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SAW 08.07.09 - Gebabbel

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Knueller schrieb:

Ich denke doch auch, dass man kann!


War auch nur eine Bestätigung.  
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sCarecrow schrieb:
Misanthrop schrieb:

Aber gut, machern wir uns den Spaß: Ich sage, "Genau so ist es!" Widerleg mich. Viel blöder kann das Spielchen ja ohnehin nicht mehr werden, ...

Wieso sollte ich Dich widerlegen?
Einer der so denkt, wie Du es vermeintlich tust handelt nicht logisch, denn in diesem Fall wäre der Trainer beliebig austauschbar und ein Einsatz für ihn -wie Du es gerade wieder tust- wäre ziemlich sinnfrei!
Ich hoffe Du erkennst die Komik! Da braucht man nichts zu widerlegen!

Klar! Sofort erkannt! Ganz prima.
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marcelninho85 schrieb:
sCarecrow schrieb:
Naja, ich wundere mich ja schon ein wenig, wenn ich hier so aufschnappe, dass man offenbar Schwierigkeiten hat zu glauben, dass Trainingsmethoden und Trainingsintensität Einfluss auf die Gesundheit der Spieler hat.

Andererseits wundert mich hier gar nichts mehr.
Es gibt hier ja zahlreiche User, die der Meinung waren, dass die Ergebnisse auf dem Platz nicht vom Trainer beeinflusst werden können (Stichpunkt: Was kann Funkel dafür, dass...)!


Naja, dass Fussballspielen nicht gut fürs Knie ist bezweifelt hier ja niemand.

Aha. Also ist es doch womöglich auch wichtig mit welcher Intensität man trainieren lässt, oder?


Jedoch bezweifele ich in hohem Maße, dass man das medizinisch hochkomplexe Knieverletzungen irgendwie logisch auf hochkomplexe Trainingsabläufe von Fussballspielern "runterrechnen" kann! Selbst wenn Funkels Training an den Knorpelschäden schuld sein sollte, kann niemand sagen, welche Faktoren des Trainings dafür ausschlaggebend sind. Ergo kann es auch niemand rational verbessern.
(ganz zu schweigen davon, dass es empirisch wohl nicht belegbar wäre, dass von Funkel trainierte Mannschaften tatsächlich an mehr Verletzungen leiden, bzw. wieso über die Jahre bei gelichbleibendem Training der Schmerz vom Rücken ins Knie gewandert ist)


Interessant ist es doch, dass die Mannschaft unter Skibbe auch nach dem Training Dehnübungen macht (das ist doch immernoch der Fall, oder liebe Trainingsbesucher?).
Das war angeblich unter Funkel nicht der Fall.

Ich persönlich bin kein Sportmediziner und habe auch keine Erklärung für die Seuche, die unsere Mannschaft heimsucht(e).
Aber es einfach als Pech abzutun ist mir dann doch zu billig.
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Knueller schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Knueller schrieb:

In Zeiten. in denen jeder Schritt, den ein Spieler auf und neben dem Platz mit Wärmebildkameras, Spezialkameras und ähnlichem Gedöns dokumentiert und analysiert werden kann, wo man Herzen, andere Organe und sogar Gesichter transplantieren kann und in 30 Min. einen Meniskusschaden ambulant operieren kann soll es nicht möglich sein, die Trainingsmethoden und die damit zusammenhängende körperliche Belastung von Profisportlern zu analysieren weil es ja ähnlich komplex ist wie das Universum? Ich weiß nicht...


Doch, man kann. Siehe das Beispiel oben von Leverkusen.


Ich denke doch auch, dass man kann!


dann sagt doch endlich dem Bruchhagen, dass man das kann....
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sCarecrow schrieb:
marcelninho85 schrieb:
sCarecrow schrieb:
Naja, ich wundere mich ja schon ein wenig, wenn ich hier so aufschnappe, dass man offenbar Schwierigkeiten hat zu glauben, dass Trainingsmethoden und Trainingsintensität Einfluss auf die Gesundheit der Spieler hat.

Andererseits wundert mich hier gar nichts mehr.
Es gibt hier ja zahlreiche User, die der Meinung waren, dass die Ergebnisse auf dem Platz nicht vom Trainer beeinflusst werden können (Stichpunkt: Was kann Funkel dafür, dass...)!


