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Nachbetrachtungsthread zum Hinspiel gegen Saint-Gilloise

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Was ich am spielerischen Ansatz nicht verstehe: Es soll
möglichst gegen das hohe Pressing der Gegner heraus
"gespielt werden, aber dafür sehe ich viel zu selten enge
Dreiecke. Spätestens beim Versuch aus der letzten Reihe
ins Mittelfeld zu spielen sind die Abstände oft viel zu groß. Anstatt sie zu verkleinern, laufen potentielle Anspielstationen oft weg. Die Ballführenden kommen ohne Option unter Druck und machen dann blöde Fehler: Dribblings in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Nkounkou) oder zu lange Pässe in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Tuta, mittlerweile trademark). Übler Nebeneffekt dieser Raumaufteilung: bei unkontrollierten Flipperbällen (egal ob von uns oder den Gegnern) herrscht in Ballnähe meist Unterzahl und logisch bekommt diese zweiten Bälle viel zu oft der Gegner.
Wenn du wirklich die ballferne Breite nutzen willst, brauchst du aber auch die Spieler, die die weiten Verlagerungen und Diagonalbälle in hinreichender Quote anbringen, dann kriegt der ballnah pressende Gegner auch ein Problem. Kann aber (aktuell) keiner so wirklich: Trapp nicht, Koch nicht, Pacho nicht, Tuta (s.o.), Shkiri nicht, Götze nicht, Nkounkou nicht, Buta nicht, Max nicht, ...

Was das Mentale angeht: Die Mannschaft ist jetzt definitiv an sich selbst verunsichert. Freiburg wird richtig schwer. Nächsten Donnerstag braucht sie bedingungslose Unterstützung: Ratlosigkeit, Wut, Pfiffe sollten wir alle zuhause lassen.

Hallo in die Runde!

(neu hier am Schreiben, alt am Lesen)
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Hogan Klee schrieb:

Was ich am spielerischen Ansatz nicht verstehe: Es soll
möglichst gegen das hohe Pressing der Gegner heraus
"gespielt werden, aber dafür sehe ich viel zu selten enge
Dreiecke. Spätestens beim Versuch aus der letzten Reihe
ins Mittelfeld zu spielen sind die Abstände oft viel zu groß. Anstatt sie zu verkleinern, laufen potentielle Anspielstationen oft weg. Die Ballführenden kommen ohne Option unter Druck und machen dann blöde Fehler: Dribblings in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Nkounkou) oder zu lange Pässe in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Tuta, mittlerweile trademark). Übler Nebeneffekt dieser Raumaufteilung: bei unkontrollierten Flipperbällen (egal ob von uns oder den Gegnern) herrscht in Ballnähe meist Unterzahl und logisch bekommt diese zweiten Bälle viel zu oft der Gegner.
Wenn du wirklich die ballferne Breite nutzen willst, brauchst du aber auch die Spieler, die die weiten Verlagerungen und Diagonalbälle in hinreichender Quote anbringen, dann kriegt der ballnah pressende Gegner auch ein Problem. Kann aber (aktuell) keiner so wirklich: Trapp nicht, Koch nicht, Pacho nicht, Tuta (s.o.), Shkiri nicht, Götze nicht, Nkounkou nicht, Buta nicht, Max nicht, ...

Was das Mentale angeht: Die Mannschaft ist jetzt definitiv an sich selbst verunsichert. Freiburg wird richtig schwer. Nächsten Donnerstag braucht sie bedingungslose Unterstützung: Ratlosigkeit, Wut, Pfiffe sollten wir alle zuhause lassen.

Hallo in die Runde!

(neu hier am Schreiben, alt am Lesen)

Da ist was dran, wobei ich das Gefühl habe, irgendwie ist jeder mit sich selbst und seiner Leistungsdelle befasst, ein richtiges Zusammenspiel bzw. Kollektiv ist nicht erkennbar. Unsere Defensive ist im Moment leicht zu überspielen, wobei das mit den zu großen Abständen auch bereits vor Dino immer wieder zu sehen war. Mal sehen, was die Mannschaft nächsten Donnerstag aus der Unterstützung macht, am Sonntag wäre ich schon mit einer ordentlichen kämpferischen Leistung und einem Punkt zufrieden.
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Hyundaii30 schrieb:


Die hohen Zielen habe ich vielleicht von einzelnen Spielern gelesen aber niemals als Teammeinung.
Klar wollen die Spieler nicht verlieren.
Aber von hohen Zielen von der Mannschaft habe ich nichts gelesen.
Und ja natürlich ist das eine Entwicklungssaison.
War von Anfang an klar. Und sowas dauert 1 Jahr und nicht nur ein paar Spiele.


Mir reicht die Ankündigung des Troublemaking. Ich dachte halt, wir wollten den Gegnern trouble machen, nicht uns - mein Fehler!
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Matzel schrieb:

Hyundaii30 schrieb:


Die hohen Zielen habe ich vielleicht von einzelnen Spielern gelesen aber niemals als Teammeinung.
Klar wollen die Spieler nicht verlieren.
Aber von hohen Zielen von der Mannschaft habe ich nichts gelesen.
Und ja natürlich ist das eine Entwicklungssaison.
War von Anfang an klar. Und sowas dauert 1 Jahr und nicht nur ein paar Spiele.


Mir reicht die Ankündigung des Troublemaking. Ich dachte halt, wir wollten den Gegnern trouble machen, nicht uns - mein Fehler!


