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Ukraine-Krieg

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planscher08 schrieb:

Um mal beim Thema Putin zu bleiben. Mir ist aufgefallen das er allgemein nicht in einen guten Gesundheitszustand zu sein scheint. Ist ziemlich aufgequollen, sitzt vermehrt nur und klammert sich an dem Tisch fest. Dann die Corona-Paranoia. Scheinbar plant er nochmal den letzten großen Knall bevor er ins Gras beißt.

Menschen wie er beißen so schnell nicht ins Grass, die leben ewig. Der liebe Gott möchte solche Menschen nämlich auch nicht bei sich haben
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nisol13 schrieb:

planscher08 schrieb:

Um mal beim Thema Putin zu bleiben. Mir ist aufgefallen das er allgemein nicht in einen guten Gesundheitszustand zu sein scheint. Ist ziemlich aufgequollen, sitzt vermehrt nur und klammert sich an dem Tisch fest. Dann die Corona-Paranoia. Scheinbar plant er nochmal den letzten großen Knall bevor er ins Gras beißt.

Menschen wie er beißen so schnell nicht ins Grass, die leben ewig. Der liebe Gott möchte solche Menschen nämlich auch nicht bei sich haben


Zustimmung. Die Geschichte kennt viele bösartig gesinnte Menschen, die ein sehr langes irdisches Leben leben durfte. Ich selbst kannte so einen Menschen persönlich. Aber wie Du schon sagst, Nisol, der Schöpfer lässt sich gerade bei dieser Sorte Mensch Zeit, über deren irdische Lebenszeit zu richten. Ich glaube daran.
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Landroval, du bzw. deine Aussage meinte ich nicht mit Scharfmacherei. Ob man Russland jetzt oder später aus SWIFT ausschließen sollte, darüber maße ich mir kein Urteil an, da ich davon keine Ahnung habe. Ich weiß vor allem nicht, ob man damit auch nur ein Menschenleben retten kann. Wenn ja, wäre ich sofort dafür!

Ich finde nur ein paar  Aussagen hier anstrengend. So z.B. solche, in denen heute breit erklärt wird, was für ein großer Fehler es war, in den letzten Jahren nicht massiv militärisch aufzurüsten. Selbst wenn diese Aussage im Kern aus heutiger Sicht stimmen mag: Der politische Zeitgeist für ein Wettrüsten mit Russland war in den letzten 3 Jahrzehnten nicht vorhanden. Politische Mehrheiten dafür, waren nicht vorhanden. Vokabeln wie "Hosenscheisser, Hasenfüße, Bedenkenträger, Schwachmaten" kann man natürlich tätigen. Oder man versucht es etwas differenzierter ohne pauschale Schelte und Polemik.  
Es war für viele bis vor wenigen Monaten schlicht nicht vorstellbar, dass mitten in Europa wieder ein Krieg ausbricht, der einer Ideologie des 19. Jahrhunderst folgt. Der Tweet von AKK, die ja bis vor Kurzem hätte etwas beeinflussen können, von gestern  spricht da Bände. Und ich nehme mich da nicht aus. Und so naiv das mit dem Wissen von heute auch war: Belehrungen nach dem Motto "hätte, hätte Fahrradkette" bringen jetzt auch nichts, außer dass sich einige als Schlaumeier fühlen können. Was ihnen von mir aus gegönnt sei.
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brodo schrieb:

Ob man Russland jetzt oder später aus SWIFT ausschließen sollte, darüber maße ich mir kein Urteil an, da ich davon keine Ahnung habe. Ich weiß vor allem nicht, ob man damit auch nur ein Menschenleben retten kann.

Hierbei ging es doch auch (wenn nicht vor allem) darum, dass alle Länder (ausser eben Deutschland, Italien, Austria und Zypern) diese Sanktion einsetzen wollten. Durch die erneut gezeigte Uneinigkeit, die zum "Unzeitpunkt" kam, stärkte man den Verbrecher indirekt noch mehr.

Eben hörte ich, dass es Friedensverhandlungen geben soll. Mal aufpassen, was sich da als Wahrheit herausstellt .. Hoffentlich entwickelt sich wider Erwarten doch noch sehr schnell etwas in die richtige Richtung.  

Ich bin auch etwas zu emtotional, was das Thema angeht ... Kenne ein paar Menschen, die sehr nah an dem Leid sind (2 Freunde davon leben in Grenznähe) und mit denen ich seit gestern Nachmittag im Austausch bin. Zu dem was ich weiss, kann ich nur sagen, dass das ganz schrecklich ist. Da sind Familien, gestern kamen auch noch viele Männer, und nun kommen immer mehr Frauen und Kinder ... Die Männer bleiben in der Ukraine, angeblich meist freiwillig. Einige, die bereits in Sicherheit waren, sind auch wieder zurück gegangen ...    
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Landroval, du bzw. deine Aussage meinte ich nicht mit Scharfmacherei. Ob man Russland jetzt oder später aus SWIFT ausschließen sollte, darüber maße ich mir kein Urteil an, da ich davon keine Ahnung habe. Ich weiß vor allem nicht, ob man damit auch nur ein Menschenleben retten kann. Wenn ja, wäre ich sofort dafür!

