>

Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr

#
WürzburgerAdler schrieb:

Aber glaubt irgend jemand, auf so etwas würde in der freien Wirtschaft Rücksicht genommen?
       


Das ist keine allzu gute Argumentationskette, wenn man mit dem "woanders wird auch keine Rücksicht darauf genommen" ankommt. Damit wischt man die Probleme bewusst oder unbewusst zur Seite. So ein Denken bezogen auf andere Themen hier im D&D und Du würdest sicher an die Decke gehen.

Abgesehen davon: Bei uns sind einige mittlerweile in die freie Wirtschaft gewechselt und nach deren Erfahrungen zu urteilen würde ich sagen, dass es in der freien Wirtschaft zumindest nicht schlimmer ist bzgl Belastung. Dafür besser bezahlt, mehr Benefits und mehr Arbeitszeitflexibilität.

Und wie gesagt: Niemand sagt hier, dass man deswegen gar nix machen soll. Aber erstmal sollte man schauen welche realistischen Zeitrahmen man ansetzen kann, wie die Personallage ist und sich dann mit den jeweiligen Trägern der zuständigen Behörden (Bund, Land, Kommune etc.) auch mal zusammensetzen. Und wenn man in bestimmten Bereichen eine Personalunterdeckung von 30-40 % hat wie bei uns, sollte man vielleicht nicht auf die Idee kommen noch zwei, drei Gesetzesänderungen oben drauf zu packen, weil "notwendig". Resultat des Ganzen ist noch mehr Überlastung und am Ende eher das Gegenteil dessen, was man erreichen wollte.

Das, was ich aus unserem kommunalen Bereich höre, ist einfach nur noch "bitte nicht noch ein weiteres Gesetz von der Ampel oder unserer bekloppten grün-schwarzen Landesregierung". Ich freue mich, dass wir eine Regierung haben, die Reformwillen zeigt, aber sie soll bitte auch mal erkennen, dass die, die diese umsetzen sollen, über Jahre und Jahrzehnte heruntergewirtschaftet wurden. Und es muss eben auch mal sowas wie Entlastung geben und nicht immer nur Änderungen oder gleich Neues obendrauf. Ich kann auch nicht, wenn ich 2.500 im Monat verdiene jeden Monat 3.000 ausgeben und mich dann wundern, wenn der Gerichtsvollzieher irgendwann vor der Tür steht.
#
Da ist was dran 😞

Traurig genug, dass das System in diesem Zustand ist und diejenigen, die daran beteiligt waren, es in diesen Zustand zu versetzen, jetzt auch noch Stimmung zu Lasten aller Beteiligter zu machen.

Den Kindern, die die Grundsicherung nötig haben und den Menschen, die es operativ umsetzen müssen.

Eine echte Lösungsidee habe ich nicht, nachdem was ich gelesen habe, ist die aktuelle Reform zwingend notwendig und eher noch zu kurz gesprungen, parallel dazu hätte es dann wohl noch grundlegendere Reformen gebraucht
#
Gute Güte, der Zwang was negatives zu finden und herauszuheben wird jetzt aber schon arg deutlich. Es ist albern.

Die Versuche hier Doomsdaystimmung zu produzieren sind schon arg überzogen.

Immerhin passiert mal was, gewöhnen wir uns nicht zu sehr daran
#
Xaver08 schrieb:

Gute Güte, der Zwang was negatives zu finden und herauszuheben wird jetzt aber schon arg deutlich. Es ist albern.

Die Versuche hier Doomsdaystimmung zu produzieren sind schon arg überzogen.

Immerhin passiert mal was, gewöhnen wir uns nicht zu sehr daran

Ball flach halten. Für Doomsdaystimmung sorgen hier ganz andere.
#
Da ist was dran 😞

Traurig genug, dass das System in diesem Zustand ist und diejenigen, die daran beteiligt waren, es in diesen Zustand zu versetzen, jetzt auch noch Stimmung zu Lasten aller Beteiligter zu machen.

