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Nahost-Konflikt

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Schönesge schrieb:

propain schrieb:

Schönesge schrieb:

Es ist also eine Bestrafung der palästinensischen Arbeiter.


Naja. Ich hab noch nicht gesehen, wenn 2 Länder Krieg führen, das man vom Gegner die Menschen ins eigene Land lässt. Man weiß doch nie wer da ins Land kommt.


Das ist schon richtig, wobei hier nicht zwei Länder Krieg führen, sondern ein Land gegen eine Terrororganisation. Und trotzdem hätte er es mit der Gefahr begründen können. Würde jeder verstehen. Er hat es aber als Bestrafung begründet.

Und bei einem Rechtsradikalen werde ich alles machen nur eben diesen nicht auch noch wohlwollende Wörter/ Interpretationen in den Mund legen.


Mag sein, er ist rechtsradikal, da gibt es nix gegen zu sagen. Aber das Land wurde angegriffen, da würde ich auch niemanden mehr rein lassen, bis die Kampfhandlungen beendet sind. Das ist eigentlich Usus, schließlich sind durch die Arbeiter auch immer wieder Hamas Attentäter nach Israel eingesickert, und das wollen die jetzt definitiv vermeiden.

Sorry, ich dreh da keinen Strick draus.
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Vael schrieb:



Sorry, ich dreh da keinen Strick draus.


Welchen Strick? Er wählt seine Kommunikation doch bewusst, und er wählt nun mal eine Bestrafende. Und es passt doch zu seinem gesamten bisherigen Handeln (Rasen mähen).

Er möchte keinen Frieden und tut alles dafür, dass die Lage bleibt, wie sie ist oder sich noch verschlimmert. Er ist Teil des Problems. Das ist klar zu benennen und hat erstmal nichts mit den barbarischen Handlungen der Hamas selbst zu tun. Diese sind mit nichts auf der Welt zu rechtfertigen. Nichts rechtfertigt das Abschlachten von Menschen. Die Hamas gehört so gut es geht zerschlagen (aber nicht so, dass tausende unschuldige Kinder sterben müssen, dafür gibt es genauso keine Rechtfertigung!).

Diesem Menschen Netanyahu und seiner Regierung kann/ darf man nicht trauen. Und man sollte genau hinschauen, wenn man auf Frieden sezten möchte. Aus dieser Perspektive ist Netanyahu sicherlich kein Freund Israels.
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Vael schrieb:



Sorry, ich dreh da keinen Strick draus.


Welchen Strick? Er wählt seine Kommunikation doch bewusst, und er wählt nun mal eine Bestrafende. Und es passt doch zu seinem gesamten bisherigen Handeln (Rasen mähen).

Er möchte keinen Frieden und tut alles dafür, dass die Lage bleibt, wie sie ist oder sich noch verschlimmert. Er ist Teil des Problems. Das ist klar zu benennen und hat erstmal nichts mit den barbarischen Handlungen der Hamas selbst zu tun. Diese sind mit nichts auf der Welt zu rechtfertigen. Nichts rechtfertigt das Abschlachten von Menschen. Die Hamas gehört so gut es geht zerschlagen (aber nicht so, dass tausende unschuldige Kinder sterben müssen, dafür gibt es genauso keine Rechtfertigung!).

Diesem Menschen Netanyahu und seiner Regierung kann/ darf man nicht trauen. Und man sollte genau hinschauen, wenn man auf Frieden sezten möchte. Aus dieser Perspektive ist Netanyahu sicherlich kein Freund Israels.
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Schönesge schrieb:

Vael schrieb:



Sorry, ich dreh da keinen Strick draus.


Welchen Strick? Er wählt seine Kommunikation doch bewusst, und er wählt nun mal eine Bestrafende. Und es passt doch zu seinem gesamten bisherigen Handeln (Rasen mähen).

Er möchte keinen Frieden und tut alles dafür, dass die Lage bleibt, wie sie ist oder sich noch verschlimmert. Er ist Teil des Problems. Das ist klar zu benennen und hat erstmal nichts mit den barbarischen Handlungen der Hamas selbst zu tun. Diese sind mit nichts auf der Welt zu rechtfertigen. Nichts rechtfertigt das Abschlachten von Menschen. Die Hamas gehört so gut es geht zerschlagen (aber nicht so, dass tausende unschuldige Kinder sterben müssen, dafür gibt es genauso keine Rechtfertigung!).

Diesem Menschen Netanyahu und seiner Regierung kann/ darf man nicht trauen. Und man sollte genau hinschauen, wenn man auf Frieden sezten möchte. Aus dieser Perspektive ist Netanyahu sicherlich kein Freund Israels.


Du, dieser Präsident, uns eine Regierung sind am Ende. Sie "dürfen" jetzt diesen Konflikt noch abwickeln, weil sie ihn mitverantwortet haben, aber lt. Umfragen sind sie durch. Es wird Neuwahlen geben danach und ich hoffe dann endlich auf eine stabile gemäßigte Regierung.

Deswegen... jetzt muss man halt noch in den sauren Apfel beißen und mit dem Leben was da an der Macht ist, aber er wird sowas von weg sein wenn das vorbei ist. Ich hoffe halt nur das bis dahin nicht zu viele "Scherben" verursacht wurden, und es für Nach Gaza einen Plan FÜR Gaza gibt.

