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Bruno_P

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Rein sportlich gesehen hat uns die SSC Neapel die Grenzen aufgezeigt
und das ist für den jetzigen Entwicklungsstand unserer Eintracht auch akzeptabel und kein Grund jetzt in Jammern und Klagen auszubrechen.
Ja, die Mannschaft hätte gegen denselben Gegner im goldenen Herbst vielleicht besser abgeschnitten, vielleicht knapper verloren, vielleicht sogar ein Spiel unentschieden gestalten können, aber mehr wäre gegen dieses bockstarke Team aus der Stadt am Vesuv glaub ich auch nicht drin gewesen.
Dass unsere Jungs es überhaupt bis dahin geschafft haben, mit dem langen Anlauf über den EL-Sieg und dem Überstehen der Vorrunde ist eh über alle Maßen großartig, ja geradezu legendärisch.
Und auch wenn mir heute zum Beispiel Kamada mit seiner etwas laschen Zweikampfeinstellung vor beiden Osimhem-Toren auf den Keks gegangen ist, so sind das nur zwei der Fehler, die von dem besseren Team heute erzwungen worden sind.

Der Aufschwung des SSC selbst sollte uns vor allem Hoffnung machen und Ansporn sein. Mit einigen wenig bekannten und ein paar bisher unterschätzten Spielern hat der Trainer eine ungewöhnlich schlagkräftige Truppe geformt, und das obwohl die Starspieler des Teams vom Besitzer de Lorentis regelmäßig verkauft worden sind - eine Sachlage, die uns aus den letzten Jahren mit dem Abgang der Büffelherde, dem Torschützen Vizekönigs Silva und dem im Sommer bevorstehenden Schnitt durchaus bekannt vorkommen kann.

Alle Spieler und wahrscheinlich auch Glasner und sein Trainerteam dürften in diesen beiden CL-Spielen einiges an Erfahrungen gemacht haben. Jetzt liegt es an ihnen aus dem Erlebten zu lernen. Klar ist aber auch: die Jungs haben alles reingeworfen, was sie hatten, und das hat zwar nicht gelangt, aber blamiert wie die Plörrekicker aus der anderen Buchmessenstadt haben sie sich nicht. Die Eintracht kann erhobenen Hauptes auf ihre erste CL-Saison zurückblicken.

Jetzt gilt es die Kräfte auf die Bundesliga und die noch offene Pokalchancen zu lenken. Am Sonntag in Berlin nicht verlieren und sich dann in der Länderspielpause best möglich neu sammeln. Ebimbe könnte danach wieder zur Verstärkung werden und auch der eine oder andere, der seiner Herbstform noch etwas hinterhinkt kommt hoffentlich gestärkt zurück. Es ist immer noch die beste Saison seit langem und ich bin fest überzeugt, dass Trainer und Mannschaft alles geben werden, um da weiter dran zu bleiben.


Was in den nächsten Wochen lauter nachhallen wird, sind die fürchterlichen Umstände rund um das Spiel: die Entscheidung der "Präfekturensöhne" (11Freunde), die zögerliche Haltung der UEFA und vor allem die sinnlose Zusammenrottung von Unverbesserlichen, die darin einen Anlass sehen, jetzt erst recht alle Befürchtungen der italienischen Polizei auf voller Breite zu bestätigen. Trotz der eindringlichen Bitten unserer Vorstände, eben genau dieses nicht zu tun.
Abgesehen davon, dass hier bewusst und verabredet Straftaten begangen werden - was von den Carabinieri und der zuständigen Justiz nach Möglichkeit individuell verfolgt und bestraft werden sollte -, schadet der Ausflug dieser "Erlebnisorientierten" dem Ansehen des Vereins und aller anderen Eintrachtfans. Es ist zu befürchten, dass statt der individuellen Strafen mal wieder die bekannte Logik greift und unser Verein und seine friedlichen Fans für die Prügelfreuden einiger weniger bestraft werden.

