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Krawalle von Stuttgart und an anderen Orten (inkl. Silvester 22/23)

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franzzufuss schrieb:

@all
Einfach (wie so oft) platte Forderungen nach härteren Strafen rausgehauen und zudem rassistische Narrative bedienen.


Wer jetzt?
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Ahmad Mansour, ich nenne nur einen
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Ahmad Mansour, ich nenne nur einen
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franzzufuss schrieb:

Ahmad Mansour, ich nenne nur einen


du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
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Wir lassen Menschen jahrelang ohne jede Perspektive in Massenunterkünften vor sich hin vegetieren. Leute die sich gerne integrieren würden, dürfen nicht arbeiten und werden damit faktisch azs dem gesellschaftlichem Leben ausgeschlossen. Wir verfolgen eine Politik der "Rückführung" die so weit geht, dass selbst die, die hier Ausbildungen und Berufe in Sparten haben in denen extremer Fachkräftemangel herrscht, rausgeschmissen werden.
Wir sehen also seit 2015 eine Generation von Kindern heranwachsen, die völlig perspektivlos ist, deren Rollenvorbilder gelähmt sind, in allem was sie tun, die Schlicht keinerlei Perspektive haben.
Die pferchen wir zusammen, ausgeschlossen von allen Möglichkeiten zur Partizipation und dann wundern wir uns, wenn es knallt?
Bildungsferne wird hier beklagt?
Schaut euch die Schulen an, den Lehrermangel, die infrastrukturellen Defizite.
In kaum einem europäischem Land, ist der Bildungserfolg so abhängig davon, ob man aus einem bildungsnahen oder -fernen Elternhaus kommt.
Alles lange bekannt, alles lange ausgesprochen - Konsequenzen, sinnvolle Lösungsansätze? Nichts!
Gut. Keine Migranten mehr aufnehmen, Asylrecht schleifen. Is klar!

Letztens mit dem Kollegen vom größten bayrischen Jugendknast in Ebrach telefoniert. Der berichtet seit Jahren, dass gut die Hälfte der Gefangenen echte oder strukturelle Analphabeten sind. Wenn die Glück haben, sitzen sie lange genug ein, um sie zu alphabetisieren, wenn nicht geht's dann halt demnächst in den Erwachsenenvollzug.
Da interessiert sich dann keine Sau mehr dafür.
Gewalt ist scheixxe und nicht zu tolerieren. Nur glaubt wirklich jemand, dass man junge Menschen, die von jeder Form von Teilhabe und Entwicklung weitgehend ausgeschlossen sind, noch durch irgendwas abgeschreckt werden können?
Was haben die denn hier noch zu verlieren?

Wir machen menschenfeindliche, ausgrenzende Politik und schaffen solche Realitäten. Wir können uns dann natürlich beschweren, wenn diese Realitäten dann sichtbar werden.
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Sehr schöne Ausführungen. Ich kann dazu die Doku in der ARD Mediathek empfehlen:

https://www.ardmediathek.de/sendung/unteralmans-migrantische-geschichte-n/Y3JpZDovL3JhZGlvYnJlbWVuLmRlLzMyM2Y4ZDcxLWUwYzMtNDRmZC1iZDVjLTUwNjgxYmU0Njc0NA

Ist ein Mehrteiler. Wer die Doku schaut, bekommt ggf. ein Gefühl dafür, dass alles im Leben Ursachen hat... Natürlich kommt hinzu, dass hier Menschen sehr lange geduldet, aber faktisch ein Arbeitsverbot haben. Wenn soetwas über Jahrzehnte geht und auch die Kinder betrifft, wirds halt irgendwann übel. Alles fängt mit dem Unfug an, dass hier Menschen herkommen würden, um nicht arbeiten zu müssen. Joa, oder die Menschen kommen hier her, um sich was aufzubauen. Wer aber nicht arbeiten darf, kann sich halt nichts aufbauen. Und lebt dann zwangsweise von unseren Steuergeldern...

