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Proteste / Demos / Aktionen gegen die Klimapolitik - Diskussionsthread

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Widerstand der Rechten gegen diese Themen ist nicht neu, den gab es bereits vor der Last Generation.
Davor war das Ziel halt Greta Thunberg und FFF oder vorher die Langhaarigen und und und. Wir müssen nicht so tun, als wäre das Auftreten der Rechten in diesem Zusammenhang neu.

Das Muster Protestierende gegen solche Themen für die Problematik mitverantwortlich zu machen, ist auch nicht neu. Das kennen wir auch schon länger. Bei den besorgten Bürgern war das auch sehr ausgeprägt, bei dem man die Gegendemonstrationen für die Radikalisierung der besorgten Bürger zumindest mal mitverantwortlich gemacht hat.

Es ist bequem, es befreit einen über die Thematik nachdenken und sich damit im Kern befassen zu müssen und es erleichtert auch in gewissem Umfang, s. auch das Muster zu sagen, wenn die LG so gegen die Politik zum Klimawandel demonstrieren würde, dann würde man selbst nichts mehr dagegen machen. Aussagen, bei denen ich grosse Schwierigkeiten habe, sie zu glauben.

Bei der LG trägt es teils ganz besondere Blüten, so haben Kritiker Proteste dort  gefordert, wo der Schaden entsteht (gab es bereits, hat halt keine Sau interessiert), es wurde gefordert, dass sie beispielsweise in den Hungerstreik treten könnten (Spoiler: haben sie gemacht)

Aber auch das ist nicht neu, die Proteste waren immer nicht richtig. Die Protestform war immer falsch, es war schon immer klar, wie es besser geht.

Dass jetzt die Betonköpfe der FDP so quer schiessen, hat nichts damit zu tun, dass die LG demonstriert. Slomka hat Lindner (sinngemäss) gefragt, ob er es nicht peinlich finden würde, dass er als Porschefahrer versuchen würde, eine Lösung die selbst die Automobilindustrie im PKW-Verkehr als Nischenlösung für Kleinstserien wie eben solche Sportwagen betrachten würde, eine gesamteuropäische Lösung zu blockieren.

Da liegen die Probleme ganz woanders. Die Proteste der LG sind sicherlich nicht die Ursache dafür, so naiv sollten wir nicht sein.

In Zukunft wird man auf die heutige Zeit zurückschauen und sich fragen, warum die Menschen so blöd waren, fossile Brennstoffe solange in Autos zu verbrennen, dass sich sogar Menschen auf der Strasse festkleben mussten, um sie davon abzubringen.
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Xaver08 schrieb:

Widerstand der Rechten gegen diese Themen ist nicht neu, den gab es bereits vor der Last Generation.
Davor war das Ziel halt Greta Thunberg und FFF oder vorher die Langhaarigen und und und. Wir müssen nicht so tun, als wäre das Auftreten der Rechten in diesem Zusammenhang neu.

Passt in das alte Schema. Bist du nicht meiner Meinung, kommst du in die rechte Schublade.
Dadurch werden die Verstöße der Aktivisten relativiert und der "guten Seite" zugeschlagen.
Und die "Rechten" drehen nicht die Heizung runter, bauen Wärmepumpen, Solaranlagen ein und dämmen ihre Häuser und kaufen E-Autos? Achten nicht auf regionalen Bezug von Lebensmitteln? usw. usf.

Als wenn die Klimafrage ein rechts/links-Thema wäre.
Nein, es ist ein Streit um den Weg. Es ist ein Streit um Technologien und deren Entwicklung. Es ist ein Streit über den Umgang mit den Auswirkungen und der Vorbereitung von Maßnahmen zur Begrenzung möglicher Klimafolgen. Und es ist ein Streit über den Umfang von Einschränkungen, die einer demokratischen Gesellschaft zugemutet werden können, ja ohne das die Haltung der Menschen in Ablehnung umschlägt, mit all den unerwünschten Folgen.