Den Kindern, die die Grundsicherung nötig haben und den Menschen, die es operativ umsetzen müssen.

Eine echte Lösungsidee habe ich nicht, nachdem was ich gelesen habe, ist die aktuelle Reform zwingend notwendig und eher noch zu kurz gesprungen, parallel dazu hätte es dann wohl noch grundlegendere Reformen gebraucht
#
Xaver08 schrieb:


Eine echte Lösungsidee habe ich nicht, nachdem was ich gelesen habe, ist die aktuelle Reform zwingend notwendig


Das sehen ja die meisten so, wir brauchen nur einfach realistische Zeitpläne und ausreichende Ressourcen an der Basis. Und im Bereich Kinder / Jugend / Soziales kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass da gerne gespart wurde. Das war Gedöns. Daher hat man dann keinerlei "Puffer-Kapazitäten" egal ob in den Behörden oder bei sozialen Trägern etc.

Es braucht halt einfach Zeit. Klar ist... Wer den Weg nicht beginnt, der kommt auch nie an. Wer über Berge laufen will als gäbe es keine, fällt vor dem Ziel um. Ich würde mir wünschen, dass die Regierung da etwas mehr Augenmerk darauf legt.

Und ja, unter anderen Regierungen würde weniger passieren. Da würde man warten bis es mal wieder lichterloh brennt und dann schiebt man die Schuld auf die anderen oder lässt sich dafür feiern, dass man den Brand zu löschen versucht, dem man selbst bei der Ausbreitung zugeschaut hat.
#
Xaver08 schrieb:

Gute Güte, der Zwang was negatives zu finden und herauszuheben wird jetzt aber schon arg deutlich. Es ist albern.

Die Versuche hier Doomsdaystimmung zu produzieren sind schon arg überzogen.

Immerhin passiert mal was, gewöhnen wir uns nicht zu sehr daran

Ball flach halten. Für Doomsdaystimmung sorgen hier ganz andere.
#
Ja, gehaltlose 1-2 zeiler
#
Xaver08 schrieb:


Eine echte Lösungsidee habe ich nicht, nachdem was ich gelesen habe, ist die aktuelle Reform zwingend notwendig


Das sehen ja die meisten so, wir brauchen nur einfach realistische Zeitpläne und ausreichende Ressourcen an der Basis. Und im Bereich Kinder / Jugend / Soziales kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass da gerne gespart wurde. Das war Gedöns. Daher hat man dann keinerlei "Puffer-Kapazitäten" egal ob in den Behörden oder bei sozialen Trägern etc.

Es braucht halt einfach Zeit. Klar ist... Wer den Weg nicht beginnt, der kommt auch nie an. Wer über Berge laufen will als gäbe es keine, fällt vor dem Ziel um. Ich würde mir wünschen, dass die Regierung da etwas mehr Augenmerk darauf legt.

Und ja, unter anderen Regierungen würde weniger passieren. Da würde man warten bis es mal wieder lichterloh brennt und dann schiebt man die Schuld auf die anderen oder lässt sich dafür feiern, dass man den Brand zu löschen versucht, dem man selbst bei der Ausbreitung zugeschaut hat.
#
SGE_Werner schrieb:

Das sehen ja die meisten so, wir brauchen nur einfach realistische Zeitpläne und ausreichende Ressourcen an der Basis.


und da kommt jetzt natürlich das problem zum tragen, dass politischer gestaltungswille, den diese regierung endlich mal hat, gepaart ist, mit den limitationen (in diesem fall) der demokratie, dass innerhalb der legislaturperiode erfolge zu sehen sein müssen. selbst die fdp zeigt in ihren feldern gestaltungswillen, leider macht sie dazu innerhalb der regierung gegen den gefühlten gegner oppositionsarbeit.

daraus resultieren ehrgeizige zeitpläne, die in der umsetzung nicht zu halten sind. immerhin wird noch während der gestaltung des gesetzes klargestellt, dass der zeitplan sehr wahrscheinlich unrealistisch ist.