Aber klar, wenn man Rahmenbedingungen komplett ausblendet, kann man eben auch auf andere Ideen kommen.

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FrankenAdler schrieb:

Wir lassen Menschen jahrelang ohne jede Perspektive in Massenunterkünften vor sich hin vegetieren. Leute die sich gerne integrieren würden, dürfen nicht arbeiten und werden damit faktisch azs dem gesellschaftlichem Leben ausgeschlossen. Wir verfolgen eine Politik der "Rückführung" die so weit geht, dass selbst die, die hier Ausbildungen und Berufe in Sparten haben in denen extremer Fachkräftemangel herrscht, rausgeschmissen werden.
Wir sehen also seit 2015 eine Generation von Kindern heranwachsen, die völlig perspektivlos ist, deren Rollenvorbilder gelähmt sind, in allem was sie tun, die Schlicht keinerlei Perspektive haben.
Die pferchen wir zusammen, ausgeschlossen von allen Möglichkeiten zur Partizipation und dann wundern wir uns, wenn es knallt?
Bildungsferne wird hier beklagt?
Schaut euch die Schulen an, den Lehrermangel, die infrastrukturellen Defizite.
In kaum einem europäischem Land, ist der Bildungserfolg so abhängig davon, ob man aus einem bildungsnahen oder -fernen Elternhaus kommt.
Alles lange bekannt, alles lange ausgesprochen - Konsequenzen, sinnvolle Lösungsansätze? Nichts!
Gut. Keine Migranten mehr aufnehmen, Asylrecht schleifen. Is klar!

Letztens mit dem Kollegen vom größten bayrischen Jugendknast in Ebrach telefoniert. Der berichtet seit Jahren, dass gut die Hälfte der Gefangenen echte oder strukturelle Analphabeten sind. Wenn die Glück haben, sitzen sie lange genug ein, um sie zu alphabetisieren, wenn nicht geht's dann halt demnächst in den Erwachsenenvollzug.
Da interessiert sich dann keine Sau mehr dafür.
Gewalt ist scheixxe und nicht zu tolerieren. Nur glaubt wirklich jemand, dass man junge Menschen, die von jeder Form von Teilhabe und Entwicklung weitgehend ausgeschlossen sind, noch durch irgendwas abgeschreckt werden können?
Was haben die denn hier noch zu verlieren?

Wir machen menschenfeindliche, ausgrenzende Politik und schaffen solche Realitäten. Wir können uns dann natürlich beschweren, wenn diese Realitäten dann sichtbar werden.


ergänze das bitte noch um - die kommen aus einer Gesellschaft, mit massiven Gewalterfahrung (sprich der Lehrer scheppert dir einen, der Vater, der Onkel, der große Bruder...und auch die Polizei) und dazu mit massiven Männlichkeitsbildern in eine Gesellschaft, die sich jede Form von echtem Konflikt abtrainiert hat und man über Dinge sprachliche Lösungen zu finden versucht - dann stimme ich dir vollständig zu.
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FredSchaub schrieb:

ergänze das bitte noch um - die kommen aus einer Gesellschaft, mit massiven Gewalterfahrung (sprich der Lehrer scheppert dir einen, der Vater, der Onkel, der große Bruder...und auch die Polizei) und dazu mit massiven Männlichkeitsbildern in eine Gesellschaft, die sich jede Form von echtem Konflikt abtrainiert hat und man über Dinge sprachliche Lösungen zu finden versucht - dann stimme ich dir vollständig zu.
       

