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Ukraine-Krieg

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hawischer schrieb:

skyeagle schrieb:

hawischer schrieb:

Nicht nur Putin dreht durch.

"Als Reaktion auf US-Sanktionen im Ukraine-Krieg hat der russische Raumfahrtchef vor einem Absturz der ISS auf die USA gewarnt. US-Präsident Biden wisse wohl nicht, wie wichtig russische Triebwerke für die 500 Tonnen schwere Raumstation seien. Auch Europa könne betroffen sein."
Quelle Welt.de


Ich hab das vorhin schon wo anders gelesen und hier nun wieder. Bitte fügt doch den Link bei, wenn ihr es sowieso online gefunden habt, das macht es für uns alle leichter. Danke.

Achtung Bezahlschranke
https://www.welt.de/wirtschaft/plus237150669/Ukraine-Konflikt-Russland-warnt-vor-Absturz-der-ISS-auf-die-USA.html?cid=socialmedia.twitter.shared.web

Hier Info bei Focus
https://m.focus.de/politik/ausland/russland-warnt-die-usa-vor-aus-von-raumstation-iss_id_59221859.html


Das ist so bizarr... ich erwarte mittlerweile eigentlich sowas am Ende einer Ansprache Putins oder seiner Nazi-Lakeien.
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Adler_Steigflug schrieb:

Das ist so bizarr... ich erwarte mittlerweile eigentlich sowas am Ende einer Ansprache Putins oder seiner Nazi-Lakeien.


Das ist eben der Unterschied zwischen Film und Realität.

In der Realität halten sich alle für den Guten und niemand für den Bösen.
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FrankenAdler schrieb:

brodo schrieb:

cm47 schrieb:

.Hosenscheisser und Hasenfüße, Bedenkenträger und Schwachmaten...so handelt man nicht, sondern wird behandelt und genau das erleben wir jetzt..        

Okay FrankenAdler, du hattest Recht. Inzwischen erkenne auch  ich die Scharfmacherei.


Ja! Schade oder?

Aber hey, beim lesen dieses Threads bekommt für mich der Begriff Querfront ne ganz neue Bedeutung, wenn man sich vom LDKler bis zum hawischer für möglichst hurtige und krasse Aufrüstung begeistern kann.

Ich bin einfach nur sprachlos vor Entsetzen!


Schade, keine Bereitschaft darüber nachzudenken, ob dass was Putin seit Jahren treibt eine Zäsur ist, die es notwendig macht, über die eigenen Überzeugungen nachzudenken. Ich denke, es ist dringend notwendig.
Ich verweise auf die Meinung der Leiterin der Hesischen Stifung Friedens- und Konfliktforschung, Frau Prof. Nicole Deitelhoff. In einem Interview mit der FAZ von heute (Link leider nur hinter der Bezahlschranke) antwortet Sie auf Fragen (Auswahl):

FAZ:
"Die Nato verstärkt schon jetzt die Truppen an der Ostflanke. Müssen wir auch mehr Truppen und Waffen dorthin schicken?"
Deitelhoff:
"Ja, es ist notwendig, dass wir noch mehr Soldatinnen und Soldaten an die Ostflanke schicken. Wir müssen enorm in Ausrüstung und leider auch tatsächlich in Aufrüstung investieren. Die Bundeswehr ist in vielen Bereichen immer noch unzureichend ausgestattet. Dass noch nicht einmal die 5000 Schutzhelme bisher in der Ukraine angekommen sind, zeigt ja, wie schwierig die Beschaffungslage ist. Es muss auch in Standorte der Bundeswehr innerhalb Deutschlands investiert werden. Das alles wird ordentlich Geld kosten."

FAZ:
"Wir sehen jetzt die Folgen davon, dass Deutschland die Bundeswehr und den Zivilschutz jahrzehntelang mit Desinteresse behandelt hat."
Deitelhoff:
"So ist es. Die Bundeswehr gut auszustatten wird in Deutschland immer sofort mit "Militarisierung" und "Agression" gleichgesetzt. Aber die Invasion in der Ukraine ist jetzt der entscheidende Schock, der uns klarmacht: Wir müssen das tun, wir können gar nicht anders".

Am Schluß des Interviews sagt Deitelhoff noch:
"Wir haben es mit einer potenten Nuklearmacht in Europa zu tun. Ohne sie werden wir keinen dauerhaften Frieden etablieren können. Das heisst aber nicht, dass wir nach Moskau kriechen und um Gehör des Herrschers bitten sollten. Jetzt geht es vor allem darum das Regime so weit zu schwächen, dass Putin wieder bereit ist, mit uns zu verhandeln. Aber das wird aller Voraussischt nach lange dauern. Bis wir wieder eine funktionierende europäische Friedensordnung haben, könnten Jahre vergehen. Alles, worauf wir die europäische Sicherheit aufgebaut haben, liegt momentan zerschmettert am Boden. Bei einem Neuaufbau wird es zunächst nicht um Demokratie und Menschenrechte gehen, sondern um friedliche Koexistenz und Wahrung territorialer Integrität".  