Ich finde nur ein paar  Aussagen hier anstrengend. So z.B. solche, in denen heute breit erklärt wird, was für ein großer Fehler es war, in den letzten Jahren nicht massiv militärisch aufzurüsten. Selbst wenn diese Aussage im Kern aus heutiger Sicht stimmen mag: Der politische Zeitgeist für ein Wettrüsten mit Russland war in den letzten 3 Jahrzehnten nicht vorhanden. Politische Mehrheiten dafür, waren nicht vorhanden. Vokabeln wie "Hosenscheisser, Hasenfüße, Bedenkenträger, Schwachmaten" kann man natürlich tätigen. Oder man versucht es etwas differenzierter ohne pauschale Schelte und Polemik.  
Es war für viele bis vor wenigen Monaten schlicht nicht vorstellbar, dass mitten in Europa wieder ein Krieg ausbricht, der einer Ideologie des 19. Jahrhunderst folgt. Der Tweet von AKK, die ja bis vor Kurzem hätte etwas beeinflussen können, von gestern  spricht da Bände. Und ich nehme mich da nicht aus. Und so naiv das mit dem Wissen von heute auch war: Belehrungen nach dem Motto "hätte, hätte Fahrradkette" bringen jetzt auch nichts, außer dass sich einige als Schlaumeier fühlen können. Was ihnen von mir aus gegönnt sei.
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brodo schrieb:

Der politische Zeitgeist für ein Wettrüsten mit Russland war in den letzten 3 Jahrzehnten nicht vorhanden. Politische Mehrheiten dafür, waren nicht vorhanden. Vokabeln wie "Hosenscheisser, Hasenfüße, Bedenkenträger, Schwachmaten" kann man natürlich tätigen. Oder man versucht es etwas differenzierter ohne pauschale Schelte und Polemik.  

Wie differenziert darf es denn sein...?
Es geht nicht um Wettrüsten, weil diese Bemühungen ohnehin Makulatur wären.
Und du sagst es ja selbst, diese Interventionen waren eigentlich nicht mehr vorstellbar, nur eben geopolitisch ist nichts unvorstellbar, Zeitgeist hin oder her...die Folgen dessen treten jetzt doch klar zutage.
Wenn selbst der Heeresinspekteur den Zustand der Bundeswehr als "blank" bezeichnet, ist das doch eine politische Bankrotterklärung...Zeitgeist und Mehrheiten können sich auch irren und das Ergebnis ist jetzt zu besichtigen.
Im übrigen:
Wenn man sich schon eine Armee hält, sollte man die auch in einen Zustand versetzen, die bei einem Bedrohungsszenario die entsprechenden Voraussetzungen für Wehrhaftigkeit innerhalb des Bündnisses mitbringt, um Schaden für das Land abzuwenden......was ist daran Scharfmacherei...?...das ist ein Selbstverständlichkeit für jedes Nato Mitglied, ansonsten könnten wir uns das ja alles ersparen...
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brodo schrieb:

Der politische Zeitgeist für ein Wettrüsten mit Russland war in den letzten 3 Jahrzehnten nicht vorhanden. Politische Mehrheiten dafür, waren nicht vorhanden. Vokabeln wie "Hosenscheisser, Hasenfüße, Bedenkenträger, Schwachmaten" kann man natürlich tätigen. Oder man versucht es etwas differenzierter ohne pauschale Schelte und Polemik.  

Wie differenziert darf es denn sein...?
Es geht nicht um Wettrüsten, weil diese Bemühungen ohnehin Makulatur wären.
Und du sagst es ja selbst, diese Interventionen waren eigentlich nicht mehr vorstellbar, nur eben geopolitisch ist nichts unvorstellbar, Zeitgeist hin oder her...die Folgen dessen treten jetzt doch klar zutage.
Wenn selbst der Heeresinspekteur den Zustand der Bundeswehr als "blank" bezeichnet, ist das doch eine politische Bankrotterklärung...Zeitgeist und Mehrheiten können sich auch irren und das Ergebnis ist jetzt zu besichtigen.
Im übrigen:
Wenn man sich schon eine Armee hält, sollte man die auch in einen Zustand versetzen, die bei einem Bedrohungsszenario die entsprechenden Voraussetzungen für Wehrhaftigkeit innerhalb des Bündnisses mitbringt, um Schaden für das Land abzuwenden......was ist daran Scharfmacherei...?...das ist ein Selbstverständlichkeit für jedes Nato Mitglied, ansonsten könnten wir uns das ja alles ersparen...
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cm47 schrieb:

Wenn man sich schon eine Armee hält, sollte man die auch in einen Zustand versetzen, die bei einem Bedrohungsszenario die entsprechenden Voraussetzungen für Wehrhaftigkeit innerhalb des Bündnisses mitbringt, um Schaden für das Land abzuwenden......was ist daran Scharfmacherei...?...das ist ein Selbstverständlichkeit für jedes Nato Mitglied, ansonsten könnten wir uns das ja alles ersparen...                                                        

Ich bin wahrlich kein Militär-Experte. Aber in meiner naiven Vorstellung gehe ich davon aus, dass man die Bedrohung für Deutschland und Europa  in den letzten Jahren vor allem im internationalen Terrorismus sah und die Bundeswehr darauf ausgerichtet hat.

