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Es ist Funkels Verdienst, wo wir stehen!

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BigMacke schrieb:


Die Sieger des Hochspringens sind auch meist höher gesprungen - was ich damit sagen will, dass Du nicht die Meister und ihre Spielweise mit der der Eintracht vergleiche  kannst.
Da müssen wir schon "auf Augenhöhe" vergleichen und schauen, was mit vergleichbaren Mitteln besser funktioniert hat.

Aber wo wir schon mal dabei sein: Mit unserer defensiven Spielweise haben wir den Bayern meist mehr Probleme bereitet als es der Tabellenposition zu entnehmen gewesen wäre ...


Bei Gegner auf Augenhöhe (ich kann das Wort nicht ab) ist es doch gerade so, dass man dort versuchen muss ihnen das eigene Spiel aufzuzwingen. Natürlich kann ich ihnen auch aufzwingen dass sie 90 min kommen müssen, die eigene Mannschaft igelt sich ein und wartet auf Konter. Aber gerade bei diesen Gegner macht es doch Sinn spielerisch einen Tick voraus zu sein.  Wer agiert der bestimmt das Spiel, selten der, der reagiert. Bei schlechteren Gegnern muss das sowieso gemacht werden und zuhause m.E.  auch bei den stärkeren Gegnern. Bayern aufgrund ihrer spielerischen Übermacht, könnten die Ausnahme sein, wobei ich persönlich, zumindest im Heimspiel, die Variante des druckvollen Offensivspiels ausprobieren würde.

tobago
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BigMacke schrieb:


Die Sieger des Hochspringens sind auch meist höher gesprungen - was ich damit sagen will, dass Du nicht die Meister und ihre Spielweise mit der der Eintracht vergleiche  kannst.


Vergessen hatte ich noch. Hochspringen ist kein guter Vergleich. Da kann man den Gegner spielerisch und kämpferisch nicht direkt beeinflußen und ihm den Schneid abkaufen. Das ist etwas vollkommen anderes. Im Fussball kannst du deinen Gegner, egal wie stark, mit deinem Gegenhalten derart beeindrucken und schwächen, dass du einen spielerischen Vorteil daraus ziehst. Beim Hochsprung kann ich zwar meine Leistung beeinflussen, aber nicht die des Gegners.

tobago
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Ich persönlich sehe es lieber, wenn der Ball möglichst weit weg vom eigenen Tor gehalten wird. Und das geht am besten mit einer grundsätzlich offensiven Denkweise. Zumal ja das Hauptziel ist (bzw. sein sollte   ), ein Spiel durch Erzielen von Toren zu gewinnen.
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BigMacke schrieb:
sge-mania schrieb:
No risk, no fun

Da haben wir in der Tat eine andere Auffassung, für "Fun" würde ich keine Punkte riskieren wollen.

Ich bin auch zur 2.-Ligazeit gerne ins Stadion gegangen, und das war "nicht immer" Fun orientiert.

Wir haben derzeit ein Luxusproblem der "Spaßgesellschaft".
Da hoffe ich nur, dass HB genug Kraft hat sich gegen die Animositäten zu stemmen, sonst geht's schneller runter als es hoch ging ...



Dachte, die Bedeutung der Smilies wäre klar. Sorry.
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tobago schrieb:
Marco72 schrieb:
tobago schrieb:

Dazu muss ich sagen, dass das Freilaufen vom Gegner und ständige Anspielbar sein auch vor 20 oder 30 Jahren ohne den Begriff one-touch-Fussball die bessere Variante war, als der italienische Kattenatschio (keine Ahnung wie man den wirklich schreibt, der hat mich nie interessiert).  

Das ist eben ein Irrtum!
Ein perfekter Catenaccio ist mindestens genauso erfolgreich wie der One Touch oder Direktspiel.

In der Regel spielt man das System ,welches anhand des Spielermaterials am erfolgreichsten ist.



Den Irrtum möchte ich aber mal bewiesen haben. Die Meister der Bundesliga sollte man sich mal ansehen und auswerten wer da offensiv gespielt hat und wer defensiv. Mir fällt aus dem Stand nur Eintracht Braunschweig ein 1967 die sich mit 0:0 Untentschieden und 1:0 Siegen ganz oben gehalten hatten. Ansonsten erinnere ich mich eher daran, dass die Mannschaften die unter den ersten fünf standen, eher dem Offensivfussball zugetan waren bzw. nicht den Mauerfussball zelebrierten. Die italienische Nationalmannschaft sollte man da aussen vor lassen, denn Turnierspiele sind schon etwas anderes als eine ganze Runde.

tobago

Chelsea,Liverpool,AC Milan,Inter Mailand,,Monaco,Porto,Juve
Griechenland,Italien
Auch Bayern und Dortmund bei Ihren CL Siegen waren nicht unbedingt offensiv orientiert.

