Was mir gerade noch durch den Kopf gegangen ist: es gibt im Memorial-Museum auch einiges zu gesamtgesellschaftlichen Bezügen und deren Auswirkungen auf die Front(soldaten). So war diese 300 tägige Schlacht von Verdun im ersten halben Jahr quasi DAS Thema in den französischen aber auch internationalen Gazetten. Obwohl die Auseinandersetzungen nochmal deutlich an Härte zunahmen, lies die Berichterstattung nach nem halben Jahr deutlich nach. Bei den Frontsoldaten machte sich daraufhin die Stimmung breit, von der Öffentlichkeit "vergessen worden zu sein". Musste ich dran denken, als ich diesen Thread hier relativ weit unten auf Seite 2 rausgekramt habe.
Wir sind im Sommer auch da durch gefahren. Ich weiß, dass dort Vorfahren von mir liegen, unbekannt verschollen oder begraben. Ein sehr beklemmendes Gefühl. Bei 2.5 Mio kämpfenden Soldaten und 300k Toten dürften wohl viele Deutsche oder Franzosen eine Person in ihrem Stammbaum finden. Alleine die Lektüre des Wikipediakapitels „Die Hölle von Verdun“ lässt einen sprachlos zurück. Bakhmut erscheint wie eine Miniaturversion von Verdun, und dort sterben Tausende. Damals wie heute schwindet das öffentliche Interesse, wenn sich monatelang nichts messbares tut.
Allerdings könnte dieser Tage der Kipppunkt für die Ukraine erreicht sein. Die zerlegen wirklich systematisch die Russen, heute das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte, angeblich inklusive dem militärischen Obermacker. Dazu einige weitere Einschläge auf der Krim. Es gibt Berichte über Abschnitte, in denen die Russen keine Luftabwehr mehr haben, erstmals Bilder von schwerem ukrainischem Gerät hinter der zweiten Verteidigungslinie. Die Amis liefern jetzt wohl ein paar Atacms, mal gucken ob Taurus nun folgt.
Was mir gerade noch durch den Kopf gegangen ist: es gibt im Memorial-Museum auch einiges zu gesamtgesellschaftlichen Bezügen und deren Auswirkungen auf die Front(soldaten). So war diese 300 tägige Schlacht von Verdun im ersten halben Jahr quasi DAS Thema in den französischen aber auch internationalen Gazetten. Obwohl die Auseinandersetzungen nochmal deutlich an Härte zunahmen, lies die Berichterstattung nach nem halben Jahr deutlich nach. Bei den Frontsoldaten machte sich daraufhin die Stimmung breit, von der Öffentlichkeit "vergessen worden zu sein". Musste ich dran denken, als ich diesen Thread hier relativ weit unten auf Seite 2 rausgekramt habe.
Wir sind im Sommer auch da durch gefahren. Ich weiß, dass dort Vorfahren von mir liegen, unbekannt verschollen oder begraben. Ein sehr beklemmendes Gefühl. Bei 2.5 Mio kämpfenden Soldaten und 300k Toten dürften wohl viele Deutsche oder Franzosen eine Person in ihrem Stammbaum finden. Alleine die Lektüre des Wikipediakapitels „Die Hölle von Verdun“ lässt einen sprachlos zurück. Bakhmut erscheint wie eine Miniaturversion von Verdun, und dort sterben Tausende. Damals wie heute schwindet das öffentliche Interesse, wenn sich monatelang nichts messbares tut.
Allerdings könnte dieser Tage der Kipppunkt für die Ukraine erreicht sein. Die zerlegen wirklich systematisch die Russen, heute das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte, angeblich inklusive dem militärischen Obermacker. Dazu einige weitere Einschläge auf der Krim. Es gibt Berichte über Abschnitte, in denen die Russen keine Luftabwehr mehr haben, erstmals Bilder von schwerem ukrainischem Gerät hinter der zweiten Verteidigungslinie. Die Amis liefern jetzt wohl ein paar Atacms, mal gucken ob Taurus nun folgt.
Steh grad vor dem Momorial in Verdun und bin immer noch unter dem Eindruck des Gesehenen.
Meine Gedanken gehen unter diesen Eindrücken zu den armen Schweinen, die bei Bachmut seit Monaten in einem gnadenlosen Stellungskrieg verheizt werden. Verdun sehen in diesen Zeiten, muss bedeuten an Bachmut zu denken. Möge ein Einsehen sein!
Ok, interessant, habe es jetzt nochmal auf Wiki nachgelesen, man lernt doch nie aus! Ist schon eine Weile her, dass ich da war, damals gab es noch kein Internet. Aber ich denke, der Gesamteindruck zählt, und die vielen anderen grauenvollen Geschichten, die dieser Ort erzählt...
Ok, interessant, habe es jetzt nochmal auf Wiki nachgelesen, man lernt doch nie aus! Ist schon eine Weile her, dass ich da war, damals gab es noch kein Internet. Aber ich denke, der Gesamteindruck zählt, und die vielen anderen grauenvollen Geschichten, die dieser Ort erzählt...
Zu empfehlen ist „Tatort Ostsee“ in der ARD Mediathek. Der entsprechende ausführliche Artikel auf der Süddeutschen ist leider hinter der PayWall. Auf zeit.de findet sich auch der entsprechende Podcast.
Es werden Geheimdienst-Informationen einbezogen und umfangreiche journalistische Recherche betrieben.
Es geht um Sprengung der Nordstream-Pipelines. Hört sich an und liest sich wie ein Hollywood-Thriller. Nur das es keine Fiktion ist.
Spoiler: Es deutet sehr viel darauf hin, das ukrainische Kräfte verantwortlich für den Anschlag waren.
Meine Meinung: Wenn dem so war, kann man froh sein, dass es wohl doch noch offene diplomatische Kanäle zwischen Russland und den USA gibt, die in diesem Zusammenhang eine völlige Eskalation verhindert haben.
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Es geht um Sprengung der Nordstream-Pipelines. Hört sich an und liest sich wie ein Hollywood-Thriller. Nur das es keine Fiktion ist.
Spoiler: Es deutet sehr viel darauf hin, das ukrainische Kräfte verantwortlich für den Anschlag waren.
Meine Meinung: Wenn dem so war, kann man froh sein, dass es wohl doch noch offene diplomatische Kanäle zwischen Russland und den USA gibt, die in diesem Zusammenhang eine völlige Eskalation verhindert haben.
In der Tat eine hochspannende Geschichte und journalistische Glanztat, an der diverse große Tageszeitungen, Magazine und Fernsehanstalten zusammengearbeitet haben. In etwa mit der groß angelegten Leak-Publikation zu den Panama-Papers vergleichbar.
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Es werden Geheimdienst-Informationen einbezogen und umfangreiche journalistische Recherche betrieben.
