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Nachbetrachtungsthread zum Auswärtsspiel gegen Köln

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Es gab genügend Mannschaften , die spielerisch hochwertig mit ,naja , etwas hölzernen 4 ern waren. Da muss stets einer zum Tuta zum helfen kommen , wenn es nur so geht. Dauert halt , der Gegner stellt dich dann zu.
Bedenklicher waren die verlorenen Zweikämpfe im MF. Wir kamen ja stellenweise gar nicht über die Mittellinie.
Vorne dann fürchterliche Bälle auf zugestellte Leute.
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Ach so : Die Leute , die wir haben , können diese Bälle eigentlich. Keine Ahnung was da los ist. Und noch einer : Knauf ist eigentlich ein Guter. Aber der rennt sich gerne fest momentan und hemmt ein wenig die Kombinationen ( sofern welche da sind ). Der muss mal wieder eingenordet werden. Der kann es eigentlich.
Wir hatten 5 oder 6mal den Raum vor uns , um schnell nach vorne zu kommen und dann war der Pass schlampig.
Das ist auch so was. Hacke Spitze 123 geht eben  momentan nicht.
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Scheißballbesitzfußball!
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So im Standbild wird noch deutlicher wieviel Platz wir da eigentlich manchmal haben.
Unter Kovac z.B. haben wir in einem Spiel jeden noch so risikoreichen Pass nach vorne gespielt.
Manchmal ergab sich von 10 Pässen nur eine Chance, die war dann aber sofort brandgefährlich.

Diesen Stil müssen wir natürlich mit dem jetzigen Kader nicht spielen, m.E. ist die Qualität und Schnelligkeit da, dass weniger risikobehaftet zu machen.
Wir alle haben ja aber schon festgestellt woran es liegt: Jedes Mal wird, statt mal mit ein bisschen Risiko den Ball nach vorne zu spielen, der Sicherheitspass nach hinten gespielt.
Manchmal will man so sicher sein, dass man den Ball statt nach vorne zu hauen lieber zur Seite spielt wie Smolcic und dann kassieren wir ein Gegentor. Ist ja nicht das erste Mal, dass so ein Ball bei dem Rumgeschiebe abgefangen wird und der Gegner eine sehr gute Torchance bekommt.
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Ich habe immer noch eine Mega Wut im Bauch und wünsche mir das die Mannschaft diese Wut übernimmt und gegen Bochum zeigt was in ihr steckt
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Grundsätzlich finde ich es richtig,daß wir uns fussballerisch weiterentwickeln ,eben auch spielerisch Lösungen finden wollen.

Das Personal haben wir dafür,zumindest seit dem1.2. ,bzw mit der Rückkehr von Marmoush in Gänze.

Es ist immer dieser nostalgische Gedanke,daß in den letzte Jahren alles so viel besser war bei der Eintracht mit brachialem Fussball,sogenannter Eintracht DNA.
Das war es bei Glasner sicherlich nicht,die letztjährige Rückrunde mal nur zur Erinnerung....
Und EL Sieg hin oder her.Diese brachiale Spielweise hat auch oftmals nicht getaugt,bzw hatte im Defensivverhalten so ihr Tücken....

Man muss halt einsehen,daß die Grundordnung,die wir momentan spielen,nicht den Qualitäten des Kaders entspricht.
Bei Larsson hat Toppmöller gestern ins Klo gegriffen,sowas passiert.

Für die momentane Grundordnung fehlen uns auf Schlüsselpositionen eben die Spieler,bzw die Qualität.
Nkounkou ist eine Granate in der Offensive,der aber anscheinend momentan zu sehr damit beschäftigt ist auf seine defensiven Aufgaben zu achten.M
So beraubt man sich dort seiner zweifellos vorhanden Stärken,die es zweifellos dringend braucht aufgrund des Stürmers Kalajdzic,der da vorne momentan völlig in der Luft hängt.
Das "kongeniale" Duo Tuta/Ebimbe ist auch gänzlich ungeeignet,um Kalajdzic zu "füttern".
Ebenso ein technisch limitierter Knauff auf den Halbpositionen,sowie gestern Larsson,der gar nicht klarkam.
Knauff ist sicherlich ein sehr wichtiger Akteur,wenn es um die Umschaltmomente geht in einem Spiel,aber für die Spielweise mit Ballbesitz gegen ein engmaschiges Abwehrnetz und einen Gegner,der eine gewisse Härte ins Spiel rbingt,in technischer Hinsicht zu unsauber und zappelig,in Sachen Zweikampfverhalten...nun ja....
Zudem,gerade gegen Mannschaften wie Köln,Mainz,Darmstadt,musst Du diese Halbpositionen mit technisch
guten offensiven Mittefeldspielern besetzen.
Leverkusen ist da ein gutes Beispiel: hohe Qualität auf den Aussenbahnen,gepaart mit hoher spielerischer Qualität auf den Halbpositionen.Das haben wir auf den Aussenbahnen so nicht zu bieten.

Es wäre ein Ansatz,gerade jetzt wegen der Sperre von Tuta/Nkounkou den Weg gehen zu einem klassischen Spielsystem mit klaren Aufgabenverteilungen.
Wir haben im Kader eine Vielzahl exellenter Techniker,also muss es doch möglich sein ein Spielsystem zu finden,was dieser Tatsache gerecht wird.
Gegen Bochum kommt es nicht auf Tempo an,sondern spielerische Lösungen im Offensivbereich,Passicherheit,Passtempo,Präzision.
Wir kommen in dieser Saison ja kaum zu Torchancen.

Warum also nicht zurück zu einem 4-1-4-1 oder 4-2-3-1? Die  Raute im 4-4-2 bietet sich ja auch  an

Im 4-1-4-1 Buta und Max als Aussenverteidiger,Koch/Pacho in der IV.Skhiri auf der 6,dazu davor vier offensive Akteure,zum Beispiel Ekitike,Chaibi,Götze,Marmoush,davor Kalajdzic.
Oder mit van de Beek im Zentrum? Oder Larsson?
Möglichkeiten bietet der Kader genügend,dieses Kölnspiel sollte jetzt mal dem Zweck dienen einen Neuanfang zu starten.
Der Mannschaft und ihrer gewissen Pomadigkeit sollt es ein Denkzettel zur echten zeit gewesen sein.