Es gibt auch so diese Weisheit:"offensiv gewinnt man Spiele,defensiv Meisterschaften"
Sicherlich etwas übertrieben,aber man kann ebenso offensiv wie defensiv gleichermassen erfolgreich sein.
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sge-mania schrieb:


Und zu dem Vergleich mit Bielefeld und KSC: Ich finde, wir sollten uns eher mit Mannschaften ein Stück über uns vergleichen und nicht mit denen unter uns. Die sind ja unter uns, weil wir etwas besser machen als jene, die die über uns sind, sind noch besser als wir, da muss man suchen, da muss man abschauen.




Ich hab ja auch ganz bewusst Biele und KSC gewählt weil sie schwächer wie die Eintracht sind.
Und wer schwächer ist und auswärts antritt stellt sich eben zumeist hinten rein oder wird hinten reingedrängt,so läufts im Fussball eben zumeist und ist kein spezifischews Eintracht- oder Funkel Problem.
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sotirios005 schrieb:


Andererseits kann Defensivfussball sehr schöne Aspekte haben. Flexible Abwehrverbände, Räume eng machen, intelligente Positionswechsel, Homogenität zwischen den Mannschaftsteilen, aufmerksames Lauern auf Fehler des Gegners, dessen Laufwege vorausahnen und zustellen, konsequente Tacklings - was ist dagegen zu sagen, solange nach der Eroberung des Balles mit diesem auch eine gewisse Zielstrebigkeit zu erkennen ist ?


Ja Hertha bzw. die Proirität Nummer 1 bei Favre ist hinten gut stehen.
So haben sie die wenigsten Tore aus dem Spiel raus gefangen in der Liga,aber gleichzeitig vorne die beste Chancenauswertung der Liga.
So steht man dann halt oben.Die haben bsp in Leverkusen mit einer einzigen Chance gewonnen.

Genau diesen Fussball spielt Hertha BSC diese Saison unter Favre.
Nächsten Samstag können wir uns über die Vor- und Nachteile unterhalten.  
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Gut, dass du diese beiden Mannschaften anführst.

Beide haben uns in der Vorrunde zeitweise bis zur völligen Rat- und Hilflosigkeit beschäftigt, beide gingen in Frankfurt in Führung, bei beiden hatten wir unglaubliches Glück, um noch zum Unentschieden resp. zum Sieg zu kommen. Gottlob kamen beim KSC-Spiel in der Schlussviertelstunde endlich auch Kampf und Entschlossenheit dazu, sonst hätte es dort auch nicht gereicht.

Dass die beiden schlechter als die Eintracht sind, halte ich angesichts der direkten Vergleiche in Heimspielen (!) für eine gewagte Aussage. Jedenfalls zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
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peter schrieb:

gäbe es nicht die frühen 90er des letzten jahrhunderts, dann wäre es noch weniger. ich kann mich an kein einziges spiel mit tollem fußball unter ehrmantraut erinnern. oder unter andermatt (wer es besser weiß, gerne lasse ich mich korrigieren).


Es gab unter beiden genannten Trainern in der 2. Liga einige Spiele, die ich unter tollen Fußball einordnen könnte. Die gab es aber unter Funkel - nicht nur in der 2. Liga - auch. Ich versteh jetzt nicht so richtig, inwieweit Deine, oder meine Feststellung diesbzgl., die Diskussion hier voranbringen kann?
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Marco72 schrieb:
tobago schrieb:
Marco72 schrieb:
tobago schrieb:

Dazu muss ich sagen, dass das Freilaufen vom Gegner und ständige Anspielbar sein auch vor 20 oder 30 Jahren ohne den Begriff one-touch-Fussball die bessere Variante war, als der italienische Kattenatschio (keine Ahnung wie man den wirklich schreibt, der hat mich nie interessiert).  

Das ist eben ein Irrtum!
Ein perfekter Catenaccio ist mindestens genauso erfolgreich wie der One Touch oder Direktspiel.

In der Regel spielt man das System ,welches anhand des Spielermaterials am erfolgreichsten ist.