Es geht um Sprengung der Nordstream-Pipelines. Hört sich an und liest sich wie ein Hollywood-Thriller. Nur das es keine Fiktion ist.
Spoiler: Es deutet sehr viel darauf hin, das ukrainische Kräfte verantwortlich für den Anschlag waren.
Meine Meinung: Wenn dem so war, kann man froh sein, dass es wohl doch noch offene diplomatische Kanäle zwischen Russland und den USA gibt, die in diesem Zusammenhang eine völlige Eskalation verhindert haben.
Zu empfehlen ist „Tatort Ostsee“ in der ARD Mediathek. Der entsprechende ausführliche Artikel auf der Süddeutschen ist leider hinter der PayWall. Auf zeit.de findet sich auch der entsprechende Podcast.
Es werden Geheimdienst-Informationen einbezogen und umfangreiche journalistische Recherche betrieben.
Es geht um Sprengung der Nordstream-Pipelines. Hört sich an und liest sich wie ein Hollywood-Thriller. Nur das es keine Fiktion ist.
Spoiler: Es deutet sehr viel darauf hin, das ukrainische Kräfte verantwortlich für den Anschlag waren.
Meine Meinung: Wenn dem so war, kann man froh sein, dass es wohl doch noch offene diplomatische Kanäle zwischen Russland und den USA gibt, die in diesem Zusammenhang eine völlige Eskalation verhindert haben.
Zu empfehlen ist „Tatort Ostsee“ in der ARD Mediathek. Der entsprechende ausführliche Artikel auf der Süddeutschen ist leider hinter der PayWall. Auf zeit.de findet sich auch der entsprechende Podcast.
Es werden Geheimdienst-Informationen einbezogen und umfangreiche journalistische Recherche betrieben.
Es geht um Sprengung der Nordstream-Pipelines. Hört sich an und liest sich wie ein Hollywood-Thriller. Nur das es keine Fiktion ist.
Spoiler: Es deutet sehr viel darauf hin, das ukrainische Kräfte verantwortlich für den Anschlag waren.
Meine Meinung: Wenn dem so war, kann man froh sein, dass es wohl doch noch offene diplomatische Kanäle zwischen Russland und den USA gibt, die in diesem Zusammenhang eine völlige Eskalation verhindert haben.
In der Tat eine hochspannende Geschichte und journalistische Glanztat, an der diverse große Tageszeitungen, Magazine und Fernsehanstalten zusammengearbeitet haben. In etwa mit der groß angelegten Leak-Publikation zu den Panama-Papers vergleichbar.
Zu empfehlen ist „Tatort Ostsee“ in der ARD Mediathek. Der entsprechende ausführliche Artikel auf der Süddeutschen ist leider hinter der PayWall. Auf zeit.de findet sich auch der entsprechende Podcast.
Es werden Geheimdienst-Informationen einbezogen und umfangreiche journalistische Recherche betrieben.
Es geht um Sprengung der Nordstream-Pipelines. Hört sich an und liest sich wie ein Hollywood-Thriller. Nur das es keine Fiktion ist.
Spoiler: Es deutet sehr viel darauf hin, das ukrainische Kräfte verantwortlich für den Anschlag waren.
Meine Meinung: Wenn dem so war, kann man froh sein, dass es wohl doch noch offene diplomatische Kanäle zwischen Russland und den USA gibt, die in diesem Zusammenhang eine völlige Eskalation verhindert haben.
Wobei man auch vorsichtig sein muss, mit ukrainische Kräfte, was suggeriert, es könne auf die offizielle Seite zurückzuführen sein.
Ich habe es aber lediglich so verstanden, dass die Spur in die Ukraine führt, was nicht bedeuten muss, dass die Ukraine beteiligt war
Meine in einem Passus besagter Leak-Publikationen gelesen zu haben - was ich aber gerade nicht belegen kann - , dass die Spuren in die Ukraine und dort sehr klar zu Militär- und/oder Geheimdienstkreisen führen. Da wurde etwa ein Ex-Offizier namentlich genannt und dessen Aktivitäten ziemlich lückenlos dargestellt.
Es hieß dann abschließend, die offene Frage sei es, ob führende Politiker informiert waren, und wenn ja, wer.
Wobei man auch vorsichtig sein muss, mit ukrainische Kräfte, was suggeriert, es könne auf die offizielle Seite zurückzuführen sein.
Ich habe es aber lediglich so verstanden, dass die Spur in die Ukraine führt, was nicht bedeuten muss, dass die Ukraine beteiligt war
Meine in einem Passus besagter Leak-Publikationen gelesen zu haben - was ich aber gerade nicht belegen kann - , dass die Spuren in die Ukraine und dort sehr klar zu Militär- und/oder Geheimdienstkreisen führen. Da wurde etwa ein Ex-Offizier namentlich genannt und dessen Aktivitäten ziemlich lückenlos dargestellt.
Es hieß dann abschließend, die offene Frage sei es, ob führende Politiker informiert waren, und wenn ja, wer.
Es geht wieder los, der Winterterror. Heute Nacht war der größte Drohnenangriff seit Kriegsbeginn, vor allem auf Kyiv. Ein Großteil konnte abgefangen werden. Allerdings waren das bisher nur die billigen Shahed-Teile. Vermutlich haben die Russen bis zu 900 Marschflugkörper aufmunitioniert über den Sommer.
Ansonsten muss man konstatieren, dass sich alles entwickelt wie erwartet. Die ukrainischen Streitkräfte sind trotz massiver materieller und finanzieller Unterstützung nicht dazu in der Lage, über Gegenschläge irgendwas entscheidendes zu erreichen. Der Frontverlauf ist im wesentlichen seit bald einem Jahr stabil - bei hohem Blutzoll. Gleichzeitig errodiert die Unterstützungsfront. Biden wird bei seinen Bestrebungen nach weiterer Unterstützung weitgehend durch die republikanische Mehrheit im Parlament blockiert, Großbrittanien agiert zunehmend vorsichtig und in der EU leistet Deutschland mit den geplanten 8Mrd. mehr als die restliche EU und GB zusammen. Innerhalb der Ukraine gibt es zunehmend kritische Stimmen über Selenskys Führungsstil und seine kompromisslose Haltung, auch und vor allem aus der militärischen Führungsebene, die Kriegsmüdigkeit in der Bevölkerung und in den Streitkräften wächst immer mehr an. Putin hingegen sitzt, anders als hier herbeifabuliert wurde, wie erwartet felsenfest im Sattel. Seine Bestrebungen Bündnisse ohne die westlichen, demokratischen Staaten zu schmieden greifen zunehmend, mehr noch steht zu befürchten, dass diese Bündnisse dauerhafte Zerwürfnisse weit über den Ukrainekonflikt hinaus erzeugen. Auch die Sanktionen sind hinsichtlich der russischen Fähigkeit weiter Krieg zu führen, weitestgehend verpufft. Wirtschaftlich geht es Russland kaum schlechter als vor Kriegsbeginn, die Tendenz zeigt ins positive. Was also bleibt? Eine durch die vollmundig firmulierte westliche Kompromisslosigkeit schwer auflösbare Situation, eine stehende Front die Menschenleben frisst und eine massiv gespaltene Welt, in der die Demokratien in die Defensive geraten sind, nicht zuletzt durch die angesprochene Vollmundigkeit.