Aus heutiger Sicht hätte man von langer Hand anders agieren müssen. Aber es gab gute Gründe für die Annahme, dass man durch Diplomatie und wirtschaftliche Verflechtung den Frieden mit Russland sichern kann. Dass man es bei Putin mit einem psychopathischen Diktator zu tun hat, diese Einsicht kam erst vor wenigen Tagen. Und wenn man z.B. die Pressekonferenz von Lawrow heute gesehen hat, dann kann man es eigentlich immer noch nicht glauben, dass dort ein Angriffkrieg auf einen souveränen Staat mitten in Europa gerechtfertigt wird, mit nix als eiskalten Lügen.  Ich habe da auch überhaupt kein Problem, zu meiner gnadenlosen Naivität zu stehen. Und cm47, wenn du da schlauer bist als ich, dann ist das so.
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brodo schrieb:

Ob man Russland jetzt oder später aus SWIFT ausschließen sollte, darüber maße ich mir kein Urteil an, da ich davon keine Ahnung habe. Ich weiß vor allem nicht, ob man damit auch nur ein Menschenleben retten kann.

Hierbei ging es doch auch (wenn nicht vor allem) darum, dass alle Länder (ausser eben Deutschland, Italien, Austria und Zypern) diese Sanktion einsetzen wollten. Durch die erneut gezeigte Uneinigkeit, die zum "Unzeitpunkt" kam, stärkte man den Verbrecher indirekt noch mehr.

Eben hörte ich, dass es Friedensverhandlungen geben soll. Mal aufpassen, was sich da als Wahrheit herausstellt .. Hoffentlich entwickelt sich wider Erwarten doch noch sehr schnell etwas in die richtige Richtung.  

Ich bin auch etwas zu emtotional, was das Thema angeht ... Kenne ein paar Menschen, die sehr nah an dem Leid sind (2 Freunde davon leben in Grenznähe) und mit denen ich seit gestern Nachmittag im Austausch bin. Zu dem was ich weiss, kann ich nur sagen, dass das ganz schrecklich ist. Da sind Familien, gestern kamen auch noch viele Männer, und nun kommen immer mehr Frauen und Kinder ... Die Männer bleiben in der Ukraine, angeblich meist freiwillig. Einige, die bereits in Sicherheit waren, sind auch wieder zurück gegangen ...    
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Landroval schrieb:

brodo schrieb:

Ob man Russland jetzt oder später aus SWIFT ausschließen sollte, darüber maße ich mir kein Urteil an, da ich davon keine Ahnung habe. Ich weiß vor allem nicht, ob man damit auch nur ein Menschenleben retten kann.

Hierbei ging es doch auch (wenn nicht vor allem) darum, dass alle Länder (ausser eben Deutschland, Italien, Austria und Zypern) diese Sanktion einsetzen wollten. Durch die erneut gezeigte Uneinigkeit, die zum "Unzeitpunkt" kam, stärkte man den Verbrecher indirekt noch mehr.

Ich würde mich freuen, wenn Leute, die SWIFT kappen wollen bzw. dies fordern, mal die Folgen für Russland auf der einen und Deutschland auf der anderen Seite aufzeigen könnten. Offenbar kennen die sich da aus, im Gegensatz zu mir.
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Landroval schrieb:

brodo schrieb:

Ob man Russland jetzt oder später aus SWIFT ausschließen sollte, darüber maße ich mir kein Urteil an, da ich davon keine Ahnung habe. Ich weiß vor allem nicht, ob man damit auch nur ein Menschenleben retten kann.

Hierbei ging es doch auch (wenn nicht vor allem) darum, dass alle Länder (ausser eben Deutschland, Italien, Austria und Zypern) diese Sanktion einsetzen wollten. Durch die erneut gezeigte Uneinigkeit, die zum "Unzeitpunkt" kam, stärkte man den Verbrecher indirekt noch mehr.

Ich würde mich freuen, wenn Leute, die SWIFT kappen wollen bzw. dies fordern, mal die Folgen für Russland auf der einen und Deutschland auf der anderen Seite aufzeigen könnten. Offenbar kennen die sich da aus, im Gegensatz zu mir.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich würde mich freuen, wenn Leute, die SWIFT kappen wollen bzw. dies fordern, mal die Folgen für Russland auf der einen und Deutschland auf der anderen Seite aufzeigen könnten. Offenbar kennen die sich da aus, im Gegensatz zu mir.        

