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Franzler

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adler1807 schrieb:
Sind wir doch mal ehrlich. Die Krise ist nicht zu meistern.

LDKler schrieb:
Natürlich sind die Probleme zu meistern. Nur halt nicht mit Merkels Rezepten. Aber die richtigen Lösungen verhindert die Geldeliten und ihre Bankenlobby!


Die Bankenlobby und die ungelöste Bankenkrise: http://youtu.be/UMi-tUppAf0 (Bericht von Frontal 21).
Dies wird auch in dem Artikel der Frankfurter Rundschau thematisiert: http://www.fr-online.de/wirtschaft/finanz-lobby-banken-lobby-beherrscht-bruessel,1472780,26796076.html
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Aragorn schrieb:
Nun scheint es wohl doch so zu kommen, wie "die Spatzen" es schon seit langem "von den Dächern pfeifen"!

Aber angeblich ist Griechenland vor der Europawahl kein´Thema. Hmm...warum wohl?

„Griechenland ist bankrott“


„Merkel sieht Aufbruchstimmung“ ist bei der Tagesschau zu lesen: http://www.tagesschau.de/ausland/athen-merkel102.html . „Bei ihrem Solidaritäts-Trip nach Athen lobte Merkel die "Aufbruchstimmung" im Land. Doch auch konkrete Hilfe sagte sie zu.“

Staatsanleihen sind ebenso wieder zu haben: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland2960.html  
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Luzbert schrieb:
Ich finde es ja immer ganz spannend was ihr hier schreibt.
Ich bin dafür sogar schon zu blöd die Musterdepots der ARD bzw Onvista zu bedienen  :neutral-face  


Das muss aber nicht unbedingt von Nachteil sein, da es an der Börse nicht immer ehrlich zugeht: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hochfrequenzhandel-michael-lewis-in-flash-boys-ueber-high-speed-trader-a-961656.html

Mal nur drei Sätze aus diesem Artikel zum Hochfrequenzhandel:

„Mit blitzschnellen Computerprogrammen verschaffen sich Insider in Millisekunden Milliardenvorteile zu Lasten regulärer Anleger.“
„Jedes Mal, wenn er Aktien kaufen wollte, wurden sie teurer. Und jedes Mal, wenn er Aktien verkaufen wollte, wurden sie billiger.“
„Programme könnten dein Vorhaben erkennen, Aktien zu kaufen, nur um sie dir dann vor der Nase wegzukaufen und zu einem höheren Preis zurückzuverkaufen.“

Allgemeine Informationen zum Hochfrequenzhandel: http://youtu.be/Qeic4sDSbVo
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HeinzGründel schrieb:
Was mir sauer aufstößt ist die Tatsache, dass hier quasi am Volk vorbei, eine Institution geschaffen wird, die sämtliche mir bekannten Systeme der Gewaltenteilung schlichtweg mißachtet. Man stellt sich außerhalb des Rechtsstaats.  Und das auch noch unwiderruflich .
Durch die Immunitätsregeln (Art. 27 und 30) sind das Konstrukt ESM und dessen Organe jeglicher gerichtlicher und parlamentarischer Kontrolle vollständig entzogen. Gesteuert von einem Gouverneursrat dessen Zusammensetzung niemand auch nur ansatzweise kennt.


Das Bundesverfassungsgericht hat die Klagen gegen den dauerhaften Euro-Rettungsschirm ESM nun abschließend zurückgewiesen: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/esm180.html

Die Bundesregierung muss lediglich Sorge tragen, dass der deutsche Anteil am ESM stets voll eingezahlt ist, damit Deutschland sein Stimmrecht nicht verliert, und dafür im Haushalt entsprechende Beträge bereitstellen (http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-03/esm-bundesverfassungsgericht-urteil-kommentar).

Die Haushaltsautonomie des Bundestages bleibe trotz der eingegangenen Verpflichtungen hinreichend gewahrt (http://www.t-online.de/wirtschaft/schuldenkrise/id_68547544/bundesverfassungsgericht-weist-klagen-gegen-euro-rettungsschirm-esm-ab.html).
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DougH schrieb:
WOW die V-Lobby einmal gescheitert    es wird nicht lange dauern  dann versuchen sie es andersweitig...


