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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle und keine Perspektive. Wir lockern jetzt bei zu hoher Inzidenz, haben aber keine Folge-Strategie um eine dritte Welle zu verhindern.“

Ich habe sicher deutlich weniger Ahnung als Melanie Brinkmann. Aber ich empfinde es ähnlich. Ich verstehe nicht, was die politischen Entscheidungsträger/innen in diesem Land gerade für eine Strategie fahren. Und das meine ich weder polemisch noh rhetorisch. Ich verstehe es wirklich nicht.
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reggaetyp schrieb:

Kannst du auch begründen inwiefern?


Tschechien ist politisch seit Jahrzehnten nicht existent. Die haben nach dem Fall des eisernen Vorhang eine Marionetten Regierung wie damals bei Russland unter Jelzin. Zudem ein Volk ohne wirklichen Zusammenhalt. Ständig besetzt gewesen, von den Deutschen überrannt, mit Slowakei ein Zweck Gemeinschaft gehabt. Und dann gibt es quasi nur Prag und der Rest ist drumherum. Das man da quasi auf die Regierung schei... und eher auf andere hört ist selbsterklärend. In Deutschland hat man trotz Krieg und Teilung immer noch ein Gemeinschaftsgefühl und vor allem eine stabile Regierung.

Verstanden?
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Ich musste kurz nachgucken und war dann bass erstaunt, dass es eine andere Aneinanderreihung von Floskeln war und zudem nur unwesentlich weniger amüsant. Respekt!

Für alle, denen es ähnlich ging, hier noch einmal das Original:

Meine Damen und Herren, Politik bedeutet, und davon sollte man ausgehen,
Das ist doch - ohne darumherumzureden - in Anbetracht der Situation, in der wir uns befinden.
Ich kann meinen politischen Standpunkt in wenige Worte zusammenfassen:
Erstens das Selbstverständnis unter der Voraussetzung, zweitens und das ist es,
Was wir unseren Wählern schuldig sind,
Drittens, die konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms.
Wer hat denn, und das muss vor diesem hohen Hause einmal unmißverständlich ausgesprochen werden.
Auch die wirtschaftliche Entwicklung hat sich in keiner Weise ...
Das kann auch von meinen Gegnern nicht bestritten werden, ohne zu verkennen,
Dass in Brüssel, in London die Absicht herrscht, die Regierung der Bundesrepublik habe da -
Und, meine Damen und Herren ...warum auch nicht? Aber wo haben wir denn letzten Endes,
Ohne die Lage unnötig zuzuspitzen? Da, meine Damen und Herren, liegt doch das Hauptproblem. -
Bitte denken Sie doch einmal an die Altersversorgung. Wer war es denn, der seit 15 Jahren,
Und wir wollen einmal davon absehen, dass niemand behaupten kann,
Als hätte sich damals - so geht es doch nun wirklich nicht!
Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Fragen des Umweltschutzes,
Und ich bleibe dabei, wo kämen wir sonst hin, wo bleibe unsere Glaubwürdigkeit?
Eins steht doch fest und darüber gibt es keinen Zweifel. Wer das vergißt,
Hat den Auftrag des Wählers nicht verstanden. Die Lohn- und Preispolitik geht von der Voraussetzung aus,
Dass die mittelfristige Finanzplanung und im Bereich der Steuerreform
Ist das schon immer von ausschlaggebender Bedeutung gewesen ...
Meine Damen und Herren, wir wollen nicht vergessen, draußen im Lande
Und damit möchte ich schließen. Hier und heute stellen sich die Fragen,
Und ich glaube, Sie stimmen mit mir überein, wenn ich sage...
Letzten Endes, wer wollte das bestreiten! Ich danke Ihnen
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Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle und keine Perspektive. Wir lockern jetzt bei zu hoher Inzidenz, haben aber keine Folge-Strategie um eine dritte Welle zu verhindern.“

Ich habe sicher deutlich weniger Ahnung als Melanie Brinkmann. Aber ich empfinde es ähnlich. Ich verstehe nicht, was die politischen Entscheidungsträger/innen in diesem Land gerade für eine Strategie fahren. Und das meine ich weder polemisch noh rhetorisch. Ich verstehe es wirklich nicht.
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brodo schrieb:

Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle ...

So empfinde ich das auch seit geraumer Zeit.

Hier wird gerade mutmaßlich einiges mehr zerdeppert als "nur" körperliche Unversehrtheit oder Wirtschaftsbetriebe.
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reggaetyp schrieb:

Kannst du auch begründen inwiefern?