Der Trainer,von dem ich viel halt,sollte eben auch seine Lehren ziehen. Ein Weiter so kann es unmöglich geben.

Denn eines ist klar: mit diesem Kader,wahrscheinlich in der Breite für unsere Verhältnisse ein aussergewöhnlicher Kader,kannst Du niemanden Platz 9 verkaufen.

Wie war das? Ein guter Trainer richtet sein Spielsytem nach seinem Personal aus und nichtumgekehrt.
Nun wird man sehen wie weit der Trainer Toppmöller schon ist.
Köln war ein Rückschlag,die Spieler davor waren auch schon Warnzeichen.
Ab dieser Trainingswoche gilt es nun.

Wir stehen auf Platz 6,angesichts der Qualität der überwiegenden Zahl unserer Spiele in dieser Saison ansich eh schon erstaunlich,nun gilt es diesen Platz zu zementieren,die Top 5 darüber sind,wenn Leipzig heute gewinnt,ja erstmal Tabu.
Für  Träumereien gibt es gar keinen Grund.
Erstmal stabilsieren,die Qualität des Kaders und die Stärken der einzelnen Spieler ausreizen und richtige Schlüsse ziehen





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Guter Beitrag, in dem ich mich weitestgehend wiederfinde. Gerade den ersten Punkt möchte ich allen, die einen komplett anderen Fußball fordern noch einmal ans Herz legen. Wollen wir wirklich eine Spitzenmannschaft werden, führt kein Weg daran vorbei auch Ballbesitzfußball zu beherrschen. Nicht in der Eintönigkeit und mangelnden Geschwindigkeit wie wir das derzeit praktizieren, aber vom Grundsatz ist das eine notwendige Weiterentwicklung, die Toppmöller anstrebt. Und es ist ja auch nicht so, dass keine positiven Ansätze oder Muster zu sehen sein würden. So Angriffe wie den gegen Köln, der in der Großchance von Skhiri mündete, haben wir genau so in jedem Spiel ein oder zwei Mal. Ja, das ist zu wenig, aber es zeigt, dass es durchaus ein System gibt und die Mannschaft es grundsätzlich auch kann.

Momentan scheuen die Spieler aber tatsächlich zu sehr das Risiko. Selbst Larsson, der das zuvor teilweise herausragend gemacht hat, dreht kaum noch auf. Und auch Nkounkou hat am Samstag mehrfach trotz vorhandenem Raum Tempo herausgenommen und wieder zurück gespielt. Und wenn es doch einmal schnell geht, dann sind wir einfach technisch oft zu unsauber (insbesondere Knauff und Ebimbe). Hier muss Toppmöller definitiv Antworten finden - mental, taktisch und personell.

Um mit etwas Positivem abzuschließen: Ekitike hat mir in den paar Minuten, die er auf dem Feld stand, gut gefallen. War natürlich eine undankbare Situation, aber Technik, Geschwindigkeit und Einsatzfreude waren in Ansätzen dennoch zu erkennen.
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So im Standbild wird noch deutlicher wieviel Platz wir da eigentlich manchmal haben.
Unter Kovac z.B. haben wir in einem Spiel jeden noch so risikoreichen Pass nach vorne gespielt.
Manchmal ergab sich von 10 Pässen nur eine Chance, die war dann aber sofort brandgefährlich.

Diesen Stil müssen wir natürlich mit dem jetzigen Kader nicht spielen, m.E. ist die Qualität und Schnelligkeit da, dass weniger risikobehaftet zu machen.
Wir alle haben ja aber schon festgestellt woran es liegt: Jedes Mal wird, statt mal mit ein bisschen Risiko den Ball nach vorne zu spielen, der Sicherheitspass nach hinten gespielt.
Manchmal will man so sicher sein, dass man den Ball statt nach vorne zu hauen lieber zur Seite spielt wie Smolcic und dann kassieren wir ein Gegentor. Ist ja nicht das erste Mal, dass so ein Ball bei dem Rumgeschiebe abgefangen wird und der Gegner eine sehr gute Torchance bekommt.
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Anthrax schrieb:

Wir alle haben ja aber schon festgestellt woran es liegt: Jedes Mal wird, statt mal mit ein bisschen Risiko den Ball nach vorne zu spielen, der Sicherheitspass nach hinten gespielt.


Und das ist im übrigen dann auch eine wunderbare Einladung für Mannschaften, die ihr Glück über (hohes) Pressing versuchen:
Wenn der Gegner nicht nach vorne spielt, muss man auch dem Ball nicht zurück laufen. Ergo: Man geht nach vorne, schließt Lücken im Mittelfeld und schnürt den Gegner hinten ein. Dann presst man ihn zu Tode.
Das Spiel gegen Köln hatte ich am Samstag bei einem Cousin von mir geschaut. Bierchen getrunken, geschwatzt, der kleine 3-jährige Sohnemann wollte auch bespaßt werden... da hatte ich den Anstoß vollkommen verpasst. Erst so bei Minute 1 hatte ich dann mal auf den Fernseher geschaut, als es etwas lauter wurde: Da war schon Alarm vor unserem Strafraum. Kölner Spieler pressten quasi vor unserem 16er... und hinten veranstaltete die Abwehr bereits schon merkwürdig panische Sperenzien mit Trapp, bei denen ich schon die Luft kurz anhielt. Da waren wir so bei Minute 1 - 2!
Genauso eine Mannschaft wie die Eintracht von 2017 bis ca. 2019/20 war... die hat sich doch einen Gegner wie die heutige Eintracht geradezu gewünscht (deshalb mein Beispiel-Video).  
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Maddux schrieb:

Ich hätte Max im Sommer für den Kader nominiert und stattdessen jemanden aus dem Quartett Rode, Jakic, Hauge Aaronson aus dem Kader draußen gelassen. Am ehesten Jakic weil man den im Sommer schon loswerden wollte. Aber nur einen Linksverteidiger zu nominieren war fahrlässig. Es war ja klar dass es im Winter nochmal einen kleinen Umbruch geben würde und, sollte man die Gruppenphase überstehen, Max dann noch gemeldet werden sollte.
Man darf aber nur 3 Spieler nachmelden und wegen Max sind nur noch 2 Plätze frei. Man war sich im Sommer aber schon sicher dass man mindestens einen Stürmer verpflichten wird, im Mittelfeld noch nachlegen will und eigentlich hätte auch noch ein Innenverteidiger kommen sollen.


