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Corona-Virus (Teil IV) - (Wichtige Infos in #1)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 05. November 2021, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
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Eben für ne Freundin von ner Kollegin nen Termin beim Impfzentrum besorgt. Aufwand 1 Minute, 4 Termine zur Auswahl. Es ist Wahnsinn. Keiner will sich mehr impfen lassen in den Impfzentren. Wenn jemand also will, kann er gerne nach BaWü kommen, hier ist genug da für jeden.
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SGE_Werner schrieb:

Eben für ne Freundin von ner Kollegin nen Termin beim Impfzentrum besorgt.


Du bist einfach zu gut für die Welt
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Problem ist folgendes: Bei den Impfzentren ist unendlich viel frei, bei manchen Hausärzten eben nicht. Auch das stört natürlich dann den Impferfolg, wenn irgendwo bei nem Hausarzt 200 auf der Warteliste sind und nur 50 abgearbeitet werden und im Impfzentrum 500 da sind pro Tag und nur 300 kommen.

Aber es ist schon krass, wenn man praktisch die Termine hinterhergeworfen bekommt und vor nem Monat musste ich tausend Mal drücken (oder auch der Foren-Anwalt hier aus dem Grenzgebiet smile:
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Problem ist folgendes: Bei den Impfzentren ist unendlich viel frei, bei manchen Hausärzten eben nicht. Auch das stört natürlich dann den Impferfolg, wenn irgendwo bei nem Hausarzt 200 auf der Warteliste sind und nur 50 abgearbeitet werden und im Impfzentrum 500 da sind pro Tag und nur 300 kommen.

Aber es ist schon krass, wenn man praktisch die Termine hinterhergeworfen bekommt und vor nem Monat musste ich tausend Mal drücken (oder auch der Foren-Anwalt hier aus dem Grenzgebiet smile:
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Hat es schonmal jemand geschafft, im Impfzentrum den Termin für die Zweitimpfung ein paar Tage vorzuziehen? An der Hotline sind die da ziemlich stur und Online geht das auch nicht
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Eben für ne Freundin von ner Kollegin nen Termin beim Impfzentrum besorgt. Aufwand 1 Minute, 4 Termine zur Auswahl. Es ist Wahnsinn. Keiner will sich mehr impfen lassen in den Impfzentren. Wenn jemand also will, kann er gerne nach BaWü kommen, hier ist genug da für jeden.
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hahaha die Schwaben:
Mir könnet alles, außer Impfanmeldungen
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Ich kann auch jetzt, nach sämtlichen Freigaben und ausräumen der Unklarheiten von medizinischer/wissenschaftlicher Stelle, diese Ressentiments gegenüber Astra Zeneca/Vaxzevria nicht nachvollziehen. Das hat doch am Ende nichts mehr mit gesunden Menschenverstand zu tun.

Und da jetzt dann eh Kreuzimpfungen kommen scheint sich die Effektivität erheblich zu erhöhen. Vektor und mRna Impfstoffe scheinen sich sehr gut gegenseitig zu unterstützen. Mit der 1. AZ Impfung hab ich alles richtig gemacht und freue mich wie ein kleines Kind auf morgen.🤓

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SGE_Werner schrieb:

Hier mal das Modell, jede Woche 40 % Anstieg

Inzidenz:

17.7. > 9
24.7. > 13
31.7. > 18
7.8. > 25
14.8. > 35
21.8. > 49
28.8. > 69
4.9. > 97


Was nicht sonderlich dramatisch wäre wenn wir eine gute Impfquote bis dahin erreichen.
Der Wettlauf mit Delta geht jetzt in die heisse Phase.
Für jeden der sich jetzt noch verweigert (ohne medizinischen Grund) habe ich nur puren Hass übrig.
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Diegito schrieb:
Der Wettlauf mit Delta geht jetzt in die heisse Phase.
Was bei mir dann sozusagen ne Punktlandung bedeutet: Nachher gehts zum Impfzentrum für den zweiten Schuss.
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Ich kann auch jetzt, nach sämtlichen Freigaben und ausräumen der Unklarheiten von medizinischer/wissenschaftlicher Stelle, diese Ressentiments gegenüber Astra Zeneca/Vaxzevria nicht nachvollziehen. Das hat doch am Ende nichts mehr mit gesunden Menschenverstand zu tun.