Tschechien ist politisch seit Jahrzehnten nicht existent. Die haben nach dem Fall des eisernen Vorhang eine Marionetten Regierung wie damals bei Russland unter Jelzin. Zudem ein Volk ohne wirklichen Zusammenhalt. Ständig besetzt gewesen, von den Deutschen überrannt, mit Slowakei ein Zweck Gemeinschaft gehabt. Und dann gibt es quasi nur Prag und der Rest ist drumherum. Das man da quasi auf die Regierung schei... und eher auf andere hört ist selbsterklärend. In Deutschland hat man trotz Krieg und Teilung immer noch ein Gemeinschaftsgefühl und vor allem eine stabile Regierung.

Verstanden?
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planscher08 schrieb:

reggaetyp schrieb:

Kannst du auch begründen inwiefern?


Tschechien ist politisch seit Jahrzehnten nicht existent. Die haben nach dem Fall des eisernen Vorhang eine Marionetten Regierung wie damals bei Russland unter Jelzin. Zudem ein Volk ohne wirklichen Zusammenhalt. Ständig besetzt gewesen, von den Deutschen überrannt, mit Slowakei ein Zweck Gemeinschaft gehabt. Und dann gibt es quasi nur Prag und der Rest ist drumherum. Das man da quasi auf die Regierung schei... und eher auf andere hört ist selbsterklärend. In Deutschland hat man trotz Krieg und Teilung immer noch ein Gemeinschaftsgefühl und vor allem eine stabile Regierung.

Verstanden?

Nein.
Mag sein, dass du ein profunder Kenner der tschechischen Politik und Identität bist.
Aber ich verstehe nicht, was Tschechen fundamental von uns oder Polen z.B. unterscheidet und was dein Beitrag als Antwort auf meinen mit den drei Thesen, die ich aufschrieb, zu tun hat.
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planscher08 schrieb:

reggaetyp schrieb:

Kannst du auch begründen inwiefern?


Tschechien ist politisch seit Jahrzehnten nicht existent. Die haben nach dem Fall des eisernen Vorhang eine Marionetten Regierung wie damals bei Russland unter Jelzin. Zudem ein Volk ohne wirklichen Zusammenhalt. Ständig besetzt gewesen, von den Deutschen überrannt, mit Slowakei ein Zweck Gemeinschaft gehabt. Und dann gibt es quasi nur Prag und der Rest ist drumherum. Das man da quasi auf die Regierung schei... und eher auf andere hört ist selbsterklärend. In Deutschland hat man trotz Krieg und Teilung immer noch ein Gemeinschaftsgefühl und vor allem eine stabile Regierung.

Verstanden?

Nein.
Mag sein, dass du ein profunder Kenner der tschechischen Politik und Identität bist.
Aber ich verstehe nicht, was Tschechen fundamental von uns oder Polen z.B. unterscheidet und was dein Beitrag als Antwort auf meinen mit den drei Thesen, die ich aufschrieb, zu tun hat.
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reggaetyp schrieb:

planscher08 schrieb:

reggaetyp schrieb:

Kannst du auch begründen inwiefern?


Tschechien ist politisch seit Jahrzehnten nicht existent. Die haben nach dem Fall des eisernen Vorhang eine Marionetten Regierung wie damals bei Russland unter Jelzin. Zudem ein Volk ohne wirklichen Zusammenhalt. Ständig besetzt gewesen, von den Deutschen überrannt, mit Slowakei ein Zweck Gemeinschaft gehabt. Und dann gibt es quasi nur Prag und der Rest ist drumherum. Das man da quasi auf die Regierung schei... und eher auf andere hört ist selbsterklärend. In Deutschland hat man trotz Krieg und Teilung immer noch ein Gemeinschaftsgefühl und vor allem eine stabile Regierung.

Verstanden?

Nein.
Mag sein, dass du ein profunder Kenner der tschechischen Politik und Identität bist.
Aber ich verstehe nicht, was Tschechen fundamental von uns oder Polen z.B. unterscheidet und was dein Beitrag als Antwort auf meinen mit den drei Thesen, die ich aufschrieb, zu tun hat.



Deine Thesen sprechen da einfach nicht für Deutschland. Das man irgendwann mal müde wird vom Lockdown ist doch okay. Trotzdem halten wir und trotzdem noch relativ gut an die Regeln. Natürlich gibt es immer welche die das nicht so sehen, aber die große Masse zieht da mit. Und es macht schon ein Unterschied wenn man eine starke handlungsfähige Regierung hat. In Deutschland jammern wir schon auf hohen Niveau. Mich mit eingeschlossen
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reggaetyp schrieb:

Kannst du auch begründen inwiefern?


