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Im Wahljahr 2017 - Wie geht es mit der AfD weiter?


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 01. Januar 2018, 20:30 Uhr um 20:30 Uhr gesperrt weil:
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
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Lange vor den "Ostermarschierern" fand sich auch in Friedrich Engels übrigens ein Freund der allgemeinen Volksbewaffnung als Gegenentwurf zu einem obrigkeitsstaatlich gebundenen Berufsheer und als für tauglich befundene potentiell revolutionäre Kraft.
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Zum Thema:

Seit 20.15 auf tagesschau24 im TV:
"Die AfD greift nach der Macht".
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ps. wenn ich zurück denke wer vor allem in der friedensbewegung angagiert war, dann komme ich zu dem ergebnis, dass die vor allem auch eine protestantisch getragene bewegung war. ganze kirchengemeinden haben sich damals engagiert.
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peter schrieb:

ps. wenn ich zurück denke wer vor allem in der friedensbewegung angagiert war, dann komme ich zu dem ergebnis, dass die vor allem auch eine protestantisch getragene bewegung war. ganze kirchengemeinden haben sich damals engagiert.




Zitat peter:
"Ich kann mich nicht daran erinnern, dass friedensfreunde und ostermaschierer primär die abschaffung der wehrpflicht gefordert hätten. wenn ich mich recht entsinne ging es da gegen atomare nachrüstung und militärisches muskelspiel ebenso wie gegen kriegsbeteiligung im irak. dass frieden eine der linken zugeordnete forderung sein soll würde sie zwar ehren, ist aber grundfalsch."


Sicher hast Du recht, wenn Du die Sache auf das "primäre" reduzierst. Dass es aber weitere Themen gab und eben auch die Wehrpflicht, dazu einige Beispiele. Neben der Abschaffung der Wehrpflicht forderte die Friedensgesellschaft auch die Abschaffung der Bundeswehr insgesamt. Bei der Partei DIE LINKE ist von Abschaffung der Bundeswehr nicht die Rede.
Zitat: "DIE LINKE fordert deshalb: die Auslandseinsätze der Bundeswehr zu beenden; den Verteidigungsetat zu verkleinern und den zivilen Friedensdienst ausbauen; radikal abrüsten: die Wehrpflicht abschaffen; die Bundeswehr zu einer Verteidigungsarmee umgestalten und deutlich verkleinern"

Friedensgesellschaft:
"Wir fordern die endgültige Abschaffung der Wehrpflicht."

http://www.dfg-vk-bayern.de/pdf/Selbstdarstellung%20DFG%20neugeschr.pdf

Ostermarschaufrufe:
Die Linke:
"...die Abschaffung der Wehrpflicht,,"

http://www.die-linke-oldenburg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=618%3Alinke-ruft-zur-teilnahme-am-ostermarsch-auf&catid=39%3Aallgemein&Itemid=101
Deutsche Friedensgesellschaft:
"Die allgemeine Wehrpflicht, wie der heute Zivildienst genannte Ersatzdienst, sind Zwangsdienste. Sie müssen abgeschafft werden!"

http://www.dfg-idk.de/t-2005ostermarsch.htm
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Zum Thema:

Seit 20.15 auf tagesschau24 im TV:
"Die AfD greift nach der Macht".
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Misanthrop schrieb:

"Die AfD greift nach der Macht".



Auch der Abgeordnete Andreas Wild offenbart Vieles über das Denken Vieler in der AfD. Er träumt von einer "Umvolkung": Auch Gegenden wie der Berliner Multi-Kulti-Bezirk Neukölln sollen "wieder deutsch" werden - ein Bürgerkriegsszenario wird beschworen.
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Misanthrop schrieb:

"Die AfD greift nach der Macht".



Auch der Abgeordnete Andreas Wild offenbart Vieles über das Denken Vieler in der AfD. Er träumt von einer "Umvolkung": Auch Gegenden wie der Berliner Multi-Kulti-Bezirk Neukölln sollen "wieder deutsch" werden - ein Bürgerkriegsszenario wird beschworen.
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es sind ja nur ganz wenige radikal in der AfD sagt EintrachtEr, na dann
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peter schrieb:

ps. wenn ich zurück denke wer vor allem in der friedensbewegung angagiert war, dann komme ich zu dem ergebnis, dass die vor allem auch eine protestantisch getragene bewegung war. ganze kirchengemeinden haben sich damals engagiert.