Und dann müssen noch die "Langhaarigen" herhalten als Beleg.
Es ist so albern.
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Xaver08 schrieb:

Widerstand der Rechten gegen diese Themen ist nicht neu, den gab es bereits vor der Last Generation.
Davor war das Ziel halt Greta Thunberg und FFF oder vorher die Langhaarigen und und und. Wir müssen nicht so tun, als wäre das Auftreten der Rechten in diesem Zusammenhang neu.

Passt in das alte Schema. Bist du nicht meiner Meinung, kommst du in die rechte Schublade.
Dadurch werden die Verstöße der Aktivisten relativiert und der "guten Seite" zugeschlagen.
Und die "Rechten" drehen nicht die Heizung runter, bauen Wärmepumpen, Solaranlagen ein und dämmen ihre Häuser und kaufen E-Autos? Achten nicht auf regionalen Bezug von Lebensmitteln? usw. usf.

Als wenn die Klimafrage ein rechts/links-Thema wäre.
Nein, es ist ein Streit um den Weg. Es ist ein Streit um Technologien und deren Entwicklung. Es ist ein Streit über den Umgang mit den Auswirkungen und der Vorbereitung von Maßnahmen zur Begrenzung möglicher Klimafolgen. Und es ist ein Streit über den Umfang von Einschränkungen, die einer demokratischen Gesellschaft zugemutet werden können, ja ohne das die Haltung der Menschen in Ablehnung umschlägt, mit all den unerwünschten Folgen.

Und dann müssen noch die "Langhaarigen" herhalten als Beleg.
Es ist so albern.
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hawischer schrieb:

Nein, es ist ein Streit um den Weg. Es ist ein Streit um Technologien und deren Entwicklung. Es ist ein Streit über den Umgang mit den Auswirkungen und der Vorbereitung von Maßnahmen zur Begrenzung möglicher Klimafolgen. Und es ist ein Streit über den Umfang von Einschränkungen, die einer demokratischen Gesellschaft zugemutet werden können, ja ohne das die Haltung der Menschen in Ablehnung umschlägt, mit all den unerwünschten Folgen.

Nun, genau das ist der Grund für die Entstehung der LG. Den Streit haben wir lange genug ausgefochten. Eine (Kompromiss)lösung war das Stecken von selbst festgelegten Klimazielen.
Diese wurden bewusst missachtet und vorsätzlich verfehlt. Damit hat sich der Streit erledigt. Oder denkst du, die Erderwärmung und das Abschmelzen der Pole wartet geduldig, bis wir zu Ende gestritten haben?
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Xaver08 schrieb:

Es ist bequem, es befreit einen über die Thematik nachdenken und sich damit im Kern befassen zu müssen....


Der Thread der sich mit dem eigentlichen Klimawandel beschäftigt ist inzwischen auf Seite 2 verschwunden, letzter Beitrag dort ist über einen Monat her. Und hier tummeln sich genug Leute denen das Thema nicht egal ist.
Aber auch hier im Forum gilt: Das Thema selbst juckt halt dann doch wesentlich weniger, als die Bewertung der Proteste.
Da unterscheiden wir uns doch letztlich 0,0 von den ach so gescholtenen Politikern.
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Eintracht-Laie schrieb:

Der Thread der sich mit dem eigentlichen Klimawandel beschäftigt ist inzwischen auf Seite 2 verschwunden, letzter Beitrag dort ist über einen Monat her. Und hier tummeln sich genug Leute denen das Thema nicht egal ist.
Aber auch hier im Forum gilt: Das Thema selbst juckt halt dann doch wesentlich weniger, als die Bewertung der Proteste.

Genau das ist es aber doch, was Xaver zu Beginn dieser Diskussion aussagte. Oder nicht?
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Xaver08 schrieb:

Es ist bequem, es befreit einen über die Thematik nachdenken und sich damit im Kern befassen zu müssen....