Naja, dass Fussballspielen nicht gut fürs Knie ist bezweifelt hier ja niemand.

Aha. Also ist es doch womöglich auch wichtig mit welcher Intensität man trainieren lässt, oder?


Jedoch bezweifele ich in hohem Maße, dass man das medizinisch hochkomplexe Knieverletzungen irgendwie logisch auf hochkomplexe Trainingsabläufe von Fussballspielern "runterrechnen" kann! Selbst wenn Funkels Training an den Knorpelschäden schuld sein sollte, kann niemand sagen, welche Faktoren des Trainings dafür ausschlaggebend sind. Ergo kann es auch niemand rational verbessern.
(ganz zu schweigen davon, dass es empirisch wohl nicht belegbar wäre, dass von Funkel trainierte Mannschaften tatsächlich an mehr Verletzungen leiden, bzw. wieso über die Jahre bei gelichbleibendem Training der Schmerz vom Rücken ins Knie gewandert ist)


Interessant ist es doch, dass die Mannschaft unter Skibbe auch nach dem Training Dehnübungen macht (das ist doch immernoch der Fall, oder liebe Trainingsbesucher?).
Das war angeblich unter Funkel nicht der Fall.

Ich persönlich bin kein Sportmediziner und habe auch keine Erklärung für die Seuche, die unsere Mannschaft heimsucht(e).
Aber es einfach als Pech abzutun ist mir dann doch zu billig.



da gebe ich dann aber einem vorschreiber recht: in meinen augen ist es die aufgabe der sportmedizinischen abteilung solche häufungen zu untersuchen und auf ungeeignete und schädliche übungen aufmerksam zu machen.

oder sind die ein reiner "pflegedienst"?
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Nee, das sehe ich ja auch so.
Wo behaupte oder suggeriere ich etwas das dem widersprechen würde?
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WuerzburgerAdler schrieb:
Du wirst jetzt gleich furchtbar lachen, aber ziemlich genau so arbeitet man bei Bayer Leverkusen. Vielleicht ohne Gärtner.
Dümmer sind sie dadurch nicht geworden.


Aber auch nicht viel gesünder:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/artikel/511049
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/artikel/510929
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/510096


Spürst Du auch die Komik?
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sCarecrow schrieb:
Nee, das sehe ich ja auch so.
Wo behaupte oder suggeriere ich etwas das dem widersprechen würde?


naja, kommt schon ein bisschen so rüber wenn du trainingsmethoden vergleichst und damit die medizinische abteilung entlastest.

erstens wissen wir nicht, ob sich die häufung der verletzungen ändern wird. auch wenn wir uns das dringend wünschen. zweitens wissen wir nicht ob es am training lag, auch wenn das einige sugerieren wollen.

und drittens, und das finde ich ist der wichtigste punkt, falls etwas darauf hinweist, dass es am training lag, warum hat dann die medizinische abteilung nicht interveniert? und sich damit beschäftigt?

ich erwarte von keinem trainer, dass er sportmedizin studiert hat, das haben weder magath noch hitzfeld noch die meisten anderen im bezahlten fußball. ich erwarte aber, dass die medizinische abteilung "up to date" ist und "wissen" an den trainer vermittelt. das ist meiner meinung nach eine ganz wichtige schnittstelle und auf die vertraue ich in frankfurt aktuell überhaupt nicht.
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ich hab da auch so eine Theorie zu den vielen Verletzten.

Nach dieser Theorie sind weder der Doc noch der Trainer dran schuld, ich meine gar, dass das Training viel zu lasch war.

Nein, ich denke, dass die technische Limitierung der Spieler das Problem ist. Denn wer (überspitzt) nicht richtig kicken kann (auf dem hohen Niveau der Bundesliga), versucht seine spielerischen, taktischen und technischen Mängel durch Einsatz wettzumachen. Und belastet dann seine Schwachstellen im Körper eben über Gebühr.

Chris z.B., der geht teilweise rein, als gäbe es kein Morgen...dass das nicht immer gut geht, verwundert mich wenig. Hat er sich nicht auch mit einem harten Einsatz im Mittelfeld die Schulter verletzt?
Stellungsspiel, Antizipation, Schnelligkeit machen solche Einsätz entbehrlich. Oder wie oft verspielt gerade Chris völlig unbedrängt den Ball, den er sich gerade zuvor erst hart erkämpft hat - um dann gleich wieder den Ball zurückzuerobern.