Jetzt wird es spannend! Welche Konfliktkultur wüscht du dir denn stattdessen?
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann reden wir im Umgang mit Konflikten zuviel.
Skizzier doch mal, was wir stattdessen tun sollen.
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franzzufuss schrieb:

Ahmad Mansour, ich nenne nur einen


du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
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FredSchaub schrieb:

franzzufuss schrieb:

Ahmad Mansour, ich nenne nur einen


du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
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Ja
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Luzbert schrieb:

hawischer schrieb:

Und als Teil dieser Gesellschaft fühle ich mich jetzt mitschuldig? Muss ich noch einmal darüber nachdenken.

Würde sich denn etwas verbessern, wenn Du Dich schuldig fühlst? Wohl eher nicht. Darum finde ich die Frage nach einer Schuld oder einem Schuldempfinden nicht hilfreich.

Aber zu erkennen und zu verstehen, dass es Gründe für das Verhalten gibt, ist hilfreich. Damit kommt man nämlich weg von einer Betrachtung, die letztlich zu einer Einteilung in gute und schlechte Menschen führt.
Man kann auch viel eher Verständnis für notwendige Sozialprogramme aufbringen.

Da gebe ich Dir Recht. Nur bitte, dann machen wir uns ehrlich und nennen die Problematik beim Namen.
Aus vielen Gründen sind wir mit der Integrationsarbeit nicht da wo wir sein sollten.
Aus vielen Gründen ist es noch nicht gelungen, sogenannte "Bildungsferne" in eine abgeschlossene Schul- und Berufsausbildung zu bringen.
Aus vielen Gründen lassen wir zu, dass Ablehnung von Recht und Gesetz nicht konsequent bekämpft wird.
Wir lassen zu, dass Straftaten viel zu spät und zu leger gehandhabt werden.
Wir sollten anfangen zu aktzeptieren, dass in dem genannten Umfeld "multikulti" zu Ghettobildung vergleichbar den Banlieues in Frankreich führen kann, zu Clan-bildungen.
Wir müssen uns ehrlich machen, dass immer mehr Einwanderung die Probleme verstärken. Nicht die Migranten sind die Schuldigen, die wollen nur ein besseres Leben, sondern die Begrenztheit der Integrationsmöglichkeiten.
Und wir müssen definieren, was fördern und fordern in dem Kontext bedeutet.
Und wir als Gesellschaft müssen definieren was geht und was nicht, was wir leisten können und wollen.
Mit netten Sonntagsreden erreichen wir nichts.
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hawischer schrieb:

Wir müssen uns ehrlich machen, dass immer mehr Einwanderung die Probleme verstärken.

Das hat mit Einwanderung mMn. an sich nichts zu tun. Meine Eltern sind auch eingewandert und ich schmeiße keine Pyrotechnik auf Ordnungs-bzw. Einsatzkräfte oder rotze Ihnen ins Gesicht, nenne Sie H....sohn, schlage mich mit Ihnen oder greife jungen Frauen zwischen die Beine. Das alles ist auch kein typisches Berliner Problem, sondern findet in vielen Grossstädten statt (Köln, Stuttgart & Frankfurt 2020)
Es ist doch eher eine Frage der Strafverfolgung und Härte der Justiz. Und auch die mediale Debatte über Rassismus in der Polizei spielt eine Rolle. Kein Wunder, dass die Jugendlichen keinen Respekt vor uniformierten Einsatzkräften haben und diese samt Deutschem Staat und deren Repräsentanten ablehnen. Eine totalitäre Verrohung der "social media Insta" Kack-Jugend, die jeglichen Respekt und Anstand vermissen lassen. Immer Bock aufn bisschen Horrorshow Die das alles cool finden & sich abfeiern. Die Werte gehen leider immer mehr verloren. Wieviel Hass müssen diese jungen Menschen nur in sich tragen, in erster Linie wahrscheinlich gegen sich selbst?
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FredSchaub schrieb:

ergänze das bitte noch um - die kommen aus einer Gesellschaft, mit massiven Gewalterfahrung (sprich der Lehrer scheppert dir einen, der Vater, der Onkel, der große Bruder...und auch die Polizei) und dazu mit massiven Männlichkeitsbildern in eine Gesellschaft, die sich jede Form von echtem Konflikt abtrainiert hat und man über Dinge sprachliche Lösungen zu finden versucht - dann stimme ich dir vollständig zu.
       