Denn einfach Platt bomben kann jeder, aber eine Art Wiederaufbauplan plus politische Richtung für Gaza wäre schon schön.
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Momentan wird dem Westjordanland wenig Beachtung geschenkt. Dort kommt es immer mehr zu Attacken von jüdischen Siedlern auf Palästinenser. Hier findet Ihr auch einen Artikel von der ARD (https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-siedlergewalt-100.html). Mehr als 170 Fälle wurden von Menschenrechtsorganisationen seit dem 7. Oktober dokumentiert. Ein UN-Report aus dem September zählt 173 tote Palästinenser durch Zusammenstöße mit der IDF im Westjordanland, darunter 58 Kinder - https://www.n-tv.de/politik/Israelische-Siedler-setzen-mehr-denn-je-auf-Gewalt-article24505485.html

Das der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir bereits die Verteilung von Waffen an Zivilisten befugt hat und den Bürgern rät sich eine Schusswaffe zuzulegen, wird die Gewalt im Westjordanland nur noch verschärfen. - https://www.krone.at/3159475

Die Verteilung von Waffen wird zwar vom israelischer Polizeipräsident und weitere ranghohe Polizeibeamte kritisiert, jedoch sitzen diese Leute nicht in der Regierung und das bewaffnen von Zivilisten geht weiter.
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Schönesge schrieb:

Vael schrieb:



Sorry, ich dreh da keinen Strick draus.


Welchen Strick? Er wählt seine Kommunikation doch bewusst, und er wählt nun mal eine Bestrafende. Und es passt doch zu seinem gesamten bisherigen Handeln (Rasen mähen).

Er möchte keinen Frieden und tut alles dafür, dass die Lage bleibt, wie sie ist oder sich noch verschlimmert. Er ist Teil des Problems. Das ist klar zu benennen und hat erstmal nichts mit den barbarischen Handlungen der Hamas selbst zu tun. Diese sind mit nichts auf der Welt zu rechtfertigen. Nichts rechtfertigt das Abschlachten von Menschen. Die Hamas gehört so gut es geht zerschlagen (aber nicht so, dass tausende unschuldige Kinder sterben müssen, dafür gibt es genauso keine Rechtfertigung!).

Diesem Menschen Netanyahu und seiner Regierung kann/ darf man nicht trauen. Und man sollte genau hinschauen, wenn man auf Frieden sezten möchte. Aus dieser Perspektive ist Netanyahu sicherlich kein Freund Israels.


Du, dieser Präsident, uns eine Regierung sind am Ende. Sie "dürfen" jetzt diesen Konflikt noch abwickeln, weil sie ihn mitverantwortet haben, aber lt. Umfragen sind sie durch. Es wird Neuwahlen geben danach und ich hoffe dann endlich auf eine stabile gemäßigte Regierung.

Deswegen... jetzt muss man halt noch in den sauren Apfel beißen und mit dem Leben was da an der Macht ist, aber er wird sowas von weg sein wenn das vorbei ist. Ich hoffe halt nur das bis dahin nicht zu viele "Scherben" verursacht wurden, und es für Nach Gaza einen Plan FÜR Gaza gibt.

Denn einfach Platt bomben kann jeder, aber eine Art Wiederaufbauplan plus politische Richtung für Gaza wäre schon schön.
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Vael schrieb:


Du, dieser Präsident, uns eine Regierung sind am Ende. Sie "dürfen" jetzt diesen Konflikt noch abwickeln, weil sie ihn mitverantwortet haben, .


Genau darum geht's doch, da muss genau hingeschaut werden und mit Scherben sind tausende unschuldige sterbende Kinder impliziert, die genauso wenig was für die Hamas und den Konflikt können wie du und ich.

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Momentan wird dem Westjordanland wenig Beachtung geschenkt. Dort kommt es immer mehr zu Attacken von jüdischen Siedlern auf Palästinenser. Hier findet Ihr auch einen Artikel von der ARD (https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-siedlergewalt-100.html). Mehr als 170 Fälle wurden von Menschenrechtsorganisationen seit dem 7. Oktober dokumentiert. Ein UN-Report aus dem September zählt 173 tote Palästinenser durch Zusammenstöße mit der IDF im Westjordanland, darunter 58 Kinder - https://www.n-tv.de/politik/Israelische-Siedler-setzen-mehr-denn-je-auf-Gewalt-article24505485.html

Das der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir bereits die Verteilung von Waffen an Zivilisten befugt hat und den Bürgern rät sich eine Schusswaffe zuzulegen, wird die Gewalt im Westjordanland nur noch verschärfen. - https://www.krone.at/3159475

Die Verteilung von Waffen wird zwar vom israelischer Polizeipräsident und weitere ranghohe Polizeibeamte kritisiert, jedoch sitzen diese Leute nicht in der Regierung und das bewaffnen von Zivilisten geht weiter.
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Adnanovicxo schrieb:

Momentan wird dem Westjordanland wenig Beachtung geschenkt. Dort kommt es immer mehr zu Attacken von jüdischen Siedlern auf Palästinenser.

Das ist leider nichts neues, kommt immer wieder mal vor. Diese ganzen Siedlungen gehören abgerissen, sind sie auch ein Grund warum es nie ruhig wird.
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Vael schrieb:


Du, dieser Präsident, uns eine Regierung sind am Ende. Sie "dürfen" jetzt diesen Konflikt noch abwickeln, weil sie ihn mitverantwortet haben, .


Genau darum geht's doch, da muss genau hingeschaut werden und mit Scherben sind tausende unschuldige sterbende Kinder impliziert, die genauso wenig was für die Hamas und den Konflikt können wie du und ich.

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Schönesge schrieb:

Vael schrieb:


Du, dieser Präsident, uns eine Regierung sind am Ende. Sie "dürfen" jetzt diesen Konflikt noch abwickeln, weil sie ihn mitverantwortet haben, .


Genau darum geht's doch, da muss genau hingeschaut werden und mit Scherben sind tausende unschuldige sterbende Kinder impliziert, die genauso wenig was für die Hamas und den Konflikt können wie du und ich.


Tja und ich sehe da keine Lösung die helfen würde. Ich bedanke mich immer noch recht "Herzlich" bei der Hamas für diese scheiß Situation die sie mit aufbeschworen haben.
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Schönesge schrieb:

Vael schrieb:


Du, dieser Präsident, uns eine Regierung sind am Ende. Sie "dürfen" jetzt diesen Konflikt noch abwickeln, weil sie ihn mitverantwortet haben, .