Ich hoffe, dass das Van de Beek mental wegstecken kann, er war ja eigentlich schon am Boden und erhoffte sich mit dem Schritt zu uns eine Wende. So wird es jetzt auf jeden Fall noch viel schwerer ihn in Form zu bringen.
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Schönesge schrieb:

Ich hoffe, dass das Van de Beek mental wegstecken kann, er war ja eigentlich schon am Boden und erhoffte sich mit dem Schritt zu uns eine Wende. So wird es jetzt auf jeden Fall noch viel schwerer ihn in Form zu bringen.

Du weißt doch gar nicht, was individuell mit ihm vereinbart wurde....

Ich finde es auch seltsam, aber die anderen, die nun nach nominiert wurden, sind eben gerade besser und wichtiger....

Ich glaube Europa hat hier in diesem Jahr (!) eine besondere Bedeutung und wir können uns da hoffentlich ein wenig neues Selbstvertrauen holen. VdB ist da dann eben nicht dabei und kann in der neuen Saison angreifen, falls man ihm kauft
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Es gibt alleine aus der ersten Hz gegen Köln ein halbes Dutzend Beispiele, warum unser Spiel nach vorne schon am Aufbau durch die IV hängt. Vor allem Tuta ist völlig verunsichert und traut sich kaum noch was zu, was die Gegner wissen und deshalb die anderen Anspielstationen schon zu stellen.

Beispiele:
tuta traut sich nicht den pass in die mitte zu spielen dreht ab. spielt dann den pass auf skihri der zu larsson, der dreht ab und zurück zu trapp


Hier eine Szene die zeigt wie langsam die Eintracht gedanklich ist vor allem wenn man es mit dem one-touch von Leverkusen vergleicht.  Tuta bekommt den ball kann easy zu ebimbe spielen der klatschen könnte zu Götze und der kann aufdrehen und hat die gesamte linke seite frei. stattdessen überlegt Tuta und wird von den zwei Kölnern einfach gestellt. Ball geht ins aus, Angriff beendet:


Erneut Tuta. Hat den Ball im Aufbau. Kalajdzic lässt sich fallen. Ein scharfer Pass und die Eintracht hätte sofort einen gefährlichen Angriff. Tuta zögert. Tritt auf den Ball spielt wieder zu Koch zurück.


Direkt auf der anderen Seite ähnliche Szene. Smolcic im Spielaufbau. Will die Kölner locken. Aber die kommen nicht. Anstatt den Raum zu nutzen und entweder scharf auf Nkounkou zu spielen oder selber anzudribbeln um Gegenspieler auf sich zu ziehen, tritt er auf den Ball. Wartet! und spielt dann wieder zu Koch.


Schöne Szene zur Verdeutlichung: Götze hat den Ball dreht sich auf und hebt die Arme „wen soll ich anspielen?“.


Hier noch mal zu sehen wie groß die Abstände im Spielaufbau sind. Übrigenshat Tuta hier natürlich nicht Ebimbe rechts angepasst sondern wieder zurück auf Koch….


Mal ne Szene am Strafraum. WIEDER TUTA. Na wer ist freie Mann? Richtig, Schiri der auch anzeigt dass er den Ball will. Tuta traut sich aber nicht, spielt zu Knauff. Der Ball kommt sogar an, aber Knauff vertändelt und das warsd dann. Trotzdem, der richtige Pass wäre zu Skhiri gewesen, der den Ball auch wollte, aber nicht bekommen hat.


Same old same old: Ball zu Tuta, unten rechts Ebimbe frei, aber Tuta traut sich den Pass nicht zu. Es folgt ständig hin und her Geschiebe in der Dreierkette, die durch Kölns Pressing an den eigenen 16er gedrängt wird, bis es so heikel wird das Tuta unter Bedrängnis den Ball random nach vorne kloppt. Ballbesitz Köln.


30. Min - Ein mittlerweile völlig frustrierter Klajdczic holt sich den Ball in der eigenen Hälfte ab, damit er überhaupt mal einen bekommt.


Das waren nur einige Beispiele und auch nur aus den ersten 30 Minuten. Und du siehst das in nahezu JEDEM Spiel. Man fragt sicht was eigentlich trainiert wird. Und man muss festhalten, Tuta ist einfach nicht gut genug. Glasner hat es damals schon unfein ausgedrückt (Qualität kann man nicht trainieren). Für das moderne Ballbesitz-Spiel dass Topmöller vorschwebt, brauchst du schon in den ersten Reihen Spieler, die diese Pässen spielen (können).
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Vorab: ich konnte das Spiel nicht sehen.
Aber die Szenen, die du da beschreibst, sind genau die, die mich seit Wochen tierisch aufregen und verzweifeln lassen. Nachdem nun auch noch böse individuelle Fehler dazuzukommen scheinen, wird es langsam gefährlich.

Wo sind die Aktionen, in denen sich die Mannschaft zielgerichtet und mit dem entsprechenden Tempo nach vorne kombinieren konnte, indem sie genügend Spieler in Ballnähe brachte, die schnell und mit viel Bewegung ohne Ball den Gegner ausspielen konnte?
Wo sind die entschlossenen Vorstöße eines Einzelnen (früher Hasebe, Kostic, jetzt Larsson, Nkounkou), die die gegnerische Abwehr in Sekundenschnelle in Panik und Unordnung versetzen können?
Wo sind die überraschenden langen Pässe auf einen in die Tiefe startenden Außen?

All das hatten wir schon in dieser Saison und von Spiel zu Spiel wird es weniger. Jetzt scheint es vollkommen zum Erliegen zu kommen. Und jetzt kommen - wie gesagt - auch noch vermehrt individuelle Aussetzer dazu, die zu Gegentoren führen. Erst Nkounkou, dann Smolcic gleich doppelt.

Bochum ist für mich der Scheideweg. Es geht nicht ums Gewinnen. Es geht darum, ob man erkennen kann, ob die Mannschaft mit Toppmöller wieder in der Lage ist, an o.a. Aktionen anknüpfen zu können oder nicht.
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Dorico_Adler schrieb:

Maddux schrieb:

System und Strategie sind zu erkennen, die Spieler setzen es nur viel zu selten um. Was die Spieler selbst nicht selten zugeben.