Und da jetzt dann eh Kreuzimpfungen kommen scheint sich die Effektivität erheblich zu erhöhen. Vektor und mRna Impfstoffe scheinen sich sehr gut gegenseitig zu unterstützen. Mit der 1. AZ Impfung hab ich alles richtig gemacht und freue mich wie ein kleines Kind auf morgen.🤓

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vonNachtmahr1982 schrieb:
it der 1. AZ Impfung hab ich alles richtig gemacht
So isses, du hast den Premium-Schutz, du Glücklicher!
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Problem ist folgendes: Bei den Impfzentren ist unendlich viel frei, bei manchen Hausärzten eben nicht. Auch das stört natürlich dann den Impferfolg, wenn irgendwo bei nem Hausarzt 200 auf der Warteliste sind und nur 50 abgearbeitet werden und im Impfzentrum 500 da sind pro Tag und nur 300 kommen.

Aber es ist schon krass, wenn man praktisch die Termine hinterhergeworfen bekommt und vor nem Monat musste ich tausend Mal drücken (oder auch der Foren-Anwalt hier aus dem Grenzgebiet smile:
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SGE_Werner schrieb:

Problem ist folgendes: Bei den Impfzentren ist unendlich viel frei, bei manchen Hausärzten eben nicht. Auch das stört natürlich dann den Impferfolg, wenn irgendwo bei nem Hausarzt 200 auf der Warteliste sind und nur 50 abgearbeitet werden und im Impfzentrum 500 da sind pro Tag und nur 300 kommen.


Und der Hausärzteverband fordert dennoch flankierend seit geraumer Zeit vehement die Schließung aller Impfzentren.

Es ist zum Kopfschütteln.
Unverfrorener Lobbyismus auf Kosten eines möglichst raschen Impffortschrittes.
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SGE_Werner schrieb:

Zeigt für mich wieder nur, dass die Stiko halt aus lauter Vorsicht über etwaige Impf-Nebenwirkungen lieber die Durchseuchung mit Delta in Kauf nimmt.

Ich bin da wirklich verwundert, wie mit der Stiko Entscheidung keine Impfempfehlung für 12 bis 17 jährige auszusprechen in der Politik und auch hier umgegabgen wird.
Ist es nicht so, dass die Stiko in ihrer Entscheidung auf die mangelnde Datenbasis hinsichtlich Impfungen dieser Altersgruppe abhebt - völlig zu recht! Oder sprechen wir hier der Stiko den Bezug zur Wissenschaftlichkeit ab, weil es nach eigener Überzeugung opportun erscheint?
Ich persönlich neige dazu dieses Expertengremium ernst zu nehmen und sehe nicht, was uns Hobbyimpfexperten befähigen würde deren Entscheidung in Frage zu stellen.
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FrankenAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Zeigt für mich wieder nur, dass die Stiko halt aus lauter Vorsicht über etwaige Impf-Nebenwirkungen lieber die Durchseuchung mit Delta in Kauf nimmt.

Ich bin da wirklich verwundert, wie mit der Stiko Entscheidung keine Impfempfehlung für 12 bis 17 jährige auszusprechen in der Politik und auch hier umgegabgen wird.
Ist es nicht so, dass die Stiko in ihrer Entscheidung auf die mangelnde Datenbasis hinsichtlich Impfungen dieser Altersgruppe abhebt - völlig zu recht! Oder sprechen wir hier der Stiko den Bezug zur Wissenschaftlichkeit ab, weil es nach eigener Überzeugung opportun erscheint?
Ich persönlich neige dazu dieses Expertengremium ernst zu nehmen und sehe nicht, was uns Hobbyimpfexperten befähigen würde deren Entscheidung in Frage zu stellen.

Vielen Dank. Das sehe ich exakt genauso und ich finde es auch befremdlich, wie selbstverständlich hier Impfungen für Kinder angesehen werden, und sogar angeblich flächendeckende Maßnahmen von den Impfungen für Kinder abhängig gemacht werden sollen, obwohl laut aktuellen Stand der Wissenschaft noch nicht mal Impfungen für Kinder empfohlen werden.
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Ich kann auch jetzt, nach sämtlichen Freigaben und ausräumen der Unklarheiten von medizinischer/wissenschaftlicher Stelle, diese Ressentiments gegenüber Astra Zeneca/Vaxzevria nicht nachvollziehen. Das hat doch am Ende nichts mehr mit gesunden Menschenverstand zu tun.

Und da jetzt dann eh Kreuzimpfungen kommen scheint sich die Effektivität erheblich zu erhöhen. Vektor und mRna Impfstoffe scheinen sich sehr gut gegenseitig zu unterstützen. Mit der 1. AZ Impfung hab ich alles richtig gemacht und freue mich wie ein kleines Kind auf morgen.🤓

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vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich kann auch jetzt, nach sämtlichen Freigaben und ausräumen der Unklarheiten von medizinischer/wissenschaftlicher Stelle, diese Ressentiments gegenüber Astra Zeneca/Vaxzevria nicht nachvollziehen. Das hat doch am Ende nichts mehr mit gesunden Menschenverstand zu tun.

Daran sind die ganzen negativen Schlagzeilen Schuld als er wegen sehr wenigen Trombosefällen in Frage gestellt wurde. Das es damals nur um 9 Fälle bei über 3 Millionen Impfungen ging war bei der Berichterstattung egal. Auch egal war das es auch ein paar wenige Fälle bei anderen Impfstoffen gab. Der Impfstoff Astra ist verbrannt, der Ruf wurde ruiniert.
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FrankenAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Zeigt für mich wieder nur, dass die Stiko halt aus lauter Vorsicht über etwaige Impf-Nebenwirkungen lieber die Durchseuchung mit Delta in Kauf nimmt.

Ich bin da wirklich verwundert, wie mit der Stiko Entscheidung keine Impfempfehlung für 12 bis 17 jährige auszusprechen in der Politik und auch hier umgegabgen wird.
Ist es nicht so, dass die Stiko in ihrer Entscheidung auf die mangelnde Datenbasis hinsichtlich Impfungen dieser Altersgruppe abhebt - völlig zu recht! Oder sprechen wir hier der Stiko den Bezug zur Wissenschaftlichkeit ab, weil es nach eigener Überzeugung opportun erscheint?
Ich persönlich neige dazu dieses Expertengremium ernst zu nehmen und sehe nicht, was uns Hobbyimpfexperten befähigen würde deren Entscheidung in Frage zu stellen.

Vielen Dank. Das sehe ich exakt genauso und ich finde es auch befremdlich, wie selbstverständlich hier Impfungen für Kinder angesehen werden, und sogar angeblich flächendeckende Maßnahmen von den Impfungen für Kinder abhängig gemacht werden sollen, obwohl laut aktuellen Stand der Wissenschaft noch nicht mal Impfungen für Kinder empfohlen werden.
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Adlerdenis schrieb:

und sogar angeblich flächendeckende Maßnahmen von den Impfungen für Kinder abhängig gemacht werden sollen, obwohl laut aktuellen Stand der Wissenschaft noch nicht mal Impfungen für Kinder empfohlen werden.


Ja, aber genau da fängt das Problem ja genau an. Wir machen einerseits wegen der Stiko wenig Impfungen für Kinder ab 12, wollen aber wegen der fehlenden Impfungen für Kinder Maßnahmen für 71 Mio ergreifen. Das ist ja auch der Grund, warum auf die Stiko so kritisch geschaut wird.

Aber unabhängig davon würden jetzt die 3 Millionen Kinder mehr auch nicht die Sache retten, wenn bei den Erwachsenen sich gerade mal 60 % impfen lassen.
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FrankenAdler schrieb:

Ist es nicht so, dass die Stiko in ihrer Entscheidung auf die mangelnde Datenbasis hinsichtlich Impfungen dieser Altersgruppe abhebt - völlig zu recht!


Warum die Stiko keine Empfehlung raus gibt, ist mir schon klar. Dass das wissenschaftliche Argumente sind, zweifelt niemand an. Bekannt ist aber, was Impfungen bei jungen Erwachsenen und älteren Jugendlichen für Auswirkungen haben, bekannt ist auch, was Corona für Auswirkungen bei Kindern und Jugendlichen haben kann. Da ist die Datenlage vermutlich besser.

Nach Abwägung der beiden Punkte halte ich den Kampf gegen Corona für wichtiger als die Sorge vor nicht ausreichenden Daten zu den Impfungen von Jugendlichen.

Und durch die permanenten Meinungswechsel der Stiko (ich weiß, man passt sich immer dem Wissen an), hat sich diese mE mittlerweile in der Öffentlichkeit ihren Ruf ramponiert.

Selbst wenn wir zukünftig einen Impfstoff auch für Kinder haben... was machen wir dann, wenn die Stiko immer noch zum Schluss kommt keine Empfehlung abzugeben, weil ihr was fehlt? Machen wir noch mal 2 Jahre alles inkl. Schulen dicht, bis dann genug Daten da sind?

Für mich ist das genau der selbe Fehler wie bei den Corona Zahlen. Oh drei Tage Anstieg, das sind aber keine verlässlichen Daten, warten wir noch drei Wochen.

Die Stiko ist halt auf Impfungen bzw Impfstoffe fixiert, nicht aber auf Pandemiebekämpfung.
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Fakt ist aber auch: Kinder bekommen nur extrem selten eine schwere Infektion, und die Datenlage zu Long Covid ist bislang sehr dünn, was tatsächliche Folgeschäden angeht ("Jugendliche klagten über Konzentrationsschwächen" kann ich als angebliche Corona-Folge nicht ernst nehmen.)
Die Notwendigkeit einer Impfung für Kinder ist weit umstrittener, als das hier den Anschein macht.
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Fakt ist aber auch: Kinder bekommen nur extrem selten eine schwere Infektion, und die Datenlage zu Long Covid ist bislang sehr dünn, was tatsächliche Folgeschäden angeht ("Jugendliche klagten über Konzentrationsschwächen" kann ich als angebliche Corona-Folge nicht ernst nehmen.)
Die Notwendigkeit einer Impfung für Kinder ist weit umstrittener, als das hier den Anschein macht.
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PS: Ich kenne z. B. mehrere Eltern, die ihre Kinder gar nicht impfen lassen wollen, und das sind keine Schwurbler.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich kann auch jetzt, nach sämtlichen Freigaben und ausräumen der Unklarheiten von medizinischer/wissenschaftlicher Stelle, diese Ressentiments gegenüber Astra Zeneca/Vaxzevria nicht nachvollziehen. Das hat doch am Ende nichts mehr mit gesunden Menschenverstand zu tun.

Daran sind die ganzen negativen Schlagzeilen Schuld als er wegen sehr wenigen Trombosefällen in Frage gestellt wurde. Das es damals nur um 9 Fälle bei über 3 Millionen Impfungen ging war bei der Berichterstattung egal. Auch egal war das es auch ein paar wenige Fälle bei anderen Impfstoffen gab. Der Impfstoff Astra ist verbrannt, der Ruf wurde ruiniert.
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propain schrieb:

Das es damals nur um 9 Fälle bei über 3 Millionen Impfungen ging war bei der Berichterstattung egal.


Das ist eine falsche Zahl, die Du da nennst. Kurz nachdem das gestoppt wurde, waren es bei 2,7 Millionen schon 31 Sinusvenenthrombosen. Machts jetzt auch nicht dicke, aber ist dann schon dreieinhalb Mal so viel.

Im April waren es 59 bei 4,2 Millionen. Also kurzum 1 bei 70.000 - 90.000 circa...
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Eben für ne Freundin von ner Kollegin nen Termin beim Impfzentrum besorgt. Aufwand 1 Minute, 4 Termine zur Auswahl. Es ist Wahnsinn. Keiner will sich mehr impfen lassen in den Impfzentren. Wenn jemand also will, kann er gerne nach BaWü kommen, hier ist genug da für jeden.
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SGE_Werner schrieb:

Eben für ne Freundin von ner Kollegin nen Termin beim Impfzentrum besorgt. Aufwand 1 Minute, 4 Termine zur Auswahl. Es ist Wahnsinn. Keiner will sich mehr impfen lassen in den Impfzentren. Wenn jemand also will, kann er gerne nach BaWü kommen, hier ist genug da für jeden.

Wobei ich mir vorstellen kann, dass diejenigen, die in den letzten Wochen immer wieder mal gescheitert sind, einfach nicht mehr nachschauen. Da finde ich das Vorgehen in Hessen besser.
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FrankenAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Zeigt für mich wieder nur, dass die Stiko halt aus lauter Vorsicht über etwaige Impf-Nebenwirkungen lieber die Durchseuchung mit Delta in Kauf nimmt.

Ich bin da wirklich verwundert, wie mit der Stiko Entscheidung keine Impfempfehlung für 12 bis 17 jährige auszusprechen in der Politik und auch hier umgegabgen wird.
Ist es nicht so, dass die Stiko in ihrer Entscheidung auf die mangelnde Datenbasis hinsichtlich Impfungen dieser Altersgruppe abhebt - völlig zu recht! Oder sprechen wir hier der Stiko den Bezug zur Wissenschaftlichkeit ab, weil es nach eigener Überzeugung opportun erscheint?
Ich persönlich neige dazu dieses Expertengremium ernst zu nehmen und sehe nicht, was uns Hobbyimpfexperten befähigen würde deren Entscheidung in Frage zu stellen.

Vielen Dank. Das sehe ich exakt genauso und ich finde es auch befremdlich, wie selbstverständlich hier Impfungen für Kinder angesehen werden, und sogar angeblich flächendeckende Maßnahmen von den Impfungen für Kinder abhängig gemacht werden sollen, obwohl laut aktuellen Stand der Wissenschaft noch nicht mal Impfungen für Kinder empfohlen werden.
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Adlerdenis schrieb:

Vielen Dank. Das sehe ich exakt genauso und ich finde es auch befremdlich, wie selbstverständlich hier Impfungen für Kinder angesehen werden, und sogar angeblich flächendeckende Maßnahmen von den Impfungen für Kinder abhängig gemacht werden sollen, obwohl laut aktuellen Stand der Wissenschaft noch nicht mal Impfungen für Kinder empfohlen werden.


wie ich bereits schrieb, gibt es gute gruende mit kritik an der stiko vorsichtig zu sein.

die kritik an der stiko faellt allerdings nicht ganz vom himmel, wie es bei deinem beitrag klingen mag, denn andere laender sind durchaus zu anderen schluessen gekommen, dazu gibt es durchaus auch kritik aus den reihen der wissenschaft.

so ist z.b die aussage von mertens des vorsitzenden der stiko, dass es long covid bei Kindern nicht gaebe, mehr als verwunderlich. die bisher unbekannten nebenwirkung der impfung scheinen da staerker gewichtet zu werden, als die definitiv vorhandenen daten ueber longcovid, die z.b. in uk ausfuehrlich erhoben werden.

uk investiert 70 millionen pfund fuer long covid zentren fuer kinder:
https://www.england.nhs.uk/2021/06/nhs-sets-up-specialist-young-peoples-services-in-100-million-long-covid-care-expansion/

dazu kommt die juengste aeusserung von mertens der tests bei symptomlosen kindern in frage stellt, auch das wirft ein eigenartiges licht auf die ganze sache.

moeglicherweise gibt es fuer all das eine erklaerung, aber es ist mitnichten so, dass diese kritik nur von hobbyvirologen geaeussert wird. so hat z.b. drosten, der hoffentlich auch bei dir fern der bezeichnung hobbyvirologe laeuft, sich recht deutlich fuer eine impfung von kindern ausgesprochen.

zugelassen ist die impfung auch fuer alle kinder von 12 - 15, empfohlen nur fuer risikopatienten.
eine der gruende war auch die impfstoffverfuegbarkeit.

folge dieser entscheidung der stiko war, dass viele aerzte ueberhaupt keine kinder von 12-15 impfen, auch risikopatienten nicht. was fuer familien aufwendige suche nach aerzten und teilweise lange wege bedeutet hat, um eine praxis zu finden, die die impfung durchfuehrt.
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Adlerdenis schrieb:

und sogar angeblich flächendeckende Maßnahmen von den Impfungen für Kinder abhängig gemacht werden sollen, obwohl laut aktuellen Stand der Wissenschaft noch nicht mal Impfungen für Kinder empfohlen werden.


Ja, aber genau da fängt das Problem ja genau an. Wir machen einerseits wegen der Stiko wenig Impfungen für Kinder ab 12, wollen aber wegen der fehlenden Impfungen für Kinder Maßnahmen für 71 Mio ergreifen. Das ist ja auch der Grund, warum auf die Stiko so kritisch geschaut wird.

Aber unabhängig davon würden jetzt die 3 Millionen Kinder mehr auch nicht die Sache retten, wenn bei den Erwachsenen sich gerade mal 60 % impfen lassen.
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SGE_Werner schrieb:

Adlerdenis schrieb:

und sogar angeblich flächendeckende Maßnahmen von den Impfungen für Kinder abhängig gemacht werden sollen, obwohl laut aktuellen Stand der Wissenschaft noch nicht mal Impfungen für Kinder empfohlen werden.


Ja, aber genau da fängt das Problem ja genau an. Wir machen einerseits wegen der Stiko wenig Impfungen für Kinder ab 12, wollen aber wegen der fehlenden Impfungen für Kinder Maßnahmen für 71 Mio ergreifen. Das ist ja auch der Grund, warum auf die Stiko so kritisch geschaut wird.

Aber unabhängig davon würden jetzt die 3 Millionen Kinder mehr auch nicht die Sache retten, wenn bei den Erwachsenen sich gerade mal 60 % impfen lassen.

Ohne gute Datenlage aus purem Pragmatismus auf die Risikoabwägung Erkrankung/Impfung zu pfeiffen kann es ja wohl nicht sein.
Auch wenn das hier einseitig so formuliert und diskutiert wird, ist eben bislang kein valides Zahlenwerk am Start, das der Stiko die Möglichkeit gäbe, in der Risikoabwägung eine Impfempfehlung auszusprechen.
Ich empfinde es tatsächlich als zynisch hier so zu tun, als wäre das nur einr Formalie und als würde die Stiko einfach nicht in die Pötte kommen.
Und noch zynischer ist ja wohl dieses "nur wegen der Kinder" müssen 71 Millionen Rücksicht nehmen.
Wenn in der Gesamtbetrachtung einer Gruppe mitten in den sensibelsten Entwicklungsphasen jeder Alltag genommen wurde, dann waren das die Kinder und Jugendlichen.
Aus Rücksicht auf die Vorbelasteten und Alten.
Jetzt ist paytime! Jetzt ist Solidarität von denen gefragt, die von diesem Opfer der Jungen profitiert haben - und nicht ein "alle durchimpfen, wird schon gut gehen".
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Fakt ist aber auch: Kinder bekommen nur extrem selten eine schwere Infektion, und die Datenlage zu Long Covid ist bislang sehr dünn, was tatsächliche Folgeschäden angeht ("Jugendliche klagten über Konzentrationsschwächen" kann ich als angebliche Corona-Folge nicht ernst nehmen.)
Die Notwendigkeit einer Impfung für Kinder ist weit umstrittener, als das hier den Anschein macht.
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Ja die Datenlage ist bei Kindern noch etwas dünn. Bei Kindern gibt es aber außer Long Covid noch PIMS oder MIS-C. Und ein bisschen mehr als nur Konzentrationsschwächen ist es dann doch.
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PS: Ich kenne z. B. mehrere Eltern, die ihre Kinder gar nicht impfen lassen wollen, und das sind keine Schwurbler.
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der anteil wird je nach altersklasse und am ende auch resultat der pruefung des impfstoffes fuer <12 bei 40-60% liegen, was ich persoenlich viel finde.

ich kenne aktuell keine eltern, die ihre kinder definitiv nicht gegen covid impfen lassen wuerden.
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Fakt ist aber auch: Kinder bekommen nur extrem selten eine schwere Infektion, und die Datenlage zu Long Covid ist bislang sehr dünn, was tatsächliche Folgeschäden angeht ("Jugendliche klagten über Konzentrationsschwächen" kann ich als angebliche Corona-Folge nicht ernst nehmen.)
Die Notwendigkeit einer Impfung für Kinder ist weit umstrittener, als das hier den Anschein macht.
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Adlerdenis schrieb:

Die Notwendigkeit einer Impfung für Kinder ist weit umstrittener, als das hier den Anschein macht.                                              


Naja, das zweifelt niemand hier an, dass ne Impfung für Kinder im reinen Kosten-Nutzen-Effekt für das Kind selbst eher diskutabel ist. Nicht mal ich. Aber das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, also warum sollte dann zB die Stiko jemals eine Empfehlung rausgeben, wenn Corona nicht schlimmer wird? Ich glaub nicht, dass daran eine bessere Datenlage bzgl. Impfnebenwirkungen was ändern wird. Nehmen wir mal an, da kommt jetzt noch ein Impfstoff für ab zB 6 Jährige im Herbst und da gibt es wieder keine Empfehlung der Stiko. Ja, was machen wir dann? Wechselunterricht bis zum 22. Jahrhundert, um die Kinder zu schützen, die sich zum Großteil ja nicht impfen lassen? Dann kann man auch gleich die GB-Variante nehmen und es durchrauschen lassen.

Ich sehe da einfach eine Neverending Story auf uns zukommen, weil beide "Lösungen" blockiert werden.


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