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Was also bleibt? Eine durch die vollmundig firmulierte westliche Kompromisslosigkeit schwer auflösbare Situation, eine stehende Front die Menschenleben frisst und eine massiv gespaltene Welt, in der die Demokratien in die Defensive geraten sind, nicht zuletzt durch die angesprochene Vollmundigkeit.
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Aha. Und die in die Defensive geratenen Demokratien befreien sich also, in dem sie mit einem faschistischen Mafiosi in Verhandlungen treten. Tolle Logik. Hat ja schon in den Merkel-jahren ganz hervorragend geklappt, als man aus strategischen Gründen alle Warnungen osteuropäischer Nachbarn aus purer Überheblichkeit und einer Verklärung des "Wandel durch Handel" in den Wind geschlagen hat.
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Und Du meinst, dass Putin auch nur irgendwie was anderes als Neutralität der Ukraine und Abtretung der 4 Bezirke akzeptieren würde, was dann bedeuten würde, dass er die Restukraine auch noch erobert? Putin wird auf Zeit spielen, weil er weiß, dass die Unterstützungsfront bröckelt. Eine Verhandlung würde auch nix bringen außer Putin jetzt schon zu belohnen.
Sorry, hat man eigentlich irgendwas aus 1938 oder 1939 gelernt? Die Ukraine kriegt nur einen Teil der Unterstützung, die möglich wäre. Wir haben sie mehr oder weniger im Stich gelassen, so wie man Tschechien, Polen und andere vor 85 Jahren im Stich gelassen hat.
Ansonsten muss man konstatieren, dass sich alles entwickelt wie erwartet. Die ukrainischen Streitkräfte sind trotz massiver materieller und finanzieller Unterstützung nicht dazu in der Lage, über Gegenschläge irgendwas entscheidendes zu erreichen. Der Frontverlauf ist im wesentlichen seit bald einem Jahr stabil - bei hohem Blutzoll. Gleichzeitig errodiert die Unterstützungsfront. Biden wird bei seinen Bestrebungen nach weiterer Unterstützung weitgehend durch die republikanische Mehrheit im Parlament blockiert, Großbrittanien agiert zunehmend vorsichtig und in der EU leistet Deutschland mit den geplanten 8Mrd. mehr als die restliche EU und GB zusammen. Innerhalb der Ukraine gibt es zunehmend kritische Stimmen über Selenskys Führungsstil und seine kompromisslose Haltung, auch und vor allem aus der militärischen Führungsebene, die Kriegsmüdigkeit in der Bevölkerung und in den Streitkräften wächst immer mehr an. Putin hingegen sitzt, anders als hier herbeifabuliert wurde, wie erwartet felsenfest im Sattel. Seine Bestrebungen Bündnisse ohne die westlichen, demokratischen Staaten zu schmieden greifen zunehmend, mehr noch steht zu befürchten, dass diese Bündnisse dauerhafte Zerwürfnisse weit über den Ukrainekonflikt hinaus erzeugen. Auch die Sanktionen sind hinsichtlich der russischen Fähigkeit weiter Krieg zu führen, weitestgehend verpufft. Wirtschaftlich geht es Russland kaum schlechter als vor Kriegsbeginn, die Tendenz zeigt ins positive. Was also bleibt? Eine durch die vollmundig firmulierte westliche Kompromisslosigkeit schwer auflösbare Situation, eine stehende Front die Menschenleben frisst und eine massiv gespaltene Welt, in der die Demokratien in die Defensive geraten sind, nicht zuletzt durch die angesprochene Vollmundigkeit.
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Was also bleibt? Eine durch die vollmundig firmulierte westliche Kompromisslosigkeit schwer auflösbare Situation, eine stehende Front die Menschenleben frisst und eine massiv gespaltene Welt, in der die Demokratien in die Defensive geraten sind, nicht zuletzt durch die angesprochene Vollmundigkeit.
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Aha. Und die in die Defensive geratenen Demokratien befreien sich also, in dem sie mit einem faschistischen Mafiosi in Verhandlungen treten. Tolle Logik. Hat ja schon in den Merkel-jahren ganz hervorragend geklappt, als man aus strategischen Gründen alle Warnungen osteuropäischer Nachbarn aus purer Überheblichkeit und einer Verklärung des "Wandel durch Handel" in den Wind geschlagen hat.
War leider zu befürchten, dass Putin nur lange genug warten und durchhalten muss, bis vermehrt Rufe nach "Verhandlungen" kommen... Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob die Lage für die Ukraine wirklich so schlimm ist, wie manche sie gerne sehen würden. Erinnert mich ein wenig an den Beginn, als nicht wenige sagten "Die sollen gar nicht erst kämpfen, haben eh keine Chance". Aber es stimmt natürlich, die Verteidigung gegen den kriegsgeilen Putin kostet täglich Menschenleben - bleibt nur die Frage wie viele Menschenleben ein Verhandlungsergebnis mit Zugeständnissen an Russland kostet. Und wieso Leute tatsächlich denken, dass ist es dann vorbei ist mit der Aggression aus Moskau. Ist wahrscheinlich eine Frage des Standortes, Ukrainer, Polen und Balten dürften ein wenig anders darüber denken, als "wir" in Deutschland.
