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SaW-Gebabbel im Mai. Noch drei Spiele; wir sollten zur Sicherheit Sechster werden...

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Fireye schrieb:

Toppmöller hat Fehler gemacht und die kann man auch ganz klar ansprechen.
Bei vielen hier geht es aber doch gar nicht mehr um seine Fehler.
Da wird die kleinste Mücke herangezogen und daraus ein Elefant gemacht, nur um auf Toppmöller einprügeln zu können.        

Ich les hier seit Tagen und ich seh kein einziges Beispiel für ein "einprügeln" auf den Trainer.
Würde jede solche Unterstellung hier ein Äquivalent haben, wir hätten echt ein Problem. So sehe ich aber nur Legendenbildung und Zuspitzung von Seiten derer, die der Meinung sind, Toppi wär der richtige Trainer.
Mich würde übrigens mal interessieren, woher die Zuversicht kommt, dass sich da was zum besseren verändern könnte.
Also mal abseits des gebetsmühlenartigen betonens der gefühlteen großen Kaderunwuchtigkeiten.
Was genau hat Toppi denn konkret an positiver Entwicklung geleistet mit dem vorhandenen Kader, dass ihr so zuversichtlich seit?
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FrankenAdler schrieb:

So sehe ich aber nur Legendenbildung und Zuspitzung von Seiten derer, die der Meinung sind, Toppi wär der richtige Trainer.


Bei allem Respekt, dann scheint Dein Sichtfeld sehr eingeschränkt zu sein.

Alleine die Überzeugung, dass bei einer Diskussion hier (oder irgendwo zu irgendwas heutzutage) nur exklusiv eine Seite überspitzt und übertreibt, finde ich anhand Deiner Lebenserfahrung doch arg irritierend.
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FrankenAdler schrieb:

So sehe ich aber nur Legendenbildung und Zuspitzung von Seiten derer, die der Meinung sind, Toppi wär der richtige Trainer.


Bei allem Respekt, dann scheint Dein Sichtfeld sehr eingeschränkt zu sein.

Alleine die Überzeugung, dass bei einer Diskussion hier (oder irgendwo zu irgendwas heutzutage) nur exklusiv eine Seite überspitzt und übertreibt, finde ich anhand Deiner Lebenserfahrung doch arg irritierend.
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SemperFi schrieb:

FrankenAdler schrieb:

So sehe ich aber nur Legendenbildung und Zuspitzung von Seiten derer, die der Meinung sind, Toppi wär der richtige Trainer.


Bei allem Respekt, dann scheint Dein Sichtfeld sehr eingeschränkt zu sein.

Alleine die Überzeugung, dass bei einer Diskussion hier (oder irgendwo zu irgendwas heutzutage) nur exklusiv eine Seite überspitzt und übertreibt, finde ich anhand Deiner Lebenserfahrung doch arg irritierend.

Das habe ich so nicht gesagt. Ich nehme derzeit nicht wahr, dass hier auf Dino T eingeprügelt wird. MMn haben wir da eine größtenteils sachlich geführte Diskussion. Leider ohne gute Gründe die für eine Weiterbeschäftigung des Trainers sprechen.
Also spielerische Entwicklung, taktische Ausrichtung, Stabilität (idividuell als auch der Mannschaft, etc.).
Was man gemeinhin halt so im Verantwortungsbereich des Trainers sieht.
Nur um ein Beispiel zu machen: was schlecht läuft liegt an den Spielern, Stichwort "individuelle Fehler", dass wir (noch) 6. sind am Trainer?
Oder nicht doch an der, trotz völlig falscher Einstellung durch den Trainer, immerwieder aufblitzenden individuellen Klasse?
Dazu passt ja auch, was Timmy gesagt hat.

Also bitte: Butter bei die Fische!
Was hat Dino positives zur Weiterentwicklung geleistet und dauerhaft stabilisiert belommen?
Geleistet hat er bspw zu Beginn der Saison, eine Stabilisierung der Defensive. Aber, leider, muss man das jetzt halt als Stohfeuer bezeichnen, weil das keine dauerhafte Entwicklung war.

Ich bin gespannt auf das was ich scheinbar nicht in der Lage bin wahrzunehmen.
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Schmidti1982 schrieb:

Hütter musste zu Beginn auch die Eckpfeiler Boateng, Hradecky, Mascarell, Wolf und Alex Meier (als Leader) ersetzen  und Salcedo stand dann auch sehr schnell nicht zur Verfügung. Er brauchte ein paar Spiele, aber dann ging es steil bergauf und man erkannte eine Handschrift (Pressing, Büffelherde), die man in dieser Deutlichkeit bei der Eintracht bis dahin kaum gesehen hatte.

Du tust hier so, dass Toppmöller nur mit einem Rumpfkader rumdümpeln musste und wir jetzt mit Ekitike erlöst werden.
Marmoush hat die Vakanz im Sturmzentrum doch sehr schnell, qualitativ sehr ansprechend, geschlossen.


Das was Du schreibst war aber in seiner ersten Saison der Fall.

Das andere ist aber in seiner letzten Saison passiert.
Da war von seiner Handschrift in den ersten 11 Spielen nicht mehr viel zu erkennen und er stand kurz vor seiner Beurlaubung.
Am Ende wurde daraus die beste Saison seit fast 30 Jahren.

Das zeigt doch wie schnell sich im Fußball was ändern kann.
In den ersten Spielen war nämlich nicht mal ansatzweise zu erkennen, was später für ein guter Fußball möglich war.

Auch wenn Marmoush zu Beginn besser gespielt hat wie eigentlich erwartet, konnte doch trotzdem der Top-Scorer der letzten Saison erst zur Winterpause ersetzt werden, d.h. es wurde die rein personelle Lücke im Kader ausgefüllt,
allerdings wies dieser "Lückenfüller" erhebliche Rückstände in Sachen Fitness auf.

Damit war auf dem Platz bedingt auch durch die Verletzung von Kalajdzic im Grunde weiterhin keine Verstärkung vorhanden, denn auch van de Beek konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen.

Ist halt dumm gelaufen, passiert schon mal, diese Fakten kann man aber doch nicht unberücksichtigt lassen, wenn man über einen Trainer diskutiert.
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Fireye schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Hütter musste zu Beginn auch die Eckpfeiler Boateng, Hradecky, Mascarell, Wolf und Alex Meier (als Leader) ersetzen  und Salcedo stand dann auch sehr schnell nicht zur Verfügung. Er brauchte ein paar Spiele, aber dann ging es steil bergauf und man erkannte eine Handschrift (Pressing, Büffelherde), die man in dieser Deutlichkeit bei der Eintracht bis dahin kaum gesehen hatte.

Du tust hier so, dass Toppmöller nur mit einem Rumpfkader rumdümpeln musste und wir jetzt mit Ekitike erlöst werden.
Marmoush hat die Vakanz im Sturmzentrum doch sehr schnell, qualitativ sehr ansprechend, geschlossen.


Das was Du schreibst war aber in seiner ersten Saison der Fall.

Das andere ist aber in seiner letzten Saison passiert.
Da war von seiner Handschrift in den ersten 11 Spielen nicht mehr viel zu erkennen und er stand kurz vor seiner Beurlaubung.
Am Ende wurde daraus die beste Saison seit fast 30 Jahren.

Das zeigt doch wie schnell sich im Fußball was ändern kann.
In den ersten Spielen war nämlich nicht mal ansatzweise zu erkennen, was später für ein guter Fußball möglich war.

Auch wenn Marmoush zu Beginn besser gespielt hat wie eigentlich erwartet, konnte doch trotzdem der Top-Scorer der letzten Saison erst zur Winterpause ersetzt werden, d.h. es wurde die rein personelle Lücke im Kader ausgefüllt,
allerdings wies dieser "Lückenfüller" erhebliche Rückstände in Sachen Fitness auf.

Damit war auf dem Platz bedingt auch durch die Verletzung von Kalajdzic im Grunde weiterhin keine Verstärkung vorhanden, denn auch van de Beek konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen.