Tschechien ist politisch seit Jahrzehnten nicht existent. Die haben nach dem Fall des eisernen Vorhang eine Marionetten Regierung wie damals bei Russland unter Jelzin. Zudem ein Volk ohne wirklichen Zusammenhalt. Ständig besetzt gewesen, von den Deutschen überrannt, mit Slowakei ein Zweck Gemeinschaft gehabt. Und dann gibt es quasi nur Prag und der Rest ist drumherum. Das man da quasi auf die Regierung schei... und eher auf andere hört ist selbsterklärend. In Deutschland hat man trotz Krieg und Teilung immer noch ein Gemeinschaftsgefühl und vor allem eine stabile Regierung.

Verstanden?
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planscher08 schrieb:

reggaetyp schrieb:

Kannst du auch begründen inwiefern?


Tschechien ist politisch seit Jahrzehnten nicht existent. Die haben nach dem Fall des eisernen Vorhang eine Marionetten Regierung wie damals bei Russland unter Jelzin. Zudem ein Volk ohne wirklichen Zusammenhalt. Ständig besetzt gewesen, von den Deutschen überrannt, mit Slowakei ein Zweck Gemeinschaft gehabt. Und dann gibt es quasi nur Prag und der Rest ist drumherum. Das man da quasi auf die Regierung schei... und eher auf andere hört ist selbsterklärend. In Deutschland hat man trotz Krieg und Teilung immer noch ein Gemeinschaftsgefühl und vor allem eine stabile Regierung.

Verstanden?

Oh du meine Güte!
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brodo schrieb:

Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle ...

So empfinde ich das auch seit geraumer Zeit.

Hier wird gerade mutmaßlich einiges mehr zerdeppert als "nur" körperliche Unversehrtheit oder Wirtschaftsbetriebe.
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Misanthrop schrieb:

brodo schrieb:

Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle ...

So empfinde ich das auch seit geraumer Zeit.

Hier wird gerade mutmaßlich einiges mehr zerdeppert als "nur" körperliche Unversehrtheit oder Wirtschaftsbetriebe.


Ich kann beim besten Willen nur drei Erklärungen finden:

1. Man hofft ganz einfach, dass die 3. Welle ausbleibt (Haha)
2. Man hofft, dass man die 3. Welle wegimpfen kann (LOL)
3. Man versucht sich auf verschiedene Weise und mit verschiedenen Mitteln für den Wahlkampf zu positionieren (Kotz)

Haha, LOL oder Kotz?

Übrigens bin ich gerade versucht zu schreiben, dass ich Frau Merkel von den Punkten 1 bis 3 ausdrücklich ausnehme. Hätte man mir noch vor 13 Monaten gesagt, dass ich so etwas schreiben würde, ich hätte ihn gebeten, aus meinem Dunstkreis zu treten.
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Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle und keine Perspektive. Wir lockern jetzt bei zu hoher Inzidenz, haben aber keine Folge-Strategie um eine dritte Welle zu verhindern.“

Ich habe sicher deutlich weniger Ahnung als Melanie Brinkmann. Aber ich empfinde es ähnlich. Ich verstehe nicht, was die politischen Entscheidungsträger/innen in diesem Land gerade für eine Strategie fahren. Und das meine ich weder polemisch noh rhetorisch. Ich verstehe es wirklich nicht.
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brodo schrieb:

Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle und keine Perspektive. Wir lockern jetzt bei zu hoher Inzidenz, haben aber keine Folge-Strategie um eine dritte Welle zu verhindern.“

Ich habe sicher deutlich weniger Ahnung als Melanie Brinkmann. Aber ich empfinde es ähnlich. Ich verstehe nicht, was die politischen Entscheidungsträger/innen in diesem Land gerade für eine Strategie fahren. Und das meine ich weder polemisch noh rhetorisch. Ich verstehe es wirklich nicht.


Es gibt faktisch keine Strategie mehr. Bis ca Ende Januar war das noch so. Jetzt ist die Politik ein einziger Widerspruch, ein einziges Durcheinander. Bestes aktuelles Beispiel ist Herr Haselhoff.

Ich hoffe wirklich sehr das die 3.Welle glimpflich verläuft, die Impfungen schneller gehen und nicht alle Lockerungen zurück genommen werden müssen, letzteres wäre der endgültige Offenbarungseid.

Es gibt also doch eine Strategie, die heißt: "Das Prinzip Hoffnung"
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Misanthrop schrieb:

brodo schrieb:

Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle ...

So empfinde ich das auch seit geraumer Zeit.

Hier wird gerade mutmaßlich einiges mehr zerdeppert als "nur" körperliche Unversehrtheit oder Wirtschaftsbetriebe.