Das muss dann DT schaffen, ansonsten ist er nicht der Richtige. Siehe Sebastian Hoeneß!

Sebastian Hoeneß hat auch beim vermeintlichen heimstarken SC Freiburg sein Spiel durchgezogen und keine defensive Formation ins Rennen geschickt, wie wir beim sooo heimstarken FC! So wirds gemacht und nicht anders!
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Fussball ist ein Trendsport - die haben aktuell einen Lauf, der zugegeben lange anhält.

Sollte das bis zum Saison-Ende anhalten (noch 14 Spiele) erst dann kann man Resümees bilden.
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Ich habe immer noch eine Mega Wut im Bauch und wünsche mir das die Mannschaft diese Wut übernimmt und gegen Bochum zeigt was in ihr steckt
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Rhein Erft Adler schrieb:

Ich habe immer noch eine Mega Wut im Bauch und wünsche mir das die Mannschaft diese Wut übernimmt und gegen Bochum zeigt was in ihr steckt

Das hoffe ich inständig auch...wir müssen jetzt die Kurve kriegen, zu besserem Fußball und überzeugenden Siegen
Sonst diskutieren wir am nächsten WE de3nselben Scheiß, nur wirds dann noch heftiger, wenn sich die Grottenkicks fortsetzen.
Ich will den Fußball sehen, mit dem ich jahrzehntelang die Eintracht identifitieren konnte, nämlich attraktiven und technisch gutenFußball.
Was momentan geliefert wird, ist Ostparkgekicke und das ist nicht Eintracht.
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Das Herauskombinieren aus der Abwehr ist ja grundsätzlich auch gut und wird auch von Leverkusen sowie Stuttgart so praktiziert. Auch unter Druck statt den Ball sicherheitshalber lang zu schlagen. Der Gegner presst ja hoch um lange Bälle zu provozieren und so in Ballbesitz zu kommen.
Ein Problem ist das wir auch ohne Gegnerdruck viel zu oft langsam aus der Abwehr kombinieren obwohl es Toppmöllers Anweisung ist den progressivsten Vorwärtspass zu spielen der sicher gespielt werden kann. Dann kommt aber nur selten der 30 Meter Pass auf den komplett freien Flügelspieler. Stattdessen wird der 5 Meter entfernte Skhiri angespielt, der den Ball mit Blick zu unserem tor annimmt, sich erstmal drehen muss, dann auf den maximal 10 meter entfernten Larsson abspielt, welcher den kaum 5 Meter höher stehenden Götze anspielt. Von dort geht der Ball dann wieder zurück zu Skhiri weil mittlerweile jeder unserer Spieler zugedeckt ist...
Und Toppmöller ist an der Seitenlinie jedes Mal am explodieren. Genau wie Kalajdzic, der vorne wild rumgestikuliert und seine Mitspieler zusammenscheißt weil er nicht angespielt wird obwohl er sich zum fünfzigsten mal freigelaufen hat.

Wobei man anmerken muss dass es uns idR auch nicht weiterbringen würde wenn der lange Vorwärtspass auf den freien Mann mal gespielt wird. Zu oft fehlen dann die Anschlussaktionen weil die Spieler sich so langsam bewegen wie sie den Ball herumpassen.
Kommt der lange Pass mal an, kann der Passempfänger damit selten etwas anfangen weil keine Passoption da ist. Bei solchen Pässen auf die Außen müssen die ballnahen Spieler eigentlich sofort Richtung Passempfänger verschieben um sich anzubieten. Oft stehen sie aber erstmal rum und schauen ob der Pass überhaupt ankommt. Kommt der Pass an laufen sie dann mal so langsam los. Aber dann ist die Szene eben schon vorbei.

Das erkennt man gut wenn man sich mal nacheinander unser Aufbauspiel und das Aufbauspiel von Leverkusen sowie Stuttgart anschaut. Nicht nur gibt es bei uns zu wenige Vorwärtspässe, die Bewegungen ohne Ball sind ebenfalls sehr mangelhaft.
Und das liegt nicht an mangelnden Vorgaben, weil es ist die Vorgabe des Trainers vertikaler zu spielen und wie vertikal gespielt werden soll. Aber am Ende liegt es doch in der Verantwortung des Trainers weil es seine Aufgabe ist die Spieler dementsprechend zu motivieren seine Vorgaben auch umzusetzen.

Mangelnde Abstimmung und zu hohe Flexibilität sind nur bedingt ein Problem. Bei der Abstimmung geht es letzten Endes nur darum ob Mitspieler A den Ball lieber in den Fuss oder in den Raum gespielt bekommt, ob er den Gegner im 1gegen1 oder Sprintduell lieber innen oder außen schlägt und dementsprechend der Pass woanders hingespielt werden muss...
Aber es geht nicht darum in welche Räume die Mitspieler generell laufen und welche Positionen zu besetzen sind. Die Spieler machen, spätestens nachdem sie mit 12 in ein NLZ kommen, den ganzen Tag nichts als Taktik zu pauken. Die kannst du mitten in der Nacht aus dem Schlag reißen und sie fragen was ihre Aufgabe ist wenn sie in Formation X Position Y spielen. Die wissen das haargenau.
Und so hochflexibel ist Toppmöllers System auch garnicht, zumindest nicht in der Offensive. Da ist das einfach nur ein hundsgewöhnliches 4-4-2. In der Defensive und nach Ballverlust ist das sehr viel komplexer und wechselt innerhalb von 10 Sekunden zwischen mindestens 3 Formationen. Von daher zählt das Argument mit der Überforderung nicht weil unsere Defensive ist sehr sicher, wenn nicht mal wieder jemand einen individuellen Fehler macht.
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Maddux schrieb:

Kommt der lange Pass mal an, kann der Passempfänger damit selten etwas anfangen weil keine Passoption da ist. Bei solchen Pässen auf die Außen müssen die ballnahen Spieler eigentlich sofort Richtung Passempfänger verschieben um sich anzubieten. Oft stehen sie aber erstmal rum und schauen ob der Pass überhaupt ankommt. Kommt der Pass an laufen sie dann mal so langsam los. Aber dann ist die Szene eben schon vorbei.