Den Irrtum möchte ich aber mal bewiesen haben. Die Meister der Bundesliga sollte man sich mal ansehen und auswerten wer da offensiv gespielt hat und wer defensiv. Mir fällt aus dem Stand nur Eintracht Braunschweig ein 1967 die sich mit 0:0 Untentschieden und 1:0 Siegen ganz oben gehalten hatten. Ansonsten erinnere ich mich eher daran, dass die Mannschaften die unter den ersten fünf standen, eher dem Offensivfussball zugetan waren bzw. nicht den Mauerfussball zelebrierten. Die italienische Nationalmannschaft sollte man da aussen vor lassen, denn Turnierspiele sind schon etwas anderes als eine ganze Runde.

tobago

Chelsea,Liverpool,AC Milan,Inter Mailand,,Monaco,Porto,Juve
Griechenland,Italien
Auch Bayern und Dortmund bei Ihren CL Siegen waren nicht unbedingt offensiv orientiert.

Es gibt auch so diese Weisheit:"offensiv gewinnt man Spiele,defensiv Meisterschaften"
Sicherlich etwas übertrieben,aber man kann ebenso offensiv wie defensiv gleichermassen erfolgreich sein.




Kann es sein, dass wir aneinander vorbeireden? Ich habe nicht gesagt, dass man defensiv nicht gut stehen muss, sondern dass die gesamte Ausrichtung offensiver sein muss. Die Beispiele dort haben doch nichts, aber auch gar nichts mit der Spielweise zu tun die ich kritisiert habe. Schau dir nochmal die letzten 9 Monate unsere Spielweise an, da ist ein sehr großer Unterschied zu dem, was du hier als Beispiel aufgeführt hast.  Anders ausgedrückt, das hat nichts damit  zu tun.

tobago
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3zu7 schrieb:
peter schrieb:

gäbe es nicht die frühen 90er des letzten jahrhunderts, dann wäre es noch weniger. ich kann mich an kein einziges spiel mit tollem fußball unter ehrmantraut erinnern. oder unter andermatt (wer es besser weiß, gerne lasse ich mich korrigieren).


Es gab unter beiden genannten Trainern in der 2. Liga einige Spiele, die ich unter tollen Fußball einordnen könnte. Die gab es aber unter Funkel - nicht nur in der 2. Liga - auch. Ich versteh jetzt nicht so richtig, inwieweit Deine, oder meine Feststellung diesbzgl., die Diskussion hier voranbringen kann?


die diskussion voranbringen kann sowieso nichts mehr. wenn alles geschrieben ist, dann ist alles geschrieben.

ich finde es lediglich eine verschobene perspektive davon aus zu gehen, dass attraktiver fußball und eintracht frankfurt tatsächlich irgendwie zwangsläufig zusammen gehören und erst funkel derjenige ist, der dem jetzt im weg steht.

und hier wird ja häufig die mangelnde attraktivität als defizit funkelscher taktik benannt. in sofern wollte ich lediglich darauf hinweisen, dass attraktiver fußball auch unter anderen trainern in frankfurt häufig die ausnahme war.

und unsere fußballgötter hießen lange nicht ribery oder diego, sie hießen schur oder zampach.
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peter schrieb:
3zu7 schrieb:
peter schrieb:

gäbe es nicht die frühen 90er des letzten jahrhunderts, dann wäre es noch weniger. ich kann mich an kein einziges spiel mit tollem fußball unter ehrmantraut erinnern. oder unter andermatt (wer es besser weiß, gerne lasse ich mich korrigieren).


Es gab unter beiden genannten Trainern in der 2. Liga einige Spiele, die ich unter tollen Fußball einordnen könnte. Die gab es aber unter Funkel - nicht nur in der 2. Liga - auch. Ich versteh jetzt nicht so richtig, inwieweit Deine, oder meine Feststellung diesbzgl., die Diskussion hier voranbringen kann?


die diskussion voranbringen kann sowieso nichts mehr. wenn alles geschrieben ist, dann ist alles geschrieben.

ich finde es lediglich eine verschobene perspektive davon aus zu gehen, dass attraktiver fußball und eintracht frankfurt tatsächlich irgendwie zwangsläufig zusammen gehören und erst funkel derjenige ist, der dem jetzt im weg steht.

und hier wird ja häufig die mangelnde attraktivität als defizit funkelscher taktik benannt. in sofern wollte ich lediglich darauf hinweisen, dass attraktiver fußball auch unter anderen trainern in frankfurt häufig die ausnahme war.

und unsere fußballgötter hießen lange nicht ribery oder diego, sie hießen schur oder zampach.

Jetzt kommt es lediglich darauf an, wie einer attraktiven Fussball definiert. Ich für mich vermisse neben den spielerischen Aspekten auch die Leidenschaft, die ein Schui, Zampach oder ein Kracht bei ihrem Spiel hatten. Auch Kampf kann attraktiv sein. Gerade unter Ehrmanntraut waren dieser Aspekt deutlich ausgeprägter.