Genau darum geht's doch, da muss genau hingeschaut werden und mit Scherben sind tausende unschuldige sterbende Kinder impliziert, die genauso wenig was für die Hamas und den Konflikt können wie du und ich.


Tja und ich sehe da keine Lösung die helfen würde. Ich bedanke mich immer noch recht "Herzlich" bei der Hamas für diese scheiß Situation die sie mit aufbeschworen haben.
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Vael schrieb:

Schönesge schrieb:

Vael schrieb:


Du, dieser Präsident, uns eine Regierung sind am Ende. Sie "dürfen" jetzt diesen Konflikt noch abwickeln, weil sie ihn mitverantwortet haben, .


Genau darum geht's doch, da muss genau hingeschaut werden und mit Scherben sind tausende unschuldige sterbende Kinder impliziert, die genauso wenig was für die Hamas und den Konflikt können wie du und ich.


Tja und ich sehe da keine Lösung die helfen würde. Ich bedanke mich immer noch recht "Herzlich" bei der Hamas für diese scheiß Situation die sie mit aufbeschworen haben.


Vollkommen richtig, die Hamas hat den Dreck mit dieser historischen Bluttat begonnen.

Aber alles was jetzt danach kommt, darf bei der Bewertung der Maßnahmen, die eben wiederum Unschuldige treffen, und zwar meist tödlich, keine Rolle spielen. Unschuldige sind Unschuldige.
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Mal was anderes zu der Frage, was bewirkt eine eigentlich eine vernünftige Perspektive bei Menschen, steht so im Ticker bei der Tagesschau:

Solidarität arabischer Minderheit in Israel mit Land gestiegen
Die arabische Minderheit in Israel, die 21 Prozent der Bevölkerung ausmacht, fühlt sich in Kriegszeiten solidarischer mit dem Land. Auf die Frage, ob sie sich Israel zugehörig fühlen, antworteten 70 Prozent der Befragten mit "Ja", im Vergleich zu 48 Prozent im Juni, wie das Israel Democracy Institute (IDI) am Freitag mitteilte. Dies sei der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen vor 20 Jahren.


Wir können uns sicher sein, dass auch diese Minderheit Rassismus und Diskriminierung im Land erfährt (Quelle: die Menschen sind überall gleich), aber trotzdem sind sie mit sehr großer Mehrheit solidarisch mit diesem Land.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-freitag-108.html#Solidaritaet-arabischer-Minderheit-in-Israel-mit-Land-gestiegen

Insofern: es gibt nur einen Weg in Richtung Frieden: Perspektive!
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Momentan wird dem Westjordanland wenig Beachtung geschenkt. Dort kommt es immer mehr zu Attacken von jüdischen Siedlern auf Palästinenser. Hier findet Ihr auch einen Artikel von der ARD (https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-siedlergewalt-100.html). Mehr als 170 Fälle wurden von Menschenrechtsorganisationen seit dem 7. Oktober dokumentiert. Ein UN-Report aus dem September zählt 173 tote Palästinenser durch Zusammenstöße mit der IDF im Westjordanland, darunter 58 Kinder - https://www.n-tv.de/politik/Israelische-Siedler-setzen-mehr-denn-je-auf-Gewalt-article24505485.html

Das der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir bereits die Verteilung von Waffen an Zivilisten befugt hat und den Bürgern rät sich eine Schusswaffe zuzulegen, wird die Gewalt im Westjordanland nur noch verschärfen. - https://www.krone.at/3159475

Die Verteilung von Waffen wird zwar vom israelischer Polizeipräsident und weitere ranghohe Polizeibeamte kritisiert, jedoch sitzen diese Leute nicht in der Regierung und das bewaffnen von Zivilisten geht weiter.
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Adnanovicxo schrieb:

Das der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir bereits die Verteilung von Waffen an Zivilisten befugt hat und den Bürgern rät sich eine Schusswaffe zuzulegen, wird die Gewalt im Westjordanland nur noch verschärfen. - https://www.krone.at/3159475

Den letzten Passus konnte ich da nicht finden. Oder ist das Deine (nachvollziehbare) Wertung? Wenn ich das nicht überlesen haben sollte (dann gerne Klarstellung), achte bitte darauf, dass Du nicht auf Artikel verweist und eigene Wertungen als dort enthaltene Aussagen suggerierst ... auch wenn ich die Sorge teile, dass eine Hochrüstung bei gleichzeitiger Emotionalisierung kaum zu einer Befriedung führen wird.
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Adnanovicxo schrieb:

Das der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir bereits die Verteilung von Waffen an Zivilisten befugt hat und den Bürgern rät sich eine Schusswaffe zuzulegen, wird die Gewalt im Westjordanland nur noch verschärfen. - https://www.krone.at/3159475

Den letzten Passus konnte ich da nicht finden. Oder ist das Deine (nachvollziehbare) Wertung? Wenn ich das nicht überlesen haben sollte (dann gerne Klarstellung), achte bitte darauf, dass Du nicht auf Artikel verweist und eigene Wertungen als dort enthaltene Aussagen suggerierst ... auch wenn ich die Sorge teile, dass eine Hochrüstung bei gleichzeitiger Emotionalisierung kaum zu einer Befriedung führen wird.
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Da hast du absolut Recht. Der letzte Passus ist meine persönliche Einschätzung. Danke für den Hinweis. Da hätte der Link nach dem Wort "zuzulegen" besser gepasst.