Ja, klar, ich weiß, dass sich hier und in anderen SM-Foren zahlreiche Stimmen erheben, die diese Straßenschlachten zu relativieren versuchen und die Schuld an andere weiterreichen wollen. Aber das überzeugt mich nicht: der Vorsatz beginnt damit, diese Reise trotz aller Verbote und Warnungen anzutreten, sich vor Ort mit befreundeten Hooligans anderer "Feinde" des SSC zusammenzurotten und lauthals grölend solange durch Neapel zu ziehen und Radau anzuzetteln, bis die Polizei garnicht mehr anders kann als einzugreifen um Schäden von unbescholtenen Bürgern ihrer Stadt (zB der Gastronomen, deren Läden zerlegt wurden) abzuwenden und auch um offene Konfrontationen mit den heimischen, mit Feuerwerk, Schlagstöcken und Helmen bewährten Idioten wo immer es geht zu unterbinden. Damit es nicht zu Schwerverletzten und Toten kommt, wenn man beide Lager ungehemmt aufeinander treffen lässt.

Letztlich gilt hier dasselbe, was Peter Fischer mal zu Mitgliedern der AfD sagte: es gibt Positionen und Haltungen, die sich nunmal nicht mit den Idealen und dem Geist unseres Vereins in Deckung bringen lassen und da muss sich jeder Einzelne dieser Straßenschlachtenbummler fragen, was er eigentlich noch mit der Eintracht zu tun hat.
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philadlerist schrieb:

Rein sportlich gesehen hat uns die SSC Neapel die Grenzen aufgezeigt
und das ist für den jetzigen Entwicklungsstand unserer Eintracht auch akzeptabel und kein Grund jetzt in Jammern und Klagen auszubrechen.
Ja, die Mannschaft hätte gegen denselben Gegner im goldenen Herbst vielleicht besser abgeschnitten, vielleicht knapper verloren, vielleicht sogar ein Spiel unentschieden gestalten können, aber mehr wäre gegen dieses bockstarke Team aus der Stadt am Vesuv glaub ich auch nicht drin gewesen.
Dass unsere Jungs es überhaupt bis dahin geschafft haben, mit dem langen Anlauf über den EL-Sieg und dem Überstehen der Vorrunde ist eh über alle Maßen großartig, ja geradezu legendärisch.
Und auch wenn mir heute zum Beispiel Kamada mit seiner etwas laschen Zweikampfeinstellung vor beiden Osimhem-Toren auf den Keks gegangen ist, so sind das nur zwei der Fehler, die von dem besseren Team heute erzwungen worden sind.

Der Aufschwung des SSC selbst sollte uns vor allem Hoffnung machen und Ansporn sein. Mit einigen wenig bekannten und ein paar bisher unterschätzten Spielern hat der Trainer eine ungewöhnlich schlagkräftige Truppe geformt, und das obwohl die Starspieler des Teams vom Besitzer de Lorentis regelmäßig verkauft worden sind - eine Sachlage, die uns aus den letzten Jahren mit dem Abgang der Büffelherde, dem Torschützen Vizekönigs Silva und dem im Sommer bevorstehenden Schnitt durchaus bekannt vorkommen kann.

Alle Spieler und wahrscheinlich auch Glasner und sein Trainerteam dürften in diesen beiden CL-Spielen einiges an Erfahrungen gemacht haben. Jetzt liegt es an ihnen aus dem Erlebten zu lernen. Klar ist aber auch: die Jungs haben alles reingeworfen, was sie hatten, und das hat zwar nicht gelangt, aber blamiert wie die Plörrekicker aus der anderen Buchmessenstadt haben sie sich nicht. Die Eintracht kann erhobenen Hauptes auf ihre erste CL-Saison zurückblicken.

Jetzt gilt es die Kräfte auf die Bundesliga und die noch offene Pokalchancen zu lenken. Am Sonntag in Berlin nicht verlieren und sich dann in der Länderspielpause best möglich neu sammeln. Ebimbe könnte danach wieder zur Verstärkung werden und auch der eine oder andere, der seiner Herbstform noch etwas hinterhinkt kommt hoffentlich gestärkt zurück. Es ist immer noch die beste Saison seit langem und ich bin fest überzeugt, dass Trainer und Mannschaft alles geben werden, um da weiter dran zu bleiben.