tragisch ist, dass das was mindestens genauso dringend notwendig wäre, leider wieder nicht angegangen wird.

im prinzip hätte zu beginn des prozesses eine ähnliche bestandsaufnahme des feldes gehört, wie sie das wirtschaftsministerium beim geg durch wissenschaftlich institute machen lassen hat.

ziemlich sicher hätte daraus ein finanzbedarf resultiert, der niemals durchgegangen wäre
#
hawischer schrieb:

Richtig, es ist wie bei den vom Schönesge kritisierten Vorschlag der FDP auf Nachweise bei Sonderfällen. die Alternative wäre eine Pauschalzahlung ohne jeden Nachweis. Dem Missbrauch wäre Tür und Tor geöffnet. Staatliche Leistungen erhalten, ohne Nachweis der Berechtigung und Notwendigkeit und ohne "Bürokratie" ist nichts anderes als der Einstieg in das bedingungslose Grundeinkommen. Von der Wiege bis zur Bahre.

So'n Quatsch.
Ich muss doch heute auch beim Kindergeld auch nicht nachweisen, dass das Geld für die Kinder ausgegeben wird.

Ich sag Dir was das wirklich ist:
Der nächste Unterwassertorpedo der FDP.

Erst Bürokratie einbauen und dann  meckern, dass es zu kompliziert sei.

Passt alles zur Agenda.
#
Wedge schrieb:

hawischer schrieb:

Richtig, es ist wie bei den vom Schönesge kritisierten Vorschlag der FDP auf Nachweise bei Sonderfällen. die Alternative wäre eine Pauschalzahlung ohne jeden Nachweis. Dem Missbrauch wäre Tür und Tor geöffnet. Staatliche Leistungen erhalten, ohne Nachweis der Berechtigung und Notwendigkeit und ohne "Bürokratie" ist nichts anderes als der Einstieg in das bedingungslose Grundeinkommen. Von der Wiege bis zur Bahre.

So'n Quatsch.
Ich muss doch heute auch beim Kindergeld auch nicht nachweisen, dass das Geld für die Kinder ausgegeben wird.

Ich sag Dir was das wirklich ist:
Der nächste Unterwassertorpedo der FDP.

Erst Bürokratie einbauen und dann  meckern, dass es zu kompliziert sei.

Passt alles zur Agenda.

So ein "Quatsch". Es ging hier nicht ums Kindergeld. Das bekommt jeder nach höchstricherlichen Rechtssprechung, ob arm oder reich. Hier ging es um Zusatzleistungen, die für Extras beansprucht werden und da ist nun mal so, dass die Notwendigkeit nachgewiesen wird.
Nicht jede Nachweispflicht ist Bürokratie.
#
Ja, gehaltlose 1-2 zeiler
#
Einige Wochen waren hier relativ friedliche Diskussionen. Jetzt bist Du wieder da.
#
Einige Wochen waren hier relativ friedliche Diskussionen. Jetzt bist Du wieder da.
#
muss es gleich wieder persönlich werden. schade.
#
muss es gleich wieder persönlich werden. schade.
#
Eben. Das war meine Kritik.
#
Eben. Das war meine Kritik.
#
hawischer schrieb:

Eben. Das war meine Kritik.


Du kritisierst hier sehr oft (zum Teil auch zurecht) das Diskussionsverhalten anderer, zB Verkürzungen, unsachliche Kommentare, Polemik usw. , beklagst aber jetzt, dass jemand anderes das Diskussionsverhalten einer anderen Person kritisiert? Also entweder wir verzichten generell auf solche Kritik, dann müsstest Du aber auch Dein Verhalten erheblich verändern oder wir leisten uns mal eine etwas dickere Haut, bei der es nicht nur heißt, dass man austeilen, sondern auch mal einstecken können muss (gilt natürlich für alle, mich inbegriffen).