Es gibt sehr viele Informationen dazu, einen - aus meiner Sicht - für jedermann einfach verständlichen Link, hänge ich an ...
Der polnische Oppositionsführer und frühere EU-Ratspräsident Donald Tusk nimmt kein Blatt vor den Mund: "Diejenigen EU-Regierungen, die harte Entscheidungen blockiert haben, haben Schande über sich selbst gebracht", schimpft Tusk auf Twitter unter Bezug auf die bisherige Weigerung, Russland vom SWIFT-System auszuschließen. Und er nennt insbesondere Deutschland, Ungarn und Italien.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ukraine-russland-swift-101.html
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cm47 schrieb:

Wenn man sich schon eine Armee hält, sollte man die auch in einen Zustand versetzen, die bei einem Bedrohungsszenario die entsprechenden Voraussetzungen für Wehrhaftigkeit innerhalb des Bündnisses mitbringt, um Schaden für das Land abzuwenden......was ist daran Scharfmacherei...?...das ist ein Selbstverständlichkeit für jedes Nato Mitglied, ansonsten könnten wir uns das ja alles ersparen...                                                        

Ich bin wahrlich kein Militär-Experte. Aber in meiner naiven Vorstellung gehe ich davon aus, dass man die Bedrohung für Deutschland und Europa  in den letzten Jahren vor allem im internationalen Terrorismus sah und die Bundeswehr darauf ausgerichtet hat.

Aus heutiger Sicht hätte man von langer Hand anders agieren müssen. Aber es gab gute Gründe für die Annahme, dass man durch Diplomatie und wirtschaftliche Verflechtung den Frieden mit Russland sichern kann. Dass man es bei Putin mit einem psychopathischen Diktator zu tun hat, diese Einsicht kam erst vor wenigen Tagen. Und wenn man z.B. die Pressekonferenz von Lawrow heute gesehen hat, dann kann man es eigentlich immer noch nicht glauben, dass dort ein Angriffkrieg auf einen souveränen Staat mitten in Europa gerechtfertigt wird, mit nix als eiskalten Lügen.  Ich habe da auch überhaupt kein Problem, zu meiner gnadenlosen Naivität zu stehen. Und cm47, wenn du da schlauer bist als ich, dann ist das so.
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brodo schrieb:

cm47 schrieb:

Wenn man sich schon eine Armee hält, sollte man die auch in einen Zustand versetzen, die bei einem Bedrohungsszenario die entsprechenden Voraussetzungen für Wehrhaftigkeit innerhalb des Bündnisses mitbringt, um Schaden für das Land abzuwenden......was ist daran Scharfmacherei...?...das ist ein Selbstverständlichkeit für jedes Nato Mitglied, ansonsten könnten wir uns das ja alles ersparen...                                                        

Ich bin wahrlich kein Militär-Experte. Aber in meiner naiven Vorstellung gehe ich davon aus, dass man die Bedrohung für Deutschland und Europa  in den letzten Jahren vor allem im internationalen Terrorismus sah und die Bundeswehr darauf ausgerichtet hat.

Aus heutiger Sicht hätte man von langer Hand anders agieren müssen. Aber es gab gute Gründe für die Annahme, dass man durch Diplomatie und wirtschaftliche Verflechtung den Frieden mit Russland sichern kann. Dass man es bei Putin mit einem psychopathischen Diktator zu tun hat, diese Einsicht kam erst vor wenigen Tagen. Und wenn man z.B. die Pressekonferenz von Lawrow heute gesehen hat, dann kann man es eigentlich immer noch nicht glauben, dass dort ein Angriffkrieg auf einen souveränen Staat mitten in Europa gerechtfertigt wird, mit nix als eiskalten Lügen.  Ich habe da auch überhaupt kein Problem, zu meiner gnadenlosen Naivität zu stehen. Und cm47, wenn du da schlauer bist als ich, dann ist das so.

Mein Lieber, wir kennen uns doch hier lange genug....ich bin nicht schlauer, das hat auch damit nichts zu tun...du hast ja in deinem Beitrag richtigerweise die Gründe genannt, warum der Zustand jetzt so ist, wie er ist.
Aber diese Denkweise, die jahrzehntelang galt, fliegt uns jetzt um die Ohren und deshalb war die politische Entwicklung in diese Richtung eben falsch.
Jeder Konflikt beginnt mit Lügen und vorgeschobenen Rechtfertigungen, das ist auch kein russisches Problem.
Ich wollte nur darauf hinweisen, das es ein Fehler war, die Bundeswehr derart zu demobilisieren und ich weiß auch, das es politisch gewollt war.
Aber die Welt wimmelt von Psychopathen, die unberechenbar in ihren Handlungsweisen sind.
Deshalb nochmal, ohne als Militarist dazustehen.
Eine Armee hat einen klaren Auftrag und um den zu erfüllen, müssen die Voraussetzungen gegeben sein, zumal dann, wenn man innerhalb eines Militärbündnisses agieren soll.
Wenn das politisch nicht gewollt ist, muß man das auch klar sagen, dann hätten wir aber in der Nato nichts zu suchen.
Seit Jahren drängelt uns die USA, mehr in das Bündnis zu investieren, ist aber nie wirklich und nachhaltig passiert...man muß sich eben entscheiden, was man will und in aller Regel hat die Bewahrung der Freiheit eben ihren Preis....
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich würde mich freuen, wenn Leute, die SWIFT kappen wollen bzw. dies fordern, mal die Folgen für Russland auf der einen und Deutschland auf der anderen Seite aufzeigen könnten. Offenbar kennen die sich da aus, im Gegensatz zu mir.        