Oder Amanatidis: "Stoppt weiter als ich schießen kann" hat wohl der ein oder andere von euch auch schonmal gehört in diesem Zusammenhang. Gerade bei ihm sind technische Mängel unübersehbar. Die Folge: Überlastung des Körpers um mithalten zu können. Wie oft hat er sich schon ohne fremde Einwirkung verletzt, gerade im Kampf im Mittelfeld oder an der Außenlinie.

Auch Meier ist so einer, der der Bundesliga nicht gewachsen ist, wie viele andere auch, die ständig an ihrem Limit spielen müssen, um mitzuhalten.

Und ja, ich meine, dass die Eintracht überproportional viele Spieler hat, die sich sehr strecken müssen - auch auf Kosten der Gesundheit, um den Anschluß nicht zu verlieren.

Also meiner Meinung nach liegt's mal wieder am Geld, dass bessere Spieler nicht geholt werden können. Deshalb müssen wir uns, dank Sparpolitik wohl damit abfinden, dass wir insgesamt einen minderwertigen Kader haben und, um diesen Mangel auszugleichen, einen hohen Einsatz  abverlangen müssen - der widerum zu höherer Verletzungsanfälligkeit führt.

Jones übrigens würde ich ebenfalls als Beispiel für meine Theorie benutzen: In einem schwachen Umfeld, musste ein technisch unzweifelhaft limitierter Spieler wie Jones einen sehr hohen Aufwand betreiben, um so gute Leistung zu bringen wie er es bei der Eintracht getan hat. In Schalke aber, in einem Umfeld mit deutlich höherer Qualität kann er seinen Aufwand deutlich reduzieren bzw, seine Kraft anders einsetzen als für den reinen Kampf. Und schon ist er erheblich weniger verletzungsanfällig.
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Misanthrop schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Du wirst jetzt gleich furchtbar lachen, aber ziemlich genau so arbeitet man bei Bayer Leverkusen. Vielleicht ohne Gärtner.
Dümmer sind sie dadurch nicht geworden.


Aber auch nicht viel gesünder:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/artikel/511049
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/artikel/510929
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/510096


Spürst Du auch die Komik?



Musst ich grad mal lachen... aber über Dich. Der einzige, der von den 3 ins Raster passt ist Rolfes. Ein Anriss des Innenminiskus ist weder mit einem Knorpelschaden, noch mit einem Bandscheibenvorfall zu vergleichen.
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Frankfurter-Bob schrieb:
Misanthrop schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Du wirst jetzt gleich furchtbar lachen, aber ziemlich genau so arbeitet man bei Bayer Leverkusen. Vielleicht ohne Gärtner.
Dümmer sind sie dadurch nicht geworden.


Aber auch nicht viel gesünder:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/artikel/511049
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/artikel/510929
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/510096


Spürst Du auch die Komik?



Musst ich grad mal lachen... aber über Dich.


*Kasperle betritt den Bühnenrand* Das ist schön.

Der einzige, der von den 3 ins Raster passt ist Rolfes.

Die beiden anderen fallen nicht ins Raster "Sportverletzung"?

Ein Anriss des Innenminiskus ist weder mit einem Knorpelschaden, noch mit einem Bandscheibenvorfall zu vergleichen.


Hatte ich nicht behauptet. Und überhaupt hatte ich nichts mit nichts verglichen. Außer den Verletzten zweier Bundesligisten.

Wie sind uns aber wahrscheinlich einig, dass all die oben von WA erwähnten - und durchaus lobenswerten - Leverkusener sportmedizinischen und sonstigen Maßnahmen den Verletzungsstand nicht dramatisch zu senken geeignet sind. Oder?
Und diese Erkenntnis fand ich in diesem Thread durchaus diskutabel.

*Kasperle ab*
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Misanthrop schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
Misanthrop schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Du wirst jetzt gleich furchtbar lachen, aber ziemlich genau so arbeitet man bei Bayer Leverkusen. Vielleicht ohne Gärtner.
Dümmer sind sie dadurch nicht geworden.


Aber auch nicht viel gesünder:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/artikel/511049
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/artikel/510929
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/510096


Spürst Du auch die Komik?



Musst ich grad mal lachen... aber über Dich.


*Kasperle betritt den Bühnenrand* Das ist schön.