Was in den nächsten Wochen lauter nachhallen wird, sind die fürchterlichen Umstände rund um das Spiel: die Entscheidung der "Präfekturensöhne" (11Freunde), die zögerliche Haltung der UEFA und vor allem die sinnlose Zusammenrottung von Unverbesserlichen, die darin einen Anlass sehen, jetzt erst recht alle Befürchtungen der italienischen Polizei auf voller Breite zu bestätigen. Trotz der eindringlichen Bitten unserer Vorstände, eben genau dieses nicht zu tun.
Abgesehen davon, dass hier bewusst und verabredet Straftaten begangen werden - was von den Carabinieri und der zuständigen Justiz nach Möglichkeit individuell verfolgt und bestraft werden sollte -, schadet der Ausflug dieser "Erlebnisorientierten" dem Ansehen des Vereins und aller anderen Eintrachtfans. Es ist zu befürchten, dass statt der individuellen Strafen mal wieder die bekannte Logik greift und unser Verein und seine friedlichen Fans für die Prügelfreuden einiger weniger bestraft werden.

Ja, klar, ich weiß, dass sich hier und in anderen SM-Foren zahlreiche Stimmen erheben, die diese Straßenschlachten zu relativieren versuchen und die Schuld an andere weiterreichen wollen. Aber das überzeugt mich nicht: der Vorsatz beginnt damit, diese Reise trotz aller Verbote und Warnungen anzutreten, sich vor Ort mit befreundeten Hooligans anderer "Feinde" des SSC zusammenzurotten und lauthals grölend solange durch Neapel zu ziehen und Radau anzuzetteln, bis die Polizei garnicht mehr anders kann als einzugreifen um Schäden von unbescholtenen Bürgern ihrer Stadt (zB der Gastronomen, deren Läden zerlegt wurden) abzuwenden und auch um offene Konfrontationen mit den heimischen, mit Feuerwerk, Schlagstöcken und Helmen bewährten Idioten wo immer es geht zu unterbinden. Damit es nicht zu Schwerverletzten und Toten kommt, wenn man beide Lager ungehemmt aufeinander treffen lässt.

Letztlich gilt hier dasselbe, was Peter Fischer mal zu Mitgliedern der AfD sagte: es gibt Positionen und Haltungen, die sich nunmal nicht mit den Idealen und dem Geist unseres Vereins in Deckung bringen lassen und da muss sich jeder Einzelne dieser Straßenschlachtenbummler fragen, was er eigentlich noch mit der Eintracht zu tun hat.


Danke für diesen sehr guten Beitrag, den viele sicher sehr gerne teilen. Weil er wirklich sehr vieles richtig abdeckt, habe ich ihn noch einmal nach vorne geholt.
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Wir waren die letzten Jahre auf einem tollen und stetigem Weg nach oben. Daran hatte vor allem unser gesamter Vorstand, Trainerteams, Mannschaft und die auch über die Jahre sinnvoll aufgebauten Expertenteams und Fachleute unterhalb des Vorstands ihren maßgeblichen Anteil. Wenn da nicht wieder interne Störfeuer und Intrigen kommen, könnte das auf dem jetzigen stabilen Niveau langsam weiter aufwärts gehen (auch wenn da mal gelegentliche Einbrüche etwas aufhalten können, das gehört dazu). Nur - was wir dabei überhaupt nicht gebrauchen können - sind interne Ränkelspiele, Intrigen und Eifersüchteleien, die "alte" Eintracht aus der Ohms-Ära halt. Davor habe ich und vermutlich alle, die diese "alten" Zeiten erlebt haben, Angst. Diese Dinge hätten die Eintracht fast das überleben gekostet. Insofern sollten wir da alle mit aufpassen und unseren jetzigen Handelnden mit Hellmann an der Spitze eindeutig den Rücken stärken. Alles andere wäre Harakiri.
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propain schrieb:

         
Tafelberg schrieb:

propain schrieb:

Mir langt schon was man die letzten Tage über ihn lesen durfte, wir brauchen hier kein Frankfurter Kind.



was meinst Du? in den letzten Tagen kam ich nicht dazu alles zu lesen

Das er versucht hat weitere Anteile zu bekommen um so hinten rum mehr als 24,9% Anteile zu haben.        



Hier sollte man vorsichtig sein, wenn man nicht die genauen Abläufe und Hintergründe kennt.
Ich halte jetzt nichts davon von aussen Pro Hellmann oder Pro Holzer zu sein.
Ich würde erstmal abwarten, ob das Gespräch Früchte trägt.
Wie genau ein Holzer versucht hat hintenrum mehr zu bekommen, ist für mich weit hergeholt, denn soweit ich weiß, kann er das nicht im Alleingang machen. Also kann es schwer hintenrum gewesen sein.
Vielleicht ohne Hellmann, aber er ist freigestellt, da muss man auch vorsichtig sein,
denn man weiß nicht genau wie das intern alles vorher besprochen wurde und natürlich kann es da zu Missverständnissen kommen. Wichtig ist nur, das man diese ausräumt und zwar wie Männer und sich an einen Tisch setzt.