Und dafür braucht es eben noch Zeit.
Das sollte doch mittlerweile jeder erkannt haben.
Manche Systeme werden in 3 Wochen von Mannschaften aufgenommen, andere brauchen eben ein halbes Jahr.
Und da wir jetzt im Winter wieder nachlegen mussten, dauert es halt noch länger weil De Beek und Eki nicht fit sind. Zum Beispiel.
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Was Europa betrifft, kann man die Saison ja eigentlich schon abhaken. Da fehlt einfach komplett die Konstanz. Wie soll das noch was werden, diese Saison? Mir fehlt die Phantasie. Es werden zu viele Spiele leichtsinnig vergeigt. Hatte schon in Sofia angefangen (mit diesem 1:1 in letzter Minute), dann kamen die beiden PAOK-Spiele (insbes. das Rückspiegel MUSS gewonnen werden, wird aber wegen Lichtsinnsfehlern verdaddelt) und gestern zog sich das fort.

In der HR war es oft einfach mangelnde Chancenverwertung in Kombination mit komplett unnötigen Fehlern in der Abwehr/im Aufbau (warum wollen wir immer spielerisch aus dem Strafraum kombinieren statt den Ball erstmal in Mittelfeld zu passen und dort zu spielen?) gegen oft spielerisch unterlegenen Gegner in der COL. Gestern kam noch dieser (seit RR-Beginn zu beobachtende) seltsame plötzliche Leistungseinbruch der gesamten Mannschaft -mitten im Spiel/aus dem Nichts- dazu. Was auch immer der Grund dafür ist (Fitnessrückstand, fehlende Eingespieltheit, mentale Verunsicherung), mir fehlt der Glaube, dass wir das in diesem Wettbewerb nochmal umgebogen bekommen. Wenn nicht gegen die Belgier (nächste Woche wird nicht leichter), ist in der nächsten/spätestens übernächsten Runde wohl Feierabend (insbes. wenn wir nochmal auf solche Mentalitätsmonster wie PAOK treffen, irgendwann schlägt dann dieses Phänomen (Chancenwucher plus Leichtsinnsfehler im Aufbau/in der Abwehr und/oder plötzlicher Leistungseinbruch mitten Im Spiel) wieder zu). Clevere Gegner mit erfahrenen Trainerfüchsen nutzen das gnadenlos aus. Ist halt eine Übergangssaison, schade ist es trotzdem, weil gefühlt mehr drin zu sein scheint. Hoffe wir schaffen wenigstens Platz 6 in der BuLi.
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Was Europa betrifft, kann man die Saison ja eigentlich schon abhaken. Da fehlt einfach komplett die Konstanz. Wie soll das noch was werden, diese Saison? Mir fehlt die Phantasie. Es werden zu viele Spiele leichtsinnig vergeigt. Hatte schon in Sofia angefangen (mit diesem 1:1 in letzter Minute), dann kamen die beiden PAOK-Spiele (insbes. das Rückspiegel MUSS gewonnen werden, wird aber wegen Lichtsinnsfehlern verdaddelt) und gestern zog sich das fort.

In der HR war es oft einfach mangelnde Chancenverwertung in Kombination mit komplett unnötigen Fehlern in der Abwehr/im Aufbau (warum wollen wir immer spielerisch aus dem Strafraum kombinieren statt den Ball erstmal in Mittelfeld zu passen und dort zu spielen?) gegen oft spielerisch unterlegenen Gegner in der COL. Gestern kam noch dieser (seit RR-Beginn zu beobachtende) seltsame plötzliche Leistungseinbruch der gesamten Mannschaft -mitten im Spiel/aus dem Nichts- dazu. Was auch immer der Grund dafür ist (Fitnessrückstand, fehlende Eingespieltheit, mentale Verunsicherung), mir fehlt der Glaube, dass wir das in diesem Wettbewerb nochmal umgebogen bekommen. Wenn nicht gegen die Belgier (nächste Woche wird nicht leichter), ist in der nächsten/spätestens übernächsten Runde wohl Feierabend (insbes. wenn wir nochmal auf solche Mentalitätsmonster wie PAOK treffen, irgendwann schlägt dann dieses Phänomen (Chancenwucher plus Leichtsinnsfehler im Aufbau/in der Abwehr und/oder plötzlicher Leistungseinbruch mitten Im Spiel) wieder zu). Clevere Gegner mit erfahrenen Trainerfüchsen nutzen das gnadenlos aus. Ist halt eine Übergangssaison, schade ist es trotzdem, weil gefühlt mehr drin zu sein scheint. Hoffe wir schaffen wenigstens Platz 6 in der BuLi.
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ProjektAdler schrieb:

Was Europa betrifft, kann man die Saison ja eigentlich schon abhaken.

Ich hoffe nur, dass die RUSG nicht früh in Führung geht nächste Woche, dann beginnt vermutlich das ganz große Zittern. Und schade, dass die Auswärtstorregelung nicht mehr gilt, dann hätte man sich mit einem 0:0 oder 1:1 so durchrumpeln können.