Die Information hinsichtlich der Kritik vom Polizeipräsident stammt aus dem Zeit.de Live-Ticker (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-11/news-israel-gaza-krieg-live). Siehe 11:52 Uhr

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Mal was anderes zu der Frage, was bewirkt eine eigentlich eine vernünftige Perspektive bei Menschen, steht so im Ticker bei der Tagesschau:

Solidarität arabischer Minderheit in Israel mit Land gestiegen
Die arabische Minderheit in Israel, die 21 Prozent der Bevölkerung ausmacht, fühlt sich in Kriegszeiten solidarischer mit dem Land. Auf die Frage, ob sie sich Israel zugehörig fühlen, antworteten 70 Prozent der Befragten mit "Ja", im Vergleich zu 48 Prozent im Juni, wie das Israel Democracy Institute (IDI) am Freitag mitteilte. Dies sei der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen vor 20 Jahren.


Wir können uns sicher sein, dass auch diese Minderheit Rassismus und Diskriminierung im Land erfährt (Quelle: die Menschen sind überall gleich), aber trotzdem sind sie mit sehr großer Mehrheit solidarisch mit diesem Land.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-freitag-108.html#Solidaritaet-arabischer-Minderheit-in-Israel-mit-Land-gestiegen

Insofern: es gibt nur einen Weg in Richtung Frieden: Perspektive!
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Schönesge schrieb:

Mal was anderes zu der Frage, was bewirkt eine eigentlich eine vernünftige Perspektive bei Menschen, steht so im Ticker bei der Tagesschau:

Solidarität arabischer Minderheit in Israel mit Land gestiegen
Die arabische Minderheit in Israel, die 21 Prozent der Bevölkerung ausmacht, fühlt sich in Kriegszeiten solidarischer mit dem Land. Auf die Frage, ob sie sich Israel zugehörig fühlen, antworteten 70 Prozent der Befragten mit "Ja", im Vergleich zu 48 Prozent im Juni, wie das Israel Democracy Institute (IDI) am Freitag mitteilte. Dies sei der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen vor 20 Jahren.


Wir können uns sicher sein, dass auch diese Minderheit Rassismus und Diskriminierung im Land erfährt (Quelle: die Menschen sind überall gleich), aber trotzdem sind sie mit sehr großer Mehrheit solidarisch mit diesem Land.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-freitag-108.html#Solidaritaet-arabischer-Minderheit-in-Israel-mit-Land-gestiegen

Insofern: es gibt nur einen Weg in Richtung Frieden: Perspektive!


Naja, die arabische Minderheit hat in Israel Rechte von denen sie in den arabischen Nachbarländern nur träumen könnte. Auch wenn für sie der Wehrdienst nicht verpflichtend ist, entscheiden sich relativ viele freiwillig für die israelische Armee. Von dieser Minderheit wird kaum jemand in einem palästinenschen Staat ziehen. Vermutlich machen sich auch nur wenige Illusionen darüber, wer dort die Macht erlangen würde, wenn ein solcher Staat existieren sollte.
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Schönesge schrieb:

Mal was anderes zu der Frage, was bewirkt eine eigentlich eine vernünftige Perspektive bei Menschen, steht so im Ticker bei der Tagesschau:

Solidarität arabischer Minderheit in Israel mit Land gestiegen
Die arabische Minderheit in Israel, die 21 Prozent der Bevölkerung ausmacht, fühlt sich in Kriegszeiten solidarischer mit dem Land. Auf die Frage, ob sie sich Israel zugehörig fühlen, antworteten 70 Prozent der Befragten mit "Ja", im Vergleich zu 48 Prozent im Juni, wie das Israel Democracy Institute (IDI) am Freitag mitteilte. Dies sei der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen vor 20 Jahren.


Wir können uns sicher sein, dass auch diese Minderheit Rassismus und Diskriminierung im Land erfährt (Quelle: die Menschen sind überall gleich), aber trotzdem sind sie mit sehr großer Mehrheit solidarisch mit diesem Land.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-freitag-108.html#Solidaritaet-arabischer-Minderheit-in-Israel-mit-Land-gestiegen

Insofern: es gibt nur einen Weg in Richtung Frieden: Perspektive!


Naja, die arabische Minderheit hat in Israel Rechte von denen sie in den arabischen Nachbarländern nur träumen könnte. Auch wenn für sie der Wehrdienst nicht verpflichtend ist, entscheiden sich relativ viele freiwillig für die israelische Armee. Von dieser Minderheit wird kaum jemand in einem palästinenschen Staat ziehen. Vermutlich machen sich auch nur wenige Illusionen darüber, wer dort die Macht erlangen würde, wenn ein solcher Staat existieren sollte.
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Mir ging es um die message, dass Perspektive Frieden schafft. Selbstverständlich werden die aller meisten nicht in ein Gebiet wollen, wo es für sie nichts zu holen gibt.

Die aller meisten Menschen wollen Frieden und Perspektiven. Das steht über allem. Nur wenn das nicht gewährleistet ist, haben die anderen die Oberhand. Menschen sind überall gleich.

Und trotzdem muss man sich immer wieder wundern, dass diese Klarheiten so leicht ausgeblendet werden können.
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Schönesge schrieb:

Mal was anderes zu der Frage, was bewirkt eine eigentlich eine vernünftige Perspektive bei Menschen, steht so im Ticker bei der Tagesschau:

Solidarität arabischer Minderheit in Israel mit Land gestiegen
Die arabische Minderheit in Israel, die 21 Prozent der Bevölkerung ausmacht, fühlt sich in Kriegszeiten solidarischer mit dem Land. Auf die Frage, ob sie sich Israel zugehörig fühlen, antworteten 70 Prozent der Befragten mit "Ja", im Vergleich zu 48 Prozent im Juni, wie das Israel Democracy Institute (IDI) am Freitag mitteilte. Dies sei der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen vor 20 Jahren.


