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Tuess

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municadler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
HeinzGründel schrieb:
 Marktradikal ist man wenn man nicht einer der 4 Parteien anhängt ,die  sich sozialdemokratisch oder sozialistisch geben.

Markt- Radikal ein schönes Wort.  Klingt so ähnlich wie rechtsradikal. Und wahrscheinlich hat der Schöpfer das auch beabsichtigt.

In einem Land wo "Besserverdiener" wie ein Schimpfwort gebraucht wird ist das nur konsequent.

DA

@ragaetyp ... 14 Jahre ... und davor 30 Jahre, nur ganz kurz unterbrochen, von der SPD ...  und danach wieder SPD ... ingesamt also 39 zu 24 ... können wir uns drauf einigen, dass "traditionell konservativ" nicht ganz stimmt?  - die eigentliche Leistung Gabriels ist ja auch nicht das Land zu verlieren, sondern gegen wen ... das muss ihm erst mal einer nachmachen


ich schätze mal du würdest Peer Steinbrück als fähigen Politiker bezeichnen. der hat aber das sozialdemokratische Kernland Nordrhein Westfalen verloren..

So einfach kann  man es sich nicht machen.

Gabriel hatte ( wie andre Länderfürsten auch) unter dem nagtiven Einfluss vom Bund zu leben- erschwerend hinzu kamen noch Glogowskis Affairen In Niedersachsen.


Ich bin mir aber sicher, dass er es sich wieder holen wird. Rüttgers ist in der Beliebtheit stark abgefallen, STeinbrück hat stark zugenommen. Ein kluger und fähiger Politiker.
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HeinzGründel schrieb:
Prost Jungs

http://www.abendblatt.de/multimedia/archive/00171/bier4_HA_Politik_Ab_171857b.jpg


Da hab ich an nix schlimmes gedacht und dann das......das nächste mal warnst du uns bitte.

 ,-)
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yeboah1981 schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Wenn der Niebel Arbeit/Soziales bekommt, beiß ich in meinen Laptop.    


Ist das schlimmer als eine Bildungministerin Pieper?


Ansichtssache. Wird beides Realität, fresse ich ihn auf.  



Wenn der Niebel Generalsekretär bleibt, dürfte er doch normalerweise wie der Heil bei der SPD auch kein Ministerposten bekommen oder?  
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Tuess schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Gut, das ist alles Spekulation, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Selbst in den großen Koalitionen wird Innen und Außen normalerweise auf die beiden Parteien verteilt.


Wird es auch. FDP bekommt mit Sicherheit Bildung, Finanzen oder wirtschaft, Justiz und Familien oder Gesundheit.

Macht 4 Ministerposten.


+ Guido

CDU: Innenminister, Wirtschaft oder Finanzen, Familie oder Gesundheit, Verteidigung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Umwelt

Verkehr und Arbeit/soziales ist bestimmt umstritten.
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yeboah1981 schrieb:
Gut, das ist alles Spekulation, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Selbst in den großen Koalitionen wird Innen und Außen normalerweise auf die beiden Parteien verteilt.


Wird es auch. FDP bekommt mit Sicherheit Bildung, Finanzen oder wirtschaft, Justiz und Familien oder Gesundheit.

Macht 4 Ministerposten.
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Bigbamboo schrieb:
Die FAZ über Gerhart Baum: Anwalt der Freiheit

Die FDP besteht nicht aus Westerwelle allein!  


Baum und auch Leutheusser-Schnarrenberger halte ich für fähige Leute, aber Brüderle, Niebel und auch Westerwelle...das sind marktradikale hoch drei.
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reggaetyp schrieb:
In die Atomwirtschaft fließen direkt und indirekt Milliardensummen. Würde man die in erneubare Energien investieren, wäre der Anteil sicher noch höher.
Und das Märchen vom billigen Atomstrom wäre Geschichte, endgültig.
der ist nämlich hauptsächlich deshalb billiger, weil er subventioniert wird, bis der Arzt kommt.


Ich stimme reggaetyp und municadler zu 100% zu.

Dass die Atomkraftwerke wahrscheinlich über 2021 weiterlaufen werden und dass erneuerbare ENergien nun weniger gefördert werden, ist doch gerade der Grund, dass sie nicht ausgebaut werden können.
Das Gerede, dass es bis dahin nicht ausreichen wird, liegt doch gerade daran, dass diese nicht entsprechende Perspektiven haben und entsprechend subventioniert werden.