Ich habe diese Meinung herausgesucht in der Hoffnung, sie regt bei dem einen oder anderen zum Nachdenken an, steht die Stiftung doch nicht im Verdacht zu den Förderen einer Aufrüstung bisher gehört zu haben. Nein, sie haben nüchtern analysiert und sind zu neuen Erkenntnissen gekommen. Der konkreten Lage geschuldet.
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hawischer schrieb:

Schade, keine Bereitschaft darüber nachzudenken, ob dass was Putin seit Jahren treibt eine Zäsur ist, die es notwendig macht, über die eigenen Überzeugungen nachzudenken.


Frau Deitelhoff antwortet jedoch auf die Frage

Putin betreibt schon seit Jahren eine aggressive Außenpolitik. Spätestens seit der Annexion der Krim wissen wir, wozu er fähig ist. Waren der Westen und vor allem Deutschland viel zu lange naiv?

Ganz eindeutig

Das hört man derzeit oft, aber das ist in gewisser Weise geschichtsvergessen. Es suggeriert, dass man Russland seit dem Zusammenbruch des Ostblocks als Gegner hätte betrachten müssen. Wenn wir das getan hätten, dann hätten wir heute kein wiedervereinigtes Deutschland, die osteuropäischen Staaten wären aller Voraussicht nach keine Demokratien, und wir hätten eine nukleare Rüstungsspirale ohnegleichen erlebt. Die Politik des Aufbaus einer Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa hat über weite Strecken funktioniert. Das Problem ist, dass wir jetzt einen Gewaltherrscher vor uns haben, der sich durch nichts davon abhalten lässt, dieses Netz zu zerreißen.

Nur damit nicht der Eindruck entsteht, sie habe die bisherige Politik für einen Fehler gehalten.
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hawischer schrieb:

Schade, keine Bereitschaft darüber nachzudenken, ob dass was Putin seit Jahren treibt eine Zäsur ist, die es notwendig macht, über die eigenen Überzeugungen nachzudenken.


Frau Deitelhoff antwortet jedoch auf die Frage

Putin betreibt schon seit Jahren eine aggressive Außenpolitik. Spätestens seit der Annexion der Krim wissen wir, wozu er fähig ist. Waren der Westen und vor allem Deutschland viel zu lange naiv?

Ganz eindeutig

Das hört man derzeit oft, aber das ist in gewisser Weise geschichtsvergessen. Es suggeriert, dass man Russland seit dem Zusammenbruch des Ostblocks als Gegner hätte betrachten müssen. Wenn wir das getan hätten, dann hätten wir heute kein wiedervereinigtes Deutschland, die osteuropäischen Staaten wären aller Voraussicht nach keine Demokratien, und wir hätten eine nukleare Rüstungsspirale ohnegleichen erlebt. Die Politik des Aufbaus einer Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa hat über weite Strecken funktioniert. Das Problem ist, dass wir jetzt einen Gewaltherrscher vor uns haben, der sich durch nichts davon abhalten lässt, dieses Netz zu zerreißen.

Nur damit nicht der Eindruck entsteht, sie habe die bisherige Politik für einen Fehler gehalten.
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Danke für die Ergänzung.

Motoguzzi999 schrieb:

Nur damit nicht der Eindruck entsteht, sie habe die bisherige Politik für einen Fehler gehalten.
       

Keine Sorge. Nienand kommt auf die Idee, hawischer würde nicht selektiv sinnentstellend zitieren.
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Gerade in ZDF heute ein Bericht von der ukrainischen/ polnischen Grenze. Die Polen lassen alle rein, zeigen große Hilfsbereitschaft. Tausende Frauen und Kinder flüchten über die Grenze - und ukrainische Männer laufen in die entgegengesetzte Richtung, um ihr Land zu verteidigen. Das sind so heftige Bilder…
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Gerade in ZDF heute ein Bericht von der ukrainischen/ polnischen Grenze. Die Polen lassen alle rein, zeigen große Hilfsbereitschaft. Tausende Frauen und Kinder flüchten über die Grenze - und ukrainische Männer laufen in die entgegengesetzte Richtung, um ihr Land zu verteidigen. Das sind so heftige Bilder…
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HessiP schrieb:

Gerade in ZDF heute ein Bericht von der ukrainischen/ polnischen Grenze. Die Polen lassen alle rein, zeigen große Hilfsbereitschaft. Tausende Frauen und Kinder flüchten über die Grenze - und ukrainische Männer laufen in die entgegengesetzte Richtung, um ihr Land zu verteidigen. Das sind so heftige Bilder…

Im Radio kam heute das Männer zw. 16 (oder wars 18) und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen.
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HessiP schrieb:

Gerade in ZDF heute ein Bericht von der ukrainischen/ polnischen Grenze. Die Polen lassen alle rein, zeigen große Hilfsbereitschaft. Tausende Frauen und Kinder flüchten über die Grenze - und ukrainische Männer laufen in die entgegengesetzte Richtung, um ihr Land zu verteidigen. Das sind so heftige Bilder…

Im Radio kam heute das Männer zw. 16 (oder wars 18) und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen.
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Zu Recht?
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Zu Recht?
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franzzufuss schrieb:

Zu Recht?

?
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Trotz meiner Maschinen/Waffen-technischen Kenntnise stehe ich , übrigens nicht zur Verfügung. #1960
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franzzufuss schrieb:

Zu Recht?

?
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Ist das in Ordnung auf sechzig Jahre zu begrenze
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Puhhhhhhhh!
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Zu Recht?
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franzzufuss schrieb:

Zu Recht?


Nein. Jeder hat das Recht, vor Krieg zu fliehen.
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hawischer schrieb:

Schade, keine Bereitschaft darüber nachzudenken, ob dass was Putin seit Jahren treibt eine Zäsur ist, die es notwendig macht, über die eigenen Überzeugungen nachzudenken.


Frau Deitelhoff antwortet jedoch auf die Frage

Putin betreibt schon seit Jahren eine aggressive Außenpolitik. Spätestens seit der Annexion der Krim wissen wir, wozu er fähig ist. Waren der Westen und vor allem Deutschland viel zu lange naiv?

Ganz eindeutig

Das hört man derzeit oft, aber das ist in gewisser Weise geschichtsvergessen. Es suggeriert, dass man Russland seit dem Zusammenbruch des Ostblocks als Gegner hätte betrachten müssen. Wenn wir das getan hätten, dann hätten wir heute kein wiedervereinigtes Deutschland, die osteuropäischen Staaten wären aller Voraussicht nach keine Demokratien, und wir hätten eine nukleare Rüstungsspirale ohnegleichen erlebt. Die Politik des Aufbaus einer Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa hat über weite Strecken funktioniert. Das Problem ist, dass wir jetzt einen Gewaltherrscher vor uns haben, der sich durch nichts davon abhalten lässt, dieses Netz zu zerreißen.

Nur damit nicht der Eindruck entsteht, sie habe die bisherige Politik für einen Fehler gehalten.
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Diesen Eindruck habe ich auch nicht erwecken wollen. Es ging ausschließlich um die Zäsur in der Politik gegenüber Russland nach (!) der russischen Invasion. Das geht auch aus Fragen und Antworten hervor.

An anderer Stelle im thread habe ich auf die erfolgreiche deutsche Politik hingewiesen, die eingebettet in ein starkes Bündnis zur Wiedervereinigung führte. Auch war die Politik der Zusammenarbeit von 1990 bis Anfang der 2000er Jahre insgesamt erfolgreich. Das es auf die Verteidungsstärke und auf Abschreckung ankommen könnte, kann man vielleicht ab 2014 annehmen.
Der Vorwurf von FA ist unbegründet.
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franzzufuss schrieb:

Zu Recht?


Nein. Jeder hat das Recht, vor Krieg zu fliehen.
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miraculix250 schrieb:

franzzufuss schrieb:

Zu Recht?


Nein. Jeder hat das Recht, vor Krieg zu fliehen.

Richtig. Es sollte niemand dazu gezwungen werden am Krieg teilzunehmen. Das ist mehr so 1945...
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Ist das in Ordnung auf sechzig Jahre zu begrenze
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franzzufuss schrieb:

Ist das in Ordnung auf sechzig Jahre zu begrenze


Könntest Du bitte mal wieder etwas mehr versuchen verständliche Aussagen / Fragen zu stellen, so dass nicht ständig jeder rätseln muss, was Du eigentlich meinst? Ansonsten müssen wir wieder mal durchwischen und Dir auf die Füße treten. Kann nicht sein, dass nicht nur wir, sondern auch viele User, etwas ratlos dastehen und sich fragen, was Du jetzt mitteilen willst.
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Noch vor wenigen Wochen haben wir dieses Lied in Zusammenhang mit der Vietnam-Doku auf Arte im Radio gespielt. Nicht im Traum hat jemand daran gedacht, dass das so schnell wieder aktuell werden könnte.
Gruselig...