Jetzt wird es spannend! Welche Konfliktkultur wüscht du dir denn stattdessen?
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann reden wir im Umgang mit Konflikten zuviel.
Skizzier doch mal, was wir stattdessen tun sollen.
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FrankenAdler schrieb:

FredSchaub schrieb:

ergänze das bitte noch um - die kommen aus einer Gesellschaft, mit massiven Gewalterfahrung (sprich der Lehrer scheppert dir einen, der Vater, der Onkel, der große Bruder...und auch die Polizei) und dazu mit massiven Männlichkeitsbildern in eine Gesellschaft, die sich jede Form von echtem Konflikt abtrainiert hat und man über Dinge sprachliche Lösungen zu finden versucht - dann stimme ich dir vollständig zu.
       

Jetzt wird es spannend! Welche Konfliktkultur wüscht du dir denn stattdessen?
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann reden wir im Umgang mit Konflikten zuviel.
Skizzier doch mal, was wir stattdessen tun sollen.


ich erwarte defintiv nicht, dass man zuschlägt ich weiss aber aus eigener Erfahrung (in dem Fall Schulbetrieb), dass ein Gespräch eine Woche später null bringt. Das muss quasi Reiz - Reaktion sein. Ich habe aber auch nicht behauptet, die Lösung zu wissen, also versuch mal nicht, mich da umzudrehen. Bewährungen oder ähnliches sind es halt scheinbar nicht. Das wird m.E. nur als Schwäche ausgelegt.
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FredSchaub schrieb:

franzzufuss schrieb:

Ahmad Mansour, ich nenne nur einen


du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
.

Ja
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franzzufuss schrieb:

FredSchaub schrieb:

franzzufuss schrieb:

Ahmad Mansour, ich nenne nur einen


du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
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Ja


gibts dazu auch noch eine Begündung oder bleibts nebulös?
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Sehr schöne Ausführungen. Ich kann dazu die Doku in der ARD Mediathek empfehlen:

https://www.ardmediathek.de/sendung/unteralmans-migrantische-geschichte-n/Y3JpZDovL3JhZGlvYnJlbWVuLmRlLzMyM2Y4ZDcxLWUwYzMtNDRmZC1iZDVjLTUwNjgxYmU0Njc0NA

Ist ein Mehrteiler. Wer die Doku schaut, bekommt ggf. ein Gefühl dafür, dass alles im Leben Ursachen hat... Natürlich kommt hinzu, dass hier Menschen sehr lange geduldet, aber faktisch ein Arbeitsverbot haben. Wenn soetwas über Jahrzehnte geht und auch die Kinder betrifft, wirds halt irgendwann übel. Alles fängt mit dem Unfug an, dass hier Menschen herkommen würden, um nicht arbeiten zu müssen. Joa, oder die Menschen kommen hier her, um sich was aufzubauen. Wer aber nicht arbeiten darf, kann sich halt nichts aufbauen. Und lebt dann zwangsweise von unseren Steuergeldern...

Aber klar, wenn man Rahmenbedingungen komplett ausblendet, kann man eben auch auf andere Ideen kommen.

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Schönesge schrieb:

Aber klar, wenn man Rahmenbedingungen komplett ausblendet, kann man eben auch auf andere Ideen kommen.


Das Problem ist doch, dass die beiden Gruppen, die am meisten in dieser Debatte zu hören sind, die sind, die entweder nur auf "andere" (eher rassistische) Ideen kommen oder die nur auf Ideen kommen, dass alle schuld sind, nur nicht die Personen selbst, die die Taten begehen und es rein gar nix mit Sozialisation oder individuellem Versagen zu tun hat.