Zitat peter:
"Ich kann mich nicht daran erinnern, dass friedensfreunde und ostermaschierer primär die abschaffung der wehrpflicht gefordert hätten. wenn ich mich recht entsinne ging es da gegen atomare nachrüstung und militärisches muskelspiel ebenso wie gegen kriegsbeteiligung im irak. dass frieden eine der linken zugeordnete forderung sein soll würde sie zwar ehren, ist aber grundfalsch."


Sicher hast Du recht, wenn Du die Sache auf das "primäre" reduzierst. Dass es aber weitere Themen gab und eben auch die Wehrpflicht, dazu einige Beispiele. Neben der Abschaffung der Wehrpflicht forderte die Friedensgesellschaft auch die Abschaffung der Bundeswehr insgesamt. Bei der Partei DIE LINKE ist von Abschaffung der Bundeswehr nicht die Rede.
Zitat: "DIE LINKE fordert deshalb: die Auslandseinsätze der Bundeswehr zu beenden; den Verteidigungsetat zu verkleinern und den zivilen Friedensdienst ausbauen; radikal abrüsten: die Wehrpflicht abschaffen; die Bundeswehr zu einer Verteidigungsarmee umgestalten und deutlich verkleinern"

Friedensgesellschaft:
"Wir fordern die endgültige Abschaffung der Wehrpflicht."

http://www.dfg-vk-bayern.de/pdf/Selbstdarstellung%20DFG%20neugeschr.pdf

Ostermarschaufrufe:
Die Linke:
"...die Abschaffung der Wehrpflicht,,"

http://www.die-linke-oldenburg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=618%3Alinke-ruft-zur-teilnahme-am-ostermarsch-auf&catid=39%3Aallgemein&Itemid=101
Deutsche Friedensgesellschaft:
"Die allgemeine Wehrpflicht, wie der heute Zivildienst genannte Ersatzdienst, sind Zwangsdienste. Sie müssen abgeschafft werden!"

http://www.dfg-idk.de/t-2005ostermarsch.htm
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hawischer schrieb:

Friedensgesellschaft:
"Wir fordern die endgültige Abschaffung der Wehrpflicht."

http://www.dfg-vk-bayern.de/pdf/Selbstdarstellung%20DFG%20neugeschr.pdf


was erwartest du denn von einer gesellschaft für kriegsdienstverweigerer? dass die ein relevanter bestandteil der friedensbewegung gewesen wären würde ich aber nicht behaupten. ebenso wenig, dass die friedensbewgung eine homogene gruppe waren, da stießen teilweise welten aufeinander.

hawischer schrieb:

Ostermarschaufrufe:
Die Linke:
"...die Abschaffung der Wehrpflicht,,"


mit dem ende des kalten krieges und nach kurzen aufflackern auf grund der irak-konflikte war die friedensbewegung schon nur noch ein schatten ihrer selbst als "die linke" überhupt entstanden ist. mal ganz davon abgesehen, dass "die linke" auf einen fahrenden zug aufgesprungen ist der bereits am abbremsen war, sind wir ein bisschen vom thema abgekommen.

wenn wir also die abschaffung der wehrpflicht durch einen csu-ler als linke politik durchgehen lassen, mir ist das dennoch zu wenig um einen linksrutsch der deutschen politik unter merkel zu erkennen. und ich meine einen rutsch der es ermöglicht aus der cdu eine linke partei zu machen, da reicht nicht nicht deren übernehmen von einigen als richtig erachteten positionen. mit der argumentation könnte man nämlich aus der spd und den grünen ganz schnell rechte parteien machen. beispiel: kriegseinsätze deutscher soldaten im ausland.

wobei sich "als richtig erachtet" nicht zwingend mit meiner meinung deckt.
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Zum Thema:

Seit 20.15 auf tagesschau24 im TV:
"Die AfD greift nach der Macht".
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Misanthrop schrieb:

Zum Thema:

Seit 20.15 auf tagesschau24 im TV:
"Die AfD greift nach der Macht".


