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Studiengebühren

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Brady schrieb:
@el-sobi: Hart...aber so ist es nun mal....


tolle aussage.

nur, weil wir eben kinder unserer zeit sind und nicht vor 10 jahren studieren gegangen sind, sollen wir jetzt die dummen sein? wenn es so weit kommt, dass es sich mittelständische familien mit bildungsbürgerlichem hintergrund nicht mehr leisten können, ihre kinder zur universität zu schicken, ist es ganz schön weit gekommen in deutschland. gleichzeitig verpulvert der staat millionen... und beschwert sich über das bildungsniveau.
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@el-sobi: Ich sagte ja das es hart ist...aber es wird sich in Zukunft wohl nicht viel daran ändern...ich sehe das ähnlich wie BK im Posting vorher...ausserdem denke ich, dass der jenige der ernsthaft studieren will auch einen Weg findet...meine Meinung...
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eagle schrieb:
Eine Gebühr die den Unis zu gute kommen würde und die im sinnvollen Rahmen bleibt (ca 500Eur), lässt sich meiner Meinung nach gut vertreten.

Die Gebühr könnte sogar während der Regelstudienzeit geringer sein und müsste dann für jedes Semster nach der Regelstudienzeit ansteigen, meinetwegen auch erst ab dem dritten Semster danach, aber dann mit jedem weiteren Semester stark ansteigend.
Abgebrochen Studien, bzw. bei einem Wechsel des Studienfachs zählen die Semster weiter. Wer zweimal nach drei Semestern wechselt, der hat halt für sein drittes Studienfach schon sechs Semster verpulvert.
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Basaltkopp schrieb:
Die Gebühr könnte sogar während der Regelstudienzeit geringer sein und müsste dann für jedes Semster nach der Regelstudienzeit ansteigen, meinetwegen auch erst ab dem dritten Semster danach, aber dann mit jedem weiteren Semester stark ansteigend.
Abgebrochen Studien, bzw. bei einem Wechsel des Studienfachs zählen die Semster weiter. Wer zweimal nach drei Semestern wechselt, der hat halt für sein drittes Studienfach schon sechs Semster verpulvert.

Das würde ich sofort unterschreiben.

Die Studiengebühr darf ruhig als Anreiz zur effizenterem Studium führen, aber bitte nicht dazu das in einem solch wohlhabenden Land nur Menschen studieren können deren Eltern sich das Leisten können.
Wenn es nur ums Geld geht gäbe es bei andern Punkten im Staatswesen sicher sinnvolleres Einsparpotential.
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Brady schrieb:
Wenn ich mir überlege, wann die Pendler aus Fulda nach Frankfurt zu ihrer Arbeit fahren müssen, um pünktlich um 8 Uhr bei der Arbeit zu sein...wann werden die wohl frühstücken?


du es gibt auch studenten die wohnen in FFM und fahren jeden tag nach FD. ích hab das selbst gemacht....und e swar die hölle....
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@el-sobi: Wollte dir net auf den nicht vorhanden Schlips treten...sorry
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Tiefenrausch schrieb:

Brady schrieb:
Wenn ich mir überlege, wann die Pendler aus Fulda nach Frankfurt zu ihrer Arbeit fahren müssen, um pünktlich um 8 Uhr bei der Arbeit zu sein...wann werden die wohl frühstücken?


du es gibt auch studenten die wohnen in FFM und fahren jeden tag nach FD. ích hab das selbst gemacht....und e swar die hölle....

Dann soltten doch die Pendler aus Fulda mit den Studenten aus FFM die rosa WGs tauschen *duck*
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In Zukunft werden wir in Deutschland in allen Bereichen des Lebens für manche Leistungen Gebühren zahlen müssen, die bisher selbstverständlich waren.
Die Zeiten des "Schlaraffenlandes Deutschland" sind nun mal vorbei.
Bei uns im Kreis (Fulda) wird überlegt, den Schülertransport zukünftig den Eltern auf zu drücken.
Das war zu meiner Zeit eigentlich undenkbar.

Ich denke, es muss bei allen ein "Umdenken" statt finden.
Wir können uns halt nicht mehr wie früher auf den Staat verlassen (siehe Rente, Krankenversicherung u.s.w.)
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Brady schrieb:
@el-sobi: Wollte dir net auf den nicht vorhanden Schlips treten...sorry


keine angst, so dünhäutig bin ich nicht.

finde es halt etwas einfach, als jemand, der mit dem studium nichts mehr am hut hat, zu sagen: ist halt hart, aber pech gehabt!
letztendlich bin ich glücklicherweise nicht der prototyp eines sozial schwachen studierenden. allerdings wird es auch für meine eltern (dank dreier kinder) - ob mit oder ohne studiengebühren - eine finazielle belastung, für die ausbildung ihres nachwuchses zu sorgen. ich habe zwar ein ziemlich gutes abi, ob ich deswegen aber mit einem stipendium gefördert würde, ist doch sehr fraglich, da es andere gibt, die es wesentlich nötiger (und mehr verdient) hätten. gerade, wenn man zu hause auszieht, explodieren die kosten regelrecht. denn wohnraum ist den meisten uni-städten nur teuer zu haben.
generell bin ich aber auch dafür, die unis von den kein-plan-studenten zu befreien: jeder studierende kostet mindestens 10.000 euro jährlich. die staffelung der gebühren, die ja auch schon in abgeänderter form existiert, ist ein guter ansatz. 40 semester darf niemand auf kosten der allgemeinheit studieren.
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ergänze ein "n"
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-el_sobi- schrieb:
ergänze ein "n"