Ansonsten muss man konstatieren, dass sich alles entwickelt wie erwartet. Die ukrainischen Streitkräfte sind trotz massiver materieller und finanzieller Unterstützung nicht dazu in der Lage, über Gegenschläge irgendwas entscheidendes zu erreichen. Der Frontverlauf ist im wesentlichen seit bald einem Jahr stabil - bei hohem Blutzoll. Gleichzeitig errodiert die Unterstützungsfront. Biden wird bei seinen Bestrebungen nach weiterer Unterstützung weitgehend durch die republikanische Mehrheit im Parlament blockiert, Großbrittanien agiert zunehmend vorsichtig und in der EU leistet Deutschland mit den geplanten 8Mrd. mehr als die restliche EU und GB zusammen. Innerhalb der Ukraine gibt es zunehmend kritische Stimmen über Selenskys Führungsstil und seine kompromisslose Haltung, auch und vor allem aus der militärischen Führungsebene, die Kriegsmüdigkeit in der Bevölkerung und in den Streitkräften wächst immer mehr an. Putin hingegen sitzt, anders als hier herbeifabuliert wurde, wie erwartet felsenfest im Sattel. Seine Bestrebungen Bündnisse ohne die westlichen, demokratischen Staaten zu schmieden greifen zunehmend, mehr noch steht zu befürchten, dass diese Bündnisse dauerhafte Zerwürfnisse weit über den Ukrainekonflikt hinaus erzeugen. Auch die Sanktionen sind hinsichtlich der russischen Fähigkeit weiter Krieg zu führen, weitestgehend verpufft. Wirtschaftlich geht es Russland kaum schlechter als vor Kriegsbeginn, die Tendenz zeigt ins positive. Was also bleibt? Eine durch die vollmundig firmulierte westliche Kompromisslosigkeit schwer auflösbare Situation, eine stehende Front die Menschenleben frisst und eine massiv gespaltene Welt, in der die Demokratien in die Defensive geraten sind, nicht zuletzt durch die angesprochene Vollmundigkeit.
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Und Du meinst, dass Putin auch nur irgendwie was anderes als Neutralität der Ukraine und Abtretung der 4 Bezirke akzeptieren würde, was dann bedeuten würde, dass er die Restukraine auch noch erobert? Putin wird auf Zeit spielen, weil er weiß, dass die Unterstützungsfront bröckelt. Eine Verhandlung würde auch nix bringen außer Putin jetzt schon zu belohnen.
Sorry, hat man eigentlich irgendwas aus 1938 oder 1939 gelernt? Die Ukraine kriegt nur einen Teil der Unterstützung, die möglich wäre. Wir haben sie mehr oder weniger im Stich gelassen, so wie man Tschechien, Polen und andere vor 85 Jahren im Stich gelassen hat.
Und vergessen wir nicht. Russland unter Putin und seiner Gefolgschaft ist ein totalitärer, brutaler Staat, der auf Menschenrechte, Demokratie und Selbstbestimmung pfeift. Putin lässt nicht von seinem Imperialismus. Verhandlungslösungen gibt's nur, wenn er dazu gezwungen wird. Und der Zwang entsteht nur bei Erfolglosigkeit seiner Aggressionen. Eine militärische Unterstützung der Ukraine ist daher zwingend. Lässt diese nach, gewinnt Putin mit all den furchtbaren Konsequenzen. Auch für uns. Wollen wir wirklich noch ein paar Millionen Flüchtlinge, die nach Westen ziehen. Wollen wir Moldawien und andere Staaten, die Putin gerne hätte dieser Gefahr aussetzen. Die Folgen und Kosten, die da auf uns zukämen sind unabsehbar.
Den Menschen in den besetzten Gebieten der Ukraine ist diese Gewaltherrschaft eine Zumutung. Verhandlungslösungen, die eine weitere russische Herrschaft in den besetzten Gebieten zur Folge hätten, können nur mit Zustimmung der Ukraine und der Menschen in den besetzten Gebieten erfolgen. (aber nur durch Abstimmungen unter internationaler Regie)
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Und Du meinst, dass Putin auch nur irgendwie was anderes als Neutralität der Ukraine und Abtretung der 4 Bezirke akzeptieren würde, was dann bedeuten würde, dass er die Restukraine auch noch erobert? Putin wird auf Zeit spielen, weil er weiß, dass die Unterstützungsfront bröckelt. Eine Verhandlung würde auch nix bringen außer Putin jetzt schon zu belohnen.
Sorry, hat man eigentlich irgendwas aus 1938 oder 1939 gelernt? Die Ukraine kriegt nur einen Teil der Unterstützung, die möglich wäre. Wir haben sie mehr oder weniger im Stich gelassen, so wie man Tschechien, Polen und andere vor 85 Jahren im Stich gelassen hat.
So ist es, von westlicher Seite werden sie mit der Resterampe der NATO bedient was im Kalten Krieg modern war.. aber wenn es hart auf hart kommt, kneift man und liefert garnix. Weder Taurus, noch moderne Luftwaffe, noch Langstreckenraketen. GARNIX und dann sollen die mit auf dem Rücken gebundenen Armen einen Krieg führen.
Das machen sie recht tapfer, aber ne chance auf Gewinnen haben sie keinen. Maximal auf einen Stellungskrieg um die Russen auszubluten. Aber das blutet leider auch die Ukrainer aus.
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Und Du meinst, dass Putin auch nur irgendwie was anderes als Neutralität der Ukraine und Abtretung der 4 Bezirke akzeptieren würde, was dann bedeuten würde, dass er die Restukraine auch noch erobert? Putin wird auf Zeit spielen, weil er weiß, dass die Unterstützungsfront bröckelt. Eine Verhandlung würde auch nix bringen außer Putin jetzt schon zu belohnen.
Sorry, hat man eigentlich irgendwas aus 1938 oder 1939 gelernt? Die Ukraine kriegt nur einen Teil der Unterstützung, die möglich wäre. Wir haben sie mehr oder weniger im Stich gelassen, so wie man Tschechien, Polen und andere vor 85 Jahren im Stich gelassen hat.
Und vergessen wir nicht. Russland unter Putin und seiner Gefolgschaft ist ein totalitärer, brutaler Staat, der auf Menschenrechte, Demokratie und Selbstbestimmung pfeift. Putin lässt nicht von seinem Imperialismus. Verhandlungslösungen gibt's nur, wenn er dazu gezwungen wird. Und der Zwang entsteht nur bei Erfolglosigkeit seiner Aggressionen. Eine militärische Unterstützung der Ukraine ist daher zwingend. Lässt diese nach, gewinnt Putin mit all den furchtbaren Konsequenzen. Auch für uns. Wollen wir wirklich noch ein paar Millionen Flüchtlinge, die nach Westen ziehen. Wollen wir Moldawien und andere Staaten, die Putin gerne hätte dieser Gefahr aussetzen. Die Folgen und Kosten, die da auf uns zukämen sind unabsehbar.
Den Menschen in den besetzten Gebieten der Ukraine ist diese Gewaltherrschaft eine Zumutung. Verhandlungslösungen, die eine weitere russische Herrschaft in den besetzten Gebieten zur Folge hätten, können nur mit Zustimmung der Ukraine und der Menschen in den besetzten Gebieten erfolgen. (aber nur durch Abstimmungen unter internationaler Regie)
Und vergessen wir nicht. Russland unter Putin und seiner Gefolgschaft ist ein totalitärer, brutaler Staat, der auf Menschenrechte, Demokratie und Selbstbestimmung pfeift. Putin lässt nicht von seinem Imperialismus. Verhandlungslösungen gibt's nur, wenn er dazu gezwungen wird. Und der Zwang entsteht nur bei Erfolglosigkeit seiner Aggressionen. Eine militärische Unterstützung der Ukraine ist daher zwingend. Lässt diese nach, gewinnt Putin mit all den furchtbaren Konsequenzen. Auch für uns. Wollen wir wirklich noch ein paar Millionen Flüchtlinge, die nach Westen ziehen. Wollen wir Moldawien und andere Staaten, die Putin gerne hätte dieser Gefahr aussetzen. Die Folgen und Kosten, die da auf uns zukämen sind unabsehbar.