Das ist mir auch aufgefallen. Und das sind schon frappierende Defizite. Bei nem 3.Ligisten lass ich mir diese taktischen Schwächen gefallen aber nicht bei uns. Offenbar gibt es ein Kommunikationsproblem zwischen Trainer und Spielern. Dem Trainer ist die Problematik ja bewußt. Die Spieler setzen es aber nicht um.

Das folgerichtige und erschreckende Ergebnis ist dann eben das wir die Mannschaft mit den wenigsten Torschüssen und den wenigsten Pässen ins vordere Drittel sind.
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Vorab: ich konnte das Spiel nicht sehen.
Aber die Szenen, die du da beschreibst, sind genau die, die mich seit Wochen tierisch aufregen und verzweifeln lassen. Nachdem nun auch noch böse individuelle Fehler dazuzukommen scheinen, wird es langsam gefährlich.

Wo sind die Aktionen, in denen sich die Mannschaft zielgerichtet und mit dem entsprechenden Tempo nach vorne kombinieren konnte, indem sie genügend Spieler in Ballnähe brachte, die schnell und mit viel Bewegung ohne Ball den Gegner ausspielen konnte?
Wo sind die entschlossenen Vorstöße eines Einzelnen (früher Hasebe, Kostic, jetzt Larsson, Nkounkou), die die gegnerische Abwehr in Sekundenschnelle in Panik und Unordnung versetzen können?
Wo sind die überraschenden langen Pässe auf einen in die Tiefe startenden Außen?

All das hatten wir schon in dieser Saison und von Spiel zu Spiel wird es weniger. Jetzt scheint es vollkommen zum Erliegen zu kommen. Und jetzt kommen - wie gesagt - auch noch vermehrt individuelle Aussetzer dazu, die zu Gegentoren führen. Erst Nkounkou, dann Smolcic gleich doppelt.

Bochum ist für mich der Scheideweg. Es geht nicht ums Gewinnen. Es geht darum, ob man erkennen kann, ob die Mannschaft mit Toppmöller wieder in der Lage ist, an o.a. Aktionen anknüpfen zu können oder nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Vorab: ich konnte das Spiel nicht sehen.
Aber die Szenen, die du da beschreibst, sind genau die, die mich seit Wochen tierisch aufregen und verzweifeln lassen. Nachdem nun auch noch böse individuelle Fehler dazuzukommen scheinen, wird es langsam gefährlich.

Wo sind die Aktionen, in denen sich die Mannschaft zielgerichtet und mit dem entsprechenden Tempo nach vorne kombinieren konnte, indem sie genügend Spieler in Ballnähe brachte, die schnell und mit viel Bewegung ohne Ball den Gegner ausspielen konnte?
Wo sind die entschlossenen Vorstöße eines Einzelnen (früher Hasebe, Kostic, jetzt Larsson, Nkounkou), die die gegnerische Abwehr in Sekundenschnelle in Panik und Unordnung versetzen können?
Wo sind die überraschenden langen Pässe auf einen in die Tiefe startenden Außen?

All das hatten wir schon in dieser Saison und von Spiel zu Spiel wird es weniger. Jetzt scheint es vollkommen zum Erliegen zu kommen. Und jetzt kommen - wie gesagt - auch noch vermehrt individuelle Aussetzer dazu, die zu Gegentoren führen. Erst Nkounkou, dann Smolcic gleich doppelt.

Bochum ist für mich der Scheideweg. Es geht nicht ums Gewinnen. Es geht darum, ob man erkennen kann, ob die Mannschaft mit Toppmöller wieder in der Lage ist, an o.a. Aktionen anknüpfen zu können oder nicht.


Danke an auch beide, das trifft es ganz genau. Das ist auch das, was mich zunehmend frustrieren lässt.
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Maddux schrieb:

Kommt der lange Pass mal an, kann der Passempfänger damit selten etwas anfangen weil keine Passoption da ist. Bei solchen Pässen auf die Außen müssen die ballnahen Spieler eigentlich sofort Richtung Passempfänger verschieben um sich anzubieten. Oft stehen sie aber erstmal rum und schauen ob der Pass überhaupt ankommt. Kommt der Pass an laufen sie dann mal so langsam los. Aber dann ist die Szene eben schon vorbei.



Das ist mir auch aufgefallen. Und das sind schon frappierende Defizite. Bei nem 3.Ligisten lass ich mir diese taktischen Schwächen gefallen aber nicht bei uns. Offenbar gibt es ein Kommunikationsproblem zwischen Trainer und Spielern. Dem Trainer ist die Problematik ja bewußt. Die Spieler setzen es aber nicht um.

Das folgerichtige und erschreckende Ergebnis ist dann eben das wir die Mannschaft mit den wenigsten Torschüssen und den wenigsten Pässen ins vordere Drittel sind.
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Diegito schrieb:

. Dem Trainer ist die Problematik ja bewußt. Die Spieler setzen es aber nicht um.


Da stellt sich die Frage, wo die Hindernisse dafür sind und das kann nur Dino wissen...gute Trainingsleistung und Umsezung im Spiel sind zwei verschiedene Dinge, weil ja auch noch ein Gegner mitspielt.
Es ist nunmal die Aufgabe des Trainers, eine möglichst funktionierende Mannschaft zu formen, was nie einfach ist
Man sollte auch nicht vergessen, das er fast keine Erfahrung als Cheftrainer hat und die Eintracht für jeden Trainer eine besondere Herausforderung ist und immer war.
Aber das es weitaus besseren Fußball als bislang gezeigt braucht, daran kommt auch er nicht vorbei.
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Diegito schrieb:

. Dem Trainer ist die Problematik ja bewußt. Die Spieler setzen es aber nicht um.


Da stellt sich die Frage, wo die Hindernisse dafür sind und das kann nur Dino wissen...gute Trainingsleistung und Umsezung im Spiel sind zwei verschiedene Dinge, weil ja auch noch ein Gegner mitspielt.
Es ist nunmal die Aufgabe des Trainers, eine möglichst funktionierende Mannschaft zu formen, was nie einfach ist
Man sollte auch nicht vergessen, das er fast keine Erfahrung als Cheftrainer hat und die Eintracht für jeden Trainer eine besondere Herausforderung ist und immer war.
Aber das es weitaus besseren Fußball als bislang gezeigt braucht, daran kommt auch er nicht vorbei.
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Ich würde dir zustimmen, wenn die besagten Probleme erst seit dieser Saison auffällig wären.
Allerdings zieht sich diese Schwäche wie ein roter Faden durch die letzten Saisons. Dino ist jetzt der dritte Trainer, der das Problem nicht in den Griff bekommt. Da stellt sich dann schon die Frage, woran das liegt.