Aber vielleicht werden wir ja auch  positiv überrascht und es gibt mal wieder (wie früher) vor heimischer Kulisse eine große Europa-Gala! Naja, "früher", so lange ist das noch gar nicht her.
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Was ich am spielerischen Ansatz nicht verstehe: Es soll
möglichst gegen das hohe Pressing der Gegner heraus
"gespielt werden, aber dafür sehe ich viel zu selten enge
Dreiecke. Spätestens beim Versuch aus der letzten Reihe
ins Mittelfeld zu spielen sind die Abstände oft viel zu groß. Anstatt sie zu verkleinern, laufen potentielle Anspielstationen oft weg. Die Ballführenden kommen ohne Option unter Druck und machen dann blöde Fehler: Dribblings in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Nkounkou) oder zu lange Pässe in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Tuta, mittlerweile trademark). Übler Nebeneffekt dieser Raumaufteilung: bei unkontrollierten Flipperbällen (egal ob von uns oder den Gegnern) herrscht in Ballnähe meist Unterzahl und logisch bekommt diese zweiten Bälle viel zu oft der Gegner.
Wenn du wirklich die ballferne Breite nutzen willst, brauchst du aber auch die Spieler, die die weiten Verlagerungen und Diagonalbälle in hinreichender Quote anbringen, dann kriegt der ballnah pressende Gegner auch ein Problem. Kann aber (aktuell) keiner so wirklich: Trapp nicht, Koch nicht, Pacho nicht, Tuta (s.o.), Shkiri nicht, Götze nicht, Nkounkou nicht, Buta nicht, Max nicht, ...

Was das Mentale angeht: Die Mannschaft ist jetzt definitiv an sich selbst verunsichert. Freiburg wird richtig schwer. Nächsten Donnerstag braucht sie bedingungslose Unterstützung: Ratlosigkeit, Wut, Pfiffe sollten wir alle zuhause lassen.

Hallo in die Runde!

(neu hier am Schreiben, alt am Lesen)
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Hogan Klee schrieb:

Was ich am spielerischen Ansatz nicht verstehe: Es soll
möglichst gegen das hohe Pressing der Gegner heraus
"gespielt werden, aber dafür sehe ich viel zu selten enge
Dreiecke. Spätestens beim Versuch aus der letzten Reihe
ins Mittelfeld zu spielen sind die Abstände oft viel zu groß. Anstatt sie zu verkleinern, laufen potentielle Anspielstationen oft weg. Die Ballführenden kommen ohne Option unter Druck und machen dann blöde Fehler: Dribblings in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Nkounkou) oder zu lange Pässe in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Tuta, mittlerweile trademark). Übler Nebeneffekt dieser Raumaufteilung: bei unkontrollierten Flipperbällen (egal ob von uns oder den Gegnern) herrscht in Ballnähe meist Unterzahl und logisch bekommt diese zweiten Bälle viel zu oft der Gegner.
Wenn du wirklich die ballferne Breite nutzen willst, brauchst du aber auch die Spieler, die die weiten Verlagerungen und Diagonalbälle in hinreichender Quote anbringen, dann kriegt der ballnah pressende Gegner auch ein Problem. Kann aber (aktuell) keiner so wirklich: Trapp nicht, Koch nicht, Pacho nicht, Tuta (s.o.), Shkiri nicht, Götze nicht, Nkounkou nicht, Buta nicht, Max nicht, ...

Was das Mentale angeht: Die Mannschaft ist jetzt definitiv an sich selbst verunsichert. Freiburg wird richtig schwer. Nächsten Donnerstag braucht sie bedingungslose Unterstützung: Ratlosigkeit, Wut, Pfiffe sollten wir alle zuhause lassen.

Hallo in die Runde!

(neu hier am Schreiben, alt am Lesen)

Man kann das alles so sehen ab dem ersten Gegentor. Nur vorher das war einfach wirklich gut. Warum bricht eine Mannschaft so kollektiv zusammen nach dem ein Spieler einen Fehler macht?
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Schönesge schrieb:

Gegenttore passieren, die sind vollkommen normal. Die Reaktion darauf war hingegen fast schon verstörend.

Dass man auch anders darauf reagieren kann, hat man ja bei den Belgiern gesehen.
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Fantastisch schrieb:

Schönesge schrieb:

Gegenttore passieren, die sind vollkommen normal. Die Reaktion darauf war hingegen fast schon verstörend.

Dass man auch anders darauf reagieren kann, hat man ja bei den Belgiern gesehen.


Genau das ist der Punkt, sie haben eine positive Dynamik entwickelt, angefangen sich zu wehren und fast in Unterzahl noch gewonnen.
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Matzel schrieb:

Hyundaii30 schrieb:


Die hohen Zielen habe ich vielleicht von einzelnen Spielern gelesen aber niemals als Teammeinung.
Klar wollen die Spieler nicht verlieren.
Aber von hohen Zielen von der Mannschaft habe ich nichts gelesen.
Und ja natürlich ist das eine Entwicklungssaison.
War von Anfang an klar. Und sowas dauert 1 Jahr und nicht nur ein paar Spiele.


Mir reicht die Ankündigung des Troublemaking. Ich dachte halt, wir wollten den Gegnern trouble machen, nicht uns - mein Fehler!


Und dafür braucht es eben noch Zeit.
Das sollte doch mittlerweile jeder erkannt haben.
Manche Systeme werden in 3 Wochen von Mannschaften aufgenommen, andere brauchen eben ein halbes Jahr.
Und da wir jetzt im Winter wieder nachlegen mussten, dauert es halt noch länger weil De Beek und Eki nicht fit sind. Zum Beispiel.
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Hyundaii30 schrieb:

Matzel schrieb:

Hyundaii30 schrieb:


Die hohen Zielen habe ich vielleicht von einzelnen Spielern gelesen aber niemals als Teammeinung.
Klar wollen die Spieler nicht verlieren.
Aber von hohen Zielen von der Mannschaft habe ich nichts gelesen.
Und ja natürlich ist das eine Entwicklungssaison.
War von Anfang an klar. Und sowas dauert 1 Jahr und nicht nur ein paar Spiele.