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Also das was dazu bisher an Fakten auf dem Tisch liegt, reicht allemal. Da gibts nichts zuzukleistern. Solchen unseligen Entwicklungen kann man nur dadurch Einhalt gebieten, dass hier klare Kante gezeigt wird. Alles andere hilft nur den Falschen, nicht der Eintracht.
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Und dann noch das in den Medien:
"... Zündstoff bietet das geplante Treffen allemal. Allein, dass vorab öffentlich wurde, dass Holzer Hellmann zum Gespräch bittet, kam bei einigen Entscheidungsträgern bei der Eintracht gar nicht gut an. Das Gespräch oder Krisengespräch – ganz, wie man will – sollte nach Informationen des hr-sport eigentlich am Montag stattfinden. Doch Hellmann soll den Termin abgesagt haben."

Also wenn mir während meines Arbeitslebens so ein Gespräch mit einem Vorgesetzten in der Öffentlichkeit präsentiert worden wäre, wäre das Verhältnis kaum noch zu kitten gewesen. Das ist doch das Allerletzte, so etwas macht man nicht. Man führt das Gespräch im Stillen (wenn es um den Verein und um echte Ergebnisse geht) und informiert dann hinterher. Das ist für mich so dann ein Intrigenspiel. Und wo diese Durchstecherei in der letzten Zeit wieder her kommt, kann ich mir sehr gut vorstellen. Das passt dazu und auch manchen Kontakten (z.B. FR). Falls Hellmann deshalb wechselt, befürchte ich, wird´s wieder wie in früheren unseligen Zeiten.
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Tafelberg schrieb:

siehe auch SAW/HR von heute.

Die heutige FAZ liegt mir printseitig vor.
Die wichtigsten Kritikpunkte aus meiner Sicht kurz zusammengefasst:
Holzer tritt operativ zu offensiv auf
Holzer hat durch die Mitgliedschaft bei den Aktionären "Freunde der Adler" 2 Hüte auf, als Aktionär und als Aufsichtsrat. Dann gibt es das Angebot der "Freunde der Adler" ihr Aktienangebot zu erhöhen, was durch die Satzungsänderung (Begrenzung auf 24,9 % bei den Minderheitsaktionären) verhindert wurde.
Das Angebot lag auch deutlich unter dem Marktwert.



Die wichtigste Info aus dem FAZ-Artikel ist imo eine andere. Auf sei hat ein Beitrag im Blog G aufmerksam gemacht, den ich einfach einmal zitiere (https://www.blog-g.de/einspruch-abgelehnt/#comment-1248359):

"Nachdem die MV bekanntlich einer Kapitalmaßnahme, die zu einer Sperrminorität geführt hätte, einen Riegel vorgeschoben hat, ist das Holzer/Orenstein-Angebot im Sande verlaufen. Stattdessen, so die FAZ, wären die beiden dann an Janssen, Steubing und die Freunde der Eintracht herangetreten und haben diesen Angebote auf Erwerb von deren Anteilen gemacht, was jedoch alle abgelehnt hätten.

Dazu muss man sich verdeutlichen: Das Votum der MV hätte ja durchaus eine Kapitalerhöhung, auch mit Aufstockung der Holzer/Orenstein-Anteile erlaubt, nur halt nicht auf die Größe einer Sperrminorität. Der Erwerb der Anteile der anderen Minderheitsgesellschafter würde wiederum zu einer Sperrminorität führen, das allerdings ohne dass die Eintracht irgendetwas von der Transaktion hätte.

Es sieht ein bisschen so aus, als wollten die zwei unbedingt die Sperrminorität erreichen. Die Frage ist, warum? Es scheint jedenfalls nicht primär darum zu gehen, der Eintracht „etwas Gutes zu tun“, denn sonst wäre das Angebot nicht unter Marktwert gewesen bzw. würde nicht viel Geld angeboten, um andere auszukaufen, ohne dass die Eintracht davon profitiert…"

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Sehe das auch so. Das ganze riecht für mich seitens des Aufsichtsratsvertreters doch sehr stark danach, sich in den  Vordergrund spielen zu wollen, was evtl dem eigenen Ego geschuldet sein könnte, aber vielleicht spielen da auch noch andere Interessen eine Rolle. Jedenfalls schadet dies der Eintracht, gerade in der jetzigen Situation, enorm.