Der Thread der sich mit dem eigentlichen Klimawandel beschäftigt ist inzwischen auf Seite 2 verschwunden, letzter Beitrag dort ist über einen Monat her. Und hier tummeln sich genug Leute denen das Thema nicht egal ist.
Aber auch hier im Forum gilt: Das Thema selbst juckt halt dann doch wesentlich weniger, als die Bewertung der Proteste.
Da unterscheiden wir uns doch letztlich 0,0 von den ach so gescholtenen Politikern.
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Eintracht-Laie schrieb:

Da unterscheiden wir uns doch letztlich 0,0 von den ach so gescholtenen Politikern.


Korrekt. Wir diskutieren über die Proteste, nicht über das Thema. Genauso wie Politik und Medien. LG hat gar nichts bewirkt, nur, dass wir jetzt noch weniger über das Thema diskutieren als zuvor, sondern über die Protestformen. Na gut, es hat ein wenig die Klima-Aktivisten aus dem Corona-Schlaf geholt. Das kann man dann als Erfolg verbuchen.

Wir können den Klimawandel nur bremsen / stoppen, wenn wir alle mehr dafür tun. Dafür muss man die Menschen mitnehmen und nicht das tun, was sie verprellt und dann herumheulen, wie böse, ignorant oder sonst was die Medien, Politiker usw. sind. Die Mechanismen dieser Gesellschaft, wie auch vieler anderer hier im Westen, sind bekannt. LG wird m.E. scheitern, weil ihre Aktionen nur auf Aufmerksamkeit ausgelegt sind, nicht aber auf ein Umdenken. Und wenn Menschen wie Vael schon von der Art gewisser Aktionen verprellt werden, also Menschen im Mitte bis Mitte-Links-Spektrum, dann sagt das viel aus.

Erinnert mich alles an meine Kollegin, die FFF-Aktivistin ist und die nie versteht, warum ihre Meinung zu bestimmten politischen Fragen so selten geteilt wird. Wie meinte sie letztens... Sie rede halt fast nur noch mit Menschen auf ihrer Wellenläge, weil sie die ewigen Diskussionen und die Überzeugungsarbeit leid sei. So funktioniert aber halt eine demokratische Gesellschaft nicht.
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Eintracht-Laie schrieb:

Da unterscheiden wir uns doch letztlich 0,0 von den ach so gescholtenen Politikern.


Korrekt. Wir diskutieren über die Proteste, nicht über das Thema. Genauso wie Politik und Medien. LG hat gar nichts bewirkt, nur, dass wir jetzt noch weniger über das Thema diskutieren als zuvor, sondern über die Protestformen. Na gut, es hat ein wenig die Klima-Aktivisten aus dem Corona-Schlaf geholt. Das kann man dann als Erfolg verbuchen.

Wir können den Klimawandel nur bremsen / stoppen, wenn wir alle mehr dafür tun. Dafür muss man die Menschen mitnehmen und nicht das tun, was sie verprellt und dann herumheulen, wie böse, ignorant oder sonst was die Medien, Politiker usw. sind. Die Mechanismen dieser Gesellschaft, wie auch vieler anderer hier im Westen, sind bekannt. LG wird m.E. scheitern, weil ihre Aktionen nur auf Aufmerksamkeit ausgelegt sind, nicht aber auf ein Umdenken. Und wenn Menschen wie Vael schon von der Art gewisser Aktionen verprellt werden, also Menschen im Mitte bis Mitte-Links-Spektrum, dann sagt das viel aus.

Erinnert mich alles an meine Kollegin, die FFF-Aktivistin ist und die nie versteht, warum ihre Meinung zu bestimmten politischen Fragen so selten geteilt wird. Wie meinte sie letztens... Sie rede halt fast nur noch mit Menschen auf ihrer Wellenläge, weil sie die ewigen Diskussionen und die Überzeugungsarbeit leid sei. So funktioniert aber halt eine demokratische Gesellschaft nicht.
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Tja, Werner - und was folgt nun daraus?

Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.

Wurde, soweit ich informiert bin, alles gemacht. Und - hat man die Menschen mitgenommen?

Mitnichten. Man hat sich selbst ja nicht einmal mitgenommen, indem man vorsätzlich und wider besseres Wissen Klimaziele ignoriert und deshalb verfehlt hat. Und die Mitgenommenen?
Die machen folgendes:

Sie fliegen wieder (nach Corona)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flughaefen-passagiere-zahlen-2022-101.html
Sie fahren noch mehr mit dem Auto
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pkw-bestand-deutschland-101.html
Und am liebsten SUV
https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/pkw-neuzulassungen-suv-quote-bei-fast-40-prozent-3202524

Und was machen wir jetzt?
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Tja, Werner - und was folgt nun daraus?

Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.

Wurde, soweit ich informiert bin, alles gemacht. Und - hat man die Menschen mitgenommen?

Mitnichten. Man hat sich selbst ja nicht einmal mitgenommen, indem man vorsätzlich und wider besseres Wissen Klimaziele ignoriert und deshalb verfehlt hat. Und die Mitgenommenen?
Die machen folgendes:

Sie fliegen wieder (nach Corona)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flughaefen-passagiere-zahlen-2022-101.html
Sie fahren noch mehr mit dem Auto
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pkw-bestand-deutschland-101.html
Und am liebsten SUV
https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/pkw-neuzulassungen-suv-quote-bei-fast-40-prozent-3202524

Und was machen wir jetzt?
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WürzburgerAdler schrieb:

Und die Mitgenommenen?
Die machen folgendes:


Sorry, das ist dann auch ein bisschen polemisch, denn Du setzt die Mitgenommen 1:1 gleich mit denen, die Du danach auflistest.

WürzburgerAdler schrieb:

Und was machen wir jetzt?
     


Ehrlich: Keine Ahnung. Ich hatte das Gefühl, dass die Menschen sehr wohl mehrheitlich hinter den Anliegen von zB FFF standen, aber die Anpassungen nicht in dem Tempo ertragen wollten, das nötig wäre. Aber immerhin Anpassungen akzeptiert haben. Jetzt diese Menschen gegen sich aufzubringen, weil man ihnen mit unbrauchbaren Aktionen klarmachen möchte, dass das zu wenig ist, ist sicherlich kein Erfolgsrezept.

Um ehrlich zu sein: Das einzige, was Menschen hilft, sind Katastrophen. Die Dürresommer 2018 und 2019 hatten hochwahrscheinlich mehr positiven Einfluss auf die Einstellung zur Klimapolitik als eine Million LG-Aktionen oder FFF-Freitagsdemos es jemals haben könnten. Bis wir aber das ganze Ausmaß der Klimakatastrophe spüren, ist es zu spät zum Handeln. Auch das ist offensichtlich.

Und bzgl. Autofahren... Wir hatten jetzt in einer Woche 7 Störungen bei der S-Bahn, im Dezember fielen die Hälfte der Züge aus und im Februar eine Woche lang ebenfalls wegen Störungen. Im Sommer ist die Bahn 10 Wochen gesperrt wegen Umbau. Zum x-ten Mal. Resultat des Ganzen, nachdem ich permanent meine Anschlüsse verpasst habe und pro Woche mehrere Stunden verloren habe: Ich fahre ein Stück mit dem Auto zum P+R. Und ja, das kotzt mich an, dass ich das jetzt tun muss. Da darf LG gerne mal Druck aufbauen. Aber nicht bei den Autofahrern, sondern mal dort, wo diese hundsmiserable Bahn-Politik betrieben wurde und wird.