Ist halt dumm gelaufen, passiert schon mal, diese Fakten kann man aber doch nicht unberücksichtigt lassen, wenn man über einen Trainer diskutiert.

Richtig, du nennst sogar die Fakten. In den ersten 11 Spielen, lief es in der letzten Hütter Saison nicht, aber danach lief es und zwar richtig. In allen Hüttersaisons gab es in den Saisons Phasen, in denen es nicht lief, aber er hat die Mannschaft in allen drei Jahren wieder auf Kurs gebracht. Bei Toppmöller wurden inzwischen fast 50 Spiele gespielt und es läuft noch immer nicht so richtig...

Wieso wurde er erst zur Winterpause ersetzt? Marmoush war doch in der Hinrunde schon voll "on fire". Die Qualität, die Marmoush als MS auf die Wiese gezaubert hat, war schon auf sehr hohem Niveau. Warum sollte man ihn nicht als MS zählen? Ist ja nicht so, dass wir komplett mit Ngankam spielen mussten und uns aufgrund des fehlenden Mittelstürmers massig Punkte verloren gingen.
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SemperFi schrieb:

FrankenAdler schrieb:

So sehe ich aber nur Legendenbildung und Zuspitzung von Seiten derer, die der Meinung sind, Toppi wär der richtige Trainer.


Bei allem Respekt, dann scheint Dein Sichtfeld sehr eingeschränkt zu sein.

Alleine die Überzeugung, dass bei einer Diskussion hier (oder irgendwo zu irgendwas heutzutage) nur exklusiv eine Seite überspitzt und übertreibt, finde ich anhand Deiner Lebenserfahrung doch arg irritierend.

Das habe ich so nicht gesagt. Ich nehme derzeit nicht wahr, dass hier auf Dino T eingeprügelt wird. MMn haben wir da eine größtenteils sachlich geführte Diskussion. Leider ohne gute Gründe die für eine Weiterbeschäftigung des Trainers sprechen.
Also spielerische Entwicklung, taktische Ausrichtung, Stabilität (idividuell als auch der Mannschaft, etc.).
Was man gemeinhin halt so im Verantwortungsbereich des Trainers sieht.
Nur um ein Beispiel zu machen: was schlecht läuft liegt an den Spielern, Stichwort "individuelle Fehler", dass wir (noch) 6. sind am Trainer?
Oder nicht doch an der, trotz völlig falscher Einstellung durch den Trainer, immerwieder aufblitzenden individuellen Klasse?
Dazu passt ja auch, was Timmy gesagt hat.

Also bitte: Butter bei die Fische!
Was hat Dino positives zur Weiterentwicklung geleistet und dauerhaft stabilisiert belommen?
Geleistet hat er bspw zu Beginn der Saison, eine Stabilisierung der Defensive. Aber, leider, muss man das jetzt halt als Stohfeuer bezeichnen, weil das keine dauerhafte Entwicklung war.

Ich bin gespannt auf das was ich scheinbar nicht in der Lage bin wahrzunehmen.
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FrankenAdler schrieb:

Also bitte: Butter bei die Fische!
Was hat Dino positives zur Weiterentwicklung geleistet und dauerhaft stabilisiert belommen?

falke87 schrieb:

Ich habe da draußen ein Real-Life zu bestreiten. Keine Ahnung ob du weißt, wie das ist. Daher habe ich weder die Zeit noch die Kapazitäten, um dir hier die geforderte Expertise zu liefern. Bei den Beträgen, die ich in einer Stunde umsetze, würde es mich teuer zu stehen kommen, wenn ich meine Zeit mit der von dir geforderten Gratis-Dienstleistung verschwende.


😋😋😋

Und jetzt mal im Ernst, eins vorneweg, ich behaupte nicht, dass alles Blümchen und Sonnenschein ist, das macht hier ja wohl niemand. Aber ich finde, dass wir das mal als Grundlage festhalten sollten.

Es geht also nicht darum, festzustellen, ob alles gut oder schlecht läuft.

Und hier der Knackpunkt, ein Großteil der Kritik bezieht sich auf die Spielweise.
Ich sehe Verschiebungen, Aufteilungen und Laufwege, die ich für vielversprechend für die Zukunft halte.

Dass es hier teilweise eine gruselige Umsetzung auf dem Platz gibt, dem widerspricht ja hier absolut niemand.

Der Trainer hat eine Vorgabe bekommen, die versucht er umzusetzen und ich persönlich sehe die grundlegenden taktischen Vorgaben, dass ich glaube, dass es eben externe Faktoren sind, die die Maschine noch zum stottern bringen.

So wie ich auch ohne EL in ein zweites Jahr Glasner gegangen wäre, bin ich eben bereit in ein zweites Jahr Dino zu gehen. Weil Glasner wäre ja kein besserer oder schlechterer Trainer gewesen, nur weil ein Tor in der Nachspielzeit nicht gefallen wäre.

Ich gehe davon aus, dass Du bei Glasner nicht dazu bereit gewesen wärst. Und hier unterscheiden wir uns halt.
Ich bin bereit einem Trainer 2 oder sogar 3 Jahre zu geben, so lange wir uns ergebnistechnisch im soliden Bereich bewegen. Du bist das nicht.

Mir gefällt, dass Dino viele Spieler mitnimmt. Mir gefällt, dass eben nach 5 Jahren "wir brauchen Plan B"-Geschrei genau daran gearbeitet wird.

Mir reicht das, mir reicht Platz 6/7 (und es ist mir so phänomenal scheißegal wie).

Ich sehe die Entwicklung in den Statistiken seit Hugo2 konstanter spielt, nehmen wir das Union Spiel, hier und an anderen Stellen wird permanent auf die wenigen Torschüsse verwiesen.
Gegen Union hatten wir die meisten Torschüsse der Saison, aber da war das auf einmal nicht mehr so wichtig.
Und sowas irritiert mich, der Trainer wir anhand einer schwachen Statistik kritisiert (ist ja ok) dann ist sie aber mal gut und jeder, der hier Woche für Woche darauf hingewiesen hat, erwähnt das mit keinem Wort.

Auch das Spiel gegen Gladbach fand gut, tritt Hugo nicht über den Ball redet jeder von einem verdienten und ungefährdeten 2:1 Sieg, das Spiel gesamt war aber deswegen doch nicht besser oder schlechter.

Mir gefallen die taktischen Anlagen, mir gefällt, wo wir hinwollen, weil ich fest überzeugt bin, dass wir da hin müssen, um eben diesen so unglaublich schweren nächsten Schritt zu machen und das auch konstant zu halten.
Und ich glaube, dass eben nur ein paar Schrauben fehlen, vielleicht eben ein "Xhaka" (für uns vlt. Groß).

Und ich halte es eben für wahrscheinlicher, dass Dino diese Schrauben gedreht bekommt als Mr. X  als Trainer.
Oder kannst Du mir garantieren, dass Mr. X als Trainer alle unsere Probleme löst?

Wir haben einen Trainer, der trotz aller Baustellen uns auf PLatz 6/7 führt und es eben keinen öffentlichen Riss zwischen Trainer und Mannschaft gibt. Ergo bin ich dafür den Trainer zu halten.
Und ich sehe hier halt nicht die Notwendigkeit mit der Realität gegen eine Wunschvorstellung zu argumentieren, weil "Trainer raus" ist ja keine Lösung, dann muss ein neuer Trainer kommen, der muss funktionieren, der muss mit dem team funktionieren usw. usf.

Und da hast Du es halt viel leichter. "Alles scheiße! Trainer raus!" Jo... und dann?
Der nächste fliegt nächstes Jahr? Und dann wieder? Und dann wieder?

Solange die sportlichen Ziele erreicht werden und es eben keinen internen krach gibt, habe ich keinen Grund den Trainer zu entlassen.
Ich habe Gründe Verbesserungen einzufordern.

Aber das ist halt der Unterschied zwischen Dir und mir.
Ich glaube, dass Dino es schaffen kann, Du nicht.
Ich sehe taktische Ansätze, die mir gefallen, Du nicht.