Ich kann beim besten Willen nur drei Erklärungen finden:

1. Man hofft ganz einfach, dass die 3. Welle ausbleibt (Haha)
2. Man hofft, dass man die 3. Welle wegimpfen kann (LOL)
3. Man versucht sich auf verschiedene Weise und mit verschiedenen Mitteln für den Wahlkampf zu positionieren (Kotz)

Haha, LOL oder Kotz?

Übrigens bin ich gerade versucht zu schreiben, dass ich Frau Merkel von den Punkten 1 bis 3 ausdrücklich ausnehme. Hätte man mir noch vor 13 Monaten gesagt, dass ich so etwas schreiben würde, ich hätte ihn gebeten, aus meinem Dunstkreis zu treten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Misanthrop schrieb:

brodo schrieb:

Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle ...

So empfinde ich das auch seit geraumer Zeit.

Hier wird gerade mutmaßlich einiges mehr zerdeppert als "nur" körperliche Unversehrtheit oder Wirtschaftsbetriebe.


Ich kann beim besten Willen nur drei Erklärungen finden:

1. Man hofft ganz einfach, dass die 3. Welle ausbleibt (Haha)
2. Man hofft, dass man die 3. Welle wegimpfen kann (LOL)
3. Man versucht sich auf verschiedene Weise und mit verschiedenen Mitteln für den Wahlkampf zu positionieren (Kotz)

Haha, LOL oder Kotz?

Übrigens bin ich gerade versucht zu schreiben, dass ich Frau Merkel von den Punkten 1 bis 3 ausdrücklich ausnehme. Hätte man mir noch vor 13 Monaten gesagt, dass ich so etwas schreiben würde, ich hätte ihn gebeten, aus meinem Dunstkreis zu treten.



Ich hatte die Frage, welche Idee hinter den Lockerungen steckt, ja neulich auch schon mal formuliert und im Ergebnis komme ich auch zu Deinen drei Punkten. Jemand hatte auch noch Lobbyismus angeführt. Könnte man ergänzen mit nem „Würg“ in Klammern. Persönlich habe ich da kein Verständnis mehr für diese Politik und leider Gottes auch kein Vertrauen mehr.
Dass man in diesen Zeiten der Politik Fehler zugesteht sollte mE unstrittig sein, niemand weiß vorher was richtig sein wird. Nur sind wir jetzt ein Jahr weiter und machen es zumindest gefühlt noch schlechter als im letzten Jahr. Nicht nur, dass man keinen klaren Plan hat, wie man durch die Pandemie kommen will, nein, man widerspricht sich jetzt auch noch innerhalb weniger Wochen.

Man ist auf Seiten der Länder und im Bund einfach planlos. Und wenn ich da jemanden herausnehme, dann auf Frau Merkel. Bei ihr hab ich das Gefühl, dass sie verstanden hat um was es geht. Damit steht sie nur leider allein auf weiter Flur.

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Misanthrop schrieb:

brodo schrieb:

Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle ...

So empfinde ich das auch seit geraumer Zeit.

Hier wird gerade mutmaßlich einiges mehr zerdeppert als "nur" körperliche Unversehrtheit oder Wirtschaftsbetriebe.


Ich kann beim besten Willen nur drei Erklärungen finden:

1. Man hofft ganz einfach, dass die 3. Welle ausbleibt (Haha)
2. Man hofft, dass man die 3. Welle wegimpfen kann (LOL)
3. Man versucht sich auf verschiedene Weise und mit verschiedenen Mitteln für den Wahlkampf zu positionieren (Kotz)

Haha, LOL oder Kotz?

Übrigens bin ich gerade versucht zu schreiben, dass ich Frau Merkel von den Punkten 1 bis 3 ausdrücklich ausnehme. Hätte man mir noch vor 13 Monaten gesagt, dass ich so etwas schreiben würde, ich hätte ihn gebeten, aus meinem Dunstkreis zu treten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Übrigens bin ich gerade versucht zu schreiben, dass ich Frau Merkel von den Punkten 1 bis 3 ausdrücklich ausnehme. Hätte man mir noch vor 13 Monaten gesagt, dass ich so etwas schreiben würde, ich hätte ihn gebeten, aus meinem Dunstkreis zu treten.

Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken. Mein Eindruck ist, dass sie die letzten 5 Monate mit einer anderen Herangehensweisen versucht hätte, bessere Ergebnisse zu erzielen.