Kurzum: Die einen sehen nur Täter, die anderen nur Opfer. Dabei ist meistens jeder Täter auch irgendwo ein Opfer der Umstände, aber eben auch Täter.
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Eintracht-Laie schrieb:

Wobei ich manchmal denke Du nimmst es auch immer gerne auf, dann geht es nicht mehr um die Sache, vielleicht ganz angenehm für Dich?

Ah ja. Hast du meinen zweiten Beitrag auch gelesen?
Und überhaupt: was genau soll für mich daran angenehm sein?
Was ist da mein Benefit deiner Meinung nach?
Denkst du, ich hätte in meinem Job auch nur einen verfixkten Tag, an dem es nicht genau darum geht?

Meine Fressse ...
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Ich habe meine Beitrag tatsächlich angefangen zu schreiben, bevor Dein Zweiter erschienen ist. Nächstes Mal warte ich ne Stunde 😉
Benefit für Dich ist doch ganz einfach: Die andere Haltung ist als AfD-Sprech diskreditiert; die Debatte geht weg von den Vorfällen um die es eigentlich ging.
Können „beide Seiten“ sehr gut, leider.

Und dies läuft im „echten Leben“ ja nicht anders. Ein wenig Debatte über Böllerverbote, die letztlich an der Problematik vorbei gehen würden, ein wenig links-rechts-Gezicke…das war es.
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FrankenAdler schrieb:

FredSchaub schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

propain schrieb:

Auch hat der Staat in den letzten Jahren zuviel Schwäche gezeigt, sich von irgendwelchen Anticoronafratzen und Nazis vorführen lassen, Polizisten diesen Leuten sogar noch Sympathie entgegen brachten, das alles spielt da auch mit rein wenn es an solchen Abenden solche Auswüchse gibt.


Also die Akteure in Berlin haben bewusst oder unbewusst gedacht "Die haben die Nazis agieren lassen, jetzt schmeiße ich Steine und Flaschen in den Krankenwagen!"? Also ich bin bei Dir, wenn Du anprangerst dass der Staat in den letzten Jahren zu viel Schwäche gezeigt hat, auch gegen Nazis.
Aber ich denke die Akteure wurden eher von der Schwäche und dem Zurückweichen ihnen gegenüber motiviert.


was will man machen in einer Stadt, in der es scheinbar wichtiger ist, sprachsensibel zu agieren "Westasiaten" statt "Südländer" statt gegen Gewalttäter vorzugehen?


Ja. Die haben da in Berlin ja ganz klar gesagt: "Leute, ab jetzt nur noch Sprachpolizei, der Rest interessiert uns nicht"
Kann man denn die hohlen Phrasen und das Äpfel und Birnen vergleichen nicht einfach mal stecken lassen?
Letztens hat mir jemand über WA geschrieben, dass man in Deutschland über das gendern von Beipackzettel diskutieren würde, obwohl Medikamente fehlen. Ich habe -natürlich - keine Antwort auf meine Nachfrage bekommen, ob es ohne eine Diskussion darüber mehr Medikamente gäbe.

Jetzt lese ich hier die Behauptung, dass es am sprachsensiblem agieren läge, dass nicht ausreichend gegen Gewalttäter vorzugegangen wird.
Mein Gott, was für ein Schwachsinn.