Fehlt jedoch auch noch die Aggressivität, wird es armselig....
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WuerzburgerAdler schrieb:
Gut, dass du diese beiden Mannschaften anführst.

Beide haben uns in der Vorrunde zeitweise bis zur völligen Rat- und Hilflosigkeit beschäftigt, beide gingen in Frankfurt in Führung, bei beiden hatten wir unglaubliches Glück, um noch zum Unentschieden resp. zum Sieg zu kommen. Gottlob kamen beim KSC-Spiel in der Schlussviertelstunde endlich auch Kampf und Entschlossenheit dazu, sonst hätte es dort auch nicht gereicht.

Dass die beiden schlechter als die Eintracht sind, halte ich angesichts der direkten Vergleiche in Heimspielen (!) für eine gewagte Aussage. Jedenfalls zum gegenwärtigen Zeitpunkt.

Ja weil sie eben durch die Defensive einem schlecht aussehen lassen.
Das was die Eintracht in den vergangenen Jahren auswärts so stark bzw. so unbequem  gemacht hat,was aber diese Saison auswärts noch nicht so gut funktioniert bei den stärkeren Mannschaften,weil man hinten nicht so gut steht bisher.
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Marco72 schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Gut, dass du diese beiden Mannschaften anführst.

Beide haben uns in der Vorrunde zeitweise bis zur völligen Rat- und Hilflosigkeit beschäftigt, beide gingen in Frankfurt in Führung, bei beiden hatten wir unglaubliches Glück, um noch zum Unentschieden resp. zum Sieg zu kommen. Gottlob kamen beim KSC-Spiel in der Schlussviertelstunde endlich auch Kampf und Entschlossenheit dazu, sonst hätte es dort auch nicht gereicht.

Dass die beiden schlechter als die Eintracht sind, halte ich angesichts der direkten Vergleiche in Heimspielen (!) für eine gewagte Aussage. Jedenfalls zum gegenwärtigen Zeitpunkt.

Ja weil sie eben durch die Defensive einem schlecht aussehen lassen.
Das was die Eintracht in den vergangenen Jahren auswärts so stark bzw. so unbequem  gemacht hat,was aber diese Saison auswärts noch nicht so gut funktioniert bei den stärkeren Mannschaften,weil man hinten nicht so gut steht bisher.

Richtig, aber mit einem Nachteil: außer Cottbus und Gladbach fallen mir spontan keine Spiele ein, in denen ein Rückstand umgebogen werden konnte. Es ensteht der Eindruck, durch ausgeprägte Defensive die Offensive (bewußt) zu vernachlässigen.
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tobago schrieb:



Kann es sein, dass wir aneinander vorbeireden? Ich habe nicht gesagt, dass man defensiv nicht gut stehen muss, sondern dass die gesamte Ausrichtung offensiver sein muss.
tobago

Muss sie nicht zwangsläufig wenn man hinten wieder mehr Stabilität hat.
Daheim spielt man so defensiv nun auch nicht,ausser es kommt Bayern oder andre Topteams.
Das hat die letzten Jahre immer ganz gut funktioniert,nur diese Saison hats halt diese Klatschen gehagelt.
Was ich mir eher vorstellen kann das man bessere Konter fährt oder nach vorne durchschlagskräftiger wird,bissl mehr spielrische Qualität,weniger Fehlpässe.
Aber von der defensiven Grundordnung würd ich auswärts nichtmal soviel verändern.
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peter schrieb:

ich finde es lediglich eine verschobene perspektive davon aus zu gehen, dass attraktiver fußball und eintracht frankfurt tatsächlich irgendwie zwangsläufig zusammen gehören und erst funkel derjenige ist, der dem jetzt im weg steht.


Die hier halbwegs ernstzunehmenderen Beiträge, die die Arbeit von Funkel kritisch sehen, sind argumentativ bereits deutlich weiter. Daher mein Einwand.

BTW: Spielerisch den Gegner bezwingen zu wollen, grenzte uns immer von Lautern oder Oxxenbach ab, die den Erfolg über den Kampf erzwangen . Ich gebe zu, etwas veraltet und in den letzten knapp 15 Jahren kaum noch der Realität entsprechend. Aber bei mir hängt das noch...    
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Marco72 schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Gut, dass du diese beiden Mannschaften anführst.

Beide haben uns in der Vorrunde zeitweise bis zur völligen Rat- und Hilflosigkeit beschäftigt, beide gingen in Frankfurt in Führung, bei beiden hatten wir unglaubliches Glück, um noch zum Unentschieden resp. zum Sieg zu kommen. Gottlob kamen beim KSC-Spiel in der Schlussviertelstunde endlich auch Kampf und Entschlossenheit dazu, sonst hätte es dort auch nicht gereicht.