Ein Beispiel:

Ich habe vorwiegend Schweine im Stall, deren Fleisch ungesünder ist, als das von RIndern. Jetzt will ich aber eigentlich gesünderes Fleisch. Dann muss ich was tun?

Genau, die Schweine schlachten, Platz machen und die Rinder füttern und mich um sie kümmern.

Wenn ich mich ständig nur um die Schweine kümmer und sie weiter im Stall habe, kann das mit den Rindern nichts werden und ich leb weiter ungesund.

Ist der Vergleich passend??
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Eintracht-Laie schrieb:
@sacki

OK, das jemand der links eingestellt ist aus der linke Ecke eher weniger Anfeindungen erlebt........das verwundert jetzt weniger, oder?  

Und das auch konservative Leute zuweilen ziemliche Vollhonks sind und Beleidigungen loslassen, keine Frage.
Mir geht es eher um die generelle Richtung.

Am ehsten lässt es sich vielleicht mit den Wahlplakaten einschätzen, das ist weniger persönlich. Zumindest heiße ich weder Merkel noch Westerwelle und klebe auch keine Plakate noch bin ich Parteimitglied.
Da überwiegen Schmierereien (soweit ich es sehe) eher bei der CDU/FDP.

Wie siehst Du das?


Bei Gysi gabs bei uns auch genug schmierereien.

Aber was war denn letztes Jahr bei der Landtagswahl in Hessen?

Ich sag nur "Ypsilanti, Al wazir und die Kommunisten...."
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Basaltkopp schrieb:
Tuess schrieb:

Was soll ein ehemaliger SED'ler alleine auch groß anrichten?
.... warum soll man es den SED'lern nach 20 Jahren ständig vorhalten?

Das ist wirklich nur Panikmache.


Es ist ja auch nicht so, dass da nur ein letzter verbliebener SEDler Mitglied wäre.

Man muss es den SEDlern ja nicht ständig vorhalten, man kann aber für sich persönlich festlegen, dass man so eine Partei nicht wählt.

Panikmache halte ich für übertrieben. Dass hier niemand die DDR zurückholen will ist klar, zumal das wohl auf erheblichen Widerstand stossen würde.


Naja, mir würde es da nicht so sehr drauf ankommen. In Hessen ist sie schlecht organisiert und aufgestellt, in anderen Bundesländern besser. Oskar hat sich immer mehr gedrückt als Verantwortung übernommen.

Ich wähle sie aber hautsächlich deswegen nicht, weil ihre Ziele zu utopisch sind und sie wichtige internationale Verträge nicht anerkennen wollen,somit gegen die EU gerichtet sind.
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Basaltkopp schrieb:
Sorry, ich verstehe nicht, was in der DDR humaner war als im Westen. Man muss ja auch sehen, wie sich die Gesellschaft in den letzten 20 Jahren gewandelt hat! Vor 20 Jahren ging es bei uns auch noch humaner zu. Weniger Zoff unter den Menschen, Nachbarschaftsstreitigkeiten o.ä -mehr Kollegialität im Job usw.

Die Zeit wurde halt schnelllebiger, für Humanität fehlt die Zeit. Aber jetzt erzähl mir hier nicht, dass die DDR das humanste Land der Erde war.

Und ernsthaft - ich verstehe Dich nicht. Was am System der DDR soll denn so gut gewesen sein, abgesehen von Bildung und Sport?


Naja, viele sagen ja,dass man besonders eng zusammengehalten hat. Viele aufgefangen hat und allgemein hilfsbereiter, das hab ich shcon oft gehört. Dass andererseits es ein bitterböser Überwachungsstaat war, der Kritiker des Staates bis aufs letzte verfolgt hat und teilweise auch gefoltert hat, ist die Kehrseite.
Vielleicht resultiert ersteres ja aus dem letzten.
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marcelninho85 schrieb:
Tuess schrieb:
Im Bildungsberech hat die DDR vieles richtig gemacht, was wir heute noch falsch machen, außer vielleicht in Sozialkunde und Politologie.


auch den ausgewogenen geschichtsunterricht hätte ich nicht all zu gerne genossen, Genossen!


ja auch den nicht, aber die Sozial-und Arbeitsformen im Unterricht waren gut.
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richtig. Wären wir damals bei den ganzen Nazis, die teilweise wieder tragende positionen hatten, nur auch so pingelig gewesen.