Es gibt sehr viele Informationen dazu, einen - aus meiner Sicht - für jedermann einfach verständlichen Link, hänge ich an ...
Der polnische Oppositionsführer und frühere EU-Ratspräsident Donald Tusk nimmt kein Blatt vor den Mund: "Diejenigen EU-Regierungen, die harte Entscheidungen blockiert haben, haben Schande über sich selbst gebracht", schimpft Tusk auf Twitter unter Bezug auf die bisherige Weigerung, Russland vom SWIFT-System auszuschließen. Und er nennt insbesondere Deutschland, Ungarn und Italien.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ukraine-russland-swift-101.html
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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Ich würde mich freuen, wenn Leute, die SWIFT kappen wollen bzw. dies fordern, mal die Folgen für Russland auf der einen und Deutschland auf der anderen Seite aufzeigen könnten. Offenbar kennen die sich da aus, im Gegensatz zu mir.        

Es gibt sehr viele Informationen dazu, einen - aus meiner Sicht - für jedermann einfach verständlichen Link, hänge ich an ...
Der polnische Oppositionsführer und frühere EU-Ratspräsident Donald Tusk nimmt kein Blatt vor den Mund: "Diejenigen EU-Regierungen, die harte Entscheidungen blockiert haben, haben Schande über sich selbst gebracht", schimpft Tusk auf Twitter unter Bezug auf die bisherige Weigerung, Russland vom SWIFT-System auszuschließen. Und er nennt insbesondere Deutschland, Ungarn und Italien.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ukraine-russland-swift-101.html




Ich kann es wirklich nicht beurteilen, in wieweit ein SWIFT-Ausschluss umgehend wirken würde. Wenn es eine Möglichkeit ist, sollte man sie meiner Meinung nach umsetzen.

Dass die Wirksamkeit zwingend gegeben ist, dazu gibt es aber auch wohl unterschiedliche Meinungen:

www.capital.de/amp/wirtschaft-politik/warum-ein-swift-rauswurf-russlands-ein-irrweg-waere?espv=1

Zumal auch davon ausgegangen wird, dass Putin vorgesorgt hat und sich bereits mit ehemaligen Sowjet-Staaten und vor allem China auf alternative Systeme verständigt, bzw. diese geschaffen haben soll:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/swift-weltwirtschaft-101.html

Da ich mich auf dem Gebiet nur wahrlich nicht auskenne, erlaube ich mir kein Urteil dazu. Wenn es aber eine Möglichkeit ist, sollte man sie nutzen. Außer militärischen Interventionen sollte man Stand heute gar nichts ausschließen.
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brodo schrieb:

cm47 schrieb:

Wenn man sich schon eine Armee hält, sollte man die auch in einen Zustand versetzen, die bei einem Bedrohungsszenario die entsprechenden Voraussetzungen für Wehrhaftigkeit innerhalb des Bündnisses mitbringt, um Schaden für das Land abzuwenden......was ist daran Scharfmacherei...?...das ist ein Selbstverständlichkeit für jedes Nato Mitglied, ansonsten könnten wir uns das ja alles ersparen...                                                        

Ich bin wahrlich kein Militär-Experte. Aber in meiner naiven Vorstellung gehe ich davon aus, dass man die Bedrohung für Deutschland und Europa  in den letzten Jahren vor allem im internationalen Terrorismus sah und die Bundeswehr darauf ausgerichtet hat.

Aus heutiger Sicht hätte man von langer Hand anders agieren müssen. Aber es gab gute Gründe für die Annahme, dass man durch Diplomatie und wirtschaftliche Verflechtung den Frieden mit Russland sichern kann. Dass man es bei Putin mit einem psychopathischen Diktator zu tun hat, diese Einsicht kam erst vor wenigen Tagen. Und wenn man z.B. die Pressekonferenz von Lawrow heute gesehen hat, dann kann man es eigentlich immer noch nicht glauben, dass dort ein Angriffkrieg auf einen souveränen Staat mitten in Europa gerechtfertigt wird, mit nix als eiskalten Lügen.  Ich habe da auch überhaupt kein Problem, zu meiner gnadenlosen Naivität zu stehen. Und cm47, wenn du da schlauer bist als ich, dann ist das so.