WuerzburgerAdler schrieb:

3. Man versucht sich auf verschiedene Weise und mit verschiedenen Mitteln für den Wahlkampf zu positionieren (Kotz)

Und das verstehe ich einfach nicht. Wer gewinnt denn aktuell Wählerstimmen? Vermutlich nur FDP und AfD.
Hätte man im Oktober ein harten Lockdown verhängt und dem Druck standgehalten, hätte man zu Weihnachten weltweit geglänzt und Familienbesuche ermöglicht.
Gleiches gilt für die Zeit danach. Wären die Inzidenzen im Januar wieder explodiert, hätte man mit dem Verweis auf den erreichten Erfolg und dauerhafte Lockdowns in anderen Ländern erneut für 3 Wochen die Inzidenzen drücken und sich dafür feiern lassen können.
Nie war es einfacher, mit letztlich primitiven Maßnahmen Erfolge zu verkaufen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Misanthrop schrieb:

brodo schrieb:

Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle ...

So empfinde ich das auch seit geraumer Zeit.

Hier wird gerade mutmaßlich einiges mehr zerdeppert als "nur" körperliche Unversehrtheit oder Wirtschaftsbetriebe.


Ich kann beim besten Willen nur drei Erklärungen finden:

1. Man hofft ganz einfach, dass die 3. Welle ausbleibt (Haha)
2. Man hofft, dass man die 3. Welle wegimpfen kann (LOL)
3. Man versucht sich auf verschiedene Weise und mit verschiedenen Mitteln für den Wahlkampf zu positionieren (Kotz)

Haha, LOL oder Kotz?

Übrigens bin ich gerade versucht zu schreiben, dass ich Frau Merkel von den Punkten 1 bis 3 ausdrücklich ausnehme. Hätte man mir noch vor 13 Monaten gesagt, dass ich so etwas schreiben würde, ich hätte ihn gebeten, aus meinem Dunstkreis zu treten.



Ich hatte die Frage, welche Idee hinter den Lockerungen steckt, ja neulich auch schon mal formuliert und im Ergebnis komme ich auch zu Deinen drei Punkten. Jemand hatte auch noch Lobbyismus angeführt. Könnte man ergänzen mit nem „Würg“ in Klammern. Persönlich habe ich da kein Verständnis mehr für diese Politik und leider Gottes auch kein Vertrauen mehr.
Dass man in diesen Zeiten der Politik Fehler zugesteht sollte mE unstrittig sein, niemand weiß vorher was richtig sein wird. Nur sind wir jetzt ein Jahr weiter und machen es zumindest gefühlt noch schlechter als im letzten Jahr. Nicht nur, dass man keinen klaren Plan hat, wie man durch die Pandemie kommen will, nein, man widerspricht sich jetzt auch noch innerhalb weniger Wochen.

Man ist auf Seiten der Länder und im Bund einfach planlos. Und wenn ich da jemanden herausnehme, dann auf Frau Merkel. Bei ihr hab ich das Gefühl, dass sie verstanden hat um was es geht. Damit steht sie nur leider allein auf weiter Flur.

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Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.
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reggaetyp schrieb:

Kannst du auch begründen inwiefern?


Tschechien ist politisch seit Jahrzehnten nicht existent. Die haben nach dem Fall des eisernen Vorhang eine Marionetten Regierung wie damals bei Russland unter Jelzin. Zudem ein Volk ohne wirklichen Zusammenhalt. Ständig besetzt gewesen, von den Deutschen überrannt, mit Slowakei ein Zweck Gemeinschaft gehabt. Und dann gibt es quasi nur Prag und der Rest ist drumherum. Das man da quasi auf die Regierung schei... und eher auf andere hört ist selbsterklärend. In Deutschland hat man trotz Krieg und Teilung immer noch ein Gemeinschaftsgefühl und vor allem eine stabile Regierung.

Verstanden?
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Zugegebenerweise habe ich weder von der tschechischen Politik noch von ihren Bürgern Ahnung. Aber diese Spekulationen finde ich schon sehr merkwürdig und eigentlich anmaßend

Ja, die aktuelle Corona Politik verstehe ich nicht mehr, den Stufenplan habe ich aus der Zeitung ausgeschnitten, solange er noch gilt. 35, 50, 100, in Brandenburg gibt es die Kennzahl 200,  sorry  ich steig aus
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Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.


Das stimmt natürlich, dann hätte man aber vielleicht auf diejenigen hören sollen, die für härtere Maßnahmen plädiert hatten. Von November bis jetzt im März wäre dazu Zeit genug gewesen, aber wäre wäre Fahrradkette. Die Bevölkerung hat es verkackt und die Politik gleich zweimal, macht im Ergebnis ne unsichere und gefährliche Situation ohne wirklichen Ausblick. Hoffen wir einfach, dass die Impfungen helfen und wir gut durch die nächsten Monate kommen. Mehr bleibt da mE nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.