PS: Das mit den SUV ist übrigens einer der Punkte, wo LG wirklich mal ansetzen könnte. Da gäbe es genug kreative Möglichkeiten.
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Xaver08 schrieb:

Widerstand der Rechten gegen diese Themen ist nicht neu, den gab es bereits vor der Last Generation.
Davor war das Ziel halt Greta Thunberg und FFF oder vorher die Langhaarigen und und und. Wir müssen nicht so tun, als wäre das Auftreten der Rechten in diesem Zusammenhang neu.

Passt in das alte Schema. Bist du nicht meiner Meinung, kommst du in die rechte Schublade.
Dadurch werden die Verstöße der Aktivisten relativiert und der "guten Seite" zugeschlagen.
Und die "Rechten" drehen nicht die Heizung runter, bauen Wärmepumpen, Solaranlagen ein und dämmen ihre Häuser und kaufen E-Autos? Achten nicht auf regionalen Bezug von Lebensmitteln? usw. usf.

Als wenn die Klimafrage ein rechts/links-Thema wäre.
Nein, es ist ein Streit um den Weg. Es ist ein Streit um Technologien und deren Entwicklung. Es ist ein Streit über den Umgang mit den Auswirkungen und der Vorbereitung von Maßnahmen zur Begrenzung möglicher Klimafolgen. Und es ist ein Streit über den Umfang von Einschränkungen, die einer demokratischen Gesellschaft zugemutet werden können, ja ohne das die Haltung der Menschen in Ablehnung umschlägt, mit all den unerwünschten Folgen.

Und dann müssen noch die "Langhaarigen" herhalten als Beleg.
Es ist so albern.
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Watt? Um die Rechten ging es Eintracht-Laie in seinem Beitrag, die würden wegen der LG jetzt gegen das Thema hetzen.

Wenn Dich die Erwähnung der Rechten stört, dann wende Dich bitte an ihn

Ja, es wird jetzt wirklich albern mit dem Schubladendenken…

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Watt? Um die Rechten ging es Eintracht-Laie in seinem Beitrag, die würden wegen der LG jetzt gegen das Thema hetzen.

Wenn Dich die Erwähnung der Rechten stört, dann wende Dich bitte an ihn

Ja, es wird jetzt wirklich albern mit dem Schubladendenken…

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Korrektur: es war Werner nicht Eintracht-Laie

Xaver08 schrieb:

Watt? Um die Rechten ging es Eintracht-Laie in seinem Beitrag, die würden wegen der LG jetzt gegen das Thema hetzen.

Wenn Dich die Erwähnung der Rechten stört, dann wende Dich bitte an ihn

Ja, es wird jetzt wirklich albern mit dem Schubladendenken…

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Watt? Um die Rechten ging es Eintracht-Laie in seinem Beitrag, die würden wegen der LG jetzt gegen das Thema hetzen.

Wenn Dich die Erwähnung der Rechten stört, dann wende Dich bitte an ihn

Ja, es wird jetzt wirklich albern mit dem Schubladendenken…

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Xaver08 schrieb:

Watt? Um die Rechten ging es Eintracht-Laie in seinem Beitrag, die würden wegen der LG jetzt gegen das Thema hetzen.
Wenn Dich die Erwähnung der Rechten stört, dann wende Dich bitte an ihn


Ganz ruuuuhig, Brauner!
Also ich habe die "Rechten" nicht ins Spiel gebraucht, dies war....moment...ein gewisser Xaver08
"Widerstand der Rechten gegen diese Themen ist nicht neu..."
Also lass mich hier aus dem Spiel und klär es selbst mit hawischer.
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Tja, Werner - und was folgt nun daraus?

Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.

Wurde, soweit ich informiert bin, alles gemacht. Und - hat man die Menschen mitgenommen?