Abgesehen davon glaube ich kaum, dass es in Deinem Interesse ist, dass wir jetzt künftig auf Deine Beiträge mit schmallippigen 5-10-Worte Kommentaren und Nachfragen reagieren. Sowas würdest Du sofort auseinandernehmen, da kenne ich Dich jetzt schon lange genug, dass das eher Angriffsfläche für Dich wäre (zurecht).
#
hawischer schrieb:

Eben. Das war meine Kritik.


Du kritisierst hier sehr oft (zum Teil auch zurecht) das Diskussionsverhalten anderer, zB Verkürzungen, unsachliche Kommentare, Polemik usw. , beklagst aber jetzt, dass jemand anderes das Diskussionsverhalten einer anderen Person kritisiert? Also entweder wir verzichten generell auf solche Kritik, dann müsstest Du aber auch Dein Verhalten erheblich verändern oder wir leisten uns mal eine etwas dickere Haut, bei der es nicht nur heißt, dass man austeilen, sondern auch mal einstecken können muss (gilt natürlich für alle, mich inbegriffen).

Abgesehen davon glaube ich kaum, dass es in Deinem Interesse ist, dass wir jetzt künftig auf Deine Beiträge mit schmallippigen 5-10-Worte Kommentaren und Nachfragen reagieren. Sowas würdest Du sofort auseinandernehmen, da kenne ich Dich jetzt schon lange genug, dass das eher Angriffsfläche für Dich wäre (zurecht).
#
Ich verstehe ja, dass Du einem Mod-Kollegen zur Seite stehst.
Ich bleibe dabei, die Wochen, indem Xaver08 nicht aktiv war, waren gut für's Klima.
Und Du weißt, dass Kritik an meinen Beiträgen nun wirklich zum Standardprogramm im D&D gehört. (Propain u.a. lassen grüßen) Auf persönliche Angriffe reagiere ich meist nicht. Und eine "dicke Haut" brauche ich hier grundsätzlich. Wenn ich die nicht hätte, wäre ich - wie viele andere - schon verschwunden.
#
Ich verstehe ja, dass Du einem Mod-Kollegen zur Seite stehst.
Ich bleibe dabei, die Wochen, indem Xaver08 nicht aktiv war, waren gut für's Klima.
Und Du weißt, dass Kritik an meinen Beiträgen nun wirklich zum Standardprogramm im D&D gehört. (Propain u.a. lassen grüßen) Auf persönliche Angriffe reagiere ich meist nicht. Und eine "dicke Haut" brauche ich hier grundsätzlich. Wenn ich die nicht hätte, wäre ich - wie viele andere - schon verschwunden.
#
hawischer schrieb:

Ich verstehe ja, dass Du einem Mod-Kollegen zur Seite stehst.

Ziemlich dreiste Unterstellung.
hawischer schrieb:

Ich bleibe dabei, die Wochen, indem Xaver08 nicht aktiv war, waren gut für's Klima.

Nein. Xavers Beiträge sind von hoher Sachlichkeit und fundierter Argumentation geprägt. Was nicht ausschließt, dass auch er mal emotional werden darf. Dass sein Fehlen für ein "gutes Klima" verantwortlich gewesen sein soll, ist frech und unverschämt. Du solltest dich entschuldigen.
#
Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Richtig, es ist wie bei den vom Schönesge kritisierten Vorschlag der FDP auf Nachweise bei Sonderfällen. die Alternative wäre eine Pauschalzahlung ohne jeden Nachweis. Dem Missbrauch wäre Tür und Tor geöffnet. Staatliche Leistungen erhalten, ohne Nachweis der Berechtigung und Notwendigkeit und ohne "Bürokratie" ist nichts anderes als der Einstieg in das bedingungslose Grundeinkommen. Von der Wiege bis zur Bahre.


Dann auch jetzt vorsorglich Betriebsprüfung konsequent bei allen Steuerpflichtigen/ Unternehmen?