Und wir sollen jetzt auch noch mühsam suchen, wo es fehlt? Hat nicht jeder so viel Zeit wie ein Stundent *duck*
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Also Basaltkopp, ich bin auch so jemand, der dieses Semester nur 1 Tag in die Uni geht und das ist Mittwochs von 16-18 Uhr. Trotzdem bin ich kein Bummelstudent. Ich bin im 5. Semester und mir fehlt nur noch eine Klausur um Scheinfrei zu sein. Die schreibe ich am Faschingsdienstag. Zudem geh ich noch 2 mal die Woche arbeiten. Und trotz, dass ich schnell studiere, hätte ich fast meinen angestrebten Examenstermin nicht wahrnehmen können. Ich muss in den Semesterferien neben den Hausarbeiten(die ich zum Glück alle hinter mir hab) 3 Praktika ableisten. 2 von diesen habe ich. Dieses Jahr hab ich mich zum 3. mal fürs Verwaltungspraktikum beworben. Dieses Jahr hab ich zum 3. mal ne Ablehungs fürs Praktikum bekommen. Hätte ich nicht Gott und die Welt im Regierungspräsidium angerufen und einen Aufstand gemacht und hätte Adlereve sich nicht bemüht für mich nen Platz in ihrer Behörde zu organisieren, hätte ich dumm dagstanden. Hätte wiéder kein Praktikum machen können und mein angestrebtes Examen im Sommer 2006 wäre in gefahr geraten. Und nun kommt der Klu der ganzen Sache. Es hätte mir passieren können, dass ich Scheinfrei bin, jedoch kein Examen im Sommer 2006 schreiben kann, weil das Praktikum fehlt. Nur nach dem Sommertermin 2006 gibt es ne andere Examensordnung bei uns, die 4 Semester Pflichtbesuche in bestimmten Fächern anordnet. DIese Fächer werden aber erst ab Oktober 2006 angeboten, was wiederum heißt, ich studiere 4 Semester länger als geplant und würde in die Langzeitstudiengebühren fallen. Nach Aussagen von Herrn Koch sollen Studiengebühren hier 2007 eingeführt werden, ergo müsste ich dann Studiengebühren zahlen, nur weil es nicht genügend Praktikumsplätze gibt. Ist das gerecht?
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Wie gesagt, ich wollte dir nicht auf die Füße treten oder dir unterstellen, eine Bummelstudentin zu sein. Ich wollte einfach mal frech und provokant fragen.

Wenn jetzt neue Fächer hinzukommen, müsste ja demnach auch die Regelstudienzeit entspechend angepasst werden, ansonsten wäre der Sachverhalt in der Tat ungerecht!
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Wird aber nicht, denn es heißt, wir können unseren Freischuß opfern und nach alter Regelung machen. Nur das man keine Plätze fürs Praktikum bekommt, daran denkt keiner. Und die 3 Semester, die halt in die neue Regel fallen sind denen egal. Ist ja umso besser, denn dann bekommt man nochmal von 3 Jahrgängen Langzeitgebühren, die der Herr Koch für die Staatskanzlei ausgeben kann
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nicole1611983,

in deinem Steckbrief, Rubrik Beruf, fehlt dann wohl der
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Ich finde es unglaublich, wie jemand sagen kann, daß er es ok findet, wenn jemand nicht genug Geld hat kann er eben nicht studieren.
Es ist doch ein Witz, daß behauptet wird, daß Studiengebühren niemanden vom Studium abschrecken würden. Natürlich überlegt man sich dann schon genau, ob ich mir das leisten kann. Es gibt jetzt schon sehr viele die Bafög bekommen, weil der Staat festgestellt hat, er kann das Studium nicht selbst finanzieren. Soll er jetzt einfach mehr Geld bekommen? Das ist doch keine Lösung. Geld was die Allgemeinheit in die Studenten steckt, ist sicher kein schlecht angelegtes Geld. Schließlich kommt ja was bei raus( bei sehr vielen zumindest).
Das ewige studieren wird meines Wissens schon mit erhöhten Beiträgen "belohnt". D.h., wenn man eine gewisse Zeit über der Regelstudienzeit ist wird es teuer.
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Basaltkopp schrieb:

-el_sobi- schrieb:
ergänze ein "n"

Und wir sollen jetzt auch noch mühsam suchen, wo es fehlt? Hat nicht jeder so viel Zeit wie ein Stundent *duck*


na, warte! das kriegst du zurück!
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Also ich bin wirklich nicht die fleißigste. Aber so 8 Wochen vor den Klausuren fängt dann auch mal bei mir das lernen an. Und dann hab ich immer besonders schlchte Laune. Ich persönlich bin der Meinung, bevor man mit Studiengebühren anfängt (man zahlt ja so schon genug) sollte man mal das Willkürprinzip abschaffen. Es kann nicht sein, dass für eine inhaltlich gleiche Arbeit Notenunterschiede von 9 Punkten gibt.
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nicole1611983 schrieb:
Und dann hab ich immer besonders schlchte Laune.
Nennt man das nicht "die Tage vor den Tagen"...*duckundweg*
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Brady schrieb:

Nennt man das nicht "die Tage vor den Tagen"...*duckundweg*


[img]http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=1763[/img]


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