Mir reicht die Ankündigung des Troublemaking. Ich dachte halt, wir wollten den Gegnern trouble machen, nicht uns - mein Fehler!


Und dafür es eben noch Zeit.
Das sollte doch mittlerweile jeder erkannt haben.
Manche Systeme werden in 3 Wochen von Mannschaften aufgenommen, andere brauchen eben ein halbes Jahr.
Und da wir jetzt im Winter wieder nachlegen mussten, dauert es halt noch länger weil De Beek und Eki nicht fit sind. Zum Beispiel.

Wie lange Zeit denn noch? Gestern stand EIN neuer Spieler in der Startformation, der zweite neue wurde gegen der ersten eingewechselt. Das sind Profis, die allesamt top ausgebildet sind und nicht gerade das Fussballspielen erlernen. Es wird ja aktuell eher schlechter, als dass man Fortschritte erkennen kann. Wir haben bereits über 30 Spiele gespielt, da muss das auch irgendwann man sitzen. Bei Krösche muss man eben damit leben, dass es jeden Sommer deutlich mehr Bewegung gibt, als bei anderen. Nächsten Sommer werden uns wieder Leistungsträger verlassen und neue Spieler werden hinzukommen, dann redet man wieder vom Umbruch und der Zeit, die man braucht.
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Toppmüller rausssssssss .
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Toppmüller rausssssssss .
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geht es auch sachlich?
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Ich habe gestern spätabends erst die Zusammenfassung sehen können, nach 10 Min. 2:0 Führung...wow...da dachte ich, das sieht gut aus, hatte aber vergessen, das es nur eine gute Hz. bei uns gibt..
In der zweiten haben wir schwach angefangen und stark nachgelassen uns uns somt wieder die Führung und die Spielkontrolle aus der Hand nehmen lassen....die Fehlerkette bei den Gegentoren war wieder so typisch für Auflösungserscheinungen....für das Rückspiel könnte das Ergebnis zwar schlechter sein, aber auch viel besser.......
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Ich finde gar nicht, dass man sofort zusammengebrochen ist. Man hat den Rest der Spielzeit nach dem ersten Gegentor dann gut gegengehalten. Dass Union dann in die Euphorie kommt nach dem Anschlußtreffer und auch die Qualität hat Druck aufzubauen, finde ich normal.

Erschreckend finde ich, wie man dann aus der Pause zurückgekommen ist. Die vergleichsweise gute Ballsicherheit mit einem einigermaßen schnellen und zielstrebigen Spiel in die Spitze - komplett weg!
Da war wieder überhaupt keine Ballsicherheit mehr vorhanden. Die Abspiele haben nicht mehr geklappt, zweite Bälle gingen reihenweise verloren. Die Mannschaft wirkte wie mit angezogener Handbremse.
Das ist mir jetzt schon etliche Male aufgefallen, dass die Jungs in der Halbzeitpause scheinbar den Faden reißen lassen. Und das ist mir unerklärlich.
Im Gegenzug kann ich nicht sehen, dass die bei nem Rückstand mal aus der Pause kommen und ne gute Idee mitbringen, wie sie den Gegner jetzt erfolgreicher bespielen können.

Langsam befürchte ich, man wird wenn sich da nichts deutlich zum Besseren entwickelt, das Experiment mit Dino zum Saisonende beenden müssen.
Wenn der Knoten jetzt nicht platzt, dann glaube ich auch nicht, dass eine realistische Chance besteht, Platz 6 zu halten.
Und für eine KO Runde CoL haben wir einfach zu wenig Feuer um gegen durchaus gute Gegner bestehen zu können.
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Hyundaii30 schrieb:

Matzel schrieb:

Hyundaii30 schrieb:


Die hohen Zielen habe ich vielleicht von einzelnen Spielern gelesen aber niemals als Teammeinung.
Klar wollen die Spieler nicht verlieren.
Aber von hohen Zielen von der Mannschaft habe ich nichts gelesen.
Und ja natürlich ist das eine Entwicklungssaison.
War von Anfang an klar. Und sowas dauert 1 Jahr und nicht nur ein paar Spiele.


Mir reicht die Ankündigung des Troublemaking. Ich dachte halt, wir wollten den Gegnern trouble machen, nicht uns - mein Fehler!


Und dafür es eben noch Zeit.
Das sollte doch mittlerweile jeder erkannt haben.
Manche Systeme werden in 3 Wochen von Mannschaften aufgenommen, andere brauchen eben ein halbes Jahr.
Und da wir jetzt im Winter wieder nachlegen mussten, dauert es halt noch länger weil De Beek und Eki nicht fit sind. Zum Beispiel.

