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edmund

16942

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OT
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Sollen wir für Darmstadt und Kassel und alle Landtagswahlen einen eigenen Faden erfinden?
Ich habe Frankfurter OB mal als  Chiffre für Kommunalwahlen überhaupt genommen
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Die Stichwahl in Kassel wird wahrscheinlich auch spannend.
Geselle vs. Schöller.
Die Kandidatinnen von SPD und CDU schon mal draußen.
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Ich korrigiere:
Nur Schöller in der Stichwahl
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Die Stichwahl in Kassel wird wahrscheinlich auch spannend.
Geselle vs. Schöller.
Die Kandidatinnen von SPD und CDU schon mal draußen.
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eine neue studie der bundesregierung untersucht die finanziellen folgen des klimawandels für deutschland...

auf basis von daten aus den ipcc berichten wurden 3 szenarien durchgespielt (schwach, mittel und starker klimawandel) um die folgekosten durch schäden an gebäuden, ernteausfälle etc. zu bewerten.

Bis 2050 sind im starken Szenario Folgekosten von 900 Milliarden Euro zu erwarten, selbst im schwachen Szenario wären immer noch Kosten von 250 Milliarden Euro zu erwarten.

https://www.handelsblatt.com/dpa/forschung-innovation/studie-klimawandel-koennte-deutschland-hunderte-milliarden-kosten/29019268.html

In der Öffentlichkeit wird der Klimawandel und der Kampf dagegen oft unter dem Gesichtspunkt betrachtet, was uns die Verhinderung kostet, fast nie steht im Fokus was es uns kostet, wenn wir nichts tun.

Mit solchen Studien bekommen die Tatsache nichts zu unternehmen, es einfach weiterlaufen zu lassen, ein Preisschild. Wer bezahlt das, wem werden die Kosten aufgebürdet dafür, nichts getan zu haben.

Und es zeigt auf, was wir sparen können, wenn wir geplante Massnahmen wirklich umsetzen.
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Die FDP wird das widerlegen.
Sorry.
Als ich neulich einem Freund schrieb, der Wissing lebe hinter dem Mond, schrieb er zurück, dann mache er den eben auch noch kaputt.
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Heute vor 175 Jahren wurden im damaligen "Deutschen Bundestag" die Farben Schwarz-Rot-Gold zu den Bundesfarben erklärt.
Im Kaiserreich wurden die Farben nicht verwandt, erst wieder in der Weimarer Republik, bevor sie von den Nazis abgeschafft wurden.
Nach dem Krieg haben beide deutsche Staaten sich für diese Farben entschieden, die DDR - als Symbol der Eigenständigkeit - mit Hammer, Sichel und Ährenkranz. Diese Fahne ist nun auch wieder Geschichte
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Hammer und Zirkel
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WürzburgerAdler schrieb:

Gibt es irgendwelche Anzeichen dafür, dass die eine Organisation irgendwie erfolgreicher gewesen wäre als die andere?


LG ist darin erfolgreicher die Gegner einer vernünftigen Klimapolitik zu stärken. Die anderen waren einfach generell erfolglos.
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Früher wäre hier wegen Polemik eine gelbe Karte fällig gewesen
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Wenn Du  es nochmal findest,  kannst Du es gerne hier verlinken.
Ist bestimmt witzig
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Mein Sohn (16) sagte mir gerade, er selbst hat kein TikTok, dass er eher davon ausgeht, dass sich die junge Frau über uns Alte lustig macht
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Heute ein Tiktok gesehen, wo eine Dame Mitte zwanzig eine Idee für eine tolle Erfindung hat, nämlich ein Telefon, dass unabhängig von Smartphones zuhause für die ganze Familie nutzbar ist, für Notfälle etc.

Und nein, das war kein Scherz...

Ich habe mich sehr sehr alt gefühlt.
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Wenn Du  es nochmal findest,  kannst Du es gerne hier verlinken.
Ist bestimmt witzig
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Wer die grünen Stimmen bekommen möchte, muss was anbieten.
Bisher nehme ich beide Kandidaten als "weiter so" Bewerber wahr.
Feldmann 2.0?
Ich selbst habe zweimal einen SPD-, Kandidaten gewählt, später fand ich das nicht so gut😉
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Und die Bild Zeitung lag krass daneben.
Pursun stand bei über 7
Die sonstigen zusammen unter 7
Klare Stimmungsmache in meinen Augen
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CDU: 34,0
SPD: 24,6
Grüne: 20,9
Bahnbabo: 5,1

Gut 80 % ausgezählt... Wird immer knapper, aber noch spricht mehr für Josef auf Platz 2.
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Kommen die Briefwählerinnen noch dazu?
Es gab ca. 100.000 Briefwahlanträge ...
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Konnte sein Gegenüber mehr als nur einen Halbsatz pro Frage zum Besten geben oder wurde er sofort unterbrochen?