Wir können uns sicher sein, dass auch diese Minderheit Rassismus und Diskriminierung im Land erfährt (Quelle: die Menschen sind überall gleich), aber trotzdem sind sie mit sehr großer Mehrheit solidarisch mit diesem Land.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-freitag-108.html#Solidaritaet-arabischer-Minderheit-in-Israel-mit-Land-gestiegen

Insofern: es gibt nur einen Weg in Richtung Frieden: Perspektive!


Naja, die arabische Minderheit hat in Israel Rechte von denen sie in den arabischen Nachbarländern nur träumen könnte. Auch wenn für sie der Wehrdienst nicht verpflichtend ist, entscheiden sich relativ viele freiwillig für die israelische Armee. Von dieser Minderheit wird kaum jemand in einem palästinenschen Staat ziehen. Vermutlich machen sich auch nur wenige Illusionen darüber, wer dort die Macht erlangen würde, wenn ein solcher Staat existieren sollte.
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amsterdam_stranded schrieb:

Schönesge schrieb:

Mal was anderes zu der Frage, was bewirkt eine eigentlich eine vernünftige Perspektive bei Menschen, steht so im Ticker bei der Tagesschau:

Solidarität arabischer Minderheit in Israel mit Land gestiegen
Die arabische Minderheit in Israel, die 21 Prozent der Bevölkerung ausmacht, fühlt sich in Kriegszeiten solidarischer mit dem Land. Auf die Frage, ob sie sich Israel zugehörig fühlen, antworteten 70 Prozent der Befragten mit "Ja", im Vergleich zu 48 Prozent im Juni, wie das Israel Democracy Institute (IDI) am Freitag mitteilte. Dies sei der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen vor 20 Jahren.


Wir können uns sicher sein, dass auch diese Minderheit Rassismus und Diskriminierung im Land erfährt (Quelle: die Menschen sind überall gleich), aber trotzdem sind sie mit sehr großer Mehrheit solidarisch mit diesem Land.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-freitag-108.html#Solidaritaet-arabischer-Minderheit-in-Israel-mit-Land-gestiegen

Insofern: es gibt nur einen Weg in Richtung Frieden: Perspektive!


Naja, die arabische Minderheit hat in Israel Rechte von denen sie in den arabischen Nachbarländern nur träumen könnte.


Dass die arabische Minderheit in Israel aber sozial und wirtschaftlich ausgegrenzt wird ist doch schon bewusst.

Hier ein paar Beispiele aus einem schnell gefundenen Bericht von 2014 - https://www.deutschlandfunk.de/israels-arabische-minderheit-zwischen-allen-stuehlen-100.html

Nach einer Erhebung der nationalen Versicherungsgesellschaft leben 53 Prozent aller arabischen Familien innerhalb von Israel unter der Armutsgrenze. Bei jeder Statistik zur wirtschaftlichen und sozialen Lage des Landes landet die arabische Minderheit ganz unten

Im Jahre 2013 gab es 44 Ausschreibungen für Industriezonen in Israel – keine davon in arabischen Städten, keine!

So gebe es inzwischen 31 Gesetze, die die arabischen Staatsbürger direkt oder indirekt diskriminierten. Wie etwa das Rückkehr-Gesetz aus dem Jahr 1950, das Juden aus aller Welt die israelische Staatsbürgerschaft garantiert. Da dieses Recht religiös determiniert ist, gilt es nicht für die Moslems und Christen in Israel, das heißt, für die arabische Minorität.

Heiratet ein israelischer Araber einen Palästinenser oder eine Palästinenserin aus den besetzten Gebieten, so erhält der Partner nur befristete Aufenthaltsgenehmigungen in Israel, die regelmäßig erneuert werden müssen – und oft genug ganz verwehrt werden.

Nach der Gründung des Staates Israel 1948 war das Land von geflüchteten oder vertriebenen Palästinensern per Gesetz enteignet und in Staatsland umgewandelt worden. Die Behörden vergaben es in den Folgejahren fast ausschließlich an jüdische Siedler und Organisationen.

Seit der Staatsgründung gab es immer arabische Parteien in der Knesset – an den insgesamt 33 Regierungen, die Israel seitdem gehabt hat, waren die arabischen Parteien aber kein einziges Mal beteiligt.

Von Anfang an standen Israels Araber unter Generalverdacht; vielen Politikern galten sie als die „Fünfte Kolonne“ der feindlichen arabischen Nachbarstaaten. Völlig zu Unrecht, denn die arabische Minderheit verhielt sich ruhig – weder beim Suez-Krieg 1956, noch beim Sechs-Tage-Krieg 1967 oder beim Jom-Kippur-Krieg von 1973 gab es auch nur die geringsten Anzeichen von Aufbegehren.


Der Bericht ist zwar 10 Jahre her aber auch "nur" 10 Jahre her. Ich weiß nicht wie viele von diesen Gesetzen noch in Kraft ist aber da sich die Regierung in den letzten Jahre immer weiter nach rechts bewegt hat, vermute ich nicht, dass sich großartig was geändert hat.

Trotz dieses sozialen und wirtschaftlichen Ausschlusses bekennen sich 70% der arabischen Israelis zu Israel. Das ist ein richtiges Zeichen. Daher wäre es auch ein richtiges Zeichen von der Regierung wenn man diesen Menschen eine Perspektive bietet.
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amsterdam_stranded schrieb:

Schönesge schrieb:

Mal was anderes zu der Frage, was bewirkt eine eigentlich eine vernünftige Perspektive bei Menschen, steht so im Ticker bei der Tagesschau:

Solidarität arabischer Minderheit in Israel mit Land gestiegen
Die arabische Minderheit in Israel, die 21 Prozent der Bevölkerung ausmacht, fühlt sich in Kriegszeiten solidarischer mit dem Land. Auf die Frage, ob sie sich Israel zugehörig fühlen, antworteten 70 Prozent der Befragten mit "Ja", im Vergleich zu 48 Prozent im Juni, wie das Israel Democracy Institute (IDI) am Freitag mitteilte. Dies sei der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen vor 20 Jahren.