Der einzige, der von den 3 ins Raster passt ist Rolfes.

Die beiden anderen fallen nicht ins Raster "Sportverletzung"?

Ein Anriss des Innenminiskus ist weder mit einem Knorpelschaden, noch mit einem Bandscheibenvorfall zu vergleichen.


Hatte ich nicht behauptet. Und überhaupt hatte ich nichts mit nichts verglichen. Außer den Verletzten zweier Bundesligisten.

Wie sind uns aber wahrscheinlich einig, dass all die oben von WA erwähnten - und durchaus lobenswerten - Leverkusener sportmedizinischen und sonstigen Maßnahmen den Verletzungsstand nicht dramatisch zu senken geeignet sind. Oder?
Und diese Erkenntnis fand ich in diesem Thread durchaus diskutabel.

*Kasperle ab*


Sportverletzungen ja. Aber les bitte nochmal alles... dann verstehst du es auch... Sonst hätten wir über die Übungsleiter und andere Vereinspezifische Umstände ja gar nicht diskutieren müssen....

Übrigens deine Randbermerkungen zeigen, dass du der Kasper bist, aber ein ganz trauriger...
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Frankfurter-Bob schrieb:
Sportverletzungen ja. Aber les bitte nochmal alles... dann verstehst du es auch... Sonst hätten wir über die Übungsleiter und andere Vereinspezifische Umstände ja gar nicht diskutieren müssen....


Schreiben wir ein wenig aneinander vorbei?
Auch in LEV gibt es offenkundig Verletzungen, welche auf steuerbare Bewegungsabläufe, und nicht etwa nur auf zufällige äußere Einwirkungen, zurückzuführen sind.
Wenn nun LEV eine erheblich professionellere Med/Physio-Abteilung als die Eintracht besitzt und dennoch nur - so stellt es sich mir dar - äußerst begrenzten Erfolg hat, dann lässt dies den Umkehrschluss zu, dass Leistungssport im 21. Jahrhundert auch "Pechstränen" wie die unsere mitsichbringen kann.
Kein Grund, alles beim Alten, aber vielleicht die Kirche im Dorf, zu lassen.

Übrigens deine Randbermerkungen zeigen, dass du der Kasper bist, aber ein ganz trauriger...


Funkelschrein, Caioschrein, Kasperlschrein. So hat jeder eben seins.
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Oder Amanatidis: "Stoppt weiter als ich schießen kann" hat wohl der ein oder andere von euch auch schonmal gehört in diesem Zusammenhang. Gerade bei ihm sind technische Mängel unübersehbar.

,-) und ich dachte schon ich bin der einzige der das so sieht
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Misanthrop schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
Sportverletzungen ja. Aber les bitte nochmal alles... dann verstehst du es auch... Sonst hätten wir über die Übungsleiter und andere Vereinspezifische Umstände ja gar nicht diskutieren müssen....


Schreiben wir ein wenig aneinander vorbei?
Auch in LEV gibt es offenkundig Verletzungen, welche auf steuerbare Bewegungsabläufe, und nicht etwa nur auf zufällige äußere Einwirkungen, zurückzuführen sind.
Wenn nun LEV eine erheblich professionellere Med/Physio-Abteilung als die Eintracht besitzt und dennoch nur - so stellt es sich mir dar - äußerst begrenzten Erfolg hat, dann lässt dies den Umkehrschluss zu, dass Leistungssport im 21. Jahrhundert auch "Pechstränen" wie die unsere mitsichbringen kann.
Kein Grund, alles beim Alten, aber vielleicht die Kirche im Dorf, zu lassen.

Übrigens deine Randbermerkungen zeigen, dass du der Kasper bist, aber ein ganz trauriger...


Funkelschrein, Caioschrein, Kasperlschrein. So hat jeder eben seins.


Aber die von dir geposteten Artikel über die Verletzungen, sind in meinen Augen, nicht mit den unseren zu vergleichen. Der Auslöser von Bandscheibenvorfällen und Knorpelschäden, ist ja kein einfacher Bewegungsablauf, sondern deutet eher auf falsche Bewegenungsbaläufe über einen gewissen Zeitraum hin. Während ein Kreuzbandriss im Urlaub, ein Muskelfaserriss im Testspiel oder ein Miniskusanriss ja eher Verletzungen sind, die eben schon bei einem Bewegungsablauf, oft auch mit Fremdeinwirkung, zustande kommen. Zumindest wenn ich meinem Physiotherapeuten glauben kann.