Man kann der AfD nur gratulieren. Sie hat es geschafft, dass man allenthalben mit sinnfreien Rundumschlägen gegen alles was links, grün oder woke ist rumwettert.


dann hast du glaube den Kern meiner Aussage nicht verstanden. Ich habe nicht behauptet, dass es keine Kriminalitätsverfolgung mehr gibt - sehr wohl aber, dass den Beamten die Arbeit durch politische Gängelung und Klientelpolitik zunehmend schwerer gemacht wird. Berlins linke Innensenatorin in Neu-Köln verhindert halt Razzien, damit keiner stigmatisiert wird. Ja, ein Beispiel, herausgepickt, zugegeben. Dennoch spricht sich das auch bei den Betroffenen rum und führt zu entsprechender Enthemmung. I.s.v. "die können uns doch eh nix". Das ist halt auch Teil der Realität und Teil des Problems. Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.
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FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?
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FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?
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Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
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Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
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FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.


sorry, bissler weit ausgeholt
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franzzufuss schrieb:

FredSchaub schrieb:

franzzufuss schrieb:

Ahmad Mansour, ich nenne nur einen


du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
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Ja


gibts dazu auch noch eine Begündung oder bleibts nebulös?
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Rechte Kreise versuchen immer sehr gerne Verbündete wie Masur, welche ja selbst Migrationshintergrund haben. Damit werden die Stereotypen doch ganz einfach, für die entsprechende Klientel, recht gut untermauert!
Er behauptet ja sehr oft wie schlimm doch der Islam sei. Das hatte ja u.a  Sarrazin auch immer von sich gegeben.
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Schönesge schrieb:

Aber klar, wenn man Rahmenbedingungen komplett ausblendet, kann man eben auch auf andere Ideen kommen.


Das Problem ist doch, dass die beiden Gruppen, die am meisten in dieser Debatte zu hören sind, die sind, die entweder nur auf "andere" (eher rassistische) Ideen kommen oder die nur auf Ideen kommen, dass alle schuld sind, nur nicht die Personen selbst, die die Taten begehen und es rein gar nix mit Sozialisation oder individuellem Versagen zu tun hat.

Kurzum: Die einen sehen nur Täter, die anderen nur Opfer. Dabei ist meistens jeder Täter auch irgendwo ein Opfer der Umstände, aber eben auch Täter.
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SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Aber klar, wenn man Rahmenbedingungen komplett ausblendet, kann man eben auch auf andere Ideen kommen.


Das Problem ist doch, dass die beiden Gruppen, die am meisten in dieser Debatte zu hören sind, die sind, die entweder nur auf "andere" (eher rassistische) Ideen kommen oder die nur auf Ideen kommen, dass alle schuld sind, nur nicht die Personen selbst, die die Taten begehen und es rein gar nix mit Sozialisation oder individuellem Versagen zu tun hat.

Kurzum: Die einen sehen nur Täter, die anderen nur Opfer. Dabei ist meistens jeder Täter auch irgendwo ein Opfer der Umstände, aber eben auch Täter.


Ich sehe keines von beiden, ich sehe nur unterschiedliche Rahmenbedingungen, die eben rein statistisch zu einer bestimmten Häufung von menschlichen Verhalten führen müssen. Reine Mathematik. Denn wir Menschen sind in Summe alle gleich.

Täter sind davon ganz unabhängig angemessen zu bestrafen. Wer aber Änderungen will, muss die Rahmenbedingungen checken und hier etwas machen. Gleiche Chancen, Bildung, Wohlstand etc.

Alles andere bringt nichts.

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Rechte Kreise versuchen immer sehr gerne Verbündete wie Masur, welche ja selbst Migrationshintergrund haben. Damit werden die Stereotypen doch ganz einfach, für die entsprechende Klientel, recht gut untermauert!
Er behauptet ja sehr oft wie schlimm doch der Islam sei. Das hatte ja u.a  Sarrazin auch immer von sich gegeben.
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franzzufuss schrieb:

Rechte Kreise versuchen immer sehr gerne Verbündete wie Masur, welche ja selbst Migrationshintergrund haben. Damit werden die Stereotypen doch ganz einfach, für die entsprechende Klientel, recht gut untermauert!
Er behauptet ja sehr oft wie schlimm doch der Islam sei. Das hatte ja u.a  Sarrazin auch immer von sich gegeben.