Ansonsten bliebe ja Missbrauch Tür und Tor geöffnet?

Oder kann man weniger vermögenden Menschen weniger trauen?

Der Unterschied zwischen Steuereinzugsverfahren und Gewährung staatlicher Sozialhilfe sollte bekannt sein.
#
hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Richtig, es ist wie bei den vom Schönesge kritisierten Vorschlag der FDP auf Nachweise bei Sonderfällen. die Alternative wäre eine Pauschalzahlung ohne jeden Nachweis. Dem Missbrauch wäre Tür und Tor geöffnet. Staatliche Leistungen erhalten, ohne Nachweis der Berechtigung und Notwendigkeit und ohne "Bürokratie" ist nichts anderes als der Einstieg in das bedingungslose Grundeinkommen. Von der Wiege bis zur Bahre.


Dann auch jetzt vorsorglich Betriebsprüfung konsequent bei allen Steuerpflichtigen/ Unternehmen?

Ansonsten bliebe ja Missbrauch Tür und Tor geöffnet?

Oder kann man weniger vermögenden Menschen weniger trauen?

Der Unterschied zwischen Steuereinzugsverfahren und Gewährung staatlicher Sozialhilfe sollte bekannt sein.


Interessant.

Auf der einen Seite sind es Verpflichtungen, Zahlungen zu leisten. Auf der anderen Seite sind es Berechtigungen, Zahlungen zu erhalten.

Warum muss das eine im Detail proaktiv kontrolliert werden, das andere nicht.

Deine bisherige Erklärung ist keine.
#
Isso


Paus ließ nun offen, ob die Kindergrundsicherung tatsächlich zum 1. Januar 2025 in Kraft treten kann. Sie verwies auf die BA, deren Familienkasse zuständig sein soll. Man werde mit allen Beteiligten sprechen und dann die Umsetzungsfristen festlegen. "Klar ist aber: Es muss jetzt rasch gehen", so Paus.


https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/beschluss-kindergrundsicherung-vertagt-100.html

Viel problematischer finde ich, dass viele Sozialverbände klar gemacht haben, dass der Betrag bei weitem nicht reicht
#
Xaver08 schrieb:

Isso


Paus ließ nun offen, ob die Kindergrundsicherung tatsächlich zum 1. Januar 2025 in Kraft treten kann. Sie verwies auf die BA, deren Familienkasse zuständig sein soll. Man werde mit allen Beteiligten sprechen und dann die Umsetzungsfristen festlegen. "Klar ist aber: Es muss jetzt rasch gehen", so Paus.


https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/beschluss-kindergrundsicherung-vertagt-100.html

Viel problematischer finde ich, dass viele Sozialverbände klar gemacht haben, dass der Betrag bei weitem nicht reicht


Das klingt alles total nach "mit dem Kopf durch die Wand" und dass man sich mit niemanden abstimmen bzw reden möchte.

#
Ich verstehe ja, dass Du einem Mod-Kollegen zur Seite stehst.
Ich bleibe dabei, die Wochen, indem Xaver08 nicht aktiv war, waren gut für's Klima.
Und Du weißt, dass Kritik an meinen Beiträgen nun wirklich zum Standardprogramm im D&D gehört. (Propain u.a. lassen grüßen) Auf persönliche Angriffe reagiere ich meist nicht. Und eine "dicke Haut" brauche ich hier grundsätzlich. Wenn ich die nicht hätte, wäre ich - wie viele andere - schon verschwunden.
#
hawischer schrieb:


         Ich verstehe ja, dass Du einem Mod-Kollegen zur Seite stehst.


Ich muss Xaver nicht zur Seite stehen, der kann sich schon selbst wehren.

Überlege halt einfach mal, ob Du den Maßstab, den Du jetzt hier bei einer anderen Person angelegt hast, selbst bei Dir angelegt haben möchtest. Das war ein nett gemeinter Ratschlag auch in Deinem Sinne.