Mitnichten. Man hat sich selbst ja nicht einmal mitgenommen, indem man vorsätzlich und wider besseres Wissen Klimaziele ignoriert und deshalb verfehlt hat. Und die Mitgenommenen?
Die machen folgendes:

Sie fliegen wieder (nach Corona)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flughaefen-passagiere-zahlen-2022-101.html
Sie fahren noch mehr mit dem Auto
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pkw-bestand-deutschland-101.html
Und am liebsten SUV
https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/pkw-neuzulassungen-suv-quote-bei-fast-40-prozent-3202524

Und was machen wir jetzt?
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Natürlich machen sie das, solange die Politik auf der einen Seite noch suggeriert, es wäre gar nicht so wild, auf der anderen Seite schürt die Insustrie, die sehr genau abschätzen konnte, was passiert (s.auch die Studie, die aufzeigt, wie gut der Forschungsstand bei Exxon war), in der Öffentlichkeit Zweifel, parallel dazu erschafft die fossile Industrie beispielsweise über den CO2 Fußabdruck in der Öffentlichkeit das Bild, die Verantwortung läge beim Konsumenten, um ja staatliche Regelungen zu vermeiden.

Wenn dann verbindliche Regelungen getroffen werden sollen, schlägt im Zweifelsfall eine wissenschaftsferne Splitterpartei quer. Um jetzt vorzubeugen, das ist sicherlich nicht alleine ihre Schuld, aber was da aus den Reihen der eigenen Koalition an fakenews kam, war schon beachtlich.

Dann wird sich gewundert, dass nicht über das für die Zukunft relevante Thema diskutiert wird.

Achso, um der Absurdität noch die Krone aufzusetzen, soll die Protestbewegung zumindest mal eine Teilschuld an der Situation tragen, weil das ja jetzt Ausreden für Nichthandeln kreieren würde, oder ähnlich
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Xaver08 schrieb:

Watt? Um die Rechten ging es Eintracht-Laie in seinem Beitrag, die würden wegen der LG jetzt gegen das Thema hetzen.
Wenn Dich die Erwähnung der Rechten stört, dann wende Dich bitte an ihn


Ganz ruuuuhig, Brauner!
Also ich habe die "Rechten" nicht ins Spiel gebraucht, dies war....moment...ein gewisser Xaver08
"Widerstand der Rechten gegen diese Themen ist nicht neu..."
Also lass mich hier aus dem Spiel und klär es selbst mit hawischer.
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Lach… lies nochmal nach, was ich schrieb und auf welchen Beitrag du geantwortet hast
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Tja, Werner - und was folgt nun daraus?

Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.

Wurde, soweit ich informiert bin, alles gemacht. Und - hat man die Menschen mitgenommen?

Mitnichten. Man hat sich selbst ja nicht einmal mitgenommen, indem man vorsätzlich und wider besseres Wissen Klimaziele ignoriert und deshalb verfehlt hat. Und die Mitgenommenen?
Die machen folgendes:

Sie fliegen wieder (nach Corona)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flughaefen-passagiere-zahlen-2022-101.html
Sie fahren noch mehr mit dem Auto
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pkw-bestand-deutschland-101.html
Und am liebsten SUV
https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/pkw-neuzulassungen-suv-quote-bei-fast-40-prozent-3202524

Und was machen wir jetzt?
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WürzburgerAdler schrieb:

Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.



da bin ich absolut bei Dir!