Wir können uns sicher sein, dass auch diese Minderheit Rassismus und Diskriminierung im Land erfährt (Quelle: die Menschen sind überall gleich), aber trotzdem sind sie mit sehr großer Mehrheit solidarisch mit diesem Land.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-freitag-108.html#Solidaritaet-arabischer-Minderheit-in-Israel-mit-Land-gestiegen

Insofern: es gibt nur einen Weg in Richtung Frieden: Perspektive!


Naja, die arabische Minderheit hat in Israel Rechte von denen sie in den arabischen Nachbarländern nur träumen könnte.


Dass die arabische Minderheit in Israel aber sozial und wirtschaftlich ausgegrenzt wird ist doch schon bewusst.

Hier ein paar Beispiele aus einem schnell gefundenen Bericht von 2014 - https://www.deutschlandfunk.de/israels-arabische-minderheit-zwischen-allen-stuehlen-100.html

Nach einer Erhebung der nationalen Versicherungsgesellschaft leben 53 Prozent aller arabischen Familien innerhalb von Israel unter der Armutsgrenze. Bei jeder Statistik zur wirtschaftlichen und sozialen Lage des Landes landet die arabische Minderheit ganz unten

Im Jahre 2013 gab es 44 Ausschreibungen für Industriezonen in Israel – keine davon in arabischen Städten, keine!

So gebe es inzwischen 31 Gesetze, die die arabischen Staatsbürger direkt oder indirekt diskriminierten. Wie etwa das Rückkehr-Gesetz aus dem Jahr 1950, das Juden aus aller Welt die israelische Staatsbürgerschaft garantiert. Da dieses Recht religiös determiniert ist, gilt es nicht für die Moslems und Christen in Israel, das heißt, für die arabische Minorität.

Heiratet ein israelischer Araber einen Palästinenser oder eine Palästinenserin aus den besetzten Gebieten, so erhält der Partner nur befristete Aufenthaltsgenehmigungen in Israel, die regelmäßig erneuert werden müssen – und oft genug ganz verwehrt werden.

Nach der Gründung des Staates Israel 1948 war das Land von geflüchteten oder vertriebenen Palästinensern per Gesetz enteignet und in Staatsland umgewandelt worden. Die Behörden vergaben es in den Folgejahren fast ausschließlich an jüdische Siedler und Organisationen.

Seit der Staatsgründung gab es immer arabische Parteien in der Knesset – an den insgesamt 33 Regierungen, die Israel seitdem gehabt hat, waren die arabischen Parteien aber kein einziges Mal beteiligt.

Von Anfang an standen Israels Araber unter Generalverdacht; vielen Politikern galten sie als die „Fünfte Kolonne“ der feindlichen arabischen Nachbarstaaten. Völlig zu Unrecht, denn die arabische Minderheit verhielt sich ruhig – weder beim Suez-Krieg 1956, noch beim Sechs-Tage-Krieg 1967 oder beim Jom-Kippur-Krieg von 1973 gab es auch nur die geringsten Anzeichen von Aufbegehren.


Der Bericht ist zwar 10 Jahre her aber auch "nur" 10 Jahre her. Ich weiß nicht wie viele von diesen Gesetzen noch in Kraft ist aber da sich die Regierung in den letzten Jahre immer weiter nach rechts bewegt hat, vermute ich nicht, dass sich großartig was geändert hat.

Trotz dieses sozialen und wirtschaftlichen Ausschlusses bekennen sich 70% der arabischen Israelis zu Israel. Das ist ein richtiges Zeichen. Daher wäre es auch ein richtiges Zeichen von der Regierung wenn man diesen Menschen eine Perspektive bietet.
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Ja, aber trotzt der Diskrimierungen sind die Gesamtbedingungen für diese Minderheit deutlich besser als die Bedingungen für die arabische Mehrheit in den arabischen Nachbarstaaten. Vergleichbare Bürgerrechte existieren in diesen Staaten nicht. Von den palästinensischen Autonomiegebieten ganz zu schweigen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Schönesge schrieb:

Mal was anderes zu der Frage, was bewirkt eine eigentlich eine vernünftige Perspektive bei Menschen, steht so im Ticker bei der Tagesschau:

Solidarität arabischer Minderheit in Israel mit Land gestiegen
Die arabische Minderheit in Israel, die 21 Prozent der Bevölkerung ausmacht, fühlt sich in Kriegszeiten solidarischer mit dem Land. Auf die Frage, ob sie sich Israel zugehörig fühlen, antworteten 70 Prozent der Befragten mit "Ja", im Vergleich zu 48 Prozent im Juni, wie das Israel Democracy Institute (IDI) am Freitag mitteilte. Dies sei der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen vor 20 Jahren.


Wir können uns sicher sein, dass auch diese Minderheit Rassismus und Diskriminierung im Land erfährt (Quelle: die Menschen sind überall gleich), aber trotzdem sind sie mit sehr großer Mehrheit solidarisch mit diesem Land.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-freitag-108.html#Solidaritaet-arabischer-Minderheit-in-Israel-mit-Land-gestiegen

Insofern: es gibt nur einen Weg in Richtung Frieden: Perspektive!


Naja, die arabische Minderheit hat in Israel Rechte von denen sie in den arabischen Nachbarländern nur träumen könnte.


Dass die arabische Minderheit in Israel aber sozial und wirtschaftlich ausgegrenzt wird ist doch schon bewusst.

Hier ein paar Beispiele aus einem schnell gefundenen Bericht von 2014 - https://www.deutschlandfunk.de/israels-arabische-minderheit-zwischen-allen-stuehlen-100.html

Nach einer Erhebung der nationalen Versicherungsgesellschaft leben 53 Prozent aller arabischen Familien innerhalb von Israel unter der Armutsgrenze. Bei jeder Statistik zur wirtschaftlichen und sozialen Lage des Landes landet die arabische Minderheit ganz unten

Im Jahre 2013 gab es 44 Ausschreibungen für Industriezonen in Israel – keine davon in arabischen Städten, keine!