Und dass Hellmann (sowie seine Kollegen, das Team, sowie die neu installierten Fachleute darunter) sein Geschäft versteht und in den letzten Jahren viel gutes für die Eintracht bewirkt hat, weiss aber auch jeder, selbst unsere Konkurrenten. Wobei die Situation auch wieder leicht kippen könnte und was absolut schlecht und zum Schaden der Eintracht wäre. Warum können manche Ihre Füsse nicht still halten, welche Interessen verfolgen sie? Nur das eigene Ego?  

Ich habe einfach Angst, dass sich die Geschichte wiederholt und die Eintracht dann wieder einen Scherbenhaufen hinterlassen könnte, statt sich stetig weiter zu entwickeln. Und das vermutlich nur, weil es Einigen evtl nur um Ihre persönlichen Interessen und evtl um die Befriedigung ihres überzogenen Egos geht. Dies gilt es zu verhindern. Bin mir sicher, dass das auch viele nicht mehr mitmachen würden.
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Bruno_P schrieb:

Hoffe nicht, dass bei uns wieder die "alten" Zwietracht- und Profilierungszeiten anbrechen. Das wäre übel.
Und die Rolle des Aufsichtsrates sehe ich ohnehin ausschließlich als Kontrollorgan im Hintergrund, nicht in der Öffentlichkeit.


Mit einer Rolle im Hintergrund scheint sich Herr Holzer aber eher nicht zufrieden zu geben. Er sucht in letzter Zeit auffällig die Öffentlichkeit, zuletzt mit einer regelrechten Personality-Show im
Heimspiel des HR. Will er sich gar selbst als Nachfolger von Hellmann in Stellung bringen?
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neutron schrieb:

Bruno_P schrieb:

Hoffe nicht, dass bei uns wieder die "alten" Zwietracht- und Profilierungszeiten anbrechen. Das wäre übel.
Und die Rolle des Aufsichtsrates sehe ich ohnehin ausschließlich als Kontrollorgan im Hintergrund, nicht in der Öffentlichkeit.


Mit einer Rolle im Hintergrund scheint sich Herr Holzer aber eher nicht zufrieden zu geben. Er sucht in letzter Zeit auffällig die Öffentlichkeit, zuletzt mit einer regelrechten Personality-Show im
Heimspiel des HR. Will er sich gar selbst als Nachfolger von Hellmann in Stellung bringen?

Ja, das hatte mich auch schon damals gewundert, da das in meine Augen wenig zum Profil eines Aufsichtsrates passte.
Wäre sehr übel, endlich hatten wir mal einen kompetenten und aktiven Vorstand (zu dem ich alle im Vorstand rechne), was für die Zukunft Hoffnung auf erfolgreiche "alte" Zeiten gegeben hätte und schon kommen wieder die Heckenschützen, die evtl selbst gerne ins Rampenlicht wollen. Wenns so wäre, dann Gute Nacht.
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Im Übrigen könnten wir sehr schnell schlauer sein, denn Holzer möchte kurzfristig mit Hellmann sprechen:

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-fuehrung-sucht-den-dialog-holzer-laedt-hellmann-ein-92140404.html

Angeblich noch vor Mittwoch.
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Vermute, wenn das Verhältnis stimmen würde, hätte der Termin schon längst stattfinden können, eigentlich müssen und man hätte vorher nix und schon gar keine Ankündigung über die Medien davon hören müssen. Hoffe nicht, dass bei uns wieder die "alten" Zwietracht- und Profilierungszeiten anbrechen. Das wäre übel.
Und die Rolle des Aufsichtsrates sehe ich ohnehin ausschließlich als Kontrollorgan im Hintergrund, nicht in der Öffentlichkeit.
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Matzel schrieb:

Ungeachtet aller glücklicher Fügungen und Schiri-Entscheidungen, die Union und Freiburg (gerade heute wieder) helfen, reißen die sich aber auch bis zum Abpfiff den Hintern auf.