Was soll ein ehemaliger SED'ler alleine auch groß anrichten?

Es ist bei uns möglich, dass Mörder und Vergewaltiger wieder ganz normal an der Gesellschaft teilhaben können. Zwar nicht in staatsdienst kommen können, aber dennoch wieder aufgenommen werden, warum soll man es den SED'lern nach 20 Jahren ständig vorhalten?

Das ist wirklich nur Panikmache.
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Im Bildungsberech hat die DDR vieles richtig gemacht, was wir heute noch falsch machen, außer vielleicht in Sozialkunde und Politologie.
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Isaakson schrieb:
Tuess schrieb:





Du hast vielleicht mitbekommen, dass Verantwortung und viel Arbeit ein hohes Einkommen nach sich zieht, zumindest auf der sonnigen Seite der Gesellschaft. Denn längst nicht jeder, der Verantwortung trägt und 12-14 Stunden arbeitet verdient gut. Schau dir nur die Assistenzärzte in diesem Land an, da brauchst du nichts von Verantwortung und Arbeitszeiten erzählen.
Sicher gibt es viele, die nach einem 8-Stunden Tag sich vollkommen ihrer Freizeit widmen können, ohne einen Gedanken an die Arbeit zu verschwenden, aber diese Schicht der Bevölkerung nimmt immer weiter ab.
Viele können nicht schlafen, weil sie nicht wissen, ob sie morgen noch ihren Arbeitsplatz haben.

DU hast auch keinen blassen Schimmer vom Beruf der Krankenschwester/pfleger. Wenn ein alter Mensch, den du einen Abend vorher noch gewaschen hast und der dich sozusagen als letzten Lichtblick betrachtet hat, am nächsten Tag hinwegstirbt.
Was ist, wenn du einen entscheidenden Fehler machst bei der Verabreichung eines Medikaments, was fatale Folgen haben kann.
Aber nein, eine Krankenschwester kann ja ihr Gewissen und ihre Verantwortung an der Krankenhaustür abgeben...


Nochmal die Frage: Was hat der zugegebener Maßen harte Berufsalltag einer Krankenschwester mit meiner Aussage zu tun? Eine Krankenschwester schafft keine Arbeitsplätze, dafür aber der Besserverdiener. Und warum soll dieser mit noch mehr Steuern belastet werden, obwohl er so oder so schon die Hälfte seines Verdienstes an den Staat abdrücken darf?


Es hat sich ein wenig abwertend angehört, deshalb die Intervention.

Ich habe nichts dagegen, wenn Menschen etwas wagen, Unternehmen gründen oder durch entsprechende Leistung übernehmen und deshalb auch mehr verdienen als andere und das auch ihren Mitarbeitern zukommen lassen, die für Erfolge und Gewinne ebenso verantwortlich sind, wie der Unternehmer.

Ich habe aber etwas dagegen, wenn die Beschäftigten soclher Unternehmen dann Dumpinglöhne bezahlen und sich wie die Made im Speck gut gehen lassen. Und wenn Menschen vor allem durch Beziehungen und eine gegebene höhere gesellschaftliche Position und nicht zuerst durch hervorragende Leistung ein utopisches EInkommen von über 250.000 € und mehr beziehen und bei entsprechenden Fehlern keine Verantwortung übernehmen, sondern höchstens noch eine Abfindung bekommen.

Das ist nicht selten der Fall.
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Isaakson schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Isaakson schrieb:
Der nicht weiß, wie es ist, abends um 10 aus dem Büro zu fallen, sich nachts Gedanken über Aufträge, Angestellte und sonstiges zu machen und am nächsten morgen wieder für die nächsten 12-14 Stunden im Büro zu sein? Besserverdiener zahlen schon genug Steuer, sie noch weiter zu drangsalieren wäre unfair.
Wer schafft den Arbeitsplätze hier in diesem Land? Eine Krankenschwester? Wohl eher nicht.


Ernst gemeinte Frage:
Glaubst du das wirklich?



Nein, ich glaube es nicht.
Ich weiß es. Und das aus eigenen Erfahrungen aus der Familie.