Wie lange Zeit denn noch? Gestern stand EIN neuer Spieler in der Startformation, der zweite neue wurde gegen der ersten eingewechselt. Das sind Profis, die allesamt top ausgebildet sind und nicht gerade das Fussballspielen erlernen. Es wird ja aktuell eher schlechter, als dass man Fortschritte erkennen kann. Wir haben bereits über 30 Spiele gespielt, da muss das auch irgendwann man sitzen. Bei Krösche muss man eben damit leben, dass es jeden Sommer deutlich mehr Bewegung gibt, als bei anderen. Nächsten Sommer werden uns wieder Leistungsträger verlassen und neue Spieler werden hinzukommen, dann redet man wieder vom Umbruch und der Zeit, die man braucht.
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Ich kann auch das Gerede von der Übergangssaison nicht mehr hören. Auch hier im Forum sehr beliebt - und naechstes Jahr gibt es dann wieder eine Übergangssaison...
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Hyundaii30 schrieb:

Matzel schrieb:

Hyundaii30 schrieb:


Die hohen Zielen habe ich vielleicht von einzelnen Spielern gelesen aber niemals als Teammeinung.
Klar wollen die Spieler nicht verlieren.
Aber von hohen Zielen von der Mannschaft habe ich nichts gelesen.
Und ja natürlich ist das eine Entwicklungssaison.
War von Anfang an klar. Und sowas dauert 1 Jahr und nicht nur ein paar Spiele.


Mir reicht die Ankündigung des Troublemaking. Ich dachte halt, wir wollten den Gegnern trouble machen, nicht uns - mein Fehler!


Und dafür es eben noch Zeit.
Das sollte doch mittlerweile jeder erkannt haben.
Manche Systeme werden in 3 Wochen von Mannschaften aufgenommen, andere brauchen eben ein halbes Jahr.
Und da wir jetzt im Winter wieder nachlegen mussten, dauert es halt noch länger weil De Beek und Eki nicht fit sind. Zum Beispiel.

Wie lange Zeit denn noch? Gestern stand EIN neuer Spieler in der Startformation, der zweite neue wurde gegen der ersten eingewechselt. Das sind Profis, die allesamt top ausgebildet sind und nicht gerade das Fussballspielen erlernen. Es wird ja aktuell eher schlechter, als dass man Fortschritte erkennen kann. Wir haben bereits über 30 Spiele gespielt, da muss das auch irgendwann man sitzen. Bei Krösche muss man eben damit leben, dass es jeden Sommer deutlich mehr Bewegung gibt, als bei anderen. Nächsten Sommer werden uns wieder Leistungsträger verlassen und neue Spieler werden hinzukommen, dann redet man wieder vom Umbruch und der Zeit, die man braucht.
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Schmidti1982 schrieb:

Wie lange Zeit denn noch? Gestern stand EIN neuer Spieler in der Startformation, der zweite neue wurde gegen der ersten eingewechselt. Das sind Profis, die allesamt top ausgebildet sind und nicht gerade das Fussballspielen erlernen. Es wird ja aktuell eher schlechter, als dass man Fortschritte erkennen kann. Wir haben bereits über 30 Spiele gespielt, da muss das auch irgendwann man sitzen. Bei Krösche muss man eben damit leben, dass es jeden Sommer deutlich mehr Bewegung gibt, als bei anderen. Nächsten Sommer werden uns wieder Leistungsträger verlassen und neue Spieler werden hinzukommen, dann redet man wieder vom Umbruch und der Zeit, die man braucht.



Okay dann mache ich es anschaulicher. Ja noch mehr Zeit.
Trapp hat seit Monaten Probleme mit dem Rücken. Deswegen schwankende Leistungen.
Nur weil ein Spieler fit gemacht wird, bedeutet das nicht das er keine Probleme mehr hat.
Tuta- Hat schon seit Monaten mit Leistungenschwankungen zu kampfen auch schon unter Toppmöllers Vorgänger. Liegt also nicht am Trainer.
Koch, Pacho können es alleine nicht richten als zuverlässige Säulen.
Nkounkou, Götze, Skhiri, Buta kämpfen auch seit Monaten mit Formschwankungen.
Nkounkou ist dabei etwas im Aufwärtstrend.
Chaibi, Marmoush kamen jetzt gerade erst vom Afrkacup zurück, der übrigens auch beim einspielen nicht hilfreich war !
Kala wird langsam besser und auch hier sieht man das Zeit ein wichtiger Faktor ist


Und von dieser Manschaft erwartest Du ernsthaft das die sich in ein paar Wochen zusammenrauft
und hier gegen den belgischen Tabellenführer ein Feuerwerk abbrennt.
Übrigens hat dieser Belgischer Tabellenführer Liverpool zuhause 2-1 geschlagen.

Wie man da nach einem 2-2 Toppmöller raus rufen kann, ist für mich einfach unverständlich und überheblich.
Manchmal denke ich,  der Europaleague Erfolg hat uns in dieser Hinsicht enorm geschadet.
Anscheinend wird auch jetzt jedes Jahr erwartet, das wir eine Eurofighter Mannschaft bekommen.
Wenn das nur so einfach wäre.
Und hier kommt übrigens der nächste Haken! Wir wollen offensiven Fußball spielen, nicht mehr kämpfen
und verteidigen. Und auch das macht es dem Team schwerer in Europa !