https://youtu.be/_38SWIIKITE
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23.48 Uhr: Eine gegen Russlands Einmarsch in die Ukraine gerichtete Resolution ist im Uno-Sicherheitsrat gescheitert. Moskau legte bei der Abstimmung im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen am Freitag in New York wie erwartet ein Veto gegen den Text ein – China enthielt sich.

https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-freitag-mindestens-137-tote-an-erstem-tag-der-invasion-a-c6e8e713-66dc-4aca-ad70-86d0d20cc707


Dass die Resolution am Veto scheitert ist nicht überraschend, sondern war vorher klar - dass China sich enthält ist aber durchaus interessant.
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Momentan lässt sich angesichts des beidseitigen medialen Kampfes um die Deutungshoheit nur schwer ein valides Bild der Lage machen. Das britische Verteidigungsministerium geht davon aus, dass die überlegenen russischen Truppen zwar Geländegewinne machen, aber immer wieder mit starker ukrainischer Gegenwehr konfrontiert sind. Die Kommandostruktur der ukrainischen Armee ist trotz des starken Erstschlags intakt geblieben.

https://mobile.twitter.com/DefenceHQ

Laut den russischen Staatsmedien hat Russland bis jetzt überhaupt keine Verluste erlitten. Die ukrainischen Streitkräfte behaupten rund 4.000 russische Soldaten ausgeschaltet zu haben. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Es gibt mehrere verifizierte Bilder, die zerstörte russische Panzer und anderes Kriegsgerät zeigen. Verschiedentlich wird berichtet, dass die Kampfmoral der russischen Soldaten eher schlecht ist.

Letzteres und die Tatsache, dass es russlandweit trotz gleichgeschalteter Presse und starken Repressionen Protestaktionen gibt und so gut wie keine Kriegsbegeisterung aufkommt, führt bei mir zur - wenn auch zurückhaltenden - Hoffnung, dass das russische Volk möglicherweise nicht gewillt ist, den Weg mit Putin gemeinsam zu gehen.
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Momentan lässt sich angesichts des beidseitigen medialen Kampfes um die Deutungshoheit nur schwer ein valides Bild der Lage machen. Das britische Verteidigungsministerium geht davon aus, dass die überlegenen russischen Truppen zwar Geländegewinne machen, aber immer wieder mit starker ukrainischer Gegenwehr konfrontiert sind. Die Kommandostruktur der ukrainischen Armee ist trotz des starken Erstschlags intakt geblieben.

https://mobile.twitter.com/DefenceHQ

Laut den russischen Staatsmedien hat Russland bis jetzt überhaupt keine Verluste erlitten. Die ukrainischen Streitkräfte behaupten rund 4.000 russische Soldaten ausgeschaltet zu haben. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Es gibt mehrere verifizierte Bilder, die zerstörte russische Panzer und anderes Kriegsgerät zeigen. Verschiedentlich wird berichtet, dass die Kampfmoral der russischen Soldaten eher schlecht ist.

Letzteres und die Tatsache, dass es russlandweit trotz gleichgeschalteter Presse und starken Repressionen Protestaktionen gibt und so gut wie keine Kriegsbegeisterung aufkommt, führt bei mir zur - wenn auch zurückhaltenden - Hoffnung, dass das russische Volk möglicherweise nicht gewillt ist, den Weg mit Putin gemeinsam zu gehen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Es gibt mehrere verifizierte Bilder, die zerstörte russische Panzer und anderes Kriegsgerät zeigen. Verschiedentlich wird berichtet, dass die Kampfmoral der russischen Soldaten eher schlecht ist.
Gibt es Quellen hierfür?
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Russische Verluste? Niemals! Die vermehren sich sogar durch Kampfansätze.
Putin und die von ihm kontrollierten Medien lügen doch sobald sie ihr Maul aufmachen.
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Russische Verluste? Niemals! Die vermehren sich sogar durch Kampfansätze.
Putin und die von ihm kontrollierten Medien lügen doch sobald sie ihr Maul aufmachen.
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Basaltkopp schrieb:

Russische Verluste? Niemals! Die vermehren sich sogar durch Kampfansätze.
Putin und die von ihm kontrollierten Medien lügen doch sobald sie ihr Maul aufmachen.


Laut russischen Medien gibt es bisher 0 Verluste. Logisch hinter den Kampftruppen fährt das mobile Krematorium hinterher. Effizient alles vertuschen


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