Mein Lieber, wir kennen uns doch hier lange genug....ich bin nicht schlauer, das hat auch damit nichts zu tun...du hast ja in deinem Beitrag richtigerweise die Gründe genannt, warum der Zustand jetzt so ist, wie er ist.
Aber diese Denkweise, die jahrzehntelang galt, fliegt uns jetzt um die Ohren und deshalb war die politische Entwicklung in diese Richtung eben falsch.
Jeder Konflikt beginnt mit Lügen und vorgeschobenen Rechtfertigungen, das ist auch kein russisches Problem.
Ich wollte nur darauf hinweisen, das es ein Fehler war, die Bundeswehr derart zu demobilisieren und ich weiß auch, das es politisch gewollt war.
Aber die Welt wimmelt von Psychopathen, die unberechenbar in ihren Handlungsweisen sind.
Deshalb nochmal, ohne als Militarist dazustehen.
Eine Armee hat einen klaren Auftrag und um den zu erfüllen, müssen die Voraussetzungen gegeben sein, zumal dann, wenn man innerhalb eines Militärbündnisses agieren soll.
Wenn das politisch nicht gewollt ist, muß man das auch klar sagen, dann hätten wir aber in der Nato nichts zu suchen.
Seit Jahren drängelt uns die USA, mehr in das Bündnis zu investieren, ist aber nie wirklich und nachhaltig passiert...man muß sich eben entscheiden, was man will und in aller Regel hat die Bewahrung der Freiheit eben ihren Preis....
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cm47 schrieb:

... und in aller Regel hat die Bewahrung der Freiheit eben ihren Preis....        

Und da dies nun leider unerwartbar schnell in unseren Köpfen angekommen ist, wird das in der Zukunft auch wieder ernster genommen werden.

Wie genau aufgerüstet werden muss, weiss wohl zurzeit niemand.

Hoffentlich bleiben die zu erwartenden hohen Ausgaben sinnvoll (also nicht zu sehr von Lobbyisten verursacht) und führen tatsächlich zu einer kleinen, aber modernen und einsatzfähigen, Armee. Eben so, dass wir nicht mehr völlig "blank da stehen" und den Verpflichtungen unseres Bündnisses viel besser nachkommen könn(t)en.      
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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Ich würde mich freuen, wenn Leute, die SWIFT kappen wollen bzw. dies fordern, mal die Folgen für Russland auf der einen und Deutschland auf der anderen Seite aufzeigen könnten. Offenbar kennen die sich da aus, im Gegensatz zu mir.        

Es gibt sehr viele Informationen dazu, einen - aus meiner Sicht - für jedermann einfach verständlichen Link, hänge ich an ...
Der polnische Oppositionsführer und frühere EU-Ratspräsident Donald Tusk nimmt kein Blatt vor den Mund: "Diejenigen EU-Regierungen, die harte Entscheidungen blockiert haben, haben Schande über sich selbst gebracht", schimpft Tusk auf Twitter unter Bezug auf die bisherige Weigerung, Russland vom SWIFT-System auszuschließen. Und er nennt insbesondere Deutschland, Ungarn und Italien.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ukraine-russland-swift-101.html




Ich kann es wirklich nicht beurteilen, in wieweit ein SWIFT-Ausschluss umgehend wirken würde. Wenn es eine Möglichkeit ist, sollte man sie meiner Meinung nach umsetzen.

Dass die Wirksamkeit zwingend gegeben ist, dazu gibt es aber auch wohl unterschiedliche Meinungen:

www.capital.de/amp/wirtschaft-politik/warum-ein-swift-rauswurf-russlands-ein-irrweg-waere?espv=1

Zumal auch davon ausgegangen wird, dass Putin vorgesorgt hat und sich bereits mit ehemaligen Sowjet-Staaten und vor allem China auf alternative Systeme verständigt, bzw. diese geschaffen haben soll:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/swift-weltwirtschaft-101.html

Da ich mich auf dem Gebiet nur wahrlich nicht auskenne, erlaube ich mir kein Urteil dazu. Wenn es aber eine Möglichkeit ist, sollte man sie nutzen. Außer militärischen Interventionen sollte man Stand heute gar nichts ausschließen.
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cyberboy schrieb:

Ich kann es wirklich nicht beurteilen, in wieweit ein SWIFT-Ausschluss umgehend wirken würde. Wenn es eine Möglichkeit ist, sollte man sie meiner Meinung nach umsetzen.

Es würde ganz sicher nicht umgehend wirken.

Ein Jahr oder noch etwas länger (aus meiner Erinneriung) würde Russland wohl auch ohne SWIFT ganz gut klar kommen.

Ich habe das aus einer Quelle (RND), wo der zu erwartende Schaden Russlands explizit nach Zeit zerlegt wurde. Leider finde ich diesen Bericht, aus dem Januar (glaube ich) gerade nicht mehr ...    
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cm47 schrieb:

... und in aller Regel hat die Bewahrung der Freiheit eben ihren Preis....        

Und da dies nun leider unerwartbar schnell in unseren Köpfen angekommen ist, wird das in der Zukunft auch wieder ernster genommen werden.

Wie genau aufgerüstet werden muss, weiss wohl zurzeit niemand.

Hoffentlich bleiben die zu erwartenden hohen Ausgaben sinnvoll (also nicht zu sehr von Lobbyisten verursacht) und führen tatsächlich zu einer kleinen, aber modernen und einsatzfähigen, Armee. Eben so, dass wir nicht mehr völlig "blank da stehen" und den Verpflichtungen unseres Bündnisses viel besser nachkommen könn(t)en.      
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Landroval schrieb:

cm47 schrieb:

... und in aller Regel hat die Bewahrung der Freiheit eben ihren Preis....        