Um es kurz zu machen: Bauchgefühl, kann richtig sein, aber auch nicht
Aber für mich ist Trainer behalten nahezu immer bei diesen Diskussionen die bevorzugte Alternative gewesen, weil die Andere endete vorm Amtsgericht.
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Fireye schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Hütter musste zu Beginn auch die Eckpfeiler Boateng, Hradecky, Mascarell, Wolf und Alex Meier (als Leader) ersetzen  und Salcedo stand dann auch sehr schnell nicht zur Verfügung. Er brauchte ein paar Spiele, aber dann ging es steil bergauf und man erkannte eine Handschrift (Pressing, Büffelherde), die man in dieser Deutlichkeit bei der Eintracht bis dahin kaum gesehen hatte.

Du tust hier so, dass Toppmöller nur mit einem Rumpfkader rumdümpeln musste und wir jetzt mit Ekitike erlöst werden.
Marmoush hat die Vakanz im Sturmzentrum doch sehr schnell, qualitativ sehr ansprechend, geschlossen.


Das was Du schreibst war aber in seiner ersten Saison der Fall.

Das andere ist aber in seiner letzten Saison passiert.
Da war von seiner Handschrift in den ersten 11 Spielen nicht mehr viel zu erkennen und er stand kurz vor seiner Beurlaubung.
Am Ende wurde daraus die beste Saison seit fast 30 Jahren.

Das zeigt doch wie schnell sich im Fußball was ändern kann.
In den ersten Spielen war nämlich nicht mal ansatzweise zu erkennen, was später für ein guter Fußball möglich war.

Auch wenn Marmoush zu Beginn besser gespielt hat wie eigentlich erwartet, konnte doch trotzdem der Top-Scorer der letzten Saison erst zur Winterpause ersetzt werden, d.h. es wurde die rein personelle Lücke im Kader ausgefüllt,
allerdings wies dieser "Lückenfüller" erhebliche Rückstände in Sachen Fitness auf.

Damit war auf dem Platz bedingt auch durch die Verletzung von Kalajdzic im Grunde weiterhin keine Verstärkung vorhanden, denn auch van de Beek konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen.

Ist halt dumm gelaufen, passiert schon mal, diese Fakten kann man aber doch nicht unberücksichtigt lassen, wenn man über einen Trainer diskutiert.

Richtig, du nennst sogar die Fakten. In den ersten 11 Spielen, lief es in der letzten Hütter Saison nicht, aber danach lief es und zwar richtig. In allen Hüttersaisons gab es in den Saisons Phasen, in denen es nicht lief, aber er hat die Mannschaft in allen drei Jahren wieder auf Kurs gebracht. Bei Toppmöller wurden inzwischen fast 50 Spiele gespielt und es läuft noch immer nicht so richtig...

Wieso wurde er erst zur Winterpause ersetzt? Marmoush war doch in der Hinrunde schon voll "on fire". Die Qualität, die Marmoush als MS auf die Wiese gezaubert hat, war schon auf sehr hohem Niveau. Warum sollte man ihn nicht als MS zählen? Ist ja nicht so, dass wir komplett mit Ngankam spielen mussten und uns aufgrund des fehlenden Mittelstürmers massig Punkte verloren gingen.
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Schmidti1982 schrieb:

Bei Toppmöller wurden inzwischen fast 50 Spiele gespielt und es läuft noch immer nicht so richtig...

Dafür, dass es nicht richtig läuft, ist Platz 6 jetzt gar nicht mal so schlecht.

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Es ist herablassend, zu erwähnen, dass er für eine Zeitung schreibt?
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Adlerdenis_Reloaded schrieb:

Es ist herablassend, zu erwähnen, dass er für eine Zeitung schreibt?



Ja. So, wie es da steht ist das für mich herablassend. Die Begründung hatte ich dazu geschrieben.
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FrankenAdler schrieb:

Also bitte: Butter bei die Fische!
Was hat Dino positives zur Weiterentwicklung geleistet und dauerhaft stabilisiert belommen?

falke87 schrieb:

Ich habe da draußen ein Real-Life zu bestreiten. Keine Ahnung ob du weißt, wie das ist. Daher habe ich weder die Zeit noch die Kapazitäten, um dir hier die geforderte Expertise zu liefern. Bei den Beträgen, die ich in einer Stunde umsetze, würde es mich teuer zu stehen kommen, wenn ich meine Zeit mit der von dir geforderten Gratis-Dienstleistung verschwende.


😋😋😋

Und jetzt mal im Ernst, eins vorneweg, ich behaupte nicht, dass alles Blümchen und Sonnenschein ist, das macht hier ja wohl niemand. Aber ich finde, dass wir das mal als Grundlage festhalten sollten.

Es geht also nicht darum, festzustellen, ob alles gut oder schlecht läuft.

Und hier der Knackpunkt, ein Großteil der Kritik bezieht sich auf die Spielweise.
Ich sehe Verschiebungen, Aufteilungen und Laufwege, die ich für vielversprechend für die Zukunft halte.

Dass es hier teilweise eine gruselige Umsetzung auf dem Platz gibt, dem widerspricht ja hier absolut niemand.

Der Trainer hat eine Vorgabe bekommen, die versucht er umzusetzen und ich persönlich sehe die grundlegenden taktischen Vorgaben, dass ich glaube, dass es eben externe Faktoren sind, die die Maschine noch zum stottern bringen.

So wie ich auch ohne EL in ein zweites Jahr Glasner gegangen wäre, bin ich eben bereit in ein zweites Jahr Dino zu gehen. Weil Glasner wäre ja kein besserer oder schlechterer Trainer gewesen, nur weil ein Tor in der Nachspielzeit nicht gefallen wäre.

Ich gehe davon aus, dass Du bei Glasner nicht dazu bereit gewesen wärst. Und hier unterscheiden wir uns halt.
Ich bin bereit einem Trainer 2 oder sogar 3 Jahre zu geben, so lange wir uns ergebnistechnisch im soliden Bereich bewegen. Du bist das nicht.

Mir gefällt, dass Dino viele Spieler mitnimmt. Mir gefällt, dass eben nach 5 Jahren "wir brauchen Plan B"-Geschrei genau daran gearbeitet wird.

Mir reicht das, mir reicht Platz 6/7 (und es ist mir so phänomenal scheißegal wie).

Ich sehe die Entwicklung in den Statistiken seit Hugo2 konstanter spielt, nehmen wir das Union Spiel, hier und an anderen Stellen wird permanent auf die wenigen Torschüsse verwiesen.
Gegen Union hatten wir die meisten Torschüsse der Saison, aber da war das auf einmal nicht mehr so wichtig.
Und sowas irritiert mich, der Trainer wir anhand einer schwachen Statistik kritisiert (ist ja ok) dann ist sie aber mal gut und jeder, der hier Woche für Woche darauf hingewiesen hat, erwähnt das mit keinem Wort.

Auch das Spiel gegen Gladbach fand gut, tritt Hugo nicht über den Ball redet jeder von einem verdienten und ungefährdeten 2:1 Sieg, das Spiel gesamt war aber deswegen doch nicht besser oder schlechter.

Mir gefallen die taktischen Anlagen, mir gefällt, wo wir hinwollen, weil ich fest überzeugt bin, dass wir da hin müssen, um eben diesen so unglaublich schweren nächsten Schritt zu machen und das auch konstant zu halten.
Und ich glaube, dass eben nur ein paar Schrauben fehlen, vielleicht eben ein "Xhaka" (für uns vlt. Groß).

Und ich halte es eben für wahrscheinlicher, dass Dino diese Schrauben gedreht bekommt als Mr. X  als Trainer.
Oder kannst Du mir garantieren, dass Mr. X als Trainer alle unsere Probleme löst?

Wir haben einen Trainer, der trotz aller Baustellen uns auf PLatz 6/7 führt und es eben keinen öffentlichen Riss zwischen Trainer und Mannschaft gibt. Ergo bin ich dafür den Trainer zu halten.
Und ich sehe hier halt nicht die Notwendigkeit mit der Realität gegen eine Wunschvorstellung zu argumentieren, weil "Trainer raus" ist ja keine Lösung, dann muss ein neuer Trainer kommen, der muss funktionieren, der muss mit dem team funktionieren usw. usf.