Das stimmt natürlich, dann hätte man aber vielleicht auf diejenigen hören sollen, die für härtere Maßnahmen plädiert hatten. Von November bis jetzt im März wäre dazu Zeit genug gewesen, aber wäre wäre Fahrradkette. Die Bevölkerung hat es verkackt und die Politik gleich zweimal, macht im Ergebnis ne unsichere und gefährliche Situation ohne wirklichen Ausblick. Hoffen wir einfach, dass die Impfungen helfen und wir gut durch die nächsten Monate kommen. Mehr bleibt da mE nicht.
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skyeagle schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.


Das stimmt natürlich, dann hätte man aber vielleicht auf diejenigen hören sollen, die für härtere Maßnahmen plädiert hatten. Von November bis jetzt im März wäre dazu Zeit genug gewesen, aber wäre wäre Fahrradkette. Die Bevölkerung hat es verkackt und die Politik gleich zweimal, macht im Ergebnis ne unsichere und gefährliche Situation ohne wirklichen Ausblick. Hoffen wir einfach, dass die Impfungen helfen und wir gut durch die nächsten Monate kommen. Mehr bleibt da mE nicht.


Man hätte auch wesentlich schlimmer durch die Krise kommen können. Deutschland ist immer noch das Einwohnerstärkste Land in Europa und im Verhältnis ist man da noch glimpflich davon gekommen. Und man ist im Föderalismus. Da ist es einfach schwer immer auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das darf man nicht vergessen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.


Das stimmt natürlich, dann hätte man aber vielleicht auf diejenigen hören sollen, die für härtere Maßnahmen plädiert hatten. Von November bis jetzt im März wäre dazu Zeit genug gewesen, aber wäre wäre Fahrradkette. Die Bevölkerung hat es verkackt und die Politik gleich zweimal, macht im Ergebnis ne unsichere und gefährliche Situation ohne wirklichen Ausblick. Hoffen wir einfach, dass die Impfungen helfen und wir gut durch die nächsten Monate kommen. Mehr bleibt da mE nicht.
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skyeagle schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.


Das stimmt natürlich, dann hätte man aber vielleicht auf diejenigen hören sollen, die für härtere Maßnahmen plädiert hatten. Von November bis jetzt im März wäre dazu Zeit genug gewesen, aber wäre wäre Fahrradkette. Die Bevölkerung hat es verkackt und die Politik gleich zweimal, macht im Ergebnis ne unsichere und gefährliche Situation ohne wirklichen Ausblick. Hoffen wir einfach, dass die Impfungen helfen und wir gut durch die nächsten Monate kommen. Mehr bleibt da mE nicht.


Hätte man im November einen klaren Lockdown veranlasst, hätte die Bevölkerung sich auch viel besser daran gehalten. Davon bin ich überzeugt. Dieses halbgare Verhalten der Regierung hat doch all jene befeuert, die sich dann auch nur so halb an die Maßnahmen gehalten haben. Ganz davon zu schweigen, dass durch den Wischi-Waschi-Lockdown die Maßnahmen jetzt schon solange gelten, dass sich fast niemand mehr daran hält. War alles vorher absehbar, allen war klar, dass das passieren würde. Naja.
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skyeagle schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.


Das stimmt natürlich, dann hätte man aber vielleicht auf diejenigen hören sollen, die für härtere Maßnahmen plädiert hatten. Von November bis jetzt im März wäre dazu Zeit genug gewesen, aber wäre wäre Fahrradkette. Die Bevölkerung hat es verkackt und die Politik gleich zweimal, macht im Ergebnis ne unsichere und gefährliche Situation ohne wirklichen Ausblick. Hoffen wir einfach, dass die Impfungen helfen und wir gut durch die nächsten Monate kommen. Mehr bleibt da mE nicht.


Man hätte auch wesentlich schlimmer durch die Krise kommen können. Deutschland ist immer noch das Einwohnerstärkste Land in Europa und im Verhältnis ist man da noch glimpflich davon gekommen. Und man ist im Föderalismus. Da ist es einfach schwer immer auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das darf man nicht vergessen.
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planscher08 schrieb:

skyeagle schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.


Das stimmt natürlich, dann hätte man aber vielleicht auf diejenigen hören sollen, die für härtere Maßnahmen plädiert hatten. Von November bis jetzt im März wäre dazu Zeit genug gewesen, aber wäre wäre Fahrradkette. Die Bevölkerung hat es verkackt und die Politik gleich zweimal, macht im Ergebnis ne unsichere und gefährliche Situation ohne wirklichen Ausblick. Hoffen wir einfach, dass die Impfungen helfen und wir gut durch die nächsten Monate kommen. Mehr bleibt da mE nicht.