Neuer Bewertungsreserven-Anlauf:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/geplantes-gesetzespaket-bundesregierung-will-lebensversicherer-unterstuetzen-1.1908126 : „Die Bundesregierung will kurzfristig ein Hilfspaket in Höhe von etwa zwei Milliarden Euro für die Lebensversicherer zu Lasten der Lebensversicherungskunden auf den Weg bringen.“

Und um die Reaktionszeit der Betroffenen auf fast Null zu setzen, soll die neue Regelung an dem Tag in Kraft treten, an dem das Bundeskabinett die Beschneidung der Beteiligung der Kunden an den Bewertungsreserven beschließt: http://www.test.de/Lebensversicherung-Recht-auf-Reserven-soll-fallen-4679539-0
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crasher1985 schrieb:
Hab mir es jetzt vorrechnen lassen. Es stimmt so wie EFCV es geschrieben hat. Meine Beiträge sind zu 90 % für Gebühren etc. draufgegangen. ...


Zwar ärgerlich, aber zumindest ein (noch frühes)  Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Weiterzahlen wäre die schlechteste aller Lösungen gewesen. Eventuell käme in solchen Fällen ein Beitragsfreistellen infrage: Dann ist aber das bisher Eingezahlte bis zum 67. Lebensjahr auch weg, um dann monatlich bis zum 98. Lebensjahr ausgezahlt zu werden. Leider erlebt dieses hohe Alter kaum jemand. Wenn es aber ganz blöd kommt, erfolgt eine Anrechnung auf irgendwelche staatlichen Sozialleistungen, dann gibt es weniger bis null. Zumindest hat der Sparer aber den Staat entlastet. Ist doch auch schon mal was.  

Am besten gar nicht erst so einen Vertrag unterschreiben. Denn mit Unterschrift steht das Konto für längere Zeit im Minus. Immerhin hat mit dem Geld des Sparers der Produktverkäufer auf Provisionsbasis eventuell erst mal einen schönen Kurzurlaub gemacht und der Finanzkonzern eine neue Sitzgarnitur gekauft.  

Ein Artikel aus dem Jahr 2012 (Mathematiker kritisiert Abzocke bei Riester-Rente): http://www.welt.de/wirtschaft/article109413999/Mathematiker-kritisiert-Abzocke-bei-Riester-Rente.html: „… Anbieter von Riester-Renten: Diese würden sich die staatlichen Zuschüsse in die eigene Tasche stecken – dafür aufkommen müsse der Steuerzahler.“ „…, dass die Versicherer unverantwortlich mit dem ihnen anvertrauten Geld umgehen. Nur bei wenigen Verträgen kommt am Ende wirklich mehr heraus, als in der Ansparphase hineingeflossen ist – bei einigen müssen die Menschen 100 oder sogar 110 Jahre alt werden, damit es sich lohnt.“

Alternativen: Einfach(st)er Banksparplan, Tagesgeldkonto, selbstgenutzte Immobilie, Edelmetall.
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Cyrix schrieb:
Beim Riester bekommt man zwar 154€ pro Erwachsene Person vom Staat geschenkt, aber ...


„Staatliche Zulagen und angebliche Steuersparmodelle vernebeln nicht selten den kritischen Blick auf die angebotenen Finanzprodukte und ihre Kosten und Risiken“, wird in diesem Artikel http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/bildung-finanzielle-analphabeten-12820603.html ausgeführt.

Die Riester-Zulage mit bis zu 154 Euro im Jahr für den Sparer erhält doch im Grunde die Finanzbranche, übrigens finanziert vom Steuerzahler. Der Sparer sieht die ersten Cent davon, wenn überhaupt, frühestens nach etwa zwanzig bis vierzig Jahren, je nachdem in welchem Alter der Vertrag mal geschlossen wurde. Der Monitor-Beitrag aus dem Jahr 2009 ist heute noch aktuell: http://youtu.be/YadFbWism4c . Hier noch etwas ausführlicher aus dem Jahr 2012: http://youtu.be/0zDUD9ZgPe0

Weiter wird in dem FAZ-Artikel ausgeführt, „dass die Kosten von Riester-Verträgen und Fonds-Sparplänen unterschätzt werden. Ebenso das finanzielle Volumen, über das beim Abschluss solcher Verträge gesprochen wird. Häufig werden Berufsanfängern Riester-Renten verkauft, in die sie dann 40 Jahre zum Beispiel 150 Euro im Monat einzahlen. Was zunächst nicht viel klingt, sind im Laufe der Zeit 72.000 Euro, die viele Anleger in eine Blackbox geben.“