So gebe es inzwischen 31 Gesetze, die die arabischen Staatsbürger direkt oder indirekt diskriminierten. Wie etwa das Rückkehr-Gesetz aus dem Jahr 1950, das Juden aus aller Welt die israelische Staatsbürgerschaft garantiert. Da dieses Recht religiös determiniert ist, gilt es nicht für die Moslems und Christen in Israel, das heißt, für die arabische Minorität.

Heiratet ein israelischer Araber einen Palästinenser oder eine Palästinenserin aus den besetzten Gebieten, so erhält der Partner nur befristete Aufenthaltsgenehmigungen in Israel, die regelmäßig erneuert werden müssen – und oft genug ganz verwehrt werden.

Nach der Gründung des Staates Israel 1948 war das Land von geflüchteten oder vertriebenen Palästinensern per Gesetz enteignet und in Staatsland umgewandelt worden. Die Behörden vergaben es in den Folgejahren fast ausschließlich an jüdische Siedler und Organisationen.

Seit der Staatsgründung gab es immer arabische Parteien in der Knesset – an den insgesamt 33 Regierungen, die Israel seitdem gehabt hat, waren die arabischen Parteien aber kein einziges Mal beteiligt.

Von Anfang an standen Israels Araber unter Generalverdacht; vielen Politikern galten sie als die „Fünfte Kolonne“ der feindlichen arabischen Nachbarstaaten. Völlig zu Unrecht, denn die arabische Minderheit verhielt sich ruhig – weder beim Suez-Krieg 1956, noch beim Sechs-Tage-Krieg 1967 oder beim Jom-Kippur-Krieg von 1973 gab es auch nur die geringsten Anzeichen von Aufbegehren.


Der Bericht ist zwar 10 Jahre her aber auch "nur" 10 Jahre her. Ich weiß nicht wie viele von diesen Gesetzen noch in Kraft ist aber da sich die Regierung in den letzten Jahre immer weiter nach rechts bewegt hat, vermute ich nicht, dass sich großartig was geändert hat.

Trotz dieses sozialen und wirtschaftlichen Ausschlusses bekennen sich 70% der arabischen Israelis zu Israel. Das ist ein richtiges Zeichen. Daher wäre es auch ein richtiges Zeichen von der Regierung wenn man diesen Menschen eine Perspektive bietet.
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Btw. wird in dem Artikel auch folgende Sicht beschrieben:

Ganz anders als Hanin Zoabi interpretiert zum Beispiel Jafar Farah die politischen Spielräume für die arabische Minderheit in Israel. Farah ist Vorsitzender des Mossawa-Center in Haifa, der – neben Adalah – zweiten NGO, die sich für die Bürgerrechte der arabischen Minderheit einsetzt. Mossawa und Adalah sind gewichtige Institutionen mit einem großen Stab an Mitarbeitern, vor allem Rechtsanwälten; an politischer Bedeutung stehen sie den arabischen Knesset-Parteien in nichts nach, ihre allgemeine Reputation ist wahrscheinlich um einiges höher. Jafar Farah:
„Welche Vision wollen wir haben? Wo wollen wir hin, welche Identität wollen wir haben? Die wichtigste Entscheidung war, dass wir uns nicht mehr abhängig machen von der PLO und deren Sicht, ob wir Palästinenser sind oder nicht. Nein: Wir sind Palästinenser! Und es ist uns egal, ob der israelische Staat uns als Bürger ansieht oder nicht. Wir sind israelische Staatsbürger – und gleichzeitig Araber. Also, da ist eine jüdische und eine arabische Identität in Israel; beide schauen auf sich und auf die Frage, welchen Teil sie im Staat Israel einnehmen können. Und wir können den Nakba-Tag feiern mit 30.000 Leuten, die palästinensische Lieder singen – aber wir machen es als Teil unserer staatsbürgerlichen Rechte.“
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Ja, aber trotzt der Diskrimierungen sind die Gesamtbedingungen für diese Minderheit deutlich besser als die Bedingungen für die arabische Mehrheit in den arabischen Nachbarstaaten. Vergleichbare Bürgerrechte existieren in diesen Staaten nicht. Von den palästinensischen Autonomiegebieten ganz zu schweigen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Ja, aber trotzt der Diskrimierungen sind die Gesamtbedingungen für diese Minderheit deutlich besser als die Bedingungen für die arabische Mehrheit in den arabischen Nachbarstaaten. Vergleichbare Bürgerrechte existieren in diesen Staaten nicht. Von den palästinensischen Autonomiegebieten ganz zu schweigen.



Was ist das denn bitte für eine Argumentation? "Trotz der Diskriminierung, leben diese Menschen unter besseren Bedingungen als in den Nachbarstaaten". Warum sollte es die arabischen Israelis, welche in Israel leben, interessieren welche Rechte sie in Staat XYZ hätten?

Du vergleichst arabische Nachbarstaaten um ein Negativbeispiel zu nennen. Die Karte kann ich natürlich auch spielen. Da sich Israel als einzige "Demokratie" im nahen Osten sieht, warum vergleichen wir dann nicht die Rechte der Minderheiten in Israel mit den Rechten der Minderheiten eines anderen demokratischen Staates? Genau. Wo kommen wir dahin. Nirgendwo.

Man muss die Rechte der arabischen Israelis mit den Rechten der jüdischen Israelis vergleichen. Diese Menschen leben in Israel. Bekennen sich zu Israel und werden offenkundig sozial und wirtschaftlich ausgegrenzt.