Und am gefährlichen Umschaltspiel, was Kovac der Mannschaft eingeimpft hat, wird es nicht liegen, denn aus der Zeit ist kaum noch jemand da...

Also muss es daran liegen, dass die Spieler nicht in der Lage sind die Idee der Trainer umzusetzen, oder die Trainer sind nicht in der Lage ihre Idee verständlich zu vermitteln. Vermutlich wird es eine Mischung aus beidem sein. Was es aber alles nicht besser macht...
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Ich würde dir zustimmen, wenn die besagten Probleme erst seit dieser Saison auffällig wären.
Allerdings zieht sich diese Schwäche wie ein roter Faden durch die letzten Saisons. Dino ist jetzt der dritte Trainer, der das Problem nicht in den Griff bekommt. Da stellt sich dann schon die Frage, woran das liegt.

Und am gefährlichen Umschaltspiel, was Kovac der Mannschaft eingeimpft hat, wird es nicht liegen, denn aus der Zeit ist kaum noch jemand da...

Also muss es daran liegen, dass die Spieler nicht in der Lage sind die Idee der Trainer umzusetzen, oder die Trainer sind nicht in der Lage ihre Idee verständlich zu vermitteln. Vermutlich wird es eine Mischung aus beidem sein. Was es aber alles nicht besser macht...
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cyberboy schrieb:

Ich würde dir zustimmen, wenn die besagten Probleme erst seit dieser Saison auffällig wären.
Allerdings zieht sich diese Schwäche wie ein roter Faden durch die letzten Saisons. Dino ist jetzt der dritte Trainer, der das Problem nicht in den Griff bekommt. Da stellt sich dann schon die Frage, woran das liegt.

Und am gefährlichen Umschaltspiel, was Kovac der Mannschaft eingeimpft hat, wird es nicht liegen, denn aus der Zeit ist kaum noch jemand da...

Also muss es daran liegen, dass die Spieler nicht in der Lage sind die Idee der Trainer umzusetzen, oder die Trainer sind nicht in der Lage ihre Idee verständlich zu vermitteln. Vermutlich wird es eine Mischung aus beidem sein. Was es aber alles nicht besser macht...

Es spielt halt alles irgendwie eine Rolle, eine andere Erklärung habe ich auch nicht.
Ich würde aber auch über die beiden Platzverweise nicht so nonchalant hinwegsehen.
Toppmöller muß den beiden mal knallhart klarmachen, was ihr Verhalten bei der Mannschaft bewirkt und sie damit schwächt.
Da muß man sich besser im Griff haben, aber offenbar macht sich da keiner einen Kopp drüber.
Jetzt muß der Trainer wieder umstellen und andere Lösungen finden, wenn auch nur für ein Spiel, das ist doch alles Mist.
Ich hoffe, das Dino das Standing hat, auch mal knallharte Ansagen zu machen, das es so nicht weitergehen kann.
Sein Chef ist über die Auftritte schon seit längerem not amused und er fordert mehr Vorwärtsdrang, statt Rück-und Querpässen, die am Ende doch bei Trapp landen.
Deshalb sollte es gegen Bochum anders und deutlich besser laufen, damit Krösche nicht die Geduld verliert.
Dem Vernehmen nach ist aber das Vertrauen in Dino von Vereinsseite intakt und ungebrochen.
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cyberboy schrieb:

Ich würde dir zustimmen, wenn die besagten Probleme erst seit dieser Saison auffällig wären.
Allerdings zieht sich diese Schwäche wie ein roter Faden durch die letzten Saisons. Dino ist jetzt der dritte Trainer, der das Problem nicht in den Griff bekommt. Da stellt sich dann schon die Frage, woran das liegt.

Und am gefährlichen Umschaltspiel, was Kovac der Mannschaft eingeimpft hat, wird es nicht liegen, denn aus der Zeit ist kaum noch jemand da...

Also muss es daran liegen, dass die Spieler nicht in der Lage sind die Idee der Trainer umzusetzen, oder die Trainer sind nicht in der Lage ihre Idee verständlich zu vermitteln. Vermutlich wird es eine Mischung aus beidem sein. Was es aber alles nicht besser macht...

Es spielt halt alles irgendwie eine Rolle, eine andere Erklärung habe ich auch nicht.
Ich würde aber auch über die beiden Platzverweise nicht so nonchalant hinwegsehen.
Toppmöller muß den beiden mal knallhart klarmachen, was ihr Verhalten bei der Mannschaft bewirkt und sie damit schwächt.
Da muß man sich besser im Griff haben, aber offenbar macht sich da keiner einen Kopp drüber.
Jetzt muß der Trainer wieder umstellen und andere Lösungen finden, wenn auch nur für ein Spiel, das ist doch alles Mist.
Ich hoffe, das Dino das Standing hat, auch mal knallharte Ansagen zu machen, das es so nicht weitergehen kann.
Sein Chef ist über die Auftritte schon seit längerem not amused und er fordert mehr Vorwärtsdrang, statt Rück-und Querpässen, die am Ende doch bei Trapp landen.
Deshalb sollte es gegen Bochum anders und deutlich besser laufen, damit Krösche nicht die Geduld verliert.
Dem Vernehmen nach ist aber das Vertrauen in Dino von Vereinsseite intakt und ungebrochen.
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cm47 schrieb:

Deshalb sollte es gegen Bochum anders und deutlich besser laufen,



gegen Bochum war es allermeist keine Leckerbissen, da tun wir uns auch oft schwer.
Dass ein Sieg herausspringen muss, ist klar, ansonsten ist die berühmte "Ka...am dampfen"
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Es gibt alleine aus der ersten Hz gegen Köln ein halbes Dutzend Beispiele, warum unser Spiel nach vorne schon am Aufbau durch die IV hängt. Vor allem Tuta ist völlig verunsichert und traut sich kaum noch was zu, was die Gegner wissen und deshalb die anderen Anspielstationen schon zu stellen.