Oder anders formuliert, diese 72.000 Euro werden einem Finanzvertrieb überlassen. 40 Jahre später sieht man dann die ersten 150 + X (oder – Y) Euro wieder.
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Paramounti schrieb:


bei dem was du da unterschrieben hast geht ja ein vermögen drauf? gerade die riester rente falls du die meinst ist sowas von total uninteressant gerade in jüngeren jahren. ich würd mich selbst mal informieren, bei dem was du da aufzählst liegen locker 6-700€ p.a. in der luft die die sinnvoller anlegen kannst



http://www.welt.de/politik/deutschland/article124388965/Beitrag-fuer-Krankenkassen-koennte-drastisch-steigen.html : "Die Koalition bereitet neue Regeln vor. Was bedeutet das für die Versicherten? Für die einen könnten es einige Dutzend Euro mehr werden – für andere Hunderte. Experten erwarten spürbare Unterschiede."
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IWF schrieb:


„Die Sparer sollen ihren Beitrag dazu leisten, die überbordenden Staatsschulden abzutragen. Eine einmalige Abgabe von zehn Prozent auf alle Guthaben würde genug Geld einbringen, damit alle Staaten der Währungsunion ihre Schulden auf ein erträgliches Niveau zurückführen könnten.“


Nach dem IWF schlägt nun auch die Bundesbank eine Vermögensabgabe vor – aber (erst mal) nur "in Ausnahmesituationen": 3853 Milliarden lassen sich bei Europas Bürgern holen. „Für Europas Sparer kommen die Einschläge näher. Als sich im Oktober der Internationale Währungsfonds (IWF) für eine Vermögensabgabe stark machte, konnte man das noch als verkopfte Idee einer abgehobenen Institution abtun. Dass auch diverse namhafte Ökonomen ähnliche Ideen favorisieren, mochte man auch noch nicht richtig ernst nehmen. Doch nun nimmt auch die Bundesbank das böse V-Wort in den Mund.“

Derweil soll der Commerzbank-Boni den Gewinn um das Dreifache übersteigen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bonus-zahlungen-der-commerzbank-sollen-gewinn-uebersteigen-a-952523.html . „Die Commerzbank befindet sich seit der Rettung durch den Bund auf Schlingerkurs. Unbeirrt davon will Vorstandschef Blessing einen Bonus für die Führungsriege durchsetzen - die Summe soll rund drei Mal so groß ausfallen wie der Konzerngewinn.“

Falls nichts mehr geht, kommt halt die Bankenrettung: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bankenrettung-in-der-eu-das-verrueckte-labyrinth-1.1876291
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big_strider schrieb:
Wir sparen für die Banken damit diese mit unserem Geld arbeiten und ihren Profit einfahren können.
Wenn wir das Glück haben unser Sparziel zu erreichen(z.b. Rente) ist unser Geld vielleicht nichts mehr Wert.
Es ist  wahrscheinlich besser, wenn man sein Geld in ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung investiert, da man sonst sein ganzes Leben lang Miete zahlt und das Geld weg ist. Meist ist eine Miete nicht wesentlich geringer als die Monatlichen Beträge für die Finanzierung einer eigenen Immobilie.
So hat man in der Regel bis zum Arbeitsende seine Immobilie abbezahlt und muss keine Miete mehr zahlen,  wenn man von seiner Rente leben muss.



Gute Finanzstärke: Lebensversicherer tricksen zu Lasten der Versicherten:
- http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=103589&bernr=21&gartnr=9&suche=Lebensversicherung
- http://www.t-online.de/wirtschaft/altersvorsorge/id_67545360/-oeko-test-deckt-auf-lebensversicherungen-geht-es-besser-als-gedacht.html
"Deutschlands Lebens- und Rentenversicherer klagen nach wie vor bitter über die anhaltende Niedrigzinsphase. Doch die Analyse zeigt: Schlecht geht es nur den Kunden. Die Branche insgesamt fährt dagegen nach wie vor gute Gewinne ein. Das versucht sie aber tunlichst zu verbergen."

Die Auszahlungen der Versicherungskonzerne bleiben immer weiter hinter den einstigen Versprechungen zurück: http://youtu.be/WA_zipHEU30
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adlerkadabra schrieb:


Wie schwer durchschaubar die Entwicklung auch beim Gold geworden ist, ...



Mysteriöser Absturz: Wer spielt mit dem Goldpreis? http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/mysterioeser-absturz-wer-spielt-mit-dem-goldpreis-12741366.html
„Kurze, heftige Preisausschläge sind auf den Märkten in Zeiten des Hochfrequenzhandels (leider) nichts besonderes mehr. Doch was Anfang Januar mit dem Goldpreis passierte, hatte eine neue Qualität. Ein ungutes Gefühl bleibt bei allen Marktteilnehmern.“
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ElStefano schrieb:
In der kapitalbildenden Lebens- und Rentenversicherung wird zum Vertragsablauf nicht nur der Bestand der Sparbeiträge, sondern auch eine Mindestverzinsung vertraglich garantiert.  