Ja, es ist schon richtig - man sollte im wesentlichen auf sich selbst schauen. ABER: Ich schaue mir alle Spiele von Freiburg an, durch Zufall habe ich aber die letzten beiden Heimspiele (Stuttgart und heute Hoffenheim) fast komplett gesehen. Von "Hintern aufreißen" habe ich da nicht so viel gesehen. Gegen Stuttgart retten sie zwei recht sonderbare Elfer (2!), heute gegen Hoffenheim eine sowohl superdämliche (Kabak wirft den Ball weg), als aber auch extrem brutale (Osmers muss sich da doch bewusst sein, welche Tragweite die Entscheidung hat) gelb-rote. Aus meiner Sicht ist das mehr Glück als Verstand. Hab ich noch selten so erlebt. Und deshalb drücke ich auch eher Union die Daumen.

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Das wurde ja schon einige Male thematisiert, dass die Freiburger und insbesondere deren Trainer die Lieblinge der Schiris sind. Es macht einen schon etwas fassungslos, wie häufig und krass das Pendel da nach ihrer Seite hin ausschlägt.
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Ich bin ebenfalls der festen Überzeugung, dass es dem Team an Galligkeit fehlt, an dem unbedingten Willen, jedes Match gewinnen zu wollen, an der Bereitschaft, alles dafür zu tun, eben auch den letzten Meter zu gehen, wenn es besonders weh tut.

Kommt das wieder, und Glück, dass Freiburg und Union hier und da noch Punkte lassen, ist noch immer alles möglich. Ohne diese Bereitschaft, alles für das Team, für den Sieg zu geben, wird das nichts mehr in dieser Saison.

Am besten am Mittwoch damit anfangen.
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alles richtig. Hat aber vielleicht auch mit den täglichen Meldungen zu tun, wer sich wo bei welchem Verein sieht. Das zieht dann Kreise. Wo vorher jeder für den anderen gerannt ist (was uns erst hoch brachte), schauen jetzt einige doch eher hinterher und sind mit Ihren Gedanken sonstwo, nur nicht beim Spiel und dem direkten Gegner. Auf diese Art haben wir etliche der letzten Tore kassiert.
Und das auch mit total vermeidbaren Fehlpässen beim Spiel nach vorne, wo wir nicht selten dem Gegner den Ball in die Füsse spielen und zu schnellen Kontern einladen.
Dazu kommt, dass zumindest ich z.B. einen Neuzugang wie Max bisher eher kritisch sehe. Weder sehe ich bei Ihm eine Konstanz gute Bälle über aussen oder bei Freistößen und Ecken gut und gefährlich in / hinter die Abwehr des Gegners zu spielen, noch überzeugt mich sein Laufverhalten bisher. Seine bisherigen Leistungen auf dem Platz, scheinen nicht unbedingt mit seinem Selbstbewusstsein Schritt zu halten, bisher.  
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Womit diese in den letzten Wochen doch mehr oder weniger durchgehend mäßigen Leistungen zusammen hängen, keine Ahnung. Als wenn es eine komplett andere Mannschaft wäre (insbesondere Defensive und Aussen). Das betrifft sowohl Leistungen Einzelner als auch das komplette Zusammenspiel (Ende des Jahres doch viele tolle Spiele, jetzt klappt kaum noch etwas). Klar, dass die jetzt auch regelmäßig auftauchenden Interviews und Gerüchte über eventuelle Wechselwünsche und -angebote (Spieler, Trainer, Management) der Leistung insgesamt vermutlich nicht gerade förderlich sind und eine Ursache sein können. Es werden aber auch noch andere Dinge eine Rolle spielen. Man verstehts nicht.  
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Mehr als ernüchternd. Einige doch seit Wochen auf Tauchstation, muss man so sagen. Alternativen wäre da eigentlich nicht schlecht. Die Stuttgarter haben sich diesen Punkt redlich verdient.  
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Die FR ist leider nur noch eine traurige Erscheinung. In jeglicher Hinsicht. Vergleichbar mit einem heruntergekommenen Zirkus, der zwar noch über die Dörfer tingelt, in dem aber der Direktor  inzwischen die Pferdenummer, die Clownerie und die Hundenummer übernommen hat, während seine Tochter das Trapez, das Popcorn, die Pferde und gleichzeitig  die Tiger macht.  Einfach nur noch traurig.  Durstewitz, Kilchenstein und Schmitt sind längst überkommene Dinos ihrer Zunft. Dass sie inzwischen völlig unmotiviert ihren Beruf ausüben und dies auch in ihren Texten zum Ausdruck bringen, ist die eine Sache. Dass sich inzwischen nicht mal jemand die Mühe macht, ihre zahlreichen Rechtschreibfehler aus den Artikeln zu verbessern belegt nur, auf welch unterirdischem Niveau sich die einstmals lesenswerte Frankfurter Rundschau inzwischen bewegt. Das ist alles in allem einfach nur erbärmlich. Und wenn ich ehrlich bin, tut mir das immer noch ein bisschen leid, so etwas über eine einstmals gute Tageszeitung wie die Frankfurter Rundschau schreiben zu müssen.
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sehe ich genauso und das obwohl ich früher langjähriger und auch überzeugter Abonnent  der FR war. Nachdem ich mir aber die Entwicklung in die falsche Richtung der FR lang genug angeschaut hatte, war das vorbei. Gekündigt und vorbei wars. Hatte einfach genug von dem oberflächlichen, einseitigen, tw beleidigtem Geschreibsel  der früher hofierten Schreiberlinge. Seit diesen Zeiten wurde hier doch regelmäßig die Krise aufgerufen, egal wie es wirklich lief.  
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Also irgendwie würde ich mir unseren EL-Helden mal anstatt Lindström von Anfang an wünschen! Komisch dass das anscheinend gar keine Option ist, obwohl man immer gesagt hat das Borré als hängende Spitze am besten wäre...
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SGE-Larsen schrieb:

Also irgendwie würde ich mir unseren EL-Helden mal anstatt Lindström von Anfang an wünschen! Komisch dass das anscheinend gar keine Option ist, obwohl man immer gesagt hat das Borré als hängende Spitze am besten wäre...

Borre´ hätte nach Lindströms letzten Leistungen seine Chance verdient. Ähnlich sehe ich es auch mit Smolcic in der Abwehr (zumal wir uns dort kopfballmäßig steigern sollten).
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Nicht nur unsere Abwehr ist unterirdisch, sondern unser ganzes Abwehrverhalten ist uns abhanden gekommen.

Die Zweikämpfe werden nicht energisch genug geführt, Pressing wird ab der Mittellinie fast komplett eingestellt, zweite Bälle gewinnen ist auch nicht gerade unsere Paradedisziplin in letzter Zeit. Gefühlt ist jeder Gegenspieler gieriger auf den Ball.
Dazu kommt dann noch unsere miserable Verteidigung bei Standards und unsere amateurhaften Abseitsfallenversuche, die uns ständig in brenzlige Situationen bringen.

Lindstöm und Kamada mutieren von Edeltechnikern zu Edelverstolperern.

Da stimmt gerade so einiges nicht in unserer Mannschaft!
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Ibrakeforanimals schrieb:

Nicht nur unsere Abwehr ist unterirdisch, sondern unser ganzes Abwehrverhalten ist uns abhanden gekommen.

Die Zweikämpfe werden nicht energisch genug geführt, Pressing wird ab der Mittellinie fast komplett eingestellt, zweite Bälle gewinnen ist auch nicht gerade unsere Paradedisziplin in letzter Zeit. Gefühlt ist jeder Gegenspieler gieriger auf den Ball.
Dazu kommt dann noch unsere miserable Verteidigung bei Standards und unsere amateurhaften Abseitsfallenversuche, die uns ständig in brenzlige Situationen bringen.

Lindstöm und Kamada mutieren von Edeltechnikern zu Edelverstolperern.

Da stimmt gerade so einiges nicht in unserer Mannschaft!

Nicht zu verstehen, wie unsere früher starke Defensive seit Wochen agiert. Und es scheint wieder so zu sein, dass einige Spieler, die mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht werden, nicht mehr an gewohnte Leistungen heran kommen. Warum auch immer. Eigentlich Zeit für Alternativen.
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Mit der Defensive gewinnt man keinen Blumentopf

Das ist echt abenteuerlich
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SGERafael schrieb:

Mit der Defensive gewinnt man keinen Blumentopf

Das ist echt abenteuerlich

und das nicht erst seit gestern
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DelmeSGE schrieb:

Ein Wort zu Tuta. Ich denke ihm bekommt der fehlende Konkurrenzkampf auf seiner Position so gar nicht.