Und da hast Du es halt viel leichter. "Alles scheiße! Trainer raus!" Jo... und dann?
Der nächste fliegt nächstes Jahr? Und dann wieder? Und dann wieder?

Solange die sportlichen Ziele erreicht werden und es eben keinen internen krach gibt, habe ich keinen Grund den Trainer zu entlassen.
Ich habe Gründe Verbesserungen einzufordern.

Aber das ist halt der Unterschied zwischen Dir und mir.
Ich glaube, dass Dino es schaffen kann, Du nicht.
Ich sehe taktische Ansätze, die mir gefallen, Du nicht.

Um es kurz zu machen: Bauchgefühl, kann richtig sein, aber auch nicht
Aber für mich ist Trainer behalten nahezu immer bei diesen Diskussionen die bevorzugte Alternative gewesen, weil die Andere endete vorm Amtsgericht.
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Nachtrag: Würden wir diese Diskussion in 12 Monaten  führen, glaube ich, dass ich auch zu einer Trennung tendieren würde.

Aber manchmal braucht Entwicklung eben 2 oder 3 Jahre.

Leverkusen hat für diesen Kader 5 Jahre und einen Glücksgriff beim Trainer benötigt.
Stuttgart hat 3 Jahre gebraucht um sich umzustellen.

Zu glauben, dass wir unser Konzept in 12 Monaten nach 5 Jahren anpassen... schlicht unwahrscheinlich.
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FrankenAdler schrieb:

Also bitte: Butter bei die Fische!
Was hat Dino positives zur Weiterentwicklung geleistet und dauerhaft stabilisiert belommen?

falke87 schrieb:

Ich habe da draußen ein Real-Life zu bestreiten. Keine Ahnung ob du weißt, wie das ist. Daher habe ich weder die Zeit noch die Kapazitäten, um dir hier die geforderte Expertise zu liefern. Bei den Beträgen, die ich in einer Stunde umsetze, würde es mich teuer zu stehen kommen, wenn ich meine Zeit mit der von dir geforderten Gratis-Dienstleistung verschwende.


😋😋😋

Und jetzt mal im Ernst, eins vorneweg, ich behaupte nicht, dass alles Blümchen und Sonnenschein ist, das macht hier ja wohl niemand. Aber ich finde, dass wir das mal als Grundlage festhalten sollten.

Es geht also nicht darum, festzustellen, ob alles gut oder schlecht läuft.

Und hier der Knackpunkt, ein Großteil der Kritik bezieht sich auf die Spielweise.
Ich sehe Verschiebungen, Aufteilungen und Laufwege, die ich für vielversprechend für die Zukunft halte.

Dass es hier teilweise eine gruselige Umsetzung auf dem Platz gibt, dem widerspricht ja hier absolut niemand.

Der Trainer hat eine Vorgabe bekommen, die versucht er umzusetzen und ich persönlich sehe die grundlegenden taktischen Vorgaben, dass ich glaube, dass es eben externe Faktoren sind, die die Maschine noch zum stottern bringen.

So wie ich auch ohne EL in ein zweites Jahr Glasner gegangen wäre, bin ich eben bereit in ein zweites Jahr Dino zu gehen. Weil Glasner wäre ja kein besserer oder schlechterer Trainer gewesen, nur weil ein Tor in der Nachspielzeit nicht gefallen wäre.

Ich gehe davon aus, dass Du bei Glasner nicht dazu bereit gewesen wärst. Und hier unterscheiden wir uns halt.
Ich bin bereit einem Trainer 2 oder sogar 3 Jahre zu geben, so lange wir uns ergebnistechnisch im soliden Bereich bewegen. Du bist das nicht.

Mir gefällt, dass Dino viele Spieler mitnimmt. Mir gefällt, dass eben nach 5 Jahren "wir brauchen Plan B"-Geschrei genau daran gearbeitet wird.

Mir reicht das, mir reicht Platz 6/7 (und es ist mir so phänomenal scheißegal wie).

Ich sehe die Entwicklung in den Statistiken seit Hugo2 konstanter spielt, nehmen wir das Union Spiel, hier und an anderen Stellen wird permanent auf die wenigen Torschüsse verwiesen.
Gegen Union hatten wir die meisten Torschüsse der Saison, aber da war das auf einmal nicht mehr so wichtig.
Und sowas irritiert mich, der Trainer wir anhand einer schwachen Statistik kritisiert (ist ja ok) dann ist sie aber mal gut und jeder, der hier Woche für Woche darauf hingewiesen hat, erwähnt das mit keinem Wort.

Auch das Spiel gegen Gladbach fand gut, tritt Hugo nicht über den Ball redet jeder von einem verdienten und ungefährdeten 2:1 Sieg, das Spiel gesamt war aber deswegen doch nicht besser oder schlechter.

Mir gefallen die taktischen Anlagen, mir gefällt, wo wir hinwollen, weil ich fest überzeugt bin, dass wir da hin müssen, um eben diesen so unglaublich schweren nächsten Schritt zu machen und das auch konstant zu halten.
Und ich glaube, dass eben nur ein paar Schrauben fehlen, vielleicht eben ein "Xhaka" (für uns vlt. Groß).

Und ich halte es eben für wahrscheinlicher, dass Dino diese Schrauben gedreht bekommt als Mr. X  als Trainer.
Oder kannst Du mir garantieren, dass Mr. X als Trainer alle unsere Probleme löst?

Wir haben einen Trainer, der trotz aller Baustellen uns auf PLatz 6/7 führt und es eben keinen öffentlichen Riss zwischen Trainer und Mannschaft gibt. Ergo bin ich dafür den Trainer zu halten.
Und ich sehe hier halt nicht die Notwendigkeit mit der Realität gegen eine Wunschvorstellung zu argumentieren, weil "Trainer raus" ist ja keine Lösung, dann muss ein neuer Trainer kommen, der muss funktionieren, der muss mit dem team funktionieren usw. usf.

Und da hast Du es halt viel leichter. "Alles scheiße! Trainer raus!" Jo... und dann?
Der nächste fliegt nächstes Jahr? Und dann wieder? Und dann wieder?

Solange die sportlichen Ziele erreicht werden und es eben keinen internen krach gibt, habe ich keinen Grund den Trainer zu entlassen.
Ich habe Gründe Verbesserungen einzufordern.

Aber das ist halt der Unterschied zwischen Dir und mir.
Ich glaube, dass Dino es schaffen kann, Du nicht.
Ich sehe taktische Ansätze, die mir gefallen, Du nicht.

Um es kurz zu machen: Bauchgefühl, kann richtig sein, aber auch nicht
Aber für mich ist Trainer behalten nahezu immer bei diesen Diskussionen die bevorzugte Alternative gewesen, weil die Andere endete vorm Amtsgericht.
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Danke SemperFi... Gefällt mir sehr gut dieser Beitrag
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Basaltkopp schrieb:

Er schreibt nun mal für eine Zeitung.


Das ist sehr herablassend! Wer sich schon mal intensiv mit dem Schreiben befasst hat, der wüsste, dass dies ein sehr schweres Feld ist. Zumal in einem Genre, indem man es den verschiedenen Fan- Lagern schwerlich allen zugleich alles recht machen kann. Du brauchst doch nur hier ins Forum schauen.
Generell habe ich eine sehr sehr hohe Meinung gegenüber jedem Journalisten.  
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salbe1959 schrieb:


Das ist sehr herablassend! Wer sich schon mal intensiv mit dem Schreiben befasst hat, der wüsste, dass dies ein sehr schweres Feld ist. Zumal in einem Genre, indem man es den verschiedenen Fan- Lagern schwerlich allen zugleich alles recht machen kann. Du brauchst doch nur hier ins Forum schauen.
Generell habe ich eine sehr sehr hohe Meinung gegenüber jedem Journalisten.  


Da teile ich Deine Meinung, salbe1959!