Wenn Du über das Klima und die Auswirkungen von bestimmten Personen auf dieses Klima im D&D diskutieren möchtest, mach gerne einen Thread im KLA auf. Das könnte durchaus unterhaltsam werden, wenn wir uns dann den Auswirkungen auf das Klima durch den beitragsstärksten User hier widmen.

Um nun mal zurück zum Thema zu kommen, sperre ich meinen Beitrag und den von Dir davor. Alles weitere wie gesagt gerne im KLA, wenn es Dir wichtig ist.
#
Xaver08 schrieb:

Häh?

Natürlich formuliert man Ziele, die man dann ggf. adaptiert

Alles andere wäre ja Quatsch.

"Adaptieren" nennt man jetzt das Unvermögen notwendige Regelung zwischen Ministerium und BA rechtzeitig zu vereinbaren. Hat was...
#
hawischer schrieb:

Xaver08 schrieb:

Häh?

Natürlich formuliert man Ziele, die man dann ggf. adaptiert

Alles andere wäre ja Quatsch.

"Adaptieren" nennt man jetzt das Unvermögen notwendige Regelung zwischen Ministerium und BA rechtzeitig zu vereinbaren. Hat was...


Du hast noch nie große Projekte in einem Konzern betreut, in welchem viele Bereiche betroffen waren, oder? Und bei staatlichen Behörden, die miteinander Interagieren, stelle ich mir das noch wesentlich komplexer vor...

Nach deiner Lesart gibt es dann da draußen ausschließlich Menschen mit Unvermögen, weil solche Restrukturierungen/Reformen nie nach einem Masterplan ablaufen, da wird immer an der einen oder anderen Stelle gegengesteuert oder Maßnahmen anders als geplant umgesetzt.
#
hawischer schrieb:

Xaver08 schrieb:

Häh?

Natürlich formuliert man Ziele, die man dann ggf. adaptiert

Alles andere wäre ja Quatsch.

"Adaptieren" nennt man jetzt das Unvermögen notwendige Regelung zwischen Ministerium und BA rechtzeitig zu vereinbaren. Hat was...


Du hast noch nie große Projekte in einem Konzern betreut, in welchem viele Bereiche betroffen waren, oder? Und bei staatlichen Behörden, die miteinander Interagieren, stelle ich mir das noch wesentlich komplexer vor...

Nach deiner Lesart gibt es dann da draußen ausschließlich Menschen mit Unvermögen, weil solche Restrukturierungen/Reformen nie nach einem Masterplan ablaufen, da wird immer an der einen oder anderen Stelle gegengesteuert oder Maßnahmen anders als geplant umgesetzt.
#
Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Xaver08 schrieb:

Häh?

Natürlich formuliert man Ziele, die man dann ggf. adaptiert

Alles andere wäre ja Quatsch.

"Adaptieren" nennt man jetzt das Unvermögen notwendige Regelung zwischen Ministerium und BA rechtzeitig zu vereinbaren. Hat was...



Nach deiner Lesart gibt es dann da draußen ausschließlich Menschen mit Unvermögen, weil solche Restrukturierungen/Reformen nie nach einem Masterplan ablaufen, da wird immer an der einen oder anderen Stelle gegengesteuert oder Maßnahmen anders als geplant umgesetzt.


Das ist ein falscher Eindruck. Es sind nicht die Leute im öffentlichen Dienst, die es nicht können oder wollen. Werner hat es ausführlich beschrieben, wie die Praxis aussieht.
Meine Kritik setzt an den Politikern an, die nach meinem Eindruck ein Ziel (um es neutral auszudrücken) versuchen durchzudrücken, ohne genugend Rücksicht auf die Machbarkeit.

Schönesge schrieb:

Du hast noch nie große Projekte in einem Konzern betreut, in welchem viele Bereiche betroffen waren, oder?