Habe Friedmann schon länger nicht mehr verfolgt,  aber früher, als sie sich noch in diesem komischen Schneckensofa gegenübersaßen, war es unerträglich und nicht anguckbar, wie Friedmann jede, wirklich jede Antwort schon nach dem ersten Atemzug des Befragten mit eitlen und zappligen Rückfragen torpediert hat.
Dann kann mans echt auch lassen.
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Mir scheint es bei Friedman wie bei vielen, sie lernen dazu.
Er organisiert tolle Veranstaltungen (auch zum Klimathema) an der UAS (FH) in Frankfurt.
Beim Laufen am Main vor ein paar Jahren nett mit ihm geschnackt (oder gebabbelt für die von hier)
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edmund schrieb:

Rottmann ist mit 20 Jahren zum Studium nach Frankfurt gekommen, hat einen Großteil ihrer politischen und beruflichen Laufbahn hier verbracht, zurück in ihrer fränkischen Heimat ging sie vor sechs Jahren in den Bundestag und wurde dann Staatsekretärin bei Cem Özdemir.
Inhaltlich gehen gefühlt 90% der kommunalpolitischen Ideen auf in diesem Wahlkampf auf Frau Rottmann zurück.


Dass sie in Frankfurt tätig war, ist mir bekannt. Die anderen beiden sind aber großteils hier geblieben und hier aufgewachsen. Die haben sich nicht für einen bayrischen Landesverband aufstellen lassen, nachdem man in Frankfurt tätig war... Ich glaube, dass das alles eine Rolle spielen könnte. Aber darf ja gerne anders gesehen werden.
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SGE_Werner schrieb:

Die haben sich nicht für einen bayrischen Landesverband aufstellen lassen, nachdem man in Frankfurt tätig war...

Ich finde Wanderung grundsätzlich positiv.
Würdest Du nun in Deiner neuen schwäbischen Heimat kandidieren, erfährst Du hoffentlich nicht eine solch bräsige "Einer von uns "-Kampagne.
In diesem Sinne gefallen mir die Brüder Vogel.
Der eine war OB von München und Regierender von Berlin.
Der andere MP von RP und später von Thüringen.
Dazu Heinrich Heine:
https://www.deutschelyrik.de/die-wanderratten.html
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Dass nur 7% die Kandidatinnen der Linken, der AfD und weitere "unabhängige" Kandidaten wählen wollen, würde mich im übrigen auch sehr wundern.
Hoffen wir, dass es am Ende so ist wie fast immer:
Blöd lügt!
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Gut, ist Bild-Zeitung, da kann die Tendenz kontra Grüne noch hinzukommen. Ich gehe aber auch davon aus, dass Rottmann nicht in die OB-Stichwahl kommt. Bin ja weit weg von der Stadt Frankfurt, habe mir aber mal die Biografien der drei Topkandidaten angeschaut. Da wirkt Rottmann halt wirklich am ehesten wie die typische Berufspolitikerin, die von ihrer Partei entsprechend "eingesetzt" wird, während die beiden anderen sich durchweg durch die "Stadtinstitutionen" hochgearbeitet haben.

Viel spannender wird ja die Stichwahl zwischen den (vermutlich) beiden Herren. Die SPD hat da mit den Grünen die größere potenzielle Reserve, aber die grünen Wähler haben mittlerweile auch mehr Schnittstellen zur CDU als früher. Becker hat zudem nicht so viel Kritikpunkte für die typische rot-grüne Wählerschaft wie andere CDU-Kandidaten zuvor (siehe Rhein usw.).

Das könnte wirklich eine spannende Stichwahl geben.
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Guter Werner,
ich schätze Deine Expertise in Bezug auf Datenerhebung etc.
Da kommt keiner an Dich ran.
Auch sind Deine politischen Analysen oft klar und durchdacht.
Doch in Bezug auf die Frankfurter Wahl erlaube ich mir einen klaren Widerspruch und bin klar bei Tafelberg.