Auch wenn gerne wieder das Wichtigste in Deinem Beitrag "übersehen" werden sollte (...dass er für eine Zeitung schreibt), Du hast vollkommen recht mit Deinem Einwand.
Offenbar geht es hier sehr gelegentlich nur mit Anfeindungen und Beleidigungen?
Daher bin ich auch Dir dankbar, dass Du "das Maul aufgemacht hast!" und Deine Meinung in einer sehr guten Art und Weise dargelegt hast.



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Adlerdenis_Reloaded schrieb:

Es ist herablassend, zu erwähnen, dass er für eine Zeitung schreibt?



Ja. So, wie es da steht ist das für mich herablassend. Die Begründung hatte ich dazu geschrieben.
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salbe1959 schrieb:

Adlerdenis_Reloaded schrieb:

Es ist herablassend, zu erwähnen, dass er für eine Zeitung schreibt?



Ja. So, wie es da steht ist das für mich herablassend. Die Begründung hatte ich dazu geschrieben.

Du hast so einiges geschrieben. Aber nichts, was meine Aussage zu einer herablassenden Aussage macht.
Er schreibt für eine Zeitung, was denn sonst? Wie würdest Du es denn formulieren?
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Fireye schrieb:

Toppmöller hat Fehler gemacht und die kann man auch ganz klar ansprechen.
Bei vielen hier geht es aber doch gar nicht mehr um seine Fehler.
Da wird die kleinste Mücke herangezogen und daraus ein Elefant gemacht, nur um auf Toppmöller einprügeln zu können.        

Ich les hier seit Tagen und ich seh kein einziges Beispiel für ein "einprügeln" auf den Trainer.
Würde jede solche Unterstellung hier ein Äquivalent haben, wir hätten echt ein Problem. So sehe ich aber nur Legendenbildung und Zuspitzung von Seiten derer, die der Meinung sind, Toppi wär der richtige Trainer.
Mich würde übrigens mal interessieren, woher die Zuversicht kommt, dass sich da was zum besseren verändern könnte.
Also mal abseits des gebetsmühlenartigen betonens der gefühlteen großen Kaderunwuchtigkeiten.
Was genau hat Toppi denn konkret an positiver Entwicklung geleistet mit dem vorhandenen Kader, dass ihr so zuversichtlich seit?
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FrankenAdler schrieb:

Fireye schrieb:

Toppmöller hat Fehler gemacht und die kann man auch ganz klar ansprechen.
Bei vielen hier geht es aber doch gar nicht mehr um seine Fehler.
Da wird die kleinste Mücke herangezogen und daraus ein Elefant gemacht, nur um auf Toppmöller einprügeln zu können.        

Ich les hier seit Tagen und ich seh kein einziges Beispiel für ein "einprügeln" auf den Trainer.
Würde jede solche Unterstellung hier ein Äquivalent haben, wir hätten echt ein Problem. So sehe ich aber nur Legendenbildung und Zuspitzung von Seiten derer, die der Meinung sind, Toppi wär der richtige Trainer.
Mich würde übrigens mal interessieren, woher die Zuversicht kommt, dass sich da was zum besseren verändern könnte.
Also mal abseits des gebetsmühlenartigen betonens der gefühlteen großen Kaderunwuchtigkeiten.
Was genau hat Toppi denn konkret an positiver Entwicklung geleistet mit dem vorhandenen Kader, dass ihr so zuversichtlich seit?

Ok, das mit dem Einprügeln ist sicher zu hart formuliert.
Wenn ich aber lese wie man sich an seiner Aussage mit dem "Trouble" machen oder auch anderen Äusserungen hochzieht, die er in PKs macht, so ist das für mich schon ein Suchen in den Krümeln um gegen ihn was sagen zu können.
Grundsätzlich finde ich das eh Schwachsinn dass man von Trainern oder Spielern Aussagen zu "Saison-Zielen" verlangt.
Speziell wenn die Reporter an den Lippen ihrer Interview-Partner hängen und geifernd darauf warten bis derjenige sich endlich diesbezüglich dazu äussert, nur um ihm später das Gesagte um die Ohren hauen zu können, falls es nicht eintrifft.

Es gab Zeiten da hatte die Hälfte der Mannschaften das Saisonziel "Meister" und die andere Hälfte das Ziel nicht abzusteigen, ohne dass sie sich dauernd dazu äussern mussten.
Für mich ist übrigens auch derzeit der "Nichtabstieg" das Ziel was es zu erreichen gilt, alles andere ist entsprechend "Bonus", denn wie vor allem das Beispiel HSV zeigt ist die ein "Super-Gau".
Wie schnell das gehen kann zeigt doch das Beispiel Union Berlin.
Vor einem Jahr noch gefeiert und möglicherweise gibt es  nächstes Jahr wieder ein "Großstadt-Derby", halt in der 2.BL.

Zu Deiner Frage was die Zuversicht für die nächste Saison angeht kann ich nur sagen, wieso soll denn meine Zuversicht bei einem anderen Trainer größer sein als bei Toppmöller ???
Es gibt doch auch genügend Beispiele wo ein Trainerwechsel ein Griff ins Klo war.

Ich bin halt der Meinung, viele hier haben DT keine echte Chance gegeben.
Welcher seiner Vorgänger hatte denn das Problem, dass von heute auf morgen der beste Stürmer weg war und sich dazu auch noch mit Rode ein echter Führungsspieler dauerhaft verletzt hat ???
Ausserdem waren bedingt durch den Afrika-Cup dann auch noch zwei weitere Stürmer und der bis dahin beste MF-Spieler für einige Zeit weg.

Klar hab auch ich manche seiner Entscheidungen die Aufstellung betreffend nicht verstanden, aber viele waren doch auch aus der Not geboren.
Was die Taktik angeht so weis man halt nie, ob die im Grunde schon ok war, die Spieler es aber nicht geschafft haben sie entsprechend umzusetzen. Ausserdem steht halt immer auch ein Gegner auf dem Platz der verhindern möchte dass man gut spielt.
Man konnte auch klar erkennen das seine Idee mit dem sogenannten "Ballbesitz-Fussball" aufgrund der bekannten Schwachstellen "Passgenauigkeit" und "Passschärfe" nicht so richtig funktionieren konnte.
Dazu kommen noch die viel zu vielen persönlichen Fehler.
Der grundsätzliche Verlust eines Stürmers vom Typ "Muani" hätte sich aber mit Sicherheit auch bei einem anderen Spielsystem  als negativer Faktor erwiesen.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Spiele gegen Gegner mit einem Bus vor dem Tor auch bei anderen Trainern alles andere als ein Genuss waren. Damals hat es ja schon gereicht wenn der Gegner Kostic "aus dem Spiel genommen" hat.

Was den Vorwurf "keine Entwicklung zu sehen" angeht ist es doch so dass das eigentlich immer nur zusammen mit dem Faktor "Selbstvertrauen" stattfinden kann und das war halt zu wenig vorhanden weil auch die entsprechenden Erfolgserlebnisse nicht da waren.
Was mich positiv stimmt ist der Fakt, dass seitdem Ekitike zeigt, dass er echt eine Verstärkung werden kann,
ich schon einen Trend zum besseren erkennen kann.
Für mich ist das Spiel gegen RB schon ein Gratmesser.
Sollte sich der positive Trend nicht fortsetzen und man es nicht schaffen zumindestens ein Unentschieden,  und damit auch die Quali für Europa aus eigener Kraft zu erreichen, dann würde auch meine Zuversicht ehrlich gesagt schon geringer werden.


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Nachtrag: Würden wir diese Diskussion in 12 Monaten  führen, glaube ich, dass ich auch zu einer Trennung tendieren würde.

Aber manchmal braucht Entwicklung eben 2 oder 3 Jahre.

Leverkusen hat für diesen Kader 5 Jahre und einen Glücksgriff beim Trainer benötigt.
Stuttgart hat 3 Jahre gebraucht um sich umzustellen.