Über Tuta rätsele ich auch ein wenig. Aber er ist extrem jung und man muss ihm, glaube ich, die Fehler nachsehen.

Mit gefällt nicht, dass es immer relativ geräuschlos bleibt und er, falls ich nichts verpasst habe, nicht ein bisschen angezählt wird.

Ich halte ihn für sehr gut und glaube, er ist sehr wichtig und wird sich zum Abwehrchef entwickeln können. Aber ich finde, er muss erstmal konstanter werden.
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Vermutlich rätselst Du hier nicht alleine. In dieser Saison hatte er doch schon häufiger solche Aussetzer. Heute war das beim ersten Tor krass. Klar, so etwas kann mal passieren, aber es war ja nicht das erste Mal. Der Ball musste weg sein. Hatte ihn in den letzten Jahren in seiner Entwicklung weiter gesehen. Er ist nicht mehr die Konstante, die ich früher in ihm gesehen hatte. .
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Die erste Hälfte war leider völlig daneben. Erneut haben wir durch eklatante Fehler den Gegner eingeladen... das zieht sich durch das konmplette Jahr bislang. Die Defensive, insbesondere die Abwehr bleibt eine Riesenbaustelle. Einzig Smolcic hat heute gezeigt, dass er Teil unserer Dreierkette sein muss...

In der Kabine wurde es dann offensichtlich etwas lauter und deutlicher, denn nach der Pause kann man den Jungs dann eigentlich wenig vor werfen, dass war das, was man eigentlich von Beginn an erwarten darf... erwarten muss. Auch die personellen Anpassungen haben im zweiten Gang dazu beigetragen, dass wir besser ins Spiel kamen. Das Tor von Djibi war dann ein Tor des Willens, schade, dass wir es dann nicht geschafft haben, diesen Schwung mit zu nehmen und nochmal richtig auf den Ausgleich zu drängen.

Alles in allem bleibt aber festzuhalten, dass wir es uns einfach nicht erlauben können, Spieler mit- und durchzuschleppen, die momentan nicht in der Lage sind ihre Leistung abzurufen (aus welchen Gründen auch immer). Typisch Eintracht...

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cyberboy schrieb:

Die erste Hälfte war leider völlig daneben. Erneut haben wir durch eklatante Fehler den Gegner eingeladen... das zieht sich durch das konmplette Jahr bislang. Die Defensive, insbesondere die Abwehr bleibt eine Riesenbaustelle. Einzig Smolcic hat heute gezeigt, dass er Teil unserer Dreierkette sein muss...

In der Kabine wurde es dann offensichtlich etwas lauter und deutlicher, denn nach der Pause kann man den Jungs dann eigentlich wenig vor werfen, dass war das, was man eigentlich von Beginn an erwarten darf... erwarten muss. Auch die personellen Anpassungen haben im zweiten Gang dazu beigetragen, dass wir besser ins Spiel kamen. Das Tor von Djibi war dann ein Tor des Willens, schade, dass wir es dann nicht geschafft haben, diesen Schwung mit zu nehmen und nochmal richtig auf den Ausgleich zu drängen.

Alles in allem bleibt aber festzuhalten, dass wir es uns einfach nicht erlauben können, Spieler mit- und durchzuschleppen, die momentan nicht in der Lage sind ihre Leistung abzurufen (aus welchen Gründen auch immer). Typisch Eintracht...

- Smolcic hatte das ja auch bisher schon bei seinen wenigen Einsätzen so gezeigt und einige andere aus unserer Defensive schwächeln nun auch schon länger. Er hat sich seine Chance verdient.  
- die Zeit für Alternativen zu den länger Schwächelnden ist da
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Smolcic einfach stark.
Der muss öfter spielen.

Ich fürchte es reicht heut nicht für ein Unentschieden.
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Vielleicht wird das jetzt auch mal umgesetzt.
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Brych ist einfach einseitig und schlecht. Wie man hier Hasebe als klar gefoultem und angegriffenen gelb geben kann, unfassbar. Was ein Schiri.
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Die gelbe Karte für Sow total daneben. Hätte Freistoß für Ihn geben müssen. Wieder mal Brych total daneben. In der Situation und dann noch gelb, schlimmer geht immer.