Ich will die Community nicht mit meiner beruflichen Vita langweilen, aber als Leiter einer HR-Abteilung in einem Industrieunternehmen mit mehreren Standorten habe ich über viele Jahre Projekte, auch im internationalen Umfeld, geleitet.
Gerne erfahre ich mehr von Deiner Erfahrung.
#
hawischer schrieb:

Xaver08 schrieb:

Häh?

Natürlich formuliert man Ziele, die man dann ggf. adaptiert

Alles andere wäre ja Quatsch.

"Adaptieren" nennt man jetzt das Unvermögen notwendige Regelung zwischen Ministerium und BA rechtzeitig zu vereinbaren. Hat was...


Du hast noch nie große Projekte in einem Konzern betreut, in welchem viele Bereiche betroffen waren, oder? Und bei staatlichen Behörden, die miteinander Interagieren, stelle ich mir das noch wesentlich komplexer vor...

Nach deiner Lesart gibt es dann da draußen ausschließlich Menschen mit Unvermögen, weil solche Restrukturierungen/Reformen nie nach einem Masterplan ablaufen, da wird immer an der einen oder anderen Stelle gegengesteuert oder Maßnahmen anders als geplant umgesetzt.
#
Natürlich passiert das, natürlich werden Zeitpläne angepasst sogar in der Industrie.

Selbst Industriprojekte bewegen sich im Spannungsfeld von Minimum interner Politik, Technik, Entwicklung und Finanzen.

In der Politik ist das ganze noch stärker geprägt vom Wunschdenken, es im Rahmen von anstehenden Wahlen zu erledigen. Es ist sicherlich sehr unglücklich den Druck aufzubauen, der nicht zuletzt zulasten der ausführenden Akteure geht.

Das ist in zweifacher Hinsicht nachvollziehbar, zum einen um mit abgeschlossenen Projekten bei der Wahl werben zu können (nicht gut, wenn das Projekt dann nicht ausreichend geplant ist), zum anderen besteht die Gefahr dass eine Unionsgeführte Regierung das Vorhaben rückgängig macht. Ähnlich wie beim GEG, das lt. Spahn abgeschafft werden soll.

Merz argumentiert mit den bekannten Talkingpoints von mangelnder Leistungsbereitschaft, letztendlich geht die ganze Debatte zu Lasten der Hilfsbedürftigen also der Kinder plus der Menschen, die sie umsetzen müssen. Der zweite Teil geht aus meiner Sicht hauptsächlich zu Lasten von Paus, die den allgemeinen Reformbedarf in diesem Bereich hätte erkennen und angehen müssen. Die FDP und Lindner, sind allerdings auch nicht ganz unbeteiligt, die auch hier mal wieder die Gelegenheit gesehen haben, sich zu Lasten anderer zu profilieren.





#
Natürlich passiert das, natürlich werden Zeitpläne angepasst sogar in der Industrie.

Selbst Industriprojekte bewegen sich im Spannungsfeld von Minimum interner Politik, Technik, Entwicklung und Finanzen.

In der Politik ist das ganze noch stärker geprägt vom Wunschdenken, es im Rahmen von anstehenden Wahlen zu erledigen. Es ist sicherlich sehr unglücklich den Druck aufzubauen, der nicht zuletzt zulasten der ausführenden Akteure geht.

Das ist in zweifacher Hinsicht nachvollziehbar, zum einen um mit abgeschlossenen Projekten bei der Wahl werben zu können (nicht gut, wenn das Projekt dann nicht ausreichend geplant ist), zum anderen besteht die Gefahr dass eine Unionsgeführte Regierung das Vorhaben rückgängig macht. Ähnlich wie beim GEG, das lt. Spahn abgeschafft werden soll.

Merz argumentiert mit den bekannten Talkingpoints von mangelnder Leistungsbereitschaft, letztendlich geht die ganze Debatte zu Lasten der Hilfsbedürftigen also der Kinder plus der Menschen, die sie umsetzen müssen. Der zweite Teil geht aus meiner Sicht hauptsächlich zu Lasten von Paus, die den allgemeinen Reformbedarf in diesem Bereich hätte erkennen und angehen müssen. Die FDP und Lindner, sind allerdings auch nicht ganz unbeteiligt, die auch hier mal wieder die Gelegenheit gesehen haben, sich zu Lasten anderer zu profilieren.