Zu glauben, dass wir unser Konzept in 12 Monaten nach 5 Jahren anpassen... schlicht unwahrscheinlich.
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SemperFi schrieb:

Leverkusen hat für diesen Kader 5 Jahre und einen Glücksgriff beim Trainer benötigt.
Stuttgart hat 3 Jahre gebraucht um sich umzustellen.

Bei Leverkusen war es der Trainer und on top diesen Jahr Xhaka.
Alonso hat von Seoane die Mannschaft übernommen, wobei Seone im 1. Jahr noch einen Schnitt von 1,88 Punkten hatte um dann gnadenlos abzustürzen und nur 0,63 Punkte pro Spiel zu holen. Alonso hat mit unverändertem Kader einen Schnitt von 1,73. Also hat das doch nix mit 5 Jahre Anlauf zu tun.

Und Stuttgarts 3 Jahre:
20/21 Materazzo 1,32 Punkte pro Spiel
21/22 Materazzo 0,97
22/23 Materazzo 0,56
Michael Wimmer 1,5
Bruno Labbadia 0,55
Hoeneß 1,63

Was hat denn da 3 Jahre gebraucht? Zu erkennen das Materazzo der falsche Trainer ist?

Ich will damit nicht per se sagen, dass es neuer Trainer für uns die Lösung ist, aber hier Leverkusen und Stuttgart als Beispiele für langjährige Konstanz aufzuführen gereicht eher zum Gegenteil.
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Fireye schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Hütter musste zu Beginn auch die Eckpfeiler Boateng, Hradecky, Mascarell, Wolf und Alex Meier (als Leader) ersetzen  und Salcedo stand dann auch sehr schnell nicht zur Verfügung. Er brauchte ein paar Spiele, aber dann ging es steil bergauf und man erkannte eine Handschrift (Pressing, Büffelherde), die man in dieser Deutlichkeit bei der Eintracht bis dahin kaum gesehen hatte.

Du tust hier so, dass Toppmöller nur mit einem Rumpfkader rumdümpeln musste und wir jetzt mit Ekitike erlöst werden.
Marmoush hat die Vakanz im Sturmzentrum doch sehr schnell, qualitativ sehr ansprechend, geschlossen.


Das was Du schreibst war aber in seiner ersten Saison der Fall.

Das andere ist aber in seiner letzten Saison passiert.
Da war von seiner Handschrift in den ersten 11 Spielen nicht mehr viel zu erkennen und er stand kurz vor seiner Beurlaubung.
Am Ende wurde daraus die beste Saison seit fast 30 Jahren.

Das zeigt doch wie schnell sich im Fußball was ändern kann.
In den ersten Spielen war nämlich nicht mal ansatzweise zu erkennen, was später für ein guter Fußball möglich war.

Auch wenn Marmoush zu Beginn besser gespielt hat wie eigentlich erwartet, konnte doch trotzdem der Top-Scorer der letzten Saison erst zur Winterpause ersetzt werden, d.h. es wurde die rein personelle Lücke im Kader ausgefüllt,
allerdings wies dieser "Lückenfüller" erhebliche Rückstände in Sachen Fitness auf.

Damit war auf dem Platz bedingt auch durch die Verletzung von Kalajdzic im Grunde weiterhin keine Verstärkung vorhanden, denn auch van de Beek konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen.

Ist halt dumm gelaufen, passiert schon mal, diese Fakten kann man aber doch nicht unberücksichtigt lassen, wenn man über einen Trainer diskutiert.

Richtig, du nennst sogar die Fakten. In den ersten 11 Spielen, lief es in der letzten Hütter Saison nicht, aber danach lief es und zwar richtig. In allen Hüttersaisons gab es in den Saisons Phasen, in denen es nicht lief, aber er hat die Mannschaft in allen drei Jahren wieder auf Kurs gebracht. Bei Toppmöller wurden inzwischen fast 50 Spiele gespielt und es läuft noch immer nicht so richtig...

Wieso wurde er erst zur Winterpause ersetzt? Marmoush war doch in der Hinrunde schon voll "on fire". Die Qualität, die Marmoush als MS auf die Wiese gezaubert hat, war schon auf sehr hohem Niveau. Warum sollte man ihn nicht als MS zählen? Ist ja nicht so, dass wir komplett mit Ngankam spielen mussten und uns aufgrund des fehlenden Mittelstürmers massig Punkte verloren gingen.
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Schmidti1982 schrieb:

Wieso wurde er erst zur Winterpause ersetzt? Marmoush war doch in der Hinrunde schon voll "on fire". Die Qualität, die Marmoush als MS auf die Wiese gezaubert hat, war schon auf sehr hohem Niveau. Warum sollte man ihn nicht als MS zählen? Ist ja nicht so, dass wir komplett mit Ngankam spielen mussten und uns aufgrund des fehlenden Mittelstürmers massig Punkte verloren gingen.

Irgendwie scheinst Du es nicht zu verstehen was ich sagen will.
Das Marmoush so gut war hat doch nichts damit zu tun, dass trotzdem Muani nicht ersetzt werden konnte.

Wenn dann der eine nicht mehr da ist, ist das doch in jedem Fall eine Schwächung der Mannschaft, egal wie gut der andere auch ist.

Der Plan war doch mit Muani und Marmoush zusammen zu spielen, so wie aktuell mit Ekitike und Marmoush,
und Ekitike ist doch erst seit 4 Wochen eine Verstärkung.

Der Stellenwert von Muani in der Mannschaft in der letzten Saison kann man doch relativ gesehen schon mit dem Stellenwert von Lewandowski bei den Bayern vergleichen und Bayern hatte doch in der ersten Saison nach Lewandowski im Sturm schon einige Probleme, und das obwohl die im Gegensatz zur SGE mit Mane schon ab dem ersten Spieltag einen Ersatz hatten.
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SemperFi schrieb:

Leverkusen hat für diesen Kader 5 Jahre und einen Glücksgriff beim Trainer benötigt.
Stuttgart hat 3 Jahre gebraucht um sich umzustellen.

Bei Leverkusen war es der Trainer und on top diesen Jahr Xhaka.
Alonso hat von Seoane die Mannschaft übernommen, wobei Seone im 1. Jahr noch einen Schnitt von 1,88 Punkten hatte um dann gnadenlos abzustürzen und nur 0,63 Punkte pro Spiel zu holen. Alonso hat mit unverändertem Kader einen Schnitt von 1,73. Also hat das doch nix mit 5 Jahre Anlauf zu tun.

Und Stuttgarts 3 Jahre:
20/21 Materazzo 1,32 Punkte pro Spiel
21/22 Materazzo 0,97
22/23 Materazzo 0,56
Michael Wimmer 1,5
Bruno Labbadia 0,55
Hoeneß 1,63

Was hat denn da 3 Jahre gebraucht? Zu erkennen das Materazzo der falsche Trainer ist?

Ich will damit nicht per se sagen, dass es neuer Trainer für uns die Lösung ist, aber hier Leverkusen und Stuttgart als Beispiele für langjährige Konstanz aufzuführen gereicht eher zum Gegenteil.
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U.K. schrieb:

SemperFi schrieb:

Leverkusen hat für diesen Kader 5 Jahre und einen Glücksgriff beim Trainer benötigt.
Stuttgart hat 3 Jahre gebraucht um sich umzustellen.

Bei Leverkusen war es der Trainer und on top diesen Jahr Xhaka.
Alonso hat von Seoane die Mannschaft übernommen, wobei Seone im 1. Jahr noch einen Schnitt von 1,88 Punkten hatte um dann gnadenlos abzustürzen und nur 0,63 Punkte pro Spiel zu holen. Alonso hat mit unverändertem Kader einen Schnitt von 1,73. Also hat das doch nix mit 5 Jahre Anlauf zu tun.

Und Stuttgarts 3 Jahre:
20/21 Materazzo 1,32 Punkte pro Spiel
21/22 Materazzo 0,97
22/23 Materazzo 0,56
Michael Wimmer 1,5
Bruno Labbadia 0,55
Hoeneß 1,63

Was hat denn da 3 Jahre gebraucht? Zu erkennen das Materazzo der falsche Trainer ist?