Ein paar Ausführungen der Verbraucherzentrale zum Garantiezins: http://www.vzhh.de/versicherungen/30449/die-schummelei-mit-dem-garantiezins.aspx . Schon etwas älter. Aber mit Ausnahme der Zahlenbeispiele immer noch aktuell. Der Garantiezins wird nicht auf den vollen monatlichen Sparbeitrag gewährt, sondern auf einen Differenzbetrag nach Abzug von allerlei Kosten – die der Kunde aber nicht erfährt.  

Aktuell ist der Artikel „Auch Altkunden der Lebensversicherer müssen bluten“: http://www.welt.de/finanzen/altersvorsorge/article123679962/Auch-Altkunden-der-Lebensversicherer-muessen-bluten.html . Demnach soll bei Lebensversicherungen der Garantiezins auf 1,25 Prozent sinken — für Neuverträge. Diesen gibt es aber auch nur, wenn der lang laufende Vertrag bis zum Ende durchgehalten wird.    „Doch auch die Überschussbeteiligungen für Altkunden sinkt.“
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smoKe89 schrieb:
Daraus lässt sich erstens ableiten, dass die Rückzahlung aller Schulden zum Verschwinden jedes Euros führen würde (selbst dann wären die Schulden nicht ganz getilgt; Zinsen) und zweitens ist genau deswegen die Rückzahlung der Systemverschuldung völlig unmöglich und auch von Anfang an nie beabsichtigt gewesen!


Das haben aber alle bisherigen Finanzminister im Bund anders gesehen: http://youtu.be/AXpFSjlj0E0

Und auch der aktuelle ist dieser Meinung: „Schäuble sieht ausgeglichenen Haushalt 2014“ http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-08/steuereinnahmen-ausgleich-haushalt

Gut, zweieinhalb Jahre später liest es sich dann so: „Schäuble muss 2014 mehr Schulden machen“ http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schaeuble-muss-2014-mehr-schulden-machen-a-941169.html

Dafür aus heutiger Sicht ein Jahr später: „Überschuss ab 2015“ http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/staatsverschuldung-deutschland-erwirtschaftet-ab-2015-ueberschuss/9174446.html
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CalaLlonga schrieb:
Hier ist ein interessantes Video zum Thema Geld!
http://www.youtube.com/watch?v=ziSbDgz_TGU&NR=1

So und nicht anders läuft das mit dem Geldsystem.


Zu diesem Thema ein sehr ausführlicher Artikel der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/nach-der-finanzkrise-brauchen-wir-ein-neues-geldsystem-12536461.html
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Banken wollen Beipackzettel verständlicher machen: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/nachrichten/anlageberatung-banken-wollen-beipackzettel-verstaendlicher-machen-12557276.html . „Die verbesserten Produktinformationsblätter sollen spätestens ab Dezember 2013 in den Filialen liegen. Sie sind seit Juli 2011 vorgeschrieben und sollen über Funktionsweise, Chancen und Risiken von Geldanlage-Produkten wie Sparkonten und Aktienfonds Auskunft geben. Seit Juli 2012 sind die Blätter auch für andere Vermögensanlagen verbindlich.“

Bereits seit dem 1. Januar 2010 müssen Wertpapierdienstleistungsunternehmen über jede Anlageberatung für Privatkunden ein schriftliches Protokoll anfertigen: http://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Fachartikel/2013/fa_bj_2013_07_beratungsprotokoll_aufsichtspraxis.html
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EFCB schrieb:
Das Grundproblem bei der ganzen Chose sind die Zweifel der Bevölkerung an der künftigen Entwicklung der ganzen Produkte für die private Absicherung. d.h. :

- Werden die Erträge aus privater Altersvorsorge künftig auf Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung angerechnet (da nicht mehr genug Geld in der gestzliche Rentenversicherung für alle vorhanden ist)

- welche Abgaben sind auf Erträge aus privater Vorsorge künftig zu zahlen (Steuern, Sozialabgaben u.a.)