Den Menschen in den besetzten Gebieten der Ukraine ist diese Gewaltherrschaft eine Zumutung. Verhandlungslösungen, die eine weitere russische Herrschaft in den besetzten Gebieten zur Folge hätten, können nur mit Zustimmung der Ukraine und der Menschen in den besetzten Gebieten erfolgen. (aber nur durch Abstimmungen unter internationaler Regie)
Eine militärische Unterstützung der Ukraine ist daher zwingend.
Verstehe ich das richtig, dass hier wird für einen Kriegseintritt plädiert wird?
Also wenn Du solche Fragen stellst, könnte man Dich auch fragen, ob Du dafür plädierst Landnahme durch Kriege wie in Zeiten vor 1945 im Nachgang zu legitimieren durch Verhandlungen.
Abgesehen davon geht es hawischer wohl eher um die größtmögliche Unterstützung unsererseits. Das bedeutet keinen Kriegseintritt sondern eine Situation wie zB für die USA gegenüber GB 1939/40 oder 1914-1916. Natürlich kann das in einen Krieg münden. Aber dann endet es für Putin auch genauso wie für das Deutsche Reich bzw Kaiserreich.
Putin versteht nur Stärke und das einzige, was wir zu bieten haben, ist eine halbgare Aufrüstung der Ukraine, eine verschleppte Aufrüstung bei uns und massig Leute, die Teile der Ukraine schneller preisgeben wollen als Chamberlain und Co das Sudetenland und später Rest-Tschechien.
Aber in einem Punkt hast Du recht. Wenn wir auf Dauer eh keinen Bock haben die Ukraine ernsthaft zu unterstützen, dann sollten wir lieber gleich kapitulieren und die 5 bis 10 Mio ukrainischen Flüchtlinge aufnehmen. Dann möchte ich aber aus dem Lager nix mehr gegen Orban, Erdogan, Assad oder wegen Menschenrechten in Katar hören.
So war diese 300 tägige Schlacht von Verdun im ersten halben Jahr quasi DAS Thema in den französischen aber auch internationalen Gazetten. Obwohl die Auseinandersetzungen nochmal deutlich an Härte zunahmen, lies die Berichterstattung nach nem halben Jahr deutlich nach. Bei den Frontsoldaten machte sich daraufhin die Stimmung breit, von der Öffentlichkeit "vergessen worden zu sein".
Musste ich dran denken, als ich diesen Thread hier relativ weit unten auf Seite 2 rausgekramt habe.
Alleine die Lektüre des Wikipediakapitels „Die Hölle von Verdun“ lässt einen sprachlos zurück. Bakhmut erscheint wie eine Miniaturversion von Verdun, und dort sterben Tausende.
Damals wie heute schwindet das öffentliche Interesse, wenn sich monatelang nichts messbares tut.
Allerdings könnte dieser Tage der Kipppunkt für die Ukraine erreicht sein. Die zerlegen wirklich systematisch die Russen, heute das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte, angeblich inklusive dem militärischen Obermacker. Dazu einige weitere Einschläge auf der Krim. Es gibt Berichte über Abschnitte, in denen die Russen keine Luftabwehr mehr haben, erstmals Bilder von schwerem ukrainischem Gerät hinter der zweiten Verteidigungslinie. Die Amis liefern jetzt wohl ein paar Atacms, mal gucken ob Taurus nun folgt.
So war diese 300 tägige Schlacht von Verdun im ersten halben Jahr quasi DAS Thema in den französischen aber auch internationalen Gazetten. Obwohl die Auseinandersetzungen nochmal deutlich an Härte zunahmen, lies die Berichterstattung nach nem halben Jahr deutlich nach. Bei den Frontsoldaten machte sich daraufhin die Stimmung breit, von der Öffentlichkeit "vergessen worden zu sein".
Musste ich dran denken, als ich diesen Thread hier relativ weit unten auf Seite 2 rausgekramt habe.
Alleine die Lektüre des Wikipediakapitels „Die Hölle von Verdun“ lässt einen sprachlos zurück. Bakhmut erscheint wie eine Miniaturversion von Verdun, und dort sterben Tausende.
Damals wie heute schwindet das öffentliche Interesse, wenn sich monatelang nichts messbares tut.
Allerdings könnte dieser Tage der Kipppunkt für die Ukraine erreicht sein. Die zerlegen wirklich systematisch die Russen, heute das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte, angeblich inklusive dem militärischen Obermacker. Dazu einige weitere Einschläge auf der Krim. Es gibt Berichte über Abschnitte, in denen die Russen keine Luftabwehr mehr haben, erstmals Bilder von schwerem ukrainischem Gerät hinter der zweiten Verteidigungslinie. Die Amis liefern jetzt wohl ein paar Atacms, mal gucken ob Taurus nun folgt.
Meine Gedanken gehen unter diesen Eindrücken zu den armen Schweinen, die bei Bachmut seit Monaten in einem gnadenlosen Stellungskrieg verheizt werden. Verdun sehen in diesen Zeiten, muss bedeuten an Bachmut zu denken.
Möge ein Einsehen sein!
Interessanter und nachdenkenswerter Vergleich mit Bachmut!
Es werden Geheimdienst-Informationen einbezogen und umfangreiche journalistische Recherche betrieben.
Es geht um Sprengung der Nordstream-Pipelines. Hört sich an und liest sich wie ein Hollywood-Thriller. Nur das es keine Fiktion ist.
Spoiler: Es deutet sehr viel darauf hin, das ukrainische Kräfte verantwortlich für den Anschlag waren.
Meine Meinung: Wenn dem so war, kann man froh sein, dass es wohl doch noch offene diplomatische Kanäle zwischen Russland und den USA gibt, die in diesem Zusammenhang eine völlige Eskalation verhindert haben.
Welche Eskalation und warum?
In der Tat eine hochspannende Geschichte und journalistische Glanztat, an der diverse große Tageszeitungen, Magazine und Fernsehanstalten zusammengearbeitet haben. In etwa mit der groß angelegten Leak-Publikation zu den Panama-Papers vergleichbar.