Ich will damit nicht per se sagen, dass es neuer Trainer für uns die Lösung ist, aber hier Leverkusen und Stuttgart als Beispiele für langjährige Konstanz aufzuführen gereicht eher zum Gegenteil.

Genau ..sehe ich auch so! die Argumentation hinkt und ist ein Balsam für die Geduldigen hier! Der Vergleich Hoeneß mit Materazzo mit diesem Punkteschnitt ist spannend da beide nur die Teams getauscht haben - zeigt für mich aber  auch dass es halt nicht nur an DT liegt sondern auch am dem unglücklichen  „nicht invest der Kolo Millionen „. Kroesche kann sich da nicht rausnehmen und ich finde aber auch gut dass er wenigstens sprachlich jetzt mal Gas gibt. Ist wie fast immer eine Teamleistung die passen muss!
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Es ist auch nicht ganz verwegen davon auszugehen, dass wir das eine oder andere Tor mehr auf der Habenseite hätten, wenn Kalajdzic sich nicht verletzt hatte.

Auch der Ausfall von Rode, der als Führungsspieler nur 7 Spiele machen konnte, ist sicher auch nicht als Vorteil zu werten.

Das entbindet Toppmöller nicht von den Fehlern, die er als Trainer macht und den individuellen Fehlern der Spieler, die er nicht abstellen kann (wobei ich hier die Möglichkeiten sehr begrenzt sehe. Wenn ich im Training unter Druck die richtige Entscheidung treffe ist das was anderes als wenn ich die Entscheidung im Spiel treffen muss. Auch weil der Gegenspieler im Spiel völlig anders reagiert als der Kollege im Training), aber das doch Fakten, die man bei der Bewertung der Saison berücksichtigen sollte.

Auch die Verletzung von Larsson, das Formtieg von Skhiri nach dem Afrika Cup und die eher mäßige Saison von Götze haben Toppmöller nicht gerade in die Karten gespielt.

Damit ist zwar nicht gesagt, dass es in der nächsten Saison besser läuft, aber es ist zumindest Teil der Erklärung, wieso es in diesem Jahr nicht so lief.

Hier bin ich auch mal wieder bei der gestiegenen Erwartungshaltung. Inzwischen ist eine Saison, die wir als Sechster oder Siebter beenden, schon eine schlechte Saison. Solche Probleme hätten wir noch vor nicht allzu langer Zeit gerne gehabt.
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Schmidti1982 schrieb:

Bei Toppmöller wurden inzwischen fast 50 Spiele gespielt und es läuft noch immer nicht so richtig...

Dafür, dass es nicht richtig läuft, ist Platz 6 jetzt gar nicht mal so schlecht.

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Da stehen wir doch nur, weil alle hinter uns so doof sind......

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Es ist auch nicht ganz verwegen davon auszugehen, dass wir das eine oder andere Tor mehr auf der Habenseite hätten, wenn Kalajdzic sich nicht verletzt hatte.

Auch der Ausfall von Rode, der als Führungsspieler nur 7 Spiele machen konnte, ist sicher auch nicht als Vorteil zu werten.

Das entbindet Toppmöller nicht von den Fehlern, die er als Trainer macht und den individuellen Fehlern der Spieler, die er nicht abstellen kann (wobei ich hier die Möglichkeiten sehr begrenzt sehe. Wenn ich im Training unter Druck die richtige Entscheidung treffe ist das was anderes als wenn ich die Entscheidung im Spiel treffen muss. Auch weil der Gegenspieler im Spiel völlig anders reagiert als der Kollege im Training), aber das doch Fakten, die man bei der Bewertung der Saison berücksichtigen sollte.

Auch die Verletzung von Larsson, das Formtieg von Skhiri nach dem Afrika Cup und die eher mäßige Saison von Götze haben Toppmöller nicht gerade in die Karten gespielt.

Damit ist zwar nicht gesagt, dass es in der nächsten Saison besser läuft, aber es ist zumindest Teil der Erklärung, wieso es in diesem Jahr nicht so lief.

Hier bin ich auch mal wieder bei der gestiegenen Erwartungshaltung. Inzwischen ist eine Saison, die wir als Sechster oder Siebter beenden, schon eine schlechte Saison. Solche Probleme hätten wir noch vor nicht allzu langer Zeit gerne gehabt.
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Basaltkopp schrieb:

Hier bin ich auch mal wieder bei der gestiegenen Erwartungshaltung. Inzwischen ist eine Saison, die wir als Sechster oder Siebter beenden, schon eine schlechte Saison. Solche Probleme hätten wir noch vor nicht allzu langer Zeit gerne gehabt.


Bitte nicht auf die Tour kommen. Es gibt wohl kaum einen Eintrachtfan da draußen der nicht grundsätzlich glücklich wäre mit einer Platzierung auf 6 oder 7.
Vor der Saison hätte ich das definitiv unterschrieben, erst recht als klar war das Kolo uns verlässt ohne Ersatz. Ab diesem Moment war meine Saisonprognose irgendwas zwischen 8 und 12...
Wenn man aber doch 27 Punkte zur Winterpause hat, plus die Möglichkeit im Transferfenster nachzulegen, kann man am Ende eben nicht zufrieden sein wenn man in der RR läppische 19 Punkte holt und die guten Spiele nicht mal an einer Hand abzuzählen sind. Und da waren jetzt nicht haufenweise unglückliche Niederlagen oder Unentschieden dabei, eher im Gegenteil, es gab einige glückliche Siege.
Und die spielerische Entwicklung ist stagniert bzw war rückläufig, das hat der Würzbürger sehr gut und passend erklärt.

Was das Transferfenster angeht: Krösche wollte ja liefern, mit Kalajdzic und van de Beek hat er das auch. Da gab es hier fast ausschließlich positive Resonanz. Das sich der eine verletzt und der andere völlig neben den Schuhen steht ist einfach Pech gewesen. Da kann irgendwie keiner was für. Der Trainer natürlich auch net.

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Es ist auch nicht ganz verwegen davon auszugehen, dass wir das eine oder andere Tor mehr auf der Habenseite hätten, wenn Kalajdzic sich nicht verletzt hatte.

Auch der Ausfall von Rode, der als Führungsspieler nur 7 Spiele machen konnte, ist sicher auch nicht als Vorteil zu werten.

Das entbindet Toppmöller nicht von den Fehlern, die er als Trainer macht und den individuellen Fehlern der Spieler, die er nicht abstellen kann (wobei ich hier die Möglichkeiten sehr begrenzt sehe. Wenn ich im Training unter Druck die richtige Entscheidung treffe ist das was anderes als wenn ich die Entscheidung im Spiel treffen muss. Auch weil der Gegenspieler im Spiel völlig anders reagiert als der Kollege im Training), aber das doch Fakten, die man bei der Bewertung der Saison berücksichtigen sollte.

Auch die Verletzung von Larsson, das Formtieg von Skhiri nach dem Afrika Cup und die eher mäßige Saison von Götze haben Toppmöller nicht gerade in die Karten gespielt.

Damit ist zwar nicht gesagt, dass es in der nächsten Saison besser läuft, aber es ist zumindest Teil der Erklärung, wieso es in diesem Jahr nicht so lief.

Hier bin ich auch mal wieder bei der gestiegenen Erwartungshaltung. Inzwischen ist eine Saison, die wir als Sechster oder Siebter beenden, schon eine schlechte Saison. Solche Probleme hätten wir noch vor nicht allzu langer Zeit gerne gehabt.
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Basaltkopp schrieb:

Hier bin ich auch mal wieder bei der gestiegenen Erwartungshaltung. Inzwischen ist eine Saison, die wir als Sechster oder Siebter beenden, schon eine schlechte Saison. Solche Probleme hätten wir noch vor nicht allzu langer Zeit gerne gehabt.

Ich glaube nicht, dass hier jemand von einer schlechten Saison redet. Man spricht vielleicht von schlechtem Fußball, aber mit dem Ergebnis 6. Platz wären wohl 98 % einverstanden. Nach einer schlechten Saison gäbe es hier wohl nicht mehr viele Befürworter von Toppmöller als Trainer in der kommenden Saison, aber es war keine schlechte Saison.

Andererseits haben wir nun mal nicht "vor allzu langer Zeit", sondern wir haben Jetzt und Heute. Und die "vor allzu langer Zeit" haben wir inzwischen mit einer Top-Infrastruktur, einer Top-Vermarktung, einem nicht ganz billigen Kader und einem Top-Festgeldkonto hinter uns gelassen. Das gab es nämlich "vor allzu langer Zeit" noch nicht. Da gab es kein Profizentrum, keine 125.000 Mitglieder, und kein Profi-Scouting, und von den Zuschauereinnahmen musste man noch horrende Stadionmieten an die Stadt Frankfurt abdrücken.

Vor diesem Hintergrund und vor allem auch angesichts der phantastischen Transfersaldi muss man schon konstatieren, dass das Frankfurter Umfeld im Großen und Ganzen stabil und bescheiden geblieben ist. Die ersten Pfiffe in dieser an Rumpelfußball nicht armen Saison gab es gegen Augsburg, als beim Rückstand von 0:1 und der Gefahr, heute den 6. Platz herzuschenken, immer noch zurückgespielt wurde. Die Mannschaft hat vorbildlich reagiert und die Aufforderung des Publikums, endlich mal Gas zu geben, verstanden.

Eigentlich müsste angesichts der oben geschilderten sensationellen Entwicklung die Devise lauten: Angriff auf die "Großen 4". Dass man mit Platz 6 weitestgehend zufrieden ist, zeigt doch, dass die "Erwartungshaltung" das Problem in Frankfurt nicht ist.

Ich sehe auch die hier geäußerte Kritik an Toppmöller weitestgehend als konstruktiv an. Es werden klare Dinge angesprochen, die nicht gepasst haben, weil man natürlich der Meinung ist, dass eine Weiterentwicklung unter diesen Voraussetzungen im Prinzip kein Hexenwerk wäre. Und natürlich macht man dafür, dass der Motor in dieser Saison etwas ins Stocken geraten ist, zuvorderst den Trainer (mit)verantwortlich. Man gibt sich aber dennoch mit Platz 6 zufrieden und erwartet keine Wunderdinge. Ich wette, wenn dieser Platz am Samstag aus eigener Kraft erreicht wird, wird man das auch im Stadion so erleben. Und Toppmöller hat mit dieser Platzierung trotz vieler Widrigkeiten gute Argumente auf seiner Seite.
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SemperFi schrieb:

Leverkusen hat für diesen Kader 5 Jahre und einen Glücksgriff beim Trainer benötigt.
Stuttgart hat 3 Jahre gebraucht um sich umzustellen.

Bei Leverkusen war es der Trainer und on top diesen Jahr Xhaka.
Alonso hat von Seoane die Mannschaft übernommen, wobei Seone im 1. Jahr noch einen Schnitt von 1,88 Punkten hatte um dann gnadenlos abzustürzen und nur 0,63 Punkte pro Spiel zu holen. Alonso hat mit unverändertem Kader einen Schnitt von 1,73. Also hat das doch nix mit 5 Jahre Anlauf zu tun.

Und Stuttgarts 3 Jahre:
20/21 Materazzo 1,32 Punkte pro Spiel
21/22 Materazzo 0,97
22/23 Materazzo 0,56
Michael Wimmer 1,5
Bruno Labbadia 0,55
Hoeneß 1,63

Was hat denn da 3 Jahre gebraucht? Zu erkennen das Materazzo der falsche Trainer ist?

Ich will damit nicht per se sagen, dass es neuer Trainer für uns die Lösung ist, aber hier Leverkusen und Stuttgart als Beispiele für langjährige Konstanz aufzuführen gereicht eher zum Gegenteil.
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U.K. schrieb:

Ich will damit nicht per se sagen, dass es neuer Trainer für uns die Lösung ist, aber hier Leverkusen und Stuttgart als Beispiele für langjährige Konstanz aufzuführen gereicht eher zum Gegenteil.                                              


Wo habe ich etwas von Konstanz geschrieben bei Stuttgart oder Leverkusen?
Ich habe von Entwicklungen geschrieben, die eben Jahre benötigt haben, bis alle Mosaiksteine ineinander greifen.

Und sollten wir da stehen, wo Seoane mit Leverkusen oder Materazzo mit Stuttgart stand, dann hätten wir auch eine ganz andere Diskussion.
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Basaltkopp schrieb:

Hier bin ich auch mal wieder bei der gestiegenen Erwartungshaltung. Inzwischen ist eine Saison, die wir als Sechster oder Siebter beenden, schon eine schlechte Saison. Solche Probleme hätten wir noch vor nicht allzu langer Zeit gerne gehabt.

Ich glaube nicht, dass hier jemand von einer schlechten Saison redet. Man spricht vielleicht von schlechtem Fußball, aber mit dem Ergebnis 6. Platz wären wohl 98 % einverstanden. Nach einer schlechten Saison gäbe es hier wohl nicht mehr viele Befürworter von Toppmöller als Trainer in der kommenden Saison, aber es war keine schlechte Saison.

Andererseits haben wir nun mal nicht "vor allzu langer Zeit", sondern wir haben Jetzt und Heute. Und die "vor allzu langer Zeit" haben wir inzwischen mit einer Top-Infrastruktur, einer Top-Vermarktung, einem nicht ganz billigen Kader und einem Top-Festgeldkonto hinter uns gelassen. Das gab es nämlich "vor allzu langer Zeit" noch nicht. Da gab es kein Profizentrum, keine 125.000 Mitglieder, und kein Profi-Scouting, und von den Zuschauereinnahmen musste man noch horrende Stadionmieten an die Stadt Frankfurt abdrücken.

Vor diesem Hintergrund und vor allem auch angesichts der phantastischen Transfersaldi muss man schon konstatieren, dass das Frankfurter Umfeld im Großen und Ganzen stabil und bescheiden geblieben ist. Die ersten Pfiffe in dieser an Rumpelfußball nicht armen Saison gab es gegen Augsburg, als beim Rückstand von 0:1 und der Gefahr, heute den 6. Platz herzuschenken, immer noch zurückgespielt wurde. Die Mannschaft hat vorbildlich reagiert und die Aufforderung des Publikums, endlich mal Gas zu geben, verstanden.

Eigentlich müsste angesichts der oben geschilderten sensationellen Entwicklung die Devise lauten: Angriff auf die "Großen 4". Dass man mit Platz 6 weitestgehend zufrieden ist, zeigt doch, dass die "Erwartungshaltung" das Problem in Frankfurt nicht ist.

Ich sehe auch die hier geäußerte Kritik an Toppmöller weitestgehend als konstruktiv an. Es werden klare Dinge angesprochen, die nicht gepasst haben, weil man natürlich der Meinung ist, dass eine Weiterentwicklung unter diesen Voraussetzungen im Prinzip kein Hexenwerk wäre. Und natürlich macht man dafür, dass der Motor in dieser Saison etwas ins Stocken geraten ist, zuvorderst den Trainer (mit)verantwortlich. Man gibt sich aber dennoch mit Platz 6 zufrieden und erwartet keine Wunderdinge. Ich wette, wenn dieser Platz am Samstag aus eigener Kraft erreicht wird, wird man das auch im Stadion so erleben. Und Toppmöller hat mit dieser Platzierung trotz vieler Widrigkeiten gute Argumente auf seiner Seite.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich wette, wenn dieser Platz am Samstag aus eigener Kraft erreicht wird, wird man das auch im Stadion so erleben.

Zumindest kann man an den Zuschauerzahlen nicht erkennen, dass die Fans sich abwenden, wie es hier auch behauptet wurde.
Was die Zuschauer am Samstag machen liegt an der Mannschaft. Eine unglücklich Niederlage nach einem guten Spiel wird womöglich mit mehr (aufmunterndem) Beifall belohnt als er grausam ergurkter Punkte nach einem furchtbaren Spiel. Erst recht, wenn am Ende trotzdem der sechste Platz Bestand hat.


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