Nur: Das mitnehmen geschieht sicher nicht mit diese Protest Aktionen, über die wir eigentlich sprechen!
Irgendwie drehen wir uns im kreis
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Lach… lies nochmal nach, was ich schrieb und auf welchen Beitrag du geantwortet hast
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Wie gesagt, ich habe die Rechten nicht ins Spiel gebracht, darum ging es mir.
Zeigt aber auch hier, unabhängig von Deinem Irrtum, worum es dann halt primär geht:
Wer bewertet die Proteste wie? etc. - aber nicht mehr um die Sache. Auch von Dir nicht.
Man beschwert sich darüber dass kein Interesse an der eigentlichen Sache besteht, die ja so wichtig sei - ist seinerseits aber irgendwie ja auch nicht daran interessiert zur Sache selbst zu debattieren.
Ja gut, dann halt nicht, auch OK. Aber wieso wirft man es dann der doofen Mehrheit vor?
Und ich verstehe ja schon die LG-Akteure und auch Dich, besser über sowas aufgeregt und irgendwie in den Medien bzw. im D&D präsent sein, als überhaupt nicht auffallen und in der Versenkung zu verschwinden. Aber entfaltet dies dann wirklich eine Wirkung?
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Wie gesagt, ich habe die Rechten nicht ins Spiel gebracht, darum ging es mir.
Zeigt aber auch hier, unabhängig von Deinem Irrtum, worum es dann halt primär geht:
Wer bewertet die Proteste wie? etc. - aber nicht mehr um die Sache. Auch von Dir nicht.
Man beschwert sich darüber dass kein Interesse an der eigentlichen Sache besteht, die ja so wichtig sei - ist seinerseits aber irgendwie ja auch nicht daran interessiert zur Sache selbst zu debattieren.
Ja gut, dann halt nicht, auch OK. Aber wieso wirft man es dann der doofen Mehrheit vor?
Und ich verstehe ja schon die LG-Akteure und auch Dich, besser über sowas aufgeregt und irgendwie in den Medien bzw. im D&D präsent sein, als überhaupt nicht auffallen und in der Versenkung zu verschwinden. Aber entfaltet dies dann wirklich eine Wirkung?
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Jetzt lass doch mal diesen Unsinn. Ich bin jederzeit bereit, im entsprechenden Thread über die Sache zu diskutieren. Wenn es da was Neues zu diskutieren gäbe. Leider ist das nicht der Fall. Was schlimm ist.
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Wie gesagt, ich habe die Rechten nicht ins Spiel gebracht, darum ging es mir.
Zeigt aber auch hier, unabhängig von Deinem Irrtum, worum es dann halt primär geht:
Wer bewertet die Proteste wie? etc. - aber nicht mehr um die Sache. Auch von Dir nicht.
Man beschwert sich darüber dass kein Interesse an der eigentlichen Sache besteht, die ja so wichtig sei - ist seinerseits aber irgendwie ja auch nicht daran interessiert zur Sache selbst zu debattieren.
Ja gut, dann halt nicht, auch OK. Aber wieso wirft man es dann der doofen Mehrheit vor?
Und ich verstehe ja schon die LG-Akteure und auch Dich, besser über sowas aufgeregt und irgendwie in den Medien bzw. im D&D präsent sein, als überhaupt nicht auffallen und in der Versenkung zu verschwinden. Aber entfaltet dies dann wirklich eine Wirkung?
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Die Kausalketten sind jetzt aber arg konstruiert, man könnte sagen, dass es Strohmänner sind 😎

Aber verstehe ich Dich richtig, dass Du denkst, die Aktionen der LG würden darauf abzielen nicht in der Versenkung zu verschwinden?

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WürzburgerAdler schrieb:

Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.



da bin ich absolut bei Dir!

Nur: Das mitnehmen geschieht sicher nicht mit diese Protest Aktionen, über die wir eigentlich sprechen!
Irgendwie drehen wir uns im kreis
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Tafelberg schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.



da bin ich absolut bei Dir!