Ich habe es aber lediglich so verstanden, dass die Spur in die Ukraine führt, was nicht bedeuten muss, dass die Ukraine beteiligt war
Es werden Geheimdienst-Informationen einbezogen und umfangreiche journalistische Recherche betrieben.
Es geht um Sprengung der Nordstream-Pipelines. Hört sich an und liest sich wie ein Hollywood-Thriller. Nur das es keine Fiktion ist.
Spoiler: Es deutet sehr viel darauf hin, das ukrainische Kräfte verantwortlich für den Anschlag waren.
Meine Meinung: Wenn dem so war, kann man froh sein, dass es wohl doch noch offene diplomatische Kanäle zwischen Russland und den USA gibt, die in diesem Zusammenhang eine völlige Eskalation verhindert haben.
Welche Eskalation und warum?
Es werden Geheimdienst-Informationen einbezogen und umfangreiche journalistische Recherche betrieben.
Es geht um Sprengung der Nordstream-Pipelines. Hört sich an und liest sich wie ein Hollywood-Thriller. Nur das es keine Fiktion ist.
Spoiler: Es deutet sehr viel darauf hin, das ukrainische Kräfte verantwortlich für den Anschlag waren.
Meine Meinung: Wenn dem so war, kann man froh sein, dass es wohl doch noch offene diplomatische Kanäle zwischen Russland und den USA gibt, die in diesem Zusammenhang eine völlige Eskalation verhindert haben.
In der Tat eine hochspannende Geschichte und journalistische Glanztat, an der diverse große Tageszeitungen, Magazine und Fernsehanstalten zusammengearbeitet haben. In etwa mit der groß angelegten Leak-Publikation zu den Panama-Papers vergleichbar.
https://www.dailymail.co.uk/news/article-11967689/Russia-nearly-shot-British-RAF-spy-plane-Black-Sea.html
Ich glaubte es war eine E8. Ist ja auch egal.
Es werden Geheimdienst-Informationen einbezogen und umfangreiche journalistische Recherche betrieben.
Es geht um Sprengung der Nordstream-Pipelines. Hört sich an und liest sich wie ein Hollywood-Thriller. Nur das es keine Fiktion ist.
Spoiler: Es deutet sehr viel darauf hin, das ukrainische Kräfte verantwortlich für den Anschlag waren.
Meine Meinung: Wenn dem so war, kann man froh sein, dass es wohl doch noch offene diplomatische Kanäle zwischen Russland und den USA gibt, die in diesem Zusammenhang eine völlige Eskalation verhindert haben.
Ich habe es aber lediglich so verstanden, dass die Spur in die Ukraine führt, was nicht bedeuten muss, dass die Ukraine beteiligt war
Meine in einem Passus besagter Leak-Publikationen gelesen zu haben - was ich aber gerade nicht belegen kann - , dass die Spuren in die Ukraine und dort sehr klar zu Militär- und/oder Geheimdienstkreisen führen. Da wurde etwa ein Ex-Offizier namentlich genannt und dessen Aktivitäten ziemlich lückenlos dargestellt.
Es hieß dann abschließend, die offene Frage sei es, ob führende Politiker informiert waren, und wenn ja, wer.
Ich habe es aber lediglich so verstanden, dass die Spur in die Ukraine führt, was nicht bedeuten muss, dass die Ukraine beteiligt war
Meine in einem Passus besagter Leak-Publikationen gelesen zu haben - was ich aber gerade nicht belegen kann - , dass die Spuren in die Ukraine und dort sehr klar zu Militär- und/oder Geheimdienstkreisen führen. Da wurde etwa ein Ex-Offizier namentlich genannt und dessen Aktivitäten ziemlich lückenlos dargestellt.
Es hieß dann abschließend, die offene Frage sei es, ob führende Politiker informiert waren, und wenn ja, wer.
Ansonsten muss man konstatieren, dass sich alles entwickelt wie erwartet. Die ukrainischen Streitkräfte sind trotz massiver materieller und finanzieller Unterstützung nicht dazu in der Lage, über Gegenschläge irgendwas entscheidendes zu erreichen. Der Frontverlauf ist im wesentlichen seit bald einem Jahr stabil - bei hohem Blutzoll.
Gleichzeitig errodiert die Unterstützungsfront. Biden wird bei seinen Bestrebungen nach weiterer Unterstützung weitgehend durch die republikanische Mehrheit im Parlament blockiert, Großbrittanien agiert zunehmend vorsichtig und in der EU leistet Deutschland mit den geplanten 8Mrd. mehr als die restliche EU und GB zusammen.
Innerhalb der Ukraine gibt es zunehmend kritische Stimmen über Selenskys Führungsstil und seine kompromisslose Haltung, auch und vor allem aus der militärischen Führungsebene, die Kriegsmüdigkeit in der Bevölkerung und in den Streitkräften wächst immer mehr an.
Putin hingegen sitzt, anders als hier herbeifabuliert wurde, wie erwartet felsenfest im Sattel. Seine Bestrebungen Bündnisse ohne die westlichen, demokratischen Staaten zu schmieden greifen zunehmend, mehr noch steht zu befürchten, dass diese Bündnisse dauerhafte Zerwürfnisse weit über den Ukrainekonflikt hinaus erzeugen. Auch die Sanktionen sind hinsichtlich der russischen Fähigkeit weiter Krieg zu führen, weitestgehend verpufft. Wirtschaftlich geht es Russland kaum schlechter als vor Kriegsbeginn, die Tendenz zeigt ins positive.
Was also bleibt? Eine durch die vollmundig firmulierte westliche Kompromisslosigkeit schwer auflösbare Situation, eine stehende Front die Menschenleben frisst und eine massiv gespaltene Welt, in der die Demokratien in die Defensive geraten sind, nicht zuletzt durch die angesprochene Vollmundigkeit.
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Aha. Und die in die Defensive geratenen Demokratien befreien sich also, in dem sie mit einem faschistischen Mafiosi in Verhandlungen treten. Tolle Logik. Hat ja schon in den Merkel-jahren ganz hervorragend geklappt, als man aus strategischen Gründen alle Warnungen osteuropäischer Nachbarn aus purer Überheblichkeit und einer Verklärung des "Wandel durch Handel" in den Wind geschlagen hat.
Und Du meinst, dass Putin auch nur irgendwie was anderes als Neutralität der Ukraine und Abtretung der 4 Bezirke akzeptieren würde, was dann bedeuten würde, dass er die Restukraine auch noch erobert? Putin wird auf Zeit spielen, weil er weiß, dass die Unterstützungsfront bröckelt. Eine Verhandlung würde auch nix bringen außer Putin jetzt schon zu belohnen.