Auslöser dieser Diskussion waren Verletzungen, wie sie sich bei uns leider häuften. Und dafür, da stimme ich den anderen zu, muss es einen plausiblen Grund geben. Über die Qualität der medizinischen Abteilung, werde ich mich auch nicht streiten, da ich unserer gegenüber mittlerweile, so muss ich leider feststellen, ziemlich voreingenommen bin.

Ich polier dann mal meinen Eintrachtschrein.
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Gran_Feudo schrieb:
ich hab da auch so eine Theorie zu den vielen Verletzten.

Nach dieser Theorie sind weder der Doc noch der Trainer dran schuld, ich meine gar, dass das Training viel zu lasch war.

Nein, ich denke, dass die technische Limitierung der Spieler das Problem ist. Denn wer (überspitzt) nicht richtig kicken kann (auf dem hohen Niveau der Bundesliga), versucht seine spielerischen, taktischen und technischen Mängel durch Einsatz wettzumachen. Und belastet dann seine Schwachstellen im Körper eben über Gebühr.

Chris z.B., der geht teilweise rein, als gäbe es kein Morgen...dass das nicht immer gut geht, verwundert mich wenig. Hat er sich nicht auch mit einem harten Einsatz im Mittelfeld die Schulter verletzt?
Stellungsspiel, Antizipation, Schnelligkeit machen solche Einsätz entbehrlich. Oder wie oft verspielt gerade Chris völlig unbedrängt den Ball, den er sich gerade zuvor erst hart erkämpft hat - um dann gleich wieder den Ball zurückzuerobern.

Oder Amanatidis: "Stoppt weiter als ich schießen kann" hat wohl der ein oder andere von euch auch schonmal gehört in diesem Zusammenhang. Gerade bei ihm sind technische Mängel unübersehbar. Die Folge: Überlastung des Körpers um mithalten zu können. Wie oft hat er sich schon ohne fremde Einwirkung verletzt, gerade im Kampf im Mittelfeld oder an der Außenlinie.

Auch Meier ist so einer, der der Bundesliga nicht gewachsen ist, wie viele andere auch, die ständig an ihrem Limit spielen müssen, um mitzuhalten.

Und ja, ich meine, dass die Eintracht überproportional viele Spieler hat, die sich sehr strecken müssen - auch auf Kosten der Gesundheit, um den Anschluß nicht zu verlieren.

Also meiner Meinung nach liegt's mal wieder am Geld, dass bessere Spieler nicht geholt werden können. Deshalb müssen wir uns, dank Sparpolitik wohl damit abfinden, dass wir insgesamt einen minderwertigen Kader haben und, um diesen Mangel auszugleichen, einen hohen Einsatz  abverlangen müssen - der widerum zu höherer Verletzungsanfälligkeit führt.

Jones übrigens würde ich ebenfalls als Beispiel für meine Theorie benutzen: In einem schwachen Umfeld, musste ein technisch unzweifelhaft limitierter Spieler wie Jones einen sehr hohen Aufwand betreiben, um so gute Leistung zu bringen wie er es bei der Eintracht getan hat. In Schalke aber, in einem Umfeld mit deutlich höherer Qualität kann er seinen Aufwand deutlich reduzieren bzw, seine Kraft anders einsetzen als für den reinen Kampf. Und schon ist er erheblich weniger verletzungsanfällig.


Danke, Gran Feudo!

Das ist für mich auch der Knackpunkt. Ich kann mir nicht vorstellen daß unsere medizinische Abteilung ihren Dokter im Bett gemacht hat. Es liegt m. E. daran daß wir über den Kampf ins Spiel kommen müssen, da wir es mit spielerischen Mitteln es nicht können... und beim Kämpfen verletzt man sich nunmal häufiger.

Und solange wir nicht über Spieler verfügen, die ihre Aufgaben spielerisch und technisch erfüllen können (Fehlpässe, Ballverluste usw.) werden wir weiterhin mit gefährlichen Aktionen für die eigene Gesundheit agieren müssen um solche Fehler wieder auszumerzen(Grätschen usw).

Daher wäre die technische Schulung unseres vorhandenen Kaders für mich ein Schwerpunkt im Training.