Dass die beiden schlechter als die Eintracht sind, halte ich angesichts der direkten Vergleiche in Heimspielen (!) für eine gewagte Aussage. Jedenfalls zum gegenwärtigen Zeitpunkt.

Ja weil sie eben durch die Defensive einem schlecht aussehen lassen.
Das was die Eintracht in den vergangenen Jahren auswärts so stark bzw. so unbequem  gemacht hat,was aber diese Saison auswärts noch nicht so gut funktioniert bei den stärkeren Mannschaften,weil man hinten nicht so gut steht bisher.




Nein, eben nicht. Sondern weil sie - bei aller tief stehenden Aufstellung - die Heim-Eintracht permanent beschäftigt haben, siehe die jeweilige Führung.

Mein Gott, wir haben doch in den letzten beiden Jahren genügend Mannschaften hier in Frankfurt gesehen, die trotz kompakter Aufstellung oft genug mutig nach vorne spielten, nicht schon an der Mittellinie die Bälle abschenkten und unser Team derart beschäftigten, dass oft nur noch ratloses Quergeschiebe die Antwort war. So möchte ich die Eintracht auch wieder mal auswärts erleben. Nicht nur in Gladbach, sondern auch mal gegen schwächelnde Schalker oder Hamburger.

Ist das tatsächlich ein so unrealistischer Wunsch?
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Exil-Hesse schrieb:

Richtig, aber mit einem Nachteil: außer Cottbus und Gladbach fallen mir spontan keine Spiele ein, in denen ein Rückstand umgebogen werden konnte. Es ensteht der Eindruck, durch ausgeprägte Defensive die Offensive (bewußt) zu vernachlässigen.

wenn man erstmal hinten liegt wirds eben umso schwerer,grade auswärts,meist gewinnt dann eben im Fussball das stärkere Team oder Heimteam.
In Wob hat man den Ausgleich gemacht.
In Hamburg und Mannheim hatte man gute Chancen dazu in der Endphase und nicht gemacht.

In 3 Auswärtsspielen war man chancenlos,muss man auch mal akzeptieren können.

Eine gewisse Auswärtsstärke war durchaus vorhanden in den vergangenen Jahren mit dieser Taktik und dahin muss man wieder kommen,sprich hinten muss man einfach wieder besser stehen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Mein Gott, wir haben doch in den letzten beiden Jahren genügend Mannschaften hier in Frankfurt gesehen, die trotz kompakter Aufstellung oft genug mutig nach vorne spielten, nicht schon an der Mittellinie die Bälle abschenkten und unser Team derart beschäftigten, dass oft nur noch ratloses Quergeschiebe die Antwort war. So möchte ich die Eintracht auch wieder mal auswärts erleben. Nicht nur in Gladbach, sondern auch mal gegen schwächelnde Schalker oder Hamburger.

Ist das tatsächlich ein so unrealistischer Wunsch?

Nicht in folgenden beiden Fällen:

1. Unser Trainer wird ersetzt und der Nachfolger hat bei der Änderung der Spielphilosophie ein glückliches Händchen.

2. Unser Trainer springt über seinen Schatten.

Such Dir aus, welches Szenario realistischer ist.

Es gibt noch eine Möglichkeit:

3. Unser Trainer macht im Wesentlichen so weiter, wie bisher.

Auch dieser Fall hat einen positiven Aspekt. Ich spare Arbeit, denn ich muss in meinem Steckbrief die Prognose "Platzierung zum Saisonende" niemals mehr abändern..  :neutral-face
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nein, eben nicht. Sondern weil sie - bei aller tief stehenden Aufstellung - die Heim-Eintracht permanent beschäftigt haben, siehe die jeweilige Führung.


Also ich hab ja beide Spiele gesehn.
-Bielefeld hat das frühe 1:0 gemacht und dann nur noch verteidigt.
Die Eintracht einfallslos und limitiert angerannt,dazu Ecken von Köhler kann man garnicht beschreiben.
Aber von Bielefeld war da offensiv überhaupt nichts mehr zu sehen.

-KSC ist 75 Minuten lang nur hinten reingestanden und erst dann mutiger geworden.

Die haben die Eintracht vor Probleme gestellt überhaupt in Tornähe zu kommen,aber doch nicht offensiv gross beschäftigt.
Die haben halt aus Ihren 2-3 Chancen ein Tor gemacht ,das wars.
Aber beide Gegner haben sich fast auschliesslich auf die Defensive beschränkt.


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