Und da dies nun leider unerwartbar schnell in unseren Köpfen angekommen ist, wird das in der Zukunft auch wieder ernster genommen werden.

Wie genau aufgerüstet werden muss, weiss wohl zurzeit niemand.

Hoffentlich bleiben die zu erwartenden hohen Ausgaben sinnvoll (also nicht zu sehr von Lobbyisten verursacht) und führen tatsächlich zu einer kleinen, aber modernen und einsatzfähigen, Armee. Eben so, dass wir nicht mehr völlig "blank da stehen" und den Verpflichtungen unseres Bündnisses viel besser nachkommen könn(t)en.      

Das wird zweistellige Milliardenbeträge erfordern und auch eine strukturelle Neuordnung.....das wird aber den Haushaltsetat von Herrn Lindner ordentlich durcheinanderwirbeln, weil es ja auch gegenfinanziert werden muß......eine Armee ist teuer und sie technologisch auf dem neuesten Stand und damit ihre Einsatzbereitschaft zu erhalten, noch teurer...ich bezweifele stark, ob es dafür politische Mehrheiten gibt, angesichts der gigantischen Summen....und der vielbeschworene Zeitgeist kommt noch hinzu.....dem FDP Mann im Finanzministerium wird es schwindelig werden....
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Landroval schrieb:

cm47 schrieb:

... und in aller Regel hat die Bewahrung der Freiheit eben ihren Preis....        

Und da dies nun leider unerwartbar schnell in unseren Köpfen angekommen ist, wird das in der Zukunft auch wieder ernster genommen werden.

Wie genau aufgerüstet werden muss, weiss wohl zurzeit niemand.

Hoffentlich bleiben die zu erwartenden hohen Ausgaben sinnvoll (also nicht zu sehr von Lobbyisten verursacht) und führen tatsächlich zu einer kleinen, aber modernen und einsatzfähigen, Armee. Eben so, dass wir nicht mehr völlig "blank da stehen" und den Verpflichtungen unseres Bündnisses viel besser nachkommen könn(t)en.      

Das wird zweistellige Milliardenbeträge erfordern und auch eine strukturelle Neuordnung.....das wird aber den Haushaltsetat von Herrn Lindner ordentlich durcheinanderwirbeln, weil es ja auch gegenfinanziert werden muß......eine Armee ist teuer und sie technologisch auf dem neuesten Stand und damit ihre Einsatzbereitschaft zu erhalten, noch teurer...ich bezweifele stark, ob es dafür politische Mehrheiten gibt, angesichts der gigantischen Summen....und der vielbeschworene Zeitgeist kommt noch hinzu.....dem FDP Mann im Finanzministerium wird es schwindelig werden....
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cm47 schrieb:

...dem FDP Mann im Finanzministerium wird es schwindelig werden....        

Das ist er gewohnt!  Er liest ja hier auch immer die Meinung mit, die z. B. unser WA über ihn hat (und da wird es ihm auch immer ganz schwindelig )

Aber ohne Mist, darum beneide ich ihn jetzt echt nicht ... Wird er doch Steuererhöhungen in Erwägung ziehen? Ohne wird es nicht möglich sein, eine Besserung der Situation zu erreichen.
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cm47 schrieb:

...dem FDP Mann im Finanzministerium wird es schwindelig werden....        

Das ist er gewohnt!  Er liest ja hier auch immer die Meinung mit, die z. B. unser WA über ihn hat (und da wird es ihm auch immer ganz schwindelig )

Aber ohne Mist, darum beneide ich ihn jetzt echt nicht ... Wird er doch Steuererhöhungen in Erwägung ziehen? Ohne wird es nicht möglich sein, eine Besserung der Situation zu erreichen.
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Landroval schrieb:

Wird er doch Steuererhöhungen in Erwägung ziehen?

So etwas braucht es nicht wenn man nicht an allen Ecken Geld zum Fenster raus schmeißen würde.
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cm47 schrieb:

...dem FDP Mann im Finanzministerium wird es schwindelig werden....        

Das ist er gewohnt!  Er liest ja hier auch immer die Meinung mit, die z. B. unser WA über ihn hat (und da wird es ihm auch immer ganz schwindelig )

Aber ohne Mist, darum beneide ich ihn jetzt echt nicht ... Wird er doch Steuererhöhungen in Erwägung ziehen? Ohne wird es nicht möglich sein, eine Besserung der Situation zu erreichen.
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Landroval schrieb:

cm47 schrieb:

...dem FDP Mann im Finanzministerium wird es schwindelig werden....        

Das ist er gewohnt!  Er liest ja hier auch immer die Meinung mit, die z. B. unser WA über ihn hat (und da wird es ihm auch immer ganz schwindelig )

Aber ohne Mist, darum beneide ich ihn jetzt echt nicht ... Wird er doch Steuererhöhungen in Erwägung ziehen? Ohne wird es nicht möglich sein, eine Besserung der Situation zu erreichen.