Man hätte auch wesentlich schlimmer durch die Krise kommen können. Deutschland ist immer noch das Einwohnerstärkste Land in Europa und im Verhältnis ist man da noch glimpflich davon gekommen. Und man ist im Föderalismus. Da ist es einfach schwer immer auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das darf man nicht vergessen.


Das sehe ich nicht so. Wir haben das mE nicht gut hinbekommen, und es wird dadurch nicht besser, dass andere Länder es noch schlimmer getroffen hat. Schau Dir doch nur mal an, wie viele Tote wir hatten in den Monaten. Über den Sommer haben wir gepennt und im Herbst/Winter nicht entscheidend reagiert. Und wäre die prämisse gewesen, die Infektionsherden nachhaltig und radikal zu drücken und damit die Gesundheit ganz generell, dann hätte man das durchaus mit dem föderalismus auch konstruktiv vereinbaren können. Man wusste nur schlicht nicht was man will, weiß es heute noch nicht und man wollte so gut wie keine unpopulären Entscheidungen treffen.
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planscher08 schrieb:

skyeagle schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.


Das stimmt natürlich, dann hätte man aber vielleicht auf diejenigen hören sollen, die für härtere Maßnahmen plädiert hatten. Von November bis jetzt im März wäre dazu Zeit genug gewesen, aber wäre wäre Fahrradkette. Die Bevölkerung hat es verkackt und die Politik gleich zweimal, macht im Ergebnis ne unsichere und gefährliche Situation ohne wirklichen Ausblick. Hoffen wir einfach, dass die Impfungen helfen und wir gut durch die nächsten Monate kommen. Mehr bleibt da mE nicht.


Man hätte auch wesentlich schlimmer durch die Krise kommen können. Deutschland ist immer noch das Einwohnerstärkste Land in Europa und im Verhältnis ist man da noch glimpflich davon gekommen. Und man ist im Föderalismus. Da ist es einfach schwer immer auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das darf man nicht vergessen.


Das sehe ich nicht so. Wir haben das mE nicht gut hinbekommen, und es wird dadurch nicht besser, dass andere Länder es noch schlimmer getroffen hat. Schau Dir doch nur mal an, wie viele Tote wir hatten in den Monaten. Über den Sommer haben wir gepennt und im Herbst/Winter nicht entscheidend reagiert. Und wäre die prämisse gewesen, die Infektionsherden nachhaltig und radikal zu drücken und damit die Gesundheit ganz generell, dann hätte man das durchaus mit dem föderalismus auch konstruktiv vereinbaren können. Man wusste nur schlicht nicht was man will, weiß es heute noch nicht und man wollte so gut wie keine unpopulären Entscheidungen treffen.
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skyeagle schrieb:

planscher08 schrieb:

skyeagle schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.


Das stimmt natürlich, dann hätte man aber vielleicht auf diejenigen hören sollen, die für härtere Maßnahmen plädiert hatten. Von November bis jetzt im März wäre dazu Zeit genug gewesen, aber wäre wäre Fahrradkette. Die Bevölkerung hat es verkackt und die Politik gleich zweimal, macht im Ergebnis ne unsichere und gefährliche Situation ohne wirklichen Ausblick. Hoffen wir einfach, dass die Impfungen helfen und wir gut durch die nächsten Monate kommen. Mehr bleibt da mE nicht.


Man hätte auch wesentlich schlimmer durch die Krise kommen können. Deutschland ist immer noch das Einwohnerstärkste Land in Europa und im Verhältnis ist man da noch glimpflich davon gekommen. Und man ist im Föderalismus. Da ist es einfach schwer immer auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das darf man nicht vergessen.


Das sehe ich nicht so. Wir haben das mE nicht gut hinbekommen, und es wird dadurch nicht besser, dass andere Länder es noch schlimmer getroffen hat. Schau Dir doch nur mal an, wie viele Tote wir hatten in den Monaten. Über den Sommer haben wir gepennt und im Herbst/Winter nicht entscheidend reagiert. Und wäre die prämisse gewesen, die Infektionsherden nachhaltig und radikal zu drücken und damit die Gesundheit ganz generell, dann hätte man das durchaus mit dem föderalismus auch konstruktiv vereinbaren können. Man wusste nur schlicht nicht was man will, weiß es heute noch nicht und man wollte so gut wie keine unpopulären Entscheidungen treffen.