Du hast vielleicht mitbekommen, dass Verantwortung und viel Arbeit ein hohes Einkommen nach sich zieht, zumindest auf der sonnigen Seite der Gesellschaft. Denn längst nicht jeder, der Verantwortung trägt und 12-14 Stunden arbeitet verdient gut. Schau dir nur die Assistenzärzte in diesem Land an, da brauchst du nichts von Verantwortung und Arbeitszeiten erzählen.
Sicher gibt es viele, die nach einem 8-Stunden Tag sich vollkommen ihrer Freizeit widmen können, ohne einen Gedanken an die Arbeit zu verschwenden, aber diese Schicht der Bevölkerung nimmt immer weiter ab.
Viele können nicht schlafen, weil sie nicht wissen, ob sie morgen noch ihren Arbeitsplatz haben.

DU hast auch keinen blassen Schimmer vom Beruf der Krankenschwester/pfleger. Wenn ein alter Mensch, den du einen Abend vorher noch gewaschen hast und der dich sozusagen als letzten Lichtblick betrachtet hat, am nächsten Tag hinwegstirbt.
Was ist, wenn du einen entscheidenden Fehler machst bei der Verabreichung eines Medikaments, was fatale Folgen haben kann.
Aber nein, eine Krankenschwester kann ja ihr Gewissen und ihre Verantwortung an der Krankenhaustür abgeben...
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yeboah1981 schrieb:
Wie nach jeder Bundestagswahl kam ich mir auch heute wieder wie auf LSD vor. Die Politiker werden vor meinen Augen alle zu Tieren, meistens zu gackernden Vögeln oder deprimierten Dinosauriern. Kann mir das jemand tiefenpsychologisch erklären? Oder geht es jemand genauso?  


Das is wie mit der Eintracht, wenn wir Gewinnen sind wir alle gackernde Vögel, wenn wir verlieren, alle deprimierte DInosaurier. Und damit schließt sich der Kreis...ist das nicht schön!

Gute Nacht.
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Bigbamboo schrieb:
Tuess schrieb:
Bigbamboo schrieb:
.... Ich sehe nicht, dass die FDP für Neoliberalismus steht. Liberalismus hat mit Neoliberalismus (in der aktuellen Verwendung dieses Wortes) nichts zu tun.

Hoffentlich zerstört das nicht dein Weltbild: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,602447,00.html

Bitte Zitat aufklappen.  


Tut mir leid, aber dann verstehen wir etwas anderes von Neoliberalismus. Der Spiegel muss da wohl falsch liegen und der FDP-Politiker hat den Begriff ja schließlich selbst definiert.

Sorry, aber langsam bin ich müde...
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Bigbamboo schrieb:
Tuess schrieb:
Nein, aber wir können das jetzt so weiterführen, bis wir irgendwann bei 49 angekommen sind, es ändert nichts daran, dass die FDP eine Partei ist, die für neoliberalismus steht. Der in ideologischer Hinsicht für die Misere verantwortlich ist.
Ich sehe nicht, dass die FDP für Neoliberalismus steht. Liberalismus hat mit Neoliberalismus (in der aktuellen Verwendung dieses Wortes) nichts zu tun.



Hoffentlich zerstört das nicht dein Weltbild: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,602447,00.html
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Bigbamboo schrieb:
Tuess schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Tuess schrieb:
....
Mit Beteiligung der FDP wäre das Ausmaß soclher Maßnahmen jedoch um einiges höher gewesen, daran besteht kein zweifel.

Und warum hat die FDP 'diese' Maßnahmen, die sie sicher gemacht hätte, dann n den 16 Jahren vorher nicht umgesetzt?



Und warum hat man 1949 nicht schon Regelungen zum Datenschutz im Internet getroffen?  


Soll ich Deine Frage so deuten, dass es während der Regierungszeit der FDP keine Kapitalbeteiligungen gab?


Nein, aber wir können das jetzt so weiterführen, bis wir irgendwann bei 49 angekommen sind, es ändert nichts daran, dass die FDP eine Partei ist, die für neoliberalismus steht. Der in ideologischer Hinsicht für die Misere verantwortlich ist.
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Bigbamboo schrieb:
Tuess schrieb:
....
Mit Beteiligung der FDP wäre das Ausmaß soclher Maßnahmen jedoch um einiges höher gewesen, daran besteht kein zweifel.

Und warum hat die FDP 'diese' Maßnahmen, die sie sicher gemacht hätte, dann n den 16 Jahren vorher nicht umgesetzt?



Und warum hat man 1949 nicht schon Regelungen zum Datenschutz im Internet getroffen?