Danke für den Tipp. Leider ziemlich eklig und jetzt ist mir schlecht.

Anmerkung am Rande: Als ich gerade auf Bayern-Schalke geschaltet habe, dachte ich B. Höcke kommentiert das Spiel. Stimmliche Ähnlichkeit zu Steffen Simon.
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Misanthrop schrieb:

Zum Thema:

Seit 20.15 auf tagesschau24 im TV:
"Die AfD greift nach der Macht".


Danke für den Tipp. Leider ziemlich eklig und jetzt ist mir schlecht.

Anmerkung am Rande: Als ich gerade auf Bayern-Schalke geschaltet habe, dachte ich B. Höcke kommentiert das Spiel. Stimmliche Ähnlichkeit zu Steffen Simon.
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Raggamuffin schrieb:

Anmerkung am Rande: Als ich gerade auf Bayern-Schalke geschaltet habe, dachte ich B. Höcke kommentiert das Spiel. Stimmliche Ähnlichkeit zu Steffen Simon


verfolgt der einen überall?
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Misanthrop schrieb:

Zum Thema:

Seit 20.15 auf tagesschau24 im TV:
"Die AfD greift nach der Macht".


Danke für den Tipp. Leider ziemlich eklig und jetzt ist mir schlecht.

Anmerkung am Rande: Als ich gerade auf Bayern-Schalke geschaltet habe, dachte ich B. Höcke kommentiert das Spiel. Stimmliche Ähnlichkeit zu Steffen Simon.
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Bernd Simon?
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Bernd Simon?
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Bernd-Simon Björnhöckesteffen heißt der.
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hawischer schrieb:

Friedensgesellschaft:
"Wir fordern die endgültige Abschaffung der Wehrpflicht."

http://www.dfg-vk-bayern.de/pdf/Selbstdarstellung%20DFG%20neugeschr.pdf


was erwartest du denn von einer gesellschaft für kriegsdienstverweigerer? dass die ein relevanter bestandteil der friedensbewegung gewesen wären würde ich aber nicht behaupten. ebenso wenig, dass die friedensbewgung eine homogene gruppe waren, da stießen teilweise welten aufeinander.

hawischer schrieb:

Ostermarschaufrufe:
Die Linke:
"...die Abschaffung der Wehrpflicht,,"


mit dem ende des kalten krieges und nach kurzen aufflackern auf grund der irak-konflikte war die friedensbewegung schon nur noch ein schatten ihrer selbst als "die linke" überhupt entstanden ist. mal ganz davon abgesehen, dass "die linke" auf einen fahrenden zug aufgesprungen ist der bereits am abbremsen war, sind wir ein bisschen vom thema abgekommen.

wenn wir also die abschaffung der wehrpflicht durch einen csu-ler als linke politik durchgehen lassen, mir ist das dennoch zu wenig um einen linksrutsch der deutschen politik unter merkel zu erkennen. und ich meine einen rutsch der es ermöglicht aus der cdu eine linke partei zu machen, da reicht nicht nicht deren übernehmen von einigen als richtig erachteten positionen. mit der argumentation könnte man nämlich aus der spd und den grünen ganz schnell rechte parteien machen. beispiel: kriegseinsätze deutscher soldaten im ausland.

wobei sich "als richtig erachtet" nicht zwingend mit meiner meinung deckt.
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peter schrieb:

wenn wir also die abschaffung der wehrpflicht durch einen csu-ler als linke politik durchgehen lassen, mir ist das dennoch zu wenig um einen linksrutsch der deutschen politik unter merkel zu erkennen.


Die Abschaffung der Wehrpflicht ist und bleibt für mich einer der größten Fehler.
In meiner Zeit als Soldat waren Seiteneinsteiger, die in ihrer Zeit als Wehrpflichtige entschieden Zeitsoldat werden zu wollen, meist die besseren Soldaten. Ein Drittel aller Zeitsoldaten waren 2000 Seiteneinsteiger.