Ich verstehe, was du sagen willst: aber nur weil bestimmte Kreise auf den Zug aufspringen darf man bestimmte Wahrheiten nicht mehr sagen? Das erinnert sehr an 1984.
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Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
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FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.


Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?

Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?
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hawischer schrieb:

Wir müssen uns ehrlich machen, dass immer mehr Einwanderung die Probleme verstärken.

Das hat mit Einwanderung mMn. an sich nichts zu tun. Meine Eltern sind auch eingewandert und ich schmeiße keine Pyrotechnik auf Ordnungs-bzw. Einsatzkräfte oder rotze Ihnen ins Gesicht, nenne Sie H....sohn, schlage mich mit Ihnen oder greife jungen Frauen zwischen die Beine. Das alles ist auch kein typisches Berliner Problem, sondern findet in vielen Grossstädten statt (Köln, Stuttgart & Frankfurt 2020)
Es ist doch eher eine Frage der Strafverfolgung und Härte der Justiz. Und auch die mediale Debatte über Rassismus in der Polizei spielt eine Rolle. Kein Wunder, dass die Jugendlichen keinen Respekt vor uniformierten Einsatzkräften haben und diese samt Deutschem Staat und deren Repräsentanten ablehnen. Eine totalitäre Verrohung der "social media Insta" Kack-Jugend, die jeglichen Respekt und Anstand vermissen lassen. Immer Bock aufn bisschen Horrorshow Die das alles cool finden & sich abfeiern. Die Werte gehen leider immer mehr verloren. Wieviel Hass müssen diese jungen Menschen nur in sich tragen, in erster Linie wahrscheinlich gegen sich selbst?
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Ich würde dich gerne darauf aufmerksam machen, dass wir hier von einer absoluten Minderheit sprechen. Wir neigen ja gerne dazu, bestimmte Gruppierungen über einen Kamm zu scheren. Damit sollten wir aber aufhören. Die überwältigende Mehrheit der Jugendlichen inklusive jugendlicher Migrant*innen ist absolut friedlich und leidet oft selbst unter den gewaltbereiten Ausnahmen.

Auch wenn man von ihnen erwartet, in kürzester Zeit Deutsch zu sprechen, aber dann die Sprachkurse einstellt.
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FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.


Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?

Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?
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Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.


Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?

Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?


nicht die Religion, die Sozialisation, die damit einhergeht. Gerade durch das ausgeschlossen fühlen, binden sich viele ja stark an Traditionen oder Religion. Das sieht man bei vielen Migrantengruppen, siehe etwa Deutsche in Namibia. Woher das Gefühl kommt? Ich denke, das wird so vermittelt - ihr gegen uns, wir gegen die. Und durchaus von beiden Seiten.
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FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.


Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?

Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?
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Schönesge schrieb:

Woran glaubst du könnte das liegen?
       


Jedenfalls nicht nur daran, dass manche hierzulande sie spüren lassen, dass sie nicht willkommen sind. Das hat ja zwei Seiten einer Medaille. Ich persönlich kenne Menschen mit türkischen, syrischen und irakischen Wurzeln, die allesamt sagen, dass sie Teile der liberalen westlichen Welt ablehnen. Fragt man dann mal nach, warum sie ein Problem mit bestimmten Dingen haben (zB Frauen als Chefs zu haben, schon persönlich miterlebt), dann wird es argumentativ sehr dünn. Das ist einfach ein eingetrichtertes Selbstverständnis, um sich in einer kleinen Gruppe "stark" zu fühlen, weil man sonst mit sich selbst nicht im Reinen ist.

Wenn man sich so das Gesellschaftsbild und die Art, wie manche aus dieser Gruppe mit Problemen umgehen, anschaut, frage ich mich immer wieder, warum ausgerechnet die AfD ein Problem mit diesen Menschen hat.

Aber egal wie: Ich war ja nicht gefragt, sorry. Die Frage ist ja, was die Jungs da bei so Krawallen zu kompensieren versuchen.


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