Sorry, hat man eigentlich irgendwas aus 1938 oder 1939 gelernt? Die Ukraine kriegt nur einen Teil der Unterstützung, die möglich wäre. Wir haben sie mehr oder weniger im Stich gelassen, so wie man Tschechien, Polen und andere vor 85 Jahren im Stich gelassen hat.
Ansonsten muss man konstatieren, dass sich alles entwickelt wie erwartet. Die ukrainischen Streitkräfte sind trotz massiver materieller und finanzieller Unterstützung nicht dazu in der Lage, über Gegenschläge irgendwas entscheidendes zu erreichen. Der Frontverlauf ist im wesentlichen seit bald einem Jahr stabil - bei hohem Blutzoll.
Gleichzeitig errodiert die Unterstützungsfront. Biden wird bei seinen Bestrebungen nach weiterer Unterstützung weitgehend durch die republikanische Mehrheit im Parlament blockiert, Großbrittanien agiert zunehmend vorsichtig und in der EU leistet Deutschland mit den geplanten 8Mrd. mehr als die restliche EU und GB zusammen.
Innerhalb der Ukraine gibt es zunehmend kritische Stimmen über Selenskys Führungsstil und seine kompromisslose Haltung, auch und vor allem aus der militärischen Führungsebene, die Kriegsmüdigkeit in der Bevölkerung und in den Streitkräften wächst immer mehr an.
Putin hingegen sitzt, anders als hier herbeifabuliert wurde, wie erwartet felsenfest im Sattel. Seine Bestrebungen Bündnisse ohne die westlichen, demokratischen Staaten zu schmieden greifen zunehmend, mehr noch steht zu befürchten, dass diese Bündnisse dauerhafte Zerwürfnisse weit über den Ukrainekonflikt hinaus erzeugen. Auch die Sanktionen sind hinsichtlich der russischen Fähigkeit weiter Krieg zu führen, weitestgehend verpufft. Wirtschaftlich geht es Russland kaum schlechter als vor Kriegsbeginn, die Tendenz zeigt ins positive.
Was also bleibt? Eine durch die vollmundig firmulierte westliche Kompromisslosigkeit schwer auflösbare Situation, eine stehende Front die Menschenleben frisst und eine massiv gespaltene Welt, in der die Demokratien in die Defensive geraten sind, nicht zuletzt durch die angesprochene Vollmundigkeit.
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Aha. Und die in die Defensive geratenen Demokratien befreien sich also, in dem sie mit einem faschistischen Mafiosi in Verhandlungen treten. Tolle Logik. Hat ja schon in den Merkel-jahren ganz hervorragend geklappt, als man aus strategischen Gründen alle Warnungen osteuropäischer Nachbarn aus purer Überheblichkeit und einer Verklärung des "Wandel durch Handel" in den Wind geschlagen hat.
Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob die Lage für die Ukraine wirklich so schlimm ist, wie manche sie gerne sehen würden. Erinnert mich ein wenig an den Beginn, als nicht wenige sagten "Die sollen gar nicht erst kämpfen, haben eh keine Chance".
Aber es stimmt natürlich, die Verteidigung gegen den kriegsgeilen Putin kostet täglich Menschenleben - bleibt nur die Frage wie viele Menschenleben ein Verhandlungsergebnis mit Zugeständnissen an Russland kostet. Und wieso Leute tatsächlich denken, dass ist es dann vorbei ist mit der Aggression aus Moskau.
Ist wahrscheinlich eine Frage des Standortes, Ukrainer, Polen und Balten dürften ein wenig anders darüber denken, als "wir" in Deutschland.
Ansonsten muss man konstatieren, dass sich alles entwickelt wie erwartet. Die ukrainischen Streitkräfte sind trotz massiver materieller und finanzieller Unterstützung nicht dazu in der Lage, über Gegenschläge irgendwas entscheidendes zu erreichen. Der Frontverlauf ist im wesentlichen seit bald einem Jahr stabil - bei hohem Blutzoll.
Gleichzeitig errodiert die Unterstützungsfront. Biden wird bei seinen Bestrebungen nach weiterer Unterstützung weitgehend durch die republikanische Mehrheit im Parlament blockiert, Großbrittanien agiert zunehmend vorsichtig und in der EU leistet Deutschland mit den geplanten 8Mrd. mehr als die restliche EU und GB zusammen.
Innerhalb der Ukraine gibt es zunehmend kritische Stimmen über Selenskys Führungsstil und seine kompromisslose Haltung, auch und vor allem aus der militärischen Führungsebene, die Kriegsmüdigkeit in der Bevölkerung und in den Streitkräften wächst immer mehr an.
Putin hingegen sitzt, anders als hier herbeifabuliert wurde, wie erwartet felsenfest im Sattel. Seine Bestrebungen Bündnisse ohne die westlichen, demokratischen Staaten zu schmieden greifen zunehmend, mehr noch steht zu befürchten, dass diese Bündnisse dauerhafte Zerwürfnisse weit über den Ukrainekonflikt hinaus erzeugen. Auch die Sanktionen sind hinsichtlich der russischen Fähigkeit weiter Krieg zu führen, weitestgehend verpufft. Wirtschaftlich geht es Russland kaum schlechter als vor Kriegsbeginn, die Tendenz zeigt ins positive.
Was also bleibt? Eine durch die vollmundig firmulierte westliche Kompromisslosigkeit schwer auflösbare Situation, eine stehende Front die Menschenleben frisst und eine massiv gespaltene Welt, in der die Demokratien in die Defensive geraten sind, nicht zuletzt durch die angesprochene Vollmundigkeit.
Es braucht jetzt Verhandlungen, bevor die Unterstützungsfront kollabiert.
Und Du meinst, dass Putin auch nur irgendwie was anderes als Neutralität der Ukraine und Abtretung der 4 Bezirke akzeptieren würde, was dann bedeuten würde, dass er die Restukraine auch noch erobert? Putin wird auf Zeit spielen, weil er weiß, dass die Unterstützungsfront bröckelt. Eine Verhandlung würde auch nix bringen außer Putin jetzt schon zu belohnen.
Sorry, hat man eigentlich irgendwas aus 1938 oder 1939 gelernt? Die Ukraine kriegt nur einen Teil der Unterstützung, die möglich wäre. Wir haben sie mehr oder weniger im Stich gelassen, so wie man Tschechien, Polen und andere vor 85 Jahren im Stich gelassen hat.
Und vergessen wir nicht. Russland unter Putin und seiner Gefolgschaft ist ein totalitärer, brutaler Staat, der auf Menschenrechte, Demokratie und Selbstbestimmung pfeift. Putin lässt nicht von seinem Imperialismus.
Verhandlungslösungen gibt's nur, wenn er dazu gezwungen wird. Und der Zwang entsteht nur bei Erfolglosigkeit seiner Aggressionen.