- wird die Inflation das Ersparte vernichten

- werden künftige Finanzkrisen zu Lasten der ersparten Substanz gehen und diese weitgehend entwerten

- wird sich der Staat durch Vermögensabgaben hieran vergreifen

- werden Ansprüche europäisiert und dann großzügig an andere EU-Bürger zu Lasten des deutschen Ansparers verteilt

Hinzu kommt natürlich der (Irr)glaube, daß die gesetzliche Rentenversicherung zur Beibehaltung des Lebnensstandards ausreicht und notfalls durch großzügige Sozialleisrtungen ein passabler Lebensabend auch bei grundsätzlicher Verweigerung jeglichen Ansparens möglich ist. Alleine schon durch die Wählermacht der Senioren aufgrund der künftigen Bevölkerungsentwicklung könnten künftige seniorenpopulistische Politiker zu Lasten anderer einiges ermöglichen.


Ist die gesetzliche Rente doch besser? Die ARD-Dokumentation mit dem Titel „Rentenangst! Der Kampf um die Altersversorgung“ ist zwar schon fünf Jahre alt, aber aktueller denn je.
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Carrascomvd schrieb:
Ich würde in Rohstoffe anlegen... aber keine Bitcoins    


„Niedrigzins als historische Chance“. So kann man es auch formulieren: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/anlagestrategien-niedrigzins-als-historische-chance-12698386.html . Letztendlich geht es heutzutage kaum noch um Wertsteigerung, sondern nur noch um Werterhalt. Und der sollte so hoch wie möglich ausfallen.

Leider möchte der Bankproduktverkäufer dies auch für sich selbst und seinen Arbeitgeber. Nicht von ungefähr wird in dem Artikel festgestellt, „dass die Bankberatung weiterhin fast ausschließlich von Provisionen lebt.“ Dem Anleger (Geldgeber) werden daher nicht die für ihn günstigen, einfachen und klaren Produkte angeboten. Ihm werden teure und komplizierte nahegebracht – womit die Bank Kasse macht.

Also wohin mit dem Geld? Am besten (immer noch) auf ein Tagesgeldkonto (derzeit sollte dieses zumindest eine Rendite von einem Prozent bieten), Edelmetalle erwerben oder, wenn man es sich leisten kann, eine Immobilie kaufen und diese selbst nutzen. Wer sich unsicher ist: Skepsis gegenüber Bankberatung - junge Anleger informieren sich online.

Ist in jedem Fall besser als sich in einem Spielkasino „beraten“ zu lassen – auch wenn der Anleger zumindest eine Mitschuld trägt. Denn, so steht es in dem Artikel, versprechen Bankverkäufer einfach das, was sich der Anleger wünscht: 5 oder sogar 8 Prozent Rendite praktisch ohne Risiko. Das gibt es aber nicht. … Wenn „staatliche Zulagen“ oder noch besser „Steuerersparnis“ genannt werden, verlieren Sparer oft jegliche kritische Distanz: ostdeutsche Immobilien, Schiffs- und Filmfonds wurden so verscherbelt, aber auch sehr teure Riester-Verträge.
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zico_b schrieb:
Aber es rechnet sich für mehr, als gerne behauptet wird.  


„Rechnet“ heißt doch, dass man zumindest, ob nun inflationsbereinigt oder nicht, mehr ausgezahlt bekommt als eingezahlt wurde. Somit „rechnet“ sich die Riester-Rente für fast gar keinen. Sie ist im Grunde nur eine versteckte Subventionierung von Finanzwirtschaft/Staat.

Aus Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Riester-Rente#Kritik_an_Konzept_und_Ergebnis): … muss ein heute 30-jähriger Mann mindestens 92 Jahre alt werden, um seine eingezahlten Beträge samt Zinsen zurückzubekommen. Tatsächlich besteht laut Statistischem Bundesamt nur eine Lebenserwartung von 78 Jahren. Und die Zulagen vom Staat gehen für die Finanzprodukt-Kosten drauf.

Dort steht auch geschrieben, dass ein einfacher Banksparplan im Vergleich besser ist - da gebühren- und risikofrei. Wird jedoch weniger gerne angeboten als etwa riestergeförderte Lebensversicherungen verschiedener Vertragspartner, die für die Verkäufer hohe Provisionen bedeuten.

Aber angeblich stirbt die Riester-Rente sowieso schleichend: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/plaene-der-grossen-koalition-fuer-rente-vernachlaessigen-private-vorsorge-a-936115.html
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Beverungen schrieb:
Wer legt den Preis fest?



Banken sollen Goldpreis manipuliert haben: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bafin-geht-verdacht-auf-goldpreis-manipulation-nach-a-935850.html . Nachdem am Zins- und Devisenmarkt getrickst wurde, wird nun geprüft, ob dies auch am Markt für Gold und Silber geschehen ist.