Beispiele:
tuta traut sich nicht den pass in die mitte zu spielen dreht ab. spielt dann den pass auf skihri der zu larsson, der dreht ab und zurück zu trapp


Hier eine Szene die zeigt wie langsam die Eintracht gedanklich ist vor allem wenn man es mit dem one-touch von Leverkusen vergleicht.  Tuta bekommt den ball kann easy zu ebimbe spielen der klatschen könnte zu Götze und der kann aufdrehen und hat die gesamte linke seite frei. stattdessen überlegt Tuta und wird von den zwei Kölnern einfach gestellt. Ball geht ins aus, Angriff beendet:


Erneut Tuta. Hat den Ball im Aufbau. Kalajdzic lässt sich fallen. Ein scharfer Pass und die Eintracht hätte sofort einen gefährlichen Angriff. Tuta zögert. Tritt auf den Ball spielt wieder zu Koch zurück.


Direkt auf der anderen Seite ähnliche Szene. Smolcic im Spielaufbau. Will die Kölner locken. Aber die kommen nicht. Anstatt den Raum zu nutzen und entweder scharf auf Nkounkou zu spielen oder selber anzudribbeln um Gegenspieler auf sich zu ziehen, tritt er auf den Ball. Wartet! und spielt dann wieder zu Koch.


Schöne Szene zur Verdeutlichung: Götze hat den Ball dreht sich auf und hebt die Arme „wen soll ich anspielen?“.


Hier noch mal zu sehen wie groß die Abstände im Spielaufbau sind. Übrigenshat Tuta hier natürlich nicht Ebimbe rechts angepasst sondern wieder zurück auf Koch….


Mal ne Szene am Strafraum. WIEDER TUTA. Na wer ist freie Mann? Richtig, Schiri der auch anzeigt dass er den Ball will. Tuta traut sich aber nicht, spielt zu Knauff. Der Ball kommt sogar an, aber Knauff vertändelt und das warsd dann. Trotzdem, der richtige Pass wäre zu Skhiri gewesen, der den Ball auch wollte, aber nicht bekommen hat.


Same old same old: Ball zu Tuta, unten rechts Ebimbe frei, aber Tuta traut sich den Pass nicht zu. Es folgt ständig hin und her Geschiebe in der Dreierkette, die durch Kölns Pressing an den eigenen 16er gedrängt wird, bis es so heikel wird das Tuta unter Bedrängnis den Ball random nach vorne kloppt. Ballbesitz Köln.


30. Min - Ein mittlerweile völlig frustrierter Klajdczic holt sich den Ball in der eigenen Hälfte ab, damit er überhaupt mal einen bekommt.


Das waren nur einige Beispiele und auch nur aus den ersten 30 Minuten. Und du siehst das in nahezu JEDEM Spiel. Man fragt sicht was eigentlich trainiert wird. Und man muss festhalten, Tuta ist einfach nicht gut genug. Glasner hat es damals schon unfein ausgedrückt (Qualität kann man nicht trainieren). Für das moderne Ballbesitz-Spiel dass Topmöller vorschwebt, brauchst du schon in den ersten Reihen Spieler, die diese Pässen spielen (können).
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Vielen Dank - sehr interessant und anschaulich!
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cyberboy schrieb:

Ich würde dir zustimmen, wenn die besagten Probleme erst seit dieser Saison auffällig wären.
Allerdings zieht sich diese Schwäche wie ein roter Faden durch die letzten Saisons. Dino ist jetzt der dritte Trainer, der das Problem nicht in den Griff bekommt. Da stellt sich dann schon die Frage, woran das liegt.

Und am gefährlichen Umschaltspiel, was Kovac der Mannschaft eingeimpft hat, wird es nicht liegen, denn aus der Zeit ist kaum noch jemand da...

Also muss es daran liegen, dass die Spieler nicht in der Lage sind die Idee der Trainer umzusetzen, oder die Trainer sind nicht in der Lage ihre Idee verständlich zu vermitteln. Vermutlich wird es eine Mischung aus beidem sein. Was es aber alles nicht besser macht...

Es spielt halt alles irgendwie eine Rolle, eine andere Erklärung habe ich auch nicht.
Ich würde aber auch über die beiden Platzverweise nicht so nonchalant hinwegsehen.
Toppmöller muß den beiden mal knallhart klarmachen, was ihr Verhalten bei der Mannschaft bewirkt und sie damit schwächt.
Da muß man sich besser im Griff haben, aber offenbar macht sich da keiner einen Kopp drüber.
Jetzt muß der Trainer wieder umstellen und andere Lösungen finden, wenn auch nur für ein Spiel, das ist doch alles Mist.
Ich hoffe, das Dino das Standing hat, auch mal knallharte Ansagen zu machen, das es so nicht weitergehen kann.
Sein Chef ist über die Auftritte schon seit längerem not amused und er fordert mehr Vorwärtsdrang, statt Rück-und Querpässen, die am Ende doch bei Trapp landen.
Deshalb sollte es gegen Bochum anders und deutlich besser laufen, damit Krösche nicht die Geduld verliert.
Dem Vernehmen nach ist aber das Vertrauen in Dino von Vereinsseite intakt und ungebrochen.
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Es macht auch keinen Sinn den Trainer jetzt zu entlassen, bei einem Team was mitten im Umbruch steckt und bis heute diesen nicht verkraftet hat. Unser Platz 6. beruht teilweise auf starke Einzelaktionen, von hervorragenden Spielern, aber es ist keine Einheit, wir haben einen Kader gespickt mit Weltklassetalenten, welche hervorragende Individuelle Stärken haben, aber wir haben jetzt im Winter dermaßen eingekauft wie es sonst nur zum Saisonanfang der Fall ist. So das jetzt nochmal mehr auf Eingespieltheit gesetzt werden muss, ein Team geformt werden muss.
Aber wer soll  dieses Team denn anführen? Wer ist der Lautsprecher auf dem Platz, wer macht Mut, wer sagt das war scheixxe? Die neuen haben teilweise ne Ewigkeit nicht gespielt, Trainingsrückstände noch und nöcher, vielleicht wird man gegen Bochum mal wieder ein wenig mehr Engagement erleben, aber keiner kann jetzt von einer Top Offensive sprechen, denn im Grunde genommen sind die Neuen, keine Sofortverstärkung. Vor März werden die nicht im Rhytmus sein.