Eine militärische Unterstützung der Ukraine ist daher zwingend. Lässt diese nach, gewinnt Putin mit all den furchtbaren Konsequenzen. Auch für uns. Wollen wir wirklich noch ein paar Millionen Flüchtlinge, die nach Westen ziehen. Wollen wir Moldawien und andere Staaten, die Putin gerne hätte dieser Gefahr aussetzen. Die Folgen und Kosten, die da auf uns zukämen sind unabsehbar.
Den Menschen in den besetzten Gebieten der Ukraine ist diese Gewaltherrschaft eine Zumutung.
Verhandlungslösungen, die eine weitere russische Herrschaft in den besetzten Gebieten zur Folge hätten, können nur mit Zustimmung der Ukraine und der Menschen in den besetzten Gebieten erfolgen. (aber nur durch Abstimmungen unter internationaler Regie)
So ist es, von westlicher Seite werden sie mit der Resterampe der NATO bedient was im Kalten Krieg modern war.. aber wenn es hart auf hart kommt, kneift man und liefert garnix. Weder Taurus, noch moderne Luftwaffe, noch Langstreckenraketen. GARNIX und dann sollen die mit auf dem Rücken gebundenen Armen einen Krieg führen.
Das machen sie recht tapfer, aber ne chance auf Gewinnen haben sie keinen. Maximal auf einen Stellungskrieg um die Russen auszubluten. Aber das blutet leider auch die Ukrainer aus.
Und Du meinst, dass Putin auch nur irgendwie was anderes als Neutralität der Ukraine und Abtretung der 4 Bezirke akzeptieren würde, was dann bedeuten würde, dass er die Restukraine auch noch erobert? Putin wird auf Zeit spielen, weil er weiß, dass die Unterstützungsfront bröckelt. Eine Verhandlung würde auch nix bringen außer Putin jetzt schon zu belohnen.
Sorry, hat man eigentlich irgendwas aus 1938 oder 1939 gelernt? Die Ukraine kriegt nur einen Teil der Unterstützung, die möglich wäre. Wir haben sie mehr oder weniger im Stich gelassen, so wie man Tschechien, Polen und andere vor 85 Jahren im Stich gelassen hat.
Und vergessen wir nicht. Russland unter Putin und seiner Gefolgschaft ist ein totalitärer, brutaler Staat, der auf Menschenrechte, Demokratie und Selbstbestimmung pfeift. Putin lässt nicht von seinem Imperialismus.
Verhandlungslösungen gibt's nur, wenn er dazu gezwungen wird. Und der Zwang entsteht nur bei Erfolglosigkeit seiner Aggressionen.
Eine militärische Unterstützung der Ukraine ist daher zwingend. Lässt diese nach, gewinnt Putin mit all den furchtbaren Konsequenzen. Auch für uns. Wollen wir wirklich noch ein paar Millionen Flüchtlinge, die nach Westen ziehen. Wollen wir Moldawien und andere Staaten, die Putin gerne hätte dieser Gefahr aussetzen. Die Folgen und Kosten, die da auf uns zukämen sind unabsehbar.
Den Menschen in den besetzten Gebieten der Ukraine ist diese Gewaltherrschaft eine Zumutung.
Verhandlungslösungen, die eine weitere russische Herrschaft in den besetzten Gebieten zur Folge hätten, können nur mit Zustimmung der Ukraine und der Menschen in den besetzten Gebieten erfolgen. (aber nur durch Abstimmungen unter internationaler Regie)
Verstehe ich das richtig, dass hier wird für einen Kriegseintritt plädiert wird?
Und vergessen wir nicht. Russland unter Putin und seiner Gefolgschaft ist ein totalitärer, brutaler Staat, der auf Menschenrechte, Demokratie und Selbstbestimmung pfeift. Putin lässt nicht von seinem Imperialismus.
Verhandlungslösungen gibt's nur, wenn er dazu gezwungen wird. Und der Zwang entsteht nur bei Erfolglosigkeit seiner Aggressionen.
Eine militärische Unterstützung der Ukraine ist daher zwingend. Lässt diese nach, gewinnt Putin mit all den furchtbaren Konsequenzen. Auch für uns. Wollen wir wirklich noch ein paar Millionen Flüchtlinge, die nach Westen ziehen. Wollen wir Moldawien und andere Staaten, die Putin gerne hätte dieser Gefahr aussetzen. Die Folgen und Kosten, die da auf uns zukämen sind unabsehbar.
Den Menschen in den besetzten Gebieten der Ukraine ist diese Gewaltherrschaft eine Zumutung.
Verhandlungslösungen, die eine weitere russische Herrschaft in den besetzten Gebieten zur Folge hätten, können nur mit Zustimmung der Ukraine und der Menschen in den besetzten Gebieten erfolgen. (aber nur durch Abstimmungen unter internationaler Regie)
Verstehe ich das richtig, dass hier wird für einen Kriegseintritt plädiert wird?
Also wenn Du solche Fragen stellst, könnte man Dich auch fragen, ob Du dafür plädierst Landnahme durch Kriege wie in Zeiten vor 1945 im Nachgang zu legitimieren durch Verhandlungen.
Abgesehen davon geht es hawischer wohl eher um die größtmögliche Unterstützung unsererseits. Das bedeutet keinen Kriegseintritt sondern eine Situation wie zB für die USA gegenüber GB 1939/40 oder 1914-1916.
Natürlich kann das in einen Krieg münden. Aber dann endet es für Putin auch genauso wie für das Deutsche Reich bzw Kaiserreich.
Putin versteht nur Stärke und das einzige, was wir zu bieten haben, ist eine halbgare Aufrüstung der Ukraine, eine verschleppte Aufrüstung bei uns und massig Leute, die Teile der Ukraine schneller preisgeben wollen als Chamberlain und Co das Sudetenland und später Rest-Tschechien.
Aber in einem Punkt hast Du recht. Wenn wir auf Dauer eh keinen Bock haben die Ukraine ernsthaft zu unterstützen, dann sollten wir lieber gleich kapitulieren und die 5 bis 10 Mio ukrainischen Flüchtlinge aufnehmen. Dann möchte ich aber aus dem Lager nix mehr gegen Orban, Erdogan, Assad oder wegen Menschenrechten in Katar hören.
Verstehe ich das richtig, dass hier wird für einen Kriegseintritt plädiert wird?
Wie soll man das sonst verstehen?
Mir antwortet er ja nicht, aber diese Aussage ist schon ein wenig erklärungsbedürftig oder?
Derartige in Frageform gepackte blödsinnige Unterstellung muss man nicht kommentieren.
Wie soll man das sonst verstehen?
Mir antwortet er ja nicht, aber diese Aussage ist schon ein wenig erklärungsbedürftig oder?
Aber er wird es ggf präzisieren.