Also ich habe volles Verständnis für die Leistung, die anscheinend aktuell noch nicht besser geht
und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, auch weil mit Kala ein weiterer Hoffnungsträger Selbstvertrauen getankt hat und langsam in Form kommt. Man sollte nicht immer alles schwarz sehen.
Gute Dinge brauchen manchmal sehr lange zum reifen.
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Hogan Klee schrieb:

Was ich am spielerischen Ansatz nicht verstehe: Es soll
möglichst gegen das hohe Pressing der Gegner heraus
"gespielt werden, aber dafür sehe ich viel zu selten enge
Dreiecke. Spätestens beim Versuch aus der letzten Reihe
ins Mittelfeld zu spielen sind die Abstände oft viel zu groß. Anstatt sie zu verkleinern, laufen potentielle Anspielstationen oft weg. Die Ballführenden kommen ohne Option unter Druck und machen dann blöde Fehler: Dribblings in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Nkounkou) oder zu lange Pässe in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Tuta, mittlerweile trademark). Übler Nebeneffekt dieser Raumaufteilung: bei unkontrollierten Flipperbällen (egal ob von uns oder den Gegnern) herrscht in Ballnähe meist Unterzahl und logisch bekommt diese zweiten Bälle viel zu oft der Gegner.
Wenn du wirklich die ballferne Breite nutzen willst, brauchst du aber auch die Spieler, die die weiten Verlagerungen und Diagonalbälle in hinreichender Quote anbringen, dann kriegt der ballnah pressende Gegner auch ein Problem. Kann aber (aktuell) keiner so wirklich: Trapp nicht, Koch nicht, Pacho nicht, Tuta (s.o.), Shkiri nicht, Götze nicht, Nkounkou nicht, Buta nicht, Max nicht, ...

Was das Mentale angeht: Die Mannschaft ist jetzt definitiv an sich selbst verunsichert. Freiburg wird richtig schwer. Nächsten Donnerstag braucht sie bedingungslose Unterstützung: Ratlosigkeit, Wut, Pfiffe sollten wir alle zuhause lassen.

Hallo in die Runde!

(neu hier am Schreiben, alt am Lesen)

Man kann das alles so sehen ab dem ersten Gegentor. Nur vorher das war einfach wirklich gut. Warum bricht eine Mannschaft so kollektiv zusammen nach dem ein Spieler einen Fehler macht?
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Bis zum Gegentor war das ein richtig gutes Spiel unserer Eintracht. Schnell, gefährlich, es wirkte eingepielt und ich möchte sogar eine gewisse Leichtigkeit beobachtet haben. Im Übringen ist auch dafür der Trainer verantwortlich (nicht nur für die schlechten Darbietungen ) ...Das sich dann ab dem 1:2 die tolle Leistung komplett ins Gegenteil umwandelt, kann ich mir nur schwer erklären.
Sicherlich ist ein Grund dafür, dass Spieler wie Shkiri solche haarsträubende Fehler machen, die sonst eigentlich auch unter Druck eine gewisse Souvernäität austrahlen. Gestern war das absolut nicht so. Ob die vielen Ballverluste durch Unsicherheit oder gar Angst vor einer erneuten Pleite passieren, mag ich nicht zu beurteilen....kicken können die doch nun wirklich alle.....Was St. Gilloise aber auch dann ab Halbzeit zwei an Fußball präsentiert hat, war allerdings auch ganz stark, und so verwundert es nicht, dass diese Mannschaft Liverpool in Anderlecht eine Niederlage eingeschenkt hat.

Das man so überhaupt gar keinen Vorteil bemerkt hat, auch wenn der Gegner (m.E. unberechtigt) das Spiel fast 20 Minuten in Unterzahl bestreitet, hat micht sowohl verwundert als auch enttäuscht.

TROTZ ALLEM bin ich nach wie vor kein "Dino-Raus" Brüller, denn ich denke, dass es mit der Zeit was Gutes werden wird, mit ihm und unserer Eintracht. Ich kann mich wirklich damit abfinden, wenn diese Saison aufgrund des Umbruchs, eine  hier oft erwähnte "Übergangs-Saison" wird. Btw: Ein Glasner, den ich nach wie vor gerne noch hier gesehen hätte, hatte wohl auf diese Art von großem Umbruch keine Lust mehr. Der hat ja nun von vielen hier im Forum in seinem letztem halben Jahr auch nicht wenig Kritik eingesteckt, und hätte das wohl in der jetzigen Situation mit lauter neuen Spielern und evenutell ausbleibenden Erfolgen noch weinger ertragen. Da bin froh, das Dino Topmöller da hoffentlich ein dickeres Fell hat.

So, und nun ruht die Hoffnung auf das Heimspiel am kommenden Donnerstag. Mal sehen, ob die Mannschaft aus Belgien mit ihrem echt coolen Trainer ( meine personliche Meinung) Ihren sehr ansehnlichen Fußball auch auf den Rasen des Waldstadions, vor geiler Kulisse, zustande bringt. Ich tippe auf einen knappen Heimsieg.

Forza SGE!
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Was ich am spielerischen Ansatz nicht verstehe: Es soll
möglichst gegen das hohe Pressing der Gegner heraus
"gespielt werden, aber dafür sehe ich viel zu selten enge
Dreiecke. Spätestens beim Versuch aus der letzten Reihe
ins Mittelfeld zu spielen sind die Abstände oft viel zu groß. Anstatt sie zu verkleinern, laufen potentielle Anspielstationen oft weg. Die Ballführenden kommen ohne Option unter Druck und machen dann blöde Fehler: Dribblings in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Nkounkou) oder zu lange Pässe in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Tuta, mittlerweile trademark). Übler Nebeneffekt dieser Raumaufteilung: bei unkontrollierten Flipperbällen (egal ob von uns oder den Gegnern) herrscht in Ballnähe meist Unterzahl und logisch bekommt diese zweiten Bälle viel zu oft der Gegner.
Wenn du wirklich die ballferne Breite nutzen willst, brauchst du aber auch die Spieler, die die weiten Verlagerungen und Diagonalbälle in hinreichender Quote anbringen, dann kriegt der ballnah pressende Gegner auch ein Problem. Kann aber (aktuell) keiner so wirklich: Trapp nicht, Koch nicht, Pacho nicht, Tuta (s.o.), Shkiri nicht, Götze nicht, Nkounkou nicht, Buta nicht, Max nicht, ...