Die Bundeswehr als Organisation hat durch die Abschaffung der Wehrpflicht absolut Wertigkeit als Teil unserer Demokratie verloren.

So dumm es klingt, aber Wehrdienst oder Zivildienst waren integrale Bestandteile von unzähligen Diskussionen früherer Jahre. Es waren vergleichbare Fixpunkte selbst bei Personen die ansonsten nichts gemein hatten.

Unsere Demokratie hat hier einen Verlust erlitten, der vielen bis heute nicht bewusst ist.
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peter schrieb:

wenn wir also die abschaffung der wehrpflicht durch einen csu-ler als linke politik durchgehen lassen, mir ist das dennoch zu wenig um einen linksrutsch der deutschen politik unter merkel zu erkennen.


Die Abschaffung der Wehrpflicht ist und bleibt für mich einer der größten Fehler.
In meiner Zeit als Soldat waren Seiteneinsteiger, die in ihrer Zeit als Wehrpflichtige entschieden Zeitsoldat werden zu wollen, meist die besseren Soldaten. Ein Drittel aller Zeitsoldaten waren 2000 Seiteneinsteiger.

Die Bundeswehr als Organisation hat durch die Abschaffung der Wehrpflicht absolut Wertigkeit als Teil unserer Demokratie verloren.

So dumm es klingt, aber Wehrdienst oder Zivildienst waren integrale Bestandteile von unzähligen Diskussionen früherer Jahre. Es waren vergleichbare Fixpunkte selbst bei Personen die ansonsten nichts gemein hatten.

Unsere Demokratie hat hier einen Verlust erlitten, der vielen bis heute nicht bewusst ist.
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@SemperFi

das sehen wir sehr unterschiedlich, allerdings liegen meine erfahrungen auch deutlich länger zurück. ich habe sowohl die grundausbildung sowie im anschluß zivildienst geleistet, letzterer war auf jeden fall die sinnvollere und nachhaltigere erfahrung. und wenn heute leute schwärmerisch von ihrer bundeswehrzeit erzählen dann spielen die gleichen dinge eine rolle wie schon zu meiner zeit, locker zeit abhängen, kameradschaft und kameradenverarsche (wenn man vom anfänger zum routinier geworden war) trinken und anekdoten in denen jemand vorgeführt wird.

mein grundsätzlicher ansatz ist, dass menschen zu so wenig gezwungen werden sollten wie es nur möglich ist. man sollte lukrative angebote machen, sowohl bundeswehr als auch soziale einrichtungen, einigermaßen angemessen zahlen und nicht den willen von menschen brechen. autorität um ihrer selbst willen führt zwangsläufig zur entmündigung oder strafe. respekt ist eine frage der vorgewiesenen leistung, nicht des dienstranges.

in wie weit unsere demokratie einen verlust erlitten hat kann ich nicht beurteilen, mir selbst ist es tatsächlich nicht bewußt. aber schon zu meiner dienstzeit fanden sich unter den zeitsoldaten überproportional viele anhänger ziemlich rechten gedankentums und fans von militär-memorabillia. und unteroffiziere mit unverholenem spaß daran andere zu terrorisieren.

wenn dir die zeit etwas gebracht hat, ok. mir nicht und von denjenigen die "romantisch" darauf zurück blicken höre ich immer nur die oben genannten dinge wenn sie davon erzählen.
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es sind ja nur ganz wenige radikal in der AfD sagt EintrachtEr, na dann
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Tafelberg schrieb:

es sind ja nur ganz wenige radikal in der AfD sagt EintrachtEr, na dann


Was dann?
Für dich gilt wahrscheinlich rechts = radikal.
Das hat sich sogar irgendwie schon festgesetzt allgemein, wenn gesagt wird, der ist rechts, schwingt ein nicht ausgesprochenes "radikal" hintendran.
Auf linker Seite muss man sich echt ins Zeug legen, um als radikal bezeichnet zu werden.
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Tafelberg schrieb:

es sind ja nur ganz wenige radikal in der AfD sagt EintrachtEr, na dann


Was dann?
Für dich gilt wahrscheinlich rechts = radikal.
Das hat sich sogar irgendwie schon festgesetzt allgemein, wenn gesagt wird, der ist rechts, schwingt ein nicht ausgesprochenes "radikal" hintendran.
Auf linker Seite muss man sich echt ins Zeug legen, um als radikal bezeichnet zu werden.
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"Muss sich keiner wundern, wenn ein Flüchtlingsheim brennt!" = Rechts