Wie war das den im Sommer. Merkel hat permanent gemahnt vor der 2. Welle. Die Bundesländer haben das nicht so ernst genommen und als man es im Oktober gemerkt hat, das man wieder Knie tief drin steckte, konnte man sich nicht einigen. Da hat man dann erstmal die softe Variante genommen und gehofft das es besser wird. Die Regierung kann man sicher eine Mitschuld geben, aber jetzt nur sagen die Regierung ist Schuld stimmt einfach nicht. Die Bundesländer haben alle ihre eigenen Interessen und da muss man sich auch erstmal einigen.
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Nur zur Info: Noch haben wir in Deutschland (im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern) keine wirkliche 3. Welle. Betonung auf "noch".

Und ob es dazu kommt, werden wir in den nächsten 1-2 Wochen sehen. Es kann gut möglich sein, dass wir uns irgendwie noch durchschlängeln. Das wäre dann aber mehr Glück als Verstand.
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Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle und keine Perspektive. Wir lockern jetzt bei zu hoher Inzidenz, haben aber keine Folge-Strategie um eine dritte Welle zu verhindern.“

Ich habe sicher deutlich weniger Ahnung als Melanie Brinkmann. Aber ich empfinde es ähnlich. Ich verstehe nicht, was die politischen Entscheidungsträger/innen in diesem Land gerade für eine Strategie fahren. Und das meine ich weder polemisch noh rhetorisch. Ich verstehe es wirklich nicht.
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In Hessen hat man sich übrigens heute dazu, entschlossen auch die restlichen Klassen vor Ostern noch in den Präsenzunterricht zu bringen. Ab 22. 3. sollen alle Klassen bis auf die Abschlussklassen im Wechselunterricht unterrichtet werden. Warum man das tut, obwohl man letzte Woche den Schulen noch versichert hat, dass bis Ostern keine weitern Öffnungsschritte zu erwarten sind, damit Planungssicherheit herrscht? Keine Ahnung. Das heißt, halt: nächste Woche ist hier doch so eine Dings, so eine, ich hab’s gleich, ja genau: Eine Wahl! Say no more
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skyeagle schrieb:

planscher08 schrieb:

skyeagle schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Man muss natürlich auch dazusagen, dass auch die Bevölkerung beim letzten Lockdown anders agiert hat als beim ersten. Damals: leere Straßen, blauer, chemtrailfreier Himmel 😉, kaum Verstöße, diszipliniertes Verhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel), in Selbstinitiative geschlossene Fabriken. Dieses Mal fiel lediglich die nächtliche Ausgangssperre auf.


Das stimmt natürlich, dann hätte man aber vielleicht auf diejenigen hören sollen, die für härtere Maßnahmen plädiert hatten. Von November bis jetzt im März wäre dazu Zeit genug gewesen, aber wäre wäre Fahrradkette. Die Bevölkerung hat es verkackt und die Politik gleich zweimal, macht im Ergebnis ne unsichere und gefährliche Situation ohne wirklichen Ausblick. Hoffen wir einfach, dass die Impfungen helfen und wir gut durch die nächsten Monate kommen. Mehr bleibt da mE nicht.


Man hätte auch wesentlich schlimmer durch die Krise kommen können. Deutschland ist immer noch das Einwohnerstärkste Land in Europa und im Verhältnis ist man da noch glimpflich davon gekommen. Und man ist im Föderalismus. Da ist es einfach schwer immer auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das darf man nicht vergessen.


Das sehe ich nicht so. Wir haben das mE nicht gut hinbekommen, und es wird dadurch nicht besser, dass andere Länder es noch schlimmer getroffen hat. Schau Dir doch nur mal an, wie viele Tote wir hatten in den Monaten. Über den Sommer haben wir gepennt und im Herbst/Winter nicht entscheidend reagiert. Und wäre die prämisse gewesen, die Infektionsherden nachhaltig und radikal zu drücken und damit die Gesundheit ganz generell, dann hätte man das durchaus mit dem föderalismus auch konstruktiv vereinbaren können. Man wusste nur schlicht nicht was man will, weiß es heute noch nicht und man wollte so gut wie keine unpopulären Entscheidungen treffen.


Wie war das den im Sommer. Merkel hat permanent gemahnt vor der 2. Welle. Die Bundesländer haben das nicht so ernst genommen und als man es im Oktober gemerkt hat, das man wieder Knie tief drin steckte, konnte man sich nicht einigen. Da hat man dann erstmal die softe Variante genommen und gehofft das es besser wird. Die Regierung kann man sicher eine Mitschuld geben, aber jetzt nur sagen die Regierung ist Schuld stimmt einfach nicht. Die Bundesländer haben alle ihre eigenen Interessen und da muss man sich auch erstmal einigen.
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Ich sprach nicht ausschließlich vom Bund. Ich meine da allen voran die Länder, aber eben auch die Bundespolitik


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