Was das Mentale angeht: Die Mannschaft ist jetzt definitiv an sich selbst verunsichert. Freiburg wird richtig schwer. Nächsten Donnerstag braucht sie bedingungslose Unterstützung: Ratlosigkeit, Wut, Pfiffe sollten wir alle zuhause lassen.

Hallo in die Runde!

(neu hier am Schreiben, alt am Lesen)
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Also was mache hier analysieren ist schon weltfremd.
Wir hatten eine super Phase in den ersten 15 min. Dann haben wir das Spiel sicher kontrolliert bis zu dem eklatanten Fehler von Shkiri.
Nach dem 1 : 2 von USG hatten wir noch durch Chaibi, Marmoush und Kaladjic Chancen wieder auf 2 Tore Abstand zu erhöhen.
Erst in den letzten 10 min der ersten Halbzeit haben wir uns dann nicht mehr wirklich entlasten können.

Zweite Halbzeit gab es dann die Umstellungund USG kam aggressiv aus der Partie. Dort hätte man von kontrolliertem fussball auf kampfmodus umstellen müssen. Das wurde verpasst. Man war immer einen Schritt zu spät, sammelte viele Karten aufgrund von fehlender Reaktionsfähigkeit. Siehe Foul von Buta an Amoura.
Wir konnten den Modus nicht abrufen und am Ende, mit einem Mann mehr nicht mehr auf Offensivdruck umstellen.
Wir blieben leider die ganze Zeit im Verwaltungsmodus.

Ich sehe das Problem in der zentralen. Larsson musste von der Position vor seiner Verletzung für Götze weichen. Dabei war Shkiri und larsson das kongeniale duo.

Beide konnten sich in den Offensivaktionen abwechseln und durch die Box to Boc Läufe hatten wir dadurch immer eine Option mehr im Strafraum.
Das sehe ich seit einigen Spielen nicht mehr. Erst fehlte shkiri wegeb dem afrika cup, dann wurde larsson gegen Köln und Bochum auf rechts/links eingesetzt.
Gut gegen Bochum musste er früh dann raus.
Dennoch die wichtigste Komponente ist die zentrale für defensive und unschaltspiel.
Und da drückt der Schuh gewaltig.
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Nach dem frühen 2:0 aufgehört, die Sache ernstzunehmen und ab da wieder ohne jeden Biss. Hintenraus hat man seit Wochen den Eindruck, dass konditionell nichts mehr geht, eine einzige Ausnahme (Gladbach) bestätigt die Regel.
Ja, es ist maximal undankbar für den Trainer, dass er erst nach 30 Spielen zum ersten mal das Personal dafür hat, seinen Fußball spielen zu lassen - aber seine Vorgänger hatten nie ihr absolutes Wunschpersonal, und haben aus dem vorliegenden Spielermaterial trotzdem schneller eine Mannschaft gebaut, die in der Lage ist, mitreißenden Fußball zu spielen.
Der Eindruck, dass Dino die Spieler (von "Mannschaft" möchte ich zurzeit nicht sprechen) nicht erreicht, erhärtet sich.
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Nach dem frühen 2:0 aufgehört, die Sache ernstzunehmen und ab da wieder ohne jeden Biss. Hintenraus hat man seit Wochen den Eindruck, dass konditionell nichts mehr geht, eine einzige Ausnahme (Gladbach) bestätigt die Regel.
Ja, es ist maximal undankbar für den Trainer, dass er erst nach 30 Spielen zum ersten mal das Personal dafür hat, seinen Fußball spielen zu lassen - aber seine Vorgänger hatten nie ihr absolutes Wunschpersonal, und haben aus dem vorliegenden Spielermaterial trotzdem schneller eine Mannschaft gebaut, die in der Lage ist, mitreißenden Fußball zu spielen.
Der Eindruck, dass Dino die Spieler (von "Mannschaft" möchte ich zurzeit nicht sprechen) nicht erreicht, erhärtet sich.
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Das mit dem "Dino erreicht die Spieler nicht" hat Ansgar Brinkmann gestern am Mikro komplett anders erzählt:

Er meinte, dass er es auch unter Dinos Vorgängern noch nicht erlebt hätte, wie eine Frankfurter Mannschaft so positiv zu Ihrem Trainer steht. Das hat er wohl so aus Gesprächen mit den Spielern entnommen.

Beurteilen kann ich es natürlich persönlich nicht.
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Das mit dem "Dino erreicht die Spieler nicht" hat Ansgar Brinkmann gestern am Mikro komplett anders erzählt:

Er meinte, dass er es auch unter Dinos Vorgängern noch nicht erlebt hätte, wie eine Frankfurter Mannschaft so positiv zu Ihrem Trainer steht. Das hat er wohl so aus Gesprächen mit den Spielern entnommen.

Beurteilen kann ich es natürlich persönlich nicht.
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bolze1 schrieb:

Das mit dem "Dino erreicht die Spieler nicht" hat Ansgar Brinkmann gestern am Mikro komplett anders erzählt:

Er meinte, dass er es auch unter Dinos Vorgängern noch nicht erlebt hätte, wie eine Frankfurter Mannschaft so positiv zu Ihrem Trainer steht. Das hat er wohl so aus Gesprächen mit den Spielern entnommen.

Beurteilen kann ich es natürlich persönlich nicht.