"Ich zünde jetzt ein Flüchtlingsheim an!" = Rechtsradikal

Oder?
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Tafelberg schrieb:

es sind ja nur ganz wenige radikal in der AfD sagt EintrachtEr, na dann


Was dann?
Für dich gilt wahrscheinlich rechts = radikal.
Das hat sich sogar irgendwie schon festgesetzt allgemein, wenn gesagt wird, der ist rechts, schwingt ein nicht ausgesprochenes "radikal" hintendran.
Auf linker Seite muss man sich echt ins Zeug legen, um als radikal bezeichnet zu werden.
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Eintracht-Er schrieb:

Für dich gilt wahrscheinlich rechts = radikal.



nein, dies habe ich nie behauptet.
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http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1136842.html

Interessant der letzte Teil. Warum erinnert mich das auch an die Diskussionen hier?
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http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1136842.html

Interessant der letzte Teil. Warum erinnert mich das auch an die Diskussionen hier?
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sehr gut zusammengefasst
"Der politische Diskurs ist vergiftet. Über Ausländer, Muslime, Andersdenkende lassen sich Dinge sagen und schreiben, die vor Jahresfrist schwer vorstellbar gewesen wären. Darum gibt es eine Quelle, aus der die AfD ihre Kraft speist, die sich nicht so schnell abschneiden lässt: Und diese Quelle ist der Hass."
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sehr gut zusammengefasst
"Der politische Diskurs ist vergiftet. Über Ausländer, Muslime, Andersdenkende lassen sich Dinge sagen und schreiben, die vor Jahresfrist schwer vorstellbar gewesen wären. Darum gibt es eine Quelle, aus der die AfD ihre Kraft speist, die sich nicht so schnell abschneiden lässt: Und diese Quelle ist der Hass."
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Tafelberg schrieb:

Und diese Quelle ist der Hass."

Aus welcher Quelle speisen sich denn solche Leute? Herz und Verstand?...

Brandanschlag auf das Auto der Familie Junge (Uwe Junge, AfD).

http://www.pfalz-express.de/afd-politiker-uwe-junge-brandanschlag-auf-auto-von-ehefrau/
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Tafelberg schrieb:

Und diese Quelle ist der Hass."

Aus welcher Quelle speisen sich denn solche Leute? Herz und Verstand?...

Brandanschlag auf das Auto der Familie Junge (Uwe Junge, AfD).

http://www.pfalz-express.de/afd-politiker-uwe-junge-brandanschlag-auf-auto-von-ehefrau/
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Spielmacher71 schrieb:

Aus welcher Quelle speisen sich denn solche Leute? Herz und Verstand?...



Hass erzeugt Gegenhass.
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sehr gut zusammengefasst
"Der politische Diskurs ist vergiftet. Über Ausländer, Muslime, Andersdenkende lassen sich Dinge sagen und schreiben, die vor Jahresfrist schwer vorstellbar gewesen wären. Darum gibt es eine Quelle, aus der die AfD ihre Kraft speist, die sich nicht so schnell abschneiden lässt: Und diese Quelle ist der Hass."
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Tafelberg schrieb:

Und diese Quelle ist der Hass.


Extreme speisen sich IMMER aus Hass.
Rechts : Ausländer, andere Kulturen
Links : Die eigene (Deutsche) Identität & Kultur.
Ja klar, alle AfD Wähler & Akteure sind Ausländerhasser bzw Rassisten.
Und Stichwort Anderdenkende: Wer das hier äußert, wird sofort mit der Keule bearbeitet. Man redet zwar mit ihnen, lässt aber klar durchblicken, dass der Gegenüber eh ein rechter Depp ist. Es ist schlicht verboten, gewisse Meinungen zu äußern, wer es tut, kriegt auf die Fresse und das selbstverständlich vollkommen zurecht. Gegen Rechts ist quasi alles erlaubt.
Es wird schwarz-weiß Malerei betrieben, entweder man ist gut oder von Grund auf schlecht. Entweder man ist eurer Meinung (gut) oder nicht (schlecht). Dass es Zwischentöne gibt, interessiert nicht. Das findet auf beiden Seiten statt.
Die AfD speist sich aus dem Asyl7Ausländerthema, weil dieses Thema jahrzehntelang tabuisiert worden ist, wer damit anfing, wurde weggecheckt.
Die Zeit ist anscheinend vorbei, wo SPD/Grüne (Linkspartei) bestimmten, über was diskutiert werden durfte. Das linke Moralmonopol ist stark am Bröckeln. Hier im Forum lebt es noch, in strahlender Größe!
Und dieses Forum bildet eben nicht die wirkliche Einstellung des Volkes ab, zum Glück!
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Tafelberg schrieb:

Und diese Quelle ist der Hass.


Extreme speisen sich IMMER aus Hass.
Rechts : Ausländer, andere Kulturen
Links : Die eigene (Deutsche) Identität & Kultur.
Ja klar, alle AfD Wähler & Akteure sind Ausländerhasser bzw Rassisten.
Und Stichwort Anderdenkende: Wer das hier äußert, wird sofort mit der Keule bearbeitet. Man redet zwar mit ihnen, lässt aber klar durchblicken, dass der Gegenüber eh ein rechter Depp ist. Es ist schlicht verboten, gewisse Meinungen zu äußern, wer es tut, kriegt auf die Fresse und das selbstverständlich vollkommen zurecht. Gegen Rechts ist quasi alles erlaubt.
Es wird schwarz-weiß Malerei betrieben, entweder man ist gut oder von Grund auf schlecht. Entweder man ist eurer Meinung (gut) oder nicht (schlecht). Dass es Zwischentöne gibt, interessiert nicht. Das findet auf beiden Seiten statt.
Die AfD speist sich aus dem Asyl7Ausländerthema, weil dieses Thema jahrzehntelang tabuisiert worden ist, wer damit anfing, wurde weggecheckt.
Die Zeit ist anscheinend vorbei, wo SPD/Grüne (Linkspartei) bestimmten, über was diskutiert werden durfte. Das linke Moralmonopol ist stark am Bröckeln. Hier im Forum lebt es noch, in strahlender Größe!
Und dieses Forum bildet eben nicht die wirkliche Einstellung des Volkes ab, zum Glück!
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Eintracht-Er schrieb:

weil dieses Thema jahrzehntelang tabuisiert worden ist



Soll ich Dir die knapp 140 Tagesschau-Beiträge über die Themen Asyl, Migration, Problematiken damit, Ausländergewalt zwischen Ende 89 und Anfang 97 auflisten? Insbesondere das Thema Asyl und Asylmissbrauch, die in dem Zeitraum mehr Sendezeit bekamen als die Steuerpolitik?
Die Debatte über die Doppelpass-Geschichte (Koch-Wahlkampf) und die damit verbunden Diskussionen um Asyl und Ausländer? Die Debatte um Kinder statt Inder, um Zuwanderungspolitik und Zuwanderungsgesetz zu rot-grünen Zeiten, die Debatte um migrierende Ausländergewalt durch die EU-Osterweiterungen, die Debatte um Sinti und Roma, die sich in Deutschland niederlassen, die Debatte um ansteigende Flüchtlingszahlen, die Debatte um fehlgeleitete Integrationsbemühungen, die Debatte um islamistische Gewalt, die Debatte um Sarrazins Buch, die Debatte um Rütli-Schule und jugendliche Ausländer, die keine Bildungschancen haben und abrutschen, die Debatte um die Flüchtlingspolitik der letzten 2 Jahre?

Wahnsinn, wie das Thema jahrzehntelang tabuisiert wurde. Dass es die entsprechenden Beißreflexe beider Seiten gab, will ich nicht bestreiten, aber tabuisiert?
Der einzige Grund, warum z.B. Asylpolitik in den 00er Jahren relativ abgeflaut ist in der Öffentlichkeit, lag an den sinkenden Asylbewerber-Zahlen.


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