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amsterdam_stranded schrieb:

Ja, aber trotzt der Diskrimierungen sind die Gesamtbedingungen für diese Minderheit deutlich besser als die Bedingungen für die arabische Mehrheit in den arabischen Nachbarstaaten. Vergleichbare Bürgerrechte existieren in diesen Staaten nicht. Von den palästinensischen Autonomiegebieten ganz zu schweigen.



Was ist das denn bitte für eine Argumentation? "Trotz der Diskriminierung, leben diese Menschen unter besseren Bedingungen als in den Nachbarstaaten". Warum sollte es die arabischen Israelis, welche in Israel leben, interessieren welche Rechte sie in Staat XYZ hätten?

Du vergleichst arabische Nachbarstaaten um ein Negativbeispiel zu nennen. Die Karte kann ich natürlich auch spielen. Da sich Israel als einzige "Demokratie" im nahen Osten sieht, warum vergleichen wir dann nicht die Rechte der Minderheiten in Israel mit den Rechten der Minderheiten eines anderen demokratischen Staates? Genau. Wo kommen wir dahin. Nirgendwo.

Man muss die Rechte der arabischen Israelis mit den Rechten der jüdischen Israelis vergleichen. Diese Menschen leben in Israel. Bekennen sich zu Israel und werden offenkundig sozial und wirtschaftlich ausgegrenzt.

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Adnanovicxo schrieb:

Was ist das denn bitte für eine Argumentation? "Trotz der Diskriminierung, leben diese Menschen unter besseren Bedingungen als in den Nachbarstaaten". Warum sollte es die arabischen Israelis, welche in Israel leben, interessieren welche Rechte sie in Staat XYZ hätten?



Schau Dir bitte den Ausgangspunkt der Diskussion an. Dort ging es um die hohen Zustimmungswerte der arabischen Minderheit zu Israel. Ein Grund dafür liegt m.E. darin, dass der rechtliche Status dieser Minderheit in Israel halt deutlich besser ist, als es in den direkten arabischen Nachbarstaaten für die Mehrheit der Fall ist. Und natürlich spielt der Vergleich auf die Lebensbedingungen der Staaten in Sichtweite eine Rolle, wenn die eigene Bedingungen eingeschätzt werden sollen. Das ist nun wahrlich keine völlig abwegige Argumentation.

Du versuchst daraus etwas anderes zu machen, um mal wieder zu „aber Israel“ zu kommen.
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Adnanovicxo schrieb:

Was ist das denn bitte für eine Argumentation? "Trotz der Diskriminierung, leben diese Menschen unter besseren Bedingungen als in den Nachbarstaaten". Warum sollte es die arabischen Israelis, welche in Israel leben, interessieren welche Rechte sie in Staat XYZ hätten?



Schau Dir bitte den Ausgangspunkt der Diskussion an. Dort ging es um die hohen Zustimmungswerte der arabischen Minderheit zu Israel. Ein Grund dafür liegt m.E. darin, dass der rechtliche Status dieser Minderheit in Israel halt deutlich besser ist, als es in den direkten arabischen Nachbarstaaten für die Mehrheit der Fall ist. Und natürlich spielt der Vergleich auf die Lebensbedingungen der Staaten in Sichtweite eine Rolle, wenn die eigene Bedingungen eingeschätzt werden sollen. Das ist nun wahrlich keine völlig abwegige Argumentation.

Du versuchst daraus etwas anderes zu machen, um mal wieder zu „aber Israel“ zu kommen.
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Warum schreibst du nie etwas zu den katastrophalen Bedingungen und Diskriminierungen, die die Palästinenser in Jordanien, Ägypten, den Libanon erfahren? Warum stürzt Du Dich ausschließlich auf den Staat, der seinen Minderheiten bei aller berechtigten Kritik vergleichsweise die besten Bedingungen bietet?
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Ja, aber trotzt der Diskrimierungen sind die Gesamtbedingungen für diese Minderheit deutlich besser als die Bedingungen für die arabische Mehrheit in den arabischen Nachbarstaaten. Vergleichbare Bürgerrechte existieren in diesen Staaten nicht. Von den palästinensischen Autonomiegebieten ganz zu schweigen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Ja, aber trotzt der Diskrimierungen sind die Gesamtbedingungen für diese Minderheit deutlich besser als die Bedingungen für die arabische Mehrheit in den arabischen Nachbarstaaten. Vergleichbare Bürgerrechte existieren in diesen Staaten nicht. Von den palästinensischen Autonomiegebieten ganz zu schweigen.



Sie fühlen sich offenkundig Israel zugehörig, ich verstehe nicht, warum du sie gedanklich in irgendeinen arabischen Staat verfrachten möchtest oder Vergleiche dahingehend anstellst.

Die Menschen wollen Frieden und Perspektiven, Religion ist kein trennendes Merkmal, obwohl es in relativ junger Vergangenheit ganz "unterschiedliche Wege" in den Staat Israel gibt. Und letzteres ist dann eher sehr diplomatisch ausgedrückt. Und Rassismus macht das auch nicht zunichte.

Warum gibt es bei dir den Wunsch, eine Trennung aufzeichnen zu müssen, oder verstehe ich dich einfach falsch?

Die message ist doch so klar wie simple.

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Warum schreibst du nie etwas zu den katastrophalen Bedingungen und Diskriminierungen, die die Palästinenser in Jordanien, Ägypten, den Libanon erfahren? Warum stürzt Du Dich ausschließlich auf den Staat, der seinen Minderheiten bei aller berechtigten Kritik vergleichsweise die besten Bedingungen bietet?
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amsterdam_stranded schrieb:
Warum stürzt Du Dich ausschließlich auf den Staat, der seinen Minderheiten bei aller berechtigten Kritik vergleichsweise die besten Bedingungen bietet?


Vermutlich weil dort eine Menge jüdischer Menschen leben.


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