Rottmann ist mit 20 Jahren zum Studium nach Frankfurt gekommen, hat einen Großteil ihrer politischen und beruflichen Laufbahn hier verbracht, zurück in ihrer fränkischen Heimat ging sie vor sechs Jahren in den Bundestag und wurde dann Staatsekretärin bei Cem Özdemir.
Inhaltlich gehen gefühlt 90% der kommunalpolitischen Ideen auf in diesem Wahlkampf auf Frau Rottmann zurück.

Und in den sechs Jahren als Dezernentin hat sie zentral die Idee für das erste Passivklinikum der Welt in Hoechst, das in der letzten Woche eröffnet wurde, sowie den Hafenpark hinter der EZB entwickelt.
Die kann es und wenn meine Frankfurterinnen und Frankfurter so sind, wie ich es eigentlich denke, dann wählen sie sie auch.
Besonders den Satz muss man mantraartig vor sich hinsprechen:
Wir Frankfurter*innen haben ja schließlich den Feldmann nicht abgewählt, damit im Römer alles beim Alten bleibt.
Wer was ändern will, weiß jetzt, wen er wählen muss:
Manuela Rottmann, so auch meine unmaßgebliche Sicht der Dinge.

Eines von unzähligen spannenden Themen zum Beispiel:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/idee-fuer-high-line-park-ueber-den-main-in-frankfurt-18715778.html
Hier nochmal mit bewegten Bildern:
https://www.instagram.com/reel/CpQDz1DNQ3H/?igshid=MDJmNzVkMjY=

Wer MR mal auf Insta folgen will, wird überrascht sein über die Breite der auch internationalen Unterstützung.
Da sind die Bürgermeister unserer beiden Partnerstädte Budapest und Mailand neben PolitikerInnen aus Frankreich und Portugal und natürlich alle Grünen aus Berlin, mit denen MR zusammengearbeitet hat (Habeck wollte sie damals als Staatssekretärin in sein Kieler Ministerium holen), aber natürlich auch Zahnärzte und Schauspieler, DJs und Künstlerinnen aus Frankfurt - ein buntes Völkchen eben.
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SGE_Werner schrieb:

Ich werde nicht ganz schlau daraus. Die SPD opfert also ihren führenden Regierungsanspruch in Berlin für eine GroKo unter der CDU? Klar, das ist sicherlich eine Option, mit der durchaus einige leben können, die nicht parteigebunden agieren und denken und sich sagen "CDU hat die Wahl gewonnen, also lasst sie mal machen". Aber das kann für die SPD absolut nach hinten losgehen (siehe damals im Bund, als man lieber GroKo unter Merkel machte als RRG)



Was man aus den Parteien so hört, schließen sowohl die Spitzen der SPD wie auch die der Grünen eine Fortsetzung der Koalition mit der Linken hinter vorgehaltener Hand kategorisch aus.

Falls es so sein sollte, bleiben der SPD nur die Optionen Koalition mit der CDU oder Opposition bei Schwarzgrün.
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Mich würde sehr interessieren, wo man das "aus den Parteien" hören kann
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Hab gerade in einer Studie gelesen, dass Leute, die sich attraktiv finden, dazu neigen, die Maske nicht tragen zu wollen und dass Leute, die jetzt noch eine tragen, Nonkonformisten sind.

Dh ich bin wohl ein hässlicher Nonkonformist und die Schwaben scheinen sich attraktiv zu finden
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Da würde mich das Studiendesign jetzt aber interessieren.
Doppelblind ist ja der Goldstandard
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In Abu Dhabi findet zurzeit eine der weltweit größten Waffenmessen statt (Bericht heute bei SPON+, Bezahlschranke).

Ukraine und Russland sind beide vertreten - Russland verschämt etwas abseits in einer Minihalle -, beide werben für selbstproduzierte Waffen mit dem schwer zu toppenden Todschlagargument, ihre Produktionen seien bestens kriegsbewährt. Die Ukrainer etwa verweisen stolz auf ihren Seezielflugkörper Neptun, der erst unlängst mit der Moskwa niemand geringeren als das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte schiffchenversenkt hat, bekanntlich frei nach der nassforschen Devise "Russisches Kriegsschiff, fuck you".

Wir leben in einer wunderlichen Welt.





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adlerkadabra schrieb:

Wir leben in einer wunderlichen Welt.

Meine Rede seit '68
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Tafelberg schrieb:

das wird sie sicherlich nicht machen


In den Farben getrennt, in der Sache vereint...
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Peter Gauweiler ist auch dabei.
Wen wundert es?