Ich würde das gerne glauben, aber der hat gestern leider wirklich 99% Mist erzählt. War leicht nervig.
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Schmidti1982 schrieb:

Wie lange Zeit denn noch? Gestern stand EIN neuer Spieler in der Startformation, der zweite neue wurde gegen der ersten eingewechselt. Das sind Profis, die allesamt top ausgebildet sind und nicht gerade das Fussballspielen erlernen. Es wird ja aktuell eher schlechter, als dass man Fortschritte erkennen kann. Wir haben bereits über 30 Spiele gespielt, da muss das auch irgendwann man sitzen. Bei Krösche muss man eben damit leben, dass es jeden Sommer deutlich mehr Bewegung gibt, als bei anderen. Nächsten Sommer werden uns wieder Leistungsträger verlassen und neue Spieler werden hinzukommen, dann redet man wieder vom Umbruch und der Zeit, die man braucht.



Okay dann mache ich es anschaulicher. Ja noch mehr Zeit.
Trapp hat seit Monaten Probleme mit dem Rücken. Deswegen schwankende Leistungen.
Nur weil ein Spieler fit gemacht wird, bedeutet das nicht das er keine Probleme mehr hat.
Tuta- Hat schon seit Monaten mit Leistungenschwankungen zu kampfen auch schon unter Toppmöllers Vorgänger. Liegt also nicht am Trainer.
Koch, Pacho können es alleine nicht richten als zuverlässige Säulen.
Nkounkou, Götze, Skhiri, Buta kämpfen auch seit Monaten mit Formschwankungen.
Nkounkou ist dabei etwas im Aufwärtstrend.
Chaibi, Marmoush kamen jetzt gerade erst vom Afrkacup zurück, der übrigens auch beim einspielen nicht hilfreich war !
Kala wird langsam besser und auch hier sieht man das Zeit ein wichtiger Faktor ist


Und von dieser Manschaft erwartest Du ernsthaft das die sich in ein paar Wochen zusammenrauft
und hier gegen den belgischen Tabellenführer ein Feuerwerk abbrennt.
Übrigens hat dieser Belgischer Tabellenführer Liverpool zuhause 2-1 geschlagen.

Wie man da nach einem 2-2 Toppmöller raus rufen kann, ist für mich einfach unverständlich und überheblich.
Manchmal denke ich,  der Europaleague Erfolg hat uns in dieser Hinsicht enorm geschadet.
Anscheinend wird auch jetzt jedes Jahr erwartet, das wir eine Eurofighter Mannschaft bekommen.
Wenn das nur so einfach wäre.
Und hier kommt übrigens der nächste Haken! Wir wollen offensiven Fußball spielen, nicht mehr kämpfen
und verteidigen. Und auch das macht es dem Team schwerer in Europa !

Also ich habe volles Verständnis für die Leistung, die anscheinend aktuell noch nicht besser geht
und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, auch weil mit Kala ein weiterer Hoffnungsträger Selbstvertrauen getankt hat und langsam in Form kommt. Man sollte nicht immer alles schwarz sehen.
Gute Dinge brauchen manchmal sehr lange zum reifen.
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guter Beitrag....Das 2:2 hätte ich vor dem Spiel gerne akzeptiert. Wenn man das Spiel gestern verfolgt hat und nach ca. 15 min das 3:0 auf dem Silbertablett serviert hat -quasi den Deckel nur drauf machen muss.

Und dann kommt diese  2. Halbzeit, normalerweise verliert man so ein Spiel und auch den Wettbewerb. Gestern konnte man froh sein das man überhaupt noch eine Chance im Rückspiel hat. Das war kompletter Systemabsturz....
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Also was mache hier analysieren ist schon weltfremd.
Wir hatten eine super Phase in den ersten 15 min. Dann haben wir das Spiel sicher kontrolliert bis zu dem eklatanten Fehler von Shkiri.
Nach dem 1 : 2 von USG hatten wir noch durch Chaibi, Marmoush und Kaladjic Chancen wieder auf 2 Tore Abstand zu erhöhen.
Erst in den letzten 10 min der ersten Halbzeit haben wir uns dann nicht mehr wirklich entlasten können.

Zweite Halbzeit gab es dann die Umstellungund USG kam aggressiv aus der Partie. Dort hätte man von kontrolliertem fussball auf kampfmodus umstellen müssen. Das wurde verpasst. Man war immer einen Schritt zu spät, sammelte viele Karten aufgrund von fehlender Reaktionsfähigkeit. Siehe Foul von Buta an Amoura.
Wir konnten den Modus nicht abrufen und am Ende, mit einem Mann mehr nicht mehr auf Offensivdruck umstellen.
Wir blieben leider die ganze Zeit im Verwaltungsmodus.

Ich sehe das Problem in der zentralen. Larsson musste von der Position vor seiner Verletzung für Götze weichen. Dabei war Shkiri und larsson das kongeniale duo.

Beide konnten sich in den Offensivaktionen abwechseln und durch die Box to Boc Läufe hatten wir dadurch immer eine Option mehr im Strafraum.
Das sehe ich seit einigen Spielen nicht mehr. Erst fehlte shkiri wegeb dem afrika cup, dann wurde larsson gegen Köln und Bochum auf rechts/links eingesetzt.
Gut gegen Bochum musste er früh dann raus.
Dennoch die wichtigste Komponente ist die zentrale für defensive und unschaltspiel.
Und da drückt der Schuh gewaltig.
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Besser kann man es meiner Meinung nach nicht analysieren. Topp!


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