden, aber eben das ist fussball.
uebertrieben, radikal, fanatisch.
und so soll es bleiben.

sic!


Singender Hesse:
Sehr schön geschrieben, bravo! Voller Pathos, differenziert und wortreich.
Nur ein paar Hinweise dazu:

Du musst mir nicht empfehlen, die Sportart, die mein Leben ist und der ich unendlich viel zu verdanken habe, zu wechseln. Denn:

Man kann Fußball auch lieben und leben, OHNE Hass und Schmähungen.
Man kann es auch, OHNE sein Gehirn, das man zweifelsohne besitzt, an der Stadionkasse oder in der Kabine zu hinterlegen, um es nach dem Spiel wieder abzuholen.
Man kann es auch, wenn man Gegner, Mannschaft, Verantwortliche und Fans auch respektiert. Auch während eines Spiels.
Man kann ein Spiel auch zu einem unvergesslichen Event machen, OHNE irgendjemanden zu beleidigen.

Man kann den Fußball auch ohne all das lieben. Glaub mir, es geht.

Aber letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich für mich habe entschieden, weder "Funkel raus!" noch "H****söhne" zu brüllen. Und Menschen wie Hoeness, Hopp und Konsorten sind für mich keine Feinde, sondern Gegner, mit denen ich mich auseinandersetze. Aber auf dem Niveau, das mir persönlich angemessen erscheint. Auch WÄHREND eines Spiels.

Kannst du das akzeptieren?


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