#
Xaver08 schrieb:

Der zweite Teil geht aus meiner Sicht hauptsächlich zu Lasten von Paus, die den allgemeinen Reformbedarf in diesem Bereich hätte erkennen und angehen müssen. Die FDP und Lindner, sind allerdings auch nicht ganz unbeteiligt, die auch hier mal wieder die Gelegenheit gesehen haben, sich zu Lasten anderer zu profilieren.


Ich würde da noch nen Schritt weiter gehen.
Letztlich bräuchte es einen Pakt zwischen Bund, Ländern und Kommunen um zum einen eine einheitliche digitale Infrastruktur zu schaffen, die die vielfältigen Schnittstellen abbilden kann, zum anderen Ressort- und Körperschaftsübergreifende Kommisionen zur Erarbeitung eben dieser Schnittstellen um solche Großprojekte die weit in andere Ressorts und Verantwortungsbereiche hineinragen sinnvoll umsetzen zu können. Letztlich bräuchte es den Willen einer Regierung, dieses als Großprojekt unter Verantwortung eines Ressorts auf den Weg zu bringen.
Klar, da gibt es zunächst mal wenig Ruhm und Ehre. Es gäbe viel hauen und stechen, viele Störfeuer und Profilierungsversuche. Damit ist der Anreiz nicht allzu hoch für Politiker*innen die ihren Machterhalt absichern wollen. Gleichwohl schüfe das im besten Sinne die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunftsgestaltung in diesem
Land.
An dieser Stelle kann man weder Paus noch Lindner einen Vorwurf machen, dass die Strukturen sind wie sie sind. Höchstens den, das nicht klar zu benennen.
#
Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Xaver08 schrieb:

Häh?

Natürlich formuliert man Ziele, die man dann ggf. adaptiert

Alles andere wäre ja Quatsch.

"Adaptieren" nennt man jetzt das Unvermögen notwendige Regelung zwischen Ministerium und BA rechtzeitig zu vereinbaren. Hat was...



Nach deiner Lesart gibt es dann da draußen ausschließlich Menschen mit Unvermögen, weil solche Restrukturierungen/Reformen nie nach einem Masterplan ablaufen, da wird immer an der einen oder anderen Stelle gegengesteuert oder Maßnahmen anders als geplant umgesetzt.


Das ist ein falscher Eindruck. Es sind nicht die Leute im öffentlichen Dienst, die es nicht können oder wollen. Werner hat es ausführlich beschrieben, wie die Praxis aussieht.
Meine Kritik setzt an den Politikern an, die nach meinem Eindruck ein Ziel (um es neutral auszudrücken) versuchen durchzudrücken, ohne genugend Rücksicht auf die Machbarkeit.

Schönesge schrieb:

Du hast noch nie große Projekte in einem Konzern betreut, in welchem viele Bereiche betroffen waren, oder?

Ich will die Community nicht mit meiner beruflichen Vita langweilen, aber als Leiter einer HR-Abteilung in einem Industrieunternehmen mit mehreren Standorten habe ich über viele Jahre Projekte, auch im internationalen Umfeld, geleitet.
Gerne erfahre ich mehr von Deiner Erfahrung.
#
Dir geht es also um die Mitarbeiter in den Ämtern, und um sonst nichts?

Sehr überzeugend, wenn sich fast alle deine Beiträge hier im Forum darum drehen, im Grunde alle Handlungen der derzeitigen Regierung als schlecht dastehen zu lassen, du den Politikern nur zu gerne Unvermögen unterstellen möchstes und das auch noch bei Sachverhalten, wo du es angeblich so viel besser wissen müsstest.

Danke für die Aufklärung.


Teilen