Es wird jedenfalls viel Geld kosten, denn Sicherheit zum Nulltarif gibt es nicht....wir werden einer sehr teuren Zeit in jeder Hinsicht entgegensehen, Frage ist, ob man dafür bereit ist und das mittragen will und vor allem auch kann....
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cm47 schrieb:

... und in aller Regel hat die Bewahrung der Freiheit eben ihren Preis....        

Und da dies nun leider unerwartbar schnell in unseren Köpfen angekommen ist, wird das in der Zukunft auch wieder ernster genommen werden.

Wie genau aufgerüstet werden muss, weiss wohl zurzeit niemand.

Hoffentlich bleiben die zu erwartenden hohen Ausgaben sinnvoll (also nicht zu sehr von Lobbyisten verursacht) und führen tatsächlich zu einer kleinen, aber modernen und einsatzfähigen, Armee. Eben so, dass wir nicht mehr völlig "blank da stehen" und den Verpflichtungen unseres Bündnisses viel besser nachkommen könn(t)en.      
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Landroval schrieb:

Und da dies nun leider unerwartbar schnell in unseren Köpfen angekommen ist, wird das in der Zukunft auch wieder ernster genommen werden.


Wird es nicht.

Mach dir einen Termin in 6 Monaten und sag mir dann, dass du das immer noch glaubst.

Ich gebe gerne zu, dass mir das wirklich helfen würde. Mir fehlt komplett der Glaube an den Willen unserer Gesellschaft notwendige Konsequenzen zu ziehen.
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FrankenAdler schrieb:

Haben wir jetzt schon soviel Schaum vor dem Mund, dass wir Wahrheiten nicht mehr aushalten können und die die sie aussprechen diskreditieren müssen?


Schaum vor Mund? Ja?
Gysi hat noch vor 24 Stunden gesagt, dass er nicht an eine Invasion Russlands in die Ukraine glaubt. Völlig ausgeschlossen also, dass er sich da ideologisch verrannt hat. Oder nicht?

Ich schätze die Verdienste von Gysi sehr. Insbesondere, weil es ihm ca. 25 Jahre gelungen ist, das Klientel aus Wendeverlierern und Menschen mit Opfermentalität in Ostdeutschland  auf eine halbwegs erträgliche und sympathisch Art und Weise politisch zu kanalisieren, ehe ihn die AfD auf eine unerträgliche Weise ablöste.

Dass der Krieg im Irak ein Verbrechen war, wird hier niemand abstreiten. Dass der Nato-Einsatz gegen Serbien umstritten war (auch wenn es Gründe gab und ich mich frage was die Alternative gewesen wäre) auch nicht.

Aber dass Gysi diese Sachen genau unmittelbar vor dem russischen Angriffskrieg durch den russischen Diktator  ins Feld  führt, ist für mich Relativierung und Whataboutism. Und zwar vom Feinsten.
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Gysi hat übrigens im MoMa nun gesagt, dass das, was er zur NATO gesagt hat, nun Makulatur geworden ist, weil „Putin sich entschieden hat einen verbrecherischen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zu führen“
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Landroval schrieb:

Und da dies nun leider unerwartbar schnell in unseren Köpfen angekommen ist, wird das in der Zukunft auch wieder ernster genommen werden.


Wird es nicht.

Mach dir einen Termin in 6 Monaten und sag mir dann, dass du das immer noch glaubst.

Ich gebe gerne zu, dass mir das wirklich helfen würde. Mir fehlt komplett der Glaube an den Willen unserer Gesellschaft notwendige Konsequenzen zu ziehen.
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SemperFi schrieb:

Landroval schrieb:

Und da dies nun leider unerwartbar schnell in unseren Köpfen angekommen ist, wird das in der Zukunft auch wieder ernster genommen werden.


Wird es nicht.

Mach dir einen Termin in 6 Monaten und sag mir dann, dass du das immer noch glaubst.

Ich gebe gerne zu, dass mir das wirklich helfen würde. Mir fehlt komplett der Glaube an den Willen unserer Gesellschaft notwendige Konsequenzen zu ziehen.

Das kommt halt auch darauf an, wie es nun in der Ukraine weiter gehen wird.
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Russland bereit für Friedensverhandlungen.

Quelle: tagesschau.de
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Landroval schrieb:

Wird er doch Steuererhöhungen in Erwägung ziehen?

So etwas braucht es nicht wenn man nicht an allen Ecken Geld zum Fenster raus schmeißen würde.
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propain schrieb:

Landroval schrieb:

Wird er doch Steuererhöhungen in Erwägung ziehen?

So etwas braucht es nicht wenn man nicht an allen Ecken Geld zum Fenster raus schmeißen würde.        

Richtig, aber ich glaube nicht, dass dies plötzlich ein Ende finden kann, nur weil man die Mittel an anderer Stelle dringender bräuchte.
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Russland bereit für Friedensverhandlungen.

Quelle: tagesschau.de
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Brady74 schrieb:

Russland bereit für Friedensverhandlungen.

Quelle: tagesschau.de                                                        

... und im ZDF heisst es gerade, dass Putin zum Putsch gegen den "drogensüchtigen Neonazi" aufruft, sich die Truppen den russischen Streitkräften anschliessen sollen.


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