Mitesserzentrale
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Mitesserzentrale schrieb:
Gran_Feudo schrieb:
ich hab da auch so eine Theorie zu den vielen Verletzten.

Nach dieser Theorie sind weder der Doc noch der Trainer dran schuld, ich meine gar, dass das Training viel zu lasch war.

Nein, ich denke, dass die technische Limitierung der Spieler das Problem ist. Denn wer (überspitzt) nicht richtig kicken kann (auf dem hohen Niveau der Bundesliga), versucht seine spielerischen, taktischen und technischen Mängel durch Einsatz wettzumachen. Und belastet dann seine Schwachstellen im Körper eben über Gebühr.

Chris z.B., der geht teilweise rein, als gäbe es kein Morgen...dass das nicht immer gut geht, verwundert mich wenig. Hat er sich nicht auch mit einem harten Einsatz im Mittelfeld die Schulter verletzt?
Stellungsspiel, Antizipation, Schnelligkeit machen solche Einsätz entbehrlich. Oder wie oft verspielt gerade Chris völlig unbedrängt den Ball, den er sich gerade zuvor erst hart erkämpft hat - um dann gleich wieder den Ball zurückzuerobern.

Oder Amanatidis: "Stoppt weiter als ich schießen kann" hat wohl der ein oder andere von euch auch schonmal gehört in diesem Zusammenhang. Gerade bei ihm sind technische Mängel unübersehbar. Die Folge: Überlastung des Körpers um mithalten zu können. Wie oft hat er sich schon ohne fremde Einwirkung verletzt, gerade im Kampf im Mittelfeld oder an der Außenlinie.

Auch Meier ist so einer, der der Bundesliga nicht gewachsen ist, wie viele andere auch, die ständig an ihrem Limit spielen müssen, um mitzuhalten.

Und ja, ich meine, dass die Eintracht überproportional viele Spieler hat, die sich sehr strecken müssen - auch auf Kosten der Gesundheit, um den Anschluß nicht zu verlieren.

Also meiner Meinung nach liegt's mal wieder am Geld, dass bessere Spieler nicht geholt werden können. Deshalb müssen wir uns, dank Sparpolitik wohl damit abfinden, dass wir insgesamt einen minderwertigen Kader haben und, um diesen Mangel auszugleichen, einen hohen Einsatz  abverlangen müssen - der widerum zu höherer Verletzungsanfälligkeit führt.

Jones übrigens würde ich ebenfalls als Beispiel für meine Theorie benutzen: In einem schwachen Umfeld, musste ein technisch unzweifelhaft limitierter Spieler wie Jones einen sehr hohen Aufwand betreiben, um so gute Leistung zu bringen wie er es bei der Eintracht getan hat. In Schalke aber, in einem Umfeld mit deutlich höherer Qualität kann er seinen Aufwand deutlich reduzieren bzw, seine Kraft anders einsetzen als für den reinen Kampf. Und schon ist er erheblich weniger verletzungsanfällig.


Danke, Gran Feudo!

Das ist für mich auch der Knackpunkt. Ich kann mir nicht vorstellen daß unsere medizinische Abteilung ihren Dokter im Bett gemacht hat...



Aufgrund der Erfahrungen mit unterschiedlichsten Ärzten, bin ich zum Entschluss gekommen, dass es sehr wohl so abgelaufen sein kann, denn vielen Ärzten fehlt es nicht nur an Geld, sondern vielen auch an der nötigen Qualität. Dass dabei Sportmediziner betroffen sein können, schließt alleine die Wahrscheinlichkeit nicht aus!

Ich verstehe nicht, wieso man den Spielern in gewisserweise die Schuld daran gibt. Ein Training wird immer so geführt, wie es gern der Trainer hätte. Und da man weiß, dass FF nach Trainings aufstellt und das fast ausschließlich, so ist es doch logisch, dass sich die Spieler im Training klein hacken!
Und technisch sind unsere Spieler nicht so schlecht, vielmehr hat der Spielraum, den der Trainer vorgibt, dafür keinen Platz gelassen.
#
sgesko schrieb:


Aufgrund der Erfahrungen mit unterschiedlichsten Ärzten, bin ich zum Entschluss gekommen, dass es sehr wohl so abgelaufen sein kann, denn vielen Ärzten fehlt es nicht nur an Geld, sondern vielen auch an der nötigen Qualität. Dass dabei Sportmediziner betroffen sein können, schließt alleine die Wahrscheinlichkeit nicht aus!