Man wird sich bis zum Saisonende so weiter durchwurchteln müssen. Hoffen das da und dort das Können Einzelner aufblitzt. Aber wir werden diese Saison keine Serie mehr sehen wo man mit der Zunge schnalzen wird, egal wie sehr man sich das erhofft, dafür geht es viel zu sehr Schlag auf Schlag unter Argusaugen.

Was man aber aus meiner Sicht Toppmöller ankreiden kann, ist das ständige rotieren der Spieler auf Ihren angestammten Positionen, da fehlt der Mut auch mal einen Trainingsstarken auf der Bank zu lassen, sicherlich macht rotieren Sinn um Kraft zu sparen und Spieler Einsatzchancen zu gewähren, aber aus meiner Sicht macht es keinen Sinn, Die Spieler auf fremde Positionen zu testen, das kann man in Freundschaftspielen machen, aber im Ligaalltag schwächt es aus meiner Sicht die Eingespieltheit.
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cyberboy schrieb:

Ich würde dir zustimmen, wenn die besagten Probleme erst seit dieser Saison auffällig wären.
Allerdings zieht sich diese Schwäche wie ein roter Faden durch die letzten Saisons. Dino ist jetzt der dritte Trainer, der das Problem nicht in den Griff bekommt. Da stellt sich dann schon die Frage, woran das liegt.

Und am gefährlichen Umschaltspiel, was Kovac der Mannschaft eingeimpft hat, wird es nicht liegen, denn aus der Zeit ist kaum noch jemand da...

Also muss es daran liegen, dass die Spieler nicht in der Lage sind die Idee der Trainer umzusetzen, oder die Trainer sind nicht in der Lage ihre Idee verständlich zu vermitteln. Vermutlich wird es eine Mischung aus beidem sein. Was es aber alles nicht besser macht...

Es spielt halt alles irgendwie eine Rolle, eine andere Erklärung habe ich auch nicht.
Ich würde aber auch über die beiden Platzverweise nicht so nonchalant hinwegsehen.
Toppmöller muß den beiden mal knallhart klarmachen, was ihr Verhalten bei der Mannschaft bewirkt und sie damit schwächt.
Da muß man sich besser im Griff haben, aber offenbar macht sich da keiner einen Kopp drüber.
Jetzt muß der Trainer wieder umstellen und andere Lösungen finden, wenn auch nur für ein Spiel, das ist doch alles Mist.
Ich hoffe, das Dino das Standing hat, auch mal knallharte Ansagen zu machen, das es so nicht weitergehen kann.
Sein Chef ist über die Auftritte schon seit längerem not amused und er fordert mehr Vorwärtsdrang, statt Rück-und Querpässen, die am Ende doch bei Trapp landen.
Deshalb sollte es gegen Bochum anders und deutlich besser laufen, damit Krösche nicht die Geduld verliert.
Dem Vernehmen nach ist aber das Vertrauen in Dino von Vereinsseite intakt und ungebrochen.
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cm47 schrieb:

Dem Vernehmen nach ist aber das Vertrauen in Dino von Vereinsseite intakt und ungebrochen.


Wir haben eine bunte Truppe mit zahlreichen Talenten. Das diese Fehler machen, ist klar und gehört dazu. Und auch für die Bank hat man ein Trainertalent geholt. Auch hier sind die Fehler des Talents offensichtlich. Wenn man einen jungen Trainer holt, muss man ihn das auch verzeihen.

Ob es am Ende vielleicht Zuviel des Guten war, auf dem Platz und auf der Bank auf Entwicklungspotenzial zu setzen, sei dahingestellt.
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cm47 schrieb:

Dem Vernehmen nach ist aber das Vertrauen in Dino von Vereinsseite intakt und ungebrochen.


Wir haben eine bunte Truppe mit zahlreichen Talenten. Das diese Fehler machen, ist klar und gehört dazu. Und auch für die Bank hat man ein Trainertalent geholt. Auch hier sind die Fehler des Talents offensichtlich. Wenn man einen jungen Trainer holt, muss man ihn das auch verzeihen.

Ob es am Ende vielleicht Zuviel des Guten war, auf dem Platz und auf der Bank auf Entwicklungspotenzial zu setzen, sei dahingestellt.
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HessiP schrieb:

cm47 schrieb:

Dem Vernehmen nach ist aber das Vertrauen in Dino von Vereinsseite intakt und ungebrochen.


Wir haben eine bunte Truppe mit zahlreichen Talenten. Das diese Fehler machen, ist klar und gehört dazu. Und auch für die Bank hat man ein Trainertalent geholt. Auch hier sind die Fehler des Talents offensichtlich. Wenn man einen jungen Trainer holt, muss man ihn das auch verzeihen.

Ob es am Ende vielleicht Zuviel des Guten war, auf dem Platz und auf der Bank auf Entwicklungspotenzial zu setzen, sei dahingestellt.

Ich mag auch Buntes, auch Talente, aber darum geht es in erster Linie nicht.
Die Aufgaben sind klar, jder ist sich bewußt, das es so wie jetzt nicht bleiben kann, was die Mannschaftsleistung anbelangt.
Jedes noch so große Verständnis hat Grenzen, wenn man Offensichtliches nicht in den Griff bekommt, das gilt für Spieler wie Trainer gleichermaßen.
Wir stehen in einem Wettbewerb, in dem es um vieles geht, materiell und auch ideell und im Wettkampfsport geht es um Erfolg, so auch im Profifußball.
Ob wir bunt gewinnen oder schwarzweiß, ist mir scheißegal, wir brauchen jetzt Erfolg und zwar aus mehreren nachvollziehbaren Gründen.
Die Fans müssen über die Spielweise wieder mitgenommen werden und damit hinter der Mannschaft stehen,
unser junger Trainer muß es hinbekommen, aus qualitativ sehr guten Spielern eine homogene Mannschaft zu formen, die attraktiven Fußball spielt, auch im eigenen Interesse,
und die Mannschaft selbst muß jetzt mal das zeigen, was sie auch wirklich kann und das ist weit mehr als bislang gezeigt
Der Anfang dafür muß jetzt im nächsten Heimspiel sein, im Interesse aller.....


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