Nur: Das mitnehmen geschieht sicher nicht mit diese Protest Aktionen, über die wir eigentlich sprechen!
Irgendwie drehen wir uns im kreis

Naja, in der Folge habe ich ja Werner gefragt, was nun? Und da war er ebenso ratlos wie LG. Ich sag ja: Das Mitnehmen wurde ja versucht, auf vielen Ebenen. Von der Politik. Von den Umweltverbänden. Von FFF. Meinetwegen auch - zumindest in teilen - von den Grünen. Sogar von Uschi, der Kommissionspräsidentin.
Hat leider nicht geklappt. Und deshalb, ob all dieser Ratlosigkeit, gibt es LG.
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Die Kausalketten sind jetzt aber arg konstruiert, man könnte sagen, dass es Strohmänner sind 😎

Aber verstehe ich Dich richtig, dass Du denkst, die Aktionen der LG würden darauf abzielen nicht in der Versenkung zu verschwinden?

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Xaver08 schrieb:

Aber verstehe ich Dich richtig, dass Du denkst, die Aktionen der LG würden darauf abzielen nicht in der Versenkung zu verschwinden?


Klar, ist sicherlich zumindest kein kleiner Teil der Motivation.
Wie gesagt, es gelingt ja auch - OK, die Maßnahmen müssen dann halt gesteigert werden, ist ja bei vielen Dingen so - aber klar, so bleibt man in den Medien.
Wird sich vermutlich irgendwann dann auch ändern, aber solange es funktioniert wird man es wahrscheinlich machen. Aber dies ist nur bedingt der Punkt, wichtiger finde ich die Frage ob und welche Wirkung es inzwischen (anders als beim Beginn) entfaltet.
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Xaver08 schrieb:

Aber verstehe ich Dich richtig, dass Du denkst, die Aktionen der LG würden darauf abzielen nicht in der Versenkung zu verschwinden?


Klar, ist sicherlich zumindest kein kleiner Teil der Motivation.
Wie gesagt, es gelingt ja auch - OK, die Maßnahmen müssen dann halt gesteigert werden, ist ja bei vielen Dingen so - aber klar, so bleibt man in den Medien.
Wird sich vermutlich irgendwann dann auch ändern, aber solange es funktioniert wird man es wahrscheinlich machen. Aber dies ist nur bedingt der Punkt, wichtiger finde ich die Frage ob und welche Wirkung es inzwischen (anders als beim Beginn) entfaltet.
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Gerne auch an dich die Frage: welche Wirkung entfalteten denn die Arbeit der Umweltverbände, die Proteste von FFF, die Aufklärungsarbeit des WWF, des Weltklimarats, der UNO, der Grünen usw. usf.?
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Gerne auch an dich die Frage: welche Wirkung entfalteten denn die Arbeit der Umweltverbände, die Proteste von FFF, die Aufklärungsarbeit des WWF, des Weltklimarats, der UNO, der Grünen usw. usf.?
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WürzburgerAdler schrieb:

Gerne auch an dich die Frage: welche Wirkung entfalteten denn die Arbeit der Umweltverbände, die Proteste von FFF, die Aufklärungsarbeit des WWF, des Weltklimarats, der UNO, der Grünen usw. usf.?


Lenkt diese Frage nicht von der Frage ab, welche Wirkung aktuell LG entfaltet?
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WürzburgerAdler schrieb:

Gerne auch an dich die Frage: welche Wirkung entfalteten denn die Arbeit der Umweltverbände, die Proteste von FFF, die Aufklärungsarbeit des WWF, des Weltklimarats, der UNO, der Grünen usw. usf.?


Lenkt diese Frage nicht von der Frage ab, welche Wirkung aktuell LG entfaltet?
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Gerne auch an dich die Frage: welche Wirkung entfalteten denn die Arbeit der Umweltverbände, die Proteste von FFF, die Aufklärungsarbeit des WWF, des Weltklimarats, der UNO, der Grünen usw. usf.?


Lenkt diese Frage nicht von der Frage ab, welche Wirkung aktuell LG entfaltet?

Nein, es beantwortet die Frage, warum es LG gibt und warum sie tun, was sie tun. Über die Wirkung können wir bis jetzt nur mutmaßen. Was wir wissen, ist, dass alles andere nichts gebracht hat. Auch das "Mitnehmen" nicht.


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