Ich verstehe nicht, wieso man den Spielern in gewisserweise die Schuld daran gibt. Ein Training wird immer so geführt, wie es gern der Trainer hätte. Und da man weiß, dass FF nach Trainings aufstellt und das fast ausschließlich, so ist es doch logisch, dass sich die Spieler im Training klein hacken!
Und technisch sind unsere Spieler nicht so schlecht, vielmehr hat der Spielraum, den der Trainer vorgibt, dafür keinen Platz gelassen.


Ich gebe niemandem Schuld, ich versuche vielmehr nachzuvollziehen warum wir über Gebühr von Verletzungen heimgesucht werden. Ich versuche lediglich Ursachenforschung zu betreiben. Das Argument mit der medizinischen Abteilung, die keine Ahnung von ihrem Job hat, greift mir zu kurz und ist mir auch zu einfach.

Und mir leuchtet halt ein, daß wenn man mehr (durch Fehlpässe oder fehlende technische Möglichkeiten im Zweikampf) selbstverschuldeten Ballverlusten hinterherhecheln muß um sich den Ball zurückzukämpfen, ist die Möglichkeit der Verletzung eben wesentlich größer, als wenn man erst garnicht in die Verlegenheit kommt. Daher sollte m. E. Der Trainer mehr Wert auf die sichere Ballbehandlung und das Passspiel legen damit wir weniger kämpfen brauchen (bei dem man sich halt öfters verletzt)

M.
#
Mitesserzentrale schrieb:
sgesko schrieb:


Aufgrund der Erfahrungen mit unterschiedlichsten Ärzten, bin ich zum Entschluss gekommen, dass es sehr wohl so abgelaufen sein kann, denn vielen Ärzten fehlt es nicht nur an Geld, sondern vielen auch an der nötigen Qualität. Dass dabei Sportmediziner betroffen sein können, schließt alleine die Wahrscheinlichkeit nicht aus!

Ich verstehe nicht, wieso man den Spielern in gewisserweise die Schuld daran gibt. Ein Training wird immer so geführt, wie es gern der Trainer hätte. Und da man weiß, dass FF nach Trainings aufstellt und das fast ausschließlich, so ist es doch logisch, dass sich die Spieler im Training klein hacken!
Und technisch sind unsere Spieler nicht so schlecht, vielmehr hat der Spielraum, den der Trainer vorgibt, dafür keinen Platz gelassen.


Ich gebe niemandem Schuld, ich versuche vielmehr nachzuvollziehen warum wir über Gebühr von Verletzungen heimgesucht werden. Ich versuche lediglich Ursachenforschung zu betreiben. Das Argument mit der medizinischen Abteilung, die keine Ahnung von ihrem Job hat, greift mir zu kurz und ist mir auch zu einfach.

Und mir leuchtet halt ein, daß wenn man mehr (durch Fehlpässe oder fehlende technische Möglichkeiten im Zweikampf) selbstverschuldeten Ballverlusten hinterherhecheln muß um sich den Ball zurückzukämpfen, ist die Möglichkeit der Verletzung eben wesentlich größer, als wenn man erst garnicht in die Verlegenheit kommt. Daher sollte m. E. Der Trainer mehr Wert auf die sichere Ballbehandlung und das Passspiel legen damit wir weniger kämpfen brauchen (bei dem man sich halt öfters verletzt)

M.



Dann hast Du den Fehler auch schon gefunden: Nämlich der Ex-Trainer, der eben unsere technisch versierten Spieler, schlechter trainiert hat. Denn pässe spielen konnten sie schon in ihren Ex-Vereinen. Dementsprechend kritisch sollte man die Arbeit des Ex-Trainers mit der der Medizinabteilung kombiniert sehen - und dann hat man die Verantwortlichen dafür.

Die Knorpel, Bänderschäden sind keine Zufälle. Der Fußbruch Korkmaz' schon eher. Aber der Fußbruch war eine Ausnahme. Viele anderen Verletzungen sind nicht zwangsläufig durch Fremdeinwirkung entstanden.
#
3 Fragen.

1) Bist du Arzt?

2) Hast Du eine Trainerlizenz?

3) Bist Du sonst irgendwie qualifiziert ein